Über mir der Himmel: Trailer & Kritik zum Film - TV TODAY
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Über mir der Himmel

Jugendbuchadaption über eine Teenagerin, die nach einem schrecklichen Verlust die erste große Liebe erfährt

US 2022

„Visuell betörendes, aber etwas zu formelhaft erzähltes Jugenddrama“

Humor

Anspruch

Action

Spannung

Erotik

Seit sie denken kann, lebt die schüchterne Lennie (Grace Kaufman) im Schatten ihrer älteren Schwester Bailey (­Havana Rose Liu). Siebzehn Jahre lang haben die beiden alles mit­einander geteilt – bis Bailey plötzlich verstirbt. Während ihre Großmutter (Cherry Jones) und ihr Onkel (Jason Segel) langsam zu einem geregelten Alltag zurückfinden, vergräbt sich die Jugendliche in ihrem Schmerz und den bittersüßen Erinnerungen an ihre große Schwester. Wie ihr ergeht es auch Baileys Freund Toby (Pico Alexander), und so dauert es nicht lange, bis die gemeinsame Trauer in eine Beziehung mündet, die Lennie in ein ungeahntes Gefühlschaos stürzt. Und dann wäre da noch ihr Mitschüler Joe (Jacques Colimon), der nicht nur Lennies Liebe zur Musik zu neuem Leben erweckt. Das auf Jandy Nelsons gleichnamigem Roman basierende Jugenddrama besticht mit großen Emotionen und träumerischen Bildern, die Zuschauer intime Einblicke in Lennies Gedankenwelt gewähren. Neben Hauptdarstellerin Grace Kaufman („Man with a Plan“), die die innere Zerrissenheit ­ihrer Figur mit enormer Hingabe zum Ausdruck bringt, beweist auch der restliche Cast – allen voran Jason Segel („How I Met Your Mother“) und Cherry Jones („Transparent“) – großes Feingefühl. So bilden vor allem die Gespräche zwischen ­Lennie und ihrer Familie die emotionalen Höhepunkte der Story. Einzig der allzu vorhersehbare Verlauf der ­jugendlichen Dreiecksbeziehung raubt dem Film zuweilen seine erzählerische Kraft.

Infos und Crew

Originaltitel
The Sky is everywhere
Jahr
2022
Regisseur
Josephine Decker,