Richie Sambora - Aftermath of the lowdown
Aggressive / Warner
V�: 21.09.2012
Unsere Bewertung: 3/10
Eure Ø-Bewertung: 6/10
Kleine Meise, großes Herz
Gepeinigt von der Exfrau, die Alkoholsucht und dann auch noch Depressionen. Jeder Mensch hat eine Geschichte zu erz�hlen. Richie Sambora erz�hlt auf seinem dritten Soloalbum seine. Die Reflektionen �ber den Leidensweg packt er in Songs, die sich ihren Platz zwischen den reaktion�ren S�dstaaten-Tr�umereien von Kid Rock und dem Hau-drauf-Gitarren-Pop seiner Haus-und-Hof-Band Bon Jovi suchen. Auf "Aftermath of the lowdown" stilisiert sich Sambora als gefallenen Working Class Hero, der von seinem Heldenweg heimgekehrt ist. Obwohl er sich besonders anstrengt: Eine Hiob-Geschichte ist dieses Album nicht. Daf�r ist allein der Sound der Platte schon viel zu eklig.
Angek�ndigt hatte Sambora die neue Platte als Zugest�ndnis: Er wolle das Album bei einem Indie-Label ver�ffentlichen, weil er dort gr��ere k�nstlerische Freiheiten genie�en w�rde. Eine Abgrenzung zu Bon Jovi, eine erneute Emanzipation. Herausgekommen ist ein Album, das an die breitbeinigen Momente der Foo Fighters erinnert, an die klebrigen Balladen von Lifehouse und die Schmachtfetzen der Goo Goo Dolls. Aus jedem Akkord dr�hnt hier die volle Ladung Amerika. Und zwar des pr�tenti�sen, des unangenehm aufdringlichen. Man m�chte das Sambora nicht einmal vorhalten. Denn es kommt aus den Tiefen seiner Seele.
Los geht das mit dem kr�ftig rockenden "Burn that candle down", f�r das die Queens Of The Stone Age Pate gestanden haben k�nnten. Sambora ringt seiner Gitarre wilde Feedbacks ab und schw�rt die uralten Soli von Slash herauf. Das ist gef�llig und nervt nicht. Im Gegensatz zum Hochglanz-Pop von "Every road leads home to you", bei dem das Streicherarrangement in solchen H�hen schwirrt, dass der Absturz nur die logische Konsequenz ist. Ein Song zum Vergessen, wenn man nicht gerade auf den Kleister der Format-Radios steht. Doch ist das nur ein Vorbote: So richtig mies, so richtig gruselig wird es hinten raus mit "Seven years gone". Da fehlen einem glatt die Worte.
Wenn man sich anstrengt und so tut, als h�tte Sambora mit Bon Jovi, dem gr��ten Missverst�ndnis der Pop-Geschichte, nichts am Hut, dann w�rde dieses Album eine noch schlechtere Figur abgeben. Man m�sste sich fragen: warum, wozu, weshalb, woher? Und die Antworten w�re keine sch�nen. Da man aber um das Verdienst von Sambora wei� und die grundlegenden Fragen schon lange Jahre gekl�rt sind, kann man �ber "Aftermath of the lowdown" sagen, dass es wohl ein passables Album ist, im Rahmen des Erwartbaren. Doch z�hlt Limbo-Tanz nicht gerade zu unseren St�rken.
Highlights
- Burn that candle down
Tracklist
- Burn that candle down
- Every road leads home to you
- Talking a chance on the wind
- Nowadays
- Weathering the storm
- Sugar daddy
- Always walk beside you
- Seven years gone
- Learning how to fly with a broken wing
- You can only get so high
- World
Gesamtspielzeit: 51:52 min.
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(Neueste f�nf Beitr�ge)
User | Beitrag |
---|---|
Hugh |
2012-10-21 13:49:04 Uhr
voll der Lappen . . . |
Sell |
2012-10-18 12:40:07 Uhr
Ist eigentlich echt der Hammern das jemand der gar nichts von Musik versteht hier �ne Rezi abgeben darf . . . spricht nicht wirklich f�r diese Seite. |
berno |
2012-10-17 19:23:01 Uhr
Gutes Album,schwaches review |
AfterRezi |
2012-10-17 18:29:53 Uhr
mit jeder Zeile der rezi wird klarer das es Herrn Preu�er nur um das eine ging:PROVOKATION!Denn Jovis in diesem Forum mal so richtig einen reinw�rgen...das eure Seite dadurch an ernsthaftig und glaubw�rdigkeit verliert scheint es euch wert zu sein!Seltsam das auch hier gesch�tzte Magazine,die Platte deutlich besser bewerten.Aber die haben im Gegensatz zu Herrn Preu�er das Album auch wirklich geh�rt! |
Hugh |
2012-10-17 09:00:06 Uhr
@Sambucca: volle Punktzahl! |
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Referenzen
Jon Bon Jovi; Bryan Adams; The Goo Goo Dolls; Aerosmith; P!nk; Meat Loaf; Tommy Lee; M�tley Cr�e; Scorpions; Kid Rock; Ugly Kid Joe; Foreigner; Mr. Big; Europe; Extreme; Guns N' Roses; Slash; Def Leppard; Matchbox Twenty; The Rasmus; Simple Minds; INXS; The Hooters; Hothouse Flowers; Levellers; 4 Non Blondes; The Corrs; Die Happy; Sheryl Crow; Rob Thomas; Roxette; Status Quo
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