Alyson Hannigan

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Alyson Hannigan (2015)

Alyson Lee Hannigan (* 24. März 1974 in Washington, D.C.) ist eine US-amerikanische Schauspielerin und Moderatorin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kindheit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alyson Hannigan wurde im März 1974 in Washington, D.C. als Tochter der Immobilienmaklerin Emilie Posner und des LKW-Fahrers Al Hannigan geboren. Ihre Mutter ist Jüdin.[1] Ihr Vater hat irische Vorfahren. Ihre Eltern ließen sich ein Jahr nach ihrer Geburt scheiden. Sie wuchs hauptsächlich bei ihrer Mutter in Atlanta auf, ehe sie 1985 nach Los Angeles umzog. Sie ging auf die North Hollywood High School.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Baby war sie in einem Werbespot für Active Parenting und 1978 für die Keksmischung „Duncan Hines“ zu sehen. Im Alter von vier Jahren stand sie für Werbespots von McDonald’s und anderen Unternehmen vor der Kamera. Ihre Karriere als Schauspielerin begann, als sie bei einem Besuch ihres Vaters in Santa Barbara an einem Vorsprechen teilnahm und gewann.

Bekannt wurde sie zunächst durch den Film Meine Stiefmutter ist ein Alien und später durch die Serie Buffy – Im Bann der Dämonen. In der Serie spielte sie sieben Jahre lang in insgesamt 144 Folgen die Hexe und Computerspezialistin Willow Rosenberg. Darüber hinaus verkörperte sie die Rolle der Michelle in vier American-Pie-Filmen.

Danach spielte Hannigan in einem Londoner Theater in einer Bühnenversion von Harry und Sally die Titelfigur Sally und war 2005 in einigen Episoden der Serie Veronica Mars als Trina Echolls zu sehen. Im Herbst 2005 startete in den USA ihre neue Serie How I Met Your Mother, in der sie bis zum Serienfinale im Jahr 2014 an der Seite von Jason Segel die Erzieherin Lily Aldrin in 206 Folgen spielte. Im Februar 2006 folgte ein Auftritt als Julia Jones im Film Date Movie, einer Parodie auf romantische Komödien.

Von 2016 bis 2023 moderierte Hannigan die Fernsehsendung Penn & Teller: Fool Us von Staffel 3 bis Staffel 9, einen Talentwettbewerb für Zauberkünstler, die das erfolgreiche Magier- und Komiker-Duo Penn & Teller herausfordern.

Privatleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hannigan und Alexis Denisof (2003)

Am 11. Oktober 2003 heiratete Hannigan in Desert Hot Springs ihren Schauspielkollegen Alexis Denisof, den sie am Set von Buffy traf und der zur Stammbesetzung der Serie Angel – Jäger der Finsternis zählte. Das Paar hat zwei Töchter (* 2009, * 2012).

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Synchronsprecherin[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2000: Expedition der Stachelbeeren (The Wild Thornberrys, Zeichentrickserie, Folge 2x36) … als Gerda
  • 2002–2003: Rugrats (Zeichentrickserie, 3 Folgen) … als Cynthia P.I. und Young Starlet
  • 2004: King of the Hill (Zeichentrickserie, Folge 8x22) … als Stacey Gibson
  • 2006: Die verrückte Reise der Pinguine (Farce of the Penguins) … als Hottie Pinguin
  • 2009: The Goode Family (Zeichentrickserie, Folge 1x07) … als Michelle
  • 2011: Robot Chicken (Zeichentrickserie, Folge 5x03) … als Steelheart
  • 2011: Die Simpsons (The Simpsons, Zeichentrickserie, Folge 22x11) … als Melody Juniper
  • 2011–2023: American Dad (American Dad!, Zeichentrickserie, 3 Folgen) … verschiedene Rollen
  • 2014: Sofia die Erste – Auf einmal Prinzessin (Sofia the First, computeranimierte Serie, Folge 2x19) … als Winter

Synchronstimme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hannigan hat verschiedene deutsche Synchronstimmen. So ist zum Beispiel die Stimme in Buffy – Im Bann der Dämonen eine ernsthaft klingende; sie stammt von Marie Bierstedt. In den vier American-Pie-Filmen erhielt sie die Synchronstimme von Manja Doering, die etwas schriller klingt, was ihren leicht seltsamen Charakter in den Filmen unterstützen soll. In der Serie How I Met Your Mother wurde Hannigan von Angela Wiederhut synchronisiert.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Alyson Hannigan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikiquote: Alyson Hannigan – Zitate (englisch)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Nate Bloom: Celebrity Jews. In: jweekly.com. 9. Juli 2004, abgerufen am 4. März 2011 (englisch).