Schachnovelle - MDR Sachsen Anh. | programm.ARD.de
    • 18.03.2024
      23:10 Uhr
      Schachnovelle Spielfilm Deutschland/Österreich 2021 | MDR FERNSEHEN
       

      Österreich, 1938. Der Wiener Lebemann Dr. Josef Bartok verdrängt die Gefahr der NS-Machtübernahme. Erst kurz vor dem "Anschluss" an das Deutsche Reich entschließt er sich zur Flucht.
      Während seine Frau Anna entkommt, gerät Bartok in die Fänge der Faschisten. Gestapo-Offizier Böhm möchte den Notar mit Isolationshaft zwingen, die Nummernkonten vermögender Mandanten preiszugeben. Tage, Wochen und Monate vergehen. Als Bartoks Widerstandskraft schwindet, bekommt er ein Buch über Schachpartien in die Hände. Diese unverhoffte Nahrung für seinen ausgehungerten Geist löst ein Schachfieber aus - und zieht ihn in neue Abgründe.

      Montag, 18.03.24
      23:10 - 00:50 Uhr (100 Min.)
      100 Min.

      Österreich, 1938. Der Wiener Lebemann Dr. Josef Bartok verdrängt die Gefahr der NS-Machtübernahme. Erst kurz vor dem "Anschluss" an das Deutsche Reich entschließt er sich zur Flucht.
      Während seine Frau Anna entkommt, gerät Bartok in die Fänge der Faschisten. Gestapo-Offizier Böhm möchte den Notar mit Isolationshaft zwingen, die Nummernkonten vermögender Mandanten preiszugeben. Tage, Wochen und Monate vergehen. Als Bartoks Widerstandskraft schwindet, bekommt er ein Buch über Schachpartien in die Hände. Diese unverhoffte Nahrung für seinen ausgehungerten Geist löst ein Schachfieber aus - und zieht ihn in neue Abgründe.

       

      Stab und Besetzung

      Dr. Josef Bartok Oliver Masucci
      Franz-Josef Böhm Albrecht Schuch
      Anna Bartok Birgit Minichmayr
      Johann Prantl Andreas Lust
      Alfred Koller Samuel Finzi
      Gustav Sailer Lukas Miko
      Barkeeper Willem Joel Basman
      Schutzmann Moritz von Treuenfels
      Dr. Fink Johannes Zeiler
      Dr. Swoboda Clemens Berndorff
      Fridl Luisa-Céline Gaffron
      Klara / Dienstmädchen Maresi Riegner
      Owen McConnor Rolf Lassgård
      Dr. Auer Markus Schleinzer
      Max / Fahrer Anton Rattinger
      Kellner / Palais Auersperg Gerhard Flödl
      Erster Beamter Philipp M. Krenn
      Zweiter Beamter Paul Schweinester
      Steward Claas Alexander Khuon
      Schiffsarbeiter Maarten Daniel Wagner
      Schiffskellner Harry Rafael Stachowiak
      Regie Philipp Stölzl
      Buch Eldar Grigorian
      Musik Ingo Ludwig Frenzel
      Kamera Thomas Kiennast

      Österreich, 1938. Der Wiener Lebemann Dr. Josef Bartok (Oliver Masucci) verdrängt die Gefahr der NS-Machtübernahme. Erst kurz vor dem "Anschluss" an das Deutsche Reich entschließt er sich zur Flucht. Während seine Frau Anna (Birgit Minichmayr) entkommt, gerät Bartok in die Fänge der Faschisten. Gestapo-Offizier Böhm (Albrecht Schuch) möchte den Notar mit Isolationshaft zwingen, die Nummernkonten vermögender Mandanten preiszugeben: kein Gespräch, nichts zu lesen, keine Beschäftigung!

      Tage, Wochen und Monate vergehen. Als Bartoks Widerstandskraft schwindet, bekommt er ein Buch über Schachpartien in die Hände. Diese unverhoffte Nahrung für seinen ausgehungerten Geist löst ein Schachfieber aus – und zieht ihn in neue Abgründe. Zu seinem ersten Schachspiel mit einem Gegner kommt es Monate später auf der Überfahrt ins Exil. An Bord des Kreuzfahrtschiffes von Owen McConnor (Rolf Lassgård) trifft Bartok auf den amtierenden Weltmeister Czentovic (Albrecht Schuch), dessen Manager Koller (Samuel Finzi) eine Partie arrangiert. Nun beginnt ein Spiel, an dem Bartok zu zerbrechen droht.

      Den Glauben an die Unbesiegbarkeit des Geistes im Kampf gegen den Faschismus rückt Regisseur Philipp Stölzl ins Zentrum seiner filmischen Interpretation von Stefan Zweigs "Schachnovelle". Hauptdarsteller Oliver Masucci flüchtet sich als unbeugsamer Intellektueller in ein Schachfieber, um sich den psychologischen Qualen der Isolationshaft zu entziehen. Seinen Gegenspieler verkörpert Albrecht Schuch in einer Doppelrolle: zunächst als kultiviert auftretender Gestapo-Offizier im Psychoduell und später als geheimnisvoller Weltmeister in einer realen Schachpartie.

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