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Faux-Pas während Ahrtal-Besuch: Laschet bereut seinen folgenschweren Flutlacher bis heute
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Armin Laschet (CDU), damaliger Ministerpräsident von NRW und Kanzlerkandidat der Union, lacht am 17. Juli bei einem offiziellen Termin in Erftstadt, das von der Flut schwer zerstört worden war.
Marius Becker/dpa Armin Laschet (CDU), damaliger Ministerpräsident von NRW und Kanzlerkandidat der Union, lacht am 17. Juli bei einem offiziellen Termin in Erftstadt, das von der Flut schwer zerstört worden war.

Armin Laschets Lacher während eines Besuchs im Flutgebiet Ahrtal wurde zu einem entscheidenden Wendepunkt im Kanzler-Wahlkampf. Ein Jahr danach spricht der CDU-Politiker über den folgenschweren Faux-Pas.

Auch ein Jahr nach seinem Lacher während eines Besuchs im Ahrtal bedauert der ehemalige NRW-Ministerpräsident Armin Laschet die Situation. „Mich bewegte das schon von der ersten Minute an, welches Echo das ausgelöst hat“, so Laschet im RTL/ntv Interview mit Ulrich Klose. 

Er habe damals seinen Urlaub abgebrochen, sei Tag und Nacht unterwegs gewesen und habe „mit vielen Menschen, die betroffen waren, zusammengesessen, auch geweint.“ Umso bedauerlicher, „dass dann innerhalb weniger Sekunden eine solche Lach-Situation entsteht.“

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Warum er damals gelacht hat, will Laschet immernoch nicht sagen

Die Szene spielte sich während einer Rede von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier ab. Kameras zeichneten auf, wie CDU-Kanzlerkandidat Armin Laschet im Hintergrund kräftig lacht. „Dieses Bild war für wenige Sekunden eines, was ich bis heute bereue, was mir leid tut, was ich aber nicht mehr aus der Welt schaffen kann“, so Laschet im Interview.

Warum er damals gelacht habe, will Laschet nicht sagen. „Es war einfach eine völlig überflüssige Bemerkung“, so der CDU-Politiker.

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Der damalige CDU-Kanzlerkandidat glaubt auch, dass der Lacher Einfluss auf die Bundestagswahl hatte, auch wenn er nicht allein entscheidend gewesen sei. „Nur, die Menschen, die das damals gesehen haben, haben nicht den Menschen gesehen, der ich bin“, so Laschet.

Er sei ein sehr empathischer Mensch, der Anteil nehme. Ob ihn das jemals loslassen werde, wisse er nicht. Auch wenn er heute viele Menschen trifft, die wüssten, „dass ihr Ministerpräsident ein anderer war“, sei es ein sehr ärgerliches Bild, das immer wieder auftauchen werde.

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