Ex-CDU-Chef Laschet hat neue Aufgabe im Bundestag
Nachdem Armin Laschet die Bundestagswahl im letzten Jahr verlor und den Parteivorsitz aufgab, ging er seinen Aufgaben als Abgeordneter nach. Jetzt bekleidet er ein neues Amt.
Berlin - Der frühere CDU-Vorsitzende und einstige Unions-Kanzlerkandidat Armin Laschet hat eine neue Aufgabe: Er leitet seit Donnerstag (7. April) im Bundestag den Unterausschuss Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung, wie die Bundestags-Pressestelle mitteilte. Laschet wurde am Morgen in der konstituierenden Sitzung des Gremiums zum Vorsitzenden gewählt.
Laschets neue Aufgabe im Unterausschuss
Es handelt sich um einen Unterausschuss des Auswärtigen Ausschusses mit lediglich elf Mitgliedern. Dem Bundestag zufolge befasst sich das Gremium mit der internationalen Zusammenarbeit „bei der Erneuerung der euro-atlantischen Rüstungskontrollarchitektur“, mit der „Aufrechterhaltung des Systems der nuklearen Nichtverbreitung“ und mit Fragen der Abrüstung chemischer und biologischer Waffen. Laschet ist zudem ordentliches Mitglied des Auswärtigen Ausschusses und des Unterausschusses Vereinten Nationen, internationale Organisationen und zivile Krisenprävention.
Armin Laschet und die verlorene Bundestagswahl
Laschet war im Januar 2021, als Nachfolger von Annegret Kramp-Karrenbauer, zum CDU-Vorsitzenden gewählt worden und trat bei der Bundestagswahl im folgenden Herbst als Kanzlerkandidat der Union an. Nach dem historisch schlechten Abschneiden von CDU uns CSU, das den Wahlsieg für Olaf Scholz bedeutete, leitete Laschet nach einer Übergangsphase seinen Rücktritt vom Parteivorsitz ein. Friedrich Merz wurde im Januar dieses Jahres sein Nachfolger. (afp/lp)