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Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung : Thema: Ministerien & Behörden

Aminata Touré

Ministerin für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung

„Kita-fairlässlich“-Tour: Sozialministerin Aminata Touré besucht Kita Zeisigring in Kaltenkirchen und Kita Rappelsnuut’s in Stolpe



Letzte Aktualisierung: 18.04.2024

KALTENKIRCHEN/ STOLPE. Nächster Stopp der „Kita-fairlässlich“-Tour: Sozialministerin Aminata Touré hat heute die Kitas Zeisigring in Kaltenkirchen und Rappelsnuut’s in Stolpe besucht. Träger der Einrichtungen ist das Deutsche Rote Kreuz. Gemeinsam mit DRK-Präsident Torsten Geerdts und Kaltenkirchens Bürgermeister Stefan Bohlen tauschte sich die Ministerin mit Fachkräften und Eltern über die Situation vor Ort sowie die geplanten Änderungen des KiTa-Gesetzes aus.

„Die DRK-Kitas haben ein sehr starkes Personalmanagement, um eine verlässliche Betreuung zu gewährleisten. Aber auch hier ist der Fachkräftemangel mit Händen zu greifen und die Einrichtungen stehen vor großen Herausforderungen. An dieser Stelle wollen wir als Land mit unserer Fachkräfte-Stärken-Strategie, aber auch mit gezielten Änderungen am KiTa-Gesetz, weiter gezielt unter die Arme greifen“, sagte Touré: „Ganz wichtig ist uns dabei ein konstruktiver und zielorientierter Austausch mit den Trägern, Eltern und der kommunalen Ebene. Insgesamt wollen wir in diesem Jahr mit der Überarbeitung des KiTa-Gesetzes mehr Verlässlichkeit in den Kitas, starke Fachkräfte und eine faire Finanzierung unter allen Beteiligten erreichen.“

„Ich begrüße sehr, dass sich Frau Touré vor Ort ein Bild von der Lage macht und unsere Einrichtungen besucht.“ Dabei könne sich die Ministerin von der engagierten Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überzeugen, sagte DRK-Präsident Geerdts: „Für uns als Deutsches Rotes Kreuz ist die Sicherung der Qualitätsstandards und des Kindeswohls ganz besonders wichtig.“

Bürgermeister Stefan Bohlen unterstrich die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen Land und Kommune, um die Herausforderungen im Bereich der frühkindlichen Bildung und Betreuung zu meistern: „Wir sind dankbar für den Dialog und das Engagement des Landes, durch die geplanten Gesetzesänderungen und die Fachkräfte-Stärken-Strategie Lösungen für den Fachkräftemangel zu finden und somit die Qualität und Verlässlichkeit der Kitabetreuung zu verbessern. Kaltenkirchen ist stolz darauf, ein Teil dieses wichtigen Dialogs zu sein, und wir freuen uns darauf, gemeinsam mit allen Beteiligten praktikable und nachhaltige Verbesserungen in unserem Kita-System zu erzielen. Angesichts der bevorstehenden Kita-Reform ist es unabdingbar, dass das Land zügig handelt, um schnellstmöglich Planungssicherheit zu gewährleisten."

Die Kita Zeisigring wurde 2019 in einem neu angelegten Wohngebiet am Rand von Kaltenkirchen eröffnet und 2021 mit einem Anbau erweitert. In der Einrichtung werden derzeit 102 Kinder in sieben Gruppen betreut. Die Kita arbeitet situations- und bedürfnisorientiert an den Themen der Kinder und verfolgt Ziele der Bildung für nachhaltige Entwicklung, der Gesundheitsförderung für Kinder und der gezielten sprachlichen Bildung.

Die Kita Rappelsnuut’s in Stolpe ist eine kleinere Einrichtung im ländlichen Raum, die an das Dorfgemeinschaftshaus angeschlossen ist und eine Familien- und Elementargruppe bietet. Um die durch den Fachkräftemangel angespannte Personalsituation zu verbessen und Schließzeiten zu vermeiden, wird eine Vertretungskraft der Gemeinde eingesetzt.

Im Rahmen ihrer „Kita-fairlässlich“-Tour besucht Ministerin Touré Kitas in ganz Schleswig-Holstein, um die Vor- und Nachteile des aktuellen KiTa-Systems mit unterschiedlichsten Personen aus der Praxis zu besprechen und dies in die Beratungen mit einfließen zu lassen. Zuletzt hatte sie aus diesem Anlass am 17. April die Waldkita der Evangelischen Freikirchlichen Gemeinde der Christuskirche Uetersen besucht.

Derzeit wird das bestehende Kindertagesförderungsgesetz (KiTaG) evaluiert und überarbeitet. Die von einem Fachgremium beauftragten wissenschaftlichen Institute hatten am 14. Februar 2024 einen umfassenden Evaluationsbericht vorgelegt, der Stärken und Schwächen des Kita-Systems darstellt. In den kommenden Monaten folgt ein umfänglicher partizipativer Prozess zur Überarbeitung des KiTaG.

Die Hauptziele für die Landesregierung sind: Die Verlässlichkeit der Betreuung sicherzustellen, eine Flexibilisierung des Systems, Fachkräfte zu stärken und die Finanzierung des Kitasystems fair zwischen den Beteiligten aufzuteilen.

Verantwortlich für diesen Pressetext: Patrick Tiede | Fenja Hardel | Ministerium für Soziales, Jugend, Familie, Senioren, Integration und Gleichstellung des Landes Schleswig-Holstein | Adolf-Westphal-Straße 4, 24143 Kiel | Telefon 0431 988-5317 | E-Mail: pressestelle@sozmi.landsh.de | Medien-Informationen der Landesregierung finden Sie aktuell und archiviert im Internet unter www.schleswig-holstein.de | Das Ministerium finden Sie im Internet unter www.schleswig-holstein.de/sozialministerium, www.facebook.com/Sozialministerium.SH oder www.twitter.com/sozmiSH

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