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100 Dinge

Eigentlich können Toni und Paul nicht ohne einander. Im wahren Leben versuchen sie allerdings hauptsächlich, sich gegenseitig beim Konsumieren zu übertreffen, immer das neueste Gadget muss es sein. Bis sie eines Tages eine Wette abschließen: 100 Tage ohne Konsum.
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Dauer
1110 Min.
Kinostart
06.12.2018
Genre
FSK
6
Produktionsland

Cast & Crew

Paul
Toni
Lucy
Sarah Viktoria Frick
Betty
Ronne
Renate Konaske
Max Bretschneider
Maike
Antonietta Kärcher
Oma Konaske
David Zuckerman
Wolfgang Konsaske

Redaktionskritik

In ihrer neuen Komödie stellen Florian David Fitz und Matthias Schweighöfer die Frage: Macht Konsum wirklich glücklich? Der passende Film zum Kaufrausch vor dem Weihnachtsfest
Paul (Florian David Fitz) hat eine neue App entwickelt, die jedem Smartphone eine lernfähige Stimme verleiht. NANA ist in der Lage, jeden Nutzer auf emotionale und humorvolle Weise anzusprechen. Während Paul vor allem das Glück seiner potenziellen Kunden im Auge hat, hofft sein Partner Toni (Matthias Schweighöfer) auf das schnelle Geld. Er hat Pauls Handy so manipuliert, dass NANA seine ausgeprägte Kaufsucht noch verschlimmert. Nachdem die beiden ihre Erfindung an einen US-Internetmilliardär verkauft haben, kommt es zum Streit: Paul will sich nicht länger als Konsumschlampe beschimpfen lassen und lässt sich auf eine fatale Wette ein: Toni und er werden für 100 Tage auf alles verzichten, was sie bislang gekauft haben, und pro Tag nur ein Ding zurückerhalten. „100 Dinge“ ist vor allem eines: eine temporeiche Komödie mit rasanten Dialogen. Man muss als Zuschauer schon aufpassen, um die Feinheiten der erstaunlich abwechslungsreichen, von der finnischen Doku „My Stuff“ inspirierten Handlung zu erfassen. Florian David Fitz spielt nicht nur eine der Hauptrollen, er hat auch das Drehbuch geschrieben und Regie geführt. Was seinen Film auszeichnet, ist eine Sehnsucht nach großen Kinobildern, und auch diesmal verzichten Schweighöfer und Fitz nicht auf den Slapstickhumor, den man aus ihren früheren Filmen kennt. „Bei euch war alles einfacher, ihr hattet nichts und wart trotzdem glücklich“, behauptet Paul im Gespräch mit seiner Großmutter (Katharina Thalbach). Das ist zu einfach gedacht, doch der Film stellt durchaus spannende Fragen: Warum kaufen wir ständig neue Dinge, obwohl wir längst im Überfluss leben? Und wenn alle Sachen weg sind, was bleibt dann noch von mir?

Fazit

Turbulente Komödie, die Unterhaltung mit konsumkritischen Gedanken verbindet

Film-Bewertung

Westbrick Murders (GB 2010)

Redaktion
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FKK FÜR EGO-MESSIES
Die Filme von Matthias Schweighöfer, die kennen wir. Das heißt: kennen wir einen, keinen wir eigentlich alle. Sie sind gefällig, farbentsättigt wie bei Til, den Geist junger Bobo-Erfolgsmänner bis in jede Pore einmassiert. Die Riege talentierter Jungschauspielerinnen umkreisen den Egomanen in teils angestrengt distanziertem, aber stets anhimmelndem Spiel. Denn in Wahrheit ist Schweighöfer ja unwiderstehlich, auch wenn er sich zwischenmenschliche Eskapaden leistet, die mit einer konventionell schrägen Entschuldigung wieder sofort vergessen sind. Weiterlesen auf FILMGENUSS unter https://filmgenuss.com/2019/06/04/100-dinge/
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