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Kritik am LSVD Berlin-Brandenburg

Die Linke.queer spricht sich gegen Anita-Augspurg-Stra�e aus

Die queere Arbeitsgemeinschaft der Linkspartei h�lt den LSVD-Vorschlag f�r eine Anita-Augspurg-Stra�e wegen derer rassistischer Ansichten f�r problematisch � und bietet Alternativvorschl�ge an.


Die Linke bei CSD in Berlin 2022 (Bild: Die Linke.queer)

  • 12. August 2022, 13:52h 24 2 Min.

Der Landessprecher*innenrat von Die Linke.queer Berlin-Brandenburg hat am Freitag den Vorschlag des Lesben- und Schwulenverbandes, eine Berliner Stra�e nach der lesbischen Frauenrechtlerin Anita Augspurg (1857-1943) zu benennen, kritisiert. "Der Name Anita Augspurg ist heute mit Preisen und Ehrungen verbunden, ihr politisches Verm�chtnis beinhaltet allerdings auch menschenverachtendes Gedankengut", hei�t es in einer Erkl�rung. Es sei nicht nachvollziehbar, "dass der LSVD Berlin-Brandenburg sich in einer aktuellen Resolution f�r die Umbenennung der Kluckstra�e in Berlin-Mitte in die Anita-Augspurg-Stra�e ausspricht". Hintergrund ist, dass Augspurg als Anh�ngerin der "Rassenhygiene" gilt (queer.de berichtete).

Stra�enumbenennungen, insbesondere um queere Pers�nlichkeiten sichtbar zu machen, seien jedoch wichtig. Zu viele Stra�en w�rden Personen erinnern, "die rassistisches, koloniales, antisemitisches oder anderweitig menschenverachtendes Gedenkangut vertraten", so Die Linke.queer. "Wir wollen Stra�en, die an feministische, queere, anti-rassistische Pers�nlichkeiten erinnern, die widerst�ndig und k�mpferisch waren! Davon gibt es viele."

Die Linke.queer bietet daf�r einige Alternativen: "Wie w�re es mit einer Hilde-Radusch-Stra�e? Die 1903 geborene lesbische Aktivistin war im Widerstand gegen die Nazis und hat sich nach dem Krieg aktiv f�r die Opfer des Faschismus eingesetzt. Wie w�re es mit einer Ika-H�gel-Marshall-Stra�e? Die k�rzlich verstorbene Pionierin der afrodeutschen und lesbischen Bewegung setzte sich ein f�r ein Leben ohne Rassismus, Antisemitismus und Klassenunterdr�ckung."

PRESSEMITTEILUNG DIE LINKE.queer Berlin-Brandenburg 12. August 2022 Nach Vorschlag des Lesben- und Schwulenverbandes...

Posted by DIE LINKE.queer Berlin-Brandenburg on�Friday, August 12, 2022
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Hilde Radusch (1903-1994) war in der Weimarer Republik Stadtverordnete f�r die Berliner KPD und trat 1948 in die SPD ein. Sie war seit den Siebzigerjahren auch in der Neuen Frauenbewegung aktiv. Ika H�gel-Marshall (1947-April 2022) war die Tochter einer wei�en deutschen Mutter und eines afroamerikanischen US-Soldaten und engagierte sich insbesondere f�r People of Color. (dk)

#1 AnnaAnonym
  • 12.08.2022, 17:26h
  • Vollkommen richtig und die genannten Alternativvorschl�ge w�ren viel bessere Optionen, damit nicht noch eine weitere deutsche Stra�e nach Rassist*innen, Kolonialist*innen, Antisemit*innen etc. benannt werden w�rde - von denen gibt es ohnehin schon viel zu viele. Aber da die Vorschl�ge von der Linke.queer kommt, wird es hier bei den meisten auf taube Ohren fallen, weil Sarah Wagenknecht und co. in der Partei weiterhin Einfluss haben.
  • Direktlink �
#2 CornyAnonym
  • 12.08.2022, 18:22h
  • Antwort auf #1 von Anna
  • Ich vermute ebenfalls, dass der Vorschlag haupts�chlich deshalb auf Kritik/taube Ohren sto�en wird, weil er von den Linken kommt.
  • Direktlink �
#3 K�lnfischAnonym
  • 12.08.2022, 21:40h
  • Stra�en sollten am besten gar nicht nach
    Menschen benannt werden. Es gibt mehr
    als genug Pflanzen- und Tiernamen z.B.,
    mit denen Stra�en unverf�nglich benannt
    werden k�nnen. Alternativ sind als
    Stra�enbezeichnungen auch Kombinationen
    von Buchstaben und Zahlen m�glich,
    wie es sie z.B. in Mannheim bereits gibt.
    Und das gilt auch f�r die Benennung
    von Wegen, Pl�tzen, Gassen u.a.m.
    So h�tten wir einen sinnlosen Streit weniger.
  • Direktlink �

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