Hape Kerkeling ist wieder Single: Nach mehr als 27 Jahren hat sich der Fernsehstar von seinem Lebensgefährten Angelo Colagrossi (50) getrennt. „Eines Tages hatte ich das Gefühl, am Ende einer Sackgasse vor einer Mauer zu stehen. Ich wusste, ich muss einen neuen Weg suchen und ihn auch gehen. Wir konnten unser Leben nicht mehr miteinander teilen“, sagte Kerkeling der „Bild am Sonntag“ zum Grund der Trennung. Es sei „ein sehr schmerzhafter Prozess“ gewesen. „Aber sie war unvermeidbar.“
Er und Colagrossi hätten zuletzt Privatleben und Beruf nicht mehr getrennt. „Wir haben auf uns nicht mehr genug aufgepasst. Und dann waren wir uns plötzlich fremd“, sagte der 46-Jährige. Er habe den ersten Schritt gemacht und sei aus der gemeinsamen Wohnung in Berlin ausgezogen.
Beide sind aber nach wie vor freundschaftlich und geschäftlich miteinander verbunden: „Wir haben auch weiterhin unsere gemeinsame Produktionsfirma. Vielleicht gibt es auch wieder Projekte, die wir zusammen machen“, sagte Kerkeling. Der gebürtige Römer Colagrossi führte zum Beispiel Regie bei Kerkelings Film „Horst Schlämmer – Isch kandidiere“.
Verfilmung des Bestsellers
Kerkeling kündigte zugleich an, dass sein Bestseller „Ich bin dann mal weg“ demnächst verfilmt wird. Das Buch, in dem er seine Tour auf dem Jakobsweg beschrieb, wurde mehr als vier Millionen Mal verkauft. Produzent Nico Hofmann hat die Rechte für die UFA Cinema erworben und wird das Buch verfilmen.
Derzeit werde das Drehbuch entwickelt, sagte Kerkeling. Er wolle allerdings keinesfalls die Hauptrolle spielen. „Da muss jemand anderes ran, ich kann mich unmöglich heute als Mann von 36 spielen.“
Er habe derzeit viel zu tun, sagte Kerkeling. Der gebürtige Recklinghäuser schreibt gerade seinen Berlin-Roman fertig. Und im Herbst sendet das ZDF seine Dokumentationsserie „Unterwegs in der Weltgeschichte“.
Auch körperlich hat sich der 46-Jährige viel vorgenommen. Er will fast 20 Kilogramm abnehmen. Sieben Kilo habe er schon geschafft. Er lasse sich von einem Personal Trainer „zu lächerlichen Bewegungen motivieren“, während er einen Taucheranzug trage und sich elektrische Wellen durch den Körper jagen lasse.
Er fühle sich sehr entspannt, sagte der Komiker. Sein Leben sei gut. „Ich bin mit mir im Reinen, und ich stelle fest, dass mir mein Beruf immer mehr Spaß macht, je älter ich werde.“