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�zlem T�reci neue Professorin f�r Personalisierte Immuntherapie am HI-TRON Mainz

Nr. 67 | 07.12.2021 | von Koh/br

Die Immunologin, Krebsforscherin und Unternehmerin �zlem T�reci hat den Ruf auf die Professur f�r �Personalisierte Immuntherapie" an der Universit�tsmedizin der Johannes Gutenberg-Universit�t Mainz und dem 2019 gegr�ndeten Helmholtz-Institut �HI-TRON Mainz" angenommen. Im HI-TRON Mainz kooperieren das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ), die TRON gGmbH als eine Tochtergesellschaft der Universit�tsmedizin Mainz, die Universit�tsmedizin Mainz und die Johannes Gutenberg-Universit�t Mainz. Ziel der Partnerschaft ist es, wirksame Immuntherapien zu entwickeln und neue Biomarker f�r die Behandlung von Tumorerkrankungen zu identifizieren. Gestern wurde �zlem T�reci die Ernennungsurkunde �berreicht.

�zlem T�reci
© BioNTech

Am HI-TRON Mainz wird Professorin T�reci die Entwicklung innovativer Immuntherapiekonzepte und deren pr�klinische Erforschung vorantreiben. Dazu z�hlen Pr�zisionsimmuntherapien wie individualisierte RNA-Vakzine und gentechnisch ver�nderte T-Zellen, die auf ver�nderte Proteine des Tumors, sogenannte Neoantigene, abzielen. �Mit meiner Abteilung am HI-TRON Mainz wollen wir dazu beitragen, das Immunsystem des Patienten mit personalisierten Ans�tzen zu einer starken Waffe gegen den Krebs zu machen", sagt Prof. Dr. �zlem T�reci. �Besonders wichtig ist es mir, dass unsere Ergebnisse schnell bei den Patienten ankommen. Dazu werden wir unsere Forschung konsequent auf die Translation ausrichten."

�Wir sind stolz und gl�cklich, mit �zlem T�reci eine herausragende Immunologin und Krebsforscherin f�r das HI-TRON Mainz gewonnen zu haben. Ihre Expertise in der Entwicklung innovativer Krebs-Immuntherapien sucht weltweit ihresgleichen", sagt Prof. Dr. Michael Baumann, Vorstandsvorsitzender des DKFZ. �HI-TRON Mainz und Patienten weltweit werden insbesondere von ihrer gro�en Erfahrung in der Translation von Laborergebnissen in die klinische Pr�fung profitieren."

�Wir freuen uns sehr, mit �zlem T�reci eine exzellente Wissenschaftlerin f�r das Team der Johannes Gutenberg-Universit�t Mainz gewonnen zu haben", so der Pr�sident der Universit�t, Prof. Dr. Georg Krausch. �Mit ihrem Engagement am HI-TRON st�rkt sie die enge Zusammenarbeit zwischen Universit�t und Helmholtz-Gemeinschaft im Bem�hen um die Entwicklung neuer Krebstherapien."

�Die Universit�tsmedizin Mainz kann eine sehr lange immunologische Tradition vorweisen. Diese hat in f�nf Jahrzehnten durch viele Sonderforschungsbereiche und Gro�forschungsprojekte eine herausragende Expertise auf dem Gebiet der Immunologie hervorgebracht. Auch dank der herausragenden Expertise von �zlem T�reci hat sich der Wissenschaftsstandort Mainz und das Rhein-Main-Gebiet zu einem international beachteten Innovationshub f�r Biotechnologie entwickelt", erl�utert der Wissenschaftliche Vorstand und Dekan der Universit�tsmedizin Mainz, Prof. Dr. Ulrich F�rstermann.

�Mit der neuen Professur und ihrer exzellenten Besetzung, wird die Forschung sicher gro�e Fortschritte darin machen, das Potenzial der Immuntherapie voll auszusch�pfen und die Behandlung an den individuellen Patienten anzupassen. Wir freuen uns sehr, gemeinsam mit HI-TRON und �zlem T�reci dieses zukunftsweisende Forschungsgebiet weiter vorantreiben zu k�nnen", betont der Vorstandsvorsitzende und Medizinische Vorstand der Universit�tsmedizin Mainz, Prof. Dr. Norbert Pfeiffer.

Im Helmholtz-Institut f�r Translationale Onkologie Mainz (HI-TRON Mainz) kooperiert das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) mit dem Forschungsinstitut f�r Translationale Onkologie an der Universit�tsmedizin der Johannes Gutenberg-Universit�t Mainz (TRON gGmbH), der Universit�tsmedizin Mainz und der Johannes Gutenberg-Universit�t Mainz, um die international herausragende Expertise der Partner auf dem Gebiet der personalisierten Immuntherapie mit der translationsstarken Spitzenforschung im DKFZ zusammenzuf�hren. Die Mission von HI-TRON Mainz ist es, aufbauend auf der Expertise und dem Know-how der Partner, das Potenzial der individualisierten Immuntherapie zum Wohle krebskranker Menschen auszusch�pfen. Strategisches Ziel ist es au�erdem, Deutschland in der international f�hrenden Liga in diesem innovativen und relevanten Feld zu positionieren. Die Auswahl der Forschungsprojekte erfolgt unter dem strengen Gebot, dass der unmittelbare Wert f�r den Patienten oberste Priorit�t hat.

Neben der Entwicklung innovativer Krebs-Immuntherapien konzentriert sich die Forschung am HI-TRON Mainz auf die Entdeckung neuer therapeutischer Zielstrukturen und Biomarker f�r die personalisierte Krebsimmuntherapie. Mit neuartigen Modellsystemen soll au�erdem erprobt werden, ob sich durch die Kombination verschiedener Immuntherapien synergistische Effekte erzielen lassen.

Grundlage dieser Forschung ist die umfassende molekulare Charakterisierung individueller Tumorprofile. Damit wollen die Forscher die Wechselbeziehung zwischen Tumorantigenen, der Tumormikroumgebung und der Immunantwort besser verstehen. F�r die Auswertung und Interpretation dieser Daten aus den Hochdurchsatz-Ans�tzen werden bioinformatische L�sungen entwickelt.

Um neue individualisierte Immuntherapie-Ans�tze fr�hzeitig klinisch erproben zu k�nnen, wird am HI-TRON Mainz f�r Wissenschaftler:innen und �rzt:innen, die an der klinischen Forschung beteiligt sind, eine spezielle Kooperationsschnittstelle geschaffen. So soll gew�hrleistet werden, dass neuartige diagnostische und therapeutische Ans�tze in klinischen Studien schneller umgesetzt und kontinuierlich verbessert werden k�nnen. Dar�ber hinaus stellen Technologieplattformen spezifisches technisches und methodisches Know-how f�r die HI-TRON-Projekte zur Verf�gung. Erstes Beispiel ist die �T-Cell Discovery Platform", �ber die krebsspezifische T-Zell-Rezeptor-Kandidaten identifiziert, isoliert und funktionell charakterisiert werden.

Mit den Helmholtz-Instituten schafft die Helmholtz-Gemeinschaft die Grundlage f�r eine dauerhafte enge Zusammenarbeit eines Helmholtz-Zentrums, in diesem Fall das DKFZ, und einer Universit�t auf einem Forschungsfeld, das f�r beide Partner besonderes Gewicht hat.

Derzeit ist HI-TRON Mainz in einem Geb�ude der Universit�tsmedizin Mainz angesiedelt, wird aber voraussichtlich ab 2025 einen eigenen Labor-Neubau beziehen, f�r den das Land Rheinland-Pfalz 25 Millionen Euro zur Verf�gung gestellt hat. Nach Anschubfinanzierungen durch das Land Rheinland-Pfalz, die Universit�t Mainz und das DKFZ wird das HI-TRON Mainz seit diesem Jahr mit j�hrlich 5,5 Millionen Euro im Schl�ssel 90:10 durch den Bund und das Land Rheinland-Pfalz finanziert. Auch die Helmholtz-Gemeinschaft beteiligt sich an der Finanzierung von �zlem T�recis Abteilung am HI-TRON Mainz.

�ber �zlem T�reci

Nach ihrem Medizinstudium und ersten Forschungserfahrungen an der Universit�t des Saarlandes in Homburg wechselte �zlem T�reci 2000 an die Universit�tsmedizin Mainz, wo sie 2002 habilitiert wurde. Zun�chst war sie Mitarbeiterin der III. Medizinischen Klinik und Poliklinik der Universit�tsmedizin Mainz und Arbeitsgruppenleiterin in einem immunologischen Sonderforschungsbereich. Seit ihrer Habilitation war sie als Privatdozentin an der Universit�tsmedizin Mainz im Bereich der Krebsimmuntherapie t�tig. Seit dem 1. Oktober 2021 hat Univ.-Prof. Dr. �zlem T�reci die von der Johannes Gutenberg-Universit�t Mainz gemeinsam mit dem Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) und dem Helmholtz Institut f�r Translationale Onkologie (HI-TRON) etablierte W3-Professur f�r Personalisierte Immuntherapie an der Universit�tsmedizin Mainz inne.

2001 war �zlem T�reci an der Gr�ndung der Ganymed Pharmaceuticals AG beteiligt, als deren Vorstandsvorsitzende sie bis zum Verkauf des Unternehmens 2016 wirkte. Seit 2011 ist sie Mitbegr�nderin und Vorstandsmitglied des Ci3 Clusters of Individualized Immune Intervention in Mainz. Weltweite Prominenz erlangte �zlem T�reci in ihrer Position als Medizinischer Vorstand der BioNTech AG, an deren Gr�ndung sie 2009 beteiligt war.
Univ.-Prof. Dr. �zlem T�reci wurde f�r ihre wissenschaftlichen Leistungen bereits mit einer Vielzahl von Preisen geehrt, darunter mit dem hoch renommierten Paul Ehrlich- und Ludwig Darmstaedter-Preis 2022 sowie j�ngst mit dem vom Bundespr�sidenten Frank-Walter Steinmeier verliehenen Deutschen Zukunftspreis 2021.

Das Deutsche Krebsforschungszentrum (DKFZ) ist mit mehr als 3.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die gr��te biomedizinische Forschungseinrichtung in Deutschland. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler erforschen im DKFZ, wie Krebs entsteht, erfassen Krebsrisikofaktoren und suchen nach neuen Strategien, die verhindern, dass Menschen an Krebs erkranken. Sie entwickeln neue Methoden, mit denen Tumoren pr�ziser diagnostiziert und Krebspatienten erfolgreicher behandelt werden k�nnen. Beim Krebsinformationsdienst (KID) des DKFZ erhalten Betroffene, Interessierte und Fachkreise individuelle Antworten auf alle Fragen zum Thema Krebs.

Um vielversprechende Ans�tze aus der Krebsforschung in die Klinik zu �bertragen und so die Chancen von Patientinnen und Patienten zu verbessern, betreibt das DKFZ gemeinsam mit exzellenten Universit�tskliniken und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland Translationszentren:

  • Nationales Centrum f�r Tumorerkrankungen (NCT, 6 Standorte)
  • Deutsches Konsortium f�r Translationale Krebsforschung (DKTK, 8 Standorte)
  • Hopp-Kindertumorzentrum (KiTZ) Heidelberg
  • Helmholtz-Institut f�r translationale Onkologie (HI-TRON) Mainz � ein Helmholtz-Institut des DKFZ
  • DKFZ-Hector Krebsinstitut an der Universit�tsmedizin Mannheim
  • Nationales Krebspr�ventionszentrum (gemeinsam mit der Deutschen Krebshilfe)
Das DKFZ wird zu 90 Prozent vom Bundesministerium f�r Bildung und Forschung und zu 10 Prozent vom Land Baden-W�rttemberg finanziert und ist Mitglied in der Helmholtz-Gemeinschaft Deutscher Forschungszentren.

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