Am Ende des Weges
Hinterwäldlerdrama mit einer Glanzvorstellung von Robert Duvall.
Hinterwäldlerdrama
„Knorrig wie ein alter Folksong, klasse gespielt“
Tennessee in den 30er-Jahren. Der alte Bush (Duvall) besitzt ein Maultier, ein Waldhaus und ein Gewehr, mit dem er auf Neugierige schießt. Bush redet nicht gern. Umso erstaunlicher ist es, als er eines Tages seine Beerdigung noch zu Lebzeiten ankündigt: „Jeder soll zur Bestattungsfeier kommen, der eine Geschichte über mich erzählen kann.“ Das klingt nach einem gefundenen Fressen für Bestatter Quinn (Bill Murray) und seinen idealistischen Helfer Buddy (Lucas Black). Bald jedoch entdecken sie überraschende Seiten an ihrem kauzigen Klienten… Mit dem Kurzfilm „Two Soldiers“ (2004) gewann Aaron Schneider einen Oscar, sein ruhig erzähltes Langfilmdebüt prunkt mit illustren Darstellern. Die spielen wunderbar sarkastisch und helfen der Edelschrulle über einen länglichen Mittelpart hinweg, bevor’s am Ende noch mal ungeniert sentimental wird. Ein kleiner Film mit ganz speziellem Humor.