Christoph Freund ist mit Bayern München in den Fußball-Olymp aufgestiegen. In 17 Jahren bei Red Bull Salzburg hat er sich vom Teammanager zum Sportdirektor hochgearbeitet und nicht nur große sportliche Erfolge gefeiert, sondern dem Verein auch hohe Transfererlöse beschert.
Freund zum Struber-Aus: "Bin zu weit weg"
Trainer sind in Salzburg im Schnitt nach zwei Jahren Geschichte. Anders erging es Gerhard Struber, dessen Verpflichtung Freund mit eingefädelt hatte. Das Aus seines langjährigen "Spezis", mit dem er nach wie vor Tennis spielt und sich auch privat trifft, war nach nur 259 Tagen besiegelt. Als der Leoganger (Pinzgau) auf den Halbfinaleinzug seines aktuellen Klubs Bayern München angesprochen wurde, antwortete er gegenüber "Sky" recht diplomatisch: "Ich bin zu weit weg. Es ist ein ganz großes Ziel von Salzburg, wieder Meister zu werden. Ich kann das nicht beurteilen, es sind noch sechs Spiele. Sie sind Tabellenführer und ich bin überzeugt, dass sie am Ende wieder ganz oben stehen werden – und ich wünsche mir das auch".
Mit dem 1:0-Sieg gegen den FC Arsenal leistete der deutsche Rekordmeister Schützenhilfe und sorgte endgültig dafür, dass die Bullen 2025 bei der Klub-WM in den Vereinigten Staaten von Amerika dabei sind und sich neben einem Geldregen von 50 Millionen Euro auch auf Kracher-Duelle freuen dürfen.
Die Liebe zu seinem Heimatverein Salzburg ist ungebrochen. Anlässlich des schmerzlichen Ausscheidens im ÖFB-Cup gegen Sturm Graz stattete der 46-Jährige Anfang April seinem Ex-Klub in Wals-Siezenheim (Flachgau) einen Besuch ab. Weitere Wiedersehen mit alten Weggefährten stehen für Freund sicher auf dem Programm.
Kommentare
Regulator1
Es war höchst feige vom Sky-Reporter ihn nicht zu fragen warum er Struber installiert hat - das war nur ein Lawutschi-Interview vor dem Spiel der Bayern gegen Arsenal..