News heute: Österreichs Parlament ermöglicht Strafverfolgung gegen Ex-Kanzler Kurz | STERN.de
Anzeige

News von heute Österreichs Parlament ermöglicht Strafverfolgung gegen Ex-Kanzler Kurz

Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz
Ex-Bundeskanzler Sebastian Kurz 
© ROBERT JAEGER / Picture Alliance
Die News von heute im stern-Ticker.

Inhaltsverzeichnis

Die News von heute im stern-Ticker:  

18.53 Uhr: Österreichs Parlament ermöglicht Strafverfolgung gegen Ex-Kanzler Kurz

Das Parlament in Österreich hat den Weg für die weitere Strafverfolgung gegen Ex-Kanzler Sebastian Kurz freigemacht. Wie die österreichische Nachrichtenagentur APA meldete, stimmte der Nationalrat einstimmig dafür. Der Konservative, der zuvor noch durch seine Abgeordnetenimmunität geschützt war, war nach Vorwürfen der Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit zurückgetreten.

18.02 Uhr: Tausende Migranten ziehen durch Mexiko gen Norden

Erneut haben sich Tausende Migranten vom Süden Mexikos aus auf den Weg Richtung USA gemacht. Nach Angaben von Organisatoren verließen rund 3500 Mittelamerikaner, Haitianer und Venezolaner die Stadt Tapachula nahe der Grenze zu Guatemala und zogen gen Norden. Die Migranten wollen sich offenbar einer anderen Gruppe anschließen, die ihre Reise bereits vor knapp einem Monat begonnen und mittlerweile den mexikanischen Bundesstaat Veracruz an der Golfküste erreicht hat.

16.58 Uhr: Seehofer – Deutschland wird keine Flüchtlinge von belarussischer Grenze aufnehmen

Deutschland wird keine an der belarussischen Grenze zur EU festsitzenden Flüchtlinge aufnehmen. Das stellte Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) bei einem Besuch in Warschau klar. Berichte, dass die Bundesregierung bereit sei, Menschen nach Deutschland zu holen, seien "Falschmeldungen", mit denen "Druck" ausgeübt und "Stimmung" gemacht werden solle. "Das werden wir in der nächsten Zeit noch öfters erleben."

16.53 Uhr: Kleinbus in Italien von Zug erfasst – Junge tot

In Norditalien ist ein Kleinbus von der Fahrbahn abgekommen, auf Bahngleise geraten und von einem Zug erfasst worden. Bei dem Unfall in der Nähe der Stadt Parma kam einer der vier Bus-Insassen, ein Junge, ums Leben, wie die Feuerwehr mitteilte. Unklar war zunächst, wie schwer die anderen drei Menschen – ein weiterer Junge, ein Mann und eine Frau – verletzt wurden. Laut Medienberichten soll der Kleinbus Menschen mit Behinderungen transportiert haben. In einer Kurve unter einer Autobahnbrücke sei der Wagen geradeaus gefahren und direkt auf die Gleise gestürzt. In diesem Moment kam ersten Ermittlungen zufolge der Zug und erfasste den Kleinbus.

16.21 Uhr: Griechischer F-16-Kampfbomber abgestürzt

Ein Kampfbomber des Typs F-16 der griechischen Luftwaffe ist während eines Routineflugs in Westgriechenland abgestürzt. Wie das Verteidigungsministerium in Athen mitteilte, befand sich das Flugzeug auf dem Landeanflug zum Stützpunkt Andravida auf der Halbinsel Peloponnes. Der Pilot musste aus bislang ungeklärten Gründen das Flugzeug per Schleudersitz verlassen. Er ist wohlauf, hieß es. Experten sollten nun die Ursachen ermitteln.

16.13 Uhr: Lafontaine will politische Karriere beenden

Der saarländische Linksfraktionschef Oskar Lafontaine will seine politische Karriere beenden. Bei der Landtagswahl im kommenden März trete er nicht mehr an, sagte der 78-Jährige der Zeitung"Welt". Er dementierte Gerüchte darüber, dass er sich mit einer eigenen Liste zur Wahl stellen wolle. Bereits im September hatte Lafontaine angekündigt, bei der Landtagswahl nicht mehr für die Linke anzutreten.

Der 78-Jährige kritisierte die Parteispitze der Linken in Berlin. "Parteivorsitzende müssen die Flügel zusammenführen und eine Programmatik entwickeln, die alle akzeptieren", sagte Lafontaine. Stattdessen verstünden sich die Vorsitzenden als Mitglieder von Strömungen und befeuerten seit Jahren den innerparteilichen Konflikt. Damit meine er auch die aktuellen Vorsitzenden Janine Wissler und Susanne Hennig-Wellsow. Zudem kritisierte er die Bundesspitze für den Umgang mit den Parteiausschlussverfahren gegen ihn selbst und seine Ehefrau Sahra Wagenknecht. 

16.10 Uhr: Arzt in Bayern erhält Berufsverbot nach vorgetäuschten Coronaimpfungen

Weil er mehr als hundert Patienten Coronaimpfungen lediglich vorgetäuscht haben soll, hat ein Arzt aus dem schwäbischen Wemding ein vorläufiges Berufsverbot erhalten. Das Amtsgericht Nürnberg verhängte dies auf Antrag der Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg, wie die Ermittler mitteilten. Strafbar gemacht habe sich der Beschuldigte wegen vorsätzlicher Körperverletzung, Sachbeschädigung durch Vernichtung des Impfstoffs, Betrugs und wissentlicher unrichtiger Dokumentation von Schutzimpfungen gegen das Coronavirus.

Der Arzt soll von Mitte April bis Ende September Patienten Coronaimpfungen vorgetäuscht haben. Diese gingen von einer Impfung aus, entwickelten aber tatsächlich keine Antikörper. Darüber hinaus soll der Arzt anderen Patienten, die sich nicht gegen das Coronavirus impfen lassen wollten, Impfungen in den Impfpässen eingetragen haben. Für beide Patientengruppen soll der Beschuldigte Impfungen abgerechnet haben. 

16.08 Uhr: Vier Tote bei Explosion in rumänischer Munitionsfabrik

Vier Menschen sind bei der Explosion einer Mine in einer rumänischen Munitionsfabrik ums Leben gekommen, vier weitere wurden verletzt. Das berichteten rumänische Medien unter Berufung auf den Katastrophenschutz. Die Mine sei unkontrolliert explodiert, als einige Arbeiter dabei waren, sie zu entschärfen, hieß es. Die Fabrik im südrumänischen Babeni produziert verschiedene Arten von Munition im Auftrag des rumänischen Verteidigungsministeriums.

16.02 Uhr: Mehr Zugverspätungen im Oktober bei der Deutschen Bahn

Die Fernzüge der Deutschen Bahn sind im vergangenen Monat so oft zu spät gekommen wie seit mehreren Jahren nicht in einem Oktober. Noch 67,6 Prozent der ICE und Intercity kamen pünktlich, wie ein Bahnsprecher der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Dabei zählt die Bahn Züge noch als pünktlich, wenn sie weniger als sechs Minuten verspätet ankommen. Zuletzt hatte es 2015 einen schwächeren Oktober-Wert gegeben.

"Ein Sturmtief hat Ende Oktober bundesweit zu Störungen des Bahnbetriebs geführt", hieß es zur Erklärung. "Baumaßnahmen – auch in Folge der Flutkatastrophe – haben den Bahnbetrieb im Westen Deutschlands stark beeinträchtigt." Im Oktober 2020 hatte die Pünktlichkeit der Fernzüge noch bei 78,8 gelegen. 

15.21 Uhr: Wegen Impfstatus nicht behandelt? Mann nach Tod in Klinikum obduziert

Nach dem Tod eines angeblich ungeimpften Patienten, der im Klinikum Karlsruhe nicht behandelt worden sein soll, ist der Mann obduziert worden. Erste Ergebnisse könnte es bereits am Freitag geben, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Die Behörde führt derzeit ein sogenanntes Todesermittlungsverfahren. Der Mann soll Vorwürfen zufolge wegen seines Impfstatus nicht versorgt worden und deshalb gestorben sein. Mehrere Anzeigen waren bei der Polizei eingegangen. Zuvor war ein Video aufgetaucht, das den Mann auf dem Boden liegend in einem Zimmer der Klinik zeigen soll.

Die Echtheit des Videos wird überprüft, weitere Details wurden mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen nicht mitgeteilt. Unklar ist unter anderem, mit welchen Beschwerden der Mann ins Krankenhaus kam und ob er eine Behandlung möglicherweise abgelehnt hatte. Auch die Klinik äußert sich derzeit nicht. Per Pressemitteilung hatte sie die Vorwürfe Anfang der Woche entschieden zurückgewiesen und ihrerseits Strafanzeige gestellt.

15.18 Uhr: Baerbock-Buch wird nicht mehr gedruckt

Das wegen Plagiatsvorwürfen in die Kritik geratene Buch von Grünen-Chefin Annalena Baerbock wird nicht mehr gedruckt. Das habe Baerbock selbst entschieden, teilte der Ullstein-Verlag in Berlin mit. Eigentlich hatte Baerbock angekündigt, ihr Buch "Jetzt. Wie wir unser Land erneuern" zu überarbeiten. Noch Mitte August teilte eine Verlagssprecherin auf Anfrage mit, Baerbock arbeite an der Ergänzung von Quellenangaben. Bereits gedruckte Exemplare würden noch verkauft, sagte eine Verlagssprecherin der Deutschen Presse-Agentur auf Nachfrage. Nach ihren Angaben ist das eBook hingegen ab sofort nicht mehr lieferbar. Zuvor wurde gemeldet, dass das Buch nicht mehr verkauft werde. Eine Sprecherin des Ullstein-Verlags hat ihre Angaben dazu korrigiert.

"Der Wahlkampf und die nachfolgenden Sondierungs- und Koalitionsverhandlungen haben nicht den Raum für die notwendigen Ergänzungsarbeiten gelassen", erklärte Baerbock nun in über den Verlag verbreiteten Zitaten. "Es ist absehbar, dass sich dies in den kommenden Monaten nicht ändern wird." Baerbocks Buch war am 21. Juni veröffentlicht worden. Bald darauf machte der österreichische Medienwissenschaftler Stefan Weber auf eine Reihe von Stellen aufmerksam, an denen sich auffallende sprachliche Ähnlichkeiten zu anderen Werken finden.

14.53 Uhr: Zwei Berggorillas in Nationalpark in Kongo geboren

Im Virunga-Nationalpark in der Demokratischen Republik Kongo sind zwei Berggorillas geboren worden. Damit seien seit Anfang des Jahres bereits 16 Nachkommen der bedrohten Menschenaffen auf die Welt gekommen, was einen regelrechten "Babyboom" bedeute, teilten die Behörden mit. Bei den beiden Neugeborenen handele es sich um ein Weibchen aus der "Humba-Familie" und ein Männchen aus der "Wilungula-Familie".

14.49 Uhr: Seehofer sichert Polen deutsche Unterstützung im Flüchtlingskonflikt zu

Angesichts des Flüchtlingskonflikts mit Belarus hat Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) den Polen deutsche Unterstützung zugesichert. "Deutschland steht fest an der Seite Polens", erklärte Seehofer nach Angaben seines Sprechers Steve Alter im Online-Dienst Twitter. Seehofer reiste am Donnerstag nach Warschau, um mit der polnischen Regierung über die dramatische Lage an der EU-Außengrenze zwischen Polen und Belarus zu sprechen.

14.48 Uhr: Für Putin sorgt der Westen mit Manöver für "Eskalation" im Ukraine-Konflikt

Russlands Präsident Wladimir Putin hat dem Westen im Ukraine-Konflikt eine "Eskalation" durch Manöver im Schwarzen Meer und Waffenlieferungen an Kiew vorgeworfen. Westliche Kampfflugzeuge würden nur "20 Kilometer von unserer Grenze" entfernt fliegen, sagte Putin bei einer Veranstaltung des russischen Außenministeriums, wobei er vor dem Überschreiten einer "roten Linie" warnte. Die Nato-Partner und die Ukraine werfen Russland ihrerseits seit Tagen vor, durch einen großen Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze die Spannungen zu schüren und womöglich sogar einen Einmarsch in die Ukraine vorzubereiten.

14.41 Uhr: Angestellter findet von Polizei in Chemnitzer Messe vergessenen Sprengstoff

Ein Angestellter hat bei Umbauarbeiten in der Chemnitzer Messe Sprengstoff entdeckt, den vermutlich die Polizei bei einer Übung dort schon im Jahr 2020 vergaß. Wie das Landeskriminalamt in Dresden mitteilte, fand der Angestellte den blockartigen Gegenstand in der Größe von zwei Zigarettenschachteln und erkannte diesen direkt als möglichen Sprengstoff. Der Mann habe daraufhin die Polizei alarmiert.

14.35 Uhr: Kontroverse über britische Pläne zur Auslagerung von Asylsuchenden

Ein Bericht über Pläne der britischen Regierung, Asylsuchende für die Dauer ihres Verfahrens ins Ausland zu schicken, hat die Debatte über das Thema in dem Land erneut angeheizt. Flüchtlingszentren im Ausland seien aktuell die einzige Hoffnung der Regierung, um der steigenden Zahl an Migranten, die über den Ärmelkanal kommen, zu begegnen, berichtete die "Times" unter Berufung auf nicht genannte Regierungsquellen.

Justizminister Dominic Raab bestätigte im Sender Times Radio am Donnerstag, man sei in Gesprächen über "internationale Partnerschaften", die die Abfertigung der Migranten ins Ausland verlegen würde, um Großbritanniens Anziehungskraft für Flüchtlinge zu reduzieren.

14.28 Uhr: Tod zweier Deutscher in Paraguay: Vierter Verdächtiger gefasst

Im Zusammenhang mit dem mutmaßlichen Raubmord an einem deutschen Forscher und seiner Tochter in Paraguay hat die Polizei des südamerikanischen Landes einen vierten Verdächtigen festgenommen. Es handele sich um einen Anwalt, der das Opfer lange Zeit juristisch beraten habe, sagte der Leiter des Morddezernats der Nationalpolizei, Hugo Grance, dem Radiosender Monumental. Das Haus des 46-Jährigen und das seiner Mutter seien auf Anordnung der Staatsanwaltschaft durchsucht worden.

14.16 Uhr: Musk: Mondlandefähre Starship soll Anfang 2022 erstmals Erde umrunden

Der US-Milliardär Elon Musk will sein für Mondlandungen konzipiertes Raumschiff Starship Anfang kommenden Jahres das erste Mal die Erde umkreisen lassen. "Wir werden im Dezember eine Reihe von Tests durchführen und hoffentlich im Januar starten", sagte Musk am Mittwoch bei einem Vortrag vor der US-Wissenschaftsakademie für Raumfahrt. "Mit diesem ersten Start ist ein großes Risiko verbunden", warnte er zugleich. Er denke, dass der Test "wahrscheinlich nicht" erfolgreich sein werde - "aber ich denke, wir werden große Fortschritte machen", sagte Musk.

14 Uhr: Südkorea meldet Rekordhoch bei Corona-Neuinfektionen

In Südkorea ist die Zahl der Corona-Neuinfektionen auf den höchsten Stand seit Beginn der Pandemie gestiegen. Binnen eines Tages wurden 3292 neue Fälle erfasst, wie die Gesundheitsbehörden mitteilten. Es war der zweite Tag in Folge, dass die Zahl 3000 überstieg. Die Gesamtzahl erfasster Fälle liegt bei mehr als 400.000. Südkorea ist bislang im internationalen Vergleich gut durch die Pandemie gekommen, doch die Behörden kämpfen seit einer Lockerung der Beschränkungen Anfang November mit einem Anstieg der Infektionen.

13.48 Uhr: Flughafen Minsk: Ein Rückflug mit Migranten Richtung Irak gestartet

Von der belarussischen Hauptstadt Minsk ist nach Angaben des dortigen Flughafens ein Rückflug mit Migranten in Richtung Irak gestartet. An Bord der Fluglinie Iraqi Airways befänden sich insgesamt 431 Menschen, sagte ein irakischer Diplomat laut der russischen Nachrichtenagentur Interfax. Tausende Flüchtlinge zum Großteil aus dem Nahen Osten, darunter aus dem Irak, sitzen derzeit in Belarus bei eisigen Temperaturen vor allem an der Grenze zum EU-Mitgliedstaat Polen fest.

13.33 Uhr: OLG München sieht in CSU-Maskenaffäre keine Bestechlichkeit

Das Oberlandesgericht München sieht in der CSU-Maskenaffäre um den ehemaligen Bundestagsabgeordneten Georg Nüßlein und den Landtagsabgeordneten Alfred Sauter keinen Verdacht der Bestechlichkeit mehr. Es handle sich bei dem Verhalten von Nüßlein und Sauter weder um Bestechlichkeit noch um Bestechung von Mandatsträgern, entschied das Oberlandesgericht München. Mit diesen gab das Gericht Beschwerden der beiden Politiker gegen die Beschlagnahme ihrer Provisionen Recht.

13.24 Uhr: Minsk – "Rund 7000" Migranten befinden sich derzeit in Belarus

In Belarus befinden sich nach Angaben der Führung in Minsk derzeit rund 7000 Migranten. 2000 davon seien an der Grenze zu Polen, sagte Präsidenten-Sprecherin Natalja Eismont und kündigte an, Belarus werde 5000 Menschen zurück in ihre Heimat schicken. Zugleich sagte die Sprecherin, Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) werde mit der EU über die Schaffung eines "humanitären Korridors nach Deutschland" für die anderen 2000 Migranten an der Grenze verhandeln, wofür es von deutscher Seite zunächst keine Bestätigung gab.

12.58 Uhr: Wildtiere im Zirkus in Frankreich in zwei Jahren verboten

Tiger, Löwen und andere wilde Tiere dürfen in Frankreich bald nicht mehr im Zirkus auftreten. Das französische Parlament verabschiedete in Paris nahezu einstimmig ein umfassendes Gesetz zur Verhinderung von Tierquälerei. "Ein historischer Schritt im Kampf für das Tierwohl", feierte die Regierungsmehrheit den Beschluss. Dieser sieht vor, dass in zwei Jahren keine Wildtiere mehr im Zirkus erlaubt sind. In fünf Jahren wiederum dürfen Delfine und Schwertwale nicht mehr gezüchtet und zur Schau gestellt werden. 

Künftige Haustierbesitzer müssen vor dem Kauf eine Erklärung unterzeichnen, dass sie um ihre Pflichten gegenüber dem Tier wissen. Welpen und junge Katzen dürfen von 2024 an nicht mehr in Tierhandlungen verkauft werden. Auch für Online-Verkäufe von Tieren gelten strengere Regeln.

12.50 Uhr: Anschlag von Hanau – kein Verfahren wegen unterlassener Hilfeleistung

Nach dem rassistischen Anschlag von Hanau mit neun Toten hat die Staatsanwaltschaft die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen Polizisten wegen des Vorwurfs der unterlassenen Hilfeleistung abgelehnt. Vorermittlungen hätten keinen Anfangsverdacht einer Straftat ergeben, teilte die Staatsanwaltschaft Hanau mit. Im Rahmen einer umfangreichen Prüfung sei kein strafrechtlich relevantes Fehlverhalten von Polizeibeamtinnen und -beamten festgestellt worden. Hintergrund der Vorermittlungen war eine Dienstaufsichtsbeschwerde, die Bevollmächtigte mehrerer Überlebender des Anschlags sowie Opferangehörige erhoben hatten. 

Ein 43-jähriger Deutscher hatte am 19. Februar vergangenen Jahres in Hanau neun Menschen aus rassistischen Motiven ermordet. Nach der Tat soll er seine Mutter umgebracht haben, bevor er sich selbst tötete.

12.29 Uhr: EuGH-Gutachter – Deutsche Vorratsdatenspeicherung ist rechtswidrig

Ein Gutachter des Europäischen Gerichtshofs hat der in Deutschland auf Eis gelegten Vorratsdatenspeicherung einen herben Dämpfer verpasst und die Position von Bürgerrechtlern gestärkt. Generalanwalt Manuel Campos Sánchez-Bordona bekräftigte in seiner Einschätzung vorherige EuGH-Urteile, nach denen die allgemeine und unterschiedslose Vorratsdatenspeicherung nur bei einer ernsten Bedrohung für die nationale Sicherheit erlaubt ist.

Hintergrund des Gutachtens ist unter anderem ein Rechtsstreit der Bundesnetzagentur und des Internetproviders SpaceNet mit der Telekom. Die Unternehmen wehren sich gegen eine Vorschrift, bestimmte Daten für den Zugriff der Behörden aufzubewahren. Das Telekommunikationsgesetz verpflichtet Internetprovider und Telefonanbieter dazu, Daten wie IP-Adressen und Rufnummern zu erfassen und zu speichern. Die Bundesnetzagentur hatte die deutsche Regelung jedoch 2017 auf Eis gelegt – wenige Tage vor Inkrafttreten.

Der EuGH hatte vor dem Hintergrund anderer Fälle bereits im Oktober vergangenen Jahres entschieden, dass die Vorratsdatenspeicherung grundsätzlich rechtswidrig ist. Doch seien Ausnahmen möglich, wenn es etwa um den konkreten Fall einer Bedrohung der nationalen Sicherheit gehe.

12.22 Uhr: Bundestag stimmt für Corona-Maßnahmen der Ampel

Der Bundestag hat die von SPD, Grünen und FDP geplanten Corona-Neuregelungen mit 3G-Vorgaben etwa am Arbeitsplatz und in Verkehrsmitteln beschlossen. In namentlicher Abstimmung stimmten 398 Abgeordnete dafür, 254 dagegen und 36 enthielten sich, wie Bundestagsvizepräsidentin Aydan Özoguz (SPD) bekanntgab. Der Bundesrat muss noch zustimmen, die Union droht aber mit Ablehnung.

12.13 Uhr: Männer auf Friedhof in Leipzig offenbar aus politischen Gründen angegriffen

Auf einem Friedhof in Leipzig sind drei Männer offenbar aus politischen Gründen angegriffen worden. Zwei der Attackierten wurden am Kopf verletzt und mussten in einem Krankenhaus behandelt werden, wie das sächsische Landeskriminalamt in Dresden mitteilte. Demnach legten drei Männer am Volkstrauertag am Sonntag an einem Soldatendenkmal auf einem Friedhof einen Kranz ab. 

Als sie zum Denkmal für die Opfer der Bombardierung Leipzigs im Zweiten Weltkrieg weitergingen, wurden sie aus einer Gruppe mehrerer Menschen heraus mit Tritten, Schlägen und Schlagwerkzeugen angegriffen. Die Täter trugen laut Polizei Mund-Nasen-Schutz, Kopfbedeckungen und waren unauffällig gekleidet. Eine politische Motivation könne nicht ausgeschlossen werden. Daher übernahm das Landeskriminalamt die Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung. Die Beamten baten Zeugen um Hinweise.

11.10 Uhr: Türkische Kampfbomber überfliegen erneut bewohnte griechische Insel

Der Streit um Hoheitsrechte in der Ägäis zwischen den Nato-Ländern Türkei und Griechenland dauert an. Vier türkische F-16 Kampfbomber überflogen die bewohnte griechische Insel Agathonisi. Anschließend überflogen die türkischen Jets zwei andere unbewohnte griechische Inseln. Dies berichtete das griechische Staatsfernsehen unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Athen. Es sei zu Abfangmanövern griechischer Kampfbomber gekommen, hieß es. Nach Angaben des griechischen Generalstabes haben türkische Kampfbomber seit Jahresbeginn und bis Ende Oktober 30 Mal griechische Inseln überflogen.

10.50 Uhr: Kretschmer kündigt "harten und klaren Wellenbrecher" für Pandemie an

Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) hat angesichts dramatisch steigender Corona-Infektionen weitere harte Einschnitte in seinem Bundesland angekündigt. Bei einer Regierungserklärung im Landtag sprach er von einem "harten und klaren Wellenbrecher" für zwei oder drei Wochen. Das Wort Lockdown vermied er. Details sollen am Freitag vom Kabinett beschlossen werden. Es gelte auch noch die Beschlussfassung im Bundestag und im Bundesrat abzuwarten, sagte der Regierungschef. Der Bundestag wollte am Donnerstag über das neue Infektionsschutzgesetz befinden.

10.44 Uhr: Salzburg und Oberösterreich kündigen Lockdown an

Die am stärksten von der Pandemie betroffenen Regionen Österreichs wollen einen Lockdown für die Gesamtbevölkerung verhängen. Das gaben die Ministerpräsidenten von Salzburg und Oberösterreich bekannt. Details sollten im Laufe des Tages bekanntgegeben werden. Ob zusätzlich zum bestehenden Lockdown für Ungeimpfte in ganz Österreich noch weitere bundesweite Maßnahmen gesetzt werden, soll in Gesprächen zwischen Bund und Ländern am Freitag entschieden werden.

Am Donnerstag erreichte die Zahl der Neuinfektionen binnen 24 Stunden in Österreich mit 15.145 wieder einen Rekord. Die Sieben-Tage-Inzidenz lag bei 989.

9.19 Uhr: 15 Tote nach Protesten gegen Militärputsch im Sudan

Bei Kundgebungen für Demokratie im ostafrikanischen Sudan sind 15 Zivilisten durch den Einsatz scharfer Munition getötet worden. Außerdem sollen Sicherheitskräfte versucht haben, die Versorgung von Verletzten in der Hauptstadt Khartum zu behindern, erklärte das Zentralkomitee der sudanesischen Ärzte (CCSD). Vor allem in Bahri im Norden der Hauptstadt fehle in den Krankenhäusern Personal, um die Verletzten zu behandeln.

Am Mittwochnachmittag hatten zahlreiche Menschen gegen die Machtübernahme durch das Militär protestiert. Sicherheitskräfte seien mit Tränengas gegen die Demonstranten vorgegangen und hätten wichtige Brücken und Straßen gesperrt, berichtete der Fernsehsender Al-Dschasira. Seit dem Putsch am 25. Oktober sind die meisten Telefonleitungen und Internetverbindungen blockiert. Das Militär hat in dem Land mit rund 44 Millionen Einwohnern die Macht übernommen und die zivile Regierung aufgelöst.

9.18 Uhr: Mindestens 25 Tote bei Terroranschlag auf zwei Gemeinden im Niger

Im westafrikanischen Krisenstaat Niger sind bei einem Terroranschlag auf zwei Gemeinden mindestens 25 Menschen getötet worden. Die schwerbewaffneten Täter hätten die Orte Tébaram und Bakorat im Westen des Landes, unweit der Grenze zu Mali, angegriffen, sagte Innenminister Alkache Alha. Zahlreiche Gebäude, einschließlich Gesundheitszentren und eines Rathauses seien niedergebrannt worden, so Alha.

9.14 Uhr: Frau bleibt in Schwimmbadrutsche stecken – Polizei ermittelt

Eine Frau ist in einem Freizeitbad im baden-württembergischen Weinheim in einer Rutsche stecken geblieben und offenbar über einen längeren Zeitraum dort vergessen worden. Später sei eine weitere Frau auf die 43-Jährige aufgerutscht, wie die Polizei bestätigte. Medien berichten, dass die Frau 80 Minuten in der engen Röhre habe ausharren müssen. Beide Frauen seien bei dem Zusammenprall verletzt worden. Die Polizei ermittelt wegen des Verdachts auf fahrlässige Körperverletzung. Der Vorfall habe sich bereits zu Beginn der vergangenen Woche ereignet.

8.45 Uhr: Polen nimmt 100 Migranten an Belarus-Grenze fest

Polnische Sicherheitskräfte haben in der Nacht rund hundert Migranten an der Grenze zu Belarus festgenommen. Die Flüchtlinge hätten versucht, die Grenze nach Polen zu überqueren, teilte das Verteidigungsministerium in Warschau mit. "Belarussen drängten die Migranten, polnische Soldaten zur Ablenkung mit Steinen zu bewerfen", teilte das Ministerium weiter mit.

8.03 Uhr: Krankenhaus-Koordinator Albrecht fordert 14-Tage-Lockdown in Sachsen

Sachsens Krankenhauskoordinator Michael Albrecht hat einen 14-tägigen Lockdown gefordert, um die drastisch steigenden Corona-Infektionszahlen im Freistaat in den Griff zu bekommen. "Meine persönliche Empfehlung wäre: Machen Sie jetzt einen totalen Lockdown für 14 Tage. Lassen Sie uns Luft holen, lassen Sie uns sehen, wie sich die Entwicklung der Fallzahlen dann abschwächen wird", sagte der medizinische Vorstand des Universitätsklinikums Dresden bei einer Online-Diskussionsrunde mit dem sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer (CDU).

7.18 Uhr: In Türkei verhaftetes Paar aus Israel wieder auf freiem Fuß

Ein israelisches Paar, das in der Türkei unter Spionagevorwurf verhaftet worden war, ist wieder auf freiem Fuß. Dies teilten der israelische Regierungschef Naftali Bennett und Außenminister Jair Lapid in einer gemeinsamen Stellungnahme mit. "Nach gemeinsamen Bemühungen der Türkei sind Mordi und Natalie Oknin aus dem Gefängnis entlassen worden und befinden sich auf dem Heimweg nach Israel", hieß es darin. Die Israelis waren verhaftet worden, weil sie in Istanbul ein Privathaus Erdogans fotografiert haben sollen. Zusammen mit einem Türken drohte ihnen eine Anklage wegen Spionage.

6.04 Uhr: US-Rapper Young Dolph in Keks-Geschäft erschossen

Der US-Rapper Young Dolph ist tot. Der 36-Jährige, der mit bürgerlichem Namen Adolph Robert Thornton hieß, wurde am Mittwoch in einem Keks-Geschäft in Memphis im US-Bundesstaat Tennessee erschossen, wie die Polizei mitteilte. Medienberichten zufolge hatte Thornton bei Makeda's Homemade Butter Cookies in Memphis eingekauft, als ein Bewaffneter vorfuhr und auf ihn schoss. Laut einer Erklärung der Polizei von Memphis deuten erste Informationen darauf hin, dass es sich bei dem Opfer um Thornton handelt.  Einen Verdächtigen hat die Polizei demnach aber noch nicht identifiziert.

5.33 Uhr: Regierung ruft Notstand in Überschwemmungsgebieten im Westen Kanadas aus

Kanadas Regierung hat wegen der Überschwemmungen im Westen des Landes den Notstand ausgerufen und das Militär in die Flutgebiete geschickt. Als Reaktion auf die "extremen Überschwemmungen" in der Provinz British Columbia habe die Regierung den Einsatz der Luftwaffe genehmigt, erklärte der Minister für öffentliche Sicherheit, Bill Blair, am Mittwoch auf Twitter. Die Soldaten sollen demnach bei Evakuierungen helfen und Bewohner vor Hochwasser und Erdrutschen schützen.

4.50 Uhr: Tennis-Verband zunehmend besorgt um verschwundene Spielerin Peng Shuai

Nach dem Verschwinden der chinesischen Tennisspielerin Peng Shuai ist der Verband der Profi-Tennisspielerinnen (WTA) zunehmend beunruhigt. Eine angebliche E-Mail Pengs an WTA-Chef Steve Simon, die von chinesischen Staatsmedien verbreitet wurde, habe ihn nur noch besorgter gemacht, erklärte Simon. Peng, frühere Doppel-Siegerin in Wimbledon und bei den French Open, hatte vor zwei Wochen Missbrauchsvorwürfe gegen den früheren chinesischen Vize-Regierungschef Zhang Gaoli öffentlich gemacht. Im Onlinenetzwerk Weibo schrieb die 35-Jährige, Zhang habe sie zum Sex gezwungen. 

4.10 Uhr: Österreichs Parlament stimmt über Immunitätsaufhebung von Ex-Kanzler Kurz ab

Das österreichische Parlament stimmt (Sitzungsbeginn 9.00 Uhr) über den Entzug der Abgeordnetenimmunität des ehemaligen Kanzlers Sebastian Kurz ab. Der Konservative war im Zuge von Korruptionsermittlungen in den Fokus der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft gerückt und zurückgetreten. Die Ermittler wollen dem Verdacht nachgehen, Kurz habe sich der Untreue, Bestechung und Bestechlichkeit schuldig gemacht.

3.21 Uhr: NFL verschärft Corona-Regeln rund um Thanksgiving

Die National Football League verschärft rund um den US-Feiertag Thanksgiving die Corona-Regeln für die Spieler und Teams. Beginnend am kommenden Donnerstag müssen alle Mitglieder eines NFL-Teams unabhängig vom Impfstatus in Gebäuden wieder Masken tragen und sich im Anschluss an den Feiertag zwei Mal auf das Virus testen lassen. Im Zeitraum 31. Oktober bis 13. November hatte es in der NFL 34 neue Coronafälle bei Spielern und 47 bei Betreuern gegeben. US-Medien berichteten, der NFL-Chefmediziner Allen Sills habe am Mittwoch angegeben, dass die NFL die meisten Fälle in der vergangenen Woche gehabt habe. 94,3 Prozent der Spieler in der NFL sind geimpft.

News von heute: Österreichs Parlament ermöglicht Strafverfolgung gegen Ex-Kanzler Kurz

2.51 Uhr: Ukraine schickt mehr als 8500 Sicherheitskräfte an Grenze zu Belarus

Die Ukraine befürchtet nach Angaben ihres Botschafters in Deutschland, dass Flüchtlinge von der Grenze zwischen Belarus und Polen an die ukrainische Grenze geschickt werden könnten. "Es besteht die Gefahr, dass eingeschleuste Migranten von der belarussisch-polnischen Grenze an die Grenze zur Ukraine umgeleitet werden", sagte Andrij Melnyk den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Donnerstag. Kiew habe daher mehr als 8500 Polizisten, Nationalgardisten und Grenzschutzbeamte in die Grenzregion geschickt.

1.40 Uhr: 25 Tote bei Dschihadisten-Angriff im Niger

Mutmaßliche Dschihadisten haben im Niger mindestens 25 Menschen getötet. Wie das Innenministerium mitteilte, ereignete sich der Überfall am Dienstag in der Stadt Bakorat in der Wüstenregion Tahoua an der Grenze zu Mali. 25 Zivilisten seien getötet und ein weiterer verletzt worden. Außerdem hätten die Angreifer zwei Fahrzeuge angezündet.

1.05 Uhr: Nach Todesschuss bei Western-Dreh – weitere Klage gegen Alec Baldwin

Nach dem tödlichen Schuss bei einem Western-Dreh kommt auf Hollywood-Star Alec Baldwin und andere Beteiligte eine weitere Klage zu. Die Skript-Aufseherin Mamie Mitchell, die bei dem Western "Rust" mitarbeitete, hat in Los Angeles eine Klage eingereicht. Bei einer Pressekonferenz mit der Star-Anwältin Gloria Allred beschrieb Mitchell unter Tränen den Schock am Set nach dem Pistolenschuss, der von Schauspieler Baldwin abgegeben wurde und eine Kamerafrau tödlich verletzte. Mitchell hatte kurz danach per Notruf den Rettungsdienst alarmiert.

0.45 Uhr: Ex-Präsident Saakaschwili schwebt nach Hungerstreik in Lebensgefahr

Der inhaftierte georgische Ex-Präsident Michail Saakaschwili schwebt nach Angaben von Ärzten nach fast sieben Wochen im Hungerstreik in Lebensgefahr. Ein Ärzteteam, das von der georgischen Ombudsfrau Nino Lomjaria beauftragt wurde, teilte nach einer Untersuchung des Oppositionsführers mit, Saakaschwilis Gesundheitszustand werde als "kritisch eingeschätzt". In "naher Zukunft" müsse mit tödlichen Komplikationen gerechnet werden.

0.22 Uhr: Verletzte und Festnahmen bei Corona-Protesten in Bratislava

Bei Protesten gegen die Corona-Maßnahmen der slowakischen Regierung sind in Bratislava zwei Polizisten durch Feuerwerkskörper verletzt worden. Neun Demonstranten nahm die Polizei nach eigenen Angaben am Mittwochabend fest. Wie die Nachrichtenagentur TASR berichtete, waren allein in der Hauptstadt Bratislava zehn verschiedene Kundgebungen aus Anlass des landesweiten staatlichen Feiertags angemeldet worden.

0.04 Uhr: Krankenhausgesellschaft warnt vor Pleiten und fordert Rettungsschirm

Wegen massiver Einnahmeausfälle im Zuge der Corona-Pandemie hat die Deutsche Krankenhausgesellschaft vor Pleiten von Krankenhäusern gewarnt. Der Erlösausfall in der Regelversorgung sei so immens, dass die wirtschaftliche Existenz vieler Krankenhäuser gefährdet sein werde, sagte der Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Daher fordere man von Bund und Ländern mehr Hilfen als bisher geplant. Man werde die Regelversorgung deutlich zurückfahren müssen, tue dies ja schon, "und mit großer Wahrscheinlichkeit demnächst auch bundesweit". Wegen der steigenden Auslastung der Intensivstationen gingen die Krankenhäuser davon aus, bald bundesweit planbare Eingriffe verschieben zu müssen.

cl / rw AFP DPA

Mehr zum Thema

Newsticker

VG-Wort Pixel