Laschet zu Corona-Impfungen: "Es gibt auch Nebenwirkungen" - ZDFheute
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Corona-Impfschäden : Laschet: "Es gibt auch Nebenwirkungen"

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Die Politik habe zu wenig über Nebenwirkungen der Corona-Impfung geredet, sagt Ex-NRW-Ministerpräsident Laschet: "Man hat's nicht kommuniziert." Corona müsse aufgearbeitet werden.

Sehen Sie hier das ganze Interview mit Armin Laschet.

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Der ehemalige NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat Fehler im Umgang mit Corona-Impfungen eingeräumt. Die Politik hätte während der Pandemie mehr auf mögliche Impffolgen hinweisen müssen, sagt Laschet der ZDF-Sendung "Berlin direkt".

Im Nachhinein hätte man sagen müssen, offen, klar: Es gibt auch Nebenwirkungen. Man hat's nicht gesagt, man hat's nicht kommuniziert. Die Kritik am Kommunikationsmanagement ist berechtigt.
Armin Laschet, CDU

Laschet beklagt einen Druck auf Ungeimpfte und eine schwarz-weiß geführte Debatte. Eine Enquete-Kommission im Bundestag müsse jetzt die Fehler von einst untersuchen. Außerdem müsse der Staat Impfgeschädigten beistehen. Laschet fordert eine Stiftung, in die auch die Hersteller von Impfstoffen einzahlen sollten.

Gesundheitsminister Karl Lauterbach nannte die Corona-Impfung einst nebenwirkungslos, heute will er Impfgeschädigten helfen. Wer übernimmt die politische Verantwortung?

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Kubicki: "Unglaublicher sozialer Druck"

Während der Pandemie habe ein "unglaublicher sozialer Druck" auf Ungeimpfte geherrscht, beklagt FDP-Politiker Wolfgang Kubicki heute.

Seinerzeit sprach der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) von einer "Pandemie der Ungeimpften", das war im November 2021. Weltärzte-Chef Ulrich Montgomery beklagte damals die "Tyrannei der Ungeimpften". Und Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) wollte für Ungeimpfte die "Schrauben deutlich anziehen".

Heute klingt Weil anders. Betroffene dürften nicht das Gefühl haben, der Staat ignoriere ihre Probleme. Immerhin habe er ja "sehr fürs Impfen geworben".

Nach einer Corona-Infektion können langfristige Beschwerden auftreten. Dagegen soll die Impfung schützen - doch diese kann auch Nebenwirkungen haben.

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Lauterbach verspricht Hilfsprogramm

Auch Karl Lauterbach spricht inzwischen von schweren Impfschäden. Sie kämen in der Größenordnung von 1 zu 10.000 vor. Lauterbach kündigte vor einer Woche im ZDF-Interview ein Hilfsprogramm für Betroffene an.

Dabei sprach er früher mehrfach von einer nebenwirkungsfreien Impfung. "Impfungen sind halt mehr oder weniger nebenwirkungsfrei", erklärte er. Erst in einem Tweet, dann in der ARD. "Die Leute, die sich jetzt nicht impfen lassen wollen, das sind zum Teil Opfer der schäbigen Desinformationen in den sozialen Medien gewesen", sagte er im Februar 2022.

Sehen Sie hier das Interview mit Karl Lauterbach.

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Impfungen haben Millionen Leben gerettet

Impfungen haben alleine im ersten Jahr weltweit laut einer Modellierung etwa 20 Millionen Corona-Tote verhindert. In Deutschland überwacht das Paul-Ehrlich-Institut die Sicherheit der Impfstoffe. Auf 10.000 Impfungen kommen 0,29 Verdachtsfälle auf schwere Nebenwirkungen. Allerdings sind Nebenwirkungen nicht gleich Impfschäden.

Impfschäden ist eine ganz andere Sache, da geht es auch um wirtschaftliche und gesundheitliche Folgen von Nebenwirkungen, die über das normale Maß hinausgehen, das ist keine Beurteilung, die das Paul-Ehrlich-Institut vornimmt.
Klaus Cichutek, Präsident Paul-Ehrlich-Institut

Die Debatte um die Impfungen, um die Impfpflicht und um Impfschäden - aufgearbeitet ist das alles noch nicht.  

Zahlreiche Punkte bilden eine Deutschland-Karte. Die Punkte stehen für 169.000 Menschen, die in drei Jahren Pandemie an oder mit Corona gestorben sind.

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