ARD schockt Zuschauer mit Tod von "Tatort"-Star

Paukenschlag im Dortmunder "Tatort": Kriminalhauptkommissarin Martina Bönisch ist tot. Damit endet für Schauspielerin Anna Schudt überraschend ihr Engagement beim WDR-Krimi.

Was für ein Ende, was für eine Dramatik. Im Schlussakkord des ohnehin spannungsgeladenen ARD-Krimis vom Sonntagabend kommt es zum größtmöglichen Schockmoment: Die Hauptdarstellerin ist tot – aus heiterem Himmel, plötzlich und unerwartet. Denn bis kurz vor Ende von "Liebe mich" wurden Zuschauerinnen und Zuschauer in dem Glauben gelassen, das Dortmunder Ermittlerteam schafft die Wende.

In Gefahr war eigentlich die von Stefanie Reinsperger gespielte Kommissarin Rosa Herzog. Sie befand sich in der Gewalt eines psychisch kranken Entführers. Doch bei der Befreiungsaktion kommt es zum Schusswechsel – und Kriminalhauptkommissarin Martina Bönisch stirbt. Eine faustdicke Überraschung, schließlich verkörperte Anna Schudt jahrelang die Hauptfigur in dem "Tatort" aus Dortmund.

"Tatort"-Aus für Schudt nach 22 Einsätzen für den WDR

Doch ihr Ende ist besiegelt. Anna Schudt verlässt den "Tatort". Der Fall "Liebe mich" wird nun ihr letzter Einsatz als Kommissarin Martina Bönisch gewesen sein. Nach mehr als zehn Jahren und insgesamt 22 Einsätzen verabschiedet sich Schudt vom Ermittlerteam aus dem Ruhrgebiet – und lässt das Publikum mit diesem speziellen Abschied wohl vielerorts ratlos bis erschüttert zurück.

In ihrer Rolle als Martina Bönisch war Anna Schudt seit dem ersten Fall im Jahr 2012 fester Bestandteil des vierköpfigen "Tatort"-Teams aus Dortmund. Mit ihrem Ausstieg schließt sie sich einer ehemaligen "Tatort"-Kollegin an. Bis Ende 2020 gehörte auch Oberkommissarin Nora Dalay, gespielt von Aylin Tezel, zum Team. Auch sie schied überraschend aus – und sprach anschließend mit t-online über die Gründe ihres Abgangs.

Stefanie Reinspergers Figur der Rosa Herzog trat die Nachfolge von Nora Dalay an. Rick Okon ist der Vierte im Bunde, er ersetzte den von Stefan Konarske gespielten Oberkommissar Daniel Kossik im Jahr 2017. Wie der WDR jetzt auf die nächste Personalrochade reagiert? Unklar.

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