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Alle Menschen sind sterblich Pocket Book – 1 Nov. 1975
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Mit Fosca, dem ungewöhnlichen Helden des Romans, dem auf geheimnisvolle Weise Unsterblichkeit verliehen ist, erleben wir sechs Jahrhunderte europäischer Geschichte in blutvollen Gestalten und abenteuerlichen Ereignissen. Foscas wechselvolle Schicksale lassen in ihm die tragische Erkenntnis reifen, daß die Sehnsüchte der Menschen ewig unerfüllbar und ihre Hoffnungen immer vergeblich sind.
- Print length480 pages
- LanguageGerman
- PublisherRowohlt Taschenbuch
- Publication date1 Nov. 1975
- Dimensions11.5 x 3.2 x 19 cm
- ISBN-103499113023
- ISBN-13978-3499113024
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Simone de Beauvoir
Geboren am 9.1.1908 in Paris. Sie studierte französische Philologie am Institut Sainte-Marie in Neuilly und Mathematik am Institut Catholique, bevor sie 1926/27 die Sorbonne bezog, um Philosophie zu studieren. In ihrem letzten Studienjahr lernte sie dort eine Reihe später berühmt gewordener Schriftsteller kennen, darunter Jean-Paul Sartre, ihren Lebensgefährten seit jener Zeit. 1932-1936 unterrichtete sie zunächst in Rouen und bis 1943 dann am Lycée Molière und Camille Sée in Paris. Danach zog sie sich aus dem Schulleben zurück, um sich ganz der schriftstellerischen Arbeit zu widmen. Sie hat sich stark in der französischen Frauenbewegung engagiert. 1971 unterzeichnete sie das französische Manifest zur Abtreibung. 1974 wurde sie Präsidentin der Partei für Frauenrechte, schlug allerdings die "Légion d'Honneur" aus, die ihr Mitterrand angetragen hatte. Am 14.4.1986 ist sie, 78-jährig, im Hospital Cochin gestorben. Sie wurde neben Sartre auf dem Friedhof Montparnasse beigesetzt.
Das andere Geschlecht | Alle Menschen sind sterblich | Eine gebrochene Frau | Die Mandarins von Paris | Sie kam und blieb | |
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Product description
About the Author
Excerpt. © Reprinted by permission. All rights reserved.
Product details
- Publisher : Rowohlt Taschenbuch; 45. edition (1 Nov. 1975)
- Language : German
- Pocket Book : 480 pages
- ISBN-10 : 3499113023
- ISBN-13 : 978-3499113024
- Dimensions : 11.5 x 3.2 x 19 cm
- Best Sellers Rank: 18,705 in Books (See Top 100 in Books)
- 543 in Fiction Classics (Books)
- 1,311 in Science Fiction (Books)
- 3,184 in Literary Fiction (Books)
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About the author
Simone Lucie Ernestine Marie Bertrand de Beauvoir (/boʊvˈwɑːr/; French: [simɔn də bovwaʁ]; 9 January 1908 – 14 April 1986) was a French writer, intellectual, existentialist philosopher, political activist, feminist and social theorist. Though she did not consider herself a philosopher, she had a significant influence on both feminist existentialism and feminist theory.
De Beauvoir wrote novels, essays, biographies, autobiography and monographs on philosophy, politics and social issues. She is known for her 1949 treatise The Second Sex, a detailed analysis of women's oppression and a foundational tract of contemporary feminism; and for her novels, including She Came to Stay and The Mandarins. She is also known for her open relationship with French philosopher Jean-Paul Sartre.
Bio from Wikipedia, the free encyclopedia. Photo by unknown. uploader Claudio Elias [Public domain], via Wikimedia Commons.
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Für mich war es interessant zu beobachten, dass sich die Motive der Menschen im Laufe der vielen Jahrhunderte überhaupt nie veränderten. Es gab keinen wirklichen Fortschritt. Während sich die Kulissen wandelten und änderten, blieb der Mensch sich immer treu. Immer die gleichen unerfüllbaren Sehnsüchte, immer die gleichen vergeblichen Hoffnungen, immer die gleichen Unzufriedenheiten, immer der gleiche Wunsch nach Krieg und Frieden.
Focsa selbst beschließt eine Welt zu schaffen, in der die Menschen Frieden finden und keine Not erleiden müssen. Das ist sein Ziel, sein Lebensinhalt, das er über einige Jahrhunderte verfolgt. Doch sein Vorhaben scheitert. Am Menschen.
„Man kann den Hunger besiegen, man kann die Pest überwinden: aber wird man der Menschen Herr?“
Nein, wird man nicht. Fosca zumindest wurde es nicht, denn zu unruhig ist der Mensch, zu unzufrieden mit dem Bestehendem.
Es ist beeindruckend dieses Buch gerade in der heutigen Zeit zu lesen. In einer Zeit, in der wir denken, die Menschheit müsste eigentlich etwas aus seiner Geschichte gelernt haben. In einer Zeit, in der man staunt, dass es ganz offensichtlich doch keine Entwicklung gegeben hat.
Irgendwie scheint es kein Ziel für uns zu geben. Irgendwie kommen wir nie zur Ruhe. Irgendwie brauchen wir immer Unruhe um uns herum. Wir brauchen es, um uns in unserem Leben spüren zu können, um unserer Existenz gewahr zu werden. Denn wie schnell schmeckt unser Leben fad', wenn nichts geschieht, wenn wir alles haben, wenn wir satt sind? Wie schnell taucht dann die Frage nach dem Sinn unseres Lebens auf? Wie schnell werden unsere Augen blind, unsere Ohren taub?
Der auf sich zurückgeworfene Mensch muss stets den Sinn seines Lebens finden bzw. erfinden. Eines der Grundsätze des Existenzialismus, der in diesem Roman immer und immer wieder durchklingt. Bei Fosca und bei fast allen anderen Figuren des Romans.
Was für mich aber auch hoch interessant war, war die Frage, ob der Mensch als solches überhaupt Wohlstand-oder Friedensfähig ist, oder ob er immer den Kampf suchen muss, um glücklich zu sein. Denn nur wenn wir uns spüren, ob durch Leid oder Schmerz, ob durch Freude oder Zwist, sind wir glücklich, aber vermag uns all dies der Wohlstand geben? Sind wir tatsächlich im Krieg, im Kampf, im Streit eigentlich doch glücklicher als in Frieden und in Wohlstand? Betrachten wir nun unsere Geschichte und Gegenwart, dann kommen wir auf eine Antwort, die wir eigentlich nicht hören wollen.
„Was in den Augen der Menschen Wert hat, ist niemals, was sie bekommen, sondern was sie tun. Wenn sie nichts schaffen können, dann müssen sie zerstören, aber auf alle Fälle lehnen sie das Bestehende ab, sonst wären sie keine Menschen.“
Dieser großartige Roman ist ein Fundus an Fragen und Denkanstöße. Es war mein erster Roman von Simone des Beauvoire, aber bestimmt nicht mein letzter.
Konkret: Die Hauptfigur hat in seinem Leben gerade mal so drei Frauen geliebt. Diese liebt er dann wohl auch sein ganzes Leben lang.
Dass sich viele Ehepaare schon nach wenigen Jahren aus Langeweile scheiden lassen, ist in diesem Buch nicht berücksichtigt. Generell werden die gemeinsamen Jahre der unsterblichen Hauptfigur mit den jeweiligen Frauen immer nur so angedeutet und dann sind sie schon vorbei.
Die Hauptfigur hat nicht die unendliche Lebenszeit genutzt, richtig viel zu lernen, sehr viele Sprachen zu sprechen. Ordentlich Geld anzusammeln und dann teuer zu verleihen.
Die real existierenden Fugger waren reicher und mächtiger als diese unsterbliche Hauptfigur. Dabei ist klar, dass er unendlich lange leben kann und damit gute Chancen hätte für immensen Reichtum.
Der dargestellte Ansatz, die eigene Bevölkerung preußisch asketisch leben zu lassen und damit zwar stärker als die Nachbarn zu sein, gleichzeitig aber damit sein Volk indirekt leiden zu lassen (oder es ihm weniger gutgehen zu lassen) vs. der Ansatz, es dem Volk ausschließlich gutgehen zu lassen und dann aber von militärisch stärkeren, härter trainierten Nachbarn angegriffen zu werden ist gut herausgearbeitet.
Die Lösung, einen Mittelweg zu finden, wird aber nicht dargestellt.
Die unsterbliche Hauptfigur probiert einen Ansatz; ist dann nach einer Weile mit der Methode unzufrieden und wechselt komplett ins Gegenteil. Hierbei fehlt mir die Standfestigkeit und Hartnäckigkeit. Und eben auch die Fähigkeit, einen Mittelweg zu finden.
Leider wird auch das Thema der Anwendbarkeit der Unsterblichkeit eher nur angedeutet. Was passiert, wenn die Hauptfigur in die Guillotine gesteckt wird? Geht der Kopf nicht ab? Geht er ab und wächst wieder nach? Ist er doch nicht unsterblich?
Generell bleibt unklar, was die Hauptfigur eigentlich will? Ursprünglich sollte das eigene Heimat-"Dorf" groß und stark werden. Später wollte er dann einfach nur mächtig werden.
Angedeutet wird das Ziel, den Menschen zu helfen, so dass sie insgesamt durchschnittlich glücklicher werden. Dass Intelligenz und Bildung dabei helfen könnten, wird aber nicht offenbart. Stattdessen schlägt sich die Hauptfigur auf die "falsche" Seite und unterdrückt die aufkommende Reformation.
Gut fand ich, wie die zunehmende Bedeutungslosigkeit der Menschen und derer individuelle Bestrebungen auf die Hauptfigur immer mehr herausgearbeitet wird.
Die eigentliche moralisch philosophische Grundidee / Lektion, die aus diesem Buch zu lernen ist, ist aber eher versteckt und nicht so recht offenbar.
Wenn ich es recht interpretiere, soll der Roman andeuten, dass man sich vornehmlich an seinem eigenen Gewissen orientieren soll, um im eigenen, kurzen Menschenleben maximal zufrieden sein zu können.
Im Kern geht es um die Unterschiede zwischen Raymond Fosca, einen dreißigjährigen Italiener, der jedoch schon im Mai 1279 geboren wurde und somit als unsterblich gelten kann, und Regine - einer selbstverliebten Schauspielerin. Das Wechselspiel zwischen sterblich auf der einen und unsterblich auf der anderen entwickelt ganz eigene Dynamiken. Fosca ist zunächst sehr fasziniert von den Wissenschaften in der Renaissance, verliert jedoch bald das Interesse da er feststellen muss, dass alles beliebig ist. Die Botschaft ist klar: nur durch die Endlichkeit wird das Leben zu etwas Besonderem. Etwas irritierend wirkt der Wandel und das Streben der dem Narzissmus erlegenen Regine. Manchmal hat man das Gefühl, Beauvoir möchte mit aller Gewalt Ihre Botschaft vermitteln, das wirkt manchmal etwas nervig und dadurch wiederholen sich auch Gedankengänge. Dennoch, ein gelungenes Buch. Das Leben ist endlich und erst der Tod zwingt uns die Zeit weise zu nutzen.