Film

Amy Winehouse: Wir haben die ersten Bilder zum langersehnten Biopic der legendären Sängerin

Hier lesen Sie alles, was wir bisher über den mit Spannung erwarteten neuen Film "Back to Black" wissen.
Marisa Abela als Amy Winehouse in “Back to Black”.
Studiocanal


Amy Winehouse: Ihr Leben wird erneut verfilmt – in der Hauptrolle glänzt der "Industry"-Star Marisa Abela

Die außergewöhnliche Geschichte von Amy Winehouse – der äußerst talentierten Singer-Songwriterin, die sich von einem aufstrebenden Star der Londoner Jazzszene zu einer sechsfachen Grammy-Gewinnerin und Superstar entwickelte, bevor sie im Alter von 27 Jahren an einer Alkoholvergiftung starb – wurde bereits in verschiedenen Formaten erzählt. Es gab 2015 "Amy", Asif Kapadias mitreißende, mit dem Oscar ausgezeichnete Dokumentation; 2018 "Amy Winehouse: Back to Black" von Jeremy Marre, der sich eingehend mit der Entstehung des gleichnamigen Albums beschäftigt, und 2021 der von Marina Parker gedrehte Film "Reclaiming Amy", in dem ihre Freunde und Familie über ihr Leben und ihr Vermächtnis nachdenken. Doch nun wird die tragische Geschichte ihres stratosphärischen Aufstiegs und ihres anschließenden Sturzes in einem großen neuen Hollywood-Biopic verfilmt.

Sam Taylor-Johnson, eine enge Freundin von Amy Winehouse, ist die Regisseurin des Biopics

Am 11. Juli 2022 meldete "Deadline", dass der Film, der seit 2018 in Arbeit ist, nun von StudioCanal produziert werden soll. Unter dem Titel "Back to Black" wird Sam Taylor-Johnson, die BAFTA-nominierte Regisseurin von "Nowhere Boy" und "Fifty Shades of Grey", die eine enge Freundin von Winehouse war, hinter der Kamera das Zepter in die Hand nehmen. Das Drehbuch stammt aus der Feder von Matt Greenhalgh, der bereits "Nowhere Boy", eine Geschichte über die Teenagerjahre von John Lennon, und "Control", eine Geschichte über Ian Curtis von Joy Division, geschrieben hat – eine Erfolgsbilanz, die für die bevorstehende Veröffentlichung Gutes verheißt.

Marisa Abela als Amy Winehouse in "Back to Black"

Studiocanal

Es ist auch wichtig zu erwähnen, dass der Film mit der vollen Unterstützung des Nachlasses von Amy Winehouse gedreht wird, zu dem auch der Vater der Musikerin, Mitch, gehört, der nach der Veröffentlichung von Kapadias Dokumentarfilm für seine vermeintliche Rolle beim Untergang seiner Tochter kritisiert wurde. Diese Entscheidung bedeutet, dass Taylor-Johnson die Erlaubnis erhält, sich mit Winehouse' sensationellem Lebenslauf zu befassen, wirft aber auch die Frage auf, wie sympathisch ihre Familie dargestellt werden könnte. Wird sich das Biopic auf die zweite Hälfte ihrer Karriere und ihr erfolgreiches zweites Album konzentrieren, wie der Titel andeutet, oder wird es auch ihre Kindheit beleuchten? Und wird sich der Film mehr mit ihren musikalischen Erfolgen oder mit ihrem Kampf mit Drogenmissbrauch und destruktiven Beziehungen beschäftigen?

Marisa Abela und Eddie Marsan bei den Dreharbeiten zu "Back to Black".

Neil Mockford

Marisa Abela und Eddie Marsan bei den Dreharbeiten zu "Back to Black".

Neil Mockford

"Industry"-Star Marisa Abela spielt Amy Winehouse in "Back to Black"

Die größte Frage war jedoch immer: Wer um alles in der Welt könnte die tätowierte, geheimnisvolle, katzenäugige Sängerin spielen? Die Antwort lautet: "Industry"-Star Marisa Abela, die Kritiker:innen und Publikum mit ihrer Darstellung der betörenden Yasmin in beiden Staffeln der Erfolgsserie begeisterte. Die 25-Jährige ist außerdem jüdischer Abstammung – ein Umstand, der dem Kreativteam des Films angeblich wichtig war, um Winehouse' eigenen Hintergrund authentisch wiederzugeben – und hat Erfahrung als Sängerin, auch wenn diese in ihren früheren Rollen auf der Leinwand nicht zu sehen war. Am 13. Januar wurde ein erstes Bild der Schauspielerin mit Winehouse' charakteristischer Frisur, goldenen Creolen, Tattoos und Piercings enthüllt – und hat die Erwartungen in die Höhe geschraubt. 

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Amy Winehouse war mehr als ein Talent, sie war ein Genie

In einem Begleitschreiben hieß es, der Film werde sich "auf Amys außergewöhnliches Genie, ihre Kreativität und Ehrlichkeit konzentrieren, die alles durchdringen, was sie tut. Eine Reise, die sie von der Verrücktheit und den Farben der Camden High Street der 90er-Jahre zu weltweiter Bewunderung führte – und wieder zurück. 'Back to Black' bricht durch den Spiegel der Berühmtheit, um diese Reise hinter dem Spiegel zu sehen, um zu sehen, was Amy sah, um zu fühlen, was sie fühlte." In einer Erklärung fügte Taylor-Johnson hinzu: "Meine Verbindung zu Amy begann, als ich das College verließ und in Camden herumhing. Ich bekam einen Job im legendären Koko Club, und ich kann bis heute jeden Marktstand, jeden Vintage-Laden und jede Straße vor mir sehen. Ein paar Jahre später schrieb Amy ihre erschütternd ehrlichen Songs, während sie in Camden lebte. Wie bei mir wurde es Teil ihrer DNA. Ich sah sie zum ersten Mal bei einer Talentshow im Ronnie Scott's Jazz Club in Soho und es war sofort klar, dass sie nicht nur ein 'Talent' war… Sie war ein Genie. Mehr kann man sich als Filmemacher eigentlich nicht wünschen."

Dieser Artikel erschien im Original auf Vogue.co.uk.