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BIBlIOTflEK
DES
LITTERARISGHEN VEREIN
IN STUTTGART.
LXXIV.
STUTTGAHT.
^■g.nmatJM.'T AHT SOaTBH dbs littekabibohbk vuubdks.
1863.
PROTECTOR
DES LITTERARISCHEN VEREINS IN STUTTGART:
SEINE MAJESTÄT DER KÖNIG.
*
VERWALTUNG:
Präsident:
Dr A. V. Keller, ordentlicher professor an der k. nniversität in Tübingen.
Kassier:
Dr Zech, ordentlicher professor an der k. Universität in Tübingen.
Agent:
Fnes, Sortimentsbachhändler in Tübingen.
GESELLSCHAFTSAUSSCIIUSS :
Dr Böhmer, Stadtbibliothekar in Frankfurt a. M.
Hofrath dr Orimm, mitglied der k. akademie in Berlin.
Professor dr Haßler, conservator der vaterländischen kunst- und alter-
thnmsdenkmäler in Ulm.
W. fireiberr vom Holtz, Obersthofmeister Ihrer Majestät der Königin in
Stuttgart.
Dr 0. Y. Karajan, vicepräsident der k. akademie in Wien.
Dr E. T. Kausler, vicedirector des k. haus- und Staatsarchivs in
Stuttgart
Dr Klflpfel, bibliothekar an der k. Universität in Tübingen.
Dr 0. V. Klumpp, director der k. privatbibliothek in Stuttgart.
Dr Maurer, ordentlicher professor an der k. Universität in München.
Dr Menzel in Stuttgart.
Dr Pauli, ordentlicher professor an der k. Universität in Tübingen.
Dr Wackernagel, ordentlicher professor an der Universität in Basel.
REIMCHRONIK
1
HERZOG ULRICH VON WÜRTTEMBI
UND SEINE NÄCHSTEN NACHFOLGER
ZUM EBBTEN MAL HERAUSGEGEBEN
VOM
EDUARD FREIHERRN VON SECKENDORFF
K. KAMMICBHERRB UHD ARCHITSKCRBTÄR IM BTUTTGABT.
STÜHGART.
oKDRiTCKT Aur soamr dss littbsabibchbh vxbbihs
1863.
DBUOK TOH L. F. FUB8 IN TDBIHQBH.
KllSTER TAIL DISES BITECHLINS.
llj Von hertzog Ulrich zu Wirttemperg liocligebom
Will ich mitt erstenn melden vnnd erholn,
Sein geportt bringeun off die baan
Vnnd was sich nacher verlogen eeigen an.
Die war anno achtzig sibne mann zeilt,
Den sechzchennden Februar}*, ich vermeld,
Hernach neuntzig achte das fOrstenthnmb,
Ime zu feldt mitt warem grundt.
Anno tusent fünfhundertt viere sich fUegt,
Das entstund der pfaltz grfiuisch khrieg,
Darinn er gehorsamet der konigklichen krön,
Erfillt was im dieselbig gepott zuthonn.
Daher kompt, das statt und ampt Wejmsperg,
Kewenstatt, Mcckhmil Maulbron, ich meld,
Das seind vier ämpter, als ich main.
Dann auch die graueschafft Lewenstain
[P] Mus mann von Wirtemperg zu lehen tragen.
Der zehennd unnd hof zu Uaylprun, thun ich sagen,
Ist auch als aigen daher khumenn.
Besigkheim mit der zugeherd, ich vemomen,
Das war von Baden der pfaltz versetzt.
Wie dann solches wider gelest zu letst,
Bretten, die statt, auch belegertt war;
Von diser zoch mau nach vilem schiessen ab.
Dann der p<zgraf und hertzog Ulrich zusamen knmen,
Ainander im leger by den banden gefiert hcmmber,
Das meingeiich solliches hatt gesehenn,
Und fragt einer den andern, was da wurd geschehen;
Venuunenn, das beid fursten ainig worden.
Aim paiireii war das ain seltzamer orden,
[Ufaich. 1
Dem iiin disor belegerung ain scliear abprunen,
Sprach er, mccht beiden füi-sten von herzen gunnen.
[2] Das sie ains unnd miteinander vertragen.
Daneben thett er auch weytter sagenn,
Wann nun sein scheur wider ufi^edit stend,
Muest im der frid dest lieber sein.
Unnd ist Bretten also der pfaltz gepliben,
Nachdem vil sdiiessens geiebt und getriben :
Die stainine kaglen siclit man noch zuhand.
So sie nach disem abzug zugemauret Imnd.
Als ion die maur so geth umb die statt,
Unnd man noch mit zu vexieren hatt,
Also hatt der allmechtig giettig gott
Uff des remisdien kenigs Maximilians gebott
Hertzog Uhichen den krieg verhengkht inn der sum,
Damitt er ei^wy-ttert Wirttemperg das hertzogthum.
Darür ist zu danncken gott vnnd dem glickh.
Der es auch also georduett viui4 geschickht,
Sein hoclizeitt anno ayife wui*d hernach
Mit einer hertzogin vß Bayern auch,
Die war mitt namen Sabina genannt
Unnd ain goti daruor vermehlet zuhanndt.
Dise firstliche hochzeit ist gewesen»
Am monntag, nach der heren vaGnacht ich gelesen.
Ward alles wol vnnd firstlichen zugericht,
Alles, was da ^onnötten gewesen ist,
Dasselbig auch stattlich und wol vberkomen,
Daneben ordenlich yngefurriert, yne ich vemomen,
Durchaus inn der firstlidien stat znhand,
Desgleichen inn beiden vorstetten bekanth,
Wa jeder chui-fii*st , first und botschaffl,
Darzu grauen, hern vnd ritterschafft,
Auch die vom adel und andere mer,
Mitt allen iren frowenn zimem.
Sollen ire herbergen habenn vnd nemen,
Des sich auch pillich niemens derffen Schemen.
[3] So waren auch sonsten gute Ordnungen gemacht,
Wie es sollt gehalten werden tag und nacht,]
Als anfengkliclis mit Stellung viler zflber
Da gel vor sy , sollt feur vsgeu hierüber,
Dieselben voller wassers gefilt vnd gestelt,
>ül becbpfaniieii anzinden vnd wie man geweit,
Die alle onuonnöteu zuerzelen sind,
Wyl man solche ancli nachgeschriben findt.
Kachinnen im tiergarten vnd vf dem roarcklit
Warn besetzt vnnd mit personen starckh.
Über alles das darinnen wurd zugericht.
Gesotten, gebratten, gebachen, sag ich,
Ordenlich unnd statlich vßgcben vnd getaylt.
Wie sich alles wol gepirt mit vnderscbaidt.
Wer alle personen gewesen zu handt,
Ist anzuzeigen und zu erzelcn vil zu lang;
Aber dannocht will ich fieren ein.
Das vnder anderm wurd zugericht mit wein
Ain lustiger brunn, im schlos gestanden.
Mit rott vnd wyssem wein gloffcn zehanden,
Uß ainem stockh in dem casten daby.
So lang die firstlich hochheit weret fry.
Vier rerer syen geloffen mit wyssem wein,
Die andern viere mit rotem gesein,
Den gantzen tag nie vfgehert zu lauffen;
Den wein darus dorft man weder zaln oder koffen.
Ist geschleichtt worden von der stegenn,
Darunder die vesser mit wein sind gelegen.
Der ain teyl halben rot, der annder wyß.
Das vermeid ich alhie nut sonderm flys.
Wie man geth die stieg des allten haus,
Was fir wein zu den rören ist gloffen auß !
Im casten vbers zil nit getruncken worden,
Wider gloffen in die vaß vnder der stiegen verborgen,
Hatt es dann vf den abent oder den tag gefeit,
Wurden wider gefillt die vflsser, so waren gelert.
[4] Ymid frisch vß dem keller getragen schon,
So lang bis die hochzeit thett vergon.
Idi will geschweigan anders firstlichen rusts,
^ ordeiilich vnd wol zugericht mit lust,
Vnnd ictzuiid allain an dem fatienn an,
Wa man genomen die achthundert man,
Die zuforderst solten der hochzeit Vswarten,
Im schloß, der statt vnd dem ticrgarten,
Vnnd sonnsten an enden, wie sie beschiden,
Damit man dest ehe mocht sein zu frideii.
Da sollt ain jeder für seiti selhs person
Geschickht, gerad und guter lidmas sein,
Desgleichen ansichtig und schidlich darbey,
Von ii-en ämbtern beclaidet, lustig vnd frey,
Von rottem tuch hossen vnd wammas; furwar,
Das auch die hosen vnd ermel der wammassern,
Die dann in einer guten wytin sollten sein.
Mit gelbem tuch vnderfietert vnd zerschniten fein.
Darzu ieder für sich selbs vf seinen costenn
Mit einem roten zwilappenden bareth sonsten,
Ainera gesyberten kreps halben rickhiin zwar
Vnnd ainer scheuen helmparten versehen war :
Wurd vßgeschribenn vnnd die anzal ernennt.
Als Stutgart dryssig fünf, Tüwingen fiinfftzig behend,
Vrach sechtzig, vnd Schorndorf viertzig zwen,
Kirchen viertzig, Groningen zweintzig acht, ich wen,
Geppingen dryssig vier, Vayhingen zwen vnd diyssigkh,
Leonberg souil, vnnd Wayblingen zweintzigk,
Candstatt viei'tzig, Calb zweintzig, finvar,
Marppach zweintzig zwen, Brackenheim dryssig achte gar,
Blaubyren vierzehen, Balingen zweintzig acht,
Ehingen vier, vnnd Beblingen viertzig betracht,
Bietigkeim zwelf, Wiltperg vierzehen man,
Backnang zwelf^ vnd Nagolt seclizehcn bekam,
Winideu zehcn, vnd Herenberg dryssig geben,
Lauffcn vierzeheun vnd Botwar fünf darneben,
[5] Bylstain sechs, vnd zwelf zu Tuttlingenn,
Sultz acht, vnd zu Rosenueld zwelf gesein,
Newenbirg dryssig zwen, vnd zehen von Dornstet,
Homberg zehcn vnd zwen von Domhan man het.
Wilpad zwen man, vnd Maulbrun zweintzig,
Besigkeira auch souil vnd Weinsperg sechs aintzig,
Newenstat suclis viid Mcckhiiiiiu zwen,
Haulenheini statt viid aniht auch souil ich wen.
Syeu also geli<»rbaiiilich , wie sie bcächideu, erschinen
Vnnd liabeu solche alle gehapt vndcr iucn.
Al$ hanivüeut vniid verordiictte zwar
Hanns Si>edt von rflumeni aiiier war,
Willieliu Herter der ander hauptmanu,
PhitijjfS Stumpf vnd Ludwig Ton Stadion,
Eberliu von Ryschach vnd Hanns Lenüin geuauf,
liinns von Scbellcnbcrg zu Kisslcckh zuliand,
Ilanus I^yschach zu Ach vnd liastian Lutz,
('rafft von Yßliugen vnd Thomas Gros,
(Qutz Mayer vnd von Schorndorf JJenliart genant,
Aui'li Hanns Miller, alle vier zeliciui /eliaund,
Ilauptlcnt vnnd beuelchluiber gewesen;
Vbcr solche achthundert knecht icli gelesen.
Vl»er dise vierzehen waren zu ober hau])tleuten erkorn:
PliiUps von Ilcchberg vnnd Krn^t vom fürst ane zorn
Zur füi-stlichen Ijochzcit aigner i>orson erschinen sein,
Pfaltzgrane Ludwig, churtirst am Hein,
Curfirst zu Sachsen, hertzog Friderich,
Margraue AI brecht von Brandenburg in Prjssen hochmeister ist;
Aodi hertzog Wilhelm auß dem Bayei-hmd,
Marggraf Friderich zu Brandenburg bekannt,
Hertzog Friderich , aneli ain gebornner pfaltzgraf,
Vnd dann hertzog Philips von Braanschweig aach,
Ain bischoff zn Costentz, Hang genanntt,
Bischoff Hainrich zu Angspurg gleiches Stands,
Zu Brandenburg marggraf Casiinior,
Anch jung marggraf Friderich , discs stamcn vier,
[6] Desgldchen Ernst marggraf zu Badenn,
Oraoe Wilhelm von Hennenberg auch geladen,
Darza her Albrecht Thnm von Neaburg ich verstanden,
Ain bropst vnnd her za Kllwanngen.
Ferer sind by farstlichcr hocluceit zugegen gewesen,
I>turcb ITC gesanndte botschaffton ich gelesen
Her Maximilian, rumische kaiserliche niayestat,
Ain statUidie ausehenliclie botä>ehaflt geschicket hat,
6
Neralich graf Felixenn von Werdenberg,
Graue Ytel Fritz von Zollern ich vermeld,
Damach von Lnpffen graf Sigmundt
Mit aylff adels persouen zu stuudt,
On die andern knecht by inen geweseuu,
Vnnd die ich doch nitt hab gelesenn.
Ertzbischoff von Mentz, curfürst am Rhein,
War auch durch seine gesandte erschein,
Nemlich von Ysenburg, graf Hans genant,
Vnnd Ludwig Gros vitzthumb in seinem landt.
Darnach doctor kuchinmeister zwar
Mitt vierzehen vom adel zugegen warn,
On ire knecht, so sie mitt inen genommen,
Wais doch die anzal auch nitt zu bekommen.
So hatt hertzog Hainrich von Braunschweig gesant,
Wyl der allters halb nit komen kündt zuhanndt,
Zwen vom adel, der ain haist Friderich Trott,
Des anndcrn nam man nit geschriben hatt.
Die regenten des fllrstenthumbs zu Hessenn,
Haben diser fürstlichen hoclizeit auch nit vergessen
Vnnd abgesant von konigstain graf Eberhart
Sambt Conraten von Walderstain ainer part,
Vnd hetten by sich neun vom adel erbom,
On andere ire diener sag ich on allen zorn,
Bischoff vnnd thumstifft zu Speyer ich vernumen,
Seind auch durch ire gesandten khommen,
Desgleichen des teutschen meistcrs botschafft,
Thumstifft Menntz vnd Costentz auch schafft
Ire gesandte vnd verordnete zu solcher frist;
Wie auch der stifft Augspurg vnd Ellwangen botschaft kome
Techan vnnd capitel zu Wimpfen inn dem tal
Ir botschafft schickhten inn gleichem fall.
[7] So hatt hocligedachter curfirst pfaltzgraf Ludwig
Sambtt seinem bruder hertzog Friderich
Von grafenn, hem vnnd edlen vberal,
Ain hundert zwcintzig neun persouen au der zal,
On die kutcht, das icii nit find geschribeiiii,
By sich gehabt vnd zu melden alhic verpliben
Uertzog Wilhelm von Bayern, so zu diser friöt,
Als vornneu tLuzeigt , selbs erschinei ist,
Halt by sich gelia|it von grafen vud von hern,
Des gleichen von dem adcl vnd andern mem
Ainbundertt vnnd aiu personn,
()n die raisige kuedit ich verstoa.
Marggraf Fridericli , hoclinieister in Preyssen zuhand,
Vnd marggraf Ca^niioi*, bekl von Brandenburg genant,
Haben mit iueu zur fui-stliclien liochzeit lassen rotten
Voiin grauen , von liern vnd von edeUentcu
Yk'r vnnd neuntzig ann der zalb,
<>n die raisige kneclit, so vf «io gewartet vberal.
Si» hat, wie vcjrstot, der bischoff von Costewitz,
Mitt iine gen Stutgart pracht der ennds
Von rittern , edlen , doctorn vnd thuniheru
Sibenzehen pcrsonen on ihre initryter mehr.
Also der bisihoff von Augspurg hieuor genauiil
Vier vnd dryssig personen, vast gleiches starnls^
On irc raisige knecht, so vf sie gewartet hon.
Deren etwan nmuchor gewesen ich verston.
Marggraf Ernst von Baden, vor vnd Iwchgenannt,
ilatt niitt zu diser hoclizeit gebradit zuhannd
An der zal ailf personen vom adel erkorn,
Oh die raisige knecht, die by inen warn,
Graf Wilhelm von Hennenberg hat auch gehabt by sich
Grafenn, hernn vnnd vom adel sicherlicli
Zwaintzig personneu ann der zal.
Ich gescbweig deren aller diener vbei*al,
Werden on zwyfel nit wenig sein gewesen ;
Hetz aach geschriben, wa iehs gelesenn,
[^1 Mitt marggraf Fridcrichen von Brandenburg dem jungen,
So auch erschinenn, wie vornnen vernumen,
Pracht mitt ime ritter vud vom adel erbom
Fünf, on deren diener, so nit warn verlorn.
Der brobst zu KUwangeu, vornnen auch erzellt,
Pracht mitt ime hem vom adel vnd wie er geweit.
Deren sind ru der zal acht gewesenn
Ab ire raisige, dienner, wie ichs gelesenn.
8
Ongeladen ist bertzog Hainrich von Meckelburg auch körnen
Vnnd mitt ime geliaptt zweintzig der personen,
Die ains teyls hern vnd vom adel syenn gewesen,
Auch sonnsten gutz geschlechtz, wie icbs gelesen»
Haben sie andere diener mer gehabt by in,
Das find ich nitt, geth aber wal hin.
Marggraf Cristof von Badenn der allt,
So ungeladen erschinenu gleicher gestallt,
Aber wer oder wieoil personen by im gewesen,
Hab ich nitt gefunden geschribcn oder zulesen;
Dammb hab Ichs alher nitt kinden schryben,
Sonder hab es also daby miessen lassen plyben.
Wyter thon ich vermelden vnnd sagenn.
Das volgende hern grauen vnd ritterschaft geladen
Zur fürstlichen hochzcit aigner persou komen,
Wie ichs dann gelesen vnnd vernommen.
Zu Meyttig vnd zu Newenburg her Ferdinand
Pracht mit im hern vom adel vnd sonst zuhanud
Aylff personnen vnnd souil pferdt,
Vnnd was mer zu inen hatt geherdt.
Ain graue zu Zollernn, Franntz genanntt,
Mit disem seind kommen zu handt
Sein bruder graf Joachim zu diser fiist,
Vnd noch vier eerlich vom adel, ^ie zu finden ij>t,
One ire knecht, so by innen syenn gewesen,
Habs nit gesclinben gesehen oder gelesenn.
Graf Philips vonn Hanaw ist auch komen
Vnnd by im gehaptt, wie iclis vernomen,
Sein bruder, graue I-udwig genanntt,
Mit heren, edlen vnd andern bekannth,
Deren gewesen zweintzig sechs an der zal,
On die andern, so vf sie gewartet vberal.
[9] Christof, ain graue zu Werdenberg wolgeborn.
Hat by sich gehapt von fryhem, edlen vnd andern zwar
Acht personnen , wie man gefimden zu lesen,
One ire dienner, so mitt inn gewesenn.
Von Ottingen gral* WoUgang zugegen gewesen ist,
Vnnd Joachim, sein bruder, geladen zu solclier frist.
9
Die haben by sieb gehabt aylf hern vnd vom adel,
Oudie knecLt, so sie sonst mit sich genomeu haben.
Graf Hanns , von Monutfort genannt,
Hat by sich geliapt fry vnd vom adel bekant
Funff persouMcn , on die raisige knecht,
llab icbs änderst vernommen rechtt.
Graf YTilbehn von Fürstenberg merckond mich
Hau vonn dem adel gchapt by sich
Siben persounen , wie ich das fundenn,
On die raisige , ire dienner besonnder.
Graf Adam von Bychliugen ist auch da gewesen
Mit vieren vom adel vnd andern ich gelesen,
Graf Uainrich von Salm , wie ichs erwegen,
Ist dami zumal Bellis in Lattringen gewesen.
Von rittern vnd edlen scind mit im komen
Sechs personnen, wie ich hab vcrnomen,
Die werden on andere diener nit sein gewesen,
Hab aber wyters nit dann dise golesenn.
Hainrich , (iraf zu liUpffenn wolgebornn,
Hat by im gehapt zwen seiner söu erkorn.
Als nemlich Wolff vnd Wilhelm genannt,
Vnnd somist noch zwen , die geliaissen hundt
Gall Schlupff vnnd Hanns Brun,
W)tter ich nit geschribenn und.
Von Lyningen graf Emich genamitt
Hatt mit ime zur hochzeitt pracht zuhandt
Fflnff porsonnen, geborn von adellichem stamcn.
Die werden aber auch knecht han gehabt bysamen;
yfiQml derselben aber seind gewesenn,
Hab ich auch vnderschidlich nit gefunden zulesen.
[10] Graoe Ludwig vonn Lewennstain
Vimd dann graf Wolffgang, sein son,
Desgleichen von Tierstain graf Oßwaldt,
Frachten mit inen sechs adelspersoncn bald,
Syen sonst on zwyfel auch knecht by inen gesuin,
Deren keiner aber ist worden gcschriben ein.
Von Soltz graff Ludwig genannth.
Wen dar 1^ ime gohabtt zu hanndt,
to
Hub ich uit gfuiideu oder geleseun;
Drutub waist man nit wieuil der pei-souen gewesen.
Graf Albrecht von Hohenloe ist auch komeu,
Fünf von adcllichem gschlecht mit im genomeu;
Daby werden auch on zwyfel sein gewesen
Diener vnd knecht, deren keinen ich gelesen.
liUdwig, ain gi*af zu Ottingen bekanndt,
Ist by der fürstlichen hochzeitt zuhanndt
Gewesen , vnd by im gchapt fünff personen,
Hegen wol alle sein von adellichem stamen;
\'nud wyl kein knecht by inen wii-tt gemelt,
Hat villeicht das am schryber mit ei*steu gefeit.
Von Sonnennberg graf Ennderiß,
Hat by sich gehapt, das ist gewiß,
Sechs vom adel, wie ichs gelesenu;
By inen werden on zwyfel auch knecht sein gwesen.
Gmf Hanns, von Werdenberg genanntt,
Hat by sich gehabt vnd mit praclit zulianndt
Fünf personnen, on zwyfel vom adel al crboru,
Sind aber kein knedit weder in stifcl vnd sporn.
Graf Hang von Monntfort hat by im gehabt
Von dem adel zwen brieder, als ich sag;
Von keinem knecht kann ich nit schrybenn,
Findt kein, muß also lassenn plyben.
Von Montfoit, graf Georg genanntt,
Da findt ich niemand by zu handt.
Wer mit im komen, oder zugegen gewesen,
Habs auch nit kinden finden zulesenn.
[11] Yetzt hat es mit den gladnen grafen ain end;
Zu den geladnen fryheren ich mich wenndt,
Wer nun die alle seind gcwesenn.
Auch ci*6chincn, findt man noch zulesenn,
Achatzius, mai*schalckh von Bappenhehn;
Hatt by sich gehaptt, wie ichs vermain,
Siben pei*8onen vom adel werden gemellt,
Die knecht anzuzaigcn , ibt offt gefeilt.
Schenckh Jerg von Limppurg senipcrlrey,
Vnd dann schenckh Cristoff gemelt darby,
11
Haben by sicli gebapt drey personneii,
Danmder ainer vom adel, ich veniomeu.
Von Zimern seind zwen fr}'hereii bekanntt,
Her Hans Wernber vnd her Albrecht geuaiit,
Erscbiuen, zwen lyplicb brieder gewesen;
Wen sie mer by sieb gehabt, find ich nit zalesen.
Her Cunratt von Haideckh fryher
Halt by im gebaptt nitt mehr,
Dann dry persouen , so ich gelesen,
Ynnd sind alle auch vom adel gewesen;
Von keinem knecht ist nitt geschriben,
Wirt auch im vbersehen sein gepliben.
Her llainrich Anarekh, fryher zu Stoffeln genant,
Die by im gewesen, ich nit geschnben fandt.
Her Haus, ain fryher zu Konigseckli,
Hatt wyters, als ich lis, by im nit gehept,
Dann einen, so Frickh Huntbis war genant;
Sonst weder knecht ader ander geschriben sUmdt.
Zu Walpurg her Hans Truchses fryher
Hat by im gehapt vier personen vnd nit mer;
Vom adeU syen die all gewesenn.
Sonst und ich wyters von keinem zulesenn.
[12] Her Wilhelm Truchses, ain fryher, ich vemomeu
Aach von Walpurg ist mit fttnfen vom adel komen;
Die knecht, so sie gehaptt, sind nit geschriben.
Sonst wer die gantze zal nitt vssen pliben.
Ain fryher, genannt Sigumndt von Falckenstain,
Wirtt auch nitt kommen sein allain,
Wiewol ich niemands by im find geschriben,
Wirtt on zwyfel nitt aiuig sein gepliben.
Ferer seind selbert ongeladtenn khommen
Her Jerg von Liechtenstain ich vernommen.
Hat by sich gehapt fiyhern vnd edle menncr,
Als fOiiff personnen, wie sie sind genennett;
Vond dann her Lienhart von Schwartzeaberg,
Wen er mit sich pracht, ist nitt gcmcitt.
Her Jerg von Freundsperg,
Hflr Jerg von Ehingen ich vermeld,
12
Auch her Hauus vou Stubeubcrg
Vöud her Jerg voiin Velberg.
Neben diseu zweihuudeil dryssig ueiii vom adcl geborn,
Yeriueld ich alhie oii alleim zorii.
By denen allen werden auch knecht sein gewesen,
Wieuil aber, liab ich nit gelesen.
An hertzog Virichs hof ynd seiner gnaden diener zwar,
So auch zugegen gewesen vnd komen dar,
Ais der landtuogt der grofeschafft Münippelgart,
Her Hanns Casper von Bubenhofen genennet ward,
Pracht mitt im an der zal zwo adels pei*sonen.
Die knecht aber hier innen vßgenommen,
Vnnd dann rittern, rät vnnd edel auiptleut,
Deren zal ich hiemit auch meld vnd bedeut,
Als fünff vnd achtzig persounen fry,
Vif dem lannd vnnd vs der cantzelley,
Ferer syen vf naehperlichs erfordern komen
Dry vnnd zweintzig rychstct ich vernomcn,
[13] Die vmbs land vnd tails darinn gelegeini,
Durch Ire anseheuliche bottschaffteu cbenu.
Als Augspuig, Nicrmberg vnd Biberach,
Straßburg, Wurms vnd Wysscuburg betracht,
Costentz, Eßliugen, Haylprunn ich und.
Auch Speyr , Hall vnd Schwebischengmünd,
Vlm, Dinkelspihel, Rytlingen ich vermeid,
Landaw, Nerdlingen vnd Alen vf dem llertfcld,
Wimpfen, Memingen vnd Wyl der statt,
Vberlingen vnd Rauenspurg sich erzeiget hat.
So seind auch die prelatten im firstenthum,
Als nemlich fünffzehen inn der sum,
Vf erfordern erschin vnd zugegen gewesen
Mit iren ornnaten vnd zugehord ich gelesenu;
Weitter seindt die bröpst im land auch beschriben,
Desgleichen gegen dechan vnd capiteln nit verpliben,
Als sambt dem bropst von Mtimppelgait
Dry zehcnn gczelctt wardt.
Dechaun vnnd capitel sind gewesen in der sum
Zwcintzig vnnd ain im lannd herumb,
<3
Aiii« tlK\vl«i ei-si^liinen iu aigncr i>ersoii,
Ains tfyls durch gesante sie waren hon.
Ihinn auch zu Tuwiiigen die leblich oniaorsitef
Ir Iwttsclmfft Yiuid ge-andte geordiictt hett,
Darnach ])röbst , cometnr md meister zwar
lun vnü vsser lands, sechs an der zai.
Also auch vsser laiids vier der prelatenn,
Salmanßwyler vnd Schöntal geraten,
Auch Elchingeu vnnd Marchthal zuhandt,
Wie ir ietzo gehert vnd vernonien hand-
Damacli die stett im forsten thnnib
Durch ire gesandte vmb vnd vmb,
Deren aller gewesen fünfitzig acht an der za(;
Vnnd dann vier stett der grafeschaiTt Mflinppelgarf,
Desgleichen aine, Rychenwjhler genant,
Dahin gehert die herschafft Horburg zuhnndt.
[U] Wyl nu ietzt ain end der forsten, grauen, hem,
Edel prelaten, brupst, dechan, capitel vnd ander mer,
Will ich auch wyter vermelden vnd sagen,
Was fir firstinen, gräfin, fryhin vnd vom adcl
By der fOrstlichenn hodizeit pei'sonulich
Aigentlich mitt irer zugeher erschinen ist.
Als fir sich selbs die brant, frolin Sabina genant,
Pfaltzgräfin by Rhein vnd heilzogin im Payerland,
Vnnd dann ir gnaden Schwester , ain junges frewelin.
Der andern fryen, edlen vnd junckfrowen sycn sibenzchen gesein.
P<zgraf Ludwigs gmahel, frolin Sibilla genant,
Ain geboruuc pfaltzgrefin by Rein verstannd,
Uatt neben iren beiden Schwestern by sich
Ain edle frow vnd sechs junckfrowen sicherlich.
Frow Sophia, ain gebornne konigiu von Poln
Margraf Friderichs von Brandenburgs gemelt hieuor,
Eelicher vnd geliebter geraahel sol man verston,
War vier frolin von Brandenburg by ir hon.
Item an fQrstiiien, grflfinen vnd fryhin zuhandt,
An edlen frowen vnd junckfrowen wie sie genant,
Deren gewesen an der personnen zal
Sibenn vnnd dryssig vberal.
14
Od zwyfel wern auch mügt da sein gewesen«
Deren keine auch kein anzal ich gelesenn.
Frow Elisabeth zn Wirtemperg ain hertzogin,
^ Gebomne niarggrefin zu Brandenbarg vnd witwe gsin,
Vnnd dann marggraf Ernsten von Baden gemahd.
Von Brandenbarg gebome marggrefin tha ich sagen«
Haben beide by innen gehapt, solt ir glanbeo,
An grefinen, edlen frowen vnd jonckfrowen,
Zwelff personnen , wie ichs gelesenn,
On die magt, so onzwrfel auch zugegen gwesen.
Desgleichen sechs personen auch von adellichem staroen.
Die inn ehm mnssten vffwarten all samen.
Frow Anna, landtgrefin zu Hessen genannt,
Gebome hertzogin zu Meckelburg, witwe zuhandt,
[15] Hat bj sich gehabt acht edler frowen vnd junckfrowen,
Ynnd dann an hem vnnd edlen sollen ir trawen
Sechzehenn eerlicher personnen,
Die inn ehm musten vfwarten allsamen.
Frölin Susanna von Paira, ain hertzogin.
Die bertzog Wilhelm vs Pajm Schwester gsin.
Frolin Amalia, pfaltzgräfin bj Rhein,
Prolin Helena, beid püaltzgraf Ludwigs schwestem gsin.
Frolin Margreth vnnd firölin Sophia zuband.
Auch frolin Anna vnd frolin Barbara genant.
Vier Schwestern marggraf Frideridis zwar.
Die alle zugegen hy firstlicher hochzeit warn.
Was fir edlen vnd junckfrowen die bj sich haben.
Kann ich weder scfaryben oder sagenn;
Dann ich find bj sdlidien allen nichtz geschriben,
Wirt onzwyfel nit sein vnderwegen ]4iben.
Idi geschweig der migt, wieuil solcher gewesen.
Dann ich deren weder wenig oder vil gelesen.
Ton Brandenburg frow Anna , gebome marggrefin«
Graue Wilhelms vonn Hennenbergs gmahlin.
Was dise für personen gehabt bj im gnadea,
Kann ich nitt erzein, wissen oder sagenn,
Wirt audi ain vbersehenns sein gewesen,
Wjl man niendert dauon findt zulesen.
45
Mm Apolonia, ^reliii zn Hcnnenberg,
By diser v>irt aach nit anzeigt noch vermeldf,
Wer von edlen oder junckfrowen by ir gewesen,
Hab es aucb iu der vcrzeichnus nit finden zu lesen.
Frov Barbara zu Mantua, uin marggrefin,
Graff Cristofs von Werdenbergs gnmblin,
üatt an graüncn , edlen fi-owen vnd junckfrowen
By iren gnadeiin gehabt inn trawen
Sibenu personnen an der zal,
Onn die magt, so gewarttet all.
Fro^lin Sibilla, marggrefin zu Baden
Graf Philips von Hanow gmahel, auch geladen;
[16] Hat by ir gehapt an grefiuen, edlen vnd junckfrowen
Aylf persoimeu y oii die miigdt, sollt ir trawen.
Frow Kosina zu Baden, gebomne marggrefin,
Graf Frantz Wolfgang» Yoa Zollenis gmahel gsin,
Uatt bj ir gehabtt, sollen ir mir trawen,
Siben edler froweu vnd junckfrowen.
Ain gebomne gräfin zu ZoUem bekannt,
Graf Alln-editz von Uoheuloe gemahel zuhaud,
Hatt by sich geliaptt, wie ichs vernommen,
An grefinen, edlen vnnd junckfrowen besonder.
Sechs personnen waren an der zaU;
Wienil aber der miigt gewesen vbernl,
Das ist auch nit wordenn beschribenn,
Weren sonsten albie auch nit vssen pliben.
Frow Salome zn ZoUem, audi ain grefin,
Graue Ludwigs von Ottingen gmahlin,
Hatt by ir gehabt edel frowen vnd jundcfrowen
Vier personnen, sollenn ir glaubenn.
Frow MarggreCy gebcHmne grefin zu Firstonberg gewis,
Aia gemahel vonn Sonnenberg graf Ennderiß^
Also auch frow ^billa, grüiiu vonn Soonenberg;
Her Wilhelm Trachsessen von Walpurgs gmahel merkir,
Habeim by innen gefaaptt im frowen zimer
lEpMI edler frtiwen vnd junckfrowen imer.
Firow Kaiherina, fryin, gebomn von Gundelfingen,
Qmf Haniwen ¥on Werdenberg» gmahelin.
10
Ain geboriine grilfin von Montfort, frow Elisa bet,
Ain gemahel her Schweickertz von Gundeliingen stett,
Haben by sich gehabt, sollen ir glaubenn,
Vier edler frowen vnnd junckfrowenn ;
Die mügt seind aber vssen pliben,
Wyl icli deren kheine find geschribenn.
Zu Sonnenberg frow Apolonia, ain geborne grefin,
Her Jerg Tmchsessen von Walpurgs gmaheliu,
Vnnd aber von Sonnenberg frow Katherina genant,
So zwo lypliche Schwestern vnd grefin zu hanndt,
[17] Haben mit innen zur firstlichen hochzeit gebracht
Fünff edler frowen vnnd junckfrowen auch;
Zu Sonnenberg noch ain gebornne grefin zuband,
Graf Rudolphs von Sultz gmahel, fro Margreta genant.
Da syen by iren vnd diser firstlichen hochzeit gewesen,
Ain frow vnd ain junckfro vom adcl ich gelesen,
Frow Kinigund von Sonnenberg, ain geborne gi*efin,
Vnnd graf Bemnhaitz von Eberstains gmahlin,
Ist mitt diyen adels pei*sonnen kommen,
Als einer frowen vnd zweyen junckfrowen icli vernomen.
Ain gräfin von Fürstenberg, frow Margreten genannt.
Her Hans Jacobs von Mei*spurgs gmahel zuhannd,
Hatt vom adel gehapt dry junckfrowen by ir.
Das sollenn ir ietz vernomen alhie.
Frow Agnes, fryin vonn Hewen gebornn.
Her Hans Caspers von Bubenhofen gmahel on zom,
Ist mitt zweyen adelichen junckfrowen zugegen gwesen,
Wie ichs gefunden, geschriben vnnd gelesen.
Von Wolmershausen, frow Margreten genannt,
Her Wolfen von Giltlingen gemahel zuhanndt,
Hatt gehabt ain junckfraw vom adel by ir,
Das sollen ir also auch vernemen von mir.
Amalia vonn Hertcnstain gebornn,
Her Aubrechtz von Dachenhausen gemahel erkom,
Hatt by ir gehaptt ainig vnnd allain
Ain edele junckfrow, geborn von Talhaim;
Syen mägt aine oder mer by ir gewesen.
Das hab ich auch nit fanden zu lesenn.
17
Souusteu v<;niield ich alhie iiiii ainer samm,
Was wyters eerlicher vom adel herumb,
Ak junckfrowen vnd frowen zugegen gewesen,
Vi« Tüd sechtzig x>ersonnen ich gelesen,
Khain magdt find ich by disen nit geschriben,
Wie oben auch ofit gehert vnnd getriben;
Das sind nun vngeaarlich alle erscheinende pereonen.
Wie letzt vfs kürtzest erzelt vnd vernomen.
[Ift] letzimd will ich wyters vnd vfe kürtzest sagen.
Was sich ferer begebenn vnnd zugetragen.
Als hertzog Virichs gemahel znhanndt,
Von Haidelberg , vs des pfaltzgrafen landt,
Ist gezogen vff Wirtemperg, das firstenthomb,
Vnnd also mitt den Iren gen Knitlingen knmbt,
Ward sie alda inn das glait angenomen
Von jenigen, ^e sie empfangen vnd ir entgegen komen.
Als der bischoff von Angsporg thon ich sagen,
Dann auch her Ernst, marggraf zn Baden,
Der bropst von EUwangenn zahanndt,
Von Zollernn , graf Ytel Fritz genannt,
Graf Albrecht von Uohenloe ich main,
Dann anch graf Ylrich von Helffenstain;
Von Walpnrg her Wilhelm Trnchsess,
Schenck Jergen von Limpporg ich nit vergeG,
Dann auch von Zimern her Wernher genant:
Alle dry fryherenn wolbekannth.
Drey ritter thun ich auch erzein,
So man neben disen thet crwelnn:
Als von Kircheim her Hans Hofwart,
Her Canratt Schotten man auch nit spart.
Vom Nippenburg her Bastian genant,
Vnnd dami dry vom adel znhanndt.
Nemlich Juncker Petter von Liebenstain,
WDhelm von Nippenbarg vnd Hainrich Sohflling ich anch main,
Alle 10 fooa abgestanndenn.
0)ir bischof von Augspurg die braut empfangen,
Ain schene zieriidie red gethonn,
De^^dieii gegen hertzog Wilhelm vs Payem schon,
2
18
Ynnd dann auch gegem pfaltzgrafen geschehen,
Bezeugen die, so es gehert vnnd zugesehenn.
Vonn dannen ist die braut nach Groningen gefaru,
Dahin zu kamen disc alda zu empfahen , nit war gespart.
Ain bischoff von Costenntz ich vernommen,
Sambt hertzog Hainrich von Braunschweig dem jungen.
[19] Ynnd dann neben disen zwen gi*auen zuhandt,
Als Rienhart von Bitsch vnd Hainrich von Sahn genant;
Zwen fryherren syen auch daby gewesenn,
Als schenckh Cristoff von Limppurg ich gelesen,
Damach von Walpurg her Jerg Truchseß.
Ferers zwenn ritter, deren ich nit vergeß,
Als her Fritz Jacob von Anwyl der ain,
Der ander her hans Jacob von Ryschach ich main.
Zwen vom adel wui'den auch gesanndt,
Als Cuntz von Stadion vnd Conrat Spet genant.
Da ist die braut von wegen meins gnedigen firsten und hern
Aber freuntlich angesprochen nach firstlichen ehm.
So hat pfaltzgraf Ludwig zu Yayhingen daz nachtlager genome
Morgenns sonntags wider zur braute khommen.
Als man nun an solchem sonntag vf gewesenn,
Stutgarten zu gezogenn, wie ichs gelesenn.
Hat man am abentz zuuor Verordnung thonn.
Wer mit hertzog \lrich, dem breitgam, in eigner person
SoUichen sontag der braut entgegen ziehen soll.
War alles ordenlich bestelt vnd versehen wol.
Am ersten alle die vom adel fir sich selber komen,
Sambt dei^enigen, die beschriben ich vernommen,
Mitt iren pferden vnnd knechten allenthalb,
Die nit kleidt gewesenn mit der hoffarb.
Yff dise alle vnsers gnedigen firsten vnd hern hofgesind,
Die mit ir f. g. hoffarb geklaidet gewesen sind,
Darunder der bischof von Costentz zuhaundt,
Auch der brobst von Elwangen wie der genant.
Darzu alle grauen vnnd hernn,
Desgleichen vilen vom adel mer,
Mit iren dienern, als die beschriben gewesen,
Als by ain tausent pferdten ich gelesenn.
\9
Baraf ist hertzog Vlricli inn aigner person
Mit der remischen keiserlichcn mayestat botscliafr schoa,
Auch churfftrsten , fürstenn vnnd hemn
Sambt irem zeug nach firstlichen elirnn
I] Hinaas geritteun viind gezogenn,
Inn aiuer guten Ordnung wol zu loben.
Al(^ man nun ist zusammen komen
Vff ainem gerieinbten platz besonnder,
War versehen vund Verordnung tlionn.
Das key. mt. botscbaft, alle cur vnd firsten in der person
Vor der braut wagen von iren pferdten
Neben bertzog Ylrichen abznsten begerten.
Wie sie auch alle gethou haben sollten,
Die bayerischen aber das nit gestaten wollen.
Also ist allein hertzog Vlrich, der breitgam, abgestanden
Vnnd mein gnedigen firstin vnd fro die braut empfangen.
Da hatt vonu Brandenbni'g marggraf Friderich
Mit einer besondem zierlichen red sicherlich
Von hertzog Virichs wegen die braut auch empfangen,
Vnnd wyl kein cur oder fürst zu fdes abgestanden.
Hat er soUiches v£F seinem pferdt volbracht,
Wie maus dann weilt haben auch.
Vff solliche empfahung ward gleich gesehen.
Wie inn renn vud stech zeugen ain treffen geschehen,
Inn rennzeugen her Schweigkert von Gundeifingen
Vnnd her Ernnst Gros von fryen dingen,
lu stechzeugen graf Ludwig von Leweustain
Vnd Renhart von Sachseuheim ich auch main,
Vonn Hohenk>e, graff Georg genannt,
Mit Hannsen von Hüten zu stechen ranndt
Da dises treffen hat genomen ain ennd,
bt hertiog Yliich mit kaiserlicher m. botschaft behend.
Auch allen chur vnnd fursten vff gesein,
Dise alle, so die hof fiirb gefierett hinein.
Danach def braut wagen vf dise gefam.
Die anadern wegen all vff die letst gespart
Vnnd ata man gegen dem Hirschbad zukomen.
War aber ain ilechen vnd rennen firgenomen
2*
20
Vfi aiuein darzu gencbteu platz vud ortb,
Vnnd also inn reimzeugen getroffeu wai'd
[21] Dureh ain fryhern von Zimern, Hans Werner genant.
Gegen disen Wdfgang Barg auch ranndt,
Damach Hanns Hainrich , genant von Bubenhofen^
Vnnd Rienhart von Neuhausen ainander troffen.
Inn stechzengen habenn anch das best gethon
WolfF vonn Gemingen, soUen ir verstoB,
Von Winterstetteu Hanns Cnnrat schenckh,
Rienhart Dinns von Lyningen ich auch gedenck.
Pamnach Cunrat Trösch von Butler,
Vnnd dann wyter genant Cnnrat von Treber.
Drjzehen von dem adel warn auch bekleidt
Als trabanten mit seinem ordenlichen bescheidt,
Vff hertzog Vlrichen, den breitgaro, vnd iren hem.
Zu roG oder fues, wo der wehr,
Ordenlich vnnd fleissig vff zu wartten,
Die des orts au irem fljs nichtz sparten.
Die klaidnngen an inen war gar weiß,
Sonderlich damastin waraasser mit flys,
Hennd also by hertzog Virich das best gethon,
So lang die hochzeit gewert vnd wider thet vergon.
Als man nun von dannen zur stat ist komen,
Hatt hertzog Wilhehn von Bayern zn standen
Verordnett sechs ritterliche personnen,
Die zu fues neben der braut wagen gangen
So lang, bis sie inn das schlos ist kommen.
Vnd wo man inn der stat geüarn als vmher,
Sonderlich da die bi^ut kam vf den marckht,
War man aber im stechen vnd rennen starckh ;
Da von Bi'onschweig, hertzog Philipe genant.
Mit Wilhelm von der Grien im rennzag ranth,
Vnnd also traffenn vff der ban
Ainannder rechtgeschaffenn an.
[22] Darnach ist die braut, auch cur vnd firsten, komen
Mit andern iirstinen vnd frowen zur kirchen ich vemomen,
Desgleidienn firstlichen frewliu vnd junckfrowen.
Nach firstlkhen Sitten vnd aller zucht mir trawen.
21
Da kam auch hertzog Virich brytgani hochgenaol
Mit cbirfür<:ten , fürsten vnd andern liern zubandt,
Abgestanden vnnd zu fues zur kirchen gangen.
Vor disen her Cunrat Thnni erfomarschalck mit namenf
Dastanden zugegen alle firstinen, frolin vnd janekfix>wa^
Waren sambt andern frowen die braut empftthea,
Welche bertsog Wilhelm vnnd ir hoffmeister gefiert
Yu vnnd us der kirchen, als sieb gepirtt.
Es stunden aucli zugegen der kireben alle prdatea
Iin irem habit, gesclimnckh vnnd ornattenu,
Vnd by der kircbthir der biscbof von Costentz zahaudt,
tun seiner ordenlichen zier, wie sicbs gezam,
Bestetigt alda die fflrstlicbe ehe zur stund.
Als sieb nach gotes Ordnung gepirt vnd zumbt.
Darnach gieng man in die kircb hinein,
Wie es dann bisher der brauch ist gsetn.
Da wurd das tedeum laudamus gesangen,
Mit andern meren lobgesangen ich vernomen*
Vund als man nu in kircb vnd daras gangen,
Seind auch sechs grafen zugegen gestanden
Sampt etlichen haupüeuteu, sie vnder in hatten
Ain gute anzai mit harnascb vnd helennparten^
Vff das curfttrsten, fQrsten vnnd herrn
Fflrstinen, frowlin, frowen vnd jnnckfroweu mehr.
Vom volgkh betten khein vberdraimg,
Auch onuerhinderücb mecbten haben iren gang.
Als bald man vs der kircb ins schloß ist gangen,
üatt man gleich auch angefangeun,
Die bylegung mit beschlabung der deckin zuuolbringen;
Daa ist geschehen in bysein etlicher firsten vnd firstinen.
(23] Da dises also nach firstlicher cristenlicher Ordnung volbracht,
Halt man gleich vnd alsbald zugegean audi
Confect, wein vnnd anders fdrgetragenn,
Wie man dasselhig der Ordnung nach wolt haben.
Darnach ist meuigklich in sein gemach gegangen,
Damff ward auch alsbald angefangenn,
Der traut, als ödi gepirtt, zuuerordneu,
ra sie SU wartten, wie dan beschiden worden,
22
Zu taiintz, zu essenn, zu htterspilh,
Mit nachtragong des rocks, als sich gebirt,
Dry eerlicher grafenn wolbekannt,
Der ain ist graf Bemhart von Eberstain genant,
Der ander Yon Soltz, graf Rudolf idi vemim,
Ynnd ist der drit graf Uainrich von Lupfen gsin.
Darüber ist das nachtessen worden volbracht,
Onzwyfel nach der Ordnung, als es war bedacht.
Souil nun dise malzeit betrifft, laß ich plyben,
Ynnd will jetzo ferer anzeigen vnd beschryben
Das nottwendigst, so sich nacher begebenn.
Nach solchem yolbrachten nachtessen eben
Ward angesagt, wie ich vernumen.
Das man zum firolichen tantz soll kumen,
So allweg inn der turnitz gehalltenn
Von firstlichen vnd andern pei*sonen, jung vnd alten.
Ynnd wurd zu auch von dem tantz gefiert
Die braut, als sich nach firstlichen sitten wol gebirt,
Durch hertzog Friderich von Sachsen, curfirst,
Ynnd hertzog Wilhelm der braut bruder ist.
Her Schweigkhart vonn Gundelfingen frey,
Her Caspar Spetth ritter daby,
Sind da verordnett vnnd erkomn,
Bym tantz allwegen zuwarten one zorn,
Die brautt, auch alle firstinen vnnd frowlin zuband,
Desgleichen frowen vnnd junckfrowen verstand.
Jede nach irer gebir vnd stand zu setzenn.
Damit man sich des tantz auch mecht ergetzen.
[24] Ynnd wurd also durch dise Ordnung firgenomen.
Das das erst setzen der gebir an die braut ist komen,
Ynnd pillich auch zuforderst gesetzet oben an,
Dai'oach zur rechtenn, sollen ir verstau,
Pfaltzgraf Ludwigs gmahel, churfirstin,
Marggraf Friderichs gmahel die drit gesin.
Die allt marggrefin von Brandenburg witfro,
Beid pfaltzgräfinen auch gleich hernach,
Ynnd nach diseu die landtgrefin von Hessen,
Marggraf Ernsten gmahel nit vergessen,
23
Frowlin Sasanua von B;iyeru, ain hertzogin,
Darnach die voun Ueunenberg ist gsin,
Vuud daim von Braiideuburg vier frölin scheu;
Also das seUeii mit deu tirstinen kam /u eud.
Nach diseu fürstinen war gesetzt ire frowen ziiuer,
Vermög der ordnuug, als sich auch gepiret imer;
Damach aller riter vud adeiiche wyber,
Vnd 80 laug die hochzeit weret, also sein vnd plybeu.
So war auch gesetzt der praut zur linckcn handt
Die von Mantua, das von Werdenbergs gmahel verstau^*
Yolgenntz die vonu Uanow vnnd Ky ohne zorn,
Frowlin Apolonia von Hennenberg erkom;
Nach diseu alle grauiuen vnd fryen frowen zimer,
Vimd wie sich der Ordnung nach gebiret iraer.
So ward auch wyters gantz wol bctracht,
Wer nun volgentz die andere nachtt
Die prautt zum tautz sollte tierun,
Vnd kam an tirsten von Brandenburg, marggraf Casniu^i*
Vnnd vou Bronschweig an hertzog Hainrich,
Wie ich der Sachen verstendigt vnd beiicht.
Wyter vermerck man auch hicnebeiui,
Wer geordnet den firstinen die tentz zugeben :
NemUch graf Jochum von Otingen genannt,
Graf Enderis vou Sunenberg zuhanndt,
Schenckh Cristoff von Limppurg der dritt,
Vnd her Hanns Jacob von Merspurg danuitt.
|25] Vsserhalb aber (der fOrstinen) tantz zugeben,
Seind ernenntt vnd geordnett ebenn:
Her Hanns Casper von Bubenhofen genannt,
Her Fritz Jacob von Auwyl, beid ritter bekant,
Balltassar von Schellenberg ich main,
Dann Wolf von Dachenhausen, zwen vom adel allein.
Wann nun der keiserlichen mayestatt gesannten,
Desgleichen hertzog Virich wurden vor tantzen,
So waren verordnett also bar
Vier grinen mit prinenden schenckiiechter zwar,
Vor zu Umtien, wie sieh gepirett schonn
An solchen fltatliehen hochzeiton zuthonn,
24
Nemlich graf Rüenhart von Bitsch wolgeborn,
Graf Hainrich von Salm, hierzu aach erkorn,
Chraf Philips von Hanow ich vermeid,
Ynnd dann auch graf Cristof von Werdenberg.
Im nachtantzenn sdlen auch sein
Vier grafen inn vorgemeltem schein:
Als graf Albrecht von Hohenloe genanntt,
Wilhelm graue zu Fflrstenberg bekanntt,
Yonn Zollem graf Franntz Wolfganng,
Ynnd dann graf Ludwig von Otingen zuhand.
Wa aber sonnsten vor tantz wurden gegeben,
War auch verschafft vnd geordnet hienebenn:
Also vff forsten vnnd ftlrstinen zuuerston,
Mit schenckliechtern sollen vor tantzen schon
Zwen grafen , der ain Virich von Helffenstain,
Der ander Wolfganng von Lewenstain;
Zwen fryhem, als Schweickert von Gundelfingen
Vnnd dann Gottfirid Weruher von Zimem.
Zu dem nachtanntzenn gar ebenn
Wurden auch verordnet darnebenu,
Mit schencklichtern zu tantzen hinuach,
Wie sich gebirt vnd die Ordnung mit sich pracht,
[26] Nemlich zwen grafen, ganntz wolgeborn,
Der ain graf Jerg von Hohenloe vsserkorn,
Der ander graf Oßwaldt von Tierstaiu;
Das sind zwen graffen als ich main.
Damach Schenck Ernst von Tauttenberg,
Der ander her Jerg Truchses von Walpurg merckh.
Also seind herlicher menner vier
Verordnet gwesen, sollen ir glauben mir.
Da die brautt vsserhalb der vor tentz dantzen thut,
Ist geordnet graf Jerg von Montfort so guth,
Ain junger graf von Lupfen , Hainrichs sun,
Die sollen mit schenckliechter vor tantzen nun.
Nach zu tanntzenn inn gleicher wyG,
Will ich erzelen auch mitt flyß.
Her Hans Wemher von Zimem vorgemelter gestalt.
Her Hans von Keiseckh zu Schorndorff baldt,
35
Seyen gewesen zwenu fryhereu gnth,
Die Terrichten solliches nach fryem math.
Wa aber unser gnediger fürst vnnd her
Ysserhalb vor teiintz vrurd tanntzen mehr,
So war gehanndelt vnnd beschlossenn.
Das Yor tantzenn sollt onuerdrossen
Her Wilhelm Truchses von Waltpurg znhand,
Vnnd von Ljmingen, graf Friderich genant.
Nachzn tanntzen mau auch geordnett hett
Ainen von dem adel, genannt Dieterich Spedt,
Auch Cnnratt Trosch von Butler zuhannd,
Alle beide am hoff sounderlich bekannt.
Wa soust vsserhalb der forsten tentz warn vsgeben,
Sollten zwen mit schenckliechtern vordantzen eben.
Vnnder denen, so hernach werden erzellt,
Nemlich Gregori vnd Kenhart von Newhusen gemelt,
Hanns von Sperberseckh vnd Jerg von Creoltzhaim,
Wolff von Gemingen vnd Hans Cnnrat Tarn ich main,
Hanns Cnnrat Schenekh vnd Wilhelm von Sandizil,
Bemnhart von Schawenberg vnd Renhart Din,
^ Vnnd dann Wolf von Salhausen genanntt,
Deren aylff ann der zal zuhanndt.
Der erst tauntz soll vßgegeben werdenn
Hertzog Vlrichen vnd seinem gmahel, der werden,
Wie vnd wer den andern tantz vberkomen,
Hab ich mit nichten vemomenn.
Vimd wann die tentz ain ennde habenu,
So man confect vnd wyn hertragenn,
Vor disem sol geen erbmarschalckh Cunrat Thom,
Vir disen zu wartenn, than ich auch khund,
WoUF vonn Ottingen vnd Hang von Montfort,
Sollten Tff disenn geen an solchem orth.
Das sind wolgebomner grafenn zwenn,
Volgenntz zwen fryherren als ich wen,
Der ain von Limpparg Schenekh Cristoff,
Der ander von Mersporg her Hans Jacob anch.
Zwenn ritter, der ain von Reischadi, her Haans genant,
Der annder her C^tsper Spett zuhanndt;
26
Darzu auch zwen von dem adellichen stamen,
Als Bernhart vnd Wilhelm von Nippenburg mit namen.
Das confect zn tragen ward auch bestellt
Dietterich Spet, erbtruchses, man gewellt:
Zwen grafen, nemlich Vlrich von Helffenstain,
Neben disem graf Jergen von Hohenloe ich main;
Desgleichen zwen fiyhern, als Schweickert von Gnndelfingen
Ynnd dann Gottfrid Wcmner vonn Zimem;
Zwen ritter, als von Bnbenhofen Hanns Casper
Vnd mit ime her Albrecht von Landenberg;
Zwen vom adel, als Renhart von Bubenhofen znhaud,
Ynnd dann Rennhart von Neuhansen genannt.
Vor dem wein zngeen, meld ich one zomn,
Seind gewesen sechs graffenn wolgebom,
Als Rudolf von Sultz vnd Renhart von Eberstain,
Hainrich von Lupfen, Emich von Lyningen ich auch mein,
Vonn Dierstain, genannt graf Oswaldt,
Ynnd dann Andreas von Sunenberg so bald;
[28] Den wein zutragenn vermeld ich mehr,
Als nemlich hertzog Ylrichen, meinem g. hem,
Philips von Nippenburg hofineister vnd erbscbenckh,
Damit ich graf Wilhelms von Fürstenberg gedenckh.
Dann meiner gnedigen firstin vnd frowen, der braut,
War den wein zutragen, graf Hainrich von Salm vertraut.
Sonnsten haben curfOrsten, forsten vnd firstinen zwar
Ire besonder weintreger, wies geordnett war.
Fürbas will ich die sachenn trybenn,
Den vollbrachten firstlichen kircligang auch bescbryben.
Erstlichs wai* aller fürsten marschalck angezeigt,
Das jeder seins hem volgkh mit bescheidenheit
Gen hof verordnenn vnd auch sollt mit komen,
Yen dannen in der Ordnung zu kircben gen ich vernomen,
Damitt alle ouordnnngen wurd vermitten,
So hatt man auch nitt lenger gepittenn,
Yom schloG bis zur kirchen zu beiden syten gesteh
Die knecht im hamasch , so hienor erwellt,
Ynnd zu dem einritt, als die ehe gemacht,
Gebrucht, die alle solten nemmen acht,
27
Du keiner, der sy wer er well, eintreng,
Weder by den achraucken oder dem Idrchof gieng,
Sonnder alle sachenn mit ernst versehen,
Yf das der kircbgang in bester Ordnung thet geschehen.
Also hatt man im namen gottes angefangen,
Nadi fUrsUiGben Sitten znr kirchen gangen.
Ifitt ersten die wirtempergische trumetter.
Darnach die diener hertzog Wilhelms von Bayern,
Vnnd dann Lndvvigs pfaltzgrafen am Rein,
Damach ists an hertzog Friderich^ zn Sachsen gsein.
Der hottschafft des cnrfürsten zu Menntz,
Des hochmeisters inn Pr jssen auch der ends,
Tonn Brandenburg marggraf Friderichs,
Vnnd dann marggraf Casimiers desgleich,
Landtgref&sch auch bischoffs zu Gostenntz,
Badisch vnd bischof zu Angspurg behennds,
^9] Dann auch, was Hennenbergisch gewesen.
Desgleichen Wirtempergisch, ich gelesenn.
Vff dise alle wjtter vnnd nit mehr.
Dann allein die marggreffische dmmetter.
Nach disen trumetter sind allweg dry mitteinander
Mit grossen prinennden strassenliechtem zuhanden.
Als Rudolf von Ehingen vnd Rienhart von Sachsenheim,
Ynd mit inen Daniel Notthaft, ist also der glider ains.
Vff dise Wilhehn von Rechperg vnd Dietterich Spedt,
Ynnd neben inenn Wilhelm von Nypperg.
Das dritt glid war her Albrecht von Landenberg,
Neben disem her Albrecht von Dachenhausen ich meld,
Auch mit sdchen beiden her Hanns von Stadion.
Jetzt kernen wir an das viert glide schon.
War Hannfl Caspar, von Bubenhof en genannt,
Darzn her Bastian von Nippenburg zuhandt,
Vnnd dann het Wdff von Giltlingen zwar;
Abo das drit vnd viert glid ritter warn.
Vff dise im flUiflten glid schenck Jerg von Limpurg,
Her Wilhelm Tmchses von Walpurg,
Vnd neben inen schenckh £mst zu Dauttenberg,
Also iii diies ^ auch ganntz gemerckht.
28
Im sechsten glid her Gotfrid Werner zu Zünem,
Ynd mit ime her Schweickert von Gnndelfingen,
Desgleichen her Sigmundt von Falckenstain,
Also ist diß sechste glid anch ganntz, ich main.
Im sihenden glid von Lewenstain graf Wolfgang,
Nehen im graf Wilhelm von Firstenberg bekant,
Mit inen graue Franntz Wolfgang von ZoUem ist,
Vnd war damit das sibend glid auch gantz zu solcher frist
Yff dise alle vor vnd offt hochgedachts frowlin die braut,
Das vermeldt ich alhie jnn sonnder traut,
Hat gefiert hertzog Wilhelm von Bayern, ir bruder ist,
Vnnd mit im hertzog Friderich von Sachsen curfirst.
Daby thun ich auch wyter anzeigen vnnd sagen,
Das der braut dry grafen den rockh nachtragen;
Dieselben werden doch mit namen nit gemelt,
Het dise sonnst auch als billich hieher gestellt.
[30] Yff das ist geordnett vnd beuolhen gewesenn,
Wie ichs funden geschriben vnd hau gelesen,
Yon Walpurg, her Han^ Truchses genant,
Ynd mit im graf Hans von Werdenberg zuband.
Die beide sollen fdrsehen vnd Ordnung thon,
Wie und welcher gestalt man ferer sol zur kirchen gon:
Als firs erst mein gnedigste firo, die pfaltzgrefin.
Ir firstlichen gnaden habenn gefiertt dahin
Yon Brandennburg, marggraf Casimier,
Nach firstlichem sitten, solt glauben ir.
Yf dise die kenigin von Polu, gmahel marggraf Friderichs,
Die hett gefiertt vonn Bronschweig, hertzog Hainrich.
Die hertzogin von Wirtemperg, wittiblichen Stands,
Hat gefiert hertzog Wilhelm von Bronschweig genannt.
Die landtgrefin von Hessen, wittib, thun ich auch sagen.
Hat gefiertt ofit genanter marggraf Ernst von Baden.
Yff dise ist marggraf Ernsten gmahel gangen.
Die hat gefiert Wilhelm, graf zu Hennenberg mit namen.
Jetzt will ich vermelden fcrer zuhannd.
Das die jungen firstinen, jede nach irem stand,
Inn die kirchen gezogen^ forstlichen geziert,
Deren jede ir aigner hofineister hat gefiert
29
iofdaäbat Lorentz vou Westei'stetten , ich inain,
Md neben ime auch Rafa von Talhaim,
Wyter Ordnung vnnd maß gegebenn,
Dasallwegen zwo vnd zwo miteinander eben
Sollen aacb mitt inn die kirchen gon,
Wie man dana zichtig vnd ordeulich gethon.
EnÜichs alle grefinen vnd fryhin zuband,
Vf dise aller ürstinen frowen zimer verstand,
Nidi disen alle frowen vnd junckfrowen schon,
Des auch zicbtig vnd ordenlich thet zngon.
Vff dise syen hertzog Ylriehen breitgam vorgangen,
Aacb allwegen dry vnnd dry neben einander:
Als Wolf von Bubenhofen vnd Conrat von Sickingen
Vnnd Jerg von Kalltental mit inen hin.
1] Darnach Hans von Rechberg zu Babenhusen, ich main,
Aacb Bembart von Nippenburg vnd Peter von Liebenstain;
Seind sechs vonn dem adellichen stamenn.
Wie ir jetzt gebert hon Ire namenn.
Vff dise seind gangen sechs ritter an der zal,
Alweg dry miteinander pracht die walh,
Nemlich von Anwyl her Fritz Jacob genannt,
Dann her Hanns von Schwabsberg zuhandt,
Desgleichen von Kirchen, her Hanns Hofwart,
Her Sigmondt von Feldenn sich nit spart,
Darzn her Cunrat Schot, anch her Hans von Ryschach;
Sind gewesen sechs wolgethoner riter betracht.
Vff dise seind gangen sechs firyhem wolgethon,
Deren namenn ich auch will zeigen an:
Als her Hans Tmchses von Walpnrg bekant,
Her Hanns Wember von Zimem genannt,
Her Hainrich Amarck von Stoffeln mit in,
Seind also al dry neben ainander zogen hin;
Darnach her Signmndt von Schwartzenberg,
Seheock Cristof von Limpiirg ich vermeid,
Vmd dann her Conrat von Haideckb erzelt schon,
Das lind sechs fryhem in der person.
Vff dise gienngen dry grafen wolgebom:
Ab graf Adam wm Bydilingen erkom.
30
Daneben auch graf Cristof von Werdenberg genant,
Desgleichen Graf Wilhelm von Ötingen zahanndt.
Vff solliche grafen, fryhern vnd adelliche mannen
Seind alle pfeltzische trumetter gegangen.
Nach disen graf Renhart von Bitsch genannt,
Graff Hainrich von Salm gantz wolbekant,
Vnnd von Hanaw graf Philips,
Alldry neben ainander ains gelids.
Vff dise dry Cunrat Thum erbmarschalckh,
Damach hertzog Vlrich der brjrtgam bald,
Sambt keiserlicher mayestat botschaffb zwar,
Als ain wolgebomner graf von Zollern war.
[32] Pfaltzgraf Ludwig, ain curfirst am Rhein,
Ertzbischofs von Menntz botschafit anch dagsein.
Von Lupfen als auch ain botschafit keiserlicher mayestat,
Hochmeister anG Pryssenn auch gath,
Der von Werdenberg, so auch gewesenn ist
Keiserscher gesannter zu diser frist.
Marggraf Friderich, von Brandenburg genant,
Hertzog Friderich von Bayern anch bekant,
Desgleichen der bischoff von Angspurg zwar,
Des von Bronschweigs botschafft anch zugegen war,
Hessenn vnnd bischofs von Speyrs desgleich,
Des teutschenmeisters botschafit, sag ich.
Ynnd dann ainer, von Mantagy genannt,
Auch der hochmarschalckh vs Pryssen zehandt,
Botschafit der stifit Augspurg vnnd Menntz,
Vnnd dann auch die vom stifft zu Costenntz;
Die botschafit vom stifit zu Ellwangen,
Stifit Spyr vnd Wlmpffen ist auch mitgangen.
Darnach auch die botschafit der rychstett,
Inmassen man die verordnenn thedt.
So thun ich auch mit warheit erzein vnd sagen.
Das zuuor vier und zweintzig edler knaben
Verordnett gewesenn in die kirchen schon
Von jenigen, so die prennende kertzen tragen hon.
Sich nach adellichem Sitten zun selben zenahen,
Yorangeregte kertzen von inen zuempfahen,
31
Die vor der praut lassen prinen zu solcher fn'st,
So lang die inn der kirch gewesen ist;
Ynnd h&tt ain jede stras kertz, vememeu auch,
An wachs vnd allem sechtshalb pfdnd am gewicht.
Man hatt auch verordnett Tnd haben wollen,
Das her Casper Spedt solle stellenn
Chnrfirsten, ürstenn unnd andere hernu,
Die füTstlicber hoclizeit kamen zu ehrnn.
Desgleichen die botschafften, so waren gesandt,
hn Chor der pfarkirchen zur rechten hanndt.
l33] Das hatt er volgender massen verrichtt,
So ordenlicb, vnnd wie sich hat wolgepirt:
Zum ersten hertzog Ylrich brytgam oben gesteh,
Den von Zollern, key. may. botschafft vor erzellt,
Damach von Bayern, hertzog Wilhelm genant,
Wie sichs wolgebirtt vnnd gezambt.
Volgeimds pfaltzgraf Ludwigen an dem Rein,
Vnnd hertzog Friderich von Sachsen, beid cnrfirsten gsein.
Den von Lupfen, als botschafit keiserlicher mayestet,
Ertzbischof von Mentz botschafft, wie er die hett;
Wider keiserlicher mayestet botschafit von Werdenberg,
Die hieuor alle dry mit namen offtgemellt.
Der hochmeister vs Pryssen nach disem ist,
Vnnd von Brandenburg marggraf Friderich;
Dann haizog Friderich von Bayern schier.
Von Brandenburg marggraf Casimieren,
Von Bronschweig hertzog Philips genannt.
Von Baden marggraff Ernst zuhanndt.
Graf Wilhelm von Hennenberg, ich vernomen,
Die botschafft, so auch ist auß Hessen komen.
Des ieutsclien meisters gleich hernach,
Dann des hiachofiB von Spyrs botschaft auch.
Also auch ist wyter geordnet wordenn.
Wie die geistlidien firsten gestelt werden sollen
bn der kirdienn vff der andern lincken syten.
Gegen den wellliclien fttrsten vber by zeitten.
Das hatt der bropst zu Stntgarten zehannd,
Doetor Lndwigcns YergeohaDS genannt,
32
Volbracht mit flys , als er biUich sollen,
Vnd den bischof von Augspurg anfangs stellen;
Yolgenntz auch den bropst vonn Elwangen,
Vnd ist der von Denckendorf gleich nach im gestanden.
Darnach die äpt von Hirsaw vnd Zwifallten,
Desgleichen Alpirspach vnd Murhart, laß ich walten,
Der appt vonn Elcbingen hett auch sein stand,
Doch gebert solcher nitt zu dem lanndt.
[34] Bebenhaasen vnd Mulbron, ich jetzt melden than,
Lorch vnnd sanct Jergen, wie ich vermain,
Herenalb vnnd Kenigsbmn bekannt;
Darnach Adelberg, gehert zu dem land.
Yff disenn ist der apt von Marchtel komen,
Gehert nit zum lannd, wie ichs vemomen;
Der aptt von Anhaosen ist auch zugegen gewesen.
Desgleichen der brobst von Herwertingen, ich gelesen.
Als nun dises ain ennd genommen hett, .
Gieng der bischof von Costentz, in grosser solinitet,
Vsser der sacrasty zu dem hohenn altar,
By dem er ain schön lobgsang gsangen zwar,
Vnnd war daneben hertzog Ylrichs cantory;
Yff der bor kirchenn sangen auch daby,
Was sich znaolpringnng getlichs amptz gebirt.
Das hailig euangelinm anch gesangen wirt
Yon Statgarten, durch ain corhern'zuhanndt.
Der war magister vnd Martin Pryuing genandt.
Die epistell hieneben ward auch gesungen
Durch den vicari von Costentz, ich vemomen;
Der war genant Jerg Yergenhans, doctor der theologi,
Wie ir jetzund vernomenn alhie.
So syen zum opfer der braut vorgegangen
Philips von Nippenburg, hofineister, mit namen,
Ynnd dann auch Dieterich Spedt genannt,
Desgleichenn Cunrat von Sickingen zuhandt;
Ferers auch her Wolff vonn Giltlingen,
Her Caspar Spet vnd Hanns von Ryschach, ich wen.
Das sind drey ritter, wie vor auch geschriben,
Ynnd ist doch warlich hieby nit pliben.
33
Dann es wareu verordnet wyter >Tid mehr
Dry adellicher vnd wolgeborner fryhern:
Der erst Schenck Cristof von Limpurg, ich vermeld,
Der ander her Sigmundt von Schwartzenberg,
Der drit her Hanns Wernher von Zimern genant.
Yff dise dry vrolgebornner grafen bekannt
51 Der erst graf Uaug von Monntforth,
Der ander graf Wolf von Ötingen an dem ort,
Der dritt graff Hanns von Werdenbergkh,
Dise alle, wie jetzt nach lengs geraellt,
Vorher als vorstet, zum opifer ganngen,
Vnd hat graf Rudolf von Saltz angefangen,
Das Opfer von der praat >\egen geraichet dar,
Daruf seind wyter vorgegangen also bar
Hertzog Vlrichen, dem breitgam hochgemelt.
Auch nacher wytter wirdt ei*zellt,
Nemlich Pangratz von Stefeln vnd Rafa von Talheim,
Sampt Rndolffen von Ehingen, ich auch main,
Her Albrecht von Dachenhausenn genannt,
Uer Cunrat Spet vnd her Bastian von Nippenburg zehand;
Das sind dry adellicher ritter ebenn.
Vnnd kamen vf dise dry fryhern darneben,
Als Schweigkliart von Gundeltingen der ain,
Dann Hanns Jacob von Mersporg, ich main,
Desgleichen von Stefeln üaiurich Arneckh der drit,
Vff dise dry wolgeborner edler grafen mit.
Her Aibrecht von Hohenloc ist der grafen ainer,
Der ander graf Cristof von Werdcuberg, ich main,
Der drit graf zu Liewenstain, Wolfgang genant.
Das opfer von hertzog Ylrichs wegen zuhandt,
Als hocbgedachtem breitigam firwar.
Hat her Wolf von Giltlingen geraichett dar,
Als ain erb camerer des firstenthumbs.
Tnnd also mit hertzog Ylrich gangen snnst ^
Alle dmrfirsfcen vnnd firsten schon,
Desgleichen aller herren botschafit nun,
Es syea gewesen geisUicfa oder welthqhs stanuds,
Iitawen es die benelhliaber verordnet zuband.
34
Wie man nun alle cereinonien zum end gebracht,
Hatt man sich also bald wider vffgemacht,
Als wie man in die kirchen gangenn ist,
Also wider daraus in das schloß zu solcher Frist.
Gleich ist die brautt inn die riterstuben gefiert,
Sambt allen firstinen, frowen vnd junckfrowen ziert,
[36] Alda sich mit dem hochzeitlichen imbis zu orgetzen.
Darzu waren verordnet, dise zu tisch zesetzen,
Nemlich von Werdenberg, graf Hans genannt,
Ain fryher von Walpurg, Hans Truchses zuband,
Vnnd dann her Hans Hofwart, ain ritter zwar,
Der vierdt Haintz Schilling genennet war.
Doch will ich auch meldenn hieby.
Das der firsten tisch sind gehalten worden dry,
Vber den ersten die braut vnd hochzyterin,
Vnnd dann zur lincken seyten als vnibhin
Pfaltz graf Ludwigs gemahel zuhannd.
Von Brandenburg, marggraf Friderichs, auch verstand,
Mer vonn Brandenburg die alt marggrefin.
Die landtgrefin von Hessen, so zwo witfrowen gsin,
Vnnd dann marggraf Ernsten gemahel von Baden;
Also man des ersten tischsetzung wolte haben.
Die Silber vnnd essen vber disen tisch zu tragen,
Warenn ferer verordnet, thun ich sagenn,
Zwenn adellicher grafen wolgebornn,
Die will ich anzeigen vnd melden auch zuuor:
Als graf Albrecht von Hohenloe zuhannd,
Vnnd graf Wilhelm von Firstenberg genannt.
Vor disenn seind auch gangen dry grafen wolgebom.
Der erst war graf Hanns von Montfort,
Der ander graf Joachim von Ötingen bekannt,
Der dritt graf Philips von Hanow genannt.
Vnnd ist gestanden, by solchem fii-stlichen tisch.
Zu credenntzen, graf Jerg von Montfort geuenet ist;
Vff disen zu warten. Renhart von Neuhusen genant.
Der allweg die essen dem grafen gab in die handt.
Vff Rienharten zu warten, thun ich wyter sagen,
Die essen vom tisch zenemen vnd dannen zetragen,
35
InDkaclmi, oder wa er hin bescheiden ward.
Nämlich Uaims Cunrat Thum von Nenborg.
Vor dem wein vber disen tisch ist gangenn
Zwengrafen, hannd gehaissen mit namen
37] Gme Rudolph von Saltz der ain,
Und graf Hainrich von Lapfen, den andern ich main;
Den wein fir die fürstlichen braut zutragen,
War graf Hainrich von Salm, tbon ich sagen;
Dem war ferer zugeordnet vnd gegeben,
Den wyn an dhand znpieten vnd wider znempfahen eben.
Desgleichen mer wyns zubolen vs dem keller,
On den ersten , so graf Hainrich solt holen selber,
Mit namen graff Ylrich von Helffenstain;
Sonnsten hat jede fOrstin gehabtt allain
Im aignen weintreger zn solcher frist.
Der inen im keller zugestelt worden ist.
Wer den wyn vor solchem tisch credentzet hat,
Findt ich nitt, wa es geschribenn Stadt.
Gedenck doch, graf Hainrich von Salm hab es volbracht,
Vnnd der anndem fOrstinen verordnete auch.
So worden gesetzt vbcrn andern firstlichen tisch
Frow Sosanna von Bayern, der braut Schwester ist,
Auch p<z graf Ludwigs Schwester, frolin Emilia,
Tnd dann graf Wilhelm von Hennenbergs gmahel,
Von Brandenburg, frolin Margret hochgebom,
Prolin Helena, ain Schwester p<zgraf Ludwigs erkom,
Vnnd frolin Sophia, von Brandenburg genannt
Uf disen tisch zu warten vnd zu credeutzen zehanndt,
War verordnett vnd beschiden ain fryher
Von Umem wolgebom, her Hanns Wemner.
?ff disen znwarten, thon ich wyter sagen,
I>a8 essen, so da zu tisch wurd getragen,
SolcheiD frybem an disem ennd
fioDt geben vnnd pieten in seine hennd,
Nemlidi vom adel, Hans von Sperberseckh genant,
Ycr den silbern vnd essen solten auch gen zuhandt
Zven adeUicher fryherren wolgebom.
Aldi wurden teers geordnett vnd erkom
9*
35
Scbenckb Cristof von Liinpurg der aiii.
Der ander her Sigmundt von Falckenstain.
[38] Die Silber vnnd essen vber tiscb zutragen^
Will ich auch anzeigen vnnd sagenn,
Darzn waren aber zwen frybem bekant
Verordnet, als Schweickert von Gundelüngen genant,
Der ander Wilhelm Truchses von Walpurg wolgebora,
Hierzu insonderheit beschidenn vnd erkieset warn.
Wann die essen wider wurden vffgehaben,
Solt derselben Ludwig von Nippenburg dannon tragen
Vnnd sich halten ah gemeit by dem ersten tisch,
Firstlichenn vnnd wol verordnett ist.
Vor den wynen zu disem tisdi geherrenn
Sollen gleicher gestalt gen zwen der fryherren,
Nemlich von Merspurg her Hans Jacob, ich vernomen,
Vnnd her Hans von Ktlnigseddi zu Alendorf auch komea.
Ain jede fOrstin hatt gehabt im aigen weintreger,
Inmassen denselben solcher im keller wurd gegeben.
Jetzt kom ich auch an dritten firstlichen tisch,
Zuuermelden, wie solcher auch besetzt worden ist:
Als nemlich von Brandenburg mit frolin Anna,
Vnnd dann von Bi*andenburg frolin Barbara,
Damach graf Philips gemahel von Hanow,
Dann graf Cristofs von Werdenbergs gemahel auch;
Desgleichen die gmahel Franntz Wolfgangs von Zollem,
Vnnd dann frolin Appolonia von Hennenberg,
Mer von Liechtenberg ain landgrefin, frovf Elisabeth,
Von weyteru personnen nit geschribenn stedt.
Vnnd soll vf disen tisch warttenn zwar
Her Hanns von Strasberg, ain ritter war;
Mit den credentzen, wie by den andern geordnet ist.
Das vermeld ich alhie on argen list.
Vf disen sonst en zuwarten, sag ich auch eben.
Die essen an die band zu pieten vnd zugeben,
[39] Auch wider zu empfahenn ab dem tisch,
Verordnett vnnd bescheiden worden ist
Adolf Diettegen von Westersteten genant.
Der bot Wolif Notthaften auch an der haudt.
37
Vor di.*u silbern viid esseu seind hergaiigen
Zweun adellicbe vud ritterliche mannen,
.\ls von An>\Tl her Fritz Jacob, thun ich melden,
Vimddauu auch her Sigmund! von Weiden;
Aber wer getragen die Silber vud die essen,
Ist iu be^lirybuug anfangs worden vergessen.
Vor dem nein , so ist worden vber tisch getragen,
Syeu vor her auch gangen, thun ich sagenu,
Her Albrecht von Daclienhausen genannt^
Vndher lians Uolwai-t, beid ritter zuhnnndt.
Vmid hat aber gehabt jede firstin im weintregcr,
Als iueu der vsser dem keller wurd gegeben.
Mit disen dryeu fttrstinen tafel hat es ain end;
Jetzt wil ich erzein der gräfinen tafel auch behend.
Wer dise auch alle fryhin frowen vnd junckfrowen gar
Nach aüiander setzenn soll firwar.
Als Lorentz von Westerstetten der ain,
l>er ander genannt Rafa von Talhaini.
Vnnd durch sie beide also gesetzt zu haniidt
(^raf l^dwigs von Otingen gmahel, verstand!
Darnach gi*af Bemhartz von Kberstain,
Auch graf Rudolf von Sultz gniahcl , ich niain,
Fercr graf Hansen von Werdenbergs gmahlin,
Graf Albrechtz von Hoheuloe ist auch da gsin,
Vonii Sunnenbergs graff Ennderiß,
Srbennckh Cristof von IJmpurgs auch jjwis,
Damach her Schwyckhartz von Gundclfiu^re«,
^Uso war man dise tafel volbringenn.
[^0] Vber die ander tafel , wie ichs vernomen,
Sjren nachnolgends fryhin vnd frowen komen,
Als von Zimem ain gmahel Hans Wenüiers gwcsen,
Wilhelm vnd Jergen Tmchseßen beide gmahel, ich gelesen,
Damadi Hansen von Kinigseckh zu Alondorf gmalilin,
^ycn aUe iier voum adel vnnd &7hin gsin.
Dann her Hans Caspers gmahel Von Bubenhofen, ritters.
Des (^dchen die gmahel Wilhelmen von Nyppergs,
Aldi die gmahel erbmanchalcks Hans Cunrat Thnmen,
Philips V0B Nipiienbargs, baß hofineisters, ich vjBmomcn.
38
Nach disem syen der fttrstineim frowen zimer
Von ir jedes hoffinaister auch onuerhindert,
Inn bysein Yorgemelter zwayer vom adel,
Wie ir oben nach lengs vernommen haben,
Auch nidergesetzt wordenn zu tisch.
Ynnd also anfangs vnnd erstlichs
Hochgedachter ürstin, der braut, frowen zimer,
Pfaltzgrefisch vnd der keniginn vs Polannd imer,
Yonn Brandenburg der alten marggrefin.
Dann auch der landtgrefin von Hessen, beider witweu.
Des gleichen das frowen zimer deren von Hennenberg,
Ynnd dann das Haiia wisch, ich vermeid,
Darzu das Werdenbergisch zu solcher frist,
Ynnd mit inen allen auch das ZoUerisch.
Vff dise der ritter hausfrowen zuhannd,
Als her Wolffen von Giltlingens genannt,
Yon Nippenburg her Bastianns ebenn,
Damach her Casper Spetens daneben.
Ynnd dann ain witfro, her Virichs von Westersteten,
Des gleichen die liausfro her Cunrat Schotten,
Mer von Dacheuhausen her Aubrechtz zehand,
Ynnd dan Lorentzeu von Westerstetens genant;
[41] Wyters die hausfro Rafa von Talhairo,
Also hat ain end diser tisch main.
Nach disen syen gesetzt worden die wyber vom adel,
Vnd allwegen die eltisten, so man kundt haben,
Deren allweg acht an ain tisch worden gesetzt.
Darnach die edlen junckfrowen zu letst;
Wieuil nun solcher an tischenn gewesen,
Hab ich nit megen finndeu zulescun.
Darnach syeu die fürsten zu setzen verordnet zwar,
Dann auch dry fürsten tafehi gelialten warn.
Zu welchem verordnet von Sunnenberg graf Enderis,
Vnd von Werdenberg, graf Cristoifel gewiß;
Neben inen auch graf Ludwig von Lewenstaiu,
Das sind dry wolgebornner grafen, als ich main.
Zu dem von Newburg, erbmarschalckh Cunrat Thum,
Von Nippenburg Philips, erbschenckh in der sum.
39
Au der ersteu tafel , viü ich jetzt üahen an,
Wurd gesetzt bochgemelter hertzog Virich, breitgam,
Graf Ytelfritz von Zolern, botschaft keiserllcber nuü^tet,
Nach diser hertzog Wilhelm vs Bayern, offt erzelt;
Daroacb curürst pfaltzgraf Ludwig vom Rein,
Hertzog Fridericheu von Sachsen, coi-first, ich auch mein,
Dann der hochmeister vß Pryssen zuband.
Ferer war georduett, mitt seim verstannd
Vff zewarten vnd zu credentzenn solcher frist,
Graf Frantz Wolfgaung von Zollem geheisseu ist,
l f disen war hescheiden vud verordnet bar,
ime die silher vuiid ei>sen zu raichen dar,
Aach die wider zuerapfaben, so die vsgehaben,
Riennbart Diu von Lyningen, thou ich sagen,
So ist beschideu , die zuempfaben vnd ürter zuschaffeu.
Als inn die kuchin oder wie mans thet iiiachcu.
Von Winterstetten, Hanns Cuiirat schenck genant,
Ain erUcher vom adel, wol bekanntb.
l^^l Die essen vnd Silber über diseii tisch zu tragen.
Sind ferer geordnet, wie ich will sagen,
Von Walpurg her Jerg Truchses zu diser frist,
Her Gotfrid Wernner von Zimem auch einer ist,
Vor solchen ist gangen der mai'schalck Cuurat Thuni,
bann dry grafen vf in zuwaiten, thuu ich kund,
Als Wolfgaug, graf zu Ottingen zuhannd,
Ferer ain graf Kienbart von Bitsch genaut,
Der dritt graf Cristof von Werdenbergckh,
Sind also dr}' wolgeboruuer grafen, jetzt genidt.
Vor dem wein vber disen tiscli zugeen,
Ist georduett wordenn, sollt ir versteeu, •«
^'henckh Jerg von Limppurg bekanntb,
Vnd her Hainrieb, Margkb zu Stoffeln genannt,
leder tflrst hat gehabt sein aigen weintreger,
M'ie discr denselben im keller ward gegeben,
Der anudor geballten forsten disch,
Wie eben angezeigt vud vermeldet ist,
Aiotweders iat der uit worden besetzt,
Oder aber vbersehen gowesru zu letst.
40
Darumb bab icb disen nit kinden beschryben,
Sonder es also daby miessen lassen plyben.
Den dritten forsten discb will icb jetzt zeigen an,
Ynnd wer daran gesetzt, gebenn znuerstan:
Von Brandenburg marggraf Friderich,
€hraf Sigmandt von Lnpfen, keiseriseber gesanter ist,
Damacb Hertzog Friderich von Bayern zuband,
Ynd nach im der bischof zu Augspnrg bekant,
Yolgentz auch von Bronscbweig bertzog Heinrieb,
Vnd marggraf Ernst von Baden zu diser frist;
Desgleichen auch der bropst von Ellwangen,
Also war solche tafel besetzt mit namen.
[43] Vor disem tisch zuwarten vnd zu credentzen, ist
Her Albrecht von Landenberg, riter zu diser frist,
Verordnett, vnnd wurd ime zugegeben,
Daß essen ime in die hand zu liffern eben.
Darnach, was im diser von der tafel wider geben.
Das er verwarn vnd schaffen solte by neben,
Bernnhart von Schawenburg, thon ich nennen,
Vf disen zewarten, zwen ritter, mögt ir kennen.
Her Hanns von Keischach ist der ain genant,
Vnnd auch her Casper Spet der ander zuband.
Die Silber vnd essen zu diser firstlichen tafel zutragen,
Warn auch vei'ordnet zwen ritter, thun ich sagen.
Als her Wolff vonn Honburg ich meld,
Vnnd mit ime her Petter von Fryberg.
So dann vor den weinen \i solche tafel gehern,
Syen aber zweiui ritter verordnet mehr,
Der ain her Cunratt Schott genannt,
Der ander Hans Casper von Hubenhofen zuband,
Vnnd hat also ain jeder fürst gar ebenn
Sein aigneii wein trager gehept hieneben.
Feiger will ich crzeln vnd vermelden auch,
Nachdem schon ftlnf hochzytlicher imbis volbracht,
Sinnd kommen von Meckelburg hertzog Hainrich,
Vnnd marggraf ('ristof von Baden dcsgleich,
Neben andern forsten syen sie wol tractieil,
Als 5ich >f rirstliilicr hochzcit wolgopirtt.
41
So ist auch vou Braudenbnrg marggraf Jerg Friderich,
Krankheit halben , iun seiner herberg sicherlich
Gepliben vnd tradiert nach firstlichen sitten,
Ynnd wnrd des ortz gar iiichtz vermitten.
Man soll auch versten vnd ^yter vememmen,
Das jetzund aucb der fürstenn dienner,
Als bem viind adels personuen ebenn,
Durch jedes fOrsteu marschalckenn daneben,
Vnd ainem vom adel gewesen erkornn,
Vor den tailen zewartenn wol.
[44] Denselben wurden auch wyter verordnet sclion
Knecht vnd diener, nach irer notturfft nun,
Damit an der Wartung kein mangel erschein,
Als pillich gewesen vnd auch haben sollen sein.
So syen auch , sag ich , alhie onne sorgenn
Die andern ftlrsten diener gesetzet worden,
Als die diener hertzog Wilhelm vs Payem zwar.
Denen Rudolph von Ehingen zugeordnet war;
Damach die dienner des pfaltzgrafen am Rein,
Vnd ist Andreas von Hohneckli ir zugebner gsein;
Wner die curlirstliche secbsische diener ich meld.
Denen war zugeordnet Wilhelm von Tegenfeld;
Jetzt kom ich an die brandenburgische diener bald,
Vf diso zu warten, wainl geonlnet Siginundt Berger der alt;
Vnud dann den landtgi-efischen dieniiem eben,
Ward vf zu warten, Hanns von Emcrshofen geben;
Den dienneru des bischoifs vonn Costenntz,
War geordnet Martin von Fridingen, der ends;
Des bischoffs von Augspurgs diener hat vfgcwart
Vonn Nippenburg junckher Hemnhart;
Marggraf Ernsten dienner vonn Baden
Wartet vf Jerg Notthafft, thun ich sagen;
Den heunenbergischen dienern ward zugeben
Vfzewarten Weruher vou Nenhausen eben*
Die elwangische dienner werden auch gemelt,
Aber wer vf sie gewartet, wirt nit erzeilt,
Vnxwyfel ist inen auch etwer geordnet gewesen,
Wiewol ich derselben namen nit fnnden zulesen.
42
Die grafen, liern vuud anudere voia adel
Vber tisch zuordnena vnd zusetzen aber,
Sind zwen vom adel geordnet vud erkor n,
Darzu auch vff zuwarten bescheiden woru,
Cunrat von Sickingeu der aiu genannt,
Vnnd Wolf von Dachenliausen zuhanndt.
Die prelaten vnd bröpst zu setzen, ich vernomen,
Des gleichen der universitet botschaft von Tuwingen kouieu,
[45] Ynnd also vf dise alle auch zu wardtcnn,
Doctor Ludwig Fergenhaiis, bropst zu Stutgarten,
Vnd von Bebenhuseu Hans von Kechberg genaunt,
Als aiu gebornner von adellichem stamm;
Dann auch rych und fry stet botschafft zu setzen,
Vnd mit vfwarten der gebür auch zuergetzeu,
Seind geordnett dry vom adel, als man sich besun,
Cunrat Ehrer burgermeister zu Uaylprun,
Damach Hanns von Hirnheim ebenn,
Vnnd Wendel von Haylfingen darnebenn.
Die gesannten von den capiteln, ich wehnn,
Vnnd dann auch der prelaten caplon.
Sind geordnet worden zusetzen vnd zuwarten,
Maister Cunrat Blinderer, corher zu Stutgai-teu,
Desgleichen Johann Satler von Waiblingen, der allt,
Alles mit seiner Ordnung, mas vnd gestalt.
Wyter ist auch geordnett vnnd hrsehenn,
Wie die vfwart vnd setzung auch sol geschehen,
Mit den abgesanten vnd geschickten von der landschaflll;
Das mit guter Ordnung volbracht vnd geschach,
Der ain vom adel, Ytel von Plieningen genant,
Vnnd dami Burckhart Firderer zuhanndt.
Also hatt man verstanden vnd vernonien,
Wie vnnd welcher gcjstalt man sy kommen
Vbern hochzytlichen tirstlichen imbis zwar,
Vnnd als solcher volbracht am ende war,
Auch hertzog Vh'ich breitigam vom tisch vfgestanden.
Mit cui-firsten, fOi'sten, grauen, hern vnd andern,
Ist inn aller irer bysein vnd gegenwirtigkeit
Hochgemcltcm hertzog Vlrichen gcschcnckt vnd vereil.
43
Anfangs durch die prelaten vnd andere geistlichen stand,
So incorporiert, vnd heren zu dem lannd,
Bann auch die landschaflft imselben firstenthum,
Zehen tausent golden augeschlagen inn der sum,
Durch Cunrat Pryning disen allen zugegeben,
Vberantwurt vnd ir f. g. gewinscht dameben
[46] Mit begirlicbem gemiet, vs hertzenn grund,
Das got, der almechtig, durch dise eeliche vermehlung
LypHcbe frQcbten gnediglichen wollte geben,
Die dem laud inen vnd im nachkomen ebenn
lim emg zeit zu trost vnd handthabung kernen,
Mit vnderthenigem erpieten sich vemomeu.
Das sie als gehorsam vnnderthannen wolten
Tretten inn die fuesstapfeu irer eitern,
Ir f. g. in ainicben notten nimer wolten verlassen,
War nngeuarlichen die red dermassen.
Solliche zen tusent guldin sind gewesenn
Au sechzehen grossen silberiuer kanten, ich gelesen,
Darunder waren die vier vberguldet sehen,
Mer sechzehen silberiner fleschen, als ich wen,
Darzu ain brotkorb, von silber gemacht,
Auch ain silberiner aymer, wol betracht.
Desgleichen zwelf grosser esssilber zwar,
Diß alles die zeheu tusent guldiu erloflfen gar.
Jetzt will ich melden vnd annzeigen ebenn,
Was, vnd wer als vorstet daran hat geben,
Wieuil auch jeden Stands angebir gewesen.
Desgleichen ander stiüt vnd stett, ich gelesen.
Hirsaw, das closter, hat hieran eutricht
Ain hundert goldin, vememend mich;
Zwifialten hat anderthalb hundert gegeben,
Manlbronn zw^hundert glegt darneben;
Dennckendorf, das closter, zweyhundert guldin bar,
Bebennhaosen auch sonil, als ich sag;
Herenalb anderthalb hundert erlegt,
Lordi, das closter, ainliundert sich erstreckt.
Blaiibjrren, closter zweihundert guldin schon,
Alpinpadi sechtzig guldin erleget nun,
kv
42
Die grufen, liern vuud anudere vo ^^
Vber tiscb zuordnenn vud zuscU^^ .{^^
Sind zwen vom adel geordnet vi .j,^
Darzu auch vff zuwarten besch« lach.
Cunrat von Sickingen der ain
Vnnd Wolf von Dacbeubaus- ^ ^i^
Die prelaten vud bröpst zu ^
Des gleicben der universit .rstrcckt;
[45] Vnnd also vf dise alle ar
Doctor Ludwig Fergenl tund,
Ynd \on Bebenbusen ^ ' ^ar,
Als ain gebornner vc _jget bar.
Dann aucb rycb mi' jin gebeun,
Vnd mit vfwarten gelegt dÄrncbcn,
Seind geordnett f ^gp gpital,
Cunrat Ehrer b' iundaw vberal.
Darnach Hano i^ nit erwinden,
Vnnd Wende' jg^ tbun ich finden,
Die gesannt Jcenbaim fünfzeben,
Vnnd dann ^^cr souil obenn,
Sind geor ^f^ ynd Rytlingen fünfzeben auch,
Maister jrloch, beid dr}'ssig bracht.
Desgle' idiu von dem zu Marppacb,
Alles galdin von Kircbcim bctracht,
Wyt auch zweintzig vier,
^^^ intiig fftnf, wissen ir!
^ Jen, vnd GeppiugtMi zweintzijr,
^ ^ch zehcn guUlin aintzig,
hat gleicbstals zweintzig geben,
ien hundert, vnd Minsingen l'ünfzchcn eben.
n zwelf guldin, wie ichs venionien,
«ngen viertzig seclis guldin zu den stunden,
frowcu closter Liccbt^ni^tern iünf vnd zweintzig,
jsgleichen Kirchen, das frowen cloi^ter, diyssig;
Jas frowen dosier KcchiMitzhofenn auch souil,
Das frowen closter Stainen mit gleichem zil,
Offenhausen, das closter, zehonn guldin geyt,
Wyler, da^ dosier, fünf vnd zweintzig' l)y der zeit,
45
Zoster hat secbxehen guldiii gegeben,
"neb viertzig darneben;
^'Inf das closter Heutin,
*^ veniim.
jlten geistlichen treffen,
vnnd rechenn,
idert sechs guldin an der zal,
vnnd gab die \\alh.
anibter im land band daruf geben,
iCh will vermeldeim ebenn,
t, die haujitstat im fürstenthumb,
. hundert guldin an einer sum,
luwingen drewhundert guldin erleget bar,
Vrach, statt vnd ambt, auch Yierhundert gab,
Siiiorndorf zweyhundert vnd fünfftzig erlegt,
Z»eyhundert ambt vnd stat Kirchen vnder Tegk,
BebUogen vnd Sindeltingen, mit gantzem ambt,
Zweyhundert guldin erlegtt zu hannd,
Statt vnd ambt Canstat zweihundert firwar,
Geppingen, statt vnd ambt, anderthalb hundert bar,
Wayblingen vnd Groningen, jedes ain hundert geben,
Vayhingen ainhondert vnd fünfzig bezalet eben,
Aiuhundert vnd fOnftzig guldin stat vnd ambt Leonberg,
Brackenheim vnd Gttglingen zweyhundert, ich vermeld,
Zweyhundert guldin statt vnd amptt Marppach,
Backnang vnd Winiden, jedes fünfftzig bracht.
Lauffen hat vier vnd fünfftzig guldin gegeben,
Bylstain zweintzig fünf gelegt darneben.
Botwar gab dr^'ssig guldin an der zalh,
Blanbyren, stat vnd ambt, neuntzig vberal.
Herenberg, stat vnd ambt, zweyhundert, ich vermain,
Ainhimdert guldin auch Calb vnd Zafelstain,
Wilperg vnd Bulach haben sechtzig guldin geben,
Nagolt mit Haiterbach fünfftzig erleget eben;
Newenbirg fünfftzig guldin gegeben hat,
Ynnd sechzehen guldin Wildbad die statt.
[49] Darnach Balingen mit dem ambt zweyhundert,
Ehingen audi viertzig erlegt besnnder.
44
Sanct JergeD fünf vnd zweintzig galdin gc> th,
Adelberg, das closter, mit ainhunderteD by zeit,
Murhart, das closter, dr}'S8ig guldin erleget auch,
Closter Kenigsbrun mit funftzig guldin kombt hernach.
[47] Closter Anhausen legt auch funftzig guldin bar,
Ilerwertingen vnd Neilingen, jedes in gleicher zal,
Aiuhundert die universitet zu Tuwingen erlegt.
Anderthalb hundeit guldin stifft Stutgart darstreckt;
Tuwingen stifft viertzig guldin zu stund,
Gcppingen stifft sibeutzig guldin geben stund,
Stifft Backnang aiu hundert guldin firwar,
Caputiaten al haud auch hundei*t erleget bar.
Stifft Siudelfiugen hat zweintzig guldin gebeun,
Stifft Meckhmil sechzehen guldin gelegt darneben,
FünfFtzig guldin zu Groningen der spital,
Vnnd siben guldin der stifft Furiidaw vberal.
Wyl stifft ließ an fttnftzig guldin nit erwinden,
Groningen fünf vnd zweintzig, tliun ich finden,
Beblingen zweintzig, Bi*ackenhaim fünfzehen,
Tuwingen vnd Vruch, jeder souil ebenn,
Herenberg zweintzig fünf, vnd Rytlingen fünfzelien auch,
Uechingen vnd Haigcrloch, beid diyssig bracht.
Ferer fünfzehen guldin von dem zu Marppach,
Vnnd ainhundert guldin von Kircheim betraclit,
Neilingen erlegt auch zweintzig vier,
Weinsperg zweintzig fünf, wissen ir!
Binigkeim zehen, vnd Geppingen zweintzig,
Dornusteu auch zehen guldin aintzig,
Blaubyren hat glciclistals zweintzig geben,
Waiblingen hundert, vnd Minsingen fünfzehen eben.
Ewingcn zwelf guldin, wie ichs vernonieu,
Vayhingen viertzig sechs guldin zu den stunden,
Das frowen closter Licchtenstern fünf vnd zweintzig,
Desgleichen Kirchen, das frowen closter, diyssig;
Das frowen closter Kechentzhofenn auch souil.
Das frowen closter Staineu mit gleichem zil,
Offenhausen, das closter, zehenn guldin geyt,
AVyler, das closter, ftUif vud zweiut^g hy der zeit.
43
Lauffoii, düster hat scclizelien ji^Idiu ge^'cbeii,
Pfullingen legt auch viertzig darneben ;
;4.Sj Yniid dann zweintzig fünf das closter Reutin,
By Wilperg gelegen, als ich veniim.
Also thut es allen vorgenielten geistlichen treffen,
Wie ichs zusamen sum \Tind rechenn,
Drew tusent aiu hundert sechs guldin an der zai,
AVie es >ifj^elegt vnnd gab die walh.
Die stett vnd anibter im iand hand da ruf geben.
Wie ich auch will vermeldenn ebcnu,
Stutgart, die hauptstat im füi-stenthunib,
Vier hundert guldin an einer sum,
Tuwingen drewhundert guldin erleget bar,
Vrach, statt vnd ambt, auch vierhundiTt gab,
Schorndorf zweyhundert vnd fünfftzig erlegt,
Zweyhundert ambt vnd stat Kirchen vnder Tegk,
Behlingen vnd Sindeltingen, mit gantzem ambt,
Zweyhundert guldin erlegtt zu hannd,
Statt vnd ambt Canstat zweihundert firwar,
Geppingen, statt vnd ambt, anderthalb hundert bar,
Wayblingen vnd Groningen, jedes ain hundert geben,
Vaihingen ainhundert vnd fünfzig bezalet eben,
Aiiihundert vnd fünftzig guldin stat vnd ambt Leonberg,
Brackenheim vnd Gaglingen zweyhundert, ich vermeld,
Zweyhundert guldin statt vnd amptt Marppacb,
Backnang vnd Winiden, jedes fünfftzig bracht.
Lauffen hat vier vnd fünfftzig guldin gegeben,
Bylstain zweintzig fdnf .gelegt darneben,
Botwar gab dryssig guldin an der zalh,
Blanbyren, stat vnd ambt, neuntzig vberal.
Herenberg, etat vnd ambt, zweyhundert, ich vermain,
Ainhundert guldin auch Calb vnd Zafelstain,
Wilperg vnd Bolach haben sechtzig guldin geben,
Nagolt mit Haiterbach fünfftzig erleget eben;
Newenbirg ffluffUdg guldin gegeben hat,
Yimd Mchzehen guldin Wikibad die statt.
[49] Darnach Balingen mit dem ambt zweyhundert,
EUngeo Mch Yiertzig erlegt besunder.
46
Tatüingeu, statt vnd ambt, füufftzig aiii,
Rosenueld achtzig guldin, als ich vermain;
Saltz, statt vnd ambt, viertzig guldin erlegt,
Dornstetten mit souil sich auch erzeigt,
So erlegten zehen guldin die statt Dornhan,
Hornberg auch sechtzig guldin hieran,
Mulbmner ambt hat ainhundert guldin geben,
Besigkeim auch dryssig guldin hieneben,
Statt vnd ambt Weinsperg fünfftzig guldin zwar,
Newenstat auch viertzig guldin leget dar.
Meckhmiln fünfftzig guldin, als ich main,
Vnnd dann fünff vnnd zweintzig guldin Haidenhaim,
Hohneckh fQnfftzig guldin hatt gegebenn,
Nirtingen, Nyffen, Metzingen zweihundert darneben.
Also ist der stett vnd ämbter sum gewesenn.
Wie das zusamen gerechnet, belegt vnd gelesen.
Vier tusent achthundert fünfftzig ain guldin zwar;
Vnd so der geistlichen angebir daruf geleget bar,
Tut es sibentausent neunhundert fünfftzig siben treffen,
Da jeder guldin zu sechtzig kreytzer wirt gerechnet.
Nach feit es zuerfflen der zehen tusent floren,
Zweytusent viertzig dry guldin, als ich wen;
Mag villeicht im vmblegen sein vbersehen;
Wie es dann inn solchem ial kan geschehen.
Also haben alle geistliche im lanndt,
Vnnd dann stett vnd ämbter zu hanndt,
Ir vererung zur firstlichen hochzeit gethon,
In dergleichen firter sich ain merers mit rewen Ion.
Nach disem hatt der stifft zu MOmppelgarte schon
Ain besonnder geschenck vnd vererung gethon,
[50] Als nemlich ain vergulten, verdeckten becher zwar,
Vff dem teckel ain vfgethones rößlin war,
Sambt ainem sondern vfgethonnen khem,
Vnnd vff dem fueß zwenn schillt mit ehm;
In dem aiuen schilt gemacht Mümppelgart,
Vnd in dem andern ain hailig gesehen ward.
So hatt die graueschafft Mümppelgart
Sich mit zugeheriger landschaft auch nit gespart,
?yler vnd herscliafft Harburg sich erzeigt,
[adie bollete , vergölte scheor verert,
ainteyl im schilt das wappen Harburg allain,
indem ain schilt mit drjeD schwartzenhirschom, ich main,
larob ain schwartzes lastigs stemlin zwar,
eschaffen schön vnd wol geniachet war.
itschen meisters veremiig ist gewesen
rbolete, vergulte scheor, ich gelesen,
m lid gemacht ain gewaptner mann,
in helmpart in der rechtenn hannd, ,
or iincken ain schilt, gar sehen gemacht,
iwen lewen vnd zwey schwartze krytze aoch,
Der lastigen wyssen feldoug firwar,
r, rain vnd rechtgeschaffen geschmeitzet war.
ropst zn Ellwangen, wie er liieuor genant.
dienen geweckten hohen becher za hanndt,
md gelb vf dryen nacketen gefligelten kindlin gestelt,
Iryen rechtgeschaffnen schilten, wie man gwelt,
in mit dem wappen Bayern zwar,
oder wirtempergisch gemachet war,
ritt das wappen Mümppelgart,
ewaptner mann, vf dem lide ward,
inem lustigen fendlin vnd gelbem feld.
48
Zu Augspurg das thuni capitel zwar
Verert aiii vergulte bolate scbeuren bar,
Vf dem lid ain wysse vfgethone plom,
Daruf ain landskuecht sambt einer helparteu stond,
Zu den fiessea desselben ain schilt, rott vnd wys,
Darinn war gemachet mit allem flys
Vnser frow mit irem lieben kindlin zwar,
Vnd ainem plawen mautel geschmeltzet war.
Das capittel zu EUwangeu hat auch nit vuderlassen,
Ain vcrgulten verdeckten pecher dermassenn,
So vflf dryen saut Vyten im hafenn stedt,
Vnnderthenig vbergebeu vnnd verertt;
Vff dem deckel sant Vyt ain hefelin in der handt,
Innwendig lids ain roten schilt verstannd,
Im selben auch sant Vyt im hafen gemacht,
Wie dises capitel sollichs dann het bedacht.
Der stifft zu Wimpflfen inn dem talh
Ain zwifache bolate scheuren war,
Verehren vnnd vbcrgebenn thonn.
An beiden orten ain hannde hon,
[62] Vnnd drinnen ain wysser schlisel gemacht,
Mit fünff scheuer wyssen kreuzen auch.
Der apt von Salmanswyler hatt verert
Ain vergulte bolate scheuren werdt,
Mit einem wyssen, glatten Spiegel zwar,
Lustig zugericht vnnd gemachett war.
Des aptz von Schöntal vererung ist gewesen
Ain vergulter hoher becher, ich gelesenn,
Vff dem lid ain vffgethonne plum,
Vnnd ainer vfgewundnen schalen nun,
Inn derselben ain wyssen v%ethonen kern,
Innwendig lids ain schwartzen schilte mer;
Dardurch ain strich, rot vnd gelb quarttiert,
Sambt ainem apts stab, wol geformiert,
Vnnd vmb den schillt, ich nit vergeß,
Dry scheuer buchstaben, als B, H vnd S.
Der apt von Klchingen hat auch firwar
Ain gebolet vergultz scheurlin vereret bar,
49
Vff dem lid ain wyssc, vfgetlioime plum,
Mitaiuem gelben kerniien, als ich main,
Ain scliwartzer schilt inwendig lids gestanndcn,
Wie man gesehenn halt mit namen;
Vnnd im selbigenn ain gelber abtes stab,
Dry bücbstaben als G, ka vnnd A.
Der apt zu Marchtal hat \i disen vererth
Ain glaten silberinen becher werdt,
Vff dem lid des ürstentbambs wappcn gemacht,
Inwendig aber das bayerisch betracht.
Die statt Augsparg batt zu solcher frist
Ain geboUete scbeur , die vergalt gwesen ist,
Verert vnnd dargestellett schonn;
Vf dem lid ain meudlin, so ain vergalt wappenreckhliu gehon,
Inn der linken bannd ain tärtschliu gestellt,
Darinn ain grener traub, in rot vnd wys geschmeltzt
[53] Der statt Straßbarg thon ich auch gedennckenn.
War zwen glat , gleich formiert verdeckt becher schencken,
Vff den liden oder eckhlen sind gewesenn
Grosse knepf vf gewundnen Stilen, ich gelesen;
Inwendig der decklen sind gestannden
Der stat wappen , drein geschmeltzt zuhannden.
Die statt Wurms ain vergällte bolüite sclieur,
Vff dem tcckel ain trach gesehenn wur.
Der hatt ain schillt gehallten zwar,
Darinn ein wysser schlissel in roter feldung war.
' Die statt Costentz ain vergultz bolletz scheurlin schon,
Vnnd vff dem lid ain vfgethonne plum,
Mit einem plawen kemn gemacht,
hwendig lids ain wysser schilte auch,
Vnnd in solchem ain schwartz crentzelein,
Vnnd darob Costentz gestochenn drein.
Die statt Speyr tbet auch hieneben verern
Ain xwifache, vergölte boUate scheur zu ehm,
An beiden orten ain rote kirch zuhannd
Mit dryen timnen, ich verstannd,
Inn wytsen spiegeln gesehenn ist,
Yermdd Ich alhie zu diser frist.
>ntf UWch. 4
50
Niernberg, ain gewaltige gewerbs statt,
Hertzog Vlrichen auch vererett hatt
Ain bollate scheur, dai*au nit gespart,
Yfin lid ain gewaptner mann mit einem bart,
Helt inn der ainen band ain fendlin zwar,
Inn der andern hannd ain schilt firwar;
Ynnd also inn baiden, thon ich khund,
Gemalet Wirteraperg, das hertzogthnm.
Ulm ain bolatte vergulte schearen schonn,
Vf dem tekel ain landsknecht mit einem knebel ston,
Inn der band ain fendlin, scbwartz ynd wj'S,
Was alles gemacht mit sonderm fleiß.
[54] Die statt, Dinckelsptthel genannt,
Hat aach ain boUate zwifache scheur zuhanndt
Vs nachperschafll verert vnd gescheiickht;
Vff beiden orten ain schillt behenndt,
Mit dryen Wjrssen kleinen kellen gemacht,
Gleichfermig, in roter feldung geschach,
Ynnd vmb die schilt gesdimeltzet plaw.
Wies dann gemeine stat rerordnet alda.
Nordlingen, die rychstatt genanntt,
Hatt bertzog Vbrichenn verert zuhandt
Ain zwifache bollate scheur firwar,
Het an jedem oi-t ain sdiwartzen adler zwar,
Inn deren prüst ain gelbes scliilltlin.
Mit ainem sondern bachstabenn N.
Memingenn, auch ain rychsstatt,
Ain vergulte bollate scheuren hatt
Vereret vnnd geschenckett nun,
Vf dem lid ain vfgethone plumen stund,
Barinnen ain vfgethonner khem,
Inwendig lids ain halber adler,
Vnnd ain rotes creutz darbey,
Inn einer wyssen feldung fry.
So thet auch die i-ychsstatt Vberlingen
Ir geschenckh vnnd vererung pringen.
Als uemlich ain vergulte bolatte scheuren schon,
Vff dem lid war ain vfgethonne plum.
51
Darinnen aiii vfgethonner khernn,
Inwendigs lids ain gelber schilte mer,
Mit einem scliwartzen adler zahannd,
Sodrein gescbmeltzt gwesen, verstand!
Ynnd drin gestochen Vberlingen, der nam,
Wie sich nach ehrn gehirt vnnd zam.
So hat die statt, Ranenspnrg genanntt,
Ain glaten vergalten silbeiin becher znhandt
[55] Verert vnd zu andern kleiuetern gestellt;
Vf dem lid ain rauchs wilds mendlin sich erheit,
Mit ainem kolbenu, ich vemomenn,
Inn der lincken band ain schiltlin komen,
Darinn der statt wappen gemacht,
Als nemlicb Rauenspnrg betracht
Vff dise kam Biberach, die rychsstatt,
So ir veremng auch geliffertt hatt,
Als ain glaten silberin verdeckten becher,
Uf dem lid ain plawen schilt vnd drinn ain gelben biher.
Die statt Weyssenburg bekanndt
Hat ain vergulten verdeckten becher zuhandt,
Inn der mitt ain gi'as stetten krantz,
Vff dem lid ain vergulten knöpfe ganntz,
Gleichgemacht ainer scheuen birn,
Inwendig lids ain roten schilt, drin zwen wysser dim.
Eßüngen, ain rychstat glegen im firstcnthumb,
Hat ain vergnlte bolatte scheur in der suin
Verertt vnnd vbergeben schon,
Vf dem deckel ain gewaptner mann stund,
Hit einem gantz lustigen fendlin zwar,
Inn der lincken hand ain schilt firwar,
Mit einem schwarzen adler hatt,
Ynd drob gestochen der nam »Eßlingen die statt.«
Also auch die rychsstatt Uaylprun
Ir gesdienck vnnd vererhunng
Antworten vnd prachten zu solcher frist,
Wekiies ain iweifiache bolate scheur gwesen ist.
An dem ainen ort ain schüte haben,
2Gt einem sdienen gemachtenn adler,
4*
52
Darby II vnd P, zweii buchstaben sichtparlich,
Vnnden ain glatter Spiegel warlich.
[56] Die ryclistatt Gmind hat auch gcschenckht -
Ain vergttlte boilate scheuren der end^
Yff dem lid war ain gewaptnetter mann
Mit einer helempartenn sdion,
Vnd ain roten schilt in seiner lincken hannd,
Imselben ain wysses hom , verstand 1
Rytlingen, die rychstatt, fürwar
Tr vererung vnd geschenck vbergeben war.
Als ain vergulte boilate scheuren zuband,
Yf dem lid ain scheue blom bekannt,
Daruf ain landsknecht mit aim feudlin gemacht,
Inn der band ain schillt, rot^ wys vnd schwartz;
Inwendig lids ain adler mit allem lAys,
Vnnd in dessen schwantz ain schiltlin, rot vnd wys.
So hat die rychsstatt, genanntt Lindaw,
Ir vererung vberanntwurtt da,
Mit namen, ain vergulten hohen becher verdeckt,
Yfi dem lid ain schwartzen adler geheptt,
Inn einem gelben schilte schon,
Wies dann disen zurichten vnd machen Ion.
Die rychstatt Wyll, sag ich ebenn,
Hat ir vererung auch dargegeben,
War ain vergulte boilate scheuren schon,
Vnd vf dem lid ain gwundnen knöpfe hon,
Inwendig lids ain schwartzer adler gestanden.
An seiner brüst ain buchstab, W mit namen.
Alben, die rychstat, hat ir vererung auch gethon,
Als ain vergulten verdeckten hohen becher schon,
Yff seinem deckel ain plaw handnische blom,
Mit ainem gelben kern geschmeltzt allain.
Zu disen vorgenielten vererungen zwar
Ain langer, braiter, gestaffelter dische war,
Welcher auch zimlich hoch empor gestanden.
Dises geschenckh hat daruf gesetzt vnd empfangen
[57] Ain ritter, her Wolf von Giltlingen genant,
Als wirtempergischer erbcamerer zuhandt.
53
Ynnd nun durch die erueuute stenud.
Wie sie hieuor erzeilet seind.
Yeder sein klciuet mit gezierter red
Yerem, vbergeben vnd schencken tetb,
Vnd das alles empfongeu vnd vemomen,
LieG bertzog Tlricb als der breitgam besonder
Durch graff Ludwigen von Lewenstain,
Mit einer schenen , lieblichen red in geniaiu
Inen allen danncke sagenn,
Als sicli gebirt an solchen hochzeitlichen tagen.
Jetzt will ich vermelden vnnd zaigen au,
Ynnd ynderscbidlich priugcu vff die buau,
Was fir trachten oder essen gegeben
An solchem firsUlchen, hochzeitlichen leben,
Die tragen wordenn , gntt vnnd frisch,
Yber der fürsten vnd ffirstinen tisch.
Ynnd erstücben , vff ain sontag zu nacht.
War genannt der herren vaßuacht.
Sollen ir mercken vnd vernenien hie
Ain Vorgebrates von rehern, in siesscr prie,
Ain versottcnne allte hennen darby,
Auch ain essen haisser hechte fry;
Ain gesotten wilpret in einer bronen prie,
Von ayer dottern ain sieß mos alhie,
Ain grenes kraut gemacht mitt ruo,
Ain Vorgebrates von wilpret daizu.
Desgleichen ain essen von vögeln eingemacht,
Darzu yngemacht visch vnd kreps betracht,
Ain gebaches von mandelnn zugericht,
Ain gebrates vnd wys kes desgleich.
[&8] Für frowen, grafen, ritter vnd vom adel
Tbet man ain vorprates von wilpret haben,
Haiß visdi vnnd ain gute versottne hen,
In dner bronen prie wilprett, ich main,
Ain wyn mos vnd leber snltze zwar,
Pidies von einem trocken taige war.
Ain bnmmiis, mit zacker erbis vberseht,
iMbntes von kalbfleiscb vnd hienem bereit
54
Für das gemein volgkb mitt erst
Ward gegeben ain gut gesottes fleisch,
Gutt wilpret inn einem byessen,
Bronmus vnd paches, ich schier vergessen,
Damach ain gebrates von kalbfleisch ist
Firgetragen worden zu diser frist
Am monntag, vber das morgen mal,
War aber ordenlich zugericht vberal.
Für die fürsten vnd fürsünen getragen
Yber ire taflen, kan ich sagenn,
Kopponen mit gantzem imber in ainer haissen prie,
Darzu ain eßen ratlichs haisser hecht alhie,
Den spanferlin ain vorgebrates, ich vermin,
Ain griens kraut vnd vergult vogel darin,
Inn einer rosen prie schweine wilpret,
Ain essen yngemachter grundel man hett,
Ganntz gebrattne rehen darzu,
Vnd ain wys vnd bron sos mit ruo,
Geprent kuchen vnd bastetten von mandel gemacht.
Reher wilprett man in einem pfeffer sach,
Ain sulz, darinn jungen span ferlin,
Kreps vnd sulz mit vischen auch dagesein,
Gebrattes von kaponnen vnd anderm mehr,
Vnd was dann gehert zu solcher firstlichen ehr.
Sollen wyter werden vngethaillt
Neunzehen allerlei schawessen braidt.
[59] Was solche schawessen sind gewesen,
Hab ich nit funden geschriben oder gelesen,
Hett die sonnsten auch vnderschidlich erzelt,
Vnnd nach ainander der geber vermeldt.
Für die frawen, grafcn, ritter vnd edelleut
Ward mit ersten getragen vnd gesetzt by zeit,
Gutte hieniier, in einer mandel milch, verstee!
Vnd ain eßen von haissen vischenn mehr,
Ain gebrattes von vögeln alhie,
Ain gut wilpret in einer siesscn prie,
Griennes kiaut, darby gebrattes
Von reheru vnd anderm, ich nit vergeß.
55
Item pfeffer , meth viid sciiweiue wilpret,
Aach ain gar gutz geblitzt gcbachcs,
Ain gute sulz von vischenn on mieb,
Yngemaclit bieiicr in einer brauen brie;
Aiü bronnios , initt confect vbersclit,
Ain gebaches , so hieneben aucb stet,
Gebrates vou kelberu vnnd bieunern zwar,
Nacb fürstlicbem sittenn tirwar.
Für das gemein volgkb, bab icb Yernumineu,
Ilat nian ein gesotten fleiscb getragen vmber,
Damach inn eim pfeffer gutt wilprodt,
Ain bronmus vnd paches , wie maus liett,
k einer milch ain gut gesottenn rys,
Ain gebrattes von kelbem mitt flys.
An disem mönutag, vff die nacht,
War fir firsten vnd firsünen getragen aucb
Ain gut gebrattes, gemacht voun rebern,
Caponen mit mandeln vnd grossen wcinbcrn,
bm einer wolkochten prie, icb veruoinen;
Hais becht oder vorbennen sind aucb koineii,
Ain gebaches von mandehi, tbuu icb sagen,
Vnd ain essen von eingemacbteu basen,
An geleytten hiennern man versteht,
Ain totermuß, mit rosyulin vnd confect vbersebt ;
Ain sulz vonn vischenn, icli veniim.
Desgleichen haidnisch kucben aucb da gsein.
ÖO] Ain essen yngemachter vogel zwar.
Kleb wirst vnd ain gebrates firwar,
Sambt ainem griennen vnd wyssen soes,
Bomerantzen darzu gelegt, icb nit verges.
Fir frowen, grauen, riter vnd vom adel
Ward solche malzeit auch firgetragenn,
Ain vorgefarates vnd versottne henuen,
Yngemacht wilpret vnd wynmus, thon ich nennen,
Sulz von hienem vnd spanferlin darby,
Bromnnß mit zacker vberstrohet firy;
Dirzn ain gebaches vnd geprates guth,
Ak man an solchen firstlichen hochzeiten duth.
56
Ynnd dann fir das allgemein gesind
Ich auch verzeichnett vnnd geschrihen find:
Ist erstlichs geben ain gsoten fleisch zohand,
Ain byeüen von wilprett auch, verstand!
Darzu ain gesotten ryß inn einer prie,
Aach gebrattes vonn kalbfleisch alhie,
Vnnd ain gebaches das letst gewesen,
Wie ichs fand geschrihen vnd hab gelesen.
Vff zinstag, vber das morgenn essenn,
Als firsten vnd firstinen zu tisch gesessen,
War firgetragen on alle mieh
Versottne hieuer inn einer proneu prie.
Mit gutem confect wol vberseht,
Wie es dann vuderschidlich geschrihen stedt,
Uaiß visch inn einer weyssen prie,
Vnd gute crön versteen alhie,
Ain vorgebrattes von hirsch vnd killen gemacht,
Ain SOS vnnd milch kopff betracht,
Eingemacht antfegel inn bastetten,
Gepachen tortten mitt mandel hetteu,
Soltz, von spauferliu vnd hienern gemacht,
Gebachen krapfen von ayer dotter auch,
Ain gebaches, von zucker rörlin zwar,
Gebrates von caponuen hienern vnd sonste war,
Granetapfel, ain broue sos vnd caperich.
Alles so herlich, wol vnd fürstlich.
Fir froweu, grafeu, riter vnd edle zuhanndt
Ward aucli getragen mit annfang
[61] Gesottue vnd gehilte hienner bar,
Ain vorprates schweiukopf vnd wilpret war,
Uaiß visch inn einer gesottnen prieh.
Lang ki-aut tigen mrsi daruf on mieh,
Ain pfeffer mit wilpret wolgemacht.
Desgleichen ain gute fleisch sulz betracht;
Daby auch zugericht ain ayef muß,
Gebrattes von hienern vnd kelbeni guth,
Auch ain gar gutz gebaches darby,
Wurd alles firgctrageun fry.
57
Färs gemein gsiud zu diser frist
Za dem morgen efSen ürtragen worden ist
Ein gatt voreßen vnd gesotten fleisch,
Ain krautt pf effer , aucli ain ryß,
Darnach aiu gebrattes, ich vernomen,
Vnd was dann mer vf dise tisch ist konicn.
An disem zinstag , vfT die nacht,
Ftlirfirsten vnd tirstineu, nemend acht!
Ist getragen wordenn vff ihre tisch
Gesottne ayer, die waren gut vnd frisch,
Gefillt coponuenn gantz wol gesotten,
Vorprates vnd wilpret der orttenn,
Haißhecht, gesotteun \'fr hollnisch,
Yngemacht reher vnd wilprett frisch,
Ain gebacbes von sultz vnnd caponnen,
Wys muß von ayer dar besonnder,
Ain gut gebacbes auch darby,
Ain gutt geprattes meld ich fry,
Ain gren sos vnnd anch ains von khren,
Firstlichem siten nach, sollt ir versteen!
Für frowen, grafeu, ritter vnd adel zuband
War firtragen vber tisch , verstannd !
Gesottne frische ayer, vememen alhie,
Versottne hiener vnd kalbfleisch in einer sam*en prie.
Auch yngemacht wilpredt firwar,
Gesottne milch, sultz vnd fleisch auch da war,
Ain gut bronmus vnd ain gepaches,
hmsouderhaitt auch aiu gut gebrattes.
[62] For das gemein gsind, thon ich sageuu,
Hat man aber ordenlich ürgetragen,
Nemllch gesotten fleisch vnd ain byesscn,
Bronmus, gebrates, gebacbes, ich nit vergessen;
Vnnd also alle morgen suppen, thou'ich nennen,
Ahi gutes fleisch vnnd versottne hennen.
Vff nrittwocb, zu dem morgen essen.
Als ftrsten vnd firstinen waren gesessen,
Solu ir es aHes wol vernemen.
War das erst aiu voressen von haselhicnem,
58
Vund aiu gute maudell supp darby,
Uaiß hecht oder vorrhenneu fry,
Riebeu vnd vorhennen wol geügen,
All! eßeu vou steiubos, und ich gescliriben;
Vnnd noch ains von guttcn weinbem,
Auch gute sahnen inn einem pfeffer,
Ain visch sultz vnd mandel mus zuband,
Yngemacht hasen in eim gelben prielin, vei-staud!
Ain gebaches von mandel zu diser frist,
Ain kes vonn mandeln auch zugciist;
Mer ain paches vnd prattenn vorhennen,
Oder sonst bratvisch, wie maus mecht nemien;
Vnnd dann auch zu der collation
Mandel, weiuber vnd eibeben schon.
Für frowen, grafen, riter vnd vom adcl
Wurd disen morgen imbis auch getragen,
Ain mandel sup vnnd haiß viscli darby,
Krautt vnd darzu gute sahnen fry,
Bachen visch in einer prie mit rosyulin gemacht,
Ain mandell pfeffer vnd stockvisch auch,
Ain getillt gebaches vnd yngcmachte hasen,
Vnd darnach gute bachepfel dermasseu.
Für das gemein gsind vber ire tisch
Wui-d getragen ain erbis suppeu frisch,
Darzu ain eßen von guten vischen grien,
Krautt, bering vnnd rys, ich aucli wen,
Ain guter fygen pfeiTer darnach,
Ward vfgesetzt vnnd dargebracht.
[63] An disem mitwoch ist ain gsellcn stechen tirgcnomen,
Darinn hertzog Ylrich brytigam pei^sonlich komen,
Auch andere hern, riterschaft vnd adcl gewesen.
Wie ichs gescliriben fundeu vnnd gelesenn;
Da will ich jetzo melden vnnd zeigen an,
Wer des ortz verlust vnd gwin gethau.
Ueilzog Vlricli, der brytigam hochgenanut,
Hat gcwuunen den ersten vnd besten danckh.
Dann er gehapt zwcn vnd zweintzig gwin,
Vnd zwelf verlust damit genomeu hin,
by diser posst vfznzeichnen verpliben,
mst solches auch alher geschriben.
Philips von Bronschwyg, hocbgeboro,
dntzig zwen gwin vnd zwelf verloste zwar^
er gewonnen bat den driten danckh;
IS gwinen ich nit geschriben üanndt.
ich Spedt 15 verlast, sechs vnd zweintzig gwin,
war der viertt danckh auch dabin.
randenbnrg, marggraf Casimier,
hebt zeben gwin vnd siben verloste schier,
; gewonnen den fünflften danckh,
eide gwesen, ich nit geschriben fannd.
igmnndt von HelSberg, sag ich ebenn,
der sechste danckh zugestelt vnd geben,
er gebapt siben verlost ond zehen gwin,
» aber gewesen, ich nit geschiiben find,
tt auch gebappt Wilhelm von der Grien
I Verlust vnd zwelff gewin,
X den sibenden danckh gewonnen,
ier gwesen, hab ich nit geschriben fanden.
Sraf Friderich von Braudenborg, hochgeboru,
ehapt fQnf gwin vnd zwelf verloste zwar;
urstlichen gnaden wollt man gebenn
AAhtAnilenfi dAnnckh stat ßhAnn.
60
Hat gehabt sechzeheu gwin vud achzehen Verlust,
Dem gab man ain dantz vnd ain krautz, war nit vnib susL
Ilertzog Hainrich von Bronschweig, ich vemim,
Hat gehabt füu&ehen verlust und nein gewin.
Ain gwin vnnd vier verlast hat Casper Schengkh,
Damitt man seiner als billich gedennckh.
Marx Stumpf hat auch gehabt gar fry.
Alff gwin, vnnd ftlnffzehen verlust daby.
Dietterich von Wyler vier verlust vnd zwen gewin.
Damit dises stechen by solchem auch dahin.
Bastian von Giltlingen, wie ich vernommen.
Hat sechs gwin vnd acht verlust vberkommen.
Gregorin, von Neuhausenn genanntt,
Hat gehabt dry gwin vnd zehen verlust zuband.
So hat auch gehept Jerg von Seckendorflf eben
Fünf gwin, doch werden im alf verlust gegeben.
Cunrat Deißyn vier verlust vnd dry gewin,
Was die ertragen, ich mitt nichten find.
Also hat dises gesellen stechen ain cnd geuomen:
Nacher ist man zu dem nacht imbis komen,
Wie ich das ferers anzeigen vnd melden sol.
Dann menigklich ward gehallten wol.
[65] Vnnd alß firsten vnd firstinen wider zu tisch gesessen.
Den nacht imbis ynzunemen vnnd zu essen,
Wurd da fir dise gesetzt vnnd getragen
Ain geprente sup mit roßynlin, thon ich sagen,
Von vischen ain gut essen hecht, so haiß,
Grienes ki-autt, vorlienua vnd guter luchs;
Gute visch wol in einer schwai-tzen prieh,
Gebrentes mus vud totter von mandel alhie,
Bachyisch in eim prielin , mit rosynlin gemacht,
Sonsten in einer milch, auch gebaches, betracht!
Zur collatiou ward firgctragen zuhaudt
Mandel, zibebenn vnd weinbcr gesandt.
Für frowen, grafen, ritter vnnd edel i)ersonen
Trug man ain erbis suppcn vnd hals visch zusamen,
Ain ei>fcl ums vnd bolchen, wol berait,
Geschwaist bircn, grien kraut mit scim bescheid;
(ii
Darza guten Inchs vnnd milch von mandef,
Gut bratvisch seind auch gewest inn haudel.
Fflr das gemein gsind wurd gegebenn:
Zain ersten ain gute erbis snppen eben,
Darnadi gntte stockvisch, on mieli,
Auch ain gersten mit einer gelben sanren brie;
Letstlich ain gut! gebaches zwar,
iDinassen es dann verordnet war.
Vffdonderstag liemach, vbers morgen mal.
Für forsten ynnd fOrsünen getragenn war
Ain supi^en, vnnd gesalzen hecht darby,
Ain cßen von kleinen vischlen fry;
Damach kraut vnd bachen visch darneben,
Volgcntz gangkvisch in einem pfeffer eben,
Aiu mucs von mandel, wol gemacht,
Gott hasen inn einer prie auch verschafft;
Geschwaist biren vnnd ain gcpaches zwar.
Des gleichen von feigen vnd apfeln noch ein baches war,
Vnnd dann yngemachte gntte visch,
Vnd was wyters gehört vf solche tisch.
[66] Fir frawen, grafen, ritter vnnd edlen stand
Ain gebete snppen mit rosynlin znhannd,
Haiß visch, grien kraut vnnd bering zwar.
Feigen pfeffer vnd zncker paches firtragen war,
Ain gute sultz von fischen andi zu einer spys,
Vnnd dann von mandeln ain gutes ryß.
Fftr das gemein gsind, thon ich sagenn.
Ward auch gegeben vnnd firgetragen
Ain gute erbis snppen zuhanndt,
Hering, krant, ain gebaches, verstand 1
Vnnd ain fygen pfeffer darnach,
Wie es dann ordenlich beuolhen aucb.
So ist auch solchen donderstag vbers nachtessen,
Als firsten vnd firstinen wider zu tisch gesessen,
Word gegeben ain sapp von gutem rainfahi,
Tngemaeht hecht, vf bolnisch zugericht warn,
Becher von guten gegoßnen mandebi,
Ais gebrent muß war auch vorhanden;
62
Gate stockvisch vnud gebaches zwar,
Kreps vnnd mandel milch firwar,
Noch aiii gebaches vnd gut bratvisch,
Vnd was mer hat gehert vf dise tisch.
Fflr frowen, grafen, ritter vnd adellichen stand
Ward fflrgetragen ain erbis soppen zuband,
Haiß >isch vnd kraut mit salmen schon,
Von öpfeln ain gebrennt muß hon,
Yngemacht liasen in einer brie, von roseinlin zngericht,
Vnnd darzu auch ain wolgemachte mandel milch,
Gute visch, in einer gesotten schwartzen prie,
Oder sultz \isch, wie maus nennet alhie.
Firs gemein gsind zu disem essen
Ward aber geben, wie das ermessen,
Ain gute erbis suppen fir ain tracht,
Gute stockvisch die anndere macht,
Ain gutes kraut die drit gewesen ist,
Die viert tracht waren gute reinfisch.
[67] Was man am fryttag vnd sambstag gegeben,
Ist vs obgemelten trachten zumerken eben.
Dann wyl dise tag das abreisen gewesen
Von cur vnd firsten, firstinen vnd andern meren, ich gelesei
Hat hertzog Virich, brytigam, in eigner person
Cur vnd firsten, auch firstinen schon.
Das glait gegebenn, meld ich zu diser frist,
Vnnd das man also frolich abgescheiden ist.
Doch hat solche firstliche hochzeit, als ich sag,
Geweret wol vierzehen gantzer tag,
Ursach der grossen manigfalten ristung zwar.
Das auch ain anzal adels personen firwar,
Vnnd andere mer syenn gepraucht,
Darzu ain vnzalbarer anhang von hohen vnd nidem audi.
Zu Stutgarten ankommen vnd gepliben.
So Wirt auch ferers gemelt vnd geschriben.
Das vs sondern gnaden gottes, des hem.
Zur zeit der rechten hochzeitlichen ehm,
Als dry tag vor esto mihi genannt,
Bis vff dry tag nach inuoauit zuhandt
63
Gut, wann vnd truckcn weter gewesen,
Aber achttag vor vnd nach , wie ichs gelesen^
Desgleichen auch am nachtessen geregnet hat,
Vnd also zu rechnen anainander, frie vnd spat,
Vßgeuomen die obgemelte sechs tag vnd zeit,
Wie es die vfzeiebnus anzeigt vnd geitt.
Jetzt muG ich vermelden vnd zeigen an,
Vnd die vslosongen auch pringen vf die ban.
Hertzog Wilhelm, vß Bayern genannt,
Amberab vnd \Nider heim reisen zuhanndt,
Za Schorndorf gelost durch den keller:
Vfgeloffen 455 pfdnd acht Schilling heller,
Vierundzweintzig aymer, fanf imi, nein maß wein,
Dry Scheffel rockens mästen auch da sein,
Viertzig sechs scbefel dinckels an der zal,
Hahem hundert zweintzig drithalben sclicfel vberal,
m Ainhundert zweintzig zwo allter hennen,
Wyters kan ich an disem ort nit nennen.
Ferers vermeid ich auch zu diser frist,
Als hertzog Friderich vs Sachsen, curfirst,
Vnnd auch die brandenburgische firsten zuband,
Symi gezogen in vnnd wider vs dem land.
Zu Schorndorf vnd Gmünd vsgeloset schon,
Aach durcb den vogt zu Schorndorf alles begäbet nun:
Ain tusent zweybundert sechzehen pfundt
Zwen Schilling vnd nein heller zur stund.
Acht vnd zweintzig aymer wein,
Bimcklit mich, jetziger zeit, nit zuuile sein,
Achzehen scbeffel rockens zeig icb auch an,
Ainhundert scheifel dinckels schon,
Hundert viertzig sechs scheffel habem, thun ich nennen;
Aintusent zehen ayer vnd sechtzig acht allter hennen.
Od alle andere vslosungen, so sonsten gewesen,
Dauon ich nichts gescbriben oder find zulesen,
Hett es sonnsten alles auch thon beschryben,
Abo bab ichs miessen vnderwegen lassen plyben.
Jetnind will idi wyter zeigen an,
Tb ieffidu^f als ichs imer kan,
64
Was da by solcher firetlichen hochzeit vfgangen.
Allain das firnembst, wie ichs verstanden,
Khom auch hiemit erstlichs an den wein,
Das achthundert aymer syen gseiu,
So vsser andern kelleryen alher gefiert,
Wie es angestellt vnnd sichs gepirtt;
An gewechs wein ist ferer vfgangen
Vier vnd dryssig aymer, ich verstanden,
Elsasser achtzig aymer, wie ichs vernomen.
Welsch wein vnnd malmasier seind auch komen,
Zweintzig dry legein vnnd acht maß.
Gerechnet zweintzig ain aymer vnd vier maß,
Cost der aymer augspurger ych
Neun guldin auch fünf vnd viertzig kreuzer gleich.
[69] Rainfal thun ich auch wyter meldenn,
Syen gewesen ainhundert dry legein,
Hat ain som zehen guldin achthalben kreuzer gestanden,
Vnd stet also darfir 524 fl. 15 k. by einander.
Veltlyner find ich auch geschriben ston,
Zwelff aymer vnd ftlnfeehen maße schon,
Vnnd soll ain aymer nein imi sein,
Der aymer acht guldin dryssig kreuzer angeschlagen fein;
Macht 90 fl. 21 kr. so ich find geschriben.
By disem allem soll es sein gepliben.
An fleischwerckh ist auch vfganngen
Zweihundert nein vnd ftlnftzig milch ferlin mit namen,
Von schweynnen wirt sonst nichtz gefunden,
Onzwyfel werden deren auch etlich gwesen sein zu stunden;
Der anschlag wirtt vber dises nit vermeldt,
Oder was die gestanden vnd costet an dem gelt.
So syen verpraucht fünfhundert vnd zwelf caponen,
Das gelt darfir zu rechnen, ist auch verschonet.
Sibenzehen tausent drew hundert achtzig fünf alter hennen,
Was fir aine gerechnett, kan ich nitt nennen.
An hochgewild sein gewesen der stuckh 479,
Vnd der reher zweihundert fünfitzig zwen gesein;
Hasen vierhundert fünf vnd zweintzig fir war,
Wild Schwein werden auch zugegen gewesen bar;
65
Aber daaon wirt gar nichtz gemelt,
Dummb die nit werden hieher gestellt.
Krometz vogel, hasel vnd rephienner,
Was disen gestanden , find ich auch nieuuer:
Dann fünfftzig acht pfund dry scliilliug dry heller schon,
Wirt aber wyters vnd mer haben gethon.
Aorhanen, Aurhenneu vnud pfawen
Find ich kein anzal oder oosten dartir, in trawen.
Idi hett auch gern getierett ein
Das ochseu fleisch, so mecht vfgangeii sein;
Find aliein aiubuudert dryssig sechs,
Ob die all verprauchet syen zuletst,
Desgleichen auch achzeheuhuudert kelber geschriben,
Waiß nit, was au disem allem vberplibeu.
Danunb kan ich kein enttlichs macheu,
Was am gelt solche gestenn diser sachen.
Jetzt kom ich au allerley vischwerckh,
Vnd wie ichs gelesen vund vermerckh,
So ist ann jeder gatuug vffganugeu,
Wie heruacher vnderschidlich wirt verstanden:
l<0] An hechten ainhnndert vnd fünfftzig centner tirwar,
Da ain jeder aylff guldin costet bar,
Das thut ain tausent sechshundert fünfftzig galdin firwar,
Ist es änderst gerechnett gantz vund gar.
Karpfen verbrucht sechs hundert fünfftzig centner gut,
Jeden centner mau ür sechsthalbcu guldin rechnen thut;
Trifft drei tuseut fuufhuudeit sibentzig fünf guldin firwar,
Vmb necker visch ainhundert achtzig guldin vier scliiling geben war.
Salmen vnd lachs sind gebraucht sieben thunnen,
Darfir sibentzig guldin inn aiuer summen;
Siben thunnen reinfisch auch gebruchet sind,
Fir aine üben guldiu, viertzig nein guldin ich find;
Uanaeu werden auch sechs centner gemellt,
Aber nit, was die gestanden an dem gellt;
An bokhen sind dry zehen tunnen vf gegangen.
Die oosten ainhnndert vnd vier guldin mit namen;
Ai stodcviachoi fl&nikehen rollen an der zal,
Magen in der enm iweilumdert zweintiig Alnf guldin vberal;
66
Blattyßlen werden aoch verprauchet sein,
Aber ich find kein gelt, kein zal, gros oder khlein;
Hering werden genielt fanfitzig acht thunnen gut.
Da man jede fir sechs guldin rechnenn thutt,
Triilt es drew hundert viertzig acht guldin zwar;
Yngesalzen hecht, ain tun gestet alf galdin bar.
Yetzt kom ich an die gemaine kachin speis,
Vnnd erstlichs an das milch schmaltz nach seiner wys.
Das ist zosamen gewesen 18 tusent drewbnndert netntzig pfimdt
Sollen wyter nit gesten, dann 707 ü, 2 sohl. 2 hl. in der sann.
An schweinin schmaltz ist auch yfganngen
Vierhundert viertzig zwey pfund, ich verstanden,
Ain jedes umb fttnff heller angeschlagen.
Tut zwelf guldin zweintzig vier Schilling, thon ich sagen.
Fünfitzig zwo schybenn von gutem saltz,
Costen fünfftzig guldin vnd vier Schilling meins behaltz!
Ryß drey zehen centner auch verprauchet war.
Jeden centner zu zweyen guldin gerechnet bar,
Tund inn der sum zweintzig sechs guldin treffen.
Wie es dann auch ist lychtlichen zu rechnen.
[71] So ist dann auch an allerley zwibel,
Wie ichs an seim ort find geschribenn,
Bezalett vnnd verrechnett firwar.
Nein guldin sechs vnd zweintzig Schilling bar,
Yffgangen vnd gebraucht zu diser frist.
So dise firstliche hochzeit verpruchet ist.
Erbis, linsen, gersten, muß vnd schenmeel
Wirtt auch vffgeloffen sein , ich meld,
Ain gute anzal man erachten thuo;
Aber es ist kein anzal noch gelt gesetzt darzu.
Fir wyß vnnd grieii kraut ist zalt vnd vs geben
Fflnfftzig pfundt heller^ sag ich eben;
An milch* 14 aymer 11 imi 2 mas ist vfgangen,
Hend cost 47 H 14 schl. 8 hlr. mit namen;
Vnnd dann 61414 ayer gebrauchet warn.
Was firs hundert zalt, kan ich nitt OT&m.
Fir das ops, so ist by diser hochzeit vfgangen,
Hab ich sibentzig sechs irfiindt acbzehen Schilling vwaünden;
67
KesTond nuü, wieail jedes gewesen,
Find ich an keinem ort zo lesenn;
An essicl) vier fader esßlinger eidi,
Ist vfgangen vnnd verprauchet gleich,
Wie der aber ist wordenn angeschlagen,
Find ich nit geschriben , kans anch nit sagen.
Honig ist TfgelofiTen sechs thonnen gnth,
Fir ain jede man siben guldin rechnen that,
Pringt derselben zwen vnd viertzig yberal;
An senff find ich weder gellt noch zal.
Bomel zweintzig fünf pfand, fir ains zehen krytzer;
Bronmas vnd obblaten wirt nit gemeldet wyter,
Wieail jedes gewesen, oder was es gestanden,
Weltz sonst vnderschidlich gemelt hon mit namen.
An gewirtzenn, muß ich aach fieren ein,
Wieml ainer jeden gatung sonders gesein:
Als imber sibenhundert sibeutzig drew pfandt,
Fir jedes man ain guldin vnd ain behemisch bezalen kundt ;
Zimett dryssig pfundt, fir ains drew ort erleget schon;
Negelin sibenzehen pfnndt, fir ains ain guldin fttnfzehen kr. nun,
Loffen beid somen zusamen an dem gellt
Ainhundert vier guldin ain vnd zweintzig Schilling, ich meldt.
'2] An pfefTer ist ain centner vfganugeu,
Alwegen 2 pfand anderhalb vierliug za aim Schilling verstanden;
Das pringt zwen vnd zweintzig gnldin in der sum.
Tnd an mußcatnos sind verbrucht siben pfundt,
Fir jedes sibentzig ffknf kr. werden bezalt;
Moßcapliet alf pfnnd, fir ains zwen guldin geben wardt,
Vnd pringt diser pfeffer, auch was wyters geschriben.
Ad gellt, so zu bezalen nitt verplibenn.
Wie ichs zusamen gelegt vnd gerechnet hon,
Drjssig goldin drew ort, sollen ir verston!
Gafanas, dftnui vnnd galgatt geuanntt,
Diier dryer sortten werden auch zuhandt
Ain guter taii gebmobt worden sein;
Aber ich find darfir kein bachstabelein.
ZMker, aedit cemtoer n diser firist,
Ftr jeden dqrnheB guldin, wies geschriben ist;
6*
68
Das that sibeutzig acht guldin an der zai.
Zacker kandel vnd lange rörlin bar
Sind auch gebrucht vnd zugegen gewesen,
Wieuil jedes oder was das gelt , ich nit gelesen.
Jetzt kom ich wytter an das confect,
So verpraucht vnd man vf setzen thet;
Enis, corian^r vnd rerlin fii-war,
Geferbt confect für nein guldin zwar,
Geschmückt confect, von tierlin gemacht.
Auch bildlin fir 10 guldin 10 schl. 8 hlr. betracht.
Feigen, zwelff centner, vnnd venedische war,
Den centner für sechzithalbeu guldin bai*;
Vnnd dann vierthalben guldin fir aiii centner reimsch genanf,
Sambt den weinbern, so gut gwesen zuhandt,
Trifft zusamen fünfitzig ain guldin dryssig kreytzer.
Jetzt will ich aber vermoldenn weytter!
Also mitt disem hochzeittlichen hanndel
Verbrucht worden vier centner venedisch luaudel,
Fir jeden zwelff guldin bezallt vnnd gegeben;
Mer genfer mandel dry centner, zu sechsthalben guldin eben,
Vnd reimsch mandel vier centner mit namen,
Tut alles sibentzig neiuthalben guldin zusamen.
[73] Rosynlin sind auch gebraucht vnd bezallt
Driihalben cenntner, tir jeden wardt
Neun guldin erlegt vnnd auch gegeben;
Tut zusamen zweintzig drithalben guldin eben.
Bomerantzen, lemoin, capter, verstannd!
Tatel, magrin, epfel vnd wechslen zuhannd,
Desgleichen nennegen, alles verprucht,
Vnd fir diß alles zweintzig fier guldin zuhauff.
Rote rieben syen auch woll beschriben,
Cibeben, siesholz vnd crafitmel ist nit vendiben;
Wieuil jedes gewesen vnd was am gelt gestanden,
Find ich gar nitt geschriben zuhannden.
Aber hausenplattern sechsthalb pfundt,
Fir jedes ain guldin zu diser stund.
Von gold dry biecher zu vierthalben guldin kofft,
Vnd fir ain silberin buch dryssig kreytzer auch.
Vmb kucbin geschirr ist auch vßgeben.
Aber nit by jedem vermeldet eben,
Was es gesteen vund costen sey,
Wa das geschehen , ist auch nit gestelt dabj.
ZinschiWen wirt aach nichtz geinellt,
Oder was die gestanden an dem gellt.
Vmbbiltxin schißlen, vermeld ich fry,
Dryssig acht pfnndt vnd der Schilling öry;
Fir plecbschißlen sind worden bezallt
Sechzeben pfiindt sechzehen Schilling vberal;
Strycb tiecber vnnd dann barchat dach,
Tenin gescbirr , vememennd auch,
Wirtt aber daby gar nichtz gemellt,
Wienil jedes gwesen vnd gecost am gellt.
Fir kbolen ward gegeben vnnd entricht
Ainhnndert achtzig sechs |ifand zehen schiig, ich bericht.
Holtz, krausen, gleser vnnd fleschenn,
Darza auch der grossen teninen becher,
Sjen auch gekaufft worden fry,
Die anzal vnd auch kein gelt stet darby.
Besen sind auch gekaufft vnd bezalet eben,
Vierhundert, vmb yeden ain heller gegeben.
|*4| Wachs zu liechtem vff tisch vnd anders wa,
Item zu schenckhliechter vnd nachtigel gebruchet audi
Dryssig centner, vnd fir jeden fünfzehen guldin zwar;
Macht vierhundert vnd fünfftzig guldin firwar.
Von jedem pfundt dry heller macherlon,
Pringt dryssig siben pfundt vnd zehen Schilling schon.
Vnschlitt, liechter, auch dächt darbey
Wirtt kein anzal, auch was darfir zalet sy,
Gefunnden oder sonnsten gemellt;
Het es sonst auch vndersdiidlich alher gestellt.
Für leiuwadt zu tisdi diechem, firtiecher, zur stunnd,
Iit vßgeben vnd bezalt zwayhundert vnd dryssig pftodt,
Fflr jede stallmiett ist bezallt vnnd gegeben
idA beller, aber nitt gemellt dameben,
Wienil sie angeloftn oder deren gewesen;
Ku aadi weder aml pierdt oder gelt nit leiäi.
TO
So find! ich auch nitt geschriben oder sonst beriefat,
Wieuil rocken, dinckel vnd habem vfgangen ist;
Die werden zwyfels on ain namhafft gelt anlanffen,
Wyl man aber diser gatong nit hat derffen kanffen,
Gedenckh ich , es sy hinläsig hinder lassenn,
Mann es aber der pillicheit nach der massen
Yberschlagen , vnnd anch sambt andern zu gelte pringen,
Ynnd alles inn einer suma findenn.
Vnnd goüob, solche firstliche hochzeit firwar
Zu glicklichem ennd gebracht gantz vnd gar,
Dem hem Gristo sy lob vnd danck gesagt,
Aach Maria, seiner mater, rainen magdt!
Wyl dise beide zu Cana inn Galilea auch gewesen
Yff der hochzeitth , wies im euangelio wirt gelesen,
So soll man hierby auch daran gedencken,
Vnnd sich an kein andern got nit henckenn.
Das verlyh vnnser lieber her Jesus Crist,
Der aller wellt ain her vnnd zwinger ist!
[75] Also hat sich hertzog Vlrich in das regiment geschiekht,
Wie sich nach firstlichem gewallt wol gepirt,
Vnnd bald hernach , sollen ir mich verston.
Als anno drewzehenne gezogen fir dision,
Yß gehais vnd beuelch der römisch keiserlichen mayestet,
Nach seinem vermögen gantz willig thedt;
Aber die Schwytzer haben nit wollen setzen zu,
Darumb er hett weder rast noch rue.
Wie ferer diser krieg ist vergangen,
Vnnd was solche haben vnderstannden,
Will ich jetzo plyben vnd lassen sein;
Es mecht sich sonnsten zu wyt ryssen ain,
Vertrawen vf recht vnd redlich zwar,
Ist noch so kestlich als vor hundert jam.
Anna vier zehenne entstand in seinem land
Ain vfrar, war der arm Cunrat genannt,
Vil wurden darob zu schand vnd spott,
Bis ward getembt die vfrierisch rott.
An welchen orten sich diser hatt zugetragen,
Ist onuonnetten alles vnderschidlich zusagen.
Tl
Er ist aber geu Stntgart khomenn
Mit vierhundert mannen, ich vemomen,
Ain pater noster , mit grossen boUen,
Von holtz gemacht , am hals tragen wji erschollen,
Zadem er in einem scherhans iirderung befanden,
Fül ich vermeldenn allein vnd besonder.
Soldes bans ist gestanden in der kirchgassen,
Hertzog Vlricb ließ das zerstern dennassen,
Vnnd vff den gmnd darzu abprechenn,
Za einem exempel der oberkeit Verächter.
Das ward nach seim verjagen wider von eini stock gepawen,
Also nacher von aim zum andern za schawen,
Vimd nachzusehen vnnd za bewonen ist,
Nach vortel widers gesetz gemachet za diser frist,
Das haaG kans ^eich wol nit entgelten,
Ob es nan zu loben vnnd za schelltenn,
Stedt by gnediger herschafft wolgefallen.
Got bewar sie vnnd vnns allen!
[76] Anno tnsent fanfhundert fünfzehne geborn
Hertzog CYistof , sein son vsserkomu.
Bald nacher ist wider ain vnfial komeu,
Dorch boshafftig leat zasamen gesponen;
Bis die ains teyls ir straf aber empfangen,
Darander keiser Maximilian mit tod abgangeo,
Vnnd hertzog Virich seins lands vertriben,
Das im daran gar nichtz ist gepliben,
Als anno nenn zehene dasselbig geschehen,
Mancher hatt das gehert vnd selbs gesehen.
Wer nan hat gehabt sobald daran,
Wirt mitler seyt aach pracht vff bau,
Mit irem stoltzen wietten vnnd toben,
Die fromkeit sdielten vnd boshait loben,
Ist beotigs tags auch nach der sitt,
Dam kein ^ selltenn nitt«
Es syen arge kartten drin,
Die inen selbs dienen za gatem gwin.
Wer min hie merdran vnd erwegen will«
Aadi geben aditiiDg vff sottiefass sfil,
T2
Der waist by im selber gar wol,
Das der kenig all karten stechenn soll.
Das ist vom obem biß yff das schwein,
Es woll dann aylfe gellten sein,
Das maß man doch vsdingen znnor,
Sonst ist das spil wol halbs verlorn.
Zunerstan, das ain spil acht vnd viertzig karten,
Mitt mischen mos man des flyssig wartten,
Damitt die färb nitt znsamen khom,
Werd ordenlich vs geben vmb vnd vmb,
Wjl allweg zweit karten von einer färb.
Als hertz man nit kendt allentlialb,
Aach ist ain färb aichelen genanntt,
Hett schier gesagtt hychlen zahanndt;
Also seind zwo gemellt vnnd iemenntt,
Die schellen an driter färb aach werden erkennt,
Das lob an dem griennen wol zosehen ist,
Sollen alle sein on betrag vnnd argenlist.
[77] Wa mannan findt ain solliches spil,
Da ist firwar des nyds nit vil.
Sonderlich wann er vs dem hertzen kombt,
So ist dem gewissen recht gerombt.
Vnd das aigner natz nit nem vberhand,
Unrechts gewaltz sich niemand vnderstand.
Als sich vor seim vertryben hatt begeben,
Das, denen er mitt allen gnaden war gewogen,
Sich haimlich wider inn gesetzt,
Das er vertriben ward zaletst.
Welches ime seine Widersacher zagericht,
Vnd wider in gemacht ain oncristenlichs gedieht
Inn rymen, wie sie kindt vnd gemocht,
Vnnd in damit veracht vnd geschmecht.
Das hab ich vmbs besten willen hieher gesetzt,
Will niemands, wer der sy, damit haben geletzt.
Sonder es die dichter lassen verantwarten eben,
Aach die, so darza geholffen vnd anhaben geben:
Heren, ir heren alle sanndt,
Was kambt vs Wirtemperger landt!
>8
Ain patcr noster \iaiid fli® ©ititcht,
Dtfmnwt got der \ier veracht;
Sie hwd das iiater noster gemacht,
Dtfinn das remisch reich veracht,
Ynnd auch den scliwebischen pand darbj,
Ah ob er der wellt ain zwinger sy .
Er thnt sich auch darinn beriemen,
WoU ander reiclisstet mer Tnnemen,
Daromb kan ich sieb nitt empern,
Ich muß sie auch mein glaoben lern,
Wül gott dariiin verscbraehenn nitt.
Dann das znthon ist nitt mein sitt.
Gots lob Ynd ehr jetzt lassen stonn,
Flu wider vf mein glanben gon,
Idi glaub vnd hoff, es khom darzo,
Wirtemperg wellt, es bette rao.
Ain andern glauben muß man lern,
Das pletün wirt sich vmbher khem,
Da wenst, du syest wys vnnd klug.
Vnd habest aller Sachen fuog.
Da hast den fromen Hütten geheuckt,
Ich glaub, es werd dir nit geschenckt;
Da hast dein eerlich wyb veijagt,
Hat mir ain biderman gesagt.
Des Hütten wyb ain ^rsach ist,
D»r frum Hutt darumb gestorben ist.
[7S] Das er nit sehen mocht die schannd,
Er wollt ehe ziehen ans dem lannd.
Da gäbest du im des dickeis Ion,
Ich ^aub, es werd nit lang hingon,
Kann werd dir geben auch den Ion.
Dn hast ertOdt manchen mann,
Ich glaub, dein straf sey vf der baan.
Ick faab ain a^tzam sadi gehOrtt,
Am mann, so sein weyb halt ermOrdt,
Ain magt, ain knecht, ¥f ainen tag
ErmMt, ist war, was ich endi sag.
Die frow aodi mit aim kindlin gieng,
74
Der herr den mörder wol ^npfienng.
Da er sagt, was er bett thon,
Ain wiltbrett scbannckt er im za Ion.
Am bof ist er ain werder man,
Dann er znm bösen belffen kan;
Das ist nun jetzt kein wunder gros.
Dann gleicbs vnd gleicbs liebt sein genos.
leb boff zu gott, es werd nitt lanng,
Man werd bald hören ain ander gsang,
Das alleluia werdt verkertb,
Das er zu Reyttlingen batt gelert,
Da er es batt genommen ein,
Das kraut will erst versaltzen sein.
Der besen sacben seind souil.
Die icb jetzt nitt all nennen will,
Die bertzog Vbrieb batt getbon;
leb boff, gott werd im geben den Ion,
Vnnd glaub in gott, meinen bem.
Das vbel werd er alles webm,
leb glaub in gott von bimelreich,
Stand bey dem bailligen römischen reich!
[79] Das dicht, die wirttemperg batt gemacht,
Oanng vber in mit gantzer macht,
Vom romischen reich, vom swebischen pund,
Das demmett werd der wiettend bund.
0 gott! Stannd swebischem punde bey.
Dann auff den sonntag occuli.
Darnach war monntag, das ist war.
Im fQn&ehenbundert neun zebenden jar.
Zwellf absagbrief vom swebischen pund,
Die wurden bertzog Ylrich khundt,
Darinn er (und, das glaub du mir!
Das im die straf war vor der thir.
0 swebischer pund, o romisch reich.
Zu gott sollt hoffen vestigklicb,
Gott werd dich nimmer fallen Ion,
Er werd dir allweg beye ston.
T5
So du das vbel 8trAffeii willt,
Ich glaub, gott, der herr, verlas dich nit;
Den glauben sollen wir alle hon,
So wir nun wellend greiffen an,
Za gott sollen wir die hoffimng hon,
Nun singend all aus hertzen begier,
Inn gottes namen faren wier.
[80] Hertzog Ylricb beclagt sich diser sach,
Bald auch darauf ain pott geschach
Von pfaltzgraue Ludwig , corfürst am Kein,
Der eben des reiclis Terwallter gsein,
Der lannden Beins , auch frenckischeu rechten,
Inn diser sacb kains weggs zn fechten,
Vnnd das man die rechtlich erörttern sollt.
Da ine non das nitt hellffen wollt,
Ristet er sich hiegegen anch zur wehr,
Von seiner lanndtschaft ain zimlich hör.
Wie dann solche auch gab die walb,
Vnnd kam damit ins necker talh,
Dem pnndt zn weeren by der zeith.
Es wollt aber ebenn helfen neit.
Dann da wnrd nitt vnderlon.
Es faeret der von Stadion,
Ain oberster hertzog Ylrichs war,
Sie all in sorg vnnd dise geuar
Den neckher anfhinn gegem pond,
Das der auch vnnder sie schiessen knnd.
Ab ainem berg ob Hedelfingen,
Darauf der pund sein gschitz war pringen,
Damitt der lanndtschaft sdiaden thon.
Da must man abziehen vnnd daraon.
HertzQg Vlrich hiellt zugegen fürwar.
Lies inen abdancken gantz vnnd gar,
Ain Jeder solt sieb , was er mdcht , behelffen.
Da war von vilen scfareyben vnd geUfen,
Das sie im filrsten mnsten verlon,
Tand gab man die schuld dem von Stadion.
741
Der widertail nam fröd darab,
Das man also most ziehen ab,
Der nacber auch alsbald ist komen.
Stutgart, die statt, war eingenomen,
[81] Nach diser auch das ganntze lannd,
Wyl da war kein widerstannd.
Also hertzog Ulrich zu letst
Tuwingen, das schlos, besetzt,
Und das ainem von Rechberg vertraut,
Und uf in disfals vil gepaat,
Wyl er het drin sein jungen sun,
Vierjerig seines alters nun,
Damach ain frowlin, Anna genannt,
So zwey gescbwistergitt zuhannd;
Bis inn sechtzig vom adel darinn bescheiden,
Und vf zweihundert landsknecht beaiden,
Die zu verwarn niemand ynlassen.
Der punnd kam dariir solchermassen,
Belegert das nach seinem gfallen.
Die bichsen im kesbach hört man knallen.
Von grossen stucken hineyn geschossen.
Aber an der mauren nit sonders prochen;
Ain grosser nebel war vfgestigen.
Vermainten, nach dem schiessen würde ligen. ^
[83] Die mauren auf ainem hauffen schon;
Da nun der nebel thett vergon,
Sach man kain sondern schaden nit,
Doch gabenns auf das schloß damitt.
Das sollt dem jungen herfen pleiben
Sambt der statt, in dauon nit zutryben,
Wie sie dann im auch geschwom;
Aber es ward gegen im bald verlorn,
1 Die Handschrift hat hier eine locke; die rüokseite von bl. 81
dagegen steht auf bl. 83 dieselbe stelle wieder, welche oben nach
mitgetheilt ist. Dann geht die ersfthlang fort Bl. 83 ist aber enti
hinter 83 zu stellen.
n
Vnnd ward geballten laider nitt.
Deshalb icb vmb yerzyhniig pitt.
Da man der jngent was verspricht.
Das soll man hallten vestigclicb,
Wie wols alhie nit ist geschehen,
Doch will ich niemand darob schmeben,
Ynnd es die veranntwnrten Ion,
So das schlos vfgeben vud biewider gethon.
[82] Darüber ist ansgangen, als ich vemomen,
lo reimen ain entschnldigang komenn,
Als anf des wider tails vsgangen dicht.
Dessen man schon vonmeu ist beriebt,
Zo besdiirmong des edlen forsten zwar,
Den sie vernichtett gantz vnnd gar,
Tncht söUicher gar vleissig nach,
Vnnd hab die auch zn banden pracht.
Darinn wirtt gerettet der fürst bochgeborn,
Die warheitt darinn ist nit verlorn,
Sonnder vleissig bysanien vf gehaben,
Wiewol bie fftnfzeben jar big begraben.
Damach ist sie wider aoferstannden.
Wies wissennd ist inn allen landen,
Danunb will ich die jetzt fueren ein.
Als sie dan zumal vnd noch in rymen gseiu.
0 gewaltiger herr Jesu Christ,
Ain schepffer alles, das da ist,
Dorch üQrpitt deiner matter werd,
Verzeyh ans allen hie aoff erd
Vnnser scbnld, das pitt icb dich,
Das wir so gar onn christenlicb
G^en ainander in tentscbem land
Leben mit kraeg, raab vnd brand,
Aach vil vnfrenntlicb Sachen treiben,
Das ich nit halben will beschreiben,
br wissend selbs auf diser erd,
Wie ir denn forsten erenwerd
Kflrtilicb gar vertribenn hon,
78
Mitt leyb vnnd gut vs seinem Und,
Das ist doch nit vil meer geherdt,
Das man aiu fürsten gar zerstert,
Der inn grossen eeren ist gesessen,
Im Wirt auch schmelich zu gemessen
[84] Lesterlich ding zu diser frist,
Des doch gantz vnd gar erlogen ist,
Thun ich inn der warheit sprechen,
Oott wirtt es an dem letsten rechen,
Die sich dichtens nemen an,
Vnnd so ain erentreichen man
Inn irer red so gar vernichten,
Wiewol sie inn allen iren dichten
Sich nias vnnd zal nit fleyssen.
Mich wundert, das sies papir bescheyssen.
Ainer kombt daher mit seinem dicht,
Reymbt sich vornnen vnd binden nicht,
Vnnd sagt, wie der fürst hochgeporn
Sein weyb geritten hab mitt sporn,
Sie auch tirrannisch vmbgezogen,
Ist alles erstuncken vnnd gelogen.
Sie hatt gelebt in irem stannd.
Als costlich als in kainem land,
Ain fQrstin hatt da mögen sein, *
Da ist ir nichts geredett ein;
Sie auch geert zu allen tagen,
Ir muessend doch wol ettwas sagen,
Damitt ir da ewer sach
Beschonung machen vnd ain tach.
Ain anderer singt, wie das er hab
Vill fromer leut vom leyb thon ab.
Die auch gemarttert vnd zerrissen,
Des weder mir noch dir ist wissen,
Ob inen recht oder unrecht geschehen,
Las die versprechen vnd versehen,
Die vrtell darinn haben geseidt.
Ich sprich, ftlrwar es ist mir leid,
7»
Anff weldiem tail die schulde stand,
Nodi sieht man wol, das in dem land
Ir ettwan vil seind vherplihen,
Geholiüen, das da werd vertribenn
85] Ir edler fürst, ir aigner herr.
Ich will each jetzt nit sagen meer,
Der firommen will ich schelten kain,
Ir wist Tilleicht wol, wen ich main.
Noch ain poet, der dunckt sich frey,
Yfe armmen Cnntzen melodey,
Hatt denselben ain lied gemacht,
Darinn verspottet vnnd yeradit
Den edlen fftrsten hochgepomn,
Taott pillich allen fttrsten zom.
Wa man mitt singen also tobt,
Ain firomen schilt, ain besen lobt,
SoUiches solt man hinder sich mcken
Vnnd nit lassen schreiben oder tmcken.
Wa ir es hond verstannden recht.
Der Spett wirt gelopt, der ffirst geschmecht,
Vnnd spricht er lob ain kienen man,
Er sey gerittenn vomnen dran.
Lieber sag, wa ist er geritten.
Da er so eerlich hatt gestritten.
Ich könndt wol sagen von seinem streitt:
Er rit ainmal vor diser zeytt.
Der ErbTmchsäs, gar wol bekanth.
Dem frommen ftirsten ans dem land,
Bey nadit vnnd nebel vber die alb.
Verdroß die landtscbaft allentbalb,
Tbett ain essen haimlich vertragen.
Das ligt in noch in irem magen,
Vnnd thnn mich in der hoAiniig frewen,
Sie Werdens so leichtlich nit verdewen,
Bis inn daran wirt ain saure bme,
Kain vbel plib ongestraffett nne.
Noch meldest du vil in deim gedidit,
80
Das du hast schandtiich zugericht,
Er hab ain fromen fürsten gescbmecht,
Vnd in gehaissen ain schneiderknecbt:
[86] Villeicht halt er das nit getboii,
Was getb es dann vus narren an,
Das wir es melden mit gedieht?
Sie werden on vnns wol geriebt.
Karsten will ich nit schmeheu,
Tust aber vil vonn Bayern jehen.
Die im herren haben gerochen,
Sie betten nit ain kraus zerprochen,
Wer nitt gewesen der schwebisch pund,
Ist euch gleich so bald schad als gsund.
Ich main euch , forsten vnd den adel,
Die nitt rechen disenn tadeil,
Wollt euch initt den stetten verbinden,
So niögens leicht ain vrsach Anden.
Ir ftti'steu niuessen vomnen dran.
Die statt schickht annderthalben man.
Das ist ain scbuchknecbt und ain knap,
Die grossen bansen wellen nit herab,
Ist junckher Ermlich vnd sein gsind.
Des reiclien barchatt webers khind.
Rieht dassein mit dem vngellt aus.
Nun das er pleib in seinem haus.
Der gaistlich prelat plyb in der sext.
Ich sag euch allen nur den text.
Die glos, die macht ir selber wol,
Ir wenennd all die statt sey vol,
So honnd ir ain wirtt^mpergscben gsehen,
Es ist gar bald vmb ain geschehen,
Vmb herren, leudt vnd auch vmb land.
Das meldt der würdig doctor Prand.
Wer leschen will ain ander feur,
Vnnd brennen last sein aigen scheor,
Der ist ein narr, femnd als hewr.
Ich sag euch, was ich hör vnnd sidi,
81
Istnoth, ir wissenn iner, dann ich.
87] Doch hör ich ettwann von den leudten,
Welle den dann jhen vsreytten,
Wie man Wirttemperg hat gethon,
£8 werd bald an ain andern gon.
Danunb, ir heren, tund bedengken,
Das ir der katzen dschell anhengken,
So pleiben ir bey eer vnnd crafiti
Wirttemperg, da arme landscbafft,
Ich dag dich pillich hart vnd seer.
Der bader von Ylm, der ist dein herr,
Von Kördlingen der gwand ferber,
Von Weil der Statt der ledergerber,
Von ^nemberg die hipschen wetschger macht,
Der weher von Angsporg treibt sein pracht,
Der saltzsieder von Schwebischen Hall,
Von Rauenspnrg die kremmer all,
Von Kempten die semd ich auch meld,
Schiffer von Alhen ab dem Herttfeld,
Wimpfeu am Negker die hanmesser;
Wangen, Isnen, die muttschelfresser,
Von Lindaw am see die schiffinacher.
Von Giengen die krapffenbacher,
Von YberHnngen der rebman,
Holtzflötzer von Wertheim auch daran;
Memingenn, sdmeider ist die sach.
Auch der kirschner von Biberach,
Von Swebischengmündt der angsteindreher,
Von Bopfingen im Ries der riebenseher,
Die sicfaelschmid von DinckelspQhel,
Von Esslingen vil grober nühel,
Vmb das inen thett der grans,
^dten sie das doster Weiller ans;
Vonn Kaofbeyren der kdber schinder,
Voad za HaOpnin der üaßbinder,
Von Bentüingen der Idingenschmid,
I^todiistirndttgdid.
82
[88] Annder ich nitt nennen will,
Der hauff ist gros vnd nur zuuil.
Die vnnd andere alle sannd,
Honnd tail am Wirttemperger land,
Das thut mir im hertzen wehe,
Das es nitt stetth, alls ehe.
Nun wölt ich geren sagen meer,
Das ainer ist da vogt vnnd heer,
Derselb dem herren vnd dem land
Hatt zugefuegt gros schad vnd schand.
Das ist za clagen vnd zu erbarmen,
Das ir reichen vnnd ir armen
Sollich hochmut hannd gelitten;
Mich wundert, wer euch hab vsgeschnitten.
Das ir so duldtig leiden das,
Vnnd da er niendart bey euch was.
Da wollten ir in stechen vnd hawen.
Jetzt tund ir im lausen vnd krawen,
Vnnd die federn auch ab im lesen,
Er sollt pillich vor euch nit genesen,
Das den fürsten das mer verdries.
Dann da man in vom land vssties.
0 edler fOrst, nun hab gedullt,
Du hast doch sovil nit verschuldt.
Du sollt es gott von himel ergeben.
Das er macht dir ain ruewigs leben,
Wann es sein göttlich gnad dünckt zeitt,
Onzweyuel er dirs wider geyt;
Dann gott die seinen nit verladt.
Im buch der könig geschriben Stadt,
Das der filrst von hoher artth,
König Dauidt auch vertriben ward.
Das lidt er duldtigclich vnd gern,
Bis in gott wider teth gewem,
Pracht im auch sollich andacht,
Das er gott zu lob den psalter macht,
[89] Ward khöning wider in Israhel,
83
Besitzt auch dort in frod die seei,
Damitgott das e^vig baradeis.
Du bist auch nocU ivol so weis,
Do waist dich zu scbicken in die sacb,
Das mancher noch mus werden swach,
DerhoSart treibt in deinem land;
Ich hoff ynud traw , sie sollen mit schand
Eimtlooffen noch in kartzer zeytt,
So dir gott sein gnade geytb,
Yond dich auch alles laids ergetzt,
Aach ividerumb in dein herschaft setzt.
So würt dann denen wol vergoUten,
Die dich so vbel habenn geschollten,
Ynnd dir haimlich dein ehr gestoln,
Die warlich nit pleibt onaerboüi.
Hiemit so heschleus ich dis mein dicht,
Vimd schwer noch das wirttempergiscb gicht;
Dann es thut in mein hertz sinckhen
Das hirsch hom, mitt allen zincken,
Mir hatt auch gott das bail beschert,
Das ich mich des rotten creatz erwert.
N] Als nun was bertzog Ylrich ys seim land,
Ynnd bey denn aidgnossen berberg fand,
So ine auch nacbperlichen yfgenomen,
Vnnd erpott sich vor inen fürznkomen,
Das er vnnguetlicb wer vertribenn.
Danimb ist von inen nit verpliben,
Weill er sich aller pillicheit erpotten,
(^n seines widertails erdichte zotten,
Haben angestellt vnd gehalten eüicb tag
Zwischen im vnnd seiner widerparth.
Also ist der frum forst da gestanden,
Der von Sibenborg erschin zu banden,
Heret hertiog Ylzich reden mit mund,
Vnnd wolt ime dawiderlegen one grond,
Das in ftümemlich etlidi seiner aigen stetten
Za keinem hem mer haben wellten,
84
Lejft für die brioue, so von etlichen gesigelt warn.
Mit erdichtung vund aller falschcit zwar.
(Vnnder disen ist zu Ilerenberg einer gewesen.
Sollt auch siglen helifen; wie er» her! lesen,
Thett er sich stracks darwider stellen,
Hatt auch darein nit willigen wellen,
Ist seines beuelhs enutsetzett worden,
Auch des wol halbs am gut verdorben.)
Daneben fuert man auch fercr ein,
Das sollt die onuerwaigerlich warheit sein.
Das hertzog Vhich , in aim gehen zorn,
Ain edlen knaben, in stiffel und sporn,
Mit seiner wecr gchowen entzwey,
Vnud suust der luginen mancherley,
Welche hertzog Virich bescheidenlich leget ab,
Das sich der Sibenburger wundert drab.
Souil aber disen knaben jetzt betrifft,
Hies er die fürgeber liegen als böswicht,
[91] Thett den knaben auch für sie darstellen,
Damit sein vnschuld probieren wellen.
Da hatt ain Schweitzer gefangen an :
Herr von Wirttemperg, ir haben ghan
Ain geschickten schuchmacher zwar,
Der in so sauber zu samen genehet gar.
Solcher knab wai* der Behem genannt,
Ist mit ime kommen aus dem landt,
Hatt in auch wider mit sich drein gepracht,
Vnnd sollichen mit gnaden wol bedacht,
Noch vil jar gelebt, in dienst vnnd pflicht,
By hochermeltem fürsten hertzog Virich,
Nachgentz in hertzog Christofs dienst gestorben.
Wie er dann zu Tüwingen begraben worden
Inn der pfarrkirchen, als er wolt haben.
Solliche kap must der widertail seintwegen tragen.
Jetzt komm ich wider zu hertzog Ylrichs vertreiben,
Dann er lies dis orts nitt lannge pleiben,
Sonnder nam ime für zur stund,
85
Wie er gemecbt viiiid immer kandt,
Wol in dem vorgemellten jar,
Darinnen er dauii vertriben war,
MacU sieb gegem lierpst vff ban,
Das land wider zu bekomen er füriiam,
Wie im dann gleich ettlicb ämbter gschworn.
Von denen er kürtzlich tmngen sie verlorn,
Mitt diseu er für Stutgart zogen.
Erstfueng sich an aiu wueten vnd toben,
Fnmemlich, als er die stat vffordem thet;
Ab dem Idsdnen törhn was zu im geredt.
Von jenigen, denen er hieuor gnedig gewesen,
Die lielmlin heilen sie sauber zusamen gelesen,
Im, wie man spricht, durch den mund gezogen,
Vnnd damit sein fürstlich gnad betrogen.
[92] Auf das kham er wider aus dem land;
Erst man nodi seltzamer list crfannd,
Vnder anderm solliche ämptcr zusamen zbschreiben
Vil wusteu uit, wa sie solteu pleybcn,
Mnsten auch stets iu sorgen ston,
Wie es inen deslialb niöcht ergon.
Was guts nun mer ist nachcr kouieu,
Hatt mancher mit grosem schaden veruomeu,
Vimd samlet mit ernst sich erst das spil,
Nodi ains ich jetzt erzelen will.
Das warlich gieng streng zu rath,
Yond schmidet bald ain mandatli,
Dasselb war in sich halltenn sein,
Kain vnderschlauf zugeben, noch ziehen ein,
Hertzog Vlrichs anhenger, wie sie wem genant,
Die khemen vnnd auch weren im lannd.
Sonnst wflrd ainer mit weih vnd kind
Vs dem land gcwisenn gschwind;
UertzQg Ylrichen zu suchen schon.
Das guti mnst mancher auch verlon.
Zun andern gicng es etwas scherpfers für,
Dis möchten villeicht noch wissen ir.
86
Fend sich die sach demselben nach.
Die äugen würd es costen auch;
Nach gestallt aber die handlnng laut,
So maest mans zalen mit der haut.
Bald man dergleichen hett vernomen,
Da war man sich auch gar nit somen,
Mitt vbermut vnd stoltzem pracht,
Aus irem gschlecht vil amptleut gmacht.
So ernstlich teten sie zu den sachen,
Bis sie dieselbig gar ausmachten,
Ain stain hett es mögen erbarmen,
Bey reichen vnd auch by den armen,
Die waren haimlich hertzog Ylrichs partey.
Welcher »al hie Wirtemperg grund vnd boden« schry,
Vnd man solches thet inn erfarung bringen,
Alsdann mit selbigem der gfencknus zutringen,
Da musst er ligen, vnnd red vnd antwurt geben,
Wurd auch mit harter trewung gfragt gar eben,
Wie dann einem im ambt Schorndorf begegnet ist,
Hett sich inn der statt mit ainen trunkh vberrist,
Am haimziehen »Wirtemperg grund vnd boden« geschrihen;
Das wurd von im anzogen vnd nit geschwigen.
Fir recht ward er gestelt, peinlich beclagt,
Der richter nun das vrtel vssagt,
Das hett er wol megen vberston.
Der aichelin aber wider dieses gegenwirtig gethon,
Dem beclagten die äugen lassen vsstechen.
Das ward auch bald wider gerechett.
Dann seiner fründschafift must man geben
Achthundert guldin, het ers erlebet,
Das hertzog Virich wer wider komen,
Vnd sich seiner also hett angenomen
der wäre gestorben
1 Unten abgeschnitten.
87
[üd] Wa auch aiuer sonsten verargwont vnd verdacht,
Garhaimlich ^urd im gestellet nach,
Bis er wurd praclit za der hannd,
Most deshalb tbuu ain harten stand,
Wie erst oben auch gemeldet ist.
Das sag icb alliie in diser frist.
Kundt mau im aber nit fiieglich zu.
So hett man wederr rast noch ruo,
Vnnd erdacht bald andere find and scliein,
Auch most mancbcr ain ivldertaoffer sein,
Von wegen des argwons Wirttempergs,
Also ward in geschnitten zwergkh,
Vnnd war leichtlich kandscha£ft geben.
Es costett neben eer vnd gut auch das lehen.
Bas hirschhorn woltens eben vsreitten,
Vnd menigclich mit gwallt bestreitten.
Das will idi jetzund pleibenn Ion,
Vnnd zu ainer andern histori gon.
Die sich auch hatt begeben vnd zugetragen.
Die will ich euch fOrwar auch sagen,
Welche ich zugleich in reymen pracht,
Als vnnderschidlich volgt hernach.
Hertzog Cristof will maus land eingeben.
Auf ettlich schwere artickei beneben.
Mann hatt auch vnderlassen nicht,
Mit sondern praticken wol angericht,
[H] Hertzog Christof zu Wirttemperg fürwar
Das land, draus sein her vatter vertriben war,
Ynhendig zu machen vnnd zu vbergeben,
Auf ontragUche artickei, vernem man eben.
Also der Sachen mit fleis nachgedacht.
Wie Ichs dann auch inn rymeu pracht,
Win ich aufs kOrtzest zeigen an,
Vnnd i^ekh den ersten pringen vf die ban.
Bas also gemaine punds stennd,
Baa filrstenthnmb, wie aies erobert hend,
Ancb dasselfalg inn betten zuhanndt,
Baa er aolt erstlidi lassen in dem landt,
88
Sag ich hiemit ganntz onuerholn,
Den ausprachten vfgerichten weinzoll
Absein vnd nitt mer genommen werden,
Kayserlicher mayestätt alsbald on ainich gferden,
Die darüber vsprachte verschreibung zwar
On crefftig zemachen ganntz vnnd gar.
Der annder artickel ist gewesenn,
Wie ich den mit seinem Inhalt gelesen,
Das hertzog Christoff, auch soll
Dietterich vnnd Reichart Spetten wol,
Desgleichen auch Ludwigen von Hütten,
Hainrich Trösten, so genennet von Buttler,
Georg Stauffem vnd Cunraten von Bemelbergk,
Hanns Dietterichen von Westerstetten merckh,
Uannsen Pyfer vnd Hansen Wernher zwar,
Ire gueter volgen lassen gantz vnnd gar.
Auch ires empfangnen Schadens onclagpar machen,
Oder haimstellen vnd vertrawen dise sachen
Der erkanntnus dreyer punds räth.
Von jedem stand desselben geordnett werdt,
[95] On ainichen vszug entrichtung thon.
Daran sich dise auch solten geniegen Ion,
Alles lautt vnd innhalt der paction ;
Mit inen von gemeltem pnnd vfgerichtet schon.
Zum dritten ist auch bedacht vnd onuerborgeu,
Das hertzog Cristoff, heut oderr morgen.
Das ist hiemitt zuuersteen alle tag,
Nach seiner gelegenheitt, als ich sag.
Die flegken, so gehörten zu dem land,
Vnnd jetzt nit in gemeiner punds stende band.
Von andern wern erobert vnd yngenomen.
Auf sein costen selbs sollt vberkomen,
On des punds nachtheil oder schaden.
Wollt man auch also von im haben.
Den vierden artickel will ich auch erzein,
Vnnd dessen Inhalt nit verheln:
Hertzog Cristoffell sollt auch gleych
Den äbten Salmansweil, Marchtal desgleich,
89
Denen von Rcytlingen vnd andern pnnds zngebcr,
Durcli bertzog Virich genoraen vnd entwert,
Als von im Reutlingen erobert worden ist,
Viideramben veruolgen lassen zu diser frist,
Attcb inen , -was dauon worden entwei-t,
Vermckbt oder auch sonnsten verkert,
Lydenlicb \nnd zimlicb abtrag tbon;
Vnnd ob auch deshalb wurde scbon
ZwiscUen liertzog Cristof vnd punds vei'wandten
Immg vnnd zweynng entstan mit zancken,
So sollt das enntlich vnnd onuerweigerlich
Zu der ain vnd zweintzig pnnds rätb sonderlich
Sten, vnnd was dieselben wurden sprechen,
Von beiden tailn voizogen vnnd nit zuprechcn.
Den fünfiten artickell soll die landschalt swem,
Das sie bertzog Ylrichen zu keinem hcrrn
[96] Nimermer anncmen oder eiukomcn zelassen,
Sich auch in kein pund wider diso stend einlassen,
Weder begeben oder kainswcgs zemachen.
Also wol betracht man dise Sachen !
Zum sechsten behiellten iugemein
I>ie stend beuor vnnd auch allein,
Alles gros geschütz, ich vernommen,
Alshauptstückh, narren, nachtigall zu stunden,
Singerin, nothslanngen vnd karthonen,
^^l vnd dergleichen nit verschonen,
Lotth kraut, salpetter zu diser frist,
^&d was anders ainer munition anhengig ist.
Am sibenden sollt hertzog Cristof zu Wirttemperg
Gemeinen punds stenden, in disem wergkh,
^flr ieren mergklichen empbngnen schaden
^^'^wnial hundert tauseut guldin bezalen,
Vif al vnd zeitt, bis sie wern vemiegt,
Wie sicfas ienn anstellen nach das fuegt,
^ sie des versichern vnnd versorgen,
win sie habennd werenn onuerborgen.
^ ifihtenden, thun ich auch melden mcr,
^ der dmxrhlfuffhtig fOrst vnnd hcrr
90
Aus Payernii, hei'tzog Ludwig geuaimt,
Vnib bandtbabung, scbutz vnd scbirm zuband,
Des punds halben wer bescbehenu,
Gemainen stenden bekantlicb venelieu,
Wie die bandtbabung derselben verain
Verstanden solt werden iun gemaiu,
Damit fOiler darauf seinen fürstliclien gnaden
Der nottui-flft nach , on allen scbadcn,
[97] Gemeiner stennd gemüet on geuerden,
Mög, als sieb gepürt, eröffnet werden,
Vnnd vber dise vergleicbung alle sand
Vffriebten nottürfftig verschreibung zuband.
Aber es ist aus disem gar nicbtzit worden,
Wer aucb gewest ain bartter ordenn,
Das sieb der son des vatters solt verzeyhen,
Yernttnfitigklich tetb man das alles sebcyben,
Das dise erbere condicionen warn vergebenlicb,
Darumb man aucb bandlet fürsicbtigclicb.
Also ist es ain zeytlang wider gewesen still,
Weyl nit wolt werden gemaebt der will
Demjenigen, so sieb bertzog Cristofs genomen au;
Da wurd getraebtet vnnd gepracbt vf bau,
Wie von gemainen bunds genossen
Kaiserlicber mayestat wurd geben dermassen
Das lannd, den namen darQber zuhaben.
Deshalb wurd aucb vil hin vnnd widertaget,
Bis zu lest die sach schlitzet aus,
Das allt vnd jung must pleiben daus.
Noch ains, das ist nitt zuuerheln.
Muß ich in kürtze auch melden vnd erzein:
Ain sonderer triumph wurd gehalten hernach,
Den ich gleich auch inn reymmen pracht,
Wie ir jetzund vernemen werden
Seltzam geth es zu albie auf erden.
[98] Einritt ertzhertzogs Ferdinand
Zu Stutgart, der haubstat im land.
Als nun Wirttemperg, das fürstenthumb,
Dem erweiten römischen kaiser Cai-olum
91
Ynhendig gemacht viind vbcrgcUen,
llatt vber eüicb zeytt, als dero gelegen,
Ir kaiserliche mayestatt zulianndt
Derselben bruder , ertzbertzog Ferdinand
Zu ainem volmecbtigen gubeniutor gesetzt,
Ms regerem vnd fürseheru zuletzt,
\t may. inner vnnd vorderösterreichischen laud,
\imder denen aucb "Wirtteinporg genannt,
Sunderlicli dem löbliclieu haus Össterreich
Erb \Qd bestendigclich , ains wesens gleich.
Als einuerleibt fftrsehen vnnd zngethon,
Ir fürstliche durchleuchtigkeit nit vnderlon,
Vs angepomner fürstlichen miltigkeith,
Berattenlich mitt allem bescheid,
Aüch vorbetracht vnd sonderin erkennen.
Das fürstenthumb aigner pei-son cinzenemcn,
Dasselb als gubemator von gewalt
Vnnd regierer mit pflichten seiner gestallt
Zu beladen, vnd in gehorsam zuempfahen.
Als sich nun die zeitt desselben nahett,
Da wurd ain gemeiner landstag
Den fänfondzweintzigsten may zweintzig zwey, ich sag,
^Stutgart, der haaptstat, vsgeschriben,
^ ff den Bein durchleuchtigkeit nit vssen pliben.
Was nnn für renerentz vnd zucht der gepir
^ forstlichen durchleuchtigkeit ist komen fir,
h ^derthenigkeit bewisen vnd widerfam,
^ will ich zuerzelenn jetzt nit spam.
^ daroor man sich darzn rist,
Wie deshalben wol zu glauben ist,
1 9J Dann als ]r durchleuchtigkeit eben war
Za Kuermbeig, in vorgemeltem jar,
^on damien vfGs land raiset zne,
2q Stotgarten mami im also thue.
^crordnett waren erstlichs behend
^^ adels Personen vom regiment,
Säier dnrddeochtigkeit entgegen geritten,
Wie das auch nltt ward vermitten.
92
Die will ich jctzuiidcr zaigeu an
Vfs fueglichst, alls ich immer kan.
Der erst von Zwifalten, Dietterich Spet genant,
Ain rath vnnd oheruogt zu Vrach hekannt;
Dietterich von Wyler, den andern ich raain,
War rath vnd oberuogt vbcr Bottwar vnd Bylbtain;
Ain oberuogt, zu Geppingen gewesen.
Genannt Georg Stauflfer, wie ichs gelesen;
Ain oberuogt zu Schornndorff zu band
War Friderrich, von Fryberg genannt;
Der fünfft von Wintterstetten, Hanns Cunrat Schenckh
Ain oberuogt zu Vaybinngen an der Entz;
Der sechst war dienner vnd glaits hauptman,
Vnnd war Hanns von Stammen sein nam.
Mitt sechtzig pferdten, ganntz wol gerischt,
Inn gleicher klaidung, rott vnd gelb gemischt,
Mitt liechten, hauben vnd langen spiessen;
Auf der grenitz, war sie nit verdriesscn,
Empfiengen ihr füi-stliche durchieuchtigkeitt
Mit gepirender reuerentz , in das glaidt,
[100] Sicherlich gefüeitt auf Stutgart zu.
Jetzt vememen, was man weytter thuo!
Ir durchieuchtigkeitt war den weg nit eylen,
Als die nun kam vff ain halbe meyl,
Nach Stutgart gegen selbiger statt,
Alsbald sich auch vfgemachett hatt
Statthalltter Wilhelm Truchses wolgeporn,
Ain freyher zu Walpurg one zorn,
Mitt ettlichen fürnembsten regenten gschwind,
Deren namen ich auch geschriben find:
Von Ehingen her Rudolff genanntt,
Auch her Wolff von Hirnheim zuband,
Desgleichen her Wolff von Gültlingen zwar,
Die alle drey zugebne vnnd ritter warn;
Dann auch von Neuburg Cunrath Tum,
Erbmarschalckh im fürstenthumb ;
Des sechsten ich auch gcdenngkh,
Philips von Nippenburg erbschcngk.
93
Dise alW von adelliclicm stamm
^ttenmit dem sta.tlialter, als sich zam.
^odialner, Beatus ^Widman, doctor der recliten.
Der mustl mitt der zunngen fechten.
Die aU betten by sich ffinftzig gerister pferd,
In im Waldung auch roth vnnd gelb,
M langen spiessen vnd Hechten hanben,
So scbOn mans mögen znsamen klauben.
Ir darcblenchtigkeitt ynnder aagen geritten,
Vorgemelter doctor nit lenger pitten,
Mitt latteinischer sprach vnd rencrentz,
Ir fürsüicbe durchleuchtigkeitt der ends
[lOljYnnd aller eercmpiettang empfangen,
Aach seiner durchleuchtigkeit mit namen,
Vnnd sie alle sampt, lannd vnd leudt,
Seiner dorclileachtigkeitt beuolhen mitt.
Nach sollichem seind ausser der stat
Seiner dorchleuchtigkeit, als man hatt,
Sechsliundert mann an der zal,
^'ie das dann geben hatt die wal,
^ der stat vnd den nechsten ämbtem zwar,
Züsamen beruefft vnnd verordnet warn,
Gerischt mit iren harnasch vnnd wem,
Irer dorchleachtigkeitt zu sondern eera,
Mit iren goUem, kreps vnnd rtlcken,
Ion gleicher klaidunng wol geschmücket,
Ke ain seyt roth vnd gelbe war,
Ke annder allerdinngs rote gar,
^& zierlichst zerschnitten vnd gestrichen ans,
^'ain viertel ainer myl gezogen hinaus.
Ain fliegends venndlin vnder in,
^^ ir dordilenchtigkeit gmehlich dahin,
In liner guten Ordnung zwar,
ßwAhart Fttrderer vogt vnd hauptman war,
^pt beiden bnrgermeistem der statt,
^utd was lybs halb kundt vs gericht vnd rath.
^ fo zu seiner durchleuchtigkeit komen,
^ dihiUi, wie ioh gelesen vnd vemomen,
94
Von irenn pferdcnn abgestannden,
Ir darchleuchtigkeit alda empfangen,
Mitt gebognen knewen vnd reuerentz,
Anch aller eererpiettanng behends,
Inn ainer teutschen red vnnd oration,
So der vogt innamen ir gethon,
Vor ir durcbleuchtigkeit in freyem veld
Vngenarlicb volgende mainung erzeltt.
[102] Dorchleachtigster fürst, wolgetbon,
Ewer durcblencbtigkeit sollen hie verstou,
Das dero gehorsame vudertbonen
Bericht empfanngen vnd vernommen,
Als bnrgermeistcr, gericht vnd rath,
Sampt ganntzer gmeind zu Stntgart,
Ewer darchleuchtigkeit zukunft personlich,
Des frowen sie vonn hertzen sich,
Sollicher haimbsnchung vnd genaden,
Daruf sie abgenertigt beaelhe haben,
Ir durchleuchtigkeith zu empfahen,
Vnnderthenigst sich zu derselben nahen,
Ires gnedigsten heimsachens bedancken.
Gehorsame zu erzaigen vnnd nit zu wancken.
Bitten auch daruf in aller vnderthenigkeith,
Es welle ir fürstliche durchleuchtigkeith
Gemaine landtschafft vnd eerlich fürstenthumb.
Auch die statt Stutgartt inn der summ.
Als die ain haupstatt desselben wer,
Sie als znkünfitiger landsfürst vnd her
Mitt allen gnaden bedengken vnd nit verlassen,
So erpeten sie sich widerumb dermassen.
Gegen irer durcbleuchtigkeit zuhallten
Vnderthenigst anzuhangen, mit jung vnd allten;
Dises teten sie danckhbarlich ermessen.
In vnderthenigkeitt nimermer zuuei^gessen.
Auf das erpietten gemainer burgerschafft
Sich ir durcbleuchtigkeit ain klein bedacht.
Inen die mainung anntwurten lassen:
Ir durcbleuchtigkeit hab zu gutter massen
95
Geliort ir gehorsame vnd erpiettenden vleys,
Xuchirnvnderihenigen willen solcher weys,
Das sie ir darchleuchügkeit entgegen komen,
Hett sie von inen mit gnaden angenomen,
.Oä]N<feilte auch darauf leudt vnd lannd,
Besgieiciien gemaine statt Stutgart zuband,
GnedigcMi scbützen vnd schirmen solchermassen,
Ynnd sie inn uutten nitt verlassen.
M dergleichen reden ich las pleihen,
Syen aucb onnoth alle zn beschreiben.
Damit sein durchlenchtigkeit fürgeritten,
Das fosTolgkh auch nit lenger pitten,
Ion gepür vnnd Ordnung nachin zogen.
Koch aiüs ist auch hierinn zu loben:
Als ir durchleuditigkeit nahend zu der statt kommen,
War man sich aber mit nichten somen.
Mitt ainer erheben procession,
Darinn je zwo vnnd zwo person
Auf beiden syten in mergklicher anzal gestanden,
Ward aber ir durchlenchtigkeit empfangen,
Mitfionderer reuerentz, eerlich vnd wol,
Wie icb es jetzt ferer meldenn soll.
^n da stunden auf achthundert knaben,
IHe gleicheste burgerskhind man möchte haben,
Sanber vnd rechtgeschaffen kleidet gewesen,
Jeder ain crentzlin vf seim haubt, ich gelesen,
^a ain seidin fenndlin in der band,
Auf der ainen syten gemalet, verstand l
Ke herzogthumb Burgund vnd Össterreich,
Zur andern Wirttemperg vnd Tegkh geleich.
^nnder disen knaben ist ainer gseinn,
Hatt angehept ain seidin henunetleln,
Von zweyen färben, als ich meld,
HaUs roth, das andertail halbs rot vnd gelb,
^ grosen fliegenden ermein v^eschirtzt,
^ cepter in der hand, als sich gepflrt.
^ mm sein fftrstlidie dnrchleuchtigkeith
^B">iU«i solcher koaben beleidt,
96
Diser ir durclileachtigkcit entgegen komen,
Mit andern sechs kuaben, ich vernomen,
[104] Vnnder äugen seiner dnrchleuchtigkeith,
Mitt gebognenn knewenn, reaerentz erzeigt,
Aach sölliches zum drittenmal gethon,
Hat der verordnet knab in der person
Vnd gegenwirtigkeit seiner geselschaft bort
Angefangen, vnnd gesprochen dise wort:
Leyb, eer vnd gut, vnd was wir hon,
0 herri das sey dir vnnderthon.
Ich pitt, du wellest uns nit verlont
Vnnd als der knab an disem orth
Mit kecker stimm vsgesprochen solche wort,
Hatt er seine knew wider geneigt,
Also nochmals vnderthenigst reaerentz erzaigt,
Vnnd es alles thon onuerdrossen,
Die andern beid seyten zu geschlossen,
Vnd zu ergetzung noch hertzlicher frOd,
Mitt lautter stimm geschrihen vnd geseidt
Durchainander: leb Österreich, leb Österreich,
Auch grund vnd boden desgeleich,
Ain jegklicher, so best er gemecht vnd kindt,
Nachgentz sich wider aufgethon geschwind,
Vnnd als vor in guter Ordnung gestanden,
Auch hallten pliben bey ainannder.
Nach sollichem seind gestanden zu beiden seitten
Alle bruderschafit der ztlnft von leutten,
Inn eerlicher kleidunng angethon,
Mit brennenden kertzen in henden hon.
Die auch seiner fürstlichen durchleuchtigkeith
Mit gebognen knewen reuerentz erzaigt.
[105] Ferrers, thun ich auch sagen,
Seind dagestanden sechs junger knaben,
Inn iren wanmieslin vnnd hosen.
Seidin geschirtzten hemetlin dermassen.
Mit weitten fliegenden ermein zwar;
Die färb derselben gescha£fen warn,
Das ain tail roth vnnd auch gelb.
97
Das ander Uil gar rotli , ich yenneld;
Deren jeder batt in seiner hannd
Mn seidin venndlin , verstand!
M sedis ivappen , lustig ynd schon gemacht,
Ah Uispanien vnd Bnrgand betraclit,
Darnach Tirrol vnnd össterreich,
Aich Wirttemperg vnd Tegkh gdeich.
Da nun ir durcbleucbtigkeit ist komeu
Vbers mittel der bmderschafft zu standen,
Seind soUiche erstgemelte sechs knaben
Neben ainander sein venndiin tragen,
Irdvchlenchtigkeit Tnder äugen zogen,
Ire knew zum dritten mal gebogen;
Mit so geschickter reaerentz vnd eer
^T aiu mit laatter stim gesprochen mer :
Nach (fott dis lands sun vfenthallt,
^^m dich Tber jung vnd alltt,
^ dir hie werden vnnderthon,
^ gipt dir gott die ewig krön !
Als soUicher knab dise wOrtt vollendt,
Hatt er sich mit den andern wider gewendt,
Gepflrend eererpiettong znuor erstatt,
Als man sie dann vnderwisen hatt,
Ab mit iren venndiin schon
Vor ir dardilencbtigkeitt aigner person
liö6] Imi der Ordnung gezogen herein,
Als zichtigclich das mögen gsein.
Vf dise seind allda gestanden
Sibenhandert junckbfrOlin zuhanden,
^ waren auf das allenderlichst bedaidt,
Jedes auf seinem haupt ain krentzlin treidt;
V oder disen waren fftnf in sonderm gwand,
^ roth vnnd gelb sydin hembder zuband,
^Q mit gepend vnd claineter geschmftckht,
^ darchleuditigkeit inn die Ordnung rfickbt.
^nnd als sie in die mitt derselben komen
^oDiche fllnf juockbfrowlin besonnder,
^ »ittd mder disen trug ain schenen krantz
Auf irein haubt, lustig vnd \Tolgepflant2t,
Da sie ir durchleuditigkeit halt zu der stund
Mit zucbt vnd eerci*piettung, so best sie knndt,
Yimd gepognen knewen reoerenlz erzaigt,
Vnnd sich damit zum drittenmal geneigt.
Dieselbig jnnckhfrow ich vemim
Vor meiiigclichem geredt mit lauter stimm:
Von österroidi du edels pluUi,
Hallt land vnd lest in deiner hnot,
Recht wie ein trewer ratter thut,
Der fQr sein khind setzt lyb vnd gut!
Sobaldt sie ir darcblcochtigkeit , als obstat,
Lannd vnd leut in schirm beuolhen hatt,
Darauf sein fürstliche durchlcuchtigkeitt
Aigner bewegnus, sanfftmietig seidt.
Das im dai*zu solt liellifen allermaist
Die onaussprechlich gnad des hailligen gaists.
[107] Als die junckfrow dise antwurt empfangen,
Ist die abermals mit aller zucht gestanden,
Neben gepirender reuerentz zu stunden
Den ki'antz ab irem haupt genummen,
Denselben mit ainem kuß credenntzt,
Sollichen auch iren gespilen behennds
Gleichsfals zu credenntzen zuzestellen;
Ir durchlcuchtigkeit aber das nit haben wellen,
Sonnder dargestregkt sein millte hannd,
Mit fr61icher begird zuempfahen disen Crantz.
Also ist mit gebognen knewen die junckfirow
In gepirender reuerentz getretten dar,
Seiner durchleuchtigkeit gepotten solchen Crantz,
Den sie auch empfangen gar vnd gantz;
t)arnach an den rechten armm gethon,
Dabey demuetigdich nitt vnderlon,
Bemelten fttnf junck^wenn bar
Ainer nach der anndem gepotten dar
Sein fflrstliche vnd miltreiche hannd,
Wie sichs gepürt nach deren stannd.
Darauf dise junckfrow schon
99
Mit aller eererpiettung ains gethou,
Vnnd wider zu rttekh gezogen
Inn ir Ordnung , die war zulobeu.
Kaohgents ist auch ferer da gestanden
Die priessterschafft, wie die war verhanden.
Auch alle sciiüler, gros vnnd klein,
Mit uren aiigezognen korhemetlein,
Auf jedos haupt ain crentzlin grüen,
Vnnd jegklicher truog aiu vendlin kOen,
Oleich den ersten in iren hennden.
Alsbald warn vnder disen behende '^
Sechs der knaben aasgeschossen,
Geclaidt in hosen vnd wamiuas mit iren bossen,
Das halbteil war halbe reit vnd gelb,
Der ander tail gar rott, ich alhie vermeid,
Deren jeder ain schönen busch getragen
Von anfgcrichten pfaweii federn, thun ich sagen,
Vnder denen der jQngst auf acht jarr,
Mit khindtlicher zacht vnd reuerentze zwar,
Ain kurtze latteinische orattion gethou.
Die gib ich hiemitt aucli zuuerstou :
ninstrissime princeps ac dominator!
Domine, de tue adventu oratiosissimü
Iota nostra jucandetur prouincia;
Nostrumque puerile decus pium proraat o<?anna 1
Nach disem selnd auch bestellt vnd beschiden wordn
Bie vätter vnnd conuennt prediger Ordens,
Zu saoipt disen auch alle c^plön.
Desgleichen die zwelfT vicarien.
Auf soliiches auch die zwelff corhern,
Irer durchleuchtigkeitt zu sondern eem.
So anf dem stifit zu Stutgart gewesen,
Mit iren zugethomien omatten ich gelesen.
Auf dises seind die lobliche brOpst gestanden
^ stiüt, als ir jetzt heren mit nanien :
Als die zu Stutgart \iid Tüwingen genannt,
^racfa vnd Gleppingen man auch fand,
Heremberg vnd Backhnang zu dieser frist.
100
Drr von Fnrudaw auch da gei^esen ist.
Alle mit iren kutz kappen viid ornatten.
Vnnd vff dise kamen auch alle prelatten
Des gantzen lands vnd fdrsienthumb,
Der gotshenser Denckendorff vnd Mulbrun,
Adelberg, auch Behenhausen zuband,
Herenalb vnd Lordi damit verstand,
[109] Blaubeyren, des gleichen Alpirspach,
Marhart vnd Sanct Georgen man auch sach.
AUe aufs zierlichst in iren ornatten gangen,
Yndern inflen mit silberin Stäben in banden.
Vif dise alle die bürgerschafft in gemain,
Jeglidier in seinem standt gedaidt allain.
Zu letst alle fro\ven in ainer oinlnung schon,
Mit kleidern , wie sie die waren hon.
Vund als sein füi'stliche durchleuchtigkeitt
Vngeuarlich auf halben wege reidt
Zu diser eerlichen procession komen ist,
Haben sich die mitlen solcher Ordnung gerist,
Als baldt gewennt zum halbentail,
Vorhin gezogenn mit seim bescheid;
Der ander seiner durchleuchtigkeit nadizogen
Bis fOr das eerlich gotshaus wol zuloben.
Der stifitskirchen zum balligen creutz genannt.
Daselbsten voun iren pferdten zuhanndt
Ir dui'chleuchtigkeit mit andern abgestanden vnd genon
Denn weg zu fues, da sie nun kommen,
Prelatten vnd priesterschafft zu beiden seytten,
In guter Ordnung stilgestanden bey zeitten,
Vnd zwischen innen in die kirch gezogen,
Sie aber mit irenn knewenn gebogen,
Vnnderthenigste reuerenntz erzeigt.
Maulbrun in namen aller geistlicheit
Ir durchleuchtigkeit demmietig empfangen,
Sich vnd sie alle sampt irn gotsheusern zuhanden,
Auch beide geistlicheit zweyerley geschlechts
Des ganntzen fürstenthumbs, verstee maus recht,
In irer durchleuchtigkeitt schütz vnd schirm ergebn.
101
^Y> snedige bandthabung gepetten daneben,
^ntc^leiichtigkeit sich darnf besan,
Vi^ IT erpietteu mit gnaden genomeu an,
Xncb *iT gnedigster ber vnd schirmer zesein.
' Damilttf dnrdileochtigkeit zur kirchen ein
^ amer eerlicben procession gefüert,
K\s bald das engellisch lohgsang gesungen wirt,
B«s ist te dwm laodamns Irolicb gesungen.
Dtrnadi ir darcbleochtigkeitt zu standen
Sidi SMS der kirchen in das schloß begeben,
Auch mit ainer procession beglaittet eben.
So ist anch nitt worden vfgeschoben,
Als ir dnrchleiichtigkeitt eingezogen.
Auf dem platz mitten inn der statt
Ain eeriicb fröden feur geprunnen hatt;
Auch vmb die statt zu rings vf den bergen,
Wie es dann khinden gesehen werden,
^n das gschütz vif allen tirnnen gehert,
Alle gassen mit gras gantz wol bestrewt,
A«cfc mit schonen uayen besteckht,
^ißer darchleuchtigkeitt alles zu eeru erwcckht.
'^n ehe vnnd disc sach angeuanngen,
^>tt ir darchleuchtigkdt satten bericht verstanden
^'wid sich mit vierhundert geristen pferdten eben
^0 sollidiem einzug stattlich begeben.
^ ward auch also angestellt,
'^^fs zierlichst, vnd wie man es gewellt,
^^h disem haben sie auch angeuongen,
2wea tag mit prelaten vnd landtscliafft zuhandlen.
'^^^^f^ disen der römischen keiserlichen mayestat
^«%ten beuelch vnd gewaltzbrieue vbergab,
^^tt crallt derselben pflicht vnd gehorsam begert,
"^ Word ir dorchlenchtigkeit willig gewert.
J ^^^i haben auch solliches dagegen
"^ hcB freyheit vnd recht darneben
^^ die löblich herpracht confirmiert,
^ sich dann in soUichem wolgepirt.
^^ haben lanndtschaüt vnd prelaten,
102
Die sölliches zonor gantz wol beradten,
Irer forstlichen durchlenchtigkeith
Sechtzig taossendt goldin gehorsamlich verert,
Dieselben mit gantz vnnderthenigen holden
Zn des lannds aufgewennten schulden
Annzolegen vnnd zuuerwennden;
Damit warn sie auch dahin lennden,
Dise in dreyen jam gehorsamlich znerstatten,
Wie sie dann sölliches auch zugesagt hatten,
Bfitt gantz ynderthenigstem pitt dameben,
Ynd das sich auch wol gepirett eben,
Ir durchleuchtigkeitt mit hoherm zunerem.
So wer doch solches diser zeit nitt mehr
Aus YÜen beschwerden nit in irm vermögen.
Ir durchleuchtigkeit wai* sich dess begeben,
Vnnd ist mit solchem die sach dahin komen,
Das sie es mitt allen gnaden angenomen.
Am dritten tag las ich euch ferer wissen,
Das man sich auch gantz wol beflissen.
Von statt vnd ampt huldigung zenemen;
Darumb musten auf dem marckht zusamen
Alle vnnderthonen in statt vnnd ampt.
Da erschin auch menigclich zuhandt
Aiguer person, ir durchleuchtigkeit auch kommen
Vnnd soUiche huldigung selbs eingenomen;
Damach mit broth vnnd wein reichlich
Wnrdt gespeist vnnd getrenckht menlcßdidi.
[112] Am ftinfften tag ward auch nit gepitten
Ir durchleuchtigkeitt aufs waidtwergkfa geritten,
Alda ain hirsoh vnd rccch geuanngen,
Dardurch vil lust vnnd frOd entstanden.
Wie die auch \il kurtzweil darob gehapt.
Vnnd ist ir durchleuchtigkeit am sibenden tag
Anfis rathans zu gomainer landtschaft komen
Vund bov inen den nacht imbis vngenomcn:
Da wurd gehallten ain costlichs panckcet.
Wie mans dann ordenlich zugerichtet bett.
Ain M-hOuer tantz wnrd auch gehalten da.
103
Ifitt frowen vnd jonckfroweon zwar,
Dana ht ir fürstlicbe dorchleiichtigkeiih
Mit vilen gewesen iim grosser fröd.
Sein durGhleachtigkeit hat auch am aehtendtt tag
Wider mit prelatten vnd iatidtsefaafit, als ich sag,
Gebandelt, vnd allerdinngs abkomen.
Den abschid damit von inen genomeun.
Vnnd halt am nennten tag das regimeut
Ir dnrchleuchtigkeitt ordennlieh der enudt
Sambt aller hanshaltong angestellt,
Darnach bey vogt, gericht vnd raih gewellt
Zu seiner dnrchleuchtigkeitt zukommen,
Von disen aach ain gnedigen abschid genomen.
Mit erzelnng, das ir durdileuchtigk^tt
Ain gar gnedigs vnd gut wissenns hett,
Welcher gestallt auch wie sie bisher
^y seinem hern vnd bruder gehorsamliclien woru
^^epliben vnnd sich gehalten mk trewen schon,
I>as wurden sie on zwyuel jetiA auch thon,
Vnnd dieweil jetzo sein dnrchleuchtigkeitt
Aus obfigender notturfit wer bereitt,
2ii raisen in niderössterreichische iand,
^o wer ir gnedigs begeim Uk sie allsand,
I^a sie, als discs fOrstenthums hauptstatt,
Auch lannd vnd leut, so es drinn hatt,
i V^jid auch als gemaine statt Stutgart
^ trew aufsehens zu haben vngesparth,
^tch inn ailweg halten by irer durchleuchtigkeit
-Ajs getrewen vnnderthonen wol aasiedt ;
'-His wollt sie in allen gnaden erkennen,
^sis also zethun Hessen sie sich vei*nenien,
^" imd dises zugesagt inn vndertheuigkcit,
l>araaf auch genomen denn abscheidt.
A.in zehenden tag, wie ichs gelesenn,
l^t ir durchleuchtig^citt vf gewesen,
^-Hn w^ nach obgemelten erblanden genommen;
^'ie aber die darein sey kommen,
^Hs find ich nit doch sunst geschribcn,
104
Ist auch nit vnnderlassen pliben,
Bas, der dise geschieht hatt ooncipiert,
Daneben mit fleys anch eingeftlert:
Das well der allmechtig ewig gott
Ir durchlenchtigkeit geben fiid ynd gnad,
Inn glickliohe langwirige regierong,
Vnnd das verlyhen hertzlich vmb vnd vmb.
Der vorgemeltt Verfasser diser geschieht
Hatt ferer auch vnderlassenn nicht,
Vnnd dabey vnderscbidlich eingeffiert.
Das solchen hem sein red vnd jaget wolgeziert,
Soll allen cristenlichen regierern schon
Ain exempel sein der tentsohen Nattion,
Zu cristenlicher regiemng der vnderthon,
Das vertrawen nit setzen in gwalt vnd won,
Aach zeitliche macht vnd reichtamb das maist,
Sonnder aaf beystand des haiUigen gaists.
[114] Den demaetigdiohen anraeffen vnd pitt,
Das sich land vnd leut auch frOwen mitt,
Vnnd also dem allmechtigen gietigen gott
Deshalben dancken frue vnnd spatt,
Das er solliche cristenliche oberkeitt
Hatt geschickht vnnd verordnet albereit.
Daramb man pillich got danckh vnd lob,
Dann dises sey hierzu ain gewise prob.
Wyl ers nan angezogen solchermassen,
Hab ich es anch nit aussen wellen lassen.
Damitt hatt dise geschiebt ain ennd,
Die ich in reymeu gestellt vnd gewendt,
Wie im eingang vornnen auch vermeldt;
Vnnd hoff, ich hab daran nitt gefeilt.
Mus doch daneben auch fQeren ein,
Das ainem jeden zelassen ist das sein.
Wie auch ir durchleuchtigkeit wol zu gunen,
Doch das laudt Wiittemperg vsgenomen,
Dann es sein aigen angebornnen hem,
Da aber der wirttempergisch stamm nit mer,
So mus mau es gott lassen wallten.
105
Der weDe alle herschafft mit gnad erhalten,
Der anch dieselb vnd das glickh thae senden;
Dann tUer gwallt stett in seinen henden.
Des thoQ ich melden zu ainem beschloß,
Vnndpitt, man nems zu keim Verdruß.
i06
\iu] AIN ANDERE HISTORIEN
Mus ich veiineldeu vnud zeigen an,
Vnnd solliche auch pringeu vf die baan,
So sich hernach zugetragen vnd begeben,
Auch entstanden von hertzog Ylrichs wegen;
Damit wirtt nitt gesucht aiges lob,
Sonder gesehen, wie gehalten werd die brob.
Dann als hertzog Vlrich aussen war,
Vnnd man zellt drew vnd zweintzig jar,
War ain eerlich man in hafft yngezogen.
Mit bescheidenheit zumeiden , vf in gelogen,
Das ist aber war vnnd wol bekannth.
Als die mandaten im gantzen lanndt
Yerkindt mit ernst, vnd wie mans möcht volbringen,
Das niemand von hertzog Vlrich solt sagen oder singen,
Bey darinnen fürgewendter pein.
So der vberfarer muest gewei-tig sein.
Darhindcr stund mancher ecrlicher man,
Der sich redens gern hett genommen an.
Als ainer am vogt war wol bekannth,
Vnnd traut im auch sondei*8 zuhandt.
Fragt den vogt, on forcht vnnd schcy:
Ob nit gedanncken auch weren zolfrcy ?
Wttrd ainem von hertzog Vlrich tronien.
Ob er seim hertzen nitt hett macht zuronieii,
Vnnd sollichcs guten gselleu zaigen an.
Der vogt bracht bcsc wortt vif baan.
Legt inn deshalb in turn zur straff,
Dardurcli schier gcuolget spott vnd sdiniach.
Wie discr nun wider ledig gegeben,
Trogt sich bald zu, verneinens eben.
107
Das ftof der gart drey laudsknecht gut,
Wie das mit ehern noch mancher toot,
Kamen disen man als wirt zubegriesseii,
Sich mit ainer steur lassen niessen
Yimd inen geben , das sie weitter kernen.
Der gat man teth sich deß nitt scheuten,
Gab inen zu anntwnrt: lieben gsellen,
\iraim ir für gut nemmen wellen,
So ist ain karger mayer alhie,
Zu ime gQn on tauni vnnd uifleh,
Sprechen ine an vmb ain halben laib,
Gibt em euch , habt disenn bescheid,
Ain Bupp danon zu schneiden ein,
Dirzn wolt er in geben ain mas wein.
Die knecht sprachen den mayer an
Tnnd prachten nach inn begern daruon.
Also die snpp wurd eingeschnitten,
Mitt der mas wein auch nitt gepitten,
Davon lebten sie als garten kneclit;
Es kam in wol, vnnd war doch schlecht.
Beym wirtt sassen ob aim sondern tisch
Drey eerlich meuner, warn gerischt,
Ain frue stuckh zu essen nach ir begir,
Wie das in auch wurd tragen für.
Sprachen zu disem: weil er wer der wirt.
Das im deßhalbeu auch jetzt gepirtt,
Disc kriegsleut zu fragen der mehr,
Vnnd wa sie des lands zOgen heerr.
Des er auch zu wissen an sie begert.
Sie all von inen die antwurt gehert,
Sprachen von ainer statt in der Ffaltz,
Hieß mit namen Bretten irs behaltz,
Daselbs legen vierhundert pferdt
Vnnd bey inen hertzog Virich von Wirtcmperg.
Znhand ward inen antwurt geben,
Dardi dise alle vememen eben.
Wann hertzog Virich da sollt ligen.
Kein ainigen tag plib es verswigen.
108
Es wurdens wissen die geuus im bach,
Der ain landsknecht daruf sprach.
[117] Man sollt das inen gewislich glauben,
Wa nitt sie irer köpff berauben,
Dann er enntlich zu Bretten wer;
Geglaubt wurd inen dise meer.
Damit bond sie im abschid genomen.
Bald nacher ist ain arger vogel komen.
Von Weyl der statt, Stutgarten zu.
Er spandt aus by disem wirt zu ruo
Vnnd begert erstlichs ain halb mas hew.
Als ainer noch mecht sagen mer.
Die pracht man im gleich fir ain wein.
Als er aber den wollt schengken ein,
War es hew, wie ers hett begertt,
Vnd also damit seiner forderung gewerth.
Der wirtt sach disen gast darfir an,
Das er auch wer ain schertzlich man.
So war er ainer von der valscherey,
Ain erberer las im die nit wonen by.
Man truog im auch nacher far den wein,
Den schengkt im der wirt selber ein,
Vnnd fragt der gast gleich zur stund:
Ob er nit was news sagen kundt?
Im antwurt der wirt zu hanndt.
Wie inn des pfaltzgrauen lanndt
Hertzog Virich von Wirttemperg
Mit vierhundert pferdten zu Bretten wer,
Des betten drey landtsknecht geben aus.
So kOrtzlich gewesen in seinem haus;
Mann solt inen das auch gewislich glauben,
Wa nitt sie irer köpf berauben.
Ritt also nach volbrachtcr zech dahin
Gen Stutgart, als er vor hett im sin.
Alda pracht ers ans regimennt,
Dem will ers plättliu böslich verweudt
Mitt der lugin vnd wie ers kUndt.
Da si'hrib man ylentz vnd geschwind
181 1>^^ ^^^ ^^^ l^eoiibcrg, der statt,
•Q^n es dann zemal alda hatt:
£^ so\t nüt allein ernst drob sein,
I^^^Y,a\^ den vrirt gen Stutgart ein
Q^naiigen lassen füern vod vem^'am,
Y)esbalben auch kein eosten spam f
Y)er staUknecht empfieng den besehaid
Vom ><>i5t, das ers by »einem aid
Soüt dennecbsten zum schulUiaissen gon,
Bemelien wirt zu fahen nitt vnderlon,
\ Ine deimedisten schicken Stutgart zun.
^bulthais ynd stattknecbt betten nit mo,
Y^iewol sie tragen taoreiis mitt«
DOrfften sie es doch sagen nitt,
Wasten aucb nit vmb die sach,
Wanunben doch solliches geschach^
Schulthais tetb dem beuelclie gnag,
Den Wirt er auf die achssell schlag,
Als er TQderu weiden by den gsellen,
In ainig nam za red zu stelienn,
I)a sollt er sich jetzt schicken drein,
Dann da nmest er geaangen sein.
^^ geoangaer er wer za der stund,
^ ragt er den sclialthais selb mit mand.
Auutwurt der herschafft ich vemim
^dertten den auch also dahin,
Vol im dorff auf das rathaas.
^ie strickh zodi man zum busen heraas,
^ wammas gestodien vnd dorchschniert,
^ ob er etwah vil hett emierdt
^ wollt er nitt ab dem hauß,
^yl sie m woitea füren hindenaus,
^ lebendig solliches gar alt thon,
^^^^ begert in Yor za ghiitten haim.
^ hanatiow ynd kinder sprechen an,
^>e er da wer ain geoangner man.
l^^^] leWidi wiUig^ der schulthais dardn;
^^^^^^mA gen Stotgart by sonnen schein,
110
Belaidtet war durch den Wolff Mergkh
Vnd andere eruorderte zu disem wergk,
Mit helmpartten vnd auch knebel spiessen,
Wolff Merck ain gespannen annbrust zu schiessen.
An äinem sontag, zu vesper zeytt.
Als man gewonlich dai'ein leidt,
In ain Wirtshaus zum stem genannt.
Jacob von Tengen disen wirt wol kandt.
Dem war auch laid ain solliche sacb.
Mit im hiellt er doch kurtze »prach,
Das er sollt thon wie ain trewer mann,
Inn solcher noth in nitt verlon
Vnnd vorgemeltem pittel geben vmb das gellt
Broth, weinn vnnd was im dann feldt;
Dann alhie wurd er seinthalb verziehen
Vf sein costen vnd nitt von im flüehen.
Vsser der herberg füert man in hin,
Am morgens daruor wars nit sein sin,
Das er solt inn die obeiT katz;
Also war er gepracht in den hatz,
Beglaittet von allter vnd junger wellt.
Jacob von Tengen gab vmb das gellt
Statknecht, so Tongus Berwart genannt,
Der als obstet bescheiden war zu handt,
Zinstags nacher wol zu der sibenden vhr
Der geuangen vfs klein törlin gefüeret wur.
Alda war der vogt Burckhart, Förderer genant,
Der hett ain hiltzln patter noster in der handt,
Das war mitt silberin bollen ziert.
Als im der geuangen fttrgefüertt.
Sprach er: mendlin, du waist vil newer meer,
Darumb solt nur jetzund sagen her,
Wa ligt hertzog Vhrich zu hanndt
Mit ainer anzal pferdt im lanndt?
[120] Warumb sagst es nit deiner oberkeith?
Solt druf mir geben kurtzen bescheid!
Dauon er doch nichts kundt zeigen an,
Dann in solliches gantz frembde nam.
Hl
Da hieß er iu worfTi-ii iu turn hinein.
Da wenig son viid nioue scheinet ein.
Donderstags wurd er wider gefaert ans vong oilb,
Tongas, statkucclit, erinnert in der wortli,
Die er svdher gemercklit vnd vernonieu ;
Daruinb soll er sich jetzt nit sonieu
Vnnd die warlicit erzelen eben,
Was sich für realen hetteu begehen^
So die kriegskiiecht hetteu getril>en.
Das wer von im alls aufgeschriben,
Vnnd was er auch hett geben aus,
Da er ain gast gehahbt im haus.
Erst füel es disem geuangnen zu.
Das zQuerantw urteil hett er nit ruo.
Der Yogt füenng bald wider an;
£r wolt kurtzuiiib ain wissen hon,
Wa leg der hertzog von Wii-tteraperg,
Sonst wurd im geschuitten andei*st zwergkh.
Da ei*s im nun wollt zeigen an,
Trewet er im muest bas daran;
J^agt, jetzt seh wetzt er guug allerwellt,
£r solt nur sehen das im nitt feidt,
Dann er wer deren buben einer,
Dergleichen er gehört von kaiueni,
Hett sich vstruckeulich lassen vernemeu
Vnnd sich darzu mit Worten riemen:
Hertzog Vlricli leg zu Bretten der Pfaltz
Mit vierhundert pferdten seins behaltz
Vnnd dörfft darzu so freuenlich sagen,
Wa nit solt man im den köpf abschlagen.
Damit was er sich von im wenden,
Sprach, die straf stiend jetzt in seinen henden.
1121] Da antwnrt im der geuangen zwar:
^^ wer ain monnat noch nit gar.
Da hett sich begeben vnd zugetragen.
Wollt im darinn die warheit sagen,
Wa mit solt er in stiengklich straffen
Vnnd nach seim verschulden nit vnderlassen,
H2
Beriembt sich dreyer mann darneben,
Die wurden im des kundtscbafft geben,
Das nit wer allerdings disse geschieht,
Wie er villeicht der Sachen wer bericht;
Dann er fürwar änderst nit geredtt,
Wie ers von kriegsknechten hett gehört.
Daranff war der vogt begemn,
Anzuzeigen, wer dise dry menner wem.
Das gab ime der geuangen zuuerston,
Vnnd das er in wölt fleissig gepetten hon,
Zu schicken gen Leonberg in die statt,
Daselbsten es zwen burger hatt,
Der ain wer Jerg Kurtz genannt.
Der ander Frantz Euppelin zuhandt;
Des dritten kindt er auch nit manglen,
Sein nam wer Mathis Wolfangel,
Vnd wer zu Eltingen schulthais zwar
By der hanndlung gewesen gar,
Was die landtsknecht fir reden triben.
Da wurden dise gen Stutgart beschiden,
Ermannt by iren aiden, zu sagen aus,
Was die drey landtsknecht in dem haus
Des geuangnen sich lassen vememen.
Des von Weyl wolt sich der vogt nit riemen.
Ward auch nit geuordert herby^
Zuhören, was sagten dise menner drey.
Des geuangnen anzaigen warn sie gleich,
Eundt man erwegen vemttnftigclich,
Dieweil der geuangen bald wider gelassen aus
Vnnd mit fröden zog haim gen haus.
[122] Dann on zweyuel wirt man haben gehört.
Wie ime sein red välschlich verkherdt
Durch vorgemelten falschen man.
Lngenhafft ist worden gegeben an,
Mit zugelegtem välsch böslich gelogen
Vnnd menigclich damit betrogen;
Dann weren dise dry menner nit gewesen,
Der geuangen wer on rufen nit genesen,
113
Der kopff hell im Tilleicht mflessen hinw^kli,
Dft schon ain scbön ysin im hals gesteckht.
Das hab ich aacb wellen fberen ein,
Vfyl solliches begeguett dem vatter mein,
Den hatt gott der her vs diser zeitt genomen
Ln jar, Yor dem hertzog Ylrich wider ynkomen.
Dem ynd Tns allen weil der gnedig sein
Ynnd mit dem ewigen leben schliessen ein!
Ain andere histori will ich auch erzein
Tnnd daran ebenn nichts verheln.
Dann von hertzog Ylrichs wegenn
Hatt sich dise auch zugetragen vnd begeben.
Die wais ich auch zu gntter massen,
Danunb kau ich soUiche nit vnderlassen.
Zu Leonberg wie anch im gantzen land
Word firgenomen ernstlich zn hand,
Onzwynel durch den vogt yf beuelh geschehen,
Das alda die wappen, wie mans gesehen.
Seit dannen thon ob den beiden portten,
Wie aacb geschach an andern ortten.
Das waren drej hirschhorn in gelbem veld.
Also hett die vor allters Wirttemperg
Dem pfawen platz machen zu hannd,
Damit er auch khem an die wannd;
23] Dann das hirschhorn hetts verlorn,
Danunb must es wegk ob den torn,
Vnd wa die sonsten seind gewesen,
Da kundten dise vnd irs gleichen nit genesen.
Also wurd aufgericht von holtz ain gerischt,
Ain jeder wollt sehen, was das ist.
Den meurer hab ich gekennctt zwar.
Er vermaurt die hirsch hom mit flys ongeuar.
Das hett der vogt gar bald vemomen.
Den meurer ließ er für sich komen.
Die warfaait maBt er zaigen an,
Danunb er kein plat firs maule nam,
Bdoumt also vnnd langnett nitt.
Gab im auch zunerston damitt,
114
Er liett das hü'sch hörn geertt
Ynnd daneben all sein tag gehert
Ain Sprichwort meldt er on taum:
Wa man ye ain hett wellen vermaam,
Der hett noch hoffnnng hie auf erden,
Das er niöcht wider ledig werden.
Dem vogt ist das in dnasen gerochen,
Deshalb sich sein strengkeit erprochen,
Disen meurer drüber gelegett ein,
Siluester Berwart ist sein nam gesein.
Doch mit gotes hilf wider kommen aus,
Als er achttag lag im stainin haus.
Das sollt er ime nit mer lassen geschehen,
In stillem wurd im lob verjehen.
Dann wie er disen handel hatt betracht.
Also hat er auch das liirsch hom wider ledig gemacht.
Als anno dreissig viere auf beuelhe schon
Das maurwergkh wider dauon gethon.
Die stein auch wider in irem gelben veld
Ob den beiden porten, hieuor gemeltt.
Daran ist das Sprichwort worden war.
Das er gleichwol firgebenn on geuar.
[124] Die band auch den pfawen dannen gestessen,
Das sieht man gotlob dermassen.
Es wer wol mer hieuon zuschreiben,
Aber vmb kurtze willen las ichs pleiben;
Man waist laider mer dann zuuil.
Was gewesen ist für ein beses spil;
Etlich kartten komen noch dauon.
Die etwan bös stich habenn thon.
Darauf plib es ain zeittlang still.
Bis hertzog Virich der Schweitzer vil
Vmb Schaffhausen , dieselbig statt.
Als inn vierzehen tausent gemustert hat,
Seind des wegs ainstails mit im gezogen,
Vil in verlassen vnnd beti'Ogen.
Dann ee er mitt inen gen Balingen komen,
Hatt er selbs gesehen vnnd vemomen,
US
Wie sich die anzal hefftig gemindert,
Zarackb gezogen vnnd sich verhindert.
Vber acht tausent nit für Statgart komen,
Dawaren sie sich auch nit somen;
Dann sollcber schimpff liett sie gerawen,
Gaben für, sie wollten nit vertrawen
Dem pond vnnd aller seiner macht,
Dann sie ^eren im jetzo vil zu schwach;
Kamen bald bemach durch irn ausschutz,
Das hertzog Ylrich wenig nutzt.
hn Prediger closter er lag zuhandt,
Sagten, der pund wer schon im landt,
Sie wem auch geuordert von iren hem,
An kein plyben weiten sie sich kheru,
Kein trost zusprechen, noch kein pitt
Welt eben by in helffenn nitt.
[125] Bald hertzog Ylrich das vernam,
Er sich lennger nit besann.
Dann das noch in derselben nacht
Ainer vom adel sich vfmacht
Mit gnugsamem beuelch in der still.
Wies auch war sein entlicher will.
Nach MQmppelgart, schlos vnd statt,
Darauf die Schweitzer Vertröstung gehabt;
Auch schon ain zusutz gewesen drin
Mit ainem vndersciüd vnnd geding.
Sonders ins schlos verordnet vnd gelegt;
Des auch hertzog Ylrich hatt bewegt,
Ennelltem vom adel vbergeben.
Die Schweitzer abzuschaffen eben.
Das hatt er getrewlich gerichtet aus
Vnnd sie gepracht zum schlos hinaus,
Audi der statt Mümppelgarth;
Gleichwol war die zalung ettwas hart.
Dammben teten die fürnemsten burger das best.
Damit sie ledig wnrdenn solcher gest
Wa das der hanf vor Stutgart gewist,
Sie hetten f&rgenomen auch ain list;
8*
116
Danu one das war aiu red ausgon.
Sie thetteus mit dem punde hon.
Vff die letst zogen sie an aiuem morgen
Die Tegerloclier staig binuf mit sorgen;
Hetten auch gebowen seer grosse seharten
Weil sie nit lenger wollten wartten;
Stachen also mitt dem ruckhmesser drein,
Als wer der pund gleich an inen gsein.
Hertzog Virich sich letstlich auch begab
Mit seinem gsind ins Häslacher tal,
Mast auch also ab vnd von Stutgart ziehen,
Weil solche Schweitzer von im waren fliehen;
Weren sie bey im vor Stutgart pliben,
Sie hetten gleich so bald den pund vertriben.
[126] Also zog man bis gen Rottweyl,
Nitt on sorg vnnd doch mitt eyl.
Zu Rottenmünster kerth hei^tzog Virich ein,
Ist auch die nacht sein herberg gsein.
Das geschitz plib zu Rotweyl ston,
Wie sies dann auch behalten hon,
(Bis hertzog Cristoph kam ins lannd,
Dem gaben sie es wider zu hannd.)
Vnd dorflft hertzog Virich den Scliwcitzcrn nit trawen,
Vil weniger auf ir pochen pawen.
Da ist er auch, als ich vernomenn,
Von disem Schweitzer hauffen komen.
Sicher vnd wol auf solcher farth,
Dahin in got belailtet vnd bewarth.
Da wurd auch bald ain gsang gediciit,
Wie mich ain eerlicher mann bericht.
Gleichwol ist er im land nit gewesen.
Im geuiell aber nit der Schweitzer wcsen,
Welches war ins armen Jaudas thon.
Gab mir die weis also znuerston,
War auch gesungen frie vnd spadt.
Dersclb, so das gedichtett, hatt
Solliches vor den Schweitzern nit gesungen.
Sonst möchtens im haben den ktibel punden.
il7
SoUktes gsuiiii^ fiiclit auch also uu,
Vnndisl, wie geuiellt, in Judas thoii:
<» ir aniuii Scbwoylzer, wns lioiid ir gcthon.
Um ir hertxo|( VIrtch ulxu vfrlasücn Iiun?
Duruiub iiiueiit ir iucid«ii das Wiiteiii pergor Iniid;
Kumpl MT iiit iiicr wider, av wuite euch alJcii aiii «chatid.
Kiriülesiuu.
-7) Also ist hertzog Vlrkh wider kouiiiieii
Ans seiucin laiiudl, wio jotzt veriionieii.
Audi uain seer vberhaiid das gifft,
Das seine Widersacher liieuor gestiA't.
DtnD ye lenger ye nior wurds gericlit dahin,
Das Wirttemperg hett kainen gewin.
Kain verantwurtten wolt lielffen nit,
Das recht zuuersagen lieiT auch darniitt.
Vond wurd also angeoangen ain runiurn,
War alles gantz vnnd gar verlorn.
Dann was noch gehalten für sein gsind,
Das most sich alles trollen gschwiud.
Gleich als auch thon die minch im legeii,
Gallt auch ettwan strecken vud wegen,
Vnnd dorfft sich niemand lassen bctrctten
Also wolt man es eben gar aus jetten.
Auch welche dann zumal geschworn,
Denen ward es behallten als beuor
Zn aiucr straff vnd groscr geuur,
Hatt mancher befunden vnd ci-farn.
Dann ist ain pfarer zu Hören gesesen,
Desselben kan ich nitt vergessenn,
Mekdiior Reich war sein uam,
Hieng haimlich hertzog Virich an.
Dem gienng dises alles auch zu hertzen,
' Tmog ▼nderihenigs mitlyden nit on schmertzcn
me anch sonst vil fromer haben thon
Vnd inen die pillicheit nit weren Ion.
Diaer pEarcr hatt sein im besten gedacht,
Du Word bald firs rcgimeut gepracht.
118
Bas war sich nit lang bedenngken,
Benalhen, disen pfarrer zu hengken.
Der war in seiner kirch nit frey,
Der Aichelin hett beuelch on alles scbey.
[128] Inn der Hart nam er die sach fir band,
An der stras er aiu bom erfannd,
An ainen nascbt lies er binden on sorgen
Den strickh, daran der pfarer solt erworgeu;
Der pricbt onuersehenns entzwey.
Da war von etlichen ain solch geschrey,
Vnnd lieff der pfarrer ein gen wald,
Renerenntia zu melden bald,
£reilet in der schinder von Binigken wider,
Bogen also ain raitel gegen der erden nider.
Daran must er beschliessen sein zeitlichs leben,
Des im gott (gleich inen auch) gegeben.
Der liebe gott geh ime ain fröliche vrstend
Vnnd pring dise auch zu aim solchen end.
Weil sie der teuffell eben besessen,
Das inen mit solcher mas auch werd gemessen.
Vnnd in suma ist es nit alles zu schreiben,
Was man fir pracht vnd gwalt thet ti*yben.
Jetzt will ich ain anders priugcn für,
Wie auch nacher haben zuuememen ir.
Hertzog Virich thett sich verfüegen.
Des mich auch niemand kan haissen liegen,
Vnnder anderm ins landt zu Hessen,
Alle hanndlung erwegen vnd ermessen;
Hatt sich darinn ain zeittlang gehallten
Vnnd es gott den herren lassen wallten.
Vnnder disem hatt sich zugetragen.
Kann ich mitt aller warheitt sagen,
[129] Das hertzog Cristoff, aiu junges plnt.
Als ainiger son hertzog Virichs gutt,
Geboren anno 1515 zu Vrach,
Seins alters sibenzehen jar geacht.
War an des romischen kaiser Carlins hof,
Davonn man liatt gesagctt offt.
119
TbeU bey im selb eniK^ssen vud erwegen,
Yfie im uit lennger wer gelegen
Vnd win auch aiii schickmig gottes sein,
Das ime ainuest f^euallenn ein.
Sein hern vnd vatter nit zooerlasseu,
Dmmbeu ers anscliicklit solcherniassen.
Als anno dreyssige zwey zor stonnd,
Da sich andi nabet eiid scbwebisclien puiids,
Der geiKCseu ist , wie vornnen geliert,
Vnnd auch schon lannge jar gewen;
Wie er dann volgents bald zergangen
Damit nit etwan ward vnnderstanden
Umid ancb darzwiscbeu fürgenomen,
Das er villeicbt nit mer möcbt kernen.
Also von irer mayestatt zu hanndt
Bedacht ine sein hern vattern vnd das landt,
Das inen von recht vnd pillicheit zugehört
Vnnd das nun lang gnug gewertt
By höchstgedachter kayserlichen inayestatt,
Vil jar, vil tag, auch fnie vnd spat;
Danimb er in stillem fürgenomen,
Von disem hoff binwegkh zu kernen,
Vnod zog also allerdings binwegkh,
Memandts maiut, das er wer so keckb.
Ah nun der keiser das vemam.
Auch soUiches fir sein fonider kam.
Den romischen könig, Inhabers biudts,
Ahbald man sidi rathlich besan,
130] Das an solchem abzug leg vil dinng.
Dnif schrib höchstgedachter römisch könnig
Au gar gnedigsten brieue zu stunden,
Dessen glaublich abschrifit ist bekumen,
Die bab idi zugleich in rymen pracht,
Als vnderschidlidi volgett hernach.
Dietterich Spedten, als lieben getrewen.
Gab ime zu erkhennen in vertrawenn,
Vie der Jung hertaog zu Wirttemperg
Von seines hern bruders hovc wer -
120
Verlorn vnd das auf disen tag.
Zu Mantua niemands wissen trag,
Wa er doch sollt sein hinkommen.
Gleichwol hett er an heut vemomen,
Das ain caplon der keiserllchen mayesteth
Inn stillem eroffnett vnnd angezeigt,
YTie der junng hertzog vorgemeldtt
Ain wenig vor Saltzhnrg in dem veldt
Dnrch in hetretten ynd ryten sehen.
Das wer anch nnr salbander geschehen;
Wahin er aber zu ryten sich beflissen.
Das hett er gar vnnd gantz kein wissen.
Ir mayestat gedechten anch erwegen,
£r möcht sich zu hert^eog Ludwigen begeben,
Ah seinem vettern im Bayerland,
Oder in Hessen zu seim vattem zu band;
Dardnrch wer zu hallten vnd za sorgen
Allerley böser pratic heut vnd morgen.
So wer ir mayestat beuelch vnnd wollt.
Das er sich dahin verfüegen sollt,
Als in Bayern vnnd anderswahin,
Er erachtet, möcht hingezogen sein,
Vnnd er sich anch thett verwarn,
Gute kundtschafft machen vnd nichtzit sparn.
[131] Dann ir mayestatt desselben sich
Was druf gelegt bezaln willigclich.
Ob er möcht in erfarung pringen
Wa er sich hielt vnnd wer zu finden;
Da solt er sich bald zu im machen,
Von weitteni fragen der vrsachen,
So ine dahin pracht vnd beweget hab,
Das er vom kaiserischeu hof gezogen ab,
Doch als ob dises f&r in selbs geschech.
Auch ine keins wegs für gut ansech,
Das er sich also von keiserlioher mayestat
Hett gezogen vnnd gesundert ab.
Auch one erlaubt sich an andere ort gethon:
Dai'durch wurde er den kaiser schon
121
Sampt ime römischen könig zuvrider willen;
Des hernach nit bald werd sein zestillen,
Aach venirsachte yngnad vf sich laden,
So im nuüerweil möcht komen zu schaden,
Ynnd das deshalb ir beider mayestatt
Yon im die band gentzlich wum ziehen ab,
Auch nit zu belffen oder zn bedenken schon,
Des de on zweiffei sonst hetten thon,
Yimd mer dann er jetzt gedencken kindt,
Wie sie dann allweg gegen im gesint
Ain gnedigen willen, wie mans möcht neinien,
Des im kttniftig zu grosem nutz raichen kennen,
Die ward er durch dise hanndlnng zwar
Alle verwirckben ganntz vnnd gar;
So sollte er kein zweyfel haben dran.
Wann er sieb wider ward znm kaiser thon
Oder za ir königclicben mayestat begeben,
Ime wOrde verzigen vnd er dameben
hl Yorig gnad vnd freantschaft vfgenomen;
Danimb sein ratt, er sollte sich nit somen,
132] Das nit ynderlassen vnnd von stand an
Sich wider begeben aaf die baan,
Kein frembde pratic noch ander Sachen,
So m abwenndig möchten machen.
Lassen irren oder sonsten vberreden.
Das man ime gern za heren fir möcht geben,
Des doch za letst ime allein wird komen
Zo nachtel, schaden vnd keinem fromen;
So nan dabey ward fanden sein gemfiet.
Wie er im aach gar trewlich riedt,
Tnnd er ime hierinn diennen kindt,
Wer er zothon willig vnd gesinndt.
Mit diaem vnd anderm gaten anzaigen,
Fl^iig an ine setzen za bewegen,
Damit er lieh wider zn keiserlichen mayestet
Oder aber za ime, könig Ferdinanden, teth,
Aich verfliegen vnd begeben thae;
Tad da er in darza prinnge ye,
122
Dariiineu er dann iiit ablassen sollt,
Auch da er abscheyhens tragen wollt,
Ou glait zu beider irer mayestet zu komen,
So bett er auch zu disen stunden
Yund fürderung dessen gescliriben gleitt,
Das sollte er, da er wer bereitt
Ynnd williget, sich also zu stellen,
Ime gar nichtzit verhallten sollen;
Da es aber bey ime nit wurde walten,
Solt er das glaitt im selbs behaltten.
Ir mayestett sandt im Spetten auch insonderheitt
Ain credentz schrifft neben solchem gleitt
An ir mayestat früntliche liebe Meun,
Sabina hertzogin zu wirttemperg allein;
Wie er dann dise selbs teth sehen,
Damit ir mayestat gnug mecht geschehen,
Die sollt er irer lieb antwurten thon
Und erzelte mainung auch geben zuuerston,
[138] Bey irer lieb anhaltten solchermassen,
Damit sie mit irem son wolt handleu lassen.
Sich zuerzaigen drob vnd dran sein well,
Damit er sich wider in aUten dienste stell.
Als zu der romischen keiserlichen mayestat
Oder zu komen für sein kouigcliche gnad;
Dann solche trüegcn sie gentzlich zu im.
Damit zu seiner wolfart fordern hin;
Derwegen sollt er sich nitt lassen irren.
Fremde handlung ine zuuerwirren,
Noch auch Vertröstung oder zusagen,
Des wurd ime gut nutz vnd gar nit schaden;
Oder auch sonsten zu nachtel komen,
Dergleichen anwcisung thon zu stunden,
Wie ir lieden dann zu guter masseu
Sich von ime wol werd berichten lassen;
Vnd ir nia}'estett sich des verseben.
Das solchem also wurd vdg geschehen.
Was er nun hierinn thett verricbteu.
Das solt ir mayestatt er ylentz berichten,
133
Aach bierinn vei-sclioncii keiner zcyt,
M&eh, arbeitt oder costeiin nitt.
Daran gescheb ir niaycstat gefelliger will,
Barzn ir emstlicli niainaiig in der still.
Geben zu Ynspnickli inn der statt
Den 17 noucmbris , alls man zallt
Der mindern zal zwey vnd dieyssig jar,
Irmayestet des römischen im andeni war,
Vnnd aller anderer des sibenden gstliach.
Diettericb Spetten, ratli vnd vogt zu Vrach,
Ist auch von irer niayestatt vnderschriben.
Wie aber die sach durch in getriben,
Das hab ich nit mögen bekommen,
Hett micb sonst dessen auch vndernonieii.
ll3i]Gleichwol kan ich nitt vnderlon
Vnnd muos auch ferer zaigenn an,
Das der jung fürst hochgepomn
St yerscboUen oder verlornn,
Sonnder hatt vnib das land angcballten,
loe dauon uitt also zuuerschalltcn.
^ thett seim widertail nit geuallen,
Sein pitt das wurd so weytt erschallen.
l)aramb hielt man hierin guten rath ;
& ward nit gefyrett frue vnd spadt.
By ainem doctor was gifit \iid gallen,
Ues sich vememen, das nit ain schnallen
Ineaolt werden von dem fftrsthumb;
^ war bym widertail die gantze suni.
IMser doctor wer auch wol zu nennen,
^ mag aber solchen sonst wol kennen.
Di hn nun kein gewerlichc antwurt widcrfaren,
"^ man sich aller Sachen zu gut nit sparen,
^ gebirende gedult zu haben;
Duui des ponds end mecht sich bald zutragen,
'^^nmben gute hern vnnd vertraute leut
*>fdcii ersieht, der pillcher gemest by zeitt,
te mao beider firsteii vnpillichs vcrtryben,
Oh intenthoinb Wirtcmbcrg also zemydcu;
124
Auch erwegeu beratten vad ermesshen
Viind irer f. g. zu seiner zeit nit ward vergessen.
Also hat der erst tbeil dis buchlins ein end.
Gott der her alle sach zum besten wend!
125
DER ANNDER TAIL DISES BÜECHIJNS.
inßlHertzogVlrich Bcliickt sich darein,
Wie ers land mög wider neinen ein.
Dann bald liemach hert man die meer,
Wie der laug gemacht hund am ende wer.
Damihertzog Vhrich, das edell bluott,
Ward daran setzen vberigs an leih vnd gat,
Sein aigen land wider zu bekommen.
Hab auch deshalb sooil vemomen,
Du er mit seinem vettern landtgrauen zuband
(lescbribenn an hohen vnd nidem stand,
Welcher schreiben coppias ich vberkomen.
Die in reynien zupringen auch fir genomen,
Darinn sie sich erpotten vil dienst vnd grus,
Dabej auch betracht die ktnnge buos
Ingenaigtem willen, guts vnnd gnad,
Mit dem man auch zuerkennen gab,
Wie in vergangnen zeitt vnnd jar
Uertzog Ylrich ganntj: vnnd gar
On recht seins fQrsteuthums vertribeh,
Das im daran gar nichtzit gepUben,
Des nnn dem hailigen romischen reich,
bK, seinem son vnd stanunen desgleich,
Lenger zu emperen nitt wer gemaint;
Damf sich mit seinem vettern veraint,
Rüüpsen, landtgrauen zu Hessen gut,
Wie es die notturfit eruordem thut,
Sieh Wirttemperg wid«r anzumassen
Des im von recht vnnd pillicheit zugelassen,
Betten abo beid gescbriben zuhannd,
BoAdien kaiser, Carolus genannt.
126
Ain merer des reichs zu aller zeytt,
Auch köiiig Ferdinanden, so war nit weilt,
[137] Zu irer mayestatt verlioffeud sein,
Man wurde güetlich sehen drein,
Damit sie mit gnaden möchten komen
Zu dem, so hertzog Vlrichen abgetrungen;
Aber wa der güettin geschech widerstand.
Das die erlaupte recuperation zuband,
Darzu sie beide wurden getrunngen,
Mit freuntlichem pitteu vnd günstigem gesunen,
Das fürsten, hern vnnd das haillig reich
Zu hertzen fttern vnd bedenngken gleich.
Das zu solcher vorhabenden recuperation
Sie rechtmessig vnnd pillich vrsach hon;
Das man dariir soll hallten vberal.
Das sie nit von wegen köuigclicher waal
Ferdinandenn oder auch andern enden.
Sonder das auch gegen gemeinen punds stenden
All Sachen, so sich von hertzog Ylrichs wegen
In seim vertreiben auch sonst begeben,
Dai-zu mit rath vnd lülf wider in zutragen,
Wellt er sich alles begeben haben.
Weil sie dann beid aus wirttempergischem plieth,
Vnnd solliche recuperation in aller gtieth
Fürgenomen vnnd doch weytter lieff,
Damit sie sich protestiertt vnd berüefft,
Wa daraus solt volgen vngescliicklicheitt
Die sie hiemit wolten haben hingeleidt,
Vor gott vnnd aller weit entschuldigt sein.
Vorab was vber dises möcht fallen ein,
Solliches dem vfzulegen zu hannd,
Der wider recht besäs das Wirttemperger land
Vnnd damit geben vi-sach zum vnfrid.
Dann sie als fürsten auch mitglid,
Darumb sollt menigclich hilf vnd rath,
Fürderung, fürschub erzaigen frue vnd spat,
Das würd dem almechtigen ain gefellig werckh,
Dem hailligen reich nützlich, auch Wirttemperg,
127
)8] Das ain jeder bctracht sein aigen pflicht,
Die er dem reich vnd teutschland schuldig ist,
Demselben gemes well bandlen scliou;
Des sie sich auch beid erpietten thon
Ymb ain jeden seins Stands gelegeuheit
Freontlich, güettlich zu beschnlden nach pilliclieit.
Ion yrkhund ir beider fürstlicher secrett.
So man auf die brieue trogkhen teth,
Zu Cassel das datnm war gestellt
Mit)Kocli nach Quasimodo, als man zellt
Tausennt fünfhundert dreissig vier der jar,
Wie es dann wurd kliund vnd offembar.
Yetzt volgt ein scLreiben, dauon auch vorgemeUlt,
Das war lustig vund gantz wol gestellt
An Carolum, den romischen kaiser gntli,
Aufs vndertbenigst beid forsten wolgemuth
Ans tringender notturfft, doch gehorsamlich,
Vimderthenigster hoffhung vnd zuuersicht,
So sie zu Gott vnnd irer mayestatt,
Als milter vnnd kaiserlicher gnad,
Sie gnedigst heren vnnd werden erhem
Die notturfft, darzn sie getrungen wem;
Daneben sich bezeugen vnnd bedingen,
Ob man darunder was möcht finden,
Das jemants zu beswerung wurd angesehen,
Das es zuuerkleinerung gar nit geschehen,
Sonder zur nottur£Ft irer gerechtigkeith,
Mitt pitt, das ir romisch kaiserlich mayestett
Darinn wollt haben keinen verdrus.
Wie sie sich des zu irer mayestat vnd sust
Allen eerliebenden wollten versehen.
Hertzog Ylrich ward fir sich selber jehen,
.13t] Es betten sich seine vor eitern zuband
Fftrsten, grauen des Wirttemperger lands
Vnnd er selbs die zeyt seinerr jar
Als getrewe vnd gehorsame glider zwar
6«gen romischen kaisem vnd konigen wol
In Sachen, eer, nofts vnd wolfartt sol,
128
Auch bailligem reich trew vnd fieisig erzaigt,
Darzu selbs des gegen Maximilian geneigt
Alles Vermögens, lybs vnd guts gleich,
Darzu gegem löblichen haus von Österreich,
A'nnd nie nichts, so an in begeret worden,
Ongewaigert volbracht mit grossen sorgen,
Des ime onzweiuel vnser got vnnd herr.
Auch curfttrsten, fürsten vnd stende mer
Im römischen reich werden zeugen sein;
Bas hab er auch on rom vnnd allein
Aus seiner hohen notturfft zu sagen
Bas regimenut alle seine tagen
Mit gerechtigkeit vnd was die lyden mögen
In aller miltigkeit sich geflissen eben;
Als er es vor irer kaiserlichen Mayestatt
Vnnd gegen der ganntzen wellte drath
Wiss mit gottes hilff wol auszufüern
Vnnd zu becräiftigen on ainich tnrbiern;
Auch das er ye genomen in seinen rauth
Wider kaiser, klionig, das römisch reich so guth,
Des glid er sey vnd sich auch tue erkennen,
Barwider zu handien nie gewest in fürnemen.
So hett sich aber begeben vnd zugetragen,
Bas im ain trewer diener wer erschlagen,
Ain vogt auf seinem haus, Acheln genant,
Burch valsche boshafitige leut zuhandt
Zu Reittlingcn, der reichstatt,
Welcher sich swäbischer pund angenomen hatt.
[140] Vnnd vber das er sich viluelltig begeben,
Auch des hailligen reichs recht dameben
Begert an pfaltzgraue Ludwigen zwar,
Ber eben des reichs verwallter war.
In den landen Reins vnd Frenckischen rechten
Swäbischeiii pund gepotten nit zu fechten.
Sonder das man die sach erörtern sollt.
Rechtlich, by hoher pein, als er wollt;
Aber darwider der gewaltigclich
Sich mitt heres crafft gerischt.
129
Seins vätterUchen fürstenthums Tertriben,
Das im daran gar nichts wer pliben
On alle vorgende rechtliche verher,
Wider alle pülicheit, auch got vnd eer,
Das mocht alhie auf diser erden
Kimer änderst beypracht werden,
Daraas ir mayestat mit hohem v^tand
Kindt gwaltigclichen schliessen zuhand:
Das ime dise entsetzong vnpillich, wider reoht
Des landfridenns vnud reichsordnung gescheeh,
Welche auswisen vnd clärlich vermöchten.
Das on erkauntnus vorgenndes rechten
Niemants des seinen soll werden entsetzt,
Wie auch in irer mayestat kronang zu letst
Alle vnnd yede hanndlnng des reichs
Vicari, pfaltzgraue Lndwigs, bestetigt gleich,
Daninder sein fridpott audi confirmiert,
Darwider gegen im verächtlichen volfüert,
Bis vf disen tag sein fOrstenthomb vnd land
Hett inn sein bmder könnig Ferdinand,
Welches im hertzog Vlrichen vnd seim stammen,
Oder auch sonst wie der hies mit namen,
An seinen rechten iiit nachtaillig kindte sein;
Der hoffnong, ir may. solt haben gsehen drein.
Sich ans solchen vnd andern vrsachen lassen bewegen
' Sein eilend, vnd das er auch sanst dameben
Ul] Wider das haillig römmisch reich,
Noch aneb wider das löblich haus Osten'eich
Gehamideltt oder auch je fürgenomen,
Des im doch za spott vnd langem verzage komen.
Er aber, ain hertzog zu Wirttemperg genannt,
Belehnet, vom hailligen reich schuldig erkanth,
Deoiselben anch seim son vnnd geschlecht
Wider zu land vnd leutten kommen möcht.
So hett er derwegen beredt vnnd erkom
Sein Vetter landtgraoen Philipsen hochgeporn,
Ans Hessen, mit andern forsten vnd hem
Zu haadthabiuig des reichsrecht vnd eher,
9
130
Ime mit zutailu, gepetten vnd angeruffen,
Wie inn disen feilen sich gepirt zu suchen,
Dann der landtgraue vom stamm Wirttemperg,
Wie inen das ain yerletzlich nachtaillig wergkh
Als menigclich, der eer liebt, kindt ermessen,
Warn sich bezeugen vnd nitt züuergessen
Vor gott, romischem kaiser vnd aller wellt.
Das ir beider gemüet nie änderst gestellt.
Das sie die konigclich wird Ferdinaund
Der romischen waal halben zuband
Mitt der tadt, noch auch mitt gewallt.
Als bey irer mayestatt mauigfaldt
Ire mißgQnder mechten geben für,
Anuzufechten inen nitt wollt gepirn,
Oder auch das sie sonst in teutscher nation
Krieg oder emperuug zumachen vnderston,
Oder auci) jemanden damit zubeschwern.
Sonder allein eutlichs Vorhabens wem,
Die nattttriich posses des entsetzten lands
Vermög des reichs recht vnd fride Stands
Mit hilff gottes wider recupperiern,
Souer inen das mit reclit vnd frides zier
Möcht gedyheu, werden vnd widei-farn,
Dagegen wie bisher irn dienst nit sparn,
[142] Den beweysen irer mayestatt zuband.
Andern mern auch konig Ferdinand,
An dem Iren vnbetrUebt auch onbeschwei-t,
Deß wurden sie pillichen gewerth.
Darauf alle handlung wol vnd eben.
So sich in hertzog Virichs Vertreibung begeben,
Genntzlichen absein vnd fallen lassen;
Wa aber die güetin nit volgt solchermassen.
Vor jemanden an irem vorhaben wurden geirtt,
Auch verhindert oder sonsten verwirtt,
Dardurch vs onuermydenlichem schein,
Ir will vnd gemüet muest änderst sein,
Vnnd wurd hieruf die handlung lofen schon
Weitter dann die vorhabend recupperation.
131
k) wellten üe sicli vor got vnd irer majestett,
Loch aller weit bezeugen inn warlieitt,
)is man die schuld deiyenigen solt geben,
k) der gerecbtigkeitt worden widerstreben;
loflten auch darauf, das mennigclich
^e deshalb wtlrden halten vnschnldigclicb,
inch bedengkeu, wie ain jeder in gleicbem M
Vdlt, das ime in solchem vnd sunst vberal
Gesebeh, inen dasselb anch gttetlicb gOnnen;
Banunb ir mayestat weit betrachten vnd besflnen
Allergnedigst vnd vsser kaiserlichem gemiet,
Das hertzog Ylrich wider recht, onbefhegt
Seins fiarstenihumbs were gentzlich entsetzt;
Daramben auch mnest vff die letst
Yndersten, das mit gottes hilf wider znerlangen,
Wie sie sich des eer vnd nattOrlich vnderfangen,
Das auch die chnrfftrsten hienor
h Satzung aller artickell zwar
Vnd in der belehnung könig Ferdinand,
SotU auch zu Augspnrg gepetten band,
So fndei-thenigst fQr hertzog Ylrichen schon
Znfrid, ruo vnd wolstand teutscher nation,
] Anch wol nachaolgend gantzer cristenheit
Die eer gottes gesucht vnd recht geleidtt,
Andi gehandthabt das recht, lob vnd eerlich ist,
One das aber die sorg schwer vnd groslich,
Di er seines lands also sollt empem,
Frid vnd ainigkeitt nitt erhallten wern,
Vnd aus der noth allweg nachdenckens sein,
Wie er das Lind mOg wider nemen ein,
Was könig Ferdinanden auch die ding
Fftr ehr, nutz vnnd wolfarth pring,
Zi bedeogken vnd dran nitt zuuerhindem;
Diran gescheh auch zweyuels on nit minder
Ckm, dem allmechtigen, ain sonder gefidlen, *
Dttdarch ward auch frid vnd ruo by allen
BMigdieli eriuOtten teutscher nattion,
Dm andi ir majestat nam vnd preise hon,
9*
132
Beider Fürsten vorhaben pillich gemacht,
Das recht gehandthapt vnd wol betracht,
Auch sie beid ir erben vnd stammen,
Vmb ir mayestat verdiennen allsamen,
Yetzo vnnd auch ganntz öwigklich,
Bitten ainer gnedigsten antwurt firderlicb.
Von irer romischen keiserlichen mayestat
By ainem aignen potten drumb gesendet ward^
Das datum stund dem ersten gleich.
Gott sein gnad hier zu verleich!
[144] Von hertzog Virich ist auch nit vei*pliben,
Vnder solchem datum hat er verer geschriben.
So war auch gantz vnnd wol gemacht,
Zugleich von mir in reymmen pracht.
Den lehenleuten vnd vnderthonen in gemain,
So woneten vnnd auch waren dahaim
Inn Wirttemperg, seinem fürstenthumb,
Erzelet inen dariun mit gnad vnd gunst
Auch gnedigclichen zuwissen vnd zuerkennen.
Wie vergangner jam tätlicher weis zunennen,
Er wider die pillicheit von inen getrungen,
Nit zweyuelt das merertails der frumen
Lanndtschafft wer gewesen heilzlich leid.
Auch wider in gezwungen by irem aid;
Also ime bisher wern vorgebauten,
Mitlerzeit vil beschwerden lassen walten,
Darumb er Vorhabens auf die Strassen
Sein vnd seins stammens elend sich bewegen lassen.
Solliches mit allen vmbstenden wol betracht;
Mit gottes hilf vnd dem landtgraueu vfgeinacht
Auch zuthon anderer hem vnnd frttnd.
In willen sie von solcher beschwerung
Zuledigen vnd wider an sich zupringen
Weren auch gentzlichs vrillens vnd gesiuen
(iegen der landtschafft in irem wesen,
Auch denen so hieuor in seinem dienst gewesen,
Wa gott im hilff zu lannd vnd leutten
Vnd sich gegen im nit verwirckten weitter.
133
Ducb weunig ^icrsoiieii aubgeuonieii.
Als ain guediger laudbfürst zukoiiieii,
Znuersiclitlich sie sauibt viid suuders worden
liegen ime, irin angeporiineu hern auf erden,
So vnderthenig sich erzaigen vnd halten^
Mit lyb vnd gat vod im nit lassen schalten,
I^r hoffuung, es werd alles zu gutem komen,
Ime Tnd dem gantzen laud zu frommen.
U5] Wann das wider zu der handt gepracbt,
Auch i-uo viind frid besteudig gemacht,
Gott well er es auch lassen wallten
Vnd inen das gnediger mainung nit verbalteu.
Des datum stett auch , wie hieuor erzelt,
Vnnder seinem secrctt dabey vermellt.
Dise ausschreiben kamen nit ür jedermau.
Wie mcnigclich wol gedenngken khan.
Vnnd batt sich der krieg daruf angeuangen,
Die gegenwehr wurd auch pracht zuhanden;
Gott aber hatt geben darüber das glickb,
So sich hieuor hatt gewenudett dickli ;
Weill es ye nit änderst mocht geseiu,
Hatt er sich mit andem geschickt darein,
Nach dem Sprichwort: will ainer, das im geling,
So sehe er selbs zu seinem ding,
Daneben hiUBT von gott im himel werdt.
Landtgrauen vnd meren alhie auf erdt
Zoforderst genommen an die handt,
In willens zukommen in sein landt,
4370 gerister pferdt au der zalh,
4000 wagenpferdt, 16000 hindskuccht vberal,
Gepracht an ainen hauffen zusamen,
Den zng zuuolbriugen in gottes uameu.
Dirab erschrackh mancher man,
AUermaistf die so wider in gethon,
Flehnetten etlich bald hab vnd guth,
Waren doch bestenndig in irem muth;
Dem landtuolgkh wolten sie nit trawen,
Auf stolti Tnnd pracht warn sie bawen,
134
Namen an 400 pferd vnd 12000 knecht,
Das land zu beschitzen eben recht.
Dise vnd auch der oberst hauptman
Wollten all mitt emnst daran,
Damitt der hertzog würd vertriben
Vnd auch die Hessen im land nit pliben.
[146] Von Stutgarten sind dise alle komen,
Im tiergarten gemustert, ich vemomen.
Alda ist ain barger vnd kriegsman gwesen,
Dem gefiell nit allerdings solches wesen;
Den hat man auch bereden wellen.
Sich als ein hauptman lassen zubestellen.
Das wolt er nit thon vnd es abgeschlagen.
Den statkuechten war man beuelhen vnd sagen,
Ine gefengklicli im tliurm zuuerwai*n.
Die sich auch hierinn nit theten sparn,
Ain solches an im wol volstreckht,
Yedoch hinder wertz band an in gelegt.
Darnach ließ man zu Stutgai-t ain vendlin knecht
In besatzung, das nichtz vngcbarlichs gescheh.
Mann wolt sich auch mit den ürsten nit vertragen,
Vnd theten gen Illingen ir leger schlagen,
Sagten den knechten vil trostung zu;
Der pfaltzgraf schikht 500 pferdt mit ruo,
Darzu pracht Johann Hilche derselben vil.
Damit sie dem hertzogen zurichten ain spil.
Aus Behem kemen auch wol achzehenhundert,
Hand also gelogen, das ain verwundeii;;
Sagten daby, ee die fürsten würden ins land ziehen,
Wolten sie drein schlagen, das sie micsten fliehen.
Dann sie waren verfaßt also wol
Mit knechten, pferdeu, geschitz, wie man sol;
Innsonders weltcns dem landtgrafen komen.
Sein land vnd leut darzu ynnemeii.
Das habend hochgedachte firsten vernomen,
Thetten fir Maulbrun nit ynher komen,
Waren als vorstct wol zogen an,
Mit aller uutturflft vf der bau;
135
Kamen by Ilaylpruii inn das Jaud.
Kttrtz daruor ylt der widei-teyl zahaud
Von Illingen vs seinem leger guth
Mit knechten, pferdeu, wägen, wie muu datli,
Dana mit klein vnd grossem geschitz,
War inen doch nit sonders uitz,
[147] Zogen auch ylentz geu Lauffenn dar
Beedeu f&rsten enutgegen also bar,
Liessend auch den Necker ylenU bcrytteu,
Wa ae nider legen in dem streiten,
Das sie den weg nit erst derffteu erfarn
Und dest bas mochten komen vs dem garu,
Sagten daneben gantz vunerholn
Sie geben dem hertzogen nichtz beaor,
Des^eichen seinen pf erden vnd knechten;
Mit inen wellten sie dapfer fechten,
By ainander lassen lyb vnd leben;
Paaren, minch vnd pfiaffen mießten daz gelt wol geben.
£e er khem inn das lannd herein,
Welten sie anfahen vnd schlagen drein.
Das er miest den nechsten hinder sich wycheu,
Den hassen weltens auch die flech abstrychen,
Aoch also warten vnd verziehen.
Die firsten zu schlagen vnd nit zu fliehen.
Wie dann vf zinstag sanct Pangratius tag
Sie ain scharmtttzel hielten vormittemtag,
Der gleich darnach gieng wider an
Und kamen znsamen vff der bau.
Da wurd geschossen des stathalters pferdt,
Was mer dann hundert guldin wert,
Unnd wurd er auch verletzt darby,
Das macht verzagt mer dann dry;
Ilillips, pfiiltzgraf , was er genannt,
Ain hertzog vs dem Bayerland;
Den hanifen thet er gar wol zieren,
Doch must man in vf den Asperg fieren.
Hertzog Virich vnd landgraf hochgemelt
TemaiaeD, das diae knudschafft nit gefeit,
136
Manien ire knecht vnd pferdt frie anf,
Und ristet sich in still irer gantzer hauff,
Zogen vber die vich pruckh zu Haylpran
Und durch den Necker, wa man kondt.
[148] War am abent des hailigen vfTartags,
Da erhnb sich seer ain grosse clag,
Dann mit gwalt zogen sie des feindes leger zu.
Das derselb auch nit kondt essen mit ruo;
Fiengen an gegen einander zn schiessen.
Das war gar ain vnfrüntlichs giiessen!
Das weret wol by zweyen stunden,
Ee sie ainander warn verwunden.
Knecht von Stutgart sind dapfer gestanden,
Das muß man sagen in den landen.
Des warn ire raisige nit bedacht,
Hat auch den knechten den größten schaden pracht;
Dann ain riter mit messin sporen gut
Forcht herzog Virich, das edel plut,
Vnd mocht das boldern nit lang hem,
Thet sich auch gegen dem Asperg khern.
Also fieng man gemeinlich an zu fliehen
Vnd wolt keiner gern mit dem andern ziehen,
Sonder ritten ains teils mit schänden hinach.
Das vber sie auch ire knecht schrihen räch;
Sind also vil im Necker ertrunken gar
Und vber die velsen abgefallen ain gute schar.
Wie man auch von etlichen knechten vemomen.
Sind der konigischen bj 1300 vmbs leben komen.
Das pillich einen sollt erbarmen.
Das die gwultigen fliehen vor den armen.
Die wagen kneclit wollen auch nit lang warten.
Sahen, das sie fliehen auch nit spardten,
Liessen dahinden wägen vnnd gut
Vnnd hot ein jeder sein lyb selbs in huot.
Ainer ist gen Leonberg ylenz komen.
Genannt der schräm Hans, ich vemomen,
Hot auch gefielt ain wagen in der raiß.
Dem war noch vor engsten bang vnd haiß,
137
Vnd doch scliou dry gater myl geritten.
Der YOgt alda nit lenger pitten,
i] Fragt disen ylentz vnnd behennd:
WieesYmb den kriege stiennd?
Erantwnrt im on allen zom:
Die Schlacht wer eben gar verlorn,
Uimd bot der bertzog genomen vberbandt,
Damit er auch zum thor gerandt
Dem Yogt was das ain seltzamer orden,
Sprach, er glaubt, daz alle tenffel ledig worden,
Die da wem inn abgrnnd der hell;
Dann im vnd andern vngefell
EntsÜend hieraus eins nach dem andern.
Das mancher onabgerechnet thet hinwandem.
Yezt thun ich auch weitter sagen,
Was sich ferer hatt zugetragen.
Inn der flucht, als oben gehert,
Ainer dort, der ander dahin khert,
Liessen geschitz vnud wägen ston,
Das namen die Hessen fir iren Ion.
Ain ynses zu Kirchen an dem Neker
Sach vil plunders vf den wägen stecken.
Hat sich auch dapfer zu hin gemacht,
Onzw}'fel ain gute peit dauon gebracht;
Dann als vergieng jar ynd tag,
£r anfieng Tund in keuifen lag,
Zalt vil guter gieter mit barem gelt,
Demselben hat diser krieg auch wol geweit
Dazwischen zogen die vbergen knecht vollenz dahin,
Hett lenger zuplyben kheinen gewin,
Cnnd warn ire haupUeut vornnen dran.
Das web nodi mancher biderman.
Also het kurtz ain end ir pracht,
Wert nit gar ain tag vnd ain nacht.
Da flohen sie hin mitt sdianden,
Sagt man noch inn allen landen;
Ainer dahin, der ander dort,
Die hanpüent geben nit vil wort;
138
[150] Ire gute auscbleg bald verscbwauden
Und worden zu nicbteu iu kortzeu stunden.
Die den bapst band beraubt vnd vertriben,
Sind jetzt ain myl wegs vom spitz gepliben.
In eim balben tag gieng das spile aus,
Wyl sie verlorn den ersten Strauß.
Dort niden in dem zabergew,
Zu Lauffen ob dem grossen see,
War ir bauff gescblagen vnd zertrent;
Sind redlicb gloffen vnd gerennt,
So also dapffer weiten pljben,
Den hertzogen vnd landtgrafen vertryben.
Aber ir bocbmutt ist gangen zu ruckli,
Pferdt vnd kuecbt gar bald verscblupfft.
Also ist hertzog Vlricb obgelegen
Mit bilff des landtgrafen, durcb gotes segen,
Vnnd band erbaUten den ersten stand,
Der kbomen ist von gotes gwalt vnd band.
Am crytzfryttag gleicb hemacb
Was beiden firsten gen Stutgart gacb.
Vaybingen vnd Greningen fiengen an zubulden,
Das musten die feind aucb wol dulden.
Die andern glegne stet gaben sieb bald darzu;
In Stutgart man aucb bertzog Vlricb schwur.
Im namen gemeiner statt zubanndt
Redt der burgermeister, Gerin Keller genant, '
HieG bertzog Vlricb wilkhum sein,
Philips landtgraffen ich aucb mein,
Beid ire firstlicben gnaden empfangen.
Vnd warn der gsellen schon vil von danneu.
Welchen ward geben grosser sold
Von Silber, mintzen vnd gutem gold;
Die wellen ains teyls nit sein geflohen,
Sind doch nit gmach von statt gezogen.
[151] Noch ains muß ich auch melden zwar:
Beid firsten warn vff ganz offenbar,
Belegerten bald Tuwingen, schloß vnd statte
Als sich dann wol gepiret hatt.
139
Legerten sieb by BebeDbusen in dem tal,
Desf^dchen zu LiOStnow mit grossem schal.
Yff zinstag nacb £xaudi, sag ich eben.
Hat sich Tuwingen die statt ergeben.
Damach ward ferers begert (dar das schloiS
Mit knechten, geschitz vnud aach za roß;
Bis war gespyset vff zwei jar
Mit geschit2 , profiandt vnd nottorfft gar,
Dana wol besetzt mit edlen vnd knechten,
Das «olt man nit vfgeben sonder fechten;
Haben auch gesagt so manigfallt,
Mann mieß es gewinnen mit gewalt.
Dann ferer geredt hinderm wein,
Das schloß mieß ir aller kirchof sein;
Vnd habens gehalten nit gar ander halben tag,
Wie ain gemeiner sprach vnd alte sag.
iber mitwochs nadi exandi znr achten stand
Hatt der vogt thon hertzog Yhrich kandt,
Das er im well das schlos vfgeben,
Wann man inen Mst ir lyb vnd leben
Vnd las sie ziehen mit gnt vnd hab.
Das schlag inn hertzog Ylrich aach nit ab,
Vnnd hat solches also mit gnaden vfgenomen,
Das nie kein schätz darein ist komen.
Damach ritten beid firsten selbs hinein,
Hand da getranken den kielen wein,
Der lang vf sie hatt gewart,
Vod von iren feinden inen gespart.
Abo hats mit schloß vnd stat ain end genomen
Ynd wider inn hertzog Ylrichs banden komen.
[152] Yf das bdd festen wyter betracht,
Ain tosent knedit sieh vifgemacht,
Vad sich Innamen ir f. g. fim Asperg gelegt,
Mit zweyen fendlin sie g^eptt.
Wie sie nan daroor gdegen,
Kombt inen bolsdiaft von der firsten wegen,
Dai sie aolten Statgart ziehen za.
Also hett der Asperg wider mo.
140
Aber vf den pfingstag hat sich zugetragen,
Das sich andere pferd vnd knecht verschlagen
In daß Osterholtz, daby gelegenn,
Da iiesseu die vf Asperg nit vnderwegeu
Vnd triben sechtzig guter ochsen heraus,
Wüsten doch nit von kOnfftigem straus.
Dann solchen tag sinds vs dem holtze kommen
Ynud inen die sechtzig ochsen genomen,
Die Sachen mit disen ganz wol bedacht,
Vnd beiden firsten den halben teil gebracht.
Der ander halb teyl ist auch nit komen weit.
Sonder gelegt worden inn gemeine peidt.
Das hat die vf dem Asperg verdrossen,
Hond gleichwol fast gegen inen geschossen,
Aber niemand kein sondern schaden thon.
Also musten sie der ochsen in mangel ston.
Für bas seind die zwen firsten guth
Fir Yrach gezogen gar wolgemuth.
Alsbald hat die stat huldigung gethon
Ynnd habend die fii*sten nit vnderlon.
Sich gelegert zum Gieterstain,
Vnd also beschlossen in einer gemein,
Das sie das schloß auch wellen gi^innen
Vnd uiemands heraus lassen entiinnen;
Schickten auch bald ain trumeter fir die porten.
Das schloß vf zu fordern mit worten.
Das wolt mau aber nit vf geben,
Miest inen ehe auch costen lyb vnd leben.
[153] Als bald hatt man das beschossen,
Ain crytz hindurch, hat seer verdrossen.
Den von Hewdorf, meint, es solt nit sein geschehen,
Hat sich auch eins solchen gar nit versehen.
Also wurden maum vnd felsen xerspalten.
Das er das schloß nit lenger kundt behalten.
Darzu was auch kein rettung vorhanden
Vß Behem, Hispanien vnd andern landen.
Vff fr}*ttag vor pfingsteu wards ^-^cben.
Das haben hochgedachte firsten vermerket eben,
141
Vnd es also zu gnaden vfgenomen,
Knedit vnd andere on schaden lassen darus komen.
Was aber darinnen geschedigt worden
Oder gar druf gangen, ließ man sie sorgen.
Also war Hoben Vrach gewannen;
Mit sambt der statt wider knmnien
In hertzog Virichs gwalt vnd band.
Und aber ain teyl by dem land
Hie zwiscben haben sich die vff Hohen Nyffen besunnen,
Wyl sie vei-standen vud vernumen,
Da>(3 die \fi Vrach niiessen weichen,
Theten sie Nyffen dem Asperg vergleichen.
Der vogt, so darinnen bt gelegen,
Wult solches auch nit ehe yfgebeu,
iHinn bis er seh, wie sich der ¥rtLrd halten,
Also wolt ers auch lassen wallten.
Aber ee ers ließ zur belegerung komen,
Ilat er sich eins bessern besonnen,
Wyl er sich keiner hilff versehenn
Vnud auch langsam roecht sein geschehen,
SülÜches im uamen gottes vffgeben,
Das hand hochgedachte firsten angenomen eben;
Ist auch das aller best gewesen.
Dann sonst mecht er nit also sein genesen.
Also Hohen Vrach widerfam ynd geschehen,
So mcc;it man villeicht andern ernst hon gesehen,
i^'^i] Wellchen sie mechten sein worden innen,
Wyl man den Asperg noch hett zu gewinnen;
Das sie hiedurch gar ober gewesen,
Wyl der krieg nit alle mal in einem wesen.
Also kam Nyffen auch herbey.
Jetzo warn schon der Schlosser drey
hin hertzog Virichs gwalt vnd hand
Vnnd wider ain stidch by dem land.
Koch feit es am Asperg » dem grossen haus,
Sonst wer der krieg schon gewesen aus.
Sonil die erobemng belangen that
I>u firstenthiimb ¥^rtemberg so gut,
142
Paruf der stathallter mit etlichen zwar
Vorhanden vnd noch zugegen war.
Beid firsten theten gich bald besinnen.
Solchen auch ynzanemen vnd Zugewinnen.
\f[ sontag trinitatis, thou ich sagen,
Warn sie drew leger darfir schlagen,
Daaselbig nach krieges pmch wol bedacht,
Vil gutes geschitz darfir gebracht,
IMsen damit nach notturflft zu beschiessen,
Daraus die drinnen auch zu griessen.
Wyl man ir niemand kundt verschonen,
Hat man aucli vil der vnderthonnen,
Die am ncchsten warn gesessen.
Gefordert, wie es dann würd ermessen,
Die schantzen vfzuwerffen vnd helffen madien
Mit pickhlen, hawen, schaufleu vnd andern Sachen;
Darunder ist ainem auch gepoten worden.
Der von hertzog Vlrichs wegen gestanden in sorgen,
Ee ir firstlicheu gnaden ist wider komen.
Das gebott jetzt in seim namen vernomen.
[155] Dem war er auch gehorsamlich geleben.
Sagt aber demselben hiegegen eben,
So im also ampts halb ließ gepieten.
Wie er sich vor im vnd seim anhang miessen bieten,
Vnd wie man spricht, den becher vfrecht tragen,
Er vnd sein anhang soltens auch wagen
Vnd sich zugleich inn die schantze stellen,
Als die so hertzog Ylrich nit lyden wellen,
Sambt denen so seiner partey gewesen,
Vnd ist solcher vor seinen feinden auch genesen.
Montags morgen hatt man hineyn geschossen,
Das hielten die vf Asperg nur fir ain bossen,
Triben vil hans vnud spott wort darby,
Mainten sie wern vorn feinden sicher vnd fry,
Schossen auch dapffer heraus zu in.
Solchen vfzugeben war nit ir siiu
Am zinstag fiengeu sie das schiessen wider an,
Vnd da maus am abent hatt gelan.
143
Das gieng nochmals so gwaltig ab.
Das sich menigklich entsetzt darab,
Vnnd erzittert vinb den Asperg heramb
Fast der erd boden; iuu der sum:
Die fleden, so mer als ein gute myl
Ymb den Asperg wyb vnd man in einer yl
Glegen, namen das ein grosses wunder;
Heuser vnnd fennster erzitterten besander,
Das sich mancher yufiallcns verwegen;
Sounderlich da es etwas nehers gelegen.
Vnnd ist dardnrcb vif Asperg kumen
Die entsetzung gleich so wol als vnden,
Das man sich des bergs wol halbs verwegen.
Dicbicliseniueister, so damff sind glegen,
[lll]Ku)dten nit wol mer etwas handien
Vnd stelten ir datom merer teils vf wandlen,
Dum es waren die werin bis vf ein ort
Zerschossen; man trib nit vil mer der wort.
Darza waren anch die mnren wiest gefeilt,
Aodi der firsten geschitz nitt als gestellt.
Damit man erst het künden daz gratias geben.
Da berietten sie sich erst wol vnd eben
Vnnd sckidOen brief herab zn den firsten,
^Jl etiich war nach Angsporg dirsten.
Hielten an bemeltem zinstag nachmittag
^sprach mit den firsten, als ich sag.
Srpotten sich solchen gern vffzngeben,
^bnn solt inen allen nur fristen lyb vnd leben,
Auch sie der gebfir lassen ziehen ab
Mit irem gut vnnd auch mit hab.
^ wolten die firsten laater nit versprechen,
^^iDeicht ob man sich an etlichen mechte rechen.
& hertzog Virich nach eer, lyb vnd leben gestellt,
I^&nuDb woltens nit gleich thnn, was in gefeit.
£ffichen war ir mifthandinng onnergeasen,
Den man mit gleicher maß het kinden messen.
Letsüieh haben sie den in gnad vnd vngnad vfgenomen,
Mit wai maß aber die damon kommen.
144
Die in so offt mit gwallt vertribeu,
\\\ bos von im gesagt vund geschriben,
Mit vorwiß denselben solches nit gefallen,
Als dem der vom land nit geben wolt ain schnallen,
Yf dem grossen rychstag zu Augspurg getriben,
Das im dann zumal auch wol wer vberpliben.
Landtgraf Philips hat solchen diser red erinnert^
Wurd doch hingelassen vnnd nit verhindert,
[157] Als diser von im selbs ain fiiosfall hatt erstatt
Vnd vmb gnedige verzyhung gepeten hatt;
Wer all sach by demselben gestanden,
Das land wer nit in wirtempergschen banden;
Wa deshalb den firsten vber in gwesen so noth,
Er hett villeicht nit lenger gehaissen doctor Yaut
Anndere mer werden auch Wissens haben.
So öffentlich vnd ongescheicht fUrgabenn,
Das sie den Asperg wollen jar vnd tag,
Wie es dann by allen ein gemeine sag,
Yfhalten, man miest ain land daruor verschiessen
Ynd Hessen inen sobald den pfipfis biessen,
Hannd in auch schier ander halben tag behallten,
Yrsach war, das mauren gfalleu vnd zerspalten;
Eundten sich auch zur wehr nit mer betragen,
Wyl sie sonsten kain hilff nitt haben.
Gleichwol sich vil vff ir vertrösten gelassen,
Die pillich wern gezogen ire Strassen,
Ynnd musten noch vor nacht vs dem schlos,
Die knecht mit wer, harnasch vnd dem tross.
So droben inn der besatzung gelegen.
Beid firsten haben sonsten zugegeben,
Das etlich lenger darinn mechten plyben,
Die sie auch nit wollten gleich vstryben;
Sonderlich wyl der oberst war irs genossen.
Welchem sie ire veldscherer auch zue gelassen,
Ybers bett, darinn er glegen, personlich gangen,
Der dise beide firsten auch emp£ang€fn
Ynnd also freuntlich zusamen komen,
Yf die letst ain briderlichen abschid von einander genoaM
145
Es haben auch sich die firsten sonst frenntlich vnd gnediglich enegt,
Wie cristenlicben mitlydenden firsten wol anstet,
158] Die nacher irs gefallens auch hing^ogen,
Ainer yf disen , der ander vf jennen boden,
Sicheriich auch one sorg vnnd wol,
Daromb man beid firsten loben soll.
Ynder disen im widerigen waren seltzam konden,
Ich nudn man bab inen die besen banden,
So hertzog Ybricb soll baben gemacht
Ynd velscblicb ward von im vspracht,
Gldchwol meisterlich damit erstrichen.
So dapfer, das sie ains teyls zeitlich gewichen,
Dann es warn die stel an solchen vil za lang.
Der zosatz macht inen auch eng vnd bang.
Das war die crafft von langen spiessen.
Die grosse stickh damit man thet schiessen.
Ich geschweyg der knebelspies vnd helenparten,
Deren Wirkung sie nit weiten warten,
War inen alles anstat der besen zngericht,
Soll jederman glauben vnd trawen yestigklich.
Die sorgen, so hertzog Ylrich hat gewoben,
Vnd sie auch yelschlich vf in vßgebenn,
Haben etlich zu einer deckin genomen,
Vnd einsteils damit vfis mehr hinkomen.
Doch band sie kein keltin noch regen vfgehalten,
Auch nitt gefrist die jungen oder die alten.
Das syen ie seltzam sorgen gewesen,
Vnnd gleich so war, als mit den besen.
Die schwebelheltzlin, so er vail getragen
Vnd sie auch Ittgerlich von im vsgaben,
Die haben sie nirgend fanden zu kanffen.
Dann eben daniden by der statt, haist Laufen,
Hegens wol pmchen zum liecht anzinden,
Ob rie audi ferer mechtenn finden,
Den stol, ^Arinnfln er die wirten hat getreht.
Wie sie aodi velschlichen von im geseidt,
[159] Das n Gasdl inn einem doster geschehen,
Ynd sie ains tajis selbe beten gesehen.
10
146
Haben jederman also wellen betriegen,
Auch alle tag etwas neos vf in liegen,
Das hertzog Vlrich nie kam in sin.
Damit sind schwebeiheltzlin vnnd wirten dahin,
Haben den trewstul zu den wirten mitt.
Also half sie kein liegen, noch triegen nit.
Das ist nun ain lauter straf von gott,
Das sie namen die schand zu dem spot;
Der last auch firwar nichts vngerochen,
Vnnd erobert hertzog Vlrich in dryen wochen.
Erstlich die schlacht im firyen veldt,
Sambt seim veter landtgrafen hochgemelt,
Darzu auch das gantz firstenthumb,
Vier gwaltiger schlesser im land herumb,
Sambt ain vnd funfftzig gros vnd kleiner stett;
Wiewol er zwo vnd fonfftzig verlassen hett.
Also feit es vmb aine zu diser frist,
Die in seim abwesen vom land komen ist,
Welche nach Besigkheim wirt genannt
Vnd von Baden der Pfaltz gwest verpfandt.
Die hatt er im ynzug ligen Ion,
Vnnd solches vmb fridens willen thon.
Weytter haben beid fürsten auch wol betracht
Mit sampt irem hauffen sich vfgemacht,
[160] Zu ross vnd fuos gen Daugendorf komen
Mitt allem rüst, alls sich gezumen,
Alda ain zeitt laung still gelegen,
Im Breisgew hatt man sick verwegen,
Der krieg wurd an sie auch langen.
Darumb hatt Fryburg angeuangen.
Alle weg vnnd Steg woll beschawen,
WSld vnnd bem lies man niderhawen,
Die päs nach notturfit zuuerlegen.
Vnnderdes hatt sich zutragen vnd begeben.
Das zwischen romischem konig Ferdinand,
Auch beiden kriegsfOrsten hochgenant,
Ain guetlicher vertrag ward fürgenomen.
Deshalb auch seind zusamenkommen
147
Yon Heimtz bischof vnd chnrfiirst am Rein,
lütt namen Albr ecbt , ain cardinal gesein,
Unndhertzog George vs Sachser lanndt,
Im römischen reicb beid wol erkannth.
Waren zwen ain gaist und weltlicher f&rst,
Die auch nach der gerech tigkeitt gedflrst;
Wiewol sie waren alter religion
So haben sie dannocht fftrsüich gethon,
Und zweyfelson betracht dise sach,
Aach das dieselb kein weittemng mach
Solchen krieg vnnd zwispalt hingelegt
In der statt Cadaw, da man dan hett
Ben platz vnd malhstatt erkornn,
Da war hertzog Hans Friderich hochgehorn,
Aach ain cburfirst zn Sachsen hekanth,
Innamen beider kriegsftlrsten hochgenant.
Was die artickel verti'ags gewesen,
Findt man sonsten wol zolesen.
Daruf vrlanhten sie reutter vnd knecht,
Vnd hezalten die nach kriegs rechtem recht.
Das war yil ain andere procession,
Dann man anno 22 zn Statgart ghan.
Also ist hertzog Virich in seim lannd,
Das er wider, als yorgemelt, pracht zur hand,
Vnnd kommen wider dapfer herfir
Ktt gott vnnd eern, wie sichs gepürtt;
.161] Der well in mit allen gnaden erhalten,
Seine feind irs geoallens nit lassen walten!
Vnd das er mög ?or inen pleyben,
In Tnd die seinen nit mer vertreiben,
Das Terleyh vnd geb der liebe her vnd gott!
Der beschirm vns anch vor aller noth
Vnd erhallt vns darzu by warem glauben,
Das man nit plind mit gesehenden äugen!
Diases kriegs halb wurden ettlich lieder gemacht,
Dieielbeii ich auch gehert vnnd zuhanden gepracht.
Wsyl sie ra diaem wergkh gantz dienstlidi komen,
Hab Idi mich der arbeitt anch vndemomen,
10*
148
Dieselben mitt irem innhallt za beschreibeii^
Damit sie auch in gedechtnns pleiben.
Das erst will ich jetzond fahen an,
Mag wol nitt geuallen jederman;
Darfir kan ich aber warlichen nitt,
Dann solches ist nitt mein gedieht.
1.
Wellt ir mir nit für vbel haxi,
Ich fach euch ain liedlin an:
Der karrwibl wider fiir sich gao,
Die redlin, die seind auf der bao;
So hert man jetzt vil newer meer.
Welcher hertzog Virich nit lyden mag,
Dem tromett nachts mftchtig schwer.
2.
Die meer, die seind kommen
Gen Stntgart vf den margkt;
Yetztmd so schlecht man trommen,
Der landtgraf rist sich stargkh.
Da hört man so gar ain seltsamen tausch:
Dem ainen tail waint das hertz im leib,
Der ander lachett in die fatischt
3.
Der reich wolts gern verschweigen,
Das es nitt würd offembar.
[162] Dem ainen tail warenntz feygen.
Dem andern wolfsdreckh mit haar.
Das ist so gar ain ungleiche spys.
Welcher hertzog Vlrioh das sein wil wem,
Der ist sich für war nit weis.
4.
Mann rist sich inn der cantzelley;
Wol sah es aim krieg so gleich.
Noch ain wörtlin merckend auch darby:
Dortt oben im römischen reich.
Da nam man an yil fryer kneoht
Vnd sohiokhtz den nechsten Gaisspits au,
Sie wurden geuangen wider recht
149
Dil gescbacb ▼on hern ron Wirttempergkb,
80 nit meer regierer seind.
Der Itndtgraf schnit inen dort nideo swergkh,
Daramb seind sie im so feind;
Hertzog Ylriohen desselben gleych.
BeTtUngen wirt wider ain guter nachper werden
Vimd anndere stett im romischen reich.
6.
Vil f&rsten Tnnd tu herren,
Die haben sich Eusamen thon,
Hertsog Vlrichen zu ainer eere,
Yiind habend in wissen Ion:
Ir schwebiscber pnnd, der sei aaSi
Sie wellend im wider helffen
Gen Wirttemperg in sein bans.
7.
Der Statthalter was ain tyrer fürst
Von Bayern bis an den Beyn;
In hat nacb grosem Tnglickh dirst,
Za Lanffen wolt er der Torderst sein,
[163] Ymid wolt Tertreiben onser jllgerhorn.
Wer er im Bayerlannd pliben,
80 hett er kain füos Terlom«
8.
Der Spedt Tnnd aach der Staofferr,
Ir annhang Tnnd ir hanff,
Sie gewarnten ain ferlin sn Lanffen,
Das lohea sie bey inen ant
Es ist yetimid so gar ain groses scbwein;
Sie tribens gern geen Stntgart,
Bo mag sie snm thor nitt ein.
9.
016 Weitem gem Terkanffen,
Dann sie last in die naoht kein mo.
8U gwaanss dort niden m Laiiibn,
IKt pram die sahen inen m.
150
Da pfiff man inen den trotter tantz;
Sie mainten, sie hetten den birsoh byin hom,
80 Hielten sie die saw beym sohwants.
10.
Der landtgraae was der pfeyffer,
So inen den rayenn pfiff,
Hertzog Vlrioh war sein hom ergreyffen,
Blies einher vil scharpfer biff.
Ir saw, ynd die fieng an ynd grin,
Sie namens by beiden oren
Ynd schlaifitens mit in hin.
11.
Es möcht jetzt ainer gedenoken,
Das dem fUrsten ain schmaoh wer leid.
So komenns yetzt mit denen sohwengken,
Sie haben gegeben trew ynd aid
Dem konig mit gelopter hannd;
Sie mnesten im hellffen behallten
Das Wirttemperger land.
12.
Wer hatt sie darzu zwunngen,
Das sie den aid hon thon?
[164] Honds auch naoh ehren gerongen,
Oder honds gestellt nach grosem Ion?
Sie stalten warlich nach doppel sold,
Hertzog Virich waist wol, wer die seind,
Er ist inen fürwar nitt hold.
13.
Wie hatt das land Tberkommen
Die könnigcliohe mayestatt,
Vnnserm finomen iürsten genomen
Wider gott vnnd alle gerechtigkeith.
Man nam ims gut, anoh weib ynd kind.
Man such es in den kronnioken,
Wa num mer desgleichen find.
14.
Daromb ist gott kein Payer,
Sonnder unser aller hirtt
151
Es utst ün c^ans ob ayeniD,
Bis dai nest ▼oU genslia wirtt
Also bau sioh der Bpett regiert
Ynd manchen fromen biderman
Im lannd su im rerfüert
15.
Bis er batt TbeTkoineiiii
Qegem fürsten ain klainen gnnat;
Wer bertsog Ylrioh nit so firome,
Er pmcht wol ain andere konst,
Thett auch sollicbes mit tag ynd glimpf.
0 fromer fürst Ton Wirttemperg,
Zeuch gros ernst in ainen schimpft
16.
Ich besorg, ril beser kartten
Hon wir noch in ynserm spil;
Die hoffen, sie wellen erwarten,
Du werdest der Jar nitt vil
[165] Begterer sein in deinem land.
Ich weit, der teoffel hets ain tail,
HoUt sie darzn all gott sand.
17.
So gesoheb denselben erst eben,
Was sie im gewinscbet hon;
Gestellt nach leib ynd leben.
Sich nichts bedanren Ion.
Oott batt in aber erhalten wol.
Das er %n Tnns ist widerkomen,
Danimb man pillich dancken soll.
Koch ains bring ich aach vf baan,
Dann mir wnrd das gegeben an.
Bj ainer hochzeitt ich geladen war
Wol in dem sechs ynd dreissigsten jar.
Effichs hett ich daran beschriben,
Damit ^wan audi die weil yertriben.
Zu behallten war es nur zn schwer,
Bedadit midi also hin ynnd her,
Bb binden nach wol za den stunden
1A ata Bcdliclifls im tmekh bekomen.
153
Da fast Ichs mir in meinen mnth
Vnnd lerntt es singen also gnth,
Wie ichs dann ofit hab gethon
Aber wenig dancks gepracht daaon,
Als denen, so hengken den mantel nach dem wind,
Vnnd glaub, sie halltenns fir ain sind.
Von der warheit zsingen oder zu sagen,
Oder ligt inn noch ettwas in dem magen.
Das sie vor langest haben gfressen,
Zuuerdewen ain alltes essen;
Machten gern der sach ain schein,
Als sie sich khinden schicken drein,
[166] Das ettwan geth gonst für recht,
Vnnd sich des clagt mancher fromer knecht,
Las auch dies verdrüst driber sorgen;
Sings lieber heutt, dann vbermorgen.
Wils auch jetzund fahen an,
Inmassen ichs im truckh bekam.
Die weis waist auch nit ain jeder.
Vorab an solchen allten liedem.
1.
loh lob gott in dem höohftexi troo,
Kein dienner hatt er nie rerlon,
Vnnd der im hatt Tertrawett.
Das ist an hertzog Ylrioh sohein,
Gk>tt hatt im wider geholffen ein,
Mit seinem wortt erpawett
2.
Es ist Jetst fünnfsehen Jar,
Das der edel fürst vertriben war
Aus seinem vatter lannde.
Es gesohach dorch die Talsohe diener sein;
Sie band in pracht in schwere pein,
Ist inen ain gross schände.
8.
Er ward ans seinem land reijagt,
Das göttlich recht ward im versagt,
i58
Wie offt er das begerett.
Er niollt sieh kinig md kmiwtr an,
AQ«h firtten , granen , edelman,
Ir kainer teth in geweren.
4.
Za Äogsparg mmn im antwort gab:
Wcyl er das lannd Terlorcn hab,
(7] Mit dem schwert sollt ers gewioDen.
Du that er jeUt durch fÜrsten artb,
Aft teineii feinden nitt geaparth,
8ie Kinds wol worden innen.
5.
0 Dietterich BpeU, was hast da thon?
Do weist hertzog Vlrieh rertriben hon
Mit gewallt aus seinem lande.
Jetst mast da draus, so seocht er drein;
Iit deinem hertsen ain schwere pein,
DarsQ ain grose schände.
6.
Da hast gefüert ain grosen pracht,
Mit deinem anbang ain haoffen gemacht
Gen Lanffen an ain raine.
Da namen sie den Torttel ain,
Verhoflften alda sicher tsein,
Du was ir aller mainang.
7.
Ab ainem sinstag es gesohaob,
To aintr m dem andern sprach:
bh hab ain haoflen gesehen;
Da hnb sich ain schannitsel an,
Der statthillter was romnen dran.
Du will ich im rerfehen.
8.
GtiehoMStt ward im sein pferdt,
Dm «• miiat rallen su der erdt,
fr ward «Hob selbs geschossen.
Mi httt aoiMl warlieh das best gethon,
ahn also aSdit «r nit beston,
154
9.
Am anffart abentt es getohach,
Am morgen da der tag herbracb,
Der schimpf, der woltt sich machen.
Der landtgrane kam mit seinem heer,
[168] Der Spett, der satzt sich auch an wehr,
Verganngen was im sein lachen.
10.
Der landtgrane wünscht inen ain gnten tag,
Das mancher auf der erden lag,
Sich huob ain grosses tranren.
Der raissig zeug was Tomnen dran.
Dem Asperg an den nechsten an
Das fuosaolgkh vber die maaren.
11.
Es geschach an ainem wingart rain;
Ein Jeder floch den nechsten haim
Bej ainer statt, haist Laaffen.
Sie hatt den namen nit ymbsonst;
Wer lanffen mocht, das war ain kunst,
Gott well sie dammb straffen!
12.
Sie wollten kriegen wider recht,
Schneider, weher vnd pfaffenknecht,
Vil Tngeschiokterr lentte.
Sie flohen hin mit gantzem heer
Vnd flelennd in ir aigne weer.
Das was ir rechten bentte.
18.
Wann in der fürst hett Tbel geweit,
Der raisig zeug hetts all ertödt.
Das kainer domon wer kommen.
Er schonet seiner landtschafft dran.
Er hatt noch manchen kienen man,
Der edel fürst so fromme.
14.
Sie flohen hin mit gantiem gwalt,
Das manchem haot md achaoh empfidh.
155
Der ipies Timd «nofa der tegen.
Za Hieben was in mI«o gach,
Ir bfintenbinder soch inen oacb
Vnnd Aerts ▼if saiiien wllgen.
15.
I Ke hond den bandel nit recht betracht
Vimd bertsog Vlricb gar Teracbt,
Er ley sin sergeno weber,
Mich besen mit aim langen etil,
Denelben pringt er also ril,
Die tath er inen yetit aoeh geben.
16.
Wie es sonnst g^eng, das lass ich ston,
Vnnd sag gott lob im hechsten tron,
Du es darsa ist kommen;
Du Tnnser fürst ist in dem land
Vnd thnt den pfawen ab der wand,
Sein gewallt ist im genommen.
17.
0 edler Arst so hocbgepomn.
Wie hond sie deine sohaf besobom,
8o gar saff dirrer haidel
Da hast das sohwert in deiner band,
Das dir gott von himel hat gesandt,
Fller sie aaff galten waidel
18.
Mach Christas wort md seiner leer,
8o samlest da ain grosses beer,
Den wollff treib ans deim lande,
Der deine sohlflln batt Terfllert,
Veijagt, eipisten mnd ermördt,
Baieh in dein gnedig hanndel
19.
D« mifl das lledlin hatt gemacht»
D« gwiatt sein brot rast by der nacht,
fr hsts gsr frisch gesangen
Tid gesohiiben mit seiner signen band,
fr tebsnokts dm ftiaten in das Isnd,
Dmi «nisa Timd dem Jongeii.
156
[170] Da ich nnn das zawegen pracht,
Ainem andern fragt ich fleissig nach,
Wie ichs hortt ettwan singen.
Das thett ich zu meinen handen pringen;
Sollichs will ich jetzund auch erzein
Vnnd ehen dran gar nichts verheln;
Dann soUiches ist ain lustig dicht,
Darinn die warheit wirtt hericht.
Will im jetzt ain anfang machen.
Doch mOcht des wol nit ain jeder lachen,
Yorah da ers nitt herett gernn,
Doch kan ich dessen nitt empem.
Es oahet sich gegem sommer
Mich frewett der vogel gsang,
Meto berts batt glitteo kommerr
FOmifseheDn jar so lanng.
Seid hoo ich ril fr5d vod mat verlorn,
Mich frowett kein pfeif» kein saitenspil;
Wem harpifen, geigen noch sotiil,
So firewt mich goti ynd das jigerhom.
2.
loh lebte lanng gntter hoffliang,
Gott schickt es recht wider swergkb:
Hertiog Virich ynd bertsog Cristoffel,
Zwenn forsten Ton Wirtemperg,
Die ritten ans in aim eerlicben stand;
Der lieb Gott will ain beniegen hon,
Vnd wil sie wider r^eren Ion
Ir eib Tnd ir aiges lanndl
8.
Daraoa warn sie Tertriben,
Gosehollen so weitt bindann.
[171] Der janng fBrtt thett nie kein Tbels,
Er batt sieb kein sohnld daran.
Des soltt man ne pÜHeb geniessea Ion,
DcB allte& wider setien eia,
157
Tor Gott so ist es pOlieh sein,
Atn Jeder bidennaii htm» lelbi Teratoa.
4.
Kaiser, da bist ain Tettenr,
Da konnig , desselben gleich,
Ir fromen hem in stetten,
In pond, im römischen reich,
Da edler pfaltsgrsne sn dem Bein,
Ir reichen f&rsten im Bsyerland,
Beid forsten seind euch nsoh verwandt,
iie euch empfolhen seinl
Ir seind in echoldig, so helffen
Zu recht, sn hssb Tnd zn gatt;
Lond sie nit also griffen,
Wtn man eaeh frenntUch schreiben ttith.
Man schreibt rmb rech, rmb hilf, Tmb rath;
Will man sie jetst lassen rechtlos ston,
80 derffts noch manchem rbel gon,
Der hertzog Virich Tcrtriben hstt.
6.
Hsn Wirt disen handel grinden
Vand Bachen nach vnnd weitt;
ICan spricht, aas Jangen kinden
Werden aach redlich, dapfer leadt.
Nan steht es an demselben orth,
%jd der jong fürst son tagen komen ist ;
Ün Jonger haan wirt fireidig rf seim mist.
Das ist sogar ain allt Sprichwort
^ Das thet dsn jongen seer erbarmen,
Weyl «r die banndlong Jetat selbe rerstat,
Ihm «r hAtt gelitten so grose armath;
Wer dam geboUfen hatt,
Das man in sogen Ton ratter md matter trew,
QUflk als ob «r ssj ain findel khind.
Ifit gSiahwdMi Mgsn wftltan aie in maohen plind:
D« wwft im Jelrt aUtag new.
158
8.
Man hert an seim ausschreiben,
Wer gscbriflft will recht verston,
Der jung fürst wolt geren pleiben.
Das sein her vatter hett verlon:
Das ist in dem wirttemperger tbaim
Vnd zu Stutgart, in der werden statt;
Da sein her yatter gewonnett hatt.
Da soll er auch sein dahaim.
9.
Rs lebt kain mann auf erden,
Der das land pillicher besitzt
Zu Augspurg mocht im kein antwurt werden,
Das daucht mich ain schlechte witz,
Geschach alles durch hofiart vnd vbermat,
Vlid teten gegen im, als hettens got im sackh;
Er muosts gleich machen, wies inen smaekt.
Aber die boffart thett nie kein gnth.
10.
Auch habens dem jungen nit gehalten,
Das sie im dapfer zu hon geseidt.
Sie stunden im Tor mit gwallte
Vnd hond brief selber dahin geleidt|
Ir aigen sigel daran tmckht:
Tflwingen, das sej aigen sein,
Neyffen w5lten sie im geben ein;
Dieselben brieue honds auch Termckbt
11.
[173] loh hab auch gemeiigkt dameben,
Daran ich des jnngen illrstea Weisheit spir,
Der kaiser hab im wellen geben
Neiaman ain anders lendlin darfir;
Wollt in aacb setien in eer, gnt md in hab.
Da sollt ers balhen fUrsten stand;
Doch aolt er sieb Tor Torsyben teiu Tmttera land,
8o seblng en dem kaiser ab.
11.
Zwar der kateer wer wol wn gewcrssi,
8oui MMki die ist nitt kleim.
159
Ylj\ il»er der jmiff fDnt nichts begerat,
Dum Dar allein dm« sein,
80 iprieht man, recht tbon sey ain gute baos;
Aber gwalU das ist sin ybelle socbt.
Wann ainer hat zum rechten kein tuflocht,
Vnnd daDnocbt des seinen msnglen mns.
18.
Dei erclagt sich hertxog Vlricb offembari
Er ist sich ain gftettig mann.
Wann hat er in den fUnfteben gantser Jarn
Seim feinnd aio laids getbon?
Noeb Terbotten sie sein namen by traw, eer md aid;
Wan ainer im land ain wGrtlin von im radt,
80 war das straw im thum sein bett,
Ynd war im die wag snbereidt.
14.
Vil guter gsellen seyen gestorben
Nan von wegen des namen sein;
Noch yil mer seind ir verdorben,
Diesclb zal ist nitt kleinn.
Wann ainer sein in gatem gedacht,
Nennt hertsog Vlricb mit seim mund,
80 verrieth man in derselben stund,
Vnd ward im der benngker pracht
15.
^] Aber das stfindlin ist wider konuneo,
Das lanng im landt verpotten war,
Das man hertsog Vlricb den fronunen
Wider keeklieheD nennen dar
Vnd sprechen, er kombt vnd will sein erbland hon.
Wanns ainer im Jar dsraor hett geseidt
Vaad bete ain cantzelleyischer gehört,
80 mfleft «r haar hon gelon.
16.
Ir liedhtlhiy das ist rerloschen,
h boehmiU gar serstrOt;
IMi bsiMOy galdin md die groieben
Umä 9U mmü geMt;
IM
Sie Sassen zu Stotgart in aim grosen gwin,
Die Schreiber ynd das regimenth;
Zu Lauffen haben sie redlich gerentt,
Da flohens doch all dahin.
17.
Da sie zu Stntgart ausbin ritten,
Da waren sie küen vnnd frisch;
Man saach tiI güldiner ketten,
Dartu vil boherr federbisch.
Wann sich die boffart dient geschlagen hett,
So müest ^r landtgraf gestorben sein,
Der from besenmaoher an dem rein,
Dauon sie sooil hon geseidt
18.
Sie fßorten ain hoben pracbt
Vnd betten ain bipseben zeug;
Beid fUrsten haben sie gar veraoht;
Sie wissen, das ich nitt leag.
Ain jeder wolt selbs erstechen drej,
Wann nun der bösenmacher kern,
Vnd das landtgrftuflin von Hessen mit im nem
Mitt seinner tu reuttery.
19.
[175] Der landtgraue kam geritten
Mit seiner ritterschafit,
Sie betten gern sein gepitten,
So Terloren sie all ir crafft
Das rennfendlin hats allein versobeicht,
Dietterich Spotten war zu fliehen gach,
Vnd eilten die andern all hinnach,
Als ob sie der teuffell geicht
20.
Der besenmaoher ist oben einher kommen,
Da worden sie sein gewar;
letzt kbert er im land als umher
Mit seiner besen schar.
Die spinnenweppen kert er sauber naus,
Die im den nammen geben ban,
161
Ir keiner dorfift im nitt geitoD,
Vnd plib atich keiner in teinem haoi.
21.
Ain Uli kommen wider za her,
Sie naigen vnd scbmaichlen sich;
Wvtti du kertzog Ylrich
l^ar als wol als leb,
Was sie im mit schmacbworten baben tbon,
Wyl er noch vertriben zu Cassel war,
Ich pitt Gott, das ers on mich erfar,
Er wilrd frylicb ir müessig gon.
Also bab ich noch weitter getracht
\Dd noch ain lustigs lied vfipracht,
So ich daraor nie gehört oder gesehen,
Von wegen hertzog Virichs gemacht vnd geschehen.
Vnnd wie ich soUiches alles vernomen,
So ist es Ysser der truckery herkomen.
Daran kan ich die weise nitt,
Weü ain tenor geth damitt.
So ist es auch allein nit zu singen,
Dann es prauchett etlich der stimen.
Ob das schon manchem gefellett nicht,
So ist es doch nitt mein gedieht,
^ '^^ Sonder also im tmckh ausgangen,
^ man oben gnugsam verstanden.
Ver es aber nit heren oder lyden mag,
^^ ziech woll um das lürlin bad,
^nnd las im kratzen alda die haatt.
^ol ist dem, der gott vertrauth.
^ hatt hertzog Thrich auch gethon
^nnd die ysinbeisser im bad erschwitzen Ion.
LIED.
1.
Wirttemperg ist ain alter nam,
Von hohem stamm entsprangen,
Von SdiwabenUuid ir yraprung kam,
Hsad naeh lieldeB mnth genmgeo,
162
Ir tadten geüebt in stürm vnd streitt,
Bis sie hond zwangen land vnd ]eatty
Von Gott ist in mit gerechtigkeit gelangen.
2.
Von disem geschlecht ist tus entsprungen
Der edel fiirst so bochgepomn,
Hertzog Vlrioh mit seim namen,
Den wir hond lannge zeitt verlorn.
Nun loben wir den höchsten Gott,
Seim widertail zu schand vnd spott,
Den allten stamen hond wir auserkoren.
3.
Der hirsch ist gesprungen vs dem hag,
Darein er war getrungenn;
Gott geh im glickh nacht vnd auch tag,
Dem allten vnd dem jungen,
[177] Darza dem tailten lewen guth.
Gott hab ir helffer auch in huott,
Hond rechts begert, das war in schier zerrunen.
4.
Die Spetten hond im laids gethon,
Die Welling vnnd die Fautten,
Die Knehem vnd zwcn Hessen genant
Haben darza geradten,
Vnnd auch der sich von Stauffen nennt,
Weger wer, das man sie nit kenth,
Gott straf sie nur vmb ire valsche daten.
5.
Deren sind auch mer, die ich nitt nenn,
Hatt der tod hingenomcn.
Das Gott die valsche klaffer sehend,
Zum tail seind sie entrunnen.
Sie hond erwegkt den swabischen pund
Mit irem erdichten valschen grund,
Im hem mit der lugin vertrungen.
6.
Die wolff seg ist herfir gestanden,
Den hirschen zuaertringen,
i68
D« sollen die Spetten noch werden Ksohanden,
TU lehmaoh ▼on inen zu singen ;
Sie bftben gethon wie eerendieb,
Haben im empfiert sein höchstes lieb,
Grot TDgUckh soll dieselben tAter swingen.
Duaos ist kommen Jammer vnd notb,
Vill mennschen sind verdorben;
[178] Sie honnd geschlagen ri\ tu todt,
Durch gerechtigkeit gestorben,
Vonn wegen ires valschen rath.
Gott geh dem fürsten sein genad!
Dem lewen auch sie hond nach recht geworben.
8.
So haben in die gar rerdamptt.
Den er hatt recht Ion sprechen.
Sie sind worden so gar verschambt,
Wollten sich an ime rechen,
Vnnd wollten in nit lyden mer,
Usben im angelegt seine onehr,
Der pfawen pracht rnd hoffart sol daramb prechen.
9.
Vil haben sie Tnachnldigklich
Wider Gott Tnnd alles rechte
Getödt, geplagt, so Jämmergklich,
Du nattem sieht vnd geschlechte.
Hond nitt vom flirsten wend heren sagen.
Das wellen wir got Ton himel clagen,
Das er mdertrilekh ir gwalt vnd preohte.
10.
Etlioh in tdnem «igen land,
Die habeo in rersohworen;
Du ist in ewigklich ain sohand,
Von iwelff ttetten vsserkoren.
IHe TBwarlieil vnd lagin gros
Habea O» betigelt mit in genöi,
Ir ttr damit vad pikwen lehwanta Terleren.
11*
164
11.
[179] Wiewol sie mitainander hond all
Trew vnnd aid vergessenn,
Das Wirttemperger land zu erben bald,
Das honnd sie gar besessen.
Aus irem geschlecht hond vögt gemacht,
Gnediger fürst, bonnd eben acht,
Das sie nit weitter mit iren listen messen.
12.
Dann welcher hatt gehabt ain lieb
Zu ewern fürstlichen gnadenn,
Der ward gehallten wie ain dieb,
Must ewer haben schadenn,
Der möcht nit komen zu keinem stand;
Ewer fürstlich gnad mach sie zu schand,
Tue sie von vns mit irem pracht entladen.
18.
Wie ewer gnad hatt geuangen an
Mit dem landtgrauenn millte,
Hatt euch in nötten nit verlon,
Ffiert den lewen in seim schilte;
Darzu sonnst mancher her vnd fürst,
Die auch nach Gott vnd der gerechtigkeit dirst,
Deren ewer fürstlich gnaden jetzt nit entgilte.
14.
Dammb lob ich die herren «11
Vnnd kriegsleut aus dem reiche.
Die zogen sein mit reichem schalb
Ainnhelligklichenn gleiche.
Am zinstag Sanct Pangratius tag,
Im vier vnd dreisigsten, ich euch sag.
Lag Wirttemperg zu Lauffen in dem teyohe.
16.
[180] Darwider sich der khonnig
Romischen reich so gute,
Woltz Wirtteroperger land haben innen,
Bedaucht in recht vnd gute.
i65
Er manet mn seiner statt znr webr,
Pliillps pfaltz^^ranen mit seinem her,
Mit gwalt Tnd maoht wolts land hal>en in hnote.
16.
Der pracht mit im der landaknecht tÜ
fiy denn zwelfT taasennt balde,
Sie zogen bis vü zwegkh vnd eil
By Lauffen, der statt walde.
Daselbsten ist ain groser sehe,
Da thett den konigischen fliehen wee,
Yill stach man zn tod, glaub nit, das in geualle.
17.
Der pfaltzgraue Philips thett das best,
Wie ainem Statthalter zame ;
Dietterich Bpett vmb den handel west,
Lanngen ynd kurtzen Hessen name,
Darzu den Stanffer, Eisingrein,
Hax Ton Eberstain wolt auch dasein,
Der Ton Tamnus mit andern heren käme.
18.
Des frewett sich der hochgepomn
Hertzog Virich geschwinde.
Mit im der landtgraf Tsserkom,
Mit irem ganntzen gsinde.
Wann die konnigischen nit geflohen wem,
Das betten sie gesehenn gern,
Den 8petten mit seim annbang da sn finden.
19.
l^^U Als es an ün scharmitzel gienng,
Der pfaltzgraue ward geschossen;*
Dem Bpetten sein strengkeit entgieng,
FIfihens hatt er genossen.
Der pfawen schwantz war nider gleidt,
hm der flocht was ir banff zerstrewt,
Das hatt den falschen Yantten rerdrossen.
20.
D« Inmg TiiDd auch der kurtie Hcm,
Tik taig« •■ la fliehen;
166
Der SUuffer flooh auch aus der eM,
Die landsknecht mnsten ziehen,
Fiellen znm tail inn Neoker ein;
Die Wirttempergischen stachen drein,
Den konigischen ward da kein lob reijehen.
21.
Vff das zooh nach in Wirttemperg
Mitt heres cra£ft geschwinde;
Da flohen die konigsohen vf Asperg,
Da sie der hirsoh teth finden.
Der landtgraf von Hessen thet wie ain held.
Mit seinem geschitz die manr zerschelt,
Inn zweyen tagen gabens auf die feinde.
22.
Sie hond sich g^os prachts ynderstanden,
Vermainten hem zn werdenn.
Der tailte lew mach sie zn schänden,
Der pfaw ftiel zu der erden;
Sein fing hett im Wirttemperger Und,
Des mns der 8pett noch geben ain pfand.
Der hat yerfüert des pfawen lob mit gnerden.
28.
[182] Darchleachtiger fürst so hoohgepom,
Ewerr gnad yerarg mirs nitte;
Das mein gedieht nit sey yerlom,
Dammb ich ainfeltiger bitte.
Ewer gnad las pleiben kein amptman.
Der wider ewer fürstlich gnad hat thon,
Sie lassen nit ir arth md yalsche dicke.
24.
Kaim alten feindt ist znuertrawen,«
Als ynns die weisen leem;
Die schmaichler lond kein schengkh aioh tanren,
Mannoh frommen mann yerkem.
Glaubet keinem falschen mann,
Sie machen lanndt ynd lent zergan,
Qott well sein gnad in nna allweg mervil
167
Kon loben wir ^ott in Minem reich,
Du es darsuw ist kommen,
Du Wirttemperg ist jetzt geleicb
Dem pfawen gscbrejr entronnen.
Hau nun gcwertb Hinffzeben jar,
Gott Tnns gestraifett hatt fÜrwar,
Der Tnns genad , sey gott sa lob gesungen.
26.
Des wil ich euch ermannen all,
Ir Cristen «11 geleiche:
Tateus schreibt in seinen- eppistel,
Vom glauben solt ir nitt weichen.
Hoises fQert aus Egiptcn lannd
Die Juden aus Faronis hannd;
Die nit glaubten, musten am tod erkeichen.
27.
|1S3] Also, ir Cristen all gemain,
Seind aus Egipten kommen
Mit Gott durch ewem Moisen
Vber das rothmeer enntrunnen;
Darumb stellend Ton sinden ab,
Gedenoket, das euch Got gestraffet hab.
Wircket buos; die warheit kompt an dsonnen.
Koch ain lied mos ich weitter fQeren ein,
Bann es bedunckt mich bicrzu tauglich sein,
Weil es gedieht vnd gemacht worden ist
Nach eroberong des lands zu diser frist.
Darinn wirtt TSgefÜerett schon,
Wie es werd Aber die geistlichen gon,
Mit yermeldiing sonst merer geschieht,
Tnnd wie mich in disem bedongken ist.
So wirtt 68 dem hochgebornnen forsten vnd hem,
Grane Georgen zu Wirttemperg, zn sondern eem
Gemacht vitd gedieht sein worden anch;
Dann ir flbrstlich gnaden wappen sten damf.
Bas will icb jetznnd andi erzelen,
I^ Oott TOD himmel hat es wellen.
466
Das es destbas inn gedechtnus pleib,
Weil Lucas nit allenthalben dauon schreibt.
[184] Dem hocbsten Gott aej lob and eerl
Die grose statt feit schon daher,
Ist Babilonn genennett,
Als in Appocalipsi Stadt,
Wie ms Johannes hatt gesagt,
Die warheitt ist erkennett.
Die statt bedent gaistlichen stannd,
Es seind die tÜrn vnd maoren
Jetzt in dem Wirttemperger land,
Die pfaffen stonnd in trauren.
Das euangeli ist so weit erklingen,
Jetzt dar man psalmen singen
Im Wirttempergerr lannd,
Das tnth den pfaffenn and.
Ezeohiel, der haillig propbett,
Hatt Ton den hirtten weis geseidt,
Die Israhel regierenn.
An dem dryzehenden es stedt,
Wie es Jetzt mit den pfaffen geet,
Sie thon die gsohrifft glosieren.
Er spricht, sie seind den füchsen gleich
Im Teldt anff dirrer haiden.
Jetzt seind die hirtten also reich,
Sie thon sich selberr waiden,
Die armen schäflin lond sie hunger sterben,
Sie mfiesten all rerderben,
Wa nitt gewesenn weer
Christas mitt seinner leer.
[185] Wie wellen non die pfaffen bston?
Das wasser will in schier entgon.
Wie jetzt dem visch im sommer.
Sie honnd lang von dem keiser geseidt,
Ynnd mit ainem welschen Tolgkh getreit,
169
Jetst ftonnd sie a11 inii khuiDmerr.
Der kiiMr ist aio weiter man,
Kerth tich nitt Mi die pfaffen;
Btnn ich k&inen zwejiiel hao,
£r hitt tonnst mer sn schaffen,
Du er die land mit frid m5g wol regieren.
Er wirtt eicb nitt lassen verfueren
Der pfaffen grossen geytt,
¥fie es am tage leidt.
Et batt gewertt ain lannge scTtt,
Du man hatt fanden gaistlich leutt,
Von minnohen vnnd von pfaffen.
Die wurden all gaistlich daromb,
Das keiner in die armuth khom
Vnd auch nitt mfiesten schaffen.
8ie wölten gern appostell sein,
Wa man nnn woll derfft leben ;
8ie nemens Ton den pauren ein
Vnnd thnn nichts danimb geben.
Mich wandert Beer, wa sies geschriben finden,
Das man also inn sinden
Soll allweg müessig gon,
Wie pfaffen lanng honnd thon.
Matheas schreibt Ton dem geschlechtt,
Am drey vnd zwaintsigsten , seoht,
^^] Da werdt irs klarlich finndenn:
Wie Cristns mit den gleisnem redt.
Am selben eappittel es stedt:
Gros birden sie anfbinnden
Vmid regens mit keinem finger an,
Lumg pedtt sie da fOrwennden.
Vmid stond da ror dem gemainen man
Ifitt anliieheptenn hennden,
Vimd wsUend got illr yns ain opfSer pringen,
Mitt messen Tmid miti singen;
Tnd Ist doeh nur sin thon,
ywtA kttBf kdii pi^ Terston.
171
e lil><^<^^ «oml der groifen gwin,
ili00^ den berren schaden.
'tA ^«^*° ^" ^^^^ ^'^ lengin also pleiben,
^\e würden bald vertreibenn
Die fü-raten aus dem lanndt,
kWein der geistlich standt
QoU halt sein hand schon ausgestregkt,
Vil firommer fQrsten vferwegkbt,
l>as sie die hirtten straffen,
\ Die ire Rchftflin honnd verföert;
ViU seind verjagt vnd gar verirtt,
Die hirtten seind enntschl äffen.
^ ftrst, was Friderrich genannt,
'onn hohem stamm geporenn,
^>a hertxog dort in Sachser landt,
^ gott hatt auserkorenn
^^ ainem vicari Criste sonderliche.
^^ fönt so erenntreiche,
** 8ltind dem gotswortt bey,
^ gott wol gnedig sey.
10.
^ hett ain doctor in seinem lannd,
''trtin Latter was er genannt
^ thett mit schrifft brobieren,
Wie das die bäpst dnrch irenn geytt
Hond an sich zogen land vnnd leutt
Vimd noch tAglich yerfÜeren.
& hatt die schriflt gar erklerth,
Die layen hannds yerstannden.
Die fBiBten seind all wolgelerth
Sogar in teatschen lannden.
Die reiehatett hond das wort gottes langtet angenomen;
El ist jetnmnd dann kommen,
IIa liallttenn all darob,
Dta UohataD gott an lob.
11.
Uh boffp im Indtgraf bab daa gewicht,
Du mm im ffkffn Inott mit bmoht,
170
6.
Jetst honnd die pfaffen landt rnd leath
Vnnd sind gerist su aller zeytt,
Zq fechtenn ynnd za streitten.
Sie habenn heuser wie die schloß,
Hipscbe mftgtt ynnd hohe roß,
ßie thnnd hoch einher reitten;
Hond iinnster gschrifft rnd helle wehr,
Damit sie dispatieren.
Sie honnd verachtet Cristus leer,
Vnnd kinden nitt probieren,
Das man die gschrifft sol mit dem swert beswingM
Die armen leben dauon tringen.
Die vonn gott seind gelerth.
Die zwingen sie mitt dem schwerth.
Da bertzog Vlricb kam zn lanndt,
Er snobt bey dem gaistlichen standt,
Was sie honnd inn yermögen;
[187] Sie mnestenns legen an den tag,
Vnnd was ain Jede pbrönd vermag,
Sie hetten lieber gescbwigen.
Er tets im lannd vmb vnd vmb,
Bey reichen vnnd bey armmen.
Ich hon darfür, es sey ain summ.
Es möcht ain stain erbarmen,
Das man im land mns an die pfironden geben,
On das annder ding dameben.
Das vbemn armmen man gath,
Dieweill mans inn znladt.
8.
Ich hoff, es soll am bechsten sein!
Ir (romen fUrsten sehend drein,
Der arm man kans nitt dulden.
Es will kein arbeitt belfibn nitt,
Sie seind mit pfaffenn vberricht,
Vnnd stecken all inn schulden.
Sic honnd die hosten güetter inn,
Mitt gfillten vberladen,
17i
8ie biyimd Boall der gproAien gwin,
ffiethond den berren sehaden.
Vnd wm es solt die lengin also pleiben,
Sie würden bald Tertreibenn
Die füTStcn ans dem Isnndt,
AUnn der geistlich standt
9.
Qott hatt sein band schon ansgestregkt,
VU frommer fÜrsten Tferwegkht,
Das sie die hirtten straffen,
[188] Die ire schftflin honnd TerfQert;
Vill seind Teijagt vnd gar verirtt,
Die hirtten seind enntschlaffen.
Ain fHrst, was Friderrich genannt,
Vonn hohem stamm g^eporenn,
Ain hertzog dort in Sachser landt,
Den gott hatt anseriLorenn
Zo ainem yicari Criste sonderliohe.
Der fürst so erenntreiche,
Er stund dem gotswortt bey,
Dem gott wol gnedig sey.
10.
Er hett ain dootor in seinem lannd,
Msrtin Lntter was er genannt
Er thett mit sohri£ft brobieren,
Wie das die bäpst darob irenn geytt
Hond an sieb sogen land vnnd leutt
Vmid noch täglich yerftleren.
Er batt die schrillt gar erklerth,
Die layen bannds yerstannden.
Die forsten seind all wolgelertb
Sogar in tentschen lannden.
Die rdehstett hond das wort gottes langest angenomen;
Es ist yetmnnd dann kommen,
8ie hallttemi all darob,
Dem hMistai gott sn lob.
11.
Ifih Mr, der iMidtgraf h«)b das gewicht,
Ol MB d«r ffaffn brott mU bedebt»
172
8ie bachens vill zq klaine.
[189] Die pfaffeno bond ir gewiobt yerlora,
Der bertzog Vlriob bocbgepomn,
Der batt die rechten staine.
Er pringt sie mit im in das land,
Er hatts inn Sachsen genommen;
Sein Tetter landtgraf, ich verstand,
Der batts im vberkommen.
Fünffzehen jar ist er darnach gewesen.
Er batt die gsohrifft gelesen,
Die Ton dem eckstain seidt,
Die bawleut bonnd lang hingeleidt
12.
Am hundert vnnd sibennzeben
Im psalmen findestn gesohriben sten
Vonn Christo dem eckstaine,
Darauf all gloubig pawen tond;
Er ist der vels vnd anoh der grund
Mit seinem wortt alleine.
Das bonnd die filrsten wol betraoht
Mit den reichstetten allen,
Im paw auf disen velsen gemacht,
Das er nitt mög zerfallenn.
Der landtgraf Philips thnt den baw regieren,
Er ist all fürsten zieren,
Mit seiner mannbeit g^os
Der edel punds genos.
13.
Er batt sein trew gar wol bewerth.
Wie man jetzt Ton im sagen börtt
Inn allen lannden weitte.
[190] Gott batt im geben sig mnd cra£ft
Der landtgrafe vnd seiner ritterschaffl
Inn bertzog Vlricbs streytte.
Sie bond getbon nach beiden arth.
Die edlen forsten werde,
Ir leib vnd gut gar nit gespartb.
Es was in bertsen gerde,
Ir erbland Wirttemperg wider in gewimen,
Mitt Iren kblogen liiiBeii
173
Bonnd sie das werg^ Tolbraoht,
Ifitt gott Tnnd (Prasser maoht
14.
El well gott geben »ig vimd crafft
Den fQraten vnnd ir rittersohafft,
Das sie die lannd regieren
Mit iirarem frid vnnd ainigkeitt,
Der haillig gaist ir hertz bereidt,
Das sie den glauben zieren,
Mitt birtten, die von gott seind glertb,
Die warbeitt znnerkhinden ;
Die flcbflfflin , die da sind zerstertb,
Das sie das wand Terbinden,
Damit die von dem bapstum sind zerrissen,
Mit scbwachen , plöden gwissen,
Werd widemmb bekerth.
Mit Christas wortt gclerth.
15.
Der ynns das lied Ton newcm macht,
Er thuts zan zeitten , wann er pacht,
l^^^l Er hats gar wol gesangenn.
Er findt in allten büeohem ston,
Wie es werd vber pfaffen gon.
Die warhaitt hatt in zwangen.
C^ott g^b Tnns allen sein genad,
Das wir von sinden keren,
Vnnd priester, die mit gottes ratb
Die rechte warbeitt leeren.
Der ewig gott well das gedjhen geben,
Inn ainigkeitt zu lebenn.
Das belff mns Jesns Christ,
Der selbs die warbeitt ist!
IHs erst gemelt lied soll man yerston,
^ die weis daran in Georg Schillers tlion.
Tnnd haben soUiche zway jetzt anch ein end.
flott lob I all sach hatt er zum sig gewenndt,
Ab ir hienoninen hond yemommen,
Wie du alles in rymen pracht vnd komen,
174
Aach allenthalb ist offembar,
Gott schafft es auch nitt ongenar.
Nach Torgemeltem vertrag
Hatt bochermelter hertzog Virich, als ich sag,
Das lannd sechzehen jar regiertt,
Wurd doch in ettlichen wider betriebtt,
Was aber gewesen istt all sach
Ynnd wie sich die begeben vnnd gemacht,
Will ich gott dem herren zwar
Hiemit beaelhen ganntz vnd gar.
Wer aber hierüber solches zu wissen begert,
Dem ist es zu erfaren nitt gewerth.
Hatt er sich schon dapff^er widersetzt,
So ist sein gehabte Trsach gewest das best.
Doch mus ich ains noch zeigen an:
Als man die bappistische 1er firnam
Zu endem inn dem firstenthumb.
Die pfaffen zu bereden in der sum,
Ire megdt eelichen zu solcher frist.
Der Plarer fimamlich einer gewesen ist,
Ain mespfefflin dabin beredt,
Das er die magdt zu eben fir hett,
[192] Das pfefflin beclagt sich nacher bym wein,
Wie er die sach wer gangen ein;
Nun feit es im jetzund an dem,
Wa er auch ain pfaffen nem,
Der im ynd seiner magdt
Bestetigt die ehe, wie er sagt.
Ain paursman antwurt im zuband.
Was das wer fir ain verstand.
Er derfit doch hierzu keins andern p&ffen,
Kindt im die ehe jetzt selbs wol machen.
Das pfefflin redt ferer daby.
Ob er im die kindt machen fry.
Der paur sprach: Ach, lieber her.
Ich pitt vmb verzyhung also seer,
Well es dannitt also ston.
So will ich euch ferer wissen Ion,
176
"Wie ich die ee wollt machen,
Das man des auch mießte lachen.
Das pfefflin gab den willen drein,
Von wegen seiner kechin vnd anch sein.
Der paur sagt: Her, ich will im also thon.
Die ee zn machen mich vnderston;
Sagt also mit: Pfaf, da stet dein Heb;
Zur magt: Hier, wilt da den dieb,
So gib ich euch beide zusamen
Inn aller tosent teoffel namen.
Das hab ich selbs Tom paaren gehert,
Hais anch betyrett bey seinem end.
Das vngeoarlich also wer ergangen,
Hab ich aach zn erzelen genomen vnder banden.
Noch ain histori hat sich begeben.
Als zn Rechentzhofen, Maria krön genenet eben,
Die doster firowen von adellichem stamen,
Desgleichen die andern ire gespilen alle samen.
Worden dahin gehalten, die predig anzenemen
Vnnd sich der bepstlichen religion nimer remen,
Sonnder ain predicanten zäheren,
Tie sie derselbig wQrd vs gotes wort wol leren.
Der war von Bietigkeim verordnet dahin,
Das er zwey mal inn der wochen war by in.
Die frowen giengen gleichwol in die kirchen schon,
Etwan Tier, etwan zehen, vnd wie sies an der zal weiten hon,
Triben auch das ain seer gate zeytt,
So lang, bis sich wyters begytt,
Das vif ainen donderstag zar morgen predig gliten
Vnnd der pfarer von Bietigkeim kam geriten
Tff die canteel inn seinen stifeln vnd sporn,
Die doster firowen vaßt alle in der kirchen warn.
Das nam den p£Eurer gantz wnnnder seer,
Dann er hets so gemeinsam hier nit gesehen mer.
Da er nun vff die cantzel komen.
Das enangeUnm la lesen firgenomen;
[Ul]Da er nach dnem die gewonlich vr vmbkort,
JMe lyt n eriunnfln, irie lang er gdertt,
176
Da ligt darunder ain halber bog papir,
Der war zosamen geleget schier,
Schnapet vff, das den pfarer verwundert.
Die frowen stunden alle sambt vnd sunder,
Bis die predig nam ein ennd.
Der pfarer den brief nam behend,
Gieng damit ab der cantzel heraben.
Die frowen sich vf irn weg auch begaben.
Als der pfarrer kumbt in das gasthaus,
Zeucht er den Brief zum busen heraus.
Denselben ich selbs gesehen vnd abgeschriben,
Wurd auch lenger nit verplibenn,
Solche abscbrifft dem vogt von Bietigkeim vbersandt,
Als billich inn dergleichen geschieht zuhandt.
Solcher brief war gleich wol ain frowen gschri£ft.
Aber nit zu erfarn, wer es het gestifit.
Der lauttet von wort zu wort wie volgt hernach,
Vnnd ir werdet ferer vememen auch:
Der Sattan, das ewig feur, spricht:
Nim hin , Plarer , mein rebischen gaist,
Vnd wa du kelch, rounstranzen vnd gaistlich gieter wi
Da lern stelen, rauben zu aller frist,
Auch vnkcuBcheit tryben, wie du geneigt bist,
Vnd thun das alles vnder dem evangelischen schein,
So kanst du ain fromer predicant sein;
Vnd gryff die sach gar dapfer an,
Dann vil brieder werden dir bystan;
Wann gleichsnen, schmeichlen kanst du wol,
Der du dann land, leut, stett vertieren solst.
Der Plarer gibt antwurt:
Diß gaists hab ich lange zeitt begertt,
Wyl ich noch in der kutten zu Alpirspach strebt,
Der hast mir mit freden geholffen ab.
Dann ich dir kein diennst versag.
Inn deinem dienst thun ich mich fast yeben,
Vf das minch, nunen vnd pfaffen vs dem land stieben;
Will auch die remisch kirchen vnder mich pringen,
Oder inn den feuerflaounen verprinnen.
177
Der new eoangelisch glaub:
Ach goi, ich weit gern glauben, wie meine eitern bither,
Winn geits Tnnd eigner natx nit wer,
Wann ich der minch, nonoen vnd pfeffen gieter hett.
So gUabt ich nur, wu man wett
Alio bin ich ain nasser knab,
Wiewol ich deren keiof gestifftet heb.
[194] Der Schnepf md BUrer mit irer rott
Seind all enngel Tor gott,
Wie Jandas ain iwelff pott,
Der nam gelt nnd rerkofft gott.
Gib mir das dein,
LtA mir das mein,
80 will ich gut enangelisch sein;
Du enangeliam wer nit so schwer,
Wann der aigen nafs nit wehr.
Tie man zellt fanfftzige an der zal,
Den sechsten tag novembris, er beoalh
Sein gaist nnserm lieben hern Jesu Crist,
In dem er anch sanftmüetig entschlaffen ist,
Der in verhoffenlich genomen zu seinen gnaden.
Der wollt es anch also habenn,
Wdl ime andi ain frölicbe vrstend geben,
Der TQsem aodi gedengkenn dameben.
■«»Hikkk 12
178
DRITTER TAIL DISES BÜECHLINS.
[195] Durch tödtlichen abgang hertzog Virichs zwar,
Zu Tüwingen geschehen im fflnfftzigsten jar,
Den 6 nouembris, vornen im andern tail erzelt,
Das fOrstenthamb Wirttemperg zofelltt
Hertzog Christoffen, seinem ainigen son vnd erben,
Der auch gleich nach seins her vatters versterben
Ine zur erden vnd begrebnus beglaittett hatt
Vom schloß in pfarrkirchen der statt.
Die ime auch gleich gehuldigett zu standen ;
Ist auch noch solchen tag gen Stutgart kamen,
Die holdigang gleicher mas alda empfangen
Von gantzer bargerschafft, zugegen gstanden,
Volgents hatt auch gehuldigt das gantze land.
Er nam auch gleich mitt fir die hanndt.
Wie anzurichten wer das regimentt,
Schrib auch yllentz ins land an alle endt.
Was man den armen solt raichen dar,
Darbey er auch ernstlich verpietten war
Auf der cantzel das poldern vnd schelten.
Das nun die müesten entgellten,
Die es freuenlichen pringen vf die ban,
So leg firwar destweniger daran;
Doch las ichs pleiben zu diser frist
Vnd verantwurten, durch die es geschehen ist.
Nach disem hatt er sein geliebte gmahel vserkom,
Anna Maria, margrauin zu Brandenburg hochgebom.
Die ime l>y seines hern vatters leben
Zu ainem egmahel wurd gegebenn.
Lassen von Mümppelgart gen Stutgart komen,
Die forstliche hofhaltung anzustellen firgenomen,
179
Die aach firstlichen gepracht in gang,
Das regiment auch besetzt mit aller hand.
] Ferer hatt er auch nit vnderlassen,
Sich onlang nacher begeben vf die Strassen
Nach Aogsparg, alda noch gewesen
Die römische kaiserliche mayestat, ich glosen,
Carolas der fünfft des namens zuhand,
So vil tusent Hispanier glegt in das land,
Aach drin gewesen etlich jar vnd tag,
Vilhocbmutz getriben, als ich sag,
Seyen bald daruf vs dem land gezogen
Vimd solche zeitt reich vnd arm betrogen;
Gott well yns firter gnedigdich bewam,
Vimd das wir dergleichen nit mer erfom,
Vnnd soll hillich ain warnong sein.
Die rymen, so ich deshalb wil fieren ein,
Von einem erlichen burger geschriben,
Was nun zu Schorndorf gehandelt vnd getriben;
Haist Marx Schendlap mit seinem namen,
So das gebracht sumariter vnd kürtzest zusamen;
Die hab ich wellen auch alher schryben,
Ime zu lob, vnd das dise plyben
In gedeebtmis by jung vnd alt durchaus,
Als ers auch gemacht vfis rathus,
Od allen zwyfel bedechtlich geschehen;
Dann ich habs abgeschriben vnd selbs gesehen.
Die volgen vnderschidlicheu hernach.
Wie zuuerlesen vnd zusehen auch.
Tansent fflnfhundert viertzig acht,
Vff bartlomei du betracht,
Vier fendhn Spannier wurden gesant
Gen Schorndorf ins wirtembergisch land,
Von Carl dem fünften es geschach.
Mlich gsind yebet tirany mit macht
Ab TBS dry jar acht wochen alhie,
IHar Binden sdiidd macht vns sollich mieh.
Da gemelte zeit fir vber was,
Ab ainem monlagt lOßimkmA daa,
12'
180
Neun zehend octobris was er genant,
Im ain vnd fünfftzigsten zuband,
Zogens hinwegkh; gott vatter sy,
Auch seim heiligen geist daby.
Lobgesagt vs rechtem hertzen grund,
Das wir erlebt hond solche stund.
Yetzt kom ich wider auf die baan,
Warhafftig zuerzelen vnd zeigen an.
Was hochermelter hertzog Cristoff hochgebom
Mitt seim geliebten gemahel auserkorn
In crist vnd fürstlichem eestand
Durch göttlichen segen erzeuget band,
Für junger hern vnnd frolin zartt,
Vff dise wellt geporen wardt,
Inn welchem jar vnd vf was tag,
Das geschehen, als ich sag;
Wer auch aines jeden geuatter gewesen,
Findt man nacber vnderschidlich zu lesen.
Zu Wirttemperg hertzog Eberhart,
Den sibenden january 45 gezelet wardt,
[197] Am morgens zu der fünften vhr.
Er in die wellt geboren wur
Zu Mümppelgart, fürstlichem schlos.
Wen es aber danzumal verdros.
Will ich beim nechsten lassen pleiben,
Ist onuonnötten alher zu schryben.
Zu geuatter wurd gepetten vnd erküest
Yon Brunigkhoffen, Johann Wilhelm hies,
Vnd auch ain gräuin von Sultz zuband,
Yon Merspurg her Hans Jacobs witwe genannt.
Fröw^lin Hedwig.
Dergleichen nacher ain frölin, haist Hedwigk,
Zu Basel am Schweitzer lannd pirttig.
Den fünffzehenden January, ich vermeldt,
Der wenigem zal viertzige vnd sechse zeltt,
Ymb die sechste stund vor mittemtag,
Ist war was ich hiemit erzel vnd sag.
181
Der rath daselbst la genattmr vendn,
Aadi firow Elisabeth, ain gränin Yon Helffenstain,
So d«n hern von Bappoltstain eelich verpflicht;
Da er nim abstarb Toiid sie verlies,
Word dise zn ainem gmahel gegeben
Hern Hainrichen, grauen vnd hern zn Castel eben,
Wddier nachmalB ain obemogt zu Schorndorf gwesen,
Yolg^ints ober ambtman zu Meckhmül, ich gelesen,
(Vnnd jetzunder zu diser firist
Löblidier Statthalter in Wirttemperg ist.)
Frowlin ElisabetL
[198] Nodi ain firowlin, Elisabeth genannt,
Ben dritten marty yiertzig sibne zuhanndt
Geporen auch im schlos zu Mümppelgart,
Zwischen neun vnd z^en vor mittemtag.
Zb geuatter dessen seind erkomn
Fnntz, freyher zu Merspurg, wolgepom;
Desgleichen graue Rudolphs von Sultz witfro,
Aia gebomne gräuin zu Bitsche war.
Frowlin Sabina.
Das dritt frowlin war auch gepom,
Ir nam Sabina getoffett war.
Den andern july viertzig neine der zal,
In der sechsten stund vor mittemtag.
Ire geuatter seind alda gewesen
Hainrich, her zu Merspurg, ich gelesen,
Vnd mit ime ain gepomne Fugkerin,
Ain gmahel her Jacobs von Merspurgs gsein,
Ist auch geschehen im schlos Mttmppelgart,
Als ich der Sachen verstenndigt wardt.
^^3] Frowlin Emilia. .
Das Tierdt frowlin, Emilia genannt,
Den neunzehenden augusti zuhanndt.
Ab man der wenigem zal fOnftzige zelet hat,
Yid) die flkiiflke stund tot mittemtag,
182
Oleichermassen im schlos zu Mümppelgart.
Da anch zugegen geuatter wardt
Ain gepomner von adellichem stam.
Der war Hainrich von Ostheim genantt.
Tetznnd ist verstanden vnd vernomen,
Das beide hochlöbliche fürstliche eegemahel vberkomen,
Weil ir hoffhalltang gewest zu Mtlmppelgart,
Ain jungen herenn vnd vier frowlin zart,
Die wurden alle von dannen gen Stntgart gefierth;
Bald anch daranff versehen wordt,
Das Sabina, ain hertzogin ans Bayerland,
Diser forstlichen kinder anfrow zuband,
Auch ist gen Stutgarten komen.
Darnach Nirttingen fir ir morgengab eingenomen;
Ynnd ftteng zu Stntgart die hofhaltung an,
Wie sich das nach gelegenheit wol gezam.
Frölin Leonora.
[200] Nach disem war ain frowlin Leonora genant,
Als das erst im Wirttemperger lanndt.
Zu Tüwinngen gebornn inn die wellt.
Den 22 marty fOnfftzige zwey gezellt,
Ymb ailff vrenn vor mitternacht.
Ire geuattem waren, auch betracht,
Ain marggraue zu Baden, ich gelesen,
Herr Bemnhart, so eben zu Tüwingen gewesen,
Desgleichen ir anfrow, Sabina, hochgepom,
Ain hertzogin zu Bayern vnd Wirttemperg erkom.
Hertzog Ludwig.
Mit vor vnd hochgedachten frowlin zwar
Eom ich yetzmals zu dem ennde gar.
Ynnd dieweyl es alda erwunden.
Auch Jetzt an hertiog Ludwigen komen.
So wül ich dessen gepurt auch beschreibea.
Den ersten january 54, las ich pleiben,
Der war auch gepom im vatterland
Zu Stntgart, dem fttrstlichen schlos, bekant,
183
Ziisdien sechs ynd siben yren yormittag.
Der vBSchutz von gemainer landtschafft eben ivar
Za Statgartten one das beysamen;
Der ward aucb geuatter mit namen.
Daby stund sein anfro Sal4na, hochgenant,
In der fttrstUchen ritter stuben zehand,
Den andern janoary ztTar,
Doch war sein gepart am newen jar.
1201] Hertzog Maximilian,
Den 27 angosti fünfitzige sechse gezellt,
Ward auch gepom inn dise wellt
Zwischen nein vnd zehen vr vor mittag
Im fürstlichen schlos Stntgart, als ich sag,
Aio jnnger fflrst anserkorn.
Der tanlF an ime war nitt verlorn;
Dann als Maximilian vs Österreich,
Ertzhertzog vnnd kinig zn Behem gleich,
Za seinem her schwehr, kaiser Carlin genant,
Geraisett hinab inn das Niderland,
Ynd von ir may. zn Brüsel den abschid genomen,
Aach den SO angnsti wider gen Stntgart komen
Ifit seinem geliepten gemahel vserkom,
Ainer konigin ans Hispanien hochgepom;
bt er gewesen genatter behenndt
Ynnd ine nach seinem namen genennt.*
Der ho^rediger hett ain corrockh an,
By dem ich doch sonst kein gesehen hon,
Darzn ettUch kertzen liechter pmnnen.
So lang bis der toflF sein endtschaift genomen.
Das war by vilen ain wnnder gros,
Dts er sich gab damitt so blos.
^m tof ist gwesen der her vatter selb,
Safaina, anfrow, hertsogin zn Wirttemptrg»
Aach Eberhartt vnnd Lndwig hoch genant,
Seid Jmge hertMgen zn Wirttemperg bekanth;
Dsil^eidian fimnf Junger frOirtin zarth,
AaA Haut Fbfllps, reingraae genennet ward.
184
Darzu graue Sebastian von Helffenstain,
Schengkh Hainrich von Lunporg ich auch main,
[202] Albrecht Arbogast, freyher zu Hewen,
Auch andere hem vnd Junckern eben, .
Die beiden herschafften zu gethon,
Zorn tail ichs selbs gesehen hon.
Diser hatt gelept 6 monnat und 21 tag,
Sein allter gröser alhie nit ward.
Anno 57 den 17 marty gestorben,
Onzweyuel als ein engel vfgenomen worden.
Des morgens den 18 marty fürwar
Er gen Tüwinngen gefüeret war.
Zu seinem anhem vnd voreltem begraben,
Das wolt gott der herr auch also haben.
Hertzpg Virich.
Noch ain jungen hem thon ich kund,
War zwischen der neun vnd zehenden stand;
Den aillfften may vor mittemtag.
Als man von der geport crisü zallt
Tansent fünfhundert acht vnd fünfftzig jar,
Gepom, auch wie oben gemeldet, getauffet war.
Der klein ausschutz wurd zu geuatter gepetten,
So innamen gemainer landtschafft betten
Zuthon vnd zu Stutgarten by ainander gwesen.
Wie ich das auch selbs gesehen vnd gelesen.
Diser Ybicus lebt acht wochen vnd ain tag.
Da er auch von gott berueffet ward,
[203] Als auf den sibenden july fünftzig achte sdion,
Ynnd konmien in der lieben enngel thron.
Den fttertt man auch gen Tttwingen zu grab
Den 8 july zur fünfften stund nachmittag
Er zu seinen lieben eitern gelegett zwar.
Die hieuor auch daselbst begraben warn.
Frowlin Dorothea Maria.
Weitter thun ich melden vnd ist gewis,
Das auf den dritten tag monals septembris,
185
Als mtn ftniftzig nenne gesellt,
Aber lin frOlin gepom in dise weit
Kach mittemacht znr aiDten vhr,
80 setaaffet Dorothea Maria geheisen wnr.
Da Beyen zn genatter gepetten vnd ennant
Ludwig, ain son pfaltzgrane Frideridis zahand,
Der anstatt seines her yatters zwar
Dumznmal anch zugegen war,
Darza ain konigin von Tenmargkh gebom,
Dorothea, pfaltzgranin, anserkom,
Auch genannt Maria, pfidtzgraf Friderichs,
Des ahgeeiorhnen curfirsten gmahel gweeen ist
[204] Frowlin Anna.
Dar nach in dem ain vnd seditzigsten jar
Ain frowlin den 12. hrachmonats zwar
Gepomn Tnd komen inn die wellt
Za Stntgart, im fürstlichen schlos, oilt gemeU.
Das wnrd getauft vnd als obstatt genannt.
Genatter ward auch also zuhanndt
Pfaltzgrane, Wolfgangs gemahel, erkom,
Anna, ain landtgräuin zu Hessen, hoohgebom,
Vnd frow Emilia, zu Sachsen ain hertzogin,
ICarggraue Georgen zu Brandenburgs gemahlin.
Frowlin Sophia.
Den siben vnd zwaintzigsten wintermonatz tag.
Als man anno sechtzige vnnd drewe zallt,
Ward aber zu Stntgart gebom
Ain junges frowlin ausserkomn,
Sophia genannt, vnnd das letste zwar.
Genatter desselbmi also war
Seher gdiebtoi frow mirtter bruder znhandl,
Ton Brandenburg, margraue Georg Friderieh genannt
^ Also ist aaCi kUrtcest ainfeltig gemeltt,
HkßoB, dnrdi gottee aegen In dise weih
Ton hertsog OrMofiBn bodigebom
Tad seinem geHeMn gemahel tseikoni.
186
Anna Maria, geponmer marggranin,
Junger hem vnd frowlin erzeuget sein,
Als von baiden forstlichen stammen,
Ynd wie die alle gehaissen mit namen;
Aach wer aines jeden geoatter gewesen,
Ynnd oben auch ist wordenn gelesen.
Dem hem sey lob vnd preys geseidtt
Yetzt vnnd fOrhin inn ewigkeith,
Der erhallt uns nach seinem geoallen
Ynd welle alzeyt mit yns sein allen.
Amen.
Hierauf hab ich fererr nachgedacht,
Weyl alles hieuor in Tymeu pracht,
Was sich ongeuar verloffen vnd begeben,
Ynnd ich auch fürter möcht beschryben eben,
Wie hochgedachter hertzog Cristoff zuband
Mitt sampt seinem gmahel hochgenannt
Bis daher ire junge hem vnd frowlin zichtigclich
Inn gottes forcht vnnd so forstlich
Auferzogen vnd ains tails vermehlet zwar.
Wann das geschehen vnd inn welchem jar,
Ynd was sich also darunnder zugetragen,
Sol man aufs kOrtzest auch za lesen haben.
[206] Ludwig, ain landtgraue aus Hessen genannt,
Kam an den forstlichen wirttempergischen hof zuhandt,
Daran ist er etliche jar gewesen.
Der war ime erkiesenn vnnd erlesenn.
Hedwigkh, das eliter fröwlin zarth.
Des ime auch eelichen vermehlett ward.
Fürstliche hochzeitt wurd da fOrgenomen
Denn zweifiten may zu den standen
Zu Stutgart in dem drew vnd seohtzigsten jar.
Es kam Philipa landtgraue aus Hessen dar,
Als der her vatter Ludwigs hochgenannt,
Darzu hertzog Albrecht vs dem Bayer land,
On andere herschafften, las ich pleiben.
Dann ich kans nit alles so eben beschreiben;
Es ward aber zugericht nach fbratlidien sitfcen.
Dem lanndtgraaeB sefen aodi entgegen geritten
Hertzog Cristof zu Wirttemperg hochgeborn,
Auch 8dn son hertsog Eberhaitt aosserkom,
Yiind dem breittigam wie hienor geschriben,
Dt ist aodi nit Tnnderlassen pliben,
Den lanndtgranen in freyem veld emphangen.
letzt yememen, wies weiter ist ergangen,
Da sie zn Stntgart waren einreitten,
Zodi TOT her der brentigam zor rediten seyten,
Nebm im hertzog Eberhart zor lincken band,
Alf dise ire beide hem Yätter hochgenannt;
Ab yff der rechten sy ten Philips landtgraf
Ynd zur lincken hertzog Christoffel anch.
Dnnd als man kam zn der scfalos pmcken.
War landlgrane Lndwig firher mcken;
Audi YOT den aUten anff die pmcken komen,
Dis pferd ward bald Yon im genomen.
[207] Hertzog Albrecht ans Bayern, hodigenannt,
Slond ob dem tor anf der allthonnen znhandt,
War sich andi bald herab begeben,
Vnnd kämmen im sohlos hone also eben
Yor hocfagedachte zwen junge forsten dar,
Bald andi zugegen ir beide hem vätter warn.
Dise Tier forsten jung vnnd allt
Habenn danach fürstlicher gestallt
Hertzog Albrecht gepotten ire handt,
Kam knrtz daroor auf ainer gutschen gerandt.
Mit ainander dise alle danon gezogen,
Kadi fürstlichem sitten wol zu loben.
Die hochzeitt weret bis in den achten tag,
Ton kain^n menschen bort ich nitt clag,
Dann von ainem weih, das redt in zom,
Wie sie aln leinlach hett Terlom;
Dann sie hett Hessenn Yberkomen,
Wdcher aber das hinwegkh genomen,
Danon kindt sie mit nichten sagen,
Dami es wer schdn hinwegUi gelragen.
Zigegen war gute spejs vnd aUerkr dzanf^
168
Dammb man auch gott sagt lob Ynnd dang^.
Da nun die hochzeit kam zu dem emid,
Der hertzog aus Bayern war auf behend,
Zoch wider anheimsch nach seinem land
Yf der gutschen, mit deren er auch kam gerandt»
Haist wol die annknnfft ongewarnter sach.
Damach landtgraue Philips sich anch yfinaditi
Grott der her verleyh hierzu sein gnad,
Tag vnd nacht anch frue vnnd spadt,
Ynd darzu ain crist säligs ennd,
Nem auch vnsere seelen in seine henndt
[208] Bald hernach, nit vil vber das jarr,
Den drysigsten augusti sechtzig viere zwar,
Beruefit got die hertzogin, Sabina genant,
Hertzog Ylrichs gmahel, ain fttrstin aus Bayerlaod,
Aus diser zeitt zu seiner almechtigkeitt,
Darzu sie sich ganntz willig vnd beraitt
Daruor gemacht ynnd geristet schon.
An armen vnd sonst vil guter wergkh gethon.
Den andern septembris zu Tflwingen begraben,
Onzwynell wirtt sie gott vfgenomen haben
Zu dem himellischen vnnd ewigen leben.
Das well uns sein göttlich gnad auch geben I
Der gepurt nach das dritt frowlin zuhandt,
Sabina, hertzogin zu Wirtt^nperg genant,
Wurd auch vermehlett vnnd gegeben
Wilhelm landtgrauen zu Hessen eben.
Den zwelfften february hochzeit firgenomen
Zu Marppurg, dahin auch thett kommen
Der vatter, hertzog Gristoff hochgenant.
Sein gmahel Anna Maria, die muter zuhandt,
Frachten mit inen die hochzeitterin vserkom.
Auch im brader hertzog Eberharten hochgebom.
Desgleichen der jungen frolin etliche zuband,
Als gen Marppurg, in das Hessen lannd.
Dahin auch kamen mer fikrsten vnd hem,
Ir tail alda waren fürstlich verehra.
Wie es aber tont daselbsten zugangen,
189
Will ich mich zaerzelen nitt ynderfangen;
)9] Dann ich hab es 8ell>er nitt gesehen,
Ynnd was da ferer sey geschehen,
Das mir zn wissen auch nit gepirtt.
Gott der aUmecbtig ist der ainig hirtt,
Der geh in langes leben vnd gücklicli regiment,
Ain gaten anüang , besser mittel vnd seligs endl
Der geport nach das ander frowlin Elisabeth
Yetznnder aoff dise Termehlung getth.
Die wnrd ainem gefirsten grauen zuband,
Der auch war ains wittiblichen stannds,
Her Ernsten, grauen vnnd hern zu Hennenberg,
Der auch lust hett zum löblichen haus Wirttemperg,
Zu ainem eelicben gemahel verpflicht.
Die hocbzeitt den ersten juny zugericht,
Als man zeit sechtzig vnd achte der jar,
Im das frolin haimgefflerett war
Inn sein fOrstenthumb vnd aigen land.
Das weitt vnd braitt auch ist bekannth.
Von im wurd sie schon vnd wol empfangen,
Die hocbzeit darzu mitt frOd zerganngen;
Vnnd wie ich von menigklichem gehörtt,
Hatt er dis frölin in eem lieb vnnd wertth.
210] Gott well inen fristen lang das leben,
Inen vnd vns nach disem das ewig geben!
Darauf mus ich ferer fberen ein.
Nach fröd will auch laide sein,
Das vermag ain seer allt Sprichwort,
letzt komm ich an dasselbig ortth,
Vnd thun es doch vnngem erzein;
Fflr mein person medit ich auch wehi,
Kan wer desselben noch lenger vertragen;
Weyl es aber gott der herr also will haben,
80 kan niemand darwider streben.
Auch von seinem gut hiefir nicht geben;
Dann wans sein gMidi gnad dunckt zdtt,
80 hilft dann Jung vnnd altes nitt
Wteinfl dorn jungen kern hertiog Eberiiart
190
Von seinem hern vatter geordnett wardt
Ain hoaemaister, vertrautes math,
Der in sollt haben inn wart vnd bnot,
Wie fürstlichen kindem wol gepirtt,
So war er doch ain schlechter hirtt,
Gleichwol ainuer von Lichaw genannt
Ynnd mennigklichem gar wol bekannth.
[211] Der hatt auf in gehabt kein sondern fleis,
Wie solliches auch alle sag vsweistt;
Dann an ime war deshalb vil gelegen»
Durch vnflys geschwedit sein jvnges ld)«L
Er solt in geballten hon in wart vnd frist,
So waist man, laider wol! wies gangen ist
Zu Augspurg sechtzig sechse vf dem reichstag
Ynnd änderst wa mer, war die sag.
Noch wurd Eberhart zur hochzitt rytten
Gen Minnchen mit grauen vnd edelleutten,
Deren er bey im hett ain gute anzalh,
Wie dann sein her vatter geordnet vnd beualh.
Bald im nun got halff wider zu haus.
Da gienng laidigs geschraye ans,
War schon seins alters vier vnd zweintzig jar,
Gren Geppingen in sanrbronnen geord&el wwr.
Ys vorigen vrsachen ist er drinnen gestorben»
On zweyuel by gott seligs erb erworben,
Des acht vnd sechtzigsten an der zalh,
Sontags misericordia domini gegen tag;
Sampstags hernach gen Tüwingen glegt,
Diser üedh manich trew hertz erschreckht.
So bald das seim her vatter war kundt,
Auch seiner frowmutter zu der stund,
£nt«tiennd ain clag vnd hertzlichs leid;
Sein her vatter, neben andern wortten, seidt:
Gott hatt mir in geben vnd wider genomen!
Zoh also an Joppen denn frommen,
[212] Mitt dem er auch zu reden nit wenig gelitten,
Yorab weill er das lannd hatt gemitteu;
Welches doch vornnen ist gezogen an
191
Virnd Tft kflrtzest gepracht auf die bun.
Also war in disem trauern ain gemaine aag,
Wie der gaistlicb bauff hett wennig dag,
Vnach, das hocbermellter janger her
Sidi etwan verneinen lassen der mehr,
Das er za seiner zeitt nit wölt lassen geschehen.
Was sein her vatter disem hett zugesehen.
Dum kartz damor man ain zedel fand,
Darinn mitt wortten geschriben stand:
0 frumer Cristof , sich eben aaf,
Du dich nit verlAer der gaiftlich haafl
Dann warlioh sieht es im geleich,
Du sie TOT dir all werden reiob.
Diser reym were wol auszulegen,
Wann man sich nur daruf möcht geben.
Beym nechsten will ichs plyben Ion
Vnnd nur ain kleins gebenn zuaerston,
Doch niemand zuuerletzung seiner eem,
Aach das plättlin alhie nitt verkhem.
Inn ettlichen clostern hatt es guten wein,
Daneben auch vil der gemeschten schwein,
Desgleidien allerley vonn knchin speis,
Darzu gute viseb ynd käs, nach irer weis;
Od anders so das jar wirtt ausgetaillt,
Vil Wunders auch damitt verhailtt;
Sinn es bedarff der gsund des artzets nitt,
Wie das ain Sprichwort pringett mitt.
Nicodemus war ain frommer man,
Ton hertien nam er sich des herren an;
[313] Bey tag dorfit er zu im nit komen.
Ans forcht der Juden, ich vemomen.
Also kombt der wein zu seiner zeitt,
Ke sdiwein ynd was man darzu geytt»
Ain eerüoher vom adel hets ersehen,
Was da pdt den Schweinen wolt geschehen.
Im wird ongeoerd aine mitgetaillt,
Die er z^ metaven alsbald bescfaaidt;
192
Der drob gehalten, hetts vbersehen,
Aber es war schon darumb geschehen.
FOr dise saw Tordert man im das gellt,
Ongenarlich sechs guldin, ongezellt;
Den potten er aber ferttigt ab.
Das man im nichts für vngnt hab;
Was jeder dem aine wer gegeben
Bezaltt, weit er auch legen dameben.
Der pott ist aber nitt mer kommen;
Dardorch mnst sich ainer der saw versomen,
Des er sich doch im wenigsten nit versehen,
Oder das im solliches solt sein geschehen.
Wiewol ich in kainen zweyuell setz.
Er sey derselben auch gnugsam ergetzt.
Sollt man dergleichen den armen werben,
Es maest manch closter des verderben.
Nach viler clagen vnnd fürgeben.
Die iren doch vergessen nit dai*neben.
Dann wie kan es möglich sein.
Man verstee solliches, nachdem ichs main.
Das, welcher zu geistlichen diensten kumbt,
Zehen oder mer jar bleybt gesandt;
Das der sich mit vil tusent guldin nit lies vskauffen,
Vnd die weltlichen schier müessen entlaufen?
[214] Wie es nach disem laid ferer ist ergangen,
Waist man, das der frum fOrst angeuangen.
Sein raisen gelassen nach vnnd verr,
Daraus eruolgtt noch traurenns meer.
Dann er schon gemacht vor jar vnd tag
Sein testamennt, als ich euch sag,
Vnnd warttet auf des herren stund.
Die er bey ime auch wissen kundt,
Inn welcher man sollt achtung geben,
Wfird sich ennden sein zeitlichs leben.
Als nun sein geliebte gmahel begertt.
Von Branndenburg, die lieb vnd werd.
Zu wissen die kranckheit an seinem lyb.
Der reden er nitt vü meer treyb;
193
Dann das er ir antwurttet schon.
Im vere wehe nach himels thron.
Also Zinstags wider abents zur nenndten stund,
S^htzig vnnd achte man zelen khundt,
Am tag der vascholdigenn kindlen gleich
Sein gaist vfgehen zu dem himellreich,
Das allen glaubigen ist beraidt
Tonn nun an inn die ewigkeith. »
War Seins alters fttnfftzig Tiere an der zalh,
Als er glicklichen regiert vberali
Achzehen jar sein erb vnd vatter land
Mitt ainigkeitt inn frides stannd;
Das inn TÜ weg fürstlichen geziert,
Gen TQwingen zur begrebnus gefierth.
Alda auch ligt sein her vatter auserkom,
Hertzog Virich von Wirttemperg hochgepom.
Sein frow mutter auch zubannd,
Sabina, ain gepornne hertzogin aus Bayerland;
[215] Desgleichen die drey vor oflft gemelte sön,
Auch ain Schwester frowlin Anna gsein,
Darzu hertzog Eberhartt im barth,
So mit ir dahin trannsuerieret ward,
Als hertzog Ylrich wider ist ynkomen
Vom Schonbuch vnd Gietterstain , ich vernomen.
Der allmechtig vnnd güettig gotth
Khumm vnns zu hilff inn aUer noth.
Der well vnns erhallten vmb vnd vmbl
Mir geschach leid an disen herren frum.
Sonders denen, so ich selbs gesehen hon,
Gott las sie alle, auch uns wider vf ersten
Am grossen tag, dess herren genannt.
Der erballt vnns auch in seiner handt.
Den wir sollen strengklich vor äugen hon;
Wellt, pracht, teuffei vnd sonst nidits irren Ion,
Mitt pitten vnnd betten geschieht auch buos,
Gutz letlion anch sein soll vnd muos.
I>tt kan ain Jeder selbs bedengken schon,
B« änderst gott will vor äugen hon.
194
Den sollen wir auch teglicU rnefen an,
Das er vnns erhallt vnd bey well stan
Tetzund auch vnnd inn aller noth,
Mit seinen lieben engein pring durch den tod !
195
YIERTTER TAIL DISES BUECHLINS.
216] Noch bin ich an keinem ennd,
Zuhertzog Ludwigen ich mich.wend,
Als des lannds erb vnnd ainigen son,
Basseibig glicklich zu regiern nit Tnderion.
Seins allters fünffzeben jar, erkennth,
Ain nattürlicber fürst im regimennt.
Sein her vatter, vor vnnd hochgemelt
Hett auch erpetten, verordnet vnd erweit
Zu Yorminder marggraae Jerg Friderich
Von Brandenburg, seiner frow muter bruder ist,
Aach Carolum , ain marggrane zu Baden genant,
Pfaltzgraue Wolffgang auch zuhanndt.
Der solte sein ain mituorminder gleich;
Er war aber schon gezogen in Franckreich.
Neben disen löblichen forsten werdt
Auch Anna Maria, hertzogin zu Wirttemperg,
Als sein geliebte frow mntter zwar,
Ain mitirorminderin geordnett war.
Kamen auch bald die zwen forsten hochgenannt.
Als marggraae Georg vnd Carolus zuhandt,
Auch pfaltzgraue Wolfgangs verordnete schon.
Wie man die regierung solt greyffen an,
Darzu berattschlagen vnnd bedengken,
Auf das sich niemand beschwem oder krengken.
So geth onuersehens, alls ich sag,
Ain lewr am des morgens gegen tag
Im Bdilos Baal ob der kOchin zwar,
Das mit groBer mlleh geleschett war.
Alda iBt nit wenig Bchaden geschehen,
Wie ich dann ainataib flelbe gesehen,
18^
196
An der gemachten tepptisserey
Vnd sonsten auch an dem gepew.
[217] Nachgennts kam man der Sachen vberain,
Vnd zogen hochgedachte fürsten wider haim,
Liessen Ordnung vnd beuelch hinder in,
Wie man sich sollt hallten fürthin.
Darzu ward bald gesetzt vnnd erkornn
Ain fürstlicher statthallter wolgeporn,
Her Hainrich , graue vnd her zu Casttel,
Von dem hieuornnen auch ist gemellt.
Darzwischen so ist nitt verpliben,
Hertzog Ludwig hatt als bald geschriben
Der romischen kaiserlichen mayestatt
Inn aller gehorsami vnd vnderthenigkeitt
Vs betrüebtem vnnd bekimertem gemüeth,
Das gott der allmechtig mit seiner güett
Seinen geliebten her vattern zwar
Geuordertt auser disem leben gar
Den 28 decembris sechtzige vnnd acht
Zwischen acht vnd neun vr vor mitternacht,
In warer bekanntnus götlicher gnaden
Vnd ynbrünstiger anrueffung beladen, .
Als vnnsers ainigen mitlers Jesu Christ,
Ganntz sanfftmüettig vnd cristenlich
Mitt allen cristen enntschlaffen gleich.
Der well ime auch geben das himellreicb,
Darzu erhalten by dem ewigen leben,
An seinem gerichtstag ain fröliche vrstend geben.
[218] Welcher begegnetter vnnd laidiger falh
Ine vnd sein landtschafft bekimert vberal.
Wie ir mayestatt allergnedigst abzunemen wisten,
Yedoch hett er sich aus gottes wort zu berichten,
Das uns armen Sündern hie auff erden
Nichts gewissers dann zeittlicher tod miest werden.
Der selbig das thor vnd ainig mittel ist,
Dardurch wir menschen vor zeitlichem jomer gerist,
Erledigt vnnd zur ewigen säligkeit ynkomen;
Vnd sein her vatter sälig zu den stunden
ivr
Emp&nngnerr lejbsplödigkeitt,
Geduldtig, gehorsam, willig vnd bereitt
Das teyr vnnd bochwirdig sacrament
Des waren leybs vnd pluts Christi bekennt,
Als ainigen siüigmachers vnd erlösers,
Am haüligen cristag empfangen zuforderst,
Darauf in warer wolgegrttndter bekanntnns,
Desselben vernünftig sein geist geben aoff.
Vnd als in sanfitem schlaf seligclich verschiden,
So hett ers dem allmechtigen gott hinwider
Mit cristenlicber gednllt haim gestellt,
Der alles mitt seiner band ordnett vnd erhellt.
Dieweil nun dem also vnd änderst nit.
So wer an ir roayestat sein vnderthenigsts pitt,
Die wellten in disem grosenn laid,
Ine anch sein traurige landtschafit albereidt
In schütz vnd beuelh haben allergnedigst,
Wie sein hoffiaung vnd vnderthenigeste znnersicht,
!19] Das wollt Tmb ir romische kaiserliche mayestat
Er denn tag seines lebenns, als ich sag,
Inn aller vndertbenigster gehorsamkeith.
Als ain jnnger fürst seins Vermögens bereith,
Scboldigclich mit fleys znnerdiennen willig sein.
Actum den sibenden january anno sechtzige neun.
Die romische kaiserliche mayestatt
Volgende antwurt druf geben hatt:
Hochgepomner, lieber vetter vnnd fttrst.
Deiner lieb schreiben vns geanntwurtt ist,
Am datum den sibenden january gestellt,
Darinn töüicber abgang deren her vatters erzelt.
Als hertzog Cristoff zu Wirttemperg,
Mit sonderm komertenn gemüet vermeldt,
Als lieben vetter genatter vnd forsten seiner mayestat,
Daneben aber auch gern vemoroen hab.
Das sein lieb in warhaftiger erkantnus
Vnsen haOannds, mitlers vnd gnadenstnls.
Auch dessdben einprflnstiger anrueffang,
Abo cristenUdi timd sanftmttetig zur stund
196
Mit beschliesnng zeittlichs lebens entschlaffen ist
Anser disem jamertal zu seinen gnaden gerist,
Dessen lieben seel der allmechüg
Inn ewiger seligkhaitt gnedigclich
Mit verleyhung frödenreicher vrstend,
Miltigclicben pflegen vnd gemcben der end;
[220] So hett auch ir mayestatt gleicher gestallt
Ynnd insonders Ternommen also baldt,
Das sein lieb, als hinderlassner ainiger son
Vnd junger fürst, sich ans götlichem worte schon
Also cristennlich selbs consuliertt,
Draus zu ringerung des laids zu trost gefiert;
Derselben angeregten her vatters abschid,
So er genomen gotselig vnnd riewig,
Also aus disem ain stargken trost gefast,
Damit sein lieb solliches zuthon ennanet das,
Sonnders auch dran nitt zwyflen wellen.
Sein lieb werd sich die zeyt seins lebens stellen,
Auch befleissen des fusstapfens seins her vatters,
AIIr aines gottseligen vnd ewigen beriemers;
Darzu wolwirdigen ansehenlichen fürsten schon,
Als seiner liebden her vatter hett gethon,
In cristenlicher tugent vnd forcht des hem,
Stettem, fridliebendem gemüet auch volgen er;
Damitt künfftig ir may. vnd churfOrsten gleich,
Auch anndere stennd im hailigen rö. reich
Sich in obligenden fürfallenden Sachen
Des allgemainen yatterlands zu achten,
Bey seiner lieb zu erfirewen vnd zuuersehen,
Wie by der fromen hern vattem auch geschehen.
Drumb ir mayestat seiner lieb tötlichen abgang zwar
Mit desto merer betrüebnus erfam.
Auch zu gemüett gefiertt vnd vernomen.
Das ir mayestatt das gantz vatterland besonder
Yetzigen sorgfelltigen löffen geschwind.
Solchen vernünftigen friden forsten manglen sind,
Also auch zum besten gemainer wolfarth,
Bisher mer als etwan lang zeit nottürfitig ward.
199
[221] Wa es der will des almechtigen gwesen zwar,
Dem es aber immer heimgeben gantz ynd gar;
Das dann irer kaiserlichen mayestatt
Sein lieb sampt deren traurigen landtschafft
Also gehorsanilichen beuelhen tue,
Darauf sollen ir lieb gewislicben hie,
Seitmal ir mayestat von jugentt auf
Zu irer lieb gotsaligen hern vattem auch
Getragen vnd jetzo zu irrer lieb änderst nicht,
Dann alle trew, lieb vnd freuntliche znuer&icht,
Jetzo nach irer yngetrettnen kaiserlichen admiuistration.
Seiner lieb gepirenden schuldigen gehorsam mercket schon,
Das sein lieb nun mer auch hergegen,
By irer mayestatt zu jeder iirfallenheit eben,
Allen schütz guedigen willen vnd bjstand
By irer mayestatt ir liebden zuhanndt
Als irem, des reichs auch verwanten geplietz.
Tragenden gnedigsten willen vnd gemiets
Im wergkh spirn vnnd befinden soll.
Die im vnd der landtschafft hiegegen genaiget wol ;
Da auch die ir mayestatt schütz vnd haudthabung der gepir
Pillicheitt vnnd Sicherung nottürfftig wird,
Sie sich dessen by irer mayestat sicherlich
Getrösten vnd aigentlichen haben zuuersicht.
Ir mayestatt triegen auch zur hanndt
Mit irer lieb vnd trewen vnderthon im land
Ain sonder gnedigests mitleiden daher.
Das irer mayestatt onuerborgen wer,
[222] Das sie ain fromen landsftlrsten gehen.
Der wie ain trewer her vnnd vatter thon,
Darzu wolthettiger regierung genomen acht,
Sie vnd des lands zunemen wol betracht,
Im wergkh audi vilneltig bewiaen zwar,
Vnd dessen nn manglen gantz vnd gar.
So hiellten ir mayestatt aber hiegegen,
Betten aodi dester weniger zwyuel daneben,
Ir lieb landtschaSt wflrd sich danimben
Gegen irer Ueb m allen seitten besonder
200
Mit destmerer gehorsam vnd gntwiUigkeit
Dangkparlichen der gepir mitt fröd
Vnd ir liebden vätterlich gnaden solchermassen,
Als pillich geschech , zum besten geniesen lassen.
li majestat auch solliches gegen inen mit gnaden erkennen,
Sein lieb ynd sie in Tätterlichen hulden zenennen,
Haben mit genaigtem sonderm willen by gethon pleiben,
Des datom zn Wien in östterreich beschreiben,
Den zwaintzigsten tag des monnats jannary
Anno pp. sechtzige vnd nenne, vermeld ich,
Ir mayestat reich des romischen im sibenden jar
Ynnd des honngerischen inn sechsten zwar,
Des behemischen im zwaintzigsten, verstand.
Die vnderschrifft ir mayestat nam vnd band.
[223] Hertzog Ludwig last es dabey nit pleiben
Ain gehorsamen danckh brief zuschryben,
Aufs kürtzest will ich den auch zeigen an.
Wie ich dann hieuor vemomen hon.
Allergnedigster keiser, grosmächtigster her,
Deren mayestat schreiben, clag vnd anders mer
Am datum den 20 jannary verschinen gestanden,
Hett er mit gepirender reuerentz empfangen.
Den dritten february innhaltz vemomen,
Vnd das ir keiserliche mayestatt besonder
In des laidigen totlichen abgangs seins vaters vnd hern,
Gristsäliger gedechtnus allergnedigst clagen wem
Ynnd insonders hinwider gantz keiserlich
Ine allergnedigst trösten cristenlich,
Des bedanckht er sich gegen irer mayestat
Mit enserlichstem vleis zum hechsten, sich gepirt.
Wiewol er nun taglich je lenger je mer erfuer,
Was fir ain cristenlichen vatter vnd forsten er verlier,
Ynd sein getrewe liebe lanndtschafft dabey.
Wie wachend vnd sorguältig er gewesen sey,
Dessen er vnd sie nun miesten in mangel sten.
Des mfiest er pillich vnd sönliche kimemus hon;
Weill solches aber dem gnedigen willen des hera
Ans barmhertzigkeitt also geuftllig wer,
301
4] Yiind ir liebden ine by deren lehzeytt
Trew Timd vätterlicli ynderwisen hett,
Demselben er sich gehorsamlich vndergebn,
Im dessen auch hertzog Eberhartz absterben danebn
Mit g&ntz cristenUcher gednldtt erögt,
Ain Yätterlich vorbüd ynd exempel gezeigt,
So stelle ers dem ewigen vnd gnedigen gott allein,
Auch seinem götlichen willen dnltigclichen heim,
Den er ancb von bertzen täglich pitten thne,
Ine in seiner jugent mit gab vnd segen alhie
Erhalt, das in kttnfftiger seiner antrettenden regiemng
Er nichtz anders handle oder las in der snm.
Dann was znforderst znr glori vnd gottes ehr
Vnd seiner hailigen namens emordem mer,
Desgleichen erhaltong vnd befürdemng
Seines worts ynnd hailigen enangelinm,
Andi zn trost, nutz vnd wolfarth
Im vnd seiner getrewen landtschaift ongespart,
Darzn des allgemainen vatterlandes schon.
Als des hailigen römischen reichs teatscher nation,
Mög fOrdersam vnnd dienstlichen komen.
So hett er anch ferer vemomen.
Das ir ronüsche kaiserliche mayestatt
Zn im allergnedigsts vertrawen hab,
Das er die allergnedigste vermannng
Sich cristenlicher tngent seins lieben vatters fmra.
Auch seine fusstapfen tretten alhie anf erden,
Sich des beflysen vnd nimer vergessen werden;
Wie in dann anch sein geliebte frow muter zwar,
Aach hochgepomne forsten verordnete cnratom
Dessen gantz fl^yssig betten ermantt,
Ymid er mit gütlicher verlyhnng znhandt
Also vnnderthenigest beweisen well,
Dirab ir mayeetat allergnedigsts genallen haben soll;
^^] Thne sicfa damit sampt seiner betrttebten landtschaft
ber mayesUt benelhen in kaiserliche macht.
Des datom den fltaiflten f ehmary gestellt
2Si8tntgirt| als man leditnge aeimtt idlt
202
Das also von hertzog Ludwigen nit verpliben,
Sonder auch mit ir f. g. aigner hannd ynderschriben.
Diser dreyer schryben ich copias zuwegen pracht
Vnnd solche auch wie andere in rymen gemacht,
Verhoff, es soll daran feien nitt,
Pitt auch vnnderthenigclich hiemitt,
Man well es änderst nitt versteen,
Dann das ich sollichs bester mainung thon,
Vnnd will jetzo ferer zeigen an,
Auch nochmals pringen vf die ban,
Was sich hemacher bald zugetragen,
Das soll man auch mit der kürtze haben.
Dann es kombt on lang der fürst von Anhalt,
Auch marggraue Georg Friderich so baldt
Gen Stutgart geraiset vnd geritten ;
Alda ward auch nitt lenger pitten,
Ain heyratt beschlosen vnd abgeredt,
Darinn man auch versprechen teth
Hochermeltem forsten von Anhalitt
Ain frowlin von Wirttemperg wolgestallt,
Leonora,, das fUnfft nach der gepurtt,
Ime also eelichen verpflichtett wurdt.
[226] Die fürstlich hochzeit darüber angestelt
Zu Stutgarten, dem schlos, als man zellt
Sibentzig ains der wenigernn zalh,
Vff zinstag nach trium regum, ich sag.
Zu derselben erschinen vnd auch komen
Marggraue Georg Friderich zu stunden,
Auch sein geliebte gmahel vserkom,
Vnd her Ernst graue zu Hennenberg hochgepom,
Darzu sein geliebte gmahel Elisabeth genant,
Ain gepornne hertzogin Wirttemperger lands.
Neben disen war auch weitter geladen
Der durchleuchtig hochgepom fürst zu Baden,
Ain marggraue vnnd Garolus genannt.
Der solt auch kommen sein zuhanndt,
Lybs kranckheit aber das verhindert zwar,
Darzu eben ain grose kelltin war.
Aber er verordnet nach filintlichen Sitten,
Das mn, bottschafit auch kam geritten
Ynnd sich erzsdgt an statt ires hern
Mit geschengkb vnnd flOrstlicher verehr.
Solche botschafft vnd gesante syen gewesen
Der obeniogt zu Pfortzheini , ich gelesen,
Auch ir Erstlich gnaden cantzier damit.
Der hocbgelert doctor Martinas Achtsinit.
Man hatts auch fürstlich vnd wolgepotten,
Von viscben, wüprett, gepratten vnd gesotten,
Auch vilerley trangkh vnd guttem wein,
Vnnd allem dem so darby soll sein.
Die hochzeitt weret acht ganntzer tag
Mitt allerley kartzweil, als ich sag,
Vnder andemi getomiert vnd gestochen,
Spies vnd belmparten gebogen vnd zerprochen.
227] Darzn hielt man aacb ain kibel stechen,
Da wolt vor grosin kein spies nit prechen ;
Doch wurden vil von pferdten gestochen,
Die alsdann im hone hin vnd wider krochen.
Bald lief ainer zu mit sondenn vleis,
Hillff zutbon, inn pfaffenn weis.
Ain brieue mit ainem sigel in der band,
Den abgestochnen er damit znrandt,
Sie mit solchem zu trösten vnd znerqnicken;
Es halff sie aber nitt ainen wickben,
Vnd war des orts sein trost vnd hilf vmbsnnst,
Sonder vilmer geballten ftlr ain Iranst,
Das ainem bald gebolffen auf das pferdt,
Damitt er zu stechen wider gertth.
Die anifwartter galten da vil meer,
Dann der pfaff mit brieae vnd sigel schwer.
Darauf war die haimfOemng angestdt,
Der fbrst von Annhattt bochgemelt
Ward bald rafaen seinem lande zu;
Dann er lies ime des orts wenig mo,
Bis er khem widemmb darein,
Aue fachen aoMrii^tfln ordenlich vnd fioin«
204
Den ersten tag may solt dise geschehen,
Wie man zu Stntgarten wol gesehen.
Hertzog Ludwigen zu Wirttemperg,
Darzu sein frow matter hochgemelt,
Ynnd dann das frowlin hochgepom,
Ain gemahel des von Anhalts vserkom.
Mit vilem volgkh heleittet warn,
Geritten, geloffen vnnd gefam;
Die rais auch also fürgenomen
Ynd vf ohgemelten ersten may glicklich komen
[228] Gen Dessaw, alda fürstlich vnd wol empfangen,
Alda es auch recht geschaffen vnd firstlich zugangn.
Nachdem fdrsten, hern vnd jederman
Glicklich widerumhen zogen daruon ;
Der ewig gott well disen beiden geben
Ain langwirige gesundheit vnd dameben
Ain glicklichs frödenreichs regiment,
Inen, den iren vnd vns bescheren ain seligs end.
Ammen, Amen, das werd war!
Doch zuuor ain jungen hern mit krusem haar!
Wider kam , hertzog Ludwig hochgenannt,
Vnnd plib sein frow mutter zuhanndt.
Von wegenn zugestanndner plödigkeitth,
Die sich am widerkeren laider zutreidt,
By irer früntlichen lieben dochter in Hessen.
Zu hertzog Ludwigs ankunfft plib nitt vergessen.
Das bald auch kam von Brandenburg hochgepom
Marggraue Georg Friderrich fürwar,
Gen Stutgart geritten inn ainer eyl.
Der andern vorminder gesanten mitlerweil.
Da wurd wider ain regiment angestelt,
Ettwas änderst, dan man vor gewellt.
Dann wie maus gehört vnd gesehen,
Ist nit jedem nach seim willen geschehen.
Das beuelh man vnserm lieben hem vnd gott.
Der verlyhe sein gnad hie vnnd dortt!
[229] Daneben war auch kurtzweil firgenommen
Mit dem stahel Ekdiiessen; darzu seind komen
205
Yiltrembder scbitzen, die haben gesdioesen,
M&rggraue Georg Friderrich onuerdrossen,
Y^ar auch zu ainem Torttel geben
Zehen goldguldin seins Schlages eben,
Daraus ist ain crenntzlin entstanden
Das batt bertzog Lndwig von im empfangen,
Darnach auch geben zehen goldin zauerschiessen,
Ichkoudts nit gewinen, war mich Terdriessen;
Yedoch pracht ich sonst ain gwinnen damon,
Dnunb ich ain fürstlichen fernen han.
Das ist mir geschehen on geaerd,
Das machen an fanen ist verkerth;
Die Sibner werden haben schuld daran.
Weil sie der färb zu stellen nit geachtet han.
Da dise zehen guldin warn verschossen,
Hochgemeiter hertzog Ludwig entschlossen,
Lies seinem lanndthofmaisterr bekannth,
Jonckher Jacob von Hobneckh genannt,
Das crentzlin aufsetzen vnd damit begaben;
^ fiirstliche gnad wollten auch haben,
^ er es nit sollt lassen verderbenn.
Vmb ain vortel teth er bald werbenn,
^Q hatt man auch firdersam verschossen.
Ich feilt zwen schitz, hatt mich verdrossen,
^an war doch nitt vil gelegenn;
Bald sich das auch zum end hatt geben,
^bdaui wolermelter houemaister guth,
Wie man dann in solchen Sachen tuth,
^ Crantz fanen in die band genomen
Vnd damit zu seinem Schwager komen,
l'^J Jonckher Philipsen von Gemingen genannt,
^ war wirtempergischer rath zuhandt,
Ime disen selbsten geant?rurt vnd gepracht
Kit sampt ainem crentzlin wol gemacht,
Des er von Gemingen vf seim haupt getragen,
Den crinnti fanen in der hande haben,
Zoeh mit diaem rem rain in das ftlrstlich haus,
Da maa yetst oft h«tt geschoBsenn aus;
206
Lies sich mit adellicher tagent verneinen,
Wie er dise bewisne ehr tbette riemen,
Das crenntzlin by im nit verdorren sollt,
Vnnd wie er aach ain schiessen risten wolt.
So ist er doch nit lang hernach gestorben,
Zu Beringersweiler niderfellig worden,
Das von newem wider zu bawen er vrsach war,
Als er daselbst die hirschfaiste vngenar
Besacht vnnd etUich jagen gehalten.
Also mast man es gott lassen walten !
Vnnd nichts vs disem schiessen worden,
Dieweil gott schnof ain andern orden.
Darein wir vnns all miessen ergeben
Vnnd darch disen komen zum ewigen }eben.
Das verlyh vnns allen got im himelreich,
Nach disem by ime za leben ewigclich.
Also hatt es ain ennd genommen.
Darnach war man sich nit somen. . .
207
SCHLÜSZWORT DES HERAUSGEBERS.
Die vorliegende, nach einem manuscript der königlichen öffent-
Üäten bibliothek in Stattgart (cod. poet. fol. n. 39) herausgegebene
reiiDchronik, welche die regierungszeit der lierzoge Ulrich and Christoph
■od den anfang der regiemng herzogs Ludwig nmfaßt nnd wahrsehein-
Udi fragment geblieben ist, empfiehlt sich nicht durch poetischen werth,
denn selbst die reime könnten kaum holperiger sein, auch nicht durch
besonders interessante darstellung, da manches wichtige weggelaßen und
nnvichtiges mit weitschweifiger ausfQhrlichkeit behandelt ist, sondern
durch die rQlirende pietät und gemüthlichkeit, welche das ganze durch-
zieht und durch die gewißenhafte aufzeichnung von allem, was der ver-
fcßer an sagen und liedem aus der zeit des herzogs Ulrich im volke
sammeln konnte. Letztere sind hier znm theil vollstündigcr gegeben, als
üi den ?on Heydt benutzten quellen, dessen anfmerksamkeit diese arbeit
^tgangen zu sein scheint.
Dername des rcimclironisten, welcher wahrscheinlich ein diencr
*» hofe oder in der kanzlei des iierzogs Ludwig war, bleibt leider ver-
schwiegen. Es wird nur angedeutet, daß sein vater ein wirt gewesen
^ and daß er unter her/og Ludwig einen preis im Scheibenschießen
davon getragen. Hinsichtlich seiner anhanglichkeit an seine herrschaft
^ seiner gewißenhaftigkeit in aubeichnung der von ihm geschilderten
^SebIli88e dürfte er wohl mit Michel Beheim verglichen werden und
^^^ottelben an naivetät und mutterwitz wenig nachstehen. Besonders
'•hrend ist die Schilderung der Sehnsucht nach dem vertriebenen herrn,
•der nur durch falsche diener ins unglttck gerathen«, unter der öster-
'«chisdien herrschaft.
Zu U. 98 fdge ich hier noch die bemerkung bei, daß die schilde-
^ des einritts des erzherzogs Ferdinand nach einer gedruckten be-
«Areiboiig versifidert ist mit dem titel »Triumph vnd Victoria, wie der
*"»*taichtige«t christenlich vnd hochgeborn Fürst vnd Herr Herr Fer-
*"««lu Print« vnd Infant in Hispanien, Ertzhertzog zu Österreich,
208
Herizog zu Burgandi auff den xxv tag des Monats Maj Anno etc
zway vnd zwainzigisten za Stutgarten ingeritten ynd loblich empfa
ist, gedruckt zu Stutgarten durch Hanns von ErfFort im Thau
fünfifhundert vnd zway vnd zwaiutzigisten Jare.« Das buch ist selu
teu geworden.
Der abschnitt bl. 145 — 159 ist von der in Hormayrs archiv (1
n. 59 ff.) mitgetheilten reimchronik vielfach abweichend.
Von den auf die Vertreibung herzog Ulrichs gesungenen lic
(bl. 161) sind vier gedruckt in Soltaus deutschen historischen v
liedem, zweites hundert, übrigens nach einer andern handschrift, c
Varianten in bezug auf diese lieder und deren einleitung gröstenl
weniger richtig und vollständig sind. Das erste der bei Soltau gedi
ten lieder ist unserem Chronisten unbekannt geblieben; dagegen ist
letzte der von ihm gesammelten bisher noch nirgends gedruckt.
Stuttgart, 21 December 1862.
BIBLIOTIieK
DR8
liTTItARISCHlüll VEREINS
IN STUTTGART.
LXXV.
STUTTeilT.
filDKDCKT AUF K08TEN DES LITTIBABIBCHIN TEBBIH8.
1864.
PROTKCTOR
DES LITTKRARISCHEN VP.RKINS IN STUTTGART:
SEINE MAJESTÄT DER KÖNIG.
VERWALTUNG:
Präsident:
Dr A. V. K el l e r, ordentlicher prof essor an der k. iinivei*8ität in Tabingei
Kassier:
Professor Dr Komm er eil, vorstand der realschule in Tübingen.
Agent:
Fues, sortimentsbnchhHndler in Tflbingen.
GESELLSCHAFTSAUSSCHUSS :
Professor Dr Haßler, conservator der vaterländiscben kanst- und alte
thamsdenkmäler in Ulm.
Obersthofmeister W. freiherr v. Holtz in Stuttgart.
Dr G. V. Karajan, vicepräsident der k. akademie in Wien.
Dr £. y. Kaasler, vicedirector des k. haus- and Staatsarchivs
Stattgart.
Dr Klüpfel, bibliothekar an der k. Universität in Tübingen.
Dr 0. V. Klumpp, director der k. privatbibliothek in Stuttgart
Dr Maurer, ordentlicher professor an der k. Universität in Mflnche
Dr Menzel in Stuttgart.
Dr Pauli, ordentlicher professor an der k. Universität in Tübingen.
Dr Simrock, ordentlicber professor an der k. Universität in Bonn.
Dr Wackernagel, ordentlicher professor an der universit&t in Barn
Dr. Waitz, ordentlicher professor an der k. universit&t in GOttingen
Mit dem beginn des neuen verwaltungs*
Jahrs hat der liUerarische verein einen schweren
Verlust erlitten. Sein erster allerdurrhlauchtigster
protector ist nicht mehr. KÖNIG WILHELM
ist am 25 Juni auf Seinem landhause Rosenstein
verschieden.
Vor 25 Jahren war es vor allem die huld-
volle Unterstützung SEINER MAJESTÄT, welche
die grflndung des Vereins möglich machte, es
war Sein Ihatkrafliger schütz, der ihm gedeihen
gab, es war die theilnahme und der beifall
h9 geliebten KÖNIGS, was die Verwaltung
in ihrer tbätigkeit stärkte und zur besiegung der
maiicbracben Schwierigkeiten ihrer aufgäbe er-
ttQlbigte.
AU den segenwönschenden nachrafen, welche
in den herzen des dankbaren volkes dem edeln
KÖNIGE gewidmet sind, schließt sich auch unser
dank und unsere Verehrung für die zahlreichen
beweise königlicher huld an, deren der verein
in dem ersten vierleljahrhundert seines beslehens
sich zu erfreuen gehabt hat.
Eine neue epoche beginnt für den verein
durch die gnade SEINER MAJESTÄT des jetzt
regierenden KÖNIGS KARL. An des ver-
ewigten Vaters stelle haben SEINE MAJESTÄT
das protectorat des Vereins zu fibernehmen huld-
veUst geruht.
Unter den gflnstigsten auspicien, vertrauend
auf den schütz eines wißenschaft und kunst
mit besonderer liebe pflegenden monarchen tritt
der verein in die periode seines zweiten vier-
teljahrhunderts.
Möge dem KÖNIG ein langes glückliches
regiment beschieden sein! Gott segne den
KÖNIG!
Indem der uiite]*zci<:hnete Präsident, der bestiiiuiiuiig
der Statuten entsprechend, den rechenschaftsbericht des
kassiers über das Ißte verwaltongsjahr bekannt macht,
bat er zagleich die traurige pflicht zu erfüllen, den tod
des bisherigen kassenbeamtcn anzukündigen. Herr Pro-
fessor Dr Julius ZECH, welcher schon im frtthling, Ton
schwerer krankhcit lieimgesucht, zum lebhaften bedaueni
des unterzeichneten eine theilweise enthebnng von seinen
fimctionen hatte wünschen müßen, ist am 13 Juli in
Stuttgart gestorben. Seinen ausgezeichneten, geschickten,
eifrigen und gewißenhaften diensten verdankt die Verwal-
tung die gl öste Ordnung und Sicherheit ihrer ökonomischen
geschaftsfühning.
An seiner stelle hat herr Professor Dr KOMMERELL
^er die besorgung des kassenamtes übernommen.
Tübingen, 23 october 18G4.
Dr A. V. KeUer.
ÜBERSICHT
fiber die
eiBnahmen and ausgaben des litterarischen vereiis
im 16ten verwaltimgsjalir vom 1 jauuar bis 31 december 18G3:
Einnahmen.
A) Reste.
J. Kassenbestand am schlaße des fünfisehutcn ver-
waltungsjalirs
II. Ersatzposten
ni. Activausstände
rv. Für verwerthetevorräthe früherer verwaltungs-
jahre
B) Laufendes.
I. Actienbeitrage
IT. Für einzelne publicationen des laufenden Jahr-
gangs
in. Zinse aus zeitlichen anleben
rv. Ersatzposten
C) Vorempfang von actienbeiträgen für die folgenden
verwaltungyahre
Summe der einnahmen
4897
0
120
196
3018
9
192
4
358
kr.
46
57
43
22
36
8797 24
Ausgaben.
A) Reste (nicht einzubringende activausstände) . .
B) Laufendes.
I. Allgemeine Verwaltungskosten (darunter die be-
lohnungen des kassiers 193 fl. 41 kr. und des
aufwarters 24 fl.)
II. Auf die herausgäbe und Versendung der vereins-
scliriften :
1. Honorare
2. Papier
3. Druck
4. Buchbinder
5. Versendung
6. Provisionen an buchhändlcr
C) Vorauszahlungen (vorausbezahlte hoiiorare). . .
Suuinie der ausgaben
21
412
718
624
1259
48
51
95
11
kr.
57
29
23
35
15
10
58
58
3243 45
Somit kasscnbestand am 31 december 1863 . . 5553 fl. 39 kr.
Die activen des Vereins bestehen außer dem kas-
senbestand in
1. ersatzposten 176 fl. 24 kr.
2. ansstebenden actienbeitrügen aus dem 16ten
Terwaltun^sjahr 88 fl. — kr.
Summe der activen 5818 fl. 8 kr.
Anzahl der actien im sechzehnten yerwaltungsjahr 303.
Zar benrkundang
der kassier des litterarischen yereins
Professor Dr Zech.
Die richtigkeit der rechnung bezeugt
der rechnungsreyident
Pupillenrath Schott
^^n, 30 Januar 1864.
MULUM UND JOSAPHAT
mSZÖSlSCHES GEDICHT DES DREIZEHNTEN JAHRHUNDERTS
VOM
GUI DE CAMBBAI
imt&DSZOGER ADS MEHREREN AMBERN ROMANISCHEN VERSIONEN
HERAUSaEGBBEN
VON
HEMIAM ZOTENBERG UND PAUL MEYER
AH DER KAIIBRLICHBB BIBLIOTUKK IM PABII.
STUTTGART.
GKBRCCKT AUF KOSTEN DE8 I.ITTKBAHISCHKN VEKEIN«
XACII KMuHMin DK8 AUSHUHUIMIIM VOM MEKZ I86S.
1864.
DRUUK TOM r.. F. FÜBS IN TOBIHttBK.
[Qni bien commence et qui bien sert
Gaeredon au doble desert;
Et qni bien sert, si gart comment
Bon los de bon commencement
i Son Service fait et emploie.
De grant dolor naist molt grant joie,
Bonue est la vie dolereuse
Dont on atent la glorieuse.
Car, si com conte ceste estoire,
10 Petit vaut bui ramainne gloire;
Uamaine gloire est decevable,.
Mais eil qai servent au diable
N'entendent pas k Deu servir;
Par mesfait cuident deservir
15 Ge qu'üi paine deserviroit
Gil qni bien fait en son endroit.
De cen sunt [il] en lor afaire.
Ne vnel pas long prologae faire,
Ains vuel ä l'estoire venir
M De Josaphas et d^Avenir.
Gil Avenir fn d'Inde rois,
Mais ainc ne volt que nole lois
Le poOst batre ne soogire;
Si Yoloit estre rois et sire
s^ Qn'ä nole loi ne fast aclins.
Si oommen^, mais se la fins
Bespondist aa conimenoemcnt
Dei li falist son argument,
Jamais ne fast en bien retrois; .
Mais por Grillon qu'est de Marcais
Por emmioldrer lui et sa vie,
Por sa feine qo'a non Marie
Est ceste estoire commencie.
6 S'ä la fin est apareillie
Olr po6s bien et entendre
Quel ciel devra ä la fin prendre.
Jadis au tans des anciens
Estoit molt maus mais que 11 biens,
10 Floriscoit plus et ert en face;
Mais malvaisteis qui tot efiiace
A tout conclus et entrepris,
Gar ce qui seult estre depris
Est retom6 tot ä contraire.
15 Li argument sunt necessaire
Des maus, que uus ne puet fedlir.
Nule bont6 ne puet cueillir
Les biens qui jadis mettroient;
Gar eil qui dont les biens cueilloient
so S*en sunt al6 en autre terre
Por meillor guerredon conquerre.
Or est la fois plaine d'escume,
Gar li martiaux et li englume
Sunt per defaute apetisi6,
85 Et les manieres del pecci6
Out alum6e lor fomaise,
Dont li peciere est ä mesaise
En autre eure que il n'est ore.
Mais taut saci^s vos bien qu*ancore
so Ne s'en violt nus encor douter,
Venir m'estuet ä raconter.
Jadis, au tans que sainte Glise
Preecha li et son servise
Et que sc reuomm^ cruit,
35 Et li paien qui sunt dechuit
Esgarderent que U estoient
Et en quel vie il s*odoient
Et par con £aite entention.
Si Tirent bien qoel mention
On fendt d^iaas apres lor mort.
La riens el mont qui plas les mort
Est ce que Crestien entendent
& La bone vie qo'il atendent.]
El tans de la premiere foi
Ayoit en Ynde .j. malyais roi;
Pol prisoit Din et sa poissanche
Gar il cnidoit qne sa scienche
10 Et ses ayoirs venist d'aatrui
Et abondast que de cheloi
Ki tOQt cria et ki tont donne.
Rois Avenir en sa couronne
Se delite molt et opose,
IS Gar il cuide que nole chose
Ne 11 palst nolre ne retraire
Nes .j. Yoloir de son afaire.
Molt estolt renomm^s partout;
Gil de son regne estoient tout
so Apparillid ä son serviche,
Mais c*estolt contre sainte Egllse.
Tout sonnontoit ses anemis,
Biches d^avoir, riches d'amis,
Riches d'ounour, poores de sens,
u A grant delit osoit son tens.
Mais n*entendoit pas sa poissanche
E*il fn poures en abondanche:
Molt estolt riches et molt biaus,
Mais sachies bien que li vassaos
^ Estolt de chou am^s molt mains
Ee desoos Tor paroit estains;
8*en ert li ors molt mains am^s
De chou k^il ert so[z]estauies.
Wn ert dedens et plains [defors],
<>^e estoit Tarne et plains li cors;
U cm ert plains de son delit,
Et Time avoit molt cmel iit
En cel delit tempest ayoit,
Car li delis apeti^oit
De chou que Tarne ert en pechi^,
Dont li cors ert en grant daintie.
6 Adonc primes, selonc m'entente,
Refloorissoit la premiere ente
De foi, mais eil ki dont estoient
Sans nule doute foi tenoient;
Plus ert alum6e et esprise,
10 Plus estoit dame sainte Eglise
Adont en .j. jor c'ui en cent.
Rois Avenir entre sa gent
Se delite en sa signorie,
Mais s'ame gaires n'en merchie
15 Le grant delit k'il a empris.
De chou pris jou molt malus ses pris
KMl n'o[u]t encore nul enfant;
C'est une riens c'on aimme tant!
Mais se eis tans pooit remaindre,
80 Mains en feroit siecles ä plaindre.
Mais la douchours ki naist del pere
Ensaingne, apren, enüans et mere.
Cis Avenir tes rois estoit
Et tele entension avoit:
X5 Li crestiien, eil de sa terre,
Ne doutoient prison ne serre
Ne le commandement le roi;
Plus estoient fort en lor loy
Que quant li rois les efforchoit;
30 En chou chascuns victoire avoit
Quant il lor vainteour vaintoient
Et le martyre en chou doubloient,
K'il volentiers Teuissent pris
Se li rois lor eüst apris;
35 Nc doutoient ne mort ne painne.
Rois Avenir por nient se painne;
En son commant grans faute trueve,
Et son pooir por chou espmeve
Ee ses commans est terriiens
Vers le pooir as crestiiens.
Li rois de chon molt s'alroit
Ke de riens ne les sormontoit;
5 NoQvians tormens, novieles painnes,
Dolereus jors, pesans seroainnes
Lor apparelle et lor enhance.
La loiaat6s ki les enbrache
Lor presente soavent Tescut
10 Dont il ont tost le roi vaincat.
Sains Esperis ki les conforte
A tost del roi la forche morte.
Ensi estoient dont les choses
Entre les testes et les gloses,
15 A grant devise et grant esgart;
Mais sainte Eglise prent sa part
Des maistres consilliers le roi
Ei despisent loi et sa loy,
Ki les ydoles vins tenoient
so Et ki envis sacrefioient.
Un en i ent, et biel et gent,
Riebe d'ayoir, riebe de gent;
Le roi despi[st] por sen pecbi6,
A son servicbe a pris congi6.
SS Si biax estoit sor les plnisors
Ke sa biaatte ert mireoors
De diou k'il se devoit retraire
^ Del servicbe le roi k faire.
Sa terre laisse et son manoir
M Et son senricbe et son avoir,
Le roi guerpist et sa cooronne,
Le roi reqniert ki tont li donne;
Le rd goerpist et son linage
En change a pris le monniaige,
t» Et por avoir le non d'ermite
Gbma le roi et s'amonr qnite.
Li rois Tanunt i^ quo nnl bomme,
Mak eotmait k ia personne
6
Ne prisast riens trestout le mon[t],
Car al signor ki maint el mont
S'[a]ert por vil tenir le monde,
Partout le fist de pechi6 monde.
6 Quant li reis ot tele aventnre
Molt li Sambia de pechi6 dure;
Son bon ami regrete et plaint
Et son corage ä chou destraint
Cor doit avoir grignor envie
10 Sor crestiiens et sor lor vie.
Par Termitaige de sa terre
A fait son homme lige querre,
Par messages et par enqueste
Toute sa volenti lor preste
15 C*om tant le cache et tant le quiere
Que on le truist; en tel maniere
Se velt li rois d'ire vengier
Que il le fait partout cachier.
Li message taut se penerent
20 De lui querre k'il le trouverent;
Amen^ Tont deyant le roi,
Mais n'avoit pas riebe conroi,
Riches dedens, poures defors;
Li rois li dist: „Dex, com &it cors!
85 K'est devenue te ricbecbe,
Tes sens, t'ounors et ta proeebe?
Tu fus ja sires, ore ies siers.
Bleu pues veoir ä cui tu siers;
Faus est li bom et faus li sire
30 Ki son sierf tient a tel ma[r]tire.
Qu'est devenue ta penste?
Com est en grant bonte mu^
Ta bautecbe, ta signorie!
Et nature est desmentie,
85 Oubli6 as sens et droiture,
Si te combas contre nature;
De tes enfans n*as pas piti6,
Chou tenons uous k grant pedu6.
Ne te souvient, ne te ramembre
Chou est ta cliars che sout ti membre;
Por c'as chou fiait? di nous raison.
He! las, chi a doro saison,
& Ta pens6e est diire et convertc
Ki por riqneche a pris poverte."
Quant li hons Diu ot et entent
A coi li rois mescreans tent,
Biel li respont et & grant joie
10 Et en parlant biel le convoie:
„Se tu raison vels esconter
Dens anemis t'estoet oster
Ei en ta court sont avoec toi/*
Li rois respont: „Ha! fols, di moi,
15 Ki ja fiis mes premiers amis,
Mostrer me dois mes anemis."
Cil li respont molt homlement:
„Rois, or esconte et si entent:
Cil anemi ke je devise
so Sont andoi ire et convoitise.
Ki raison yelt de caer entendre
Ges .iij. choses doit molt reprendre,
Car comroitise honnist homme,
Ire Focist et si Tasomme.
n Bois! eil doi sont ti anemi;
Mais 86 tu vels entendre ä mi
£n lin d^ire et de convoitise
Dois asseoir sens et jostiche;
Se oes .y. vels por ces .ij. metre
80 Dont te poras bien entremetre
D'oir le bien et de Taprendre.
Sens et jostiche fiedt entendre
Baison, por metre en droite voie
Tons chiaus ki de raison forvoienf
u Li rois respont: „Ensi Totroi,
Ne doate pas, ensaigne moi
Bont ceste erronrs te vint premiers.'*
IMü li hmiiiteB: „Tolentiers.
8
Raisons et drois molt en ensegne
Ke n^aies soing de ramisüe
De cest siede ki si decline.
Poore est la joie ki tost fine.
5 Cis siedes est de tel roaniere
Poi va ayant et trop arriere,
Ei plus Taeare et plus le siert
Pins se destrait et plus i piert;
En painne vit, en paiune maint
10 Ki plus gooloose et plus ataint.
Quant je foi n^ si o! dire
Qne chascons doit le roont despire,
£t c'est ans sens c^om doit tenir.
(toiefus) Li hons ki velt ä Dia venir
15 Doit tont despire et tout jas metre,
Se ne se doit pas entremetre
D'avoir qaeillir ne de tel rien.
Entendre doit al soavrain bien:
Li soayrains biens c'est Dex lassos
so Ki por noas descendi cha jas,
Por noas veski, por noas morat
Et p[a]r sa mort noas secoarat.
n volt por noas cha jas descendre;
Sa deltt^s n*en fa pas mendre.
85 Encor descendist il en terre
Poar noas raembre et por noas querre;
Por noas rechat en crois martyre,
Por noas devint sers nostre sire,
Por le pechi^ dou mors de pame
80 Prist nostre sires forme d*omme.
En cele forme se forma
Dont nostre vie confrema.
Poar sa mort sont eil confiremet
Ki en sa forme sont formet;
85 En la crois fa vaincas nos sire;
Li dyables ki son martjrre
Porcacha tant, Dex en sa gloire
Le venki dont on le doit croire.
Adont conneut la deltes
Ki coaverte ert d'umanites.
Rois or entent et si escoute,
Gar tes manaches riens iic donte:
5 Dex te het molt, et si a droit;
Gar eil ki Diu het et mescroit
ITara ja part en sa partie
Ki ä toQs biens est departie.
Ta nUes pas bons, por chon s'en part
10 Cil Dex qui te donna sa part
Et de sa forme et de s'ymage.
Et ta Chi acontes parage
Entre ton creatoor et toi;
Creatore ies, ne sai de coi,
IS Tu dois ton creatoor senrir;
Cil te poroit molt bien merir
Car 11 est sires de merite,
Biais tes serviches bien s^aquite
Envers chelui k cui tu sers.
«> Rois, car devien et rois et siers,
Siers devenras por deservir
Le grant roialme, et por tenir
Le regne quite et la droitnre,
Car malvaisti^s n[e] demesure
» Me pueent roi desavanchier
Ki tel regne velt pourcachier.
Cis siedes n'est fors nuis et ombre,
Mescreandise ki encombre
Les mescreans encontre iaus Inite,
M En lor delit souvent s^anuite.
CTest molt grans chose ä entreprendre
Con [i] met tout por nient reprendre.
Bois, por ton mal et por t*errour
Ai deguerpi toi et t'amour;
» Dez est me sire et s'est mes peres,
Et mes compain« est et mes freres:
Xes sire en dion qoe ses siers soi
Et senrirai tou jors k Ini,
10
Mes pere en chon k^il me cria
Et ä s'ymage me fonrma,
Et mes compains kMl fü tent^.
Mais ses pooirs, sa deYt^s,
5 Le deffendi de pechie faire,
Car contre lai estoit contraire.
D est mes frere, ensi avint
Selonc cbou qoe il hons deTint.
S*en cest peril me velt aidier
10 Ne puis douter nol encombrier,
Toi ne t'onnoar ne ton barnage,
Ta proueche, ton signorage,
Ne ta cooronne ne pris riens,
Car sacbes bien que tont est siens.'
15 Li rois s'alre durement;
Ja le menast molt laidement
Quant li souvint de cbou k*il pot
Et del coQvent que il li ot
„Cbaitis, cbaitis, che dist li rois,
80 Com en fast bien ja pris li drois!
De ta glenge bien me vengaisse
Se Jon ma foi trop ne blegaisse,
Mais pour garder ma loiantd
Soofferrai ceste iniqnit^.
86 Enherb^ m'as de ta parole
Ki molt me samble ville et fole;
Mais or te lieve, si t*en foi
Car tes amis ormais ne soi.
Se je t*ataing d^or en avant
so Cier comperras ten foi samblant/*
Dolans s'en ya eil et plains d^ire
De cbou k'il n'a rechut martyre.
Li rois remest ireement,
A command^ tonte sa gent
s& Que il les crestiiens ocient,
Par le pais content et dient
K*ains mais ne fa rois Ayenir
(▼^) Pins fei pour crestiiens perir.
11
Entrues k'il ert en tcl errour
Dont il cuidoit croistre s*oiinoar,
Uns fils li naist de grant bonte
Ke li rois tient en graut chierte.
5 Si biaus estoit qa*en uule terre
Ne couvenoit belior querre.
Holt se pena de Ini nature,
Molt fu bien faite sa fignre;
Chou qo'ä venir de lui estoit
10 Sa figure prophetisoit
La floor ki devoit croistre en Tente.
Rois Avenir tonte s'entente
A mis en joic demener,
Jozaphat fait son fil nommer,
16 A toos ses dex grasces en rent,
Tons les merchie bonnement.
Pols est li rois et plains d'erronr,
Ne connnt pas son creatonr
A coi il deüst merchi rendre.
lu Li dyables en Ini engendre
La volenti de mescreanche.
De son fil et de sa naissanche
Veit mener joie et üedre feste;
Maint tor, maint bnef, mainte aotre beste
u A fait li rois sacreüier
Por ses dex reconciliier.
Trestont eil d'Ynde ]k entonr
Por li roi et por sa cremonr
Vont k la feste et al concile
30 Qne li roiB fait dedens sa vile
Chascons ki vient i sacrefie
Et 11 rois tous les en merchie.
Kolft le[8] rechnt k grant honnor,
8i lor donna maint don cel jor.
M A oele grant sollempnite
Qoe li rois fist en sa cit6
Tinrent derc astrenomiien
Ki molt Borent d*art et d*eng)iie&;
12
.L. et .V. furent, je croi.
Par le cornfflandement le roi
A dit chascons qoe lui sambloit
De Yozapbat ki nes estoit,
5 Moli dient toat ke preos sera
Et tous les rois trespassera
Et de riqueche et de poissanche
Et de hanteche et de vaillanche.
.1. en i ot ki plos savoit,
10 Ki plas certainnement veoit
Es estoiles les aventures:
„Rois, Jon nen iere ja parjores,
Jon te dirai tout vraiement u*tj
Choa k'ai vett apertement:
16 Tes fils ki est n^s de ta femme
N*ara ja eure de ton regne,
MiUoor roialme volra qnerre,
Sires sera de mülour terre;
S*astrenomie ne nous ment
to n devenra de cele gent
Qne on hui crestiiens apieie/'
Quant li rois oi tele nouviele
Dolans devint, plains de pesanche;
Mais la joie de la naissanche
26 De son fil ki n6s ert le jor
Li trencha molt de sa dolor.
Quant li rois ot J. poi pensä,
.1. petit fors de la cit6
Fait .j. palais edefiier
so Ki molt fd fais par grant dangier:
Li palais fd fais par grant art
Et chambres de chascone part
I fist fieiire bieles et ricbes.
Li rois nen fd avers ne nicbes;
86 Le palais fist molt bei estmire.
Par le palais coide. destmire
La porveancbe de son fil
Dont sa pensee ert en esdL
13
U enfes cmt et devint biaos,
Et ja estoit grans damoisiaus.
Ains k'il seOst k gent entendre
Le fist li rois, ses peres, prendre;
s Molt estoit sa pens^e male,
Metre le fist dedens la sale
Qae li rois li ot atorn^.
Sa maisnie a od lni men^;
Jovenes hommes de son eage
10 A mis od loi en cel ostage,
Si lor commande et si lor prie:
„Nulle correption devine
Ne li mostres en nule fin
Qae li siedes voist k declin;
15 Ne li mostres nule tristecbe,
Enfermet^, mort ne moleche
Ne pooret^, qae il ne qoit
K'il ait el siede fors dedoit;
Joie et dedoit voie toas tens.
M Gardes ne mehaignies son sens
De nule rien ki tort ä ire,
Et si ga[r]des k*il n'oie dire
Nule parole, nule riens
{■^ De cel signor as crestiiens.
ts Et s'il avient par aventure
D'eQfremet^ ki trop est dnre
Qae eile bleche nal sergbant,
Che gardes bien qae maintenant
Seit ds ostte de son palais,
so Qae il n*i soit yefls jamais.
.1. bid, 4' gont et .j. vaiUant
Cd remetes devant Tenfant,
Fil ne percholve, k*il ne sache
K*il ait d mont mehaing ne tache/^
K Toit choa li fait li rois trouver;
Par td raison li vdt proaver,
Par la Jde de od palais
Li Telt moostrer qae ä jamais
14
En tont cest siede riens ne soit,
Ne riens n'i ait fors chou k'il voit,
Ensi cuide Tenfant dechoivre.
Li rois a fait por aperchoiyre
5 Crier par trestout le pals
Et commande tOQS ses amis
EMI n'i ait mais nul crestiien,
Et s'il i sont, chou sachent bien
Que il morront par grant torment;
10 Choa fait li rois par sairement.
Ensi com Testoire raconte
Avoec le roi avoit .j. conte;
RicLcs hom ert, de grant nobleche
Et de linage et de riqueche,
15 Creans estoit de bonne foi,
Mais por chou k'il dontoit le roi
Celoit li quens molt sa creanche,
Et por sa fin, por sa vaillanche
Ot illnec maint losengeour
20 Ki Pacusoient chascun jour.
Car malvaisti^s n[e] demesure,
Ne puet soufirir sens ne droitnre.
Li encuseur ki encusoient
Souventes fois al roi parloient
sö Por encuser chiaus ki encusent,
Chiaus que li acuseur encusent.
Chi n*a me^tier d'acusement,
Ki tous est plains d'escuseroent;
Nus ne doit chelui acuser
30 Cui boine fois velt escuser.
Li rois aloit J. jor cachier,
En la forest esbanoier.
Por aemplir miex son deduit
A fait od lui, si com je cuit,
35 Venlr ,\}. hommes de sa vile
Et Chevaliers plus de .ij. mile. .
Cil quens savoit des bos ass^s;
Li rois ki ne fu pas lass^s
15
De son dedoit emplir ne faire,
La raemplist en s[od] affaire.
U quens qae il a empense
A son penser vers lui tense,
6 Li uns pensers vers Tautre opose
Gar il pense molt autrc chose.
Li rois, ä tont son grant barnage,
Tonte jor cerke le boscage;
Et li veneres d*antre part
10 A cni Dex sa partie part.
Li veneres tons seus en vait
Et tant s^eslonge k'il se trait
En SOS des autres molt en loing,
Gar il en ot molt grant besoing.
15 Ensi com 11 tons seos aloit
Deyant Ini garde, s*aperchoit
.L bomme molt griement plaie.
Une beste 11 ot mengi6
L^un de ses pi^s, cbelui regarde,
!o Mais 11 veneres n*en prist garde;
Et eil le hnke ä molt grant cri
K'il alt por Diu de lui mercbi,
Et k'il Temport en sa maison,
C'il entent auqnes de raison:
16 „Ber, porte m'ent, biens t'en venra,
Et grans loiers t*en eskarra/^
Quant li preudom parier Toi,
De la parole s'esjol;
La proiere del euer le taint
M Et la piti6s molt le destraint,
Et por droiture et por piti6
A creant6 et otroii^
Que volentiers Pemportera
Et en sa maisou le menra;
IS Et Uen li ert tous pres ses vivres
Tant k*tt sera del mal delivi-es:
nUate er me di, ne me mentir,
Qoei porfis m'en pora venir?''
16
Cil li respont: „Jon sai d'escole,
Si sai bons mires de parole;
Nus hom n'iert ja si entrepris
Qae joo ne soie bien apris
5 Del consiliier en tel endroit
Que ja nas maus ne Ten Tenroit/*
Qaant il ol qae eil a dit,
Si Ta tenat por molt petit.
£n sa maison Pen fait porter
(▼**) 10 Et son despens li foit livrer.
Li trahitoar ki si penoient
De lai trahir, al roi disoient
Qae li preadons ert crestiiens;
Gar sachies bien c'onqaes nos biens
15 Ne nus preadom de bonne vie
Ne pot ains vivre sans envie.
Souvent li dient et enortent
Qae crestiien molt se confortent
En choa qae eil est de lor foi.
20 Molt se painnent de nostre loy
Abatre et vaintre par cointise.
„Frans rois, car en prendes jastiche;
Se voas noas mescrees noient,
Noas voas dirommes bien comment
26 Voas le pores metre ä Tasai,
Voas 11 dires: „amis, jou sai
Qae malement ai esploiti6,
Vers crestiiens ai molt pechi^;
Jes faich fors del pals cachier,
30 Or me voel faire baptisier.
Se joa conseil troavoi[e] en toi
Je gaerpiroie ceste loy",
Ensi poras de ü savoir.
Se noas disons mengoigne a voir."
85 Qaant li rois ot itel raison
Ne conneut pas la trabison
Ne la parole si caiverte
Qoi de raison estoit coaverte.
IT
lirois Tapiele d*ane part,
U trahiaon souTent li part
Qae dl li avoient aprise
Ki de nnl bleu n*ont couvoitise.
& ^ßums dous amis, choa dist li rois,
Holt t'ai am^ et or est drois
Qae te die tout mon afaire,
Ke comment non joa le voel faire.
Les crestiiens ai fait roolt mal
10 Et si me samblent molt loial;
Mien ensiant j'ai fait folie
Ki les destorbe de lor vie,
Et mis en soi en fort sentense;
Or en ferai la penitenche
IS Car nostre diu ne valent riens
Envers le diu as crestiiens.
Cis siedes est fols et malvais;
Li crestiien ont plus em pais
Lor vie asses qae noos n'ayons;
10 Et por ceste oevre bien prouvons
Ki cest delit volroit laissier
Molt s'en poroit esleecbier,
Car riens ne valt nostre memoire,
Ne tons mes regnes ne sa gloire;
u Mios ne me pois glorefiier
Ke de moi Caire baptisier
Or me eonseille par raison."
Cil n'entent pas la trabison,
Hais si com hons de bonne foi
M Respont molt simplement al roi:
,,Rd8, d'nne chose m^esmerveil
U tä trovraa si bon conseil;
Li Ineiis est bons k entreprendre
Et diascuns doli le bien aprendre;
» Li bien de la presente vie
Sont piain de mal et de folie,
(Ss liedes bnt tost et decline,
En choo qne U commenche fine;
18
De nient commenche, et en nient
Fine par son commenchement;
Dex commencha trestout et fist
Et fü tout fait si com il dist;
5 Commenchemens sans commenchier
Fa Sans finer, ki set jugier,
Si esgart tres bien la sentense
K'il ne fine ne ne commenche;
C'est eil en cui tout commencha
10 Et en cui tont definera,
C^est eil sans cui ne pnet valoir
Nule des riens c'om puist veoir.
Laisse t'en*our, si croi chelai
Ki tont a fait le mont par loi.
16 Ceste vie n'est fors tristeche
Et se n'i a point de leeche;
Tont faut, tont fine, tout dechiet,
Ains qu'ele soit lev^e chiet
Tons li siecles en son dedait.
so Ghascun jor faut et adies fuit.
Crestiien vivent ä fianche
Et estable est lor esperanche,
En Diu ont mis tout lor espoir,
Certainnement pueent savoir
25 Que Dex lor fait apparillier
Lonc le serviche le loier,
Li tans ki runge ceste vie
Souventes fois ä Thomme afie,
Tel chose k*il tenir ne puet
80 Car en la fin morir Testuet,
Et la mors n'est pas honerable
Dont la dolors est permenable.
Rois, par douchour et par bont^
(cc) Adrechies vostre volente,
35 Aparfongies vostre voloir
Por si grant bien k reche voir."
Quant li rois Tot, si fu plains d'ire,
Mais ue li volt adont nient dire,
19
Et dl f u molt Yoisens et sages,
Si aperchut que li corages
Le roi estoit torbles vers lui.
Bien recoimnt trestout Tanai.
h Arriere vint en sa maison,
Porpensa soi par quel raison
n poroit adrechier le roi,
Car molt redoute son desroi.
Tonte nnit pense, et en pcnsant
10 Li vint nn bons pensers devant,
Ke Tomme ki dit li avoit
K'i myres de parole estoit,
Devant Ini Ta fait amener,
Si li commenche ä demander
15 S*il le pora uient consillier,
Car il en a molt grant mestier.
Tont li a dit et anouchi^
Comment li rois l'a assaie,
Com faitement 11 respondi.
Vi Comment li rois s'en escondi,
Comment Tire le roi connnt,
Et comment il s'en aperchut.
Li ponres hom ot et entent
Qne 868 sires ert malement
13 Melles al roi, conseil demande,
Se li prie molt et commande
Ke s'il 11 paet bien consillier
I>e sa vie li puet aidier.
„Sire, &it il, entent ä moi:
M Tont tes chaviaas, si va al roi,
Tes vestemens change por haire;
S'il demande qne tn yels faire.
Tu li respons par t'amisti6:
J'ai pris k ceat siede congi^
u Eoii com tn devisas ier.
^oeL cest siecle por toi laissier,
Tont te ferai ta volente
Tob ]ii*en chi tont entalent^/'
20
Li nobles liotn quant chou oT
Lies eil devint, si fist ensi.
Quant li rois Tot et aperchoit
Molt s'esbahi de chou k'ii voit,
$ La vraie amour entent en lui,
Chou \i retot molt son anui;
Chelui Vit piain de verite,
Si recounut la fausete
C'on avoit del preudomme dite;
10 Sa male anior li clama quite
Puis li donna honor et rente
De chou k'il mius connut s'entente;
Vers les crestiiens de sa terre
Engingna molt s'ire et sa gnerre.
15 Un jour aloit en cacherie,
.IL moignes vit de bonne vie;
Tenir les ßst, si lor demande
Ki les conduist parmi sa lande,
Yont sans ductor? che dist li rois:
so „Ki vous conduist par mes destrois,
£n estoit bien li bans cries
Ke se de vos fust nus troves
En ma tere u*en mon paus
Et sour mon ban, che m'est avis ..
25 Voles vous doi chi remanoir
Et Chi estre?" — „Sire, non voir,
Ains alons viande achater;
Por Yostre ban k terminer
Issomes fors de vostre terre,
so Mais Chi veniens viande querre/'
Li rois respont: „Or aves tort,
Poutes vos plus le faim que roort?
Cil ki la roort suelent douter
Ne pourcachent fors Teschaper."
85 Cil li respondent bonnement:
„Rois, tu ne ses gaires comment
On doit peril de roort douter.
Cis est garis ki trespasser
21
Poroit le mort ki tout confont;
Tons les delis ki sont el mont
Atods laissies por cele mort
Ki con et ame ensamble mort,
5 Et por chon ne creons nons pas
Qae ceste mors soft fors trespas.
Preadons ki passe ceste vie
Par ceste mort se glorefie,
Et por chou pas ne redoutons
10 Iceste mort, car bien savons
K'ü ne mnert pas ki en bien yit
Anchois trespasse k grant delit/'
Li rois respont: „Or m'entendes:
Puis qne tos mort ne redontes
li Pour coi faies por ma manache?
Vos i mentes, mors vos en cache.
Ke ja ne fnissies de chi
Se j'en volsisse avoir merchi."
— „Rois, tes roanacbes, ne ta mort
^*'') so Ne tes droitores, ne ton tort
Ne dontons nons, mais por pitie
Et por acroistre ton pecbie
Yolons noos de ta terre issir,
Car ne cremons pas k morir."
» Li rois molt aireement,
Les fist ardoir isnielement;
Li rois commande k'en son regne
Ne remesist homme ne femme
Ki crestiiens fast apieles
90 Ke il ne fast Ines decoles.
Li rois adont ensi faisoit.
Ses fils en son palais estoit
Ki despendoit miex son eage,
Car il fremoit biel son corage
si I>e haates toors de sapienche.
Molt esmenreillent sa sienche,
Molt s*aome dedens et defors,
Et molt miex Tame ke li cors.
33
Ses peres forment en conseille
Car il li vient k grant merveille
De sa biaut^ et de son sens;
A tons ses hommes fait defens
5 Que nus d'ians riens ne li presente
U tristeche ne mors s'asente;
Mais mors ne ire, c'est la somme,
Ne puet celer nature d'omme,
Melsmement ä cel enfant
10 Ki a si bon entendement,
Et ki tant de bon sens estoit,
Et par son sens aperchevoit
Qne ses peres ne voloit mie
C'on li desist de ceste vie
15 Nule aventure, nule chose.
A soi melsme en opose
Par quel entension le fait;
Sonyentes fois pense et retrait:
„Por coi fait chou li rois mes pere?
so Ne volt que nus ä moi apere
Ne sai por coi Ta deffendn/^
Molt a li enfes despendn
De son pens6 en chou retraire
Por coi ses peres le fait faire.
85 A soi melsme souvent tenche
Par quel esgart, par quel sentense
L'a mis ses pere en cel renclns,
Et de chou s'est souvent conclus
Ke ses pere n'en fesist rien
30 S'il nM seüst molt de son bien.
Or se commenche ä porpenser
KMl velt son pere demander
Por coi le fait garder si pries
A poi de gent en son palais;
35 Cha en pense, or [en] contrepense:
„Ja n'en ettst faite deffense
S'il descouvrir le me volsist."
De ses serghans .j. en eslist,
33
A j. 90n corage descuevre
Par quel maniere, par qael oevro
L'a fall laiens li rois enclore:
,,6iai dous amis, aconte m^ore
i Por coi sni mis en ceste serre,
Se m'amisti^ voles conquerre."
Cil le regarde bonnement,
Et si set bien et si entent
Qae ses sire est plains de savoir
10 Et bien poroit aperchevoir
,^e se men^oigne li voei dire
Jamais ne m'amera me sire."
£n cel pens^ li respondi,
Bien li conta trestout ensi
15 Qae bani sont li crestiien,
Comment li astrenomiien
Le mostrerent en sa naissanche
K*il seroit de lor connissanche,
Comment li rois les a cachi^s,
to Com faitement fa porcachi^s
Tons li consaos de la prison,
Comment dedens la region
NU remest bomme de lor loy
Par le commandement le roi,
n „Por cbon que tes peres se crient
De mainte chose ki avient,
Nons a chi mis par coayerture
Por recouvrer sens et droiture;
Par ceste joie te repont
M Les grans dolors ki sont el mont/'
Quant li varles ot son serghant,
Sains Esperis de maintenant
Li adeboinairist son corage
Kü avoit primes plus salvage.
» Ses pere k Ini souvent venoit
Ki desor tonte rien Tamoit;
.L jor i vint, si le trouva,
Sei fila le jor si respronva;
24
Par couvreture de leeche
Id descouvri molt sa tristeche:
„Ha roisl biax pere, car me di;
Une dolours m'a aqneilli
5 Ei mon corage angoisse et tient,
(c<u[) Et si ne sai dont chou me vient/^
Li peres Tot, ä sa coolonr
Puet on perchoivre sa dolonr:
„Bians fils, fait il, bians dons amis,
10 Kens tristeche voos a soaspris?
Or me dites que vous desvoie?
Tons vous ferai torner k joie."
H li respont: „Molt m'esmerveil
U Yoas presistes tel conseil
i& Que Chi dedens enclos m'aves;
Or me dites, se yons saves,
Por coi, biaas peres, Taves fait
Et se jou rien vous ai meffait?"
— „Certes, biax fils, che n'i a mie,
20 Mais por mener joieuse vie
Et por estre en grignor delit
Yous ai jou cest palais eslit;
Ne volroie por nule riens
Que vostre joie ne vos biens
25 Peflst torbler nule veüe
Ki eu dolour fust decheüe."
— „Peres, feit il, entent k moi:
Molt me feit mal que jou ne voi
Chou que on feit defors ces muPs,
30 Et li tiens cners sera molt dura
Se ne me lais la fors issir
Por esgarder et por velr
Com feis li siecles est lA fors;
A grant dolour en vit mes cors.
35 Se tu me vels esleechier
Laisse m'aler esbanoier
Lk fors por le sieole esgai*der/'
Li rois commenohe k porpenser
25
S'il Ten donra congie u non;
OÜ) par droit et par raison
Poor sa doloar amenuisier
Li vdt acertes otroiier:
5 „Biax tils, dist il, jou le t'otroi/'
Cis en merchie molt le roi,
Rois Avenir par sa cit6
Par conseil haut a command^
Ke rendemain matin se lievent,
10 Et son commant tres bien akievent,
Homme et femines de Jone eage
Ki joie fönt en lor corage;
Joie mainnent et grant baudour
Si c'om n'i poist velr doloar,
n Ne nul viel home ne enferme;
De joie soient tont si ferme
Ke nului n'oie par raison
Ens en sa conrt se joie non.
Li rois est fols et si empire
^ Ki joie quiert et 8*est plaius d^irc.
En 8*ire volt grant Joie embatrc,
Encontre joie fait combatre
Ire ki n*a eure de joie;
£n sei melsme se desvoie.
K Biet cheval fist son fil mener
Et richement le fist monter
A grant gent et k biel conroi
Com il convint ä fil de roi.
Molt richement le fist servir,
M Si commande qa*& son plaisir
Poet chevalcier par sa cit^.
Cil 8*en ist fors, s'a encontr^
Tods les dednis de tonte gnise.
Li varles a s^entente mise
u A rogarder chon que il voit,
Gar, sachies bien, pas ne soloit
Itciit td nede ne tel joie.
Garde, ai yit en nü sa voie
36
.n. hommes, li velrs n'crt preus,
Car li ans d*iaus estoit lepreos
Et Tautres goute ne veoit.
Par ces .^. hommes aperchoit
5 Ke la joie k'il ot veüe
Ert el siecle tonte perdue.
A chians ki cevalcent od Ini
A demand^ ki sont eil dni:
„Cil dni ne pneent nient valoir,
10 Or me dites, jon voel savoir,
Comment lor est chon avenn/^
Et eil li ont voir respondn:
„Sire, celer ne vous poons,
Che sont hnmainnes pacions.
16 Qoant la matere est corrompne
Ki del cors d'omme est dissolue,
Dont naist li malvais sans et vient,
Dont mains mehains k Tomroe tient"
Cil lor respont isnielement:
so „Avient il chon ä tonte gent?"
— „Nenil, ä tes i a ass^s,
Biais k plnisonrs vient enfiret^s,
Et par Tenfermet^ ki naist
Lor vient mains maus ki lor desplaist."
95 Cil lor respont: „Pnet on connoistre
Chiax cui max doit venir et croistre,
U chaseuns en est en dontanche
Por chon k'il vient sans porveanche?^*
Cil 11 respondent sans roentir:
(▼*>) so „Nns ne set chon k'est ä venir,
Nos hom de char ne pnet savoir
S^il doit u bien a mal avoir,
Mais Dex set tout et tout aprest
Qoanqae ja fat et iert et est."
85 Li fils le roi entent adont,
Mais il souspire de parfont
Et molt li torble sa pens6e
Car n'avoit par tel chose usee.
37
Qninsaiime apries, si com moi samble
Ghevauce 11 et sa gent ensamble;
Dedmsant va par la cite,
.1. molt viel homme a encoutre,
5 Poil ot fronchie, corbe escine,
Gief ot kenn, fache Marine,
Dens aguares et de chiaas poi,
Les levres pries mortes de soi,
Jambes f alles, foibles bras;
10 Li pis ert haus, li ventres bas,
lex enfoss^s, agu le nes,
Car grant pieche a k'il ne fu nes.
Li fils le roi s'en est pris garde,
A grant meryeille le regarde,
15 Demande et qoiert ki est chis cbi?
Cil respondent: „Vostre merchi,
Ja le sares apertement:
Cis a Tescu molt longhement;
Yiex est frailes, cief a kenn
10 Car il a molt grant tans vescu,
Tons a ses membres debrisi^s;
A grant misere est repairi^s/^
Cil lor respont ä la personne:
„Qaele est la fins de cel viel homme?*'
16 n 11 respondent: „Rlens n^atent
Fors la mort trestont seulement;
Biens ne le pnet ormais decholvre
Fors la mors Id le doit rechoivre/'
Cil lor respont tont par mesore:
M „Avient k tons ceste aventure?'*
„Oll, par foi, ä tous avient
Se mors anchois ne le retient.
Tont enviellissent et tont vont
Se mors anchois ne les retout."
3& li enfes pense et si opose:
„Fnet on, fiiit-il, por nule chose
Eacner ne mort ne vielleche,
Et saries vons par qnel destreche
28
On poroit mort enfin destraindre?
C*est une den ki fait & plaindre
K'il couvient romme ä choa venir
Et mort rechoivre et enviellir."
5 Cil li respondent: „Biaus doos sire,
Sß on vous velt verit^ dire,
Et Jone et viel morront trestout,
U n'a el mont autre deduit,
Ensi le fisent nostre ancestre,
10 Ne il ne puet autrement estre,
Mors est une juste mesure,
Et s'est li dete de natnre,
Et nus mort eskiver ne puet,
Car, voelle u non, morir l'estuet/*
15 Li enfes Tot ki molt fu sages,
[S]a joie torble et ses corages;
,,0r ne sai jou, fait il, que die;
Molt est amere ceste vic,
Cis siecles est et fei et durs,
20 Se n*i doit estre nus seürs.
Moit a en mort grant felonnie
Ki si destrait Tomme et sa vie,
.n. poins i a cmeus et fors
Que molt doit redouter li cors
25 Li uns de chou, s'il est hui fers,
Pemain devient partout enfers.
Li autres poins fait ä douter
Car on ne puet mort eskiver."
Molt est dolans li fils le roi.
so Molt Ta li mors mis en effroi,
Et molt le doute et molt le crient.
Et molt souvent Ten resouvient.
Pour la paour ki le destraiut
Souventes fois ä lui se plaint:
35 „He! las, chou dist li fils le roi,
Apries ma mort ulert riens de moi;
Jou morrai lues que mors venra,
N 'apries nului n'en souvcnra.
29
Ma vie ki est en doutanche
Metra li mors en oablianche;
Se siecles n^est apries cestui
Dont est eis fols et plains d'anui;
5 Molt est inalvaise cestc vie
S*on sans ravivre chi devie;
Puis que li hom del siecle part
Se d^aatre vie ne s'apart
Dout par est ceste poure et cice.
10 Nos ne se doit tenir por riebe
Pnis que li hom u'ert ja si biax
Ke si tres jenes damoisiax
Xe si riches ne si vaillans
Ne si sages ne si poissans
15 Ne tante forte cite tingne
«üi Ke k morir ne le couvigue.
Dont est molt poure la riclioise
Et la chars est de vil espoise/^
Ensi pensoit li fils de roi
so Et molt li poise k^ä besloy
Yoit tont cest siecle devenir,
Et molt redoate le morir.
Et qoant ses peres vient ä lui
De joie cuevre son anui.
tt Dolans de euer et lies el vis
Dechoit le roi, che m'est avis;
Gar sachies bien, pas ne voloit
Ke chou dont 11 cuers li doloit
PeOst ses pere aperchevoir.
M Molt a le coer et triste et noir;
Sor son cors a mis molt fort hmo
Gar sa pens^ ki li lime
Le euer et ret par 1& dedens;
Or est souvins er est endens,
u Qr gist, or plaint, or se soospire,
' Qr ne set il k'il doie dire;
Ne poet dormir ne reposer
Anehois ne fine d'oposer
30
Comment 11 se pora tenir
De fais de mort ä soustenir.
Souvent li est devant li mors
Et molt li a blechi6 le cors
r> Et le visage et plas le caer,
Car 11 ne set avoir .j. frier
Comment 11 eschaper le dole;
Molt a doloar et poi de jole,
Molt a en lui duel ariv6.
10 Souvent demande .j. sien priY^
Se 11 nul homme conneüst.
Kl conslllier ja Ten seüst:
„Sire, fait 11, nes 4* ^^^^ ^^i
Car grant plecha dit le voos ai
16 Ke 11 rols fors de son paKs
A toas les crestllens banis,
Et tous chlans kl remes 1 sont
Prent et occlst, art et confont;
Por choo ne te sai conslllier
20 Car ne te puls homme ensalgnier
Kl rlen sache de cest afaire."
L'enfes ne set qae 11 palst faire,
Et que pias ya avant 11 tens
Plus est torbles 11 et ses sens,
95 Et qae plas pense, plas en yalt
Pias est cheüs en grant dehalt;
Mais Dex kl toates choses voit
Ei toat set et kl tout porvolt
A poarvettt par grant doachonr
so Choa dont 11 ert en grant erronr,
Et bon consell celai envole
Kl molt ert pries de drolte voie.
A Icei tans que je voas conte,
Sl com Testoire noas raconte
35 Estoit uns moigues molt preudons
Ki Balaham avoit k non.
De grant perfectlon estoit
Et el desert parfont manolt,
31
Prestres ert de molt grant sienche,
Si &i8oit dnre penitenche.
Par le devin commandement
Connat et sent certainuement
s Comment il ert del fil le roi
Ki mis estoit en grant effiroi.
Balaham son abit changa,
Ist del desert, puis si s*en va.
Abit de marcheant a pris.
10 Sains Esperis li a apris
Toute la voie et le chemin
Con tenra s*aevre k bonne fin.
Par le desert vient, si se lasse,
A la mer vient, ontre s'en passe;
15 En la cit^ s'en vient tont droit
U a li fils le roi estoit.
Quant Balaham fd ariv6s
Del fil le roi, de ses priv^s
A demandet et molt enqois;
10 Et on Ten a gramment apris.
De Ton de chians a ol dire.
Qae desenr tons Tamoit ses sire,
Cheloi acoste, cheloi prent,
Cheloi descaevre son talent.
» ,,Ami8 feAi il, entent ä moi:
Tu ies molt bien del fil le roi;
Marcheans sni d'one aatre terre,
Marcheandise viene chi querre.
J'ai nne piere preciense,
M Uarcheandise est perilleose;
Por conqiierre Im et s'amoor
Le vod donner k ton signor.
Ains de mes lex miUonr ne vi,
N'ainc mais k homme nel jehi,
u Mais por chou que sage te voi
Et prendomme et de bonne foi
Je Tai Jehi segmrement
Tod Bignenr en ferai present;
n
Ja ncl sara foi*s lui et ta
(v^j Ke la piere est de grant vertu i
Les aveules fait der velr,
Muiaus parier et soui-s olr,
5 As enfers donne garison^
Les prisons jete de prison
p]t les fols fait asses savoir;
As poures donne. grant avoir.
Molt par est precieuse et chierej
10 El siecle n'a si bonne piere."
Chil 11 respont: „Chou est la somme;
Ta as semblauche de preudomme;
Raisnable et de grant sens te voi,
Mais ces paroles que jou oi
15 Portent grant fais por eles croire,
Mais par raison fönt ä mescroire^
Car mainte precieuse piere
AI veüt de mainte mauiere^
K*esmeraudes, ke margerites,
20 Ke autres pieres bien eslites;
Ainc n^en vi nule ne n^oK
Ki teus vertu eQst en li;
Mais nequedent mostre le moi,
Car ne volroie ä cort ä roi
25 Por mengoiguieres estre tenos.
Se jou raconte les vertus
De ceste piere et c'est men^oingne
On me racorcera la loingne,
Si qu^en la cambre mon signor
so N'entenroie mais ä nul jor."
Balabam dit: „Chou n'i a mie,
Molt par est fols ki riens oublie.
Quel mestier ai or te dirai,
Une rien c'oublie i ai;
35 Or te dirai encore miex:
Ja nus hom ki mal ait es iex
Et Gaste vie n'ait raenee
Ne li poroit estre mouströe
33
La gentis piere en nnl endroit,
Car de son coro li mescaroit;
Mais tes sires le pnet veoir,
Car tant a &it par son savolr
s K'il a les iex et clers et bians,
£t 8*est castes li damoisians.
Segorement li poras dire,
Gar molt en ert joians tes sire/*
Cil li respont en tel maniere:
II „Por Dia! ne me mostres la piere,
Car Jon n'ai pas sainne vette,
£t si m'est tel chose avenne
Ke Jon ai molt ordet mon cors
Et plns dedens qne n'ai defors;
15 Mais ne te voi pas menteour,
Je Yois parier ä mon signonr,
Si reyenrai molt tost ä toL'*
Cü est al^ al fil le roi,
Si li a chon dit et cont6
M Ke Balabam li a monstr^.
Qoant Josaphas a chon ol
Sains Esperis Ta esjol
Et tonte joie li presente
Ki regelst Ini et s'entente,
K Or entorblie son anni,
Ralaham fiait venir ä Ini.
Li prendom vient isnielement,
Si le saloa donchement;
Eo son salut pnet on entendre,
^ Ki bien i volroit garde prendre,
Ke eil est de molt bonne vie.
Li fils le roi molt Ten mercbie
De chon k'il est ä Ini yenns;
Molt li promet qne retenus
^ Sera trestont k son voloir.
De deyant Ini le iait seoir;
Chelni oommande fors aler,
Pnis li oommendie k demander:
ii
Ja nel sara fors loi et ta
(v'»; Ke la piere est de graut vertu i
Les aveules fait der velr,
Maiaus parier et sours olr,
6 As enfers doniie garison^
Les prisons jete de prison
Et les fols fait asses savoir;
As poures doune. grant avoir.
Molt par est precieuse et chiere;
10 El siecle n-a si bonne piere."
Chil li respout: „Chou est la somme;
Ta as semblauche de preadomme;
Raisuable et de grant sens te voi,
Mais ces paroles qae joa oi
15 Portent grant fais por eles croire,
Mais par raison fönt ä mescroire^
Car mainte precieuse piere
Ai veQt de mainte maniere^
K^esmeraudes, ke margerites,
20 Ke autres pieres bien eslites;
Ainc n*en vi nule ne n'ol
Ki teus vertu eQst en li;
Mais nequedent mostre le moi,
Car ne volroie ä cort ä roi
25 Por meuQoignieres estre tenus.
Se jou raconte les vertos
De ceste piere et c^est men^oingne
On me racorcera la loingne,
Si qu'en la cambre mon signor
so N'entenroie mais ä nul jor."
Balabam dit: „Choa u'i a mie,
Molt par est fols ki riens oublie.
Quel mestier ai or te dirai,
Une rien c'oublie i ai;
35 Or te dirai encore miex:
Ja nus hom ki mal ait es iex
Et Gaste vie n'ait raenee
Ne li poroit estre moustr^e
33
La gentis piere en nnl endroit,
Ctf de 8on cors li mescaroit;
Ma» tes «res le pnet veoir,
Car tant a fait par son savoir
5 K*il a les lex et clers et bians,
Et 8*e8t castes li damoisians.
Segorement li poras dire,
Car molt en ert joians tes sire/'
Cü li respont en tel maniere:
u „Por Dia! ne me mostres la piere,
Gar jou n'ai pas sainne veüe,
Et si m'est tel chose avenne
Ke Jon ai molt ordet mon cors
Et plns dedens qne n'ai defors;
u Hais ne te voi pas menteour,
Je Yois parier ä mon signour,
Si revenrai molt tost k toL''
Cü est al^ al fil le roi,
Si li a chou dit et cont6
it Ke Balabam li a moostr^.
Quant Josaphas a chon ol
Sains Esperis Ta esjol
Et tonte joie li presente
Ki reejolst Ini et s'entente,
H Or entorblie son anni,
Balaham fait venir ä Im.
Li preodom vient isnielement,
Si le saloa donchement;
En son salnt pnet on entendre,
>• Ki Men i volroit garde prendre,
Ke cfl est de molt bonne vie.
li fib le roi molt Pen merchie
De chon k'il est ä Ini venns;
Midt 11 promet qne retenns
ü Sera trestont k son voloir.
De defiot Ini le fiait seoir;
CUbä conmiande fors aler,
Püs ü oommfincfae k demander:
34
„U est la precioase piere
Dont eil me dist tante maniere
De ses vertus de ses pooirs;
Biax dous amis, est choa dont voirs?"
ö Apries ra dit tout par loisir:
„MoQstre le moi, par ton plaisir/^
Li hermites a respondn,
Ki molt par ert de grant verta:
„Verite t'a dit tes serghans,
10 Jon Ten serai molt bien garans,
Mais ne le pues mie veoir
Se jou ne puis primes savoir
Et ä ton sens tres bien perchoivre
Ke disnes soies del rechoivre.
16 Uns miens sire .j. example conte
Ki bien convient k hicest conte;
Or le vons vobrai raconter:
Uns semere issi pour semer,
Si chal, selonc ma sentense,
so Selonc la voie sa semenche.
Li oysiel li ont si mangi^.
Li semeres a apparilli^
Autre semenche k'il sema,
Mais deseur piere le jeta.
25 Qoant sa rachine dut conquerre,
(ecisj) Si lor failli humeurs et terra,
Pour le soleil ki caos estoit
Secba, que croistre ne pooit,
Terre li faut et les rachines.
80 Autres semenches sour espines
Sema, et eil grain reperirent
Por espines ki les habitent,
Si c'onques n'en rot on denr^e.
Autre semenche fn sem^e
S5 Sor bonne terre, or sai et cuit
K' ä Cent doubles rendi son fruit.
Et se jou puis en toi trouver
Terre ki puist bon fruit porter,
35
Joa semerai par ma sienche
£d ton euer Dia et sa semenche.
Et 8i Yoel molt bien k'il t'apere
K'est la semenche et 11 semere,
5 8e tn avoies euer d'entendre
Jon te volrai grant chose aprendn,
Et se t'entente estoit piereose
Et ta pens^e ert espineose
Ne te poroie pas moustrer
10 Ne par esperiment loer
La piere qae j'ai precionse
Car or seroit molt perilloose
AI rechoivre, se ne seüsses
Comment rechoivre le dettsses.
15 Ki les margherites espart
S'il k porchiaus les donne et part
N'est merveille s'il s'en repent;
Gar sachies bien, molt entreprent
De toi ne doie douter mie,
M Gar je te sai de bonne vie,
Et tn la preciouse piere
Pnisses rechoivre en tel maniere
Qne del pur air de son soleil
Recheveras si bon conseil
16 Qae li frais ert en toi trouv^
Ki par .c. fies ert doubles.
Por toi issi fors de ma terre
Et si te vieng de loing reqaerre
Por moastrer et por ensaignier
w Tel chose ki t'eüst mestier."
Yozaphas dist: „Biax doos amis,
Molt grant pieche a que j*ai reqais
Homme de parole raisnable
Ki me desist rien porfitable.
^ Dne pensöe m'a tourblS
Ki toat mon sens m'a destorn^,
Dedens m'a bnisl^ et defors,
S'en Boi molt empihös el cors,
36
Mais par la joie del visage
Mordri Tire de mon corage.
Onques ne poi trouver nul homme
Kl ni'aligast de si grant somme
b Dout mes cuers est dedens cargi^;
Por chon sui Jon si dehaiti^s,
Se ancbun sage recoavroie
Molt volenfiers de lui oroie
Aucbnn conseil de mon salu,
10 Car grant piecha m'eOst valu
Bonne semenche en moi esparse;
Par moi nen ert brusl^e n'arse,
N'iert entre pieres n'entre espines,
Aius 11 ferai bien ses rachines
1?» Oroistre del euer et de sa plnie.
Asses est plus amers que suie,
Maistres, quant nul homne se truis
Ki aigbe traie de mon puls.
Nel me celer, ä cel debait
2» Se tu ses riens ki mestier m'ait.
Jou t'o! dire que de loing
leres venus k mon besoing,
Lors refui mis bors de doutancbe,
Si m^en jeta bonne esperanche
25 Car cbou dont me soloie plaindre
Cuic bien par toi, biel maistre, atendre/^
Balaham dist: „Bien t'ai pronve
£t si n'as pas, jou cuic, garde
A cbou que parant ert defors,
3« Ains aves der veQt el cors.
11 fu uns rois molt glorieus
Qui dras avoit molt precieus
£t cbevauQoit molt richement
A tout roial aornement,
bb A molt grant gent, k molt grant joie;
.II. bommes vit en mi sa voie
Maigres, descaus, ponres et nus,
Cbascuns ert pourement vestus;
37
Li Ulis les voit, si descendi,
A grant joie les reqiiiUi,
A genülons les aonra,
AI redrechier si les baisa.
I Si baat baron, si Chevalier
£t 61 conte et si princhier
£n ont molt vil tenu lor roi,
Holt en parolent en rechoi
Desqoes li rois tant s'adaigna
I Qne devant laus s'agenilla.
N'en osoient lor roi reprendre
Maifl molt blasmoient le desceudre,
Et chon qua 11 rois avoit fait
Tenoient molt k grant mesüait.
I Uns siens freres Ten a repris
Et dist k'il ne pot faire pis,
Molt abaissa sa dignete
Quant mis estoit a tel vilte.
Quant li rois Tot si respondi,
» Ses freres pas ue Tentendi.
Li rois avoit coastome faite
Quant auchans avoit mort forfaite
Et choa venoit k Tavesprer,
Devant son huis faisoit sonner
tt Dne buisine pour savoir
Qne dl devoit mort rechevoir.
Droit k Tavesprement del jor
Li rois manda son comeor,
La buisine 11 fait baillier
» Dont U soloit les mors nonchier;
„Ya, dist, li rois, corne, comere,
Devant son hnis la mort mon frere;
He U bnisine kll ora
Itea savoir qne il morra.*'
* Li eomeres fdns n'i demeore,
A la maison vint k droite eure,
Devaat la porta s'aresta
Mst cor 4 boache, si coma.
38.
Li frere al roi molt s'eshahi
Quant il sa mort corner oX,
Or ne set il k'il puisse dire;
Tonte la nuit velle et sospire,
5 Molt s^esmaie de cest afaire
Car il ne set qne il pulst faire.
II crient la mort de par le roi
Et si ne set gaires pour coi, .
Car ne Tavoit mie forfaite;
10 Cest une riens ki le dehaite.
L'endemain, Ines qne il ajome,
Li qnens se lieve, si s'atome,
II et sa femme et si enfant
A la cort viennent droit errant,
16 Pensis, tristres, plains de dolour,
Car de la mort avoit paonr.
Li rois Toi, si commanda
K'il yigne avant, puis si parla:
„Frere, fait il, or entendes:
to Cest por la mort qne vons plores
Et si n'aves pas trop grant tort,
Car on doit molt doter la mort.
Por mon cors qne sonner oIs
Es tu de mort si esbahisV
%b Por mon homme c^ni fis aler
Et cni je tis ta mort corner
Me doutas tant qne venis chi
Metre ta vie en ma merchi!
Et jou ki vi ier ä dolour
80 Les comeonrs k mon signor,
Jes aourai, tu me blasmas.
Or ses tu bien se tu tort as,
Car nus ne doit Tonmie blasmer
Se il n'i set raison monstrer;
35 Car chiaus qne jou ier encontrai
A molt grant droit les aourai,
Car mesagier ierent le roi
Ki tout cria et moi et toi.
S9
li'Mt merreille se le dontommes
Cir noos Bes creatares sommes.
Par cest example pues aprendra
Qae tn ne dois nulai reprendre
& Ne riens tenir ä mesproisön
Se tu nH ses mostrer raison.
A chiaus ki chou refisent dire
Volrai moustrer que il sont pire/*
Qoatre escrignes trestous d'un grant
10 Fist li rois faire maintenant;
Las .y. avoit tous coavers d*or,
Car pris Tavoit en son tresor
Ensi com nons espont la letre,
Plains les fist de caroigne metre;
u Les antres .y., tons sans mentir,
A fait tont de fin or emplir,
Defors les fist couvrir de tay
Et environ loer de bray,
Poures dras fist metre deseore,
10 Chiaus a mandet, plus n*i demeure,
Pols lor demandent s'il savoient
De ces escrins li qnel estoient
Et miex valent por iaus proisier.
Gel ont par lor esgart jugi6
w Que eil ki d'or erent couvert
Cil sont millor tout en apert.
Cü antre doi si sont si vil
C*on les doit bien metre ä escil
D'ardoir ou de \k fors sachier,
M K'en court ä roi n'a nnl mestier.
Li rois respont isnielement:
„Yous aves fait bon jugement
Sekmc chou que on voit defon;
Mids Y0U8 vees des lex de! cors,
M Des iax del euer ne vees goute;
^ Mais sachte« bien sans nule doute
0*00 tient sonvent por vil tel liomme
U fl a plus de bien qu'en Romme/^
40
Ponr aperchoivre lor folie
A fait 11 rois sans estoutie
Les .y. escrins dores ouvrir:
„Or poes bien, fait 11, veü:
5 Ke teus est biaus et gens defors
Ei paans est dedens le cors.
Teus a biax dras et riebe atoor
Kl dedens est plalns de paoor;
Teus a le cors piain de dalntie
10 Dont Tarne gist en grant pecbie/^
Les autres .g. ouvrir a fait
Por apercboivre lor meffait.
„Signor, fait il, or esgardes:
Ces .g. escrins aves dampn^
15 Por chou que defors poure sont,
Mais par dedens grant ricboise ont;
Or esgardes com fait tresor,
Com eist escrin sont comble d'or.
Cbe sont ces gens ki n'out mais eure
20 De cest siede ne de sointure;
Poure defors et dedens riebe,
De porcacbier ne sont pas dce,
Car le cors livrent ä escil
Por jeter Tarne de peril.
25 Vous, signor, ki blasme m'aves,
Prendes garde se vous saves
Se jou diuc molt bien aourer
Les preudommes et bonorer.
Li homme estoient mon signor
3«) Fil damediu mon creator,
Amis, eil roi dont je te di/^
Par tel esgart par tel casti
A ses barons par foi repns
Et par cest bon example apris.
55 Dist Balabam: „Si as tu fait;
Por toi Tai jou dit et retrait,
Car quant jou vinc ä toi icbi
Si m*onneras toie mercbi
41
Nient por valor qu'en moi vels.
Mais aachun bien i entendis;
B'anchun bien ies apercheQs
Et si n'ies pas trop decheüs."
s Yofiapbat ot et si Tentent
K'il a parle raisuablement
Et molt biel example a moustre
Dont a li enfes demande:
„Maistres, fait-il, .j. poi voel dirc:
10 Fai moi sage ki est eil sire
Ki la semenche ala semer
Dont je t'ol ja hui parier/'
Li hermites a responda:
„Me sire est de molt grant vertn,
15 Sires de toute signorie;
C'est Dex ki tont a en ballie,
Ki sire est d'inmortalite,
Ki por nous prist hunianite,
Ki devisa, tout sans doutanche,
so £n ti-ois personnes sa sustancbc;
Ne pour ceste devisiou
Ne perdi pas Dex s'union;
Li personne n*est pas commnne
Mais la sostancbe remest une.
IS C'est eil ki tont le mont eria,
Ki de noient tout estora.
Chelni devons tout aourer;
n fist et del et terre et mer
Et si fist tonte ereature
N Et devisa toute nature.
De Crenesis nous dist la page
Qa*ä sa samblanche et k s'ymage
Fist hemme et mist entendement
£1 home Dinraisnablement.
SS Une franchise mist en lui
Dont puet avoir joie et anui,
Car, 86 Ini plaist, U puet pechier,
Et quant il velt il puet Udssier.
42
Et rois de terre Testora.
Apries si fist femme et forma,
Ansdeus les mist en paradis.
Ties plains de joie et de delis
5 Molt lor donna joie et scienche;
Par le commant d'obedienche
Lor deffendi kMl se gardaissent
D^an tout seal fruit k'il ne mangaissent.
En cel fruit estoit par provancbe
10 De bien de mal la counissanche;
Et si lor dist s'il en mangoient
K'il en la iin de mort morroient.
L'arbre lor moustra et le fruit
Quant mis les ot en grant deduit,
15 Et dist: „Ja de mort ne morres
Se vous cest arbre n'adeses;
Tant vos puis des autres offrir,
Bien vous deves de cest souffrir.**
Mais dyables engigna Tomme
20 Quant il le fist mordre la pume.
Par le trespas d'obediencbe
(▼o) Yu li bons mis en grant sentense?
Par le pecbi^ Adan no pere
Sommes nous mis en grant misere;
ib Del Premier pere issimes tuit
Ki nous cbanga le jor por nuit.
Or fönt acroire li pluisour
K'il pecba par son creatour.
Dient: „Se Dex Peüst bien fait
so Dont n'eüst il ja riens mesfait,
Mais por cbou que malvais le fist
N*est pas merveille s'il mesfist,
Por cbou dient que Dex a tort
Ki Tomme a mis ä point de mort.
35 Lor parole pas ne s'aquite:
Dex est bontes si tres parfite
Ki ja de lui ne venroit riens
En nnle fin ki ne fnst bien,
43
£t «e U hons ki bien fais fast
Qne ü pecbier ja ne peflst,
Sd coirremst^ sans deservir
Et bien avolr et bien merir,
s Pmir ooi eOst il gnerredon
Quant il ne deservist le don.
Poor chon che nons dist l'escriptnre
A &it Dex Tomme k sa figure
K'il conneüst son creatour
II Et le servist com son signour,
Et par deserte conqaesist
Le gnerredon k'il li proumist.
Ensi iist il le premier homme
Et nos autres, chon est la somme;
li Mais eil ki de cheloi naskirent
Ed lor creatonr se traXrent:
As autres dex lor foi tomerent,
As elemens k'il aonrerent.
Li autre selonc lor matiere
10 Fisent dex de fust et de piere,
Et riches temples lor dedient
Et molt sonvent i sacrefient.
La creanche n'est or pas une
Car del soleü et de la lune
11 Od foit lor diu et lor creanche.
Bonne fois est ä grant viltanche;
Par laus, par lor diverse vie
Vint et naski ire et envie,
Qmecides et felonnie,
» Et larechins et trecherie
Et des grans maus k grant fuison
Ki sont tont &it k desraison.
Pir les ydoles kll servirent
Et Dhi et son conseil perdirent;
tt A pabines ert dont nus preudom
Kl eonnellst Diu oe son nom;
Kais dm prophetas i avoit
A od Dez molt sonvent pailoit
44
Des grans maus que chascuns aboude
Qae eil faisoient par le uioude
Ki des maus ierent entechie
Par lor mesfait, par lor pechie;
& Et trestout eil ki dont morroient
Bon et mal en iufier aloient
Od les dyables hebregier,
Dont nus preudom n^eüst mesticr.
Li sieeles ert adont ensi
10 Desci adont que Dex naski
D'une virgene sainte Marie
Ki se remist de mort ä vie;
Che trouvons nous en la sentence
K'il de la vu*geue, sans semenche
15 Et tout sans eonjunction d'omme,
Nasqui en terre, c'est la somme;
Baptesme prist por cnsaignier
Que chaseuns se doit baptisier;
Saus baptesme riens ne vauroit
20 Quanque chaseuns faire poroit.
Puis fu .XXX. ans entre la geut
Et preeeha sans sacrement,
Puis fu trahis puis fu vendus;
Apries si fu pris et batus,
S5 Puis le pendirent en la crois
U 11 f u puis de mort destrois;
Puis en ala infier brisier,
Chiaus en jeta ki le loier
Eurent deservi et le don;
80 Atendu orent le pardon
Et eil lor Yolt pardon donner
Ki en crois se laissa pener.
A grant tort Torent Gyu jugie,
Car il ne fist onques pechie
35 Ne il pechier onques ne pot.
La delt^s k'il a et ot
Desfendi Tomme de pechier
K*il le fisent crucefiier,
45
Qae n'i trouverent ochoison
A Im jugier se bonne non.
Et al tierc jor resgusita,
A ses apostres se mostra,
r> Et pnis monta el ciel lassus
Dont ü ert descendus cha jus.
A ses apostles, com il dist,
««Ti St. Esperite lor tramist.
Or t'ai Jon dit ki est mes sire,
10 Mais ne te pnis conter ne dire
Se hauteche, sa sigiiorie,
Ne son pooir, nc sa baillie;
Plus apertement le saroies
Se ta sa grasche rechevoies;
]•> Ja n'en seras point decheüs
Se de sa grasce ies enbeüs.
A sa grasce pues bien venir
Se tu ses siers vels devenir.
Li fils le roi quant chou o!
» A grant merveille s'esjoY,
Et la donchours k'il a oie
Li trespercha Tarne et ToIe.
Pour la doachour de la parole
Balaham baise, si Pacole:
» „Biax dons amis, en tel maniere
M'as ta la precieuse piere
Mostree et fait aperchevoir
Que par raison nel doit veoir
Nus hom ki n'ait si bonne entente
so Qae Damedex a lui s'asente.
Par ta parole et par ton sens
As esclarci chou que joa pens,
K'nne lumiere i est entr^e
Ki esclarcist molt ma pens^.
^ Jetee en a la coavretare
Ki molt estoit et aspre et dore
Nile tristeche n*i sejome,
Kau dons maistres, ains i ajorne.
46
Sos fait mon euer si esclaiiier
Ki chascan jor sieut «noitier.
Se tu miex ses, moostre le moi,
Car molt ai grant fianche en toi/'
h Balaham dist: „Or entent, sire,
Chou que te voel mostrer et dire:
Tu as failli ä tout ton esme
Se rechevoir ne veus batesme.
Cil ki batesme entent et croit
10 Saner se puet, s'il le rechoit;
Ne autrement ne puet 11 estre.
Molt desirerent nostre ancestre
Ki de loing virent lor salut
A veoir chou k'est avenut.
15 Chou nous mostre nostre salveres
Que nous tramist nos souvrains perea;
Cil ki crera de euer entier
Por k'il se fache baptisier
Cil sera saus certainnement,
«0 N*i savons autre salvemenf
Jozaphas dist: „Biaus dous amis,
De chou sui jou molt bie[n] apris;
Or m'as mis en bonne esperanche
Et si le croi tout sans doutanche,
tb Mais Chi me fai raison entendre
Qu'est baptesmes, jel voel aprendre?
£t si me mostre dont chou vient
Ke il rechoivre le couvient
A tous chiaus ki Diu ameront,
80 Ne autrement salv^ ne sont/'
Balaham dist: „Entent k moi:
C'est la rachine de uo foi
Et li estables fondemens
A toutes crestiiennes gens,
36 Et si esleve les pechi^s
Dont chascuns hom est entechiös.
Li hons, par ceste auctorit^,
A Tanciienne dignite
47
Serient, che sachies vraiement,
Par cest saintisme esiavement;
Yndement le dist rescripture
Qne c*est la sode et la jointare
& Par coi sommes Joint et saud6
A chelai ki tout a cre^;
Et par baptesme, c^est 11 voirs,
Noos reconnoist li pere k hoirs
De Tyretage de lassus
M Ki sou fil noos tramlst cha jus;
£t en chott pas ne nons dechiat
Car il melsmes le rechiut.
Sans batesme, choa est la somme,
Ne puet valoir uns biens k homme
u Ne nole riens k*il onques fache,
Car tout li taut, tont li effache
Quan k'il poroit edeüier
Li dyables, se il baptisier
Ne se faisoit par bonne foi.
N Ponr chou te lo jou endroit toi
Qoe tu ne targes mais nient
A rechevoir baptisement,
Mais tout ton euer en atalente
Par bonne foi, par bonne entente.
» Vten al batesme isnielement,
Si n'i met nnl alonghement,
Li alongiers ne seroit preus
Alna te seroit molt perilleus,
Por cfaou qne ä morir couvient,
»8i ne sei on quant la mors Tient/'
Josaphas respondi: „Biax maistre,
Or me dites que che puet estre:
Qnele est cele bonne esperanche
Ki Sans batesme est en doutancheV
^ Et dont virnment ites nouvieles
Qb8 tu odestre regne apieles?
Kens es li termes de la mort
Ke uns ne set ki si me mort?
48
Ma char mai^jue et tous mes os,
Jon le crien molt mais dire n'os
Comment ma chars ä nient vient,
Por chou qoe la moit doute et crient,
5 Maistre, bien sai que je morrai,
Fis sui de mort, mais je ne sai
S'apries ma mort porai revivre,
Ne sai comment jou doie vivre."
„Biax dous amis, dist Balahans,
10 En vivre a moolt tres grans ahans,
£ buer fu nes ki si devie
Ki de mort puet venir k vie,
Et eil ki sa cbar por Dia lasse
Cil ne muert pas, anchois trespasse,
15 Et si a son loier si prest
K^envers chelui nns si bons n^est.
lex ne poroit si bien velr,
Cuers porpenser, n'oreille olr
K'il a as siens apparillie,
so Dont il seront joiant et UL
Et por cbou Dex lor appareille,
Que cbou ne seroit pas merveille
Des dons que Dex nous velt donner
S'on les pooit par loi esmer,
25 S'on pooit par son sens savoir
Les dons que nons devons avoir.
n ne seroient pas si chier
S'umains bons les pooit proisier;
Mais cbe nous dist li vraie estoire
30 Li don de la devine gloire
Sont si tres baut ä presenter
Ke li presens ne puet conter
Cbou qu*ä venir est del present.
Cbou voirs di jou bien en present
35 Quant la cbars est k cbou venue
Ke par morir est corrompue
Et sa craisse a tonte jus mise
Ki tout adies Tart et justicbe,
49
A Tie pannenable bee.
L*ame n'a ä el sa pensec,
Anchois atent et si desire.
Le soaverain jor [ü] nostre sire
5 Yenra jogier trestout le mont,
Quant li apostle trambleront
De la paoor del jugemeot.
Ja ul ara lonc parlement,
Ne £aas loiers n'i ert promis,
10 Ne semonse de nus amis
N'i pora nient cel jor valoir,
Ains pueent bien trestout savoir
Ke par resgart et par raison
Ara chascons son guerredon.
15 Ki desenri ara cooronne
Molt sera sa merite bonne,
Car Dex ki tont cria et fist
En Tcwangile le nous dist
K'il n'i aroit autre confort
!o C'one condiction de mort.
Che sachent tont de mort morront,
AI souyrain jour relereront,
S'oront al resnscitement
De lor oevre lor jugement.
>5 N'i ara pas cel jor calenge,
Nient n*i pora valoir losenge
Qae tont ne soit mis en apert
Quanque cbascans ara convert;
Et Sans nol.point de couvretnre
M Qnanqne raisnable creature
Ara en cest siecle mesfait
Sera cel jor dit et retrait
Et tont apertement jagi6.
Les anmosnes et li pechie
» Ne aeront paa cel jor convert
Anchoia aera tont en apert.
8i ne t*eaneryillier tu mie
De ralaire de ceate vie,
50
Si n'en dois pas Diu cncowpor
K'il nc te puist rcs^usitcr.
De nient fist homme et forma
Et de iiient tout l'atorna.
R Quant de niciit le pot formier
Ne te dois pas esmer villi er
Se il te puct. res^Bsiter,
Ne nus nM doit plus demander.
Cil ki fist tottte creature
10 Venra en sa propre figiire
Jugier les drois et les mcsfais
Que cliascuns a el siecle fais.
Li jogemens sera molt drois,
Ja uU sera ne quens ne reis
16 Por sa liautecbe mis avant;
Tout scront .j., petit et grant,
£n haute gloire ierent eil mis
(ecTj) Que Dex tenra pour ses amis,
£t lor promesse eil molt estable
20 Car lor couronne ert parmcnablc.
Che sont eil ki seront ä destre,
Mais eil ki erent k senestre
Eecheveront la grant misere
Que nostre sire, nostre pere,
25 Lor a promis, adont Taront
Sans termine recheveront
Les grans miseres, les grans maus
£t les grans painnes infernaos.
II n'iert ja cui pit^s en prende,
80 Ne nus n'i poroit faire amende
Des grans maus et des grans forfais
Dont chascuus ert vers Diu forfiiis.
Faite en sera droite justiche,
Ne ja n'en ert raencbons prise,
55 Ne ja n'iert ki proiere en fache;
Effaci^ ierent de la fache
Nostre signor, et k tous jors
Soufferront mais painnes dolors.
51
Teu est infiera, teos est sa proie;
Cü Id lassns erent en joie
Aront tous jors ä grant plent6
Joie et deduit ä volenti/'
5 Yozaphas dist: «^Je voi et sai
Qae cbascuns doit estre en esmai;
K'est merveiUe s'on a paour
Gar on doit molt la grant dolonr
Et les painnes d'ynfier douter
10 Qne je voos oi chi raconter.
Mais, biax doos maistre, or entendes
Et dites moi comment saves,
• Pnis qne 11 hons sera chi mors
Reprendera Tarne son cors
IS Et ert devant son jugeor
LiTr^e k joie n k dolor?
Dites moi dont pnet dion venir,
Qne chon qn'encore est k venir
Poes certainnement entendre.
M Dites le moi, jel voel aprendre/'
Li sains hom li a respondu:
„Amis, por chon qn*e8t avenn
Poons savoir sans nnl mentir
Chon qn^encore est k avenir;
n Car Dex ki passion sonftn
Et en la crois fn por nons mis
Res^nsita, c^est yerit^;
Adont fn bien 11 voirs mostr^
Ke par sa resnrrection
•• Pnet on entendre par raison
Qne tont dl lü mort gonsteront
En la fin rea^nsiteront,
Et si oront le jogement;
Et bien te sai dire comment
» lerent li ioel jor meri:
Sdonc chon k'U aront servi,
8oit k gaaiogne soit k perte,
an dont sa deserte.
52
Forche de raor« scra perdiie
Kt sa victoiro iert dont vaincue;
Nus i>'i morra mais puis cel jor
Ains passeront tout la paor
5 De mort, ebou deves vos savoir,
Car puis it'ara point de pooir.
Cil ki ierent resQUsite
Vestiront mmortalit^
Kt seront mais sans moison
10 Et Sans nule correption.
Li jors venra, voire^ li jors •
Ki plaiiis ert d'ire et de dolors
Et k tons jors mais s'en dorront
Cil ki adont merchi n'aront.
15 „L'ewangile nous dist et conte
.1. example scionc cest conto,
C'uns riches hom jadis estoit
Ki molt tre& richeinent vivoit
A grant delit et h grant joie,
20 Vestus de riclies 4ras de soie.
.1. pourc avoit devant sa porte
Kl en pouretc se coroforte.
De fain moroit et de mesaise.
Li riches hom ert k graut aise,
26 AI poore homme rien ne d[on]oit,
Pour Bon mehaing vil le tenoit,
Ne del relief de sa maison
Ne li Yoloit faire parchon.
Si aviut chose, che me saroble,
80 K'il morureut andoi ensamble.
L^ame al riche homme fa perie.
Droit k ynfier prist compaignie
Od les djables, ses signors
Que il avoit servis toos jors;
85 L'ame al poure homme fa sauv^e,
Es ciels lassus en fu port^e
Od les sains angeles hautement
Ki le recliureut liement;
53
L^ame al riche homme chelui Vit
Ki molt cstoit en graut delit;
A haute vois cria mercLi,
£t Abreham li respondi:
s „Tu as maint bien el sieclc eQ
„Et ton cors richement pcQ,
„Et Bires fos de grant maison,
„Mais eil n'ot onques se mal uon,
„Tons jors fu[s] sans misericorde;
10 „Ponr chou a 11 molt grant discorde
„Entre ta vie et le chelui,
„Mais ds a joie et t'as anui,
„Qs est en joie et t'ies en painnc.
„Et por dion, por uient se painne
i& „Nus hom s*il n'est misericors
»Car perdut a et ame et cors."
Par cest example t'ai mostre
Que par mal faire est on dampue
K por bien fidre, por pardou,
^ Äecboit on riebe guerredon.
„L'ewangües aillours redist
^nm riches homs grans uueches fist
•^ .j. sieu fil k'il chier tenoit;
**^int noble homme semons avoit
V'ie cel jor fnissent al mangier,
^^r il voloit molt engrangier
^^ sa joie faire k houuour
'^ ^r le hauteche de cel jor
^«c ses fils avoit fcmme prise.
^ &>t faire de maiiite guisc
^^s aprester et haus maugiei-s,
*^Us si a pris ses messagiers,
^^^s envoia, che fu raisous,
* ^r cbiaus que il avoit semons;
*^ ^^uis aius nus d'iax n'i volt aler,
vascuns s'en sot bicu escuser,
"ascnns des semons molt s'eslonge
^ d'antre chose s*enbcsoigue,
54
Et chascuns ki adont s'escnse
Par son escusement s'acuse.
„Li rois esgarde bien et voit
Ke nus de chiaus pas n'i yenroit,
6 Autres gens apieler i iait.
Et tant a porcachi6 et &it
Ke sa sale fa bien garnie
De toates pars, et raemplie;
Li rois esgarde, s*a yett
Chiax ki a[s] nueches sont yena.
10 J. en yit, selonc rescriptare,
Ki ert sans roial vesteüre.
Li rois li dist: „Amis, ost^s!
„Comment estes chaiens entr^s
„Tout sans yesteflre roial?"
16 Cil ne respont ne bien ne mal,
Li rois par son commandement
L*a fait jeter isnielement
La fors, el palais tenebroos,
U U lius est molt doleroos.
90 „Cil rois est Dex, qae jou deyise,
Ki de son fil, de sainte eglise
Fcra les noches yraiement;
Mais c'ert al jor del jagement.
Cil ki mande fnrent premiers
95 Par prophetes, ses messagiers,
Che sont Yuif, che sont paien
Ki n'ont eure de faire bien,
Ki despisent la bonne foi,
Si se decboivent en lor loy.
so Ki semons furent Tautre fois
Clie sont eil cui lor bonne fois
Esprouva tant sa memoire
Que Dex lor departi sa gloire.
.L en i ot ki par mesfait
85 Avoit ja tant vers Diu forfait
Ke si avoit orde son cors
Et plus dcdens kUl u'ot defors.
55
Icil fu fors des nocbes inis
Et si fii apieles amis,
Anus por cele anemistie
K'U avoit d Dia pris coiigie.
& Mais Dex trestout le inout si aimme,
Bons et malvais scs amis dainimc,
Nes Yodas son ami clama
Ki al trahir pas ue l'ama;
Et si sot Dez la trahison,
10 Mais ains ne li dist s'aniis noii.
Che sont les noclies de lassus
Ki descouvertcs sont cLii jus
£t par examplc et par estoire,
Et Jon ki Tai en ina nicmoire
15 Le te presente et ie te renc
Selonc ichoa ke joa Tentenc.
Ponr choa te voel mostrer et dire
Qac paradys, que nostre sire
A tons ses amis appareillc,
n Doit on tenir k grant mcrveille.
„Uns ewangüles nous dcspoiit
Autre raison ki bien respoiit
De .X. virgenes ki jadis furent.
Les .V. la verite conuarcnt
t& K*en lor lampes bon oile avoieiit,
Les .Y. ki pas bien uc creoient
Ne priseut oile n*akatercut;
Sans lumiere s^enluminerent
De renlnminement del mont
M Ki Tarne ocist et cors confuut.
Cors confondu et ame oclse
Plalnt et r^prete saiute egli^e.
A nnes naeches ki seront,
U li pliiisonr viennent et voiit,
« Furent semonses e si vinrcnt
lies Yirgenea ki les lampes timent.
lies .V. lor bunpes ereut plaiuues,
Les .V« bir lampes crent vainues,
56
Les .V. sont plainnes de raison,
Les .V. sont fors de la saison,
De la Saison ü biens n*abonde
Car malvaisties trop i sejorne.
6 Les .y. M oile orent ass^s
Dont lor cuers ert enlnminds
yi[n]rent sans nule demoaree
Avoec Tespeus et s'espousöe,
Ens entrerent k mienuit;
10 A cele eure, si com jou caH,
Fa icele semonse faite;
Mais chon lor nuist molt et dehafte
Ke les .V. sont mises arriere,
Car elles n'ont point de lumierc;
15 Les poi'tes de Tespeus sont closes,
Les .T. virgenes sont defors closes.
Ce[le]s ki d'oile nient n*avoient
A Tuis Tespeus souvent crioient:
„Sire, sire, oevre nous, oevre."
«0 Li espens dist: „A la vostre oevre
„Est bien parut selonc la letre
„Ke on vos doit foi's de rhois metre.
„Fors de cel Luis dcves issir
„U on les bons doit requcillir,
25 „Car che sens que je vous kierkai
„Et cliou dont Tons enluminai
„Icliou, sacbies bien, entresait
„Aves perdu par vo mesfait/'
„Entent et oi et si esoonte,
so Adont sarr.s sans nule doutc
Ques cbose est de virginite;
Cil ki n'out soing de loiautö
Devroicut bien ichi entendre,
Car molt i poroient aprendre;
35 Car il sont trois virginites:
L'une est pure caastes,
Et sacbies bien ebbest li plus biele
Com dist; „Ceste est vii'gene puciele."
57
La seeonde est des mariees,
Ki lor terres et lor oontrees
Gardent si bleu k'estraigne sire
Is*i puet clamer nol avootire.
5 La tiercbe rest et biele et bonno
Et si doit bien porter oonronne,
Des Yeves ki ä Dia s*alient
Et ki lor lit pois ne cuncient.
Par les yirgenes et par les tens
10 Pnes bien entendre par ton seus
Ke li jors del Ynise venra
Ke Damedex noos jugera.
Cil ki aront netes pens^es
E lor lampes bien alamees
15 lerent bien rechett cel jor
As noches nostre creator,
Et eil ki Sans oile i yenront
La porte close trouveront,
Ke tant ont ordee lor rie
20 Ke Damedex nes connoist mic.
Par cest ezample t'ai monstre
Ke tn saches de verit^,
Et bien i entent sainnement
Le sonvrain jor del jugement,
IS AI jor de la souvrainne toIs
lert tout peri qnanqne tu vois,
Et trestoutes les creatnres
Periront selonc lor natures;
Por chon sont eil tont mal bailli
N Ki en cest siede sont failii,
Ki les maus fönt en lin des bient;,
Et Id desor les crestiiens
Ont esmolnes lor esp^es,
Et dl ki sont en lor contr^es
u Poissant desor la ponre gent
Ki amassent Tor et Targbeut;
C31 U Tin boiTent et s'enivrent,
Ol U lor jnstidie delivrent
58
De sor les orphenes par rapine,
Gil n'ont soing de la loy devine,
n 6ont molt loin de Jbesa Crist
Et rescripture le nous dist:
5 Yons ki les grans maus fais aves
Car dites or ü voas faires?
Et dites ki vous aidera
Quant Dex le siecle jugera?
Ke devenra la fause gloire
10 Ki dont sera bien en memoire?
Ke devenra lor grant leeche
Ki maera dont en tristeche?
Dex [f]era dont ä cel jor d'ire
(vo) Le jugement sans contredire;
16 La n'a mestier nus escondis,
Li jagemens sera tous dis.
Li prophete, li anchiien
Ki Pewangile sevent bien
Mostrerent par auctorit6
«0 Que c'est trestoute verites."
Yozaphas li a respondu:
„Choa ai joa bien tont entenda.
A cel conte qne tu m*as fait
Molt doit plourer eil ki mesfait
85 Et tous jors estre en grant pesanclie;
Nus ne doit estre sans doutanche.
Mais or me di que je ferai^
Gomfaitement j'eskaperai
Des grans painnes et des grans maus
80 Et les tormens et les travaus,
Les cruantes et les dolours
Ki prestes sont as pecheors?
Si m'ensaigne la droite voie
Gomfaitement j'arai la joie,
36 Le guerredon et la couronne
Que Dex k tous ses amis donnc.'*
Baleham dist: „Jo te commancb
Recboit batesme tout avant,
59
Chou sera molt grans avantages.
Apries soies voiseos et sages
De ton corage pries gaitier,
Et 81 te gardes de pechier,
& Ke 11 dyables par envie
^e pulst dampner k mort ta vie.
£t se tu peches par raison
Esgarde et Toi ta mesproison,
£t klerke tonte ta sienche
10 Por ton cors metre k penitenche.
Et kl Bin aimme et ki Diu croit
£n sa creanche se porvoit
Ki son euer met en tel prison
K'il h Yraie confiession
15 Poist yenir par la penitenche,
Dont 11 cors et 11 ame tenche.
A Din atome ton corage;
A sa samblanche et k s'ymage
Te forma Dex, en Inl t'afie
M Et si te met en sa baillie
C'est Yoirs que Dex t'a apiele
Et sl t'a tant de sens donn^
Que ta dols bien raison entendro
A qnele voie tn dois tendre;
tt S*ä bonne fol ne Yoes tomer,
Tu te yerras deslreter
De rjretage signorL
S*lert t'ame mise k grant escil.
N'aenre pas la creatnre,
M Car chon seroit contre droiture;
Les ydoles dois ta despire,
Car c'est la rlens ke nostre sire
Het molt en honune et doit hair
Car fl en lait molt k servir
« Qoant il laisse son creator»
E 11 aiera laisse son signor
Dcmt lient aes Bens k grant iölie
Et •'entrecange molt sa vie.
60
„Uns examples t*en ei-t mostrcs
Ki grant piecha ne fu contes,
Et c'est de cliiaas ki sacrcfieut
Et ki aeurent et ki prient
5 Les ydoles et vont clamant.
Cil sont k .j. archier sanlaut
Ki .j. lousignoit avoit pris.
Li archiers a son coaticl pris
Et rosillon voloit occirre.
10 L'oysiaus parla, si prist h dire:
„Poures porfis si est de mort,
„Se tu m'ocis tu aras tort
„Ne ja soeles n'ieres de moi;
„Biax doos amis, porpense toi:
15 „De moi, se tu me fais morir,
„N'en poras pas ton ventrc emplir;
„Delivre moi de ces loiens,
„Molt t'en pora venir grans biens
„Car por cliou te volrai mostrer
so „Trois scns se tu les vels garder."
Cil s'esmaie de chou k'il ot
Et al plus tost k'il onqucs pot
L'a delivre, et sc li prie
K*il les .iij. scns li mostrc et die.
25 Li ojsiax dist: „Or de rcutcndre:
„Ne t'esforchier tu ja de prcndre
„Chose que preudre ne poroies;
„Se tu de par chou te dololcs
„U il n'aroit nul recouvrier,
30 „Li dels ne t*i aroit mestier;
„Et chose ki ne £ait k croirc
„Ne tenir ja nul jor ä voire.
„De ces trois sens te prent bien garde,
„Et si entent de euer et garde;
85 „Encor te pora biens venir
„Sc tu les voes bien retenir,
„Car saches bien grant sens i a."
(ccriu) Li archiers molt s'esmervilla
Sf
Qoant si tres biel Toi parier
Desiii^ Ta, sei loisse aler;
Li lonsegnos 8*en est voles
Et de choa k'il est eschapes
> Estoit moolt li^s, car joie trueve,
£t nequedent Tarchier espraeve -
S'il les trois sens avoit bien pris
Qae li oysiaus li ot apris:
„Archiers, dist il, oi et entent:
„Ta as este moU folement
,,Et mal conseil as hui ett
„Et grant tresor as hui perdn;
5,£n ta perte gaigne ma vie:
,^ cors ai tele margerie
„Ki molt est precieuse et riebe
„Et graindre asses d'un oef d'ostricbe/
Li archiers Tot, dolans en fu,
Mais il n'a pas bien entenda
Por coi 11 lossignos Tesprueve;
Molt doucbement 11 prie et rueve;
Cor yigne k lui, buer le fera
Car grant bonor li portera,
Et molt grant feste en sa maison.
Ja n*i ara point de raison;
Et de cboa k'il entent et ot
A molt ra[r]cier tenat por sot«
„Por Dia! dist li oysians, amis,
,iOr as ta Chi gramment mespris;
„N*«8 pas mes dis bien entendos,
ifAnchois en ies molt decbeüs,
^JEt si te di par m'esproyancbe
i,T*ai mis en ceste decevanebe.
nJoa dr qae ja ne te dolusse
,J>e rien qae ta perdn easses
• „Por qae nient fast del reconvrer;
„Malvaisement t'en yoi garder.
nüne aatre riens qae jou t'apris
nCortoisement t'en bx repris.
62
„Car tu ne dois pas ta roi tendre
„A prendre choa c^om ne paet prendre.
„En chou te voi gramment errer;
„Car, s*apries moi ne pues voler
5 „En Pair ainsi com jou i vole,
„Tes ars, tes rois et ta parole
„Ne t'i poroient riens valoir
„Qae tu me paisses mais avoir.
„.I. tierch commandement te dis,
10 „Mais n'entendis pas k mes dis,
„Ke tu ja ne crelsses rien
„Ee on croire ne deüst bien,
„Mais por chou prendre me Yoloies,
„Amis archiers, qae tu caidoies
16 „Ee jou la preciouse piere
„Eüsse el ventre en tel maniere
„Com jou te dis, mais jou menti
„Car ü ne puet pas estre ensi.
„Car plus est graindre ke jou toute.
90 „Por chou est fols eil ki escoute,
„Quant il n'entent raisnablement
„Chou que raisons dist et dispent'*
Por chou est eil fols et mesfais
Les dex k^il a de ses mains tsis
S5 Aeure et prie, honeure et siert;
Ki plus i met et plus i pert
Ne croire pas chou que diu soient,
K'il n'oient goute ne ne Toient;
Ne poroient nului aidier
80 Ja n'en aroit si grant mestier.
II n*a en iaus nul bien fors Tor
Que li fol fors de lor tresor
Traient et fönt k lor plaisir
Tex dex com il voellent servir.
85 Lor dex k lor volenti fönt
Et quant il voellent, ses desfont
n fönt signor de lor faiture
Et createur de creature.
63
Par ians melsmes fönt lor loy
Et tiennent Vil la sainte foi,
Et desiruisent chiax ki ensaignent;
N1 a cbelai ki pas s'adaigne
ö A reconnoistre et k retraire
Dex ki les fist et pnet desfaire.
Che lor fait faire li djables
Ki de lor vie est connestables,
Et lor pens^e kl est vainne
10 Ki ä cel les condnist et mainne.
Garde ne soies lä men^s,
Ains croi chelai ki fu pen^
Eds en la crois por nous raembre.
Chelni doit on amer et crembre»
ift Chelni doit on k son plaisir
Et aourer et bien servir;
Cis est nns dex, eis est uns peres,
Cis est sires et nns creeres,
Trois personnes en nnit6,
M Uns des en sainte Trinit6;
(M me tramist eil dex ä toi;
Chelni aeure, chelni croi,
Croi en chelni, batesme prent,
Bi seras sans certainnement,
» Et se chon non, dampn^s seras.
Esgarde et Yoi qne tn feras,
Car li delis ki est el mont
Oeiit Tarne, le cors oonfont,
Et tont trespasse et tont s'en yait,
M Et qnant chon yient al sonvrain plait
Ke li hons mnert, tont erramment
Est mis en ponre monnment.
La cars n*iert si sonef norrie
Me 8i tres dderement vestie
tt Qn^de ne traie k pbnretnre
Pur le vermine de s'ordnre;
Ja pois n^ara si bon parent
Ke Ja tant n*iert de hante gent,
64
Ne si riche de grant avoir
Com le voelle jamais veoir.
Encor i a il asses pis:
Quant Tarne ara son cors repris,
5 S'ele a mal fait eile ert trale,
£n yufier ert sa manandiei
S'ele a bien fait salve sera
Et ä tous jors joie avera.
Por chou te doins maistre consel
10 Ke ta soies en grant esvel
D'apparillier ton euer et toi
A Diu servir par bonne foi.
Garde ne soies en doutanche
De comforter bien ta creanche,
15 Se tu bien crois biens t'en venra
Et Damedex od toi manra
Et te sera partout aidiercs,
Mais que tu soies commenchieres;
Se tu le Yoes de euer servir
20 II t'aidera bien ä furnir
T'uevre, s'ele est de bon euer fine,
E^en lui commenche tout et fine."
— „Maistre, chou dist li fils le roi,
Quanque tu dis de bon euer croi.
25 Anchois que tu venisses chi
Les dex mon pere molt half,
Et si creoie sans doutanche
K'il n'i avoit fors dechevanche; ,r
Encor les hac jou ore plus,
80 Et si sai bien que jamais nus
Ne m'en poroit entalenter
Ke j^en peüsse nul amer.
Encor te dirai plus, bei maistre:
Jou desir molt et si voel estrQ
86 Sers Damediu nostre signor.
Diu mon pere et mon creator;
Pres sui de moi ä baptisier,
Et. si m'en voel apparillier;
65
A Diu servir ä mon pooir,
^ns dous maistres, je voel saYoir
Se nule riens m*a plus mestier
Fon croire et fiiire baptisier;
5 Maistre, se vons saves plus riens
Ki mestier m^ait, sei dites bien,
Nel me celes, ains le me dites/^
^ „Molt Yolentiers, dist li hennites;
Apries baptesme t'a mestier
10 Qoe tu te gardes de pechier,
Et gardes bien tont ton affaire
A ton pooir de pechiS faire;
Oeyre selonc Tnevre de foi
Si te maintien bien endroit toi;
IS Gar fois sans oeyre s*est perie.
Garde si netement ta vie
£t ta foi si netement cuevre
K'elle ne poist perir par oevre.
Ses ta M te pora destmire
M Et ä t'ame grever et noire?
Avoatire, si com moi samble,
Et fomicasions ensamble.
Et loxore et mescreancbe,
Ire, tenchons et desperänche,
ts Omecides et ayarisces;
Che sont .ij. malTaises visines;
Et malTaises intencions
Et ddit et dissensions.
Tont chon qne j*iü cont6 et dit
N L'ame destndt et si Pocist.
Le findt de Tarne te dirai
Selonc idion qne Jon le sai:
Piis, pasdendie, caritds,
Joie fois et hnmOitte,
» Bontfa, anmonies, penitanche,
Seoi, donehoiirs, pit^ et scienche;
Oum est H finiis selonc la letre
Ki Pame paet en g^oire metre.
66
Ki son euer velt ä Diu tenir
Et par raison velt maintenir
Sa bonne oevre, se il Femprent,
Cil sera saus certainnement.
5 Larges soies e deboinaire,
Aclins soies k tout bien faire,
T'ame et ton cors k Diu commande.
Dex est si pius plus ne demande
Fors que bou euer entirement
(ceiz) 10 Ki soit ä son commandement.
Ceste vie n'est fors trespas,
A nul demain ne penser pas;
Mais met tout par bonne creanche
£n Diu et en sa porveanche.
15 Ne soies pas trop dechetls
Se tu de lui ies porveOs;
Diu aimme et siert, et si le croi,
Et ton proisme aimme comroe toi.
Che sont li doi commandement
20 U 11 prophete et la loys pent.
Se tu ces .^. vels bien furnir
Bien en poras k Diu venir/^
Yozaphas li a respondu:
„Or ai jou chou bien entendu,
25 Mais d'une rien me refai sage,
Se par faute de mon corage
Peche par ma graut mesestanche,
lert en perdue m'esperanche?
E pcrai jou par mon mesfait
80 Perdre le bien se jou Tai feit?"
Baliham dist et si respont:
„Amis, li salveres del mont
PriBt en la virgene humanitö
Et tout por nosti-e salyete;
35 Molt foible [est] nostre creatnre
Et nostre cars de vil jonture.
Tost faut, tost chiet, et tost dedine;
Mais Dex i mist bonne mechine,
w
Car penitancbe leve et monde
Toas les pecbi6s ki sont el monde;
Ja li bons n^ara tant mesfait
Ne taut de mal el siecle fait
6 Ke ü ä Diu bien ne s'acorde,
K*il est plains de misericorde;
Ja n'ara tant mesfeut li cors
Ke Dex ki est misericors
Ne li pardoinst isnielement
10 Pour k'il le prie bonnement,
Ne ponr nesone mesestanche
Ne doit chelr en desi)eranche,
Choa est nns pechi^s que pas n'aimme
Anchois se plaint de rhomme et daimme
15 Quant ü de sa piti6 despoire,
Car il samble k'il ne pnist croire
Qae Dex seit si plains de pitiö
K'il li perdoinst tont son pechi^.
„L'ewangile ki pas ne ment
»0 Nous en demonstre molt briement
JL example tont en apert,
CTnns paistres ot en o* desert
.C. brebis mises en pastnre;
S'avint chose par aventore
IS K^e en perdi, le remanant
£1 parfont desert lait paissant,
Cheli va qnerre bonnement,
Et tant Ta qnise voirement
Li bons paistres k^il le tronva;
N Sor ses espaoles la porta,
AYoec les autres le remist;
Ensi com Tewangile dist
Ses Yoisins mande et ses amis;
Por la traere de la brebis
K Midnne grant Joie et fait grant feste
Car redionrröe avoit sa beste.
„Li paistre est Dex ki nous vint qnerre,
Ki pOT noos deacendi en terre,
5*
G8
Et li berbis tout ensement
Cest li pecbicres voiremcnt
Ki par peuitanche repaire
A Damediu, ä son repaire
5 L'emporte eil ki tant Ta qaise
C'avoec les justes Ten a mise.
£n ceste mel'sme maniere
Nous dist li teustes de saiut Piere;
Se Yous dirai comment 11 dist:
10 II renoia Diu Jhesu Crist
£n la uuit de la passiou,
Salus Pieres pai* confiession
E par les larmes de piti^
Eslava si tout son pecbie
15 Qae Damedex 11 perdonna
A icele eure k'il ploura
Et del mesfait se repenti.
Par chou te mostre et si te di
Que les larmes de penitenche
20 Feront pure ta consGienche/'
Yozapbas dist: „Jou ne voi mi«,
Se jou de ma premiere vie
M'en puls ä mon signor paiier,
Ja nel volrai puls corechier/^
S5 — „Certes, si te voel jou reprendre,
Car grant travail t'en voi enprendre;
N'est nus ki feu si bien estraigne
Que la fumee n'i remaigne,
Et que c'est dout que tu as dit!
80 Quant tu el siecle k grant delit
Et ä tres grant aise seras,
Et de pechi^ dont te tenras?
Je ne cuic pas que cbe pulst estre
(vo) Car Dex nous dist en escripture
85 Que nus n'ara tant de mesure
Ki son serviche pulst fumir
A .y. signors ä gr6 servir;
S'il aimme Tun Tautre hara,
Ensi ja bien ne Ten cera.
De .ij. signors s'il ran tient chicr
L'autre li coiiYenra laissier.
Ki al siecle voet demourer
5 Et Din servir et honorer,
Le siecle li couTient halr
U il ne pora Din servir;
Cil ki Din aimment et Diu croient
Heent del siecle chon k'il voient;
10 Se nns de cner yelt Diu amer
n li convieut quite clamer
Le siecle et son grignor delit
K*il aroit en cest siecle eslit.
Por Diu plus k pooir servir
15 Deviennent li plnisor martir,
Et de lor char et de lor saue
Mostrent k Diu si grant cstanc
Ke par Testanc ont estancbi^s
Les grans estans de lor pechi^s.
S9 Li autre vont ens es desers,
lÄ se martirent comme sers.
Ki k Diu velt se raison reudre
Comment il set son* or despendre
Cil issent fors de toute gent
n Et lor plonc muent por argent
Et lor argent changent por or,
Ensi aeroissent lor tresor;
Por les delis ki sont el mont
Conversent el desert parfont,
M D'erbes vivent et de rachines,
As ames qnierent medecbines,
Si mnerent de firoit et de caut
Hais de tont chou riens ne lor caut,
Car en la cmalt^ del vivre
^ Sont del pecbi^ de mort delivre.
Par maint example de lor vie
Pnet on savoir, ne[l] mescroi mie,
Qoe fob est ki al siecle euteut;
ro
Et eil ki ot son jugement
Eq chou se doute, en chou s'ocist
Qnant le siecle aimme et son delit.
Cil ki son diu fait de son ventre,
5 Et ki ne fait nul bien soentre,
Et s'ame lait morir de fain
Cis k cangie or por estain,
E si samble, si com joa cuit,
L'omme ki molt trestost s'enfuit,
10 E'uns unicornes le velt prendre.
Li hons ki ne le set atendre
S'en fuit criant ä molt haut cri;
Tant avint chose k^il chal
Ens en .j. poi ass^s parfont.
15 Uns arbres i croissoit amont
Ei molt estoit et biax et gens,
Et les chambres par lä dedens
lerent bieles et bien assises
Et de molt riebe fruit porprises,
«0 Si biaus ne fu ne ains ne puis;
Et li vilains ki eliiet el puis
S'aert ä Tarbre por seoir.
Li raim sont grant ki remanoir
L'ont fait sor Tarbre et ass^er,
S5 Et 11 vilains, ki del gaitier
Fu en esvel, si se regarde
Et d'une ehose se prent garde
C'uns dragons ert lä jus aval
Ki molt li prometoit grant mal,
so Geule baee, famillous.
Li ealrs est molt perillous:
S'il chiet aval il voit bien ja
Que li dragons Tengloutera,
Et s'il enfin k Tissir tent
85 Li unieomes ki Tatent
Li moustre bien et li proumet,
S'il lä defors o lui se met,
II li fera tel eompaiguie
71
Dont il pora perdre la vic.
Entrnes k'il crt en tel cembel
Si Vit entoar son arbrisiel
.Ij. bestclctes ki rongoient
& Et Id Vestoc entor mangoient.
n en nota bien la samblanche
Que Tune ert noire et Tautre blanche.
Eatrnes k'il ert en tel error
Ke de trois pars avoit paor
10 Garde en son [l']arbre, s'aperchoit
Le fmit ü la doucbors gisoit,
K'ä la doucboor bien pries atocho
Desd k'a[8] levres de sa boclie,
Esgarde et voit, ä la coalor
IS S*apercbat bien de la doacbor,
Car la donchonrs ki del frnit naist
ßaTonre Tomme et si le palst.
Li hons est molt de grant desir
Et la dooehonr li fait«qaeillir;
n Ponr cliou k'il pact qucillir le fruit
Sa paour change en grant dednit;
Per le irnit et por la doucbour
Onblie tonte sa paonr,
De Tarbre ne se velt estordre
ts Anchois commenche le frnit mordre,
Ke plns i mort plus i demeuro
Car la [s]avor8 ki Tasaveure
Est de si grant saronr el rain
K*il en mangast j. mors de fain,
M Et quo plns est de ccl fruit pres
Plus en est glons dont et apres,
Car la douchoors de la viande
Ptr est si doncbe et si tres grande
Qae plns en nse mains s'eu sent,
« Et mains en a qnant plus en prent.
Holt est en fort lin perilleus
Et nequedent s'est familleus
Od fruit dont il adies mangüe,
72
Mais la paor ea a perdue
Et le paoor et le peril
Por la douchour del fruit tient vil.
Les besteletes tant rangierent
5 Que toat l'estoc entoor rangierent,
Li arbres ü li hons seoit
Chat por chon k'il n'ot pooir
Estre plus longhement en baut,
Car par desons li pi^ li faut;
10 Li pi^s li faut, li hons chal
Et li dragons Ta englouti.
„Cest example chi t'ai moustre
Mais ne Tai encor pas glos6:
Li unicome c'est li mors
15 Ki tout adies porsiut le cors
Et ses tu k'est li puis parfons?
Biaus dous amis, chou est li mons
U nous devriens estre ä paour
Se nous saviens la grant dolour
20 Del dragon ki lä jus baoit,
Ki le vilain prendre voloit;
Chou est infers segurement
Ki les malvais rechoit et prent.
Et li arbres c'est nostre vie;
>5 Adies le rungent, ne ment mie,
Les .y. bestes ki sont el puis
L*une est li jors, Tautre li nuis.
Li frais est li delis del mont
KiJ'l>ent ä Tarbrisiel amont,
30 Et li douchours ki en descent
C'est li dyables voirement
Ki par douchour velt escorchier
L'omme, quant il le fait pechier;
n n'a el mont si douche rien
85 Com est pechiös, chou sachies bien,
A chiaus ki Tont acoustume,
Quant li feu sont bien alume,
Des grans maus et des pechies foii*e
73
k painnes se pnet on retraire;
Por c*est li frois de Tarbre dons
Qae li hons en devient si gloos
Qa*k grant painne s'en paet tenir
Et del mangier et del qaeillir,
Entraes k'il en mangat s'oublic,
Les bestes rongent si sa vie
K*il ne set laes qae il est mors;
Et qoant Tarne depart del cors
La genle del dragon Tengloat,
Dont s'apercboit k'il fa trop gloos
Del finiit et de la grant dochoor
Dont il est mis ä tel dolonr.
Or te Toi bien apris comment
Li frais est plains d^encossement,
Et la donchoars est li pechi^s
Dont li frais est toas entechi^s
C3 Id le prent et le rechoit
Sa mort manjae et sa mort boit/'
Qoant Tozaphas ot tel samblanche
Et il en set le connissancbe
Li^ en devint, pois si li prie:
„S'il en set plos k'encor li die,
Gar Yolentiers olr volroit
Tel example dont il poroit
Le siede et son dedoit despire;
Maistre, penes tos ent del dire/^
Balaham dist: „.L conte sai
Qoe Tolentiers te conterai,
D'an roi Id g. prooYOst aToit
Kü molt cremoit et molt Tamoit.
A garder li ot commandee
Grant partie de sa contree;
CS le rechnt et le garda
Et jy. amia i poorcacha.
Lei 4j. ama molt et chieri
Et ton aroir lor departi,
Sgaon les fist de son aüedre
74
Et por iaas fist qnankUl pot faire
Pour le [tierch] fist, mais cbe fu poi;
Por chou que eis ert bien del roi
Le douta plus k'il ne Tamast,
5 Mais ja nol jor ne le doutast
(v**) S'il ne seüst en bonne foi
K'il li peüst aidier al roi;
Les .ij. par grant amor donta
Et par doutancbe les ama;
10 Paijores fu por laus souvent,
S*en trespassa maint sairement
Et s'en menti sa foi maint jor
Vers ses voisins, vers son signor,
A mainte gent en fist maint tort
15 Et s'en fist maint livrer h mort,
Tant les ama tant les chieri
Bien dorent estre si ami;
Amer le durent, cbe fu drois.
Si ayint cbose que li rois
so Li a mand6 par .j. sien conte
Del sien li vigne rendre conte.
„Holt grant piecbe a k^il tient sa terre
Or velt par son commant [requerre]
K*or vigne ä lui, si contera,
25 Car devant lui olr vorra
Comment et ü 11 a tout mis
L*avoir qu*a pris en son pals.
Li prouYos de chou s'esbabi
Et si se tient ä molt trabi,
80 Mais d*une cbose se porpense
Et par cbou quide avoir desfense;
Ses trois amis requerre va
Savoir se nus Ten aidera.
AI Premier vint, molt s'umelie,
35 Et molt tres doucbement li prie
Cor li vigne por Diu aidier,
Car il en a molt grant mestier;
Conter Testuet devant le roi:
75
^fim& dous amis, prendes oonroi
„Que je conte par tel raison
,,Que jou nl aie mesproison.
ffVers mon signor ai molt mesfait,
& ,,Car Jon ne sai qae jou ai fait
„De sa terre, de son avoir
„Ee mes sires revelt avoir;
„Sa terre ai por vous despendae
„£t s'amistie en ai perdue,
10 „HoQDor t*ai üait et molt grant bien
„Et si t'ai tout donne le micn,
„Tout mon argent et tont mon er
„Ai jou tont mis en ton tresor,
„Tout li miens est en ta baillie.
15 „Or ai grant mestier de t'ale;
„Or m'sgue sans nnle soigne
„Car tu ses bien qa'ä la besoigno
„Doit on connoistre son ami.
„Or m^ajue car je t'en pri."
^ „Chil li respont: „Che m*est avis
„Ne sai dont soie tes amis.
„Che fu ja voirs qae je Vamai
„Mais jamais jor ne t*amerai.
„De t'amisti^ sai tons lasses;
ts, patres amis ai fais ass^s,
„Lor amisti^s est plus honeste,
„D'iax me couvient hui faire feste
„Et avec iaos mener grant joie,
„Mais poor chou qu'amer te soloie
so „Uns poores dras en pues porter,
„Car ne te voel or plus donner,
„Ne te Yoel or de plus aidier
„Et si t'aroit pol de mestier."
yjQoant ds Toi dolans devint,
« Droit k son antre ami s'en vint
Et prie loi mdt humlement
Cor li alt molt bonnement
Car 11 li a tous jors aidie.
76
Cr en doit bien avoir piti6:
„Por toi sui mis en molt fort plait
„Envers le roi, por ton mesüut;
„Por toi ai molt sovent est^
5 „En perillouse adversit^,
„Or m'ajne, car jou t'en proi,
„Tant que jou soie bien del roi."
„Chil li respont: „Nel puis or faire;
„Entrepris sui d*an autre affaire
10 „Mais .j. poi te convoierai,
„Et puis apries si revenrai
„Car j*ai affaire en ma maison/'
Quant eil entent la desraison
Que ses amis li a Offerte,
15 Quank'il a fait tome ä grant perte;
Dolens et tristes s^en depart
E si ne set or quele part
H pnist aler requerre ami
Quant ä ces .g. a ja failli;
«0 Or ne set il ü conseil querre
Car se le tierch aloit requerre
A molt grant tort li aideroit
Quant ä ces .ij. failli avoit.
Li proTOS est en grant doutanche
25 Et s*a perdue s^esperanche,
De toutes pars est en esvel
Quant ü ne puet tronver consel,
Molt est cheüs en grant dehait,
Et nequedent al tierch en vait
(ccxj) 30 Pour aperchoivre et por savoir
Se chou li pora riens valoir;
Molt est dolens, souvent s'enbronke,
Son Chief encline, sa fache [fjroncbe,
S'est ä son tierch ami venus,
35 Molt est dolans et confondus;
Dolans tristres et plains d*anui
S'en est venus tont droit ä lui,
Molt humlcment mcrchi li crio
n
ix molt bonnement s'amelie;
Cü le regarde douchement
Si li prie molt homlement,
Entonr son col ses bras li mist
5 Et molt li dist et li proamist
Qu'ä SOD pooir li aidera
De qoanqae faire li pora:
,,AmiB, tu m*as aidie molt poi,
„Mais neqnedent devant le roi
10 „Te condoirai ä mo[n] pooir
„Se Jon conduit i pnis avoir;
„Ja ne seras trop eutrepris
,,Se joa ne suis premerains pris;
„Ponr toi irai devant ä cort
15 „Se li rois ne me ti'ent trop cort;
^Por nule rien ke poisse avoir
„Ne Vi lairai nul mal avoir.
„Or soiies en bonne esperanche
„Car en moi pnes avoir fianche;
N „Por moi dois estre molt segurs
„Car forteredie t'iert et mors,
„Mors por tes anemis atendre
„Et fortereche por desfendre."
„Quant eil Pol, molt s'esmerveille;
n De clioa li vient ä grant merveille
Qoant ü si biel le reqneilU
Et tronve Ik si bon ami
Ki tant li a pronmis et üait.
Dolans regarde son mesfait
M Et molt li yient ä grant anoi
K^il avoit fait si poi por lui,
„Et por les aotres ai fait tant
nPü ne m*aimment ne tant ne qoant
„Et riens ne m'ont donn6 del lonr,
IS „Anchois m'ont mis k grant doloor;
„N'ai note aie en iaus trouvee,
„Cbon me torUe molt ma pens^e;
)»Efc cU por coi joa ne fis rien
,iM'a tout donaö, loi et le sien.*'
Li fils le roi s'esmervilloit
De chou qne li preudons disoit;
De cest conte et de la samblanche
5 Demande la senefiance
Et molt li proie kMl li die
Ee eis examplcs senefie.
Dist Balehans: „Molt volentiers.
Ses tu k'est li amis premiers?
10 Cest li avoirs ki Pomme ocist,
K'il quiert adies entrues k'il vit,
Et si se lasse par la terre
Por amender et por conqaerre;
Son cors en livre ä grant esdl
15 Et si se met en grant peril,
Mais il n'ert ja si tres vaillans
Ne si riches ne si poissans
Ee Ines ke Tarne part del cors
Ses signorages ne soit mors;
20 Sa manandie et ses avoirs
A Ines trouYÖ plns de .vy. oirs,
Poi li ajue et poi li yant
Qnank'il a qnis, car cians n'en cant
A cni ses yretages vient
s5 Et molt petit lor en sonvient.
De tout Tavoir k'il a aqnis
Ne pnet avoir, che m'est avis,
Fors un snaire senlement,
Et sachies bien certainnement
30 Riens ne li vaut ä sepontnre
Fors chon k'il trait k sepontnre.
„De l'autre ami dire te voel:
Quant li faons est par son orgoel
El siccle riches et poissans,
05 II a sa femme et ses enfans
Et ses amis de mainte part;
Et qnant che vient que mors les part
Cil ki de lui joir soloient
n
Desqa'ä la fosse le eonvoient.
Quaut desqa'ä lik Tont convoi^,
Nc li mostrent plns d'amistic
Fors scoleraent de Feufoiiir,
5 Et qnaut che vient al dcpartir
Chascims s'en vait ä son affaire,
Ne li Toellent noient plus faire.
„Li tiers amis chou est li biens
K'el siecle fait li crestiiens.
10 Petit en fait ens en sa vic
Et se li bit molt grant ale;'
La li alt et le secourt
ü il seroit tenns molt court,
Et lii est ses miudres amis
15 U il molt crient scs anemis;
Et lik ü li sien autre ami
Li sont ä son besoing ÜEulli,
Ut le secourt li tiers et mainne,
Si le delivre de la paiune
so Ke li rois li aToit promise
Ki tout le monde fist et justiche.
Chou sont li troi ami del mont
Ki en cest siecle k Fhomme sont.
Li doi Tocient et acosent
ts Et les bont^ del tierch Fescusent;
Li doi le mainnent ä dolour,
Li tiers li fait avoir Tamour
AI roi Ters cui il a forfait,
Tant li porcache et tant li fait
10 Ke 11 ä cel signor Tacorde
Ki plains est de misericorde.
Des .y. amis por Diu te garde
Et del tierch dois bien prendre garde,
Car ki le tierch couvoite et sert
« S*ame garist et les .y. pert'^
Yozaphas dist et si respont:
„Haistre, toua les delis del mont
Tod arriere de mon euer metre,
80
Si m'ensaigne aelonc la letre
Les examples par coi je doie
Lc mont despire avoec sa joie.
Qnanqae tu scs demoostre moi
5 Tant que jou soie bien par toi.
Del roi soavrain ki tont maintient
Et ki tont fist et ki tout tient^*
Baleham dist: „Oi et entent,
Si te reconterai briement
10 .1. aatre conte qae je sai
Dont chascuns doit estre en esmai,
D'une cit^ ki fu jadis,
Ki molt ert dame del pais,
Ki molt estoit et riebe et bonne
15 Et si devoit porter cooronne.
Li baron tel constome avoient
D*an estraingne bomme roi faisoient,
Et de cbelai faisoient roi
Ki ne savoit nient de lor loy.
so Cbascan an .j. seol en faisoient
Et cbascan an le remnoient
.1. an estoit eil rois lor sires,
.1. an pooit conter et dire
Qnanqae Ini ert k volenti,
25 Et li citain de la cit6
Li faisoient qnank'il voloit
Tant qae li ans pass6s estoit
Quant plas quidoit estre sefirs
En sa cit^, dedens ses mors,
90 Et il tenoit plas ä fiancbe
La couronne tont saus doutancbe,
Li citain dont k lui venoient
Et trestout nu le despoilloient
Et toloient sa roiaat^,
85 Et puis par toute la cite
Le traioient k graut vergoigne;
Poore et dolant, piain de besoigne
L^enToioient en graut escil;
Sl
A moH grant honte , k grant peril
Le faisoient oatre passer
£n j. parfont isle de mer.
£n grant poaret6, sans secoors
& Manoit el isle mais toas jours.
U li faisoient grant mal traire
Sans esperanche de repaire;
De fain moroit et de nneche,
De poaret6 et de tristeche
10 Molt richenient li ert Tendne
La conronnc k*il ot eüe.
„Un roi fisent ä ioel tens
Ki molt par estoit de grant sens;
De grant voisdie s'apensa:
IS La cite tint et esgarda,
Le regne tint et reqneilU
N*ain8 por chon ne se foijol,
Ains esgarda cn sa pens6e
Les oonstnmes de la contr6e.
to S'il s'esmaie bien a de koi.
Sonvent porpense qne li roi
Sont devena ki 1& regnerent
Et ki devant s^i cooronnerent.
Tant a pense, tant a enqnis
u KU a par j. sage komme apris
L'osage de la roiante,
£t oomment eil de la cit6
Cascnn an .j. en escilloient
£t pnis j. antre refoisoient;
N Quant eil avoit regn6 son an
A molt grant honte, k grant ahan
Le jetoient hors del pals.
U rois entent Vil est sospris
Se fl ne pnet consel tronver
» Qne U 86 pnisse delivrer
Et de rhontage et de! torment
Ke il ä pol de terme atent.
Ifadt priae td leiMme poi,
kl
89
Choa poise lui c*om le fist roi,
(cexu) Et molt tient vil tel disnet^
Dont il atent si grant vilt^.
„Chi a, fait il, mal Bignorage
5 „Dont on est mis k tel hontage."
Li rois esgarde son affaire,
Porpense soi k'il pora faire;
Conseil a pris certainnement,
Pols si a fait priveement
10 Les hois onvrir de son tresor;
Jeter en fait Targent et Tor;
Les riches dras, les riches pieres,
Dont il i ot tantes manieres,
A fait fors del tresor jeter
15 Et en cel isle ontre mener
U il devoit estre ä sejonr
Quant il perdue aroit s'oanor;
Bien le gami, bien Testora
A ses feoles les commanda
so Et si em prist les foiautes.
Quant li termines fa pass^,
Li citoiien le roi demisent
Et en cel isle le tramisent.
Tont ensi ont cestui fors trait
25 Com il les aatres orent fait,
^ Mais eil estoit gamis devant;
El isle vint, et maintenant
Tronva l'avoir et le tresor,
Les pieres et Pargent et Tor
30 C'on ä son oes i ot port^;
Tons joi*s en ot h grant plenteA,
Kt li fol roi ki devant forent
Erent musart, ne s'aperchnrent
Ne del roianme ne del oonte
35 Ki bien commenche et fine ä honte.
Ains finerent lor signorie
En pourete sans nole ale,
En Tisle des perdns aont mis
63
D tons Jon mais ierent despris.
n n'ont piüB joie ne bandor,
Anchois yiyent k grant dolor;
Mais dl ouvra Inen comme sages:
& Ses bona pensers, ses bona coragen,
Li fremerent si riebe tour
Dont il ot paia joie et bonoor.
„Par la cM qme je te cont
Poes bien entendre tot oest mont
II Li citeain sont li dyable
Ki de cest mont sont connestable,
Ki rois nons fönt de grant aToir,
De signorie, de pooir,
Ki al siecle sont establi;
15 Ifais nons en sommes Ines bonni,
Gar les delis, les volenti,
Les ricboises et les plent^s
Porsiut et tient molt cbier li cors.
Si avient cbose qne li mors
n Ki tracbe ceste signorie
Quant li bona a perdn la vie;
Adont viennent li cita&i
Ki molt le tmevent wit et vaiu
Et desnn^ et en poverte,
» Adont li rendent sa deserte,
El parfont isle le conToient,
Cbon est infers ü il Tenvoient;
n PenToient en graut peril
Dont 8*ame est mise k grant escil,
N Mais li bona rois U s*apensa
Et les oonstnmes regarda,
(Test dl ki Telt raison aprendre,
Et par bonne apresnre entendre
La Toie de la bome foi
tt Dont il 86 Cait tignor et roi.
Or ne te vigne k grant merveille:
U eonailUera U les coiiseille
Che sont U ko» preeAeor .
6»
64
Ki nous preechent chascan jor
Comment on doit le mont despire,
Gomment li siers i deyient sire.
Cil sont ensi comme joa soi
5 Ki t^ai moostre joie et anoi:
Joie se tu le ses conquerre,
Anai de chou qu'en ceste terre
Pnet on bien porcachier k boire
£n poi de tans ki i demeare.
10 Ta pensee c'est tes tresoi^,
D'illaec pora bien li fins ors
Estre jetes por toi salyer
Se tu penses bien afiner.
Amis, tant te di et conseil
15 Qne tu soies en grant esveil
De ton tresor 14 envoier
U il t'ara plns grant mestier,
Car jadis qnant al siede fni
Si Tamai molt, si le conui.
to Si esgarde ques joa estoie
Et que trop ert faose ma joie.
Et qne trop ert en grant dontanche
Cil kiestoit en grant balanche,
Et moolt avoit poore baillie
25 Cil ki vivoit en ceste vie,
(▼<*) Et eil ki plus d'avoir avoit
Poures et tristes i manoit,
Poores estoit en sa riqueche
Et non poissans en sa nobleche,
90 Sans eür en sa proprete
Et mendians en sa plent^,
Foryoies en sa droite voie,
Dolans et tristes en sa joie.
Et enfers en sa grant sant^,
85 Et men^oigniers en sa vret^,
Et apouris en grant baillie,
Viyans en mort, morans en vie, .
Et tels est li mons et semencbe
85
Et anchois fine k'il commenche.
£q cest siecle fui longhement
Dont je t'ai chi cont^ briement,
Sa dignit^ vi et sa gloire
5 Et sa poissanche et sa memoire,
Sa cmante, sa resplendonr,
Sa signorie et sa valoor.
QaaDt Jon Ti toat, tout tieu por vil,
Car tont estoit en grant peril;
10 Si n*ot ja bien qne tont morroient
Et nient n'ert d^iaas qaant mort estoient;
Si vi bien ke li anemis
Faisoit soavent nouviaos amis,
L*an faisoit roi et l'autre conte,
15 Et le tierch large et le qoart cice,
La riqneche qae li fol ont,
Ki el siecle vivent et sont
Est par molt grant travail aqoise
Ains qa^elle soit el homme assise.
to Qnant il est riches en droit Ini
Adont a il grignor anni
Car il le tient k grant paonr,
Et s'il le pert il a paonr.
Li djables fait molt e[m]pren(lre,
SI Ki bien i velt raison entendre;
En mainte goise noos argüe
K'en mainte mnison se mne.
Les fols fait sages deyenir
Et les sages p<v ibla tenir.
>• Se ta le siecle vels amer
n te conTieiit coite damer
Le sermon dont je te sermonne;
Yenir poras k la conronne
Dont li tiens pere est coorona^s
M Ki en oonronne est forsen6s,
Otf 868 eena Ta molt ä declin.
Ante, ear esgardea le fin
De eert liede U ü debiit,
6ß
Et tont li bas et toat li baut
Morront, c'est lor certainne voie,
Mais malvaisti^s ki les desvoie
Les fait errer contre di'oitore.
5 Ki le siede aimme et sa figure
Molt tost en est desfigures
Quant il i est assegor^s.
Por cbou te prie, por cbou t'enort
Que ta vil Ugnes le deport
lu Del siecle et de sa vanit^,
Car il n'i a fors üauset^;
Wi a rien ki dort longement
Ancbois revient toat ä nient.
Pren ton tresor et ton avoir,
15 Forge ton sens et ton savoir,
La le tramet et lä Penvoie
U tu tons jors ieres en joie,
De euer le dois bien porcadiier
Et qaerre de corage entier
io Se tu od lui desires estre
Lassus en la gloire celestre/^
Jozapbas dist: „Redi encpr
Comment je porai mon tresor
Envoiier Ut, par quel message,
ib Monstre le moi, si m*en &i sage/^
Balebam dist: „Or me rescoute,
Jou te dirai sans nule doote:
Ton tresor oevre ä poure gent
Et si lor donne larghement;
so Lies pues estre se lor poverte
Puet bien estre par toi couverte.
Soies plains de misericorde,
C'est une riens ki se ooncorde
As aumosnes, ki les Telt iaire;
So Gentils soies et deboinaire;
As orphenins soies bons pere,
Aiue lor comme ton ft^re.
Li poure sont li messagier
8r
Par cai ta paes bien envoier
lÄ ontre el isle ton ftvoir
Se la grant joie yels aToir."
Yozapbas respondi briement:
5 „Est ceste loys uonvielement
Eslevte, que ta m*en8aignes?
U li apostle par ensaignes
Cha en arriere rensaignierent
Et diterent et porcachicrentV"
II Balebam dist: „Biax doos aiiiis,
Jon ne poroie faire pis
Ke ensaignier fole creanche
U il ettst point de doutanche;
Chon qae jon dis n'est pas nonviele,
lä Mais en mon dit te renou viele
Chon que Dex dist et preecha
Et par example uous monstra.
D*an riche houime te voel mosti'er
Ki ä Diu vint por demander
M KU poroit faire en sa memoire
Ponr avoir la devine gloire,
Et Dex li respondi briement:
„Ton avoir donne ä ponre gent,
„Poure te convient devenir
x5 „Se en mon regne vels venir.'^
Li riches boni ains rien n'en fist
De qnanqne Dex adont li dist;
De sa richoise avoit pitie,
Si engranga dont son peebic.
M Et tant te di jon tont ä droit
Nient plns qne uns camers poroit
En trän d'agoiUe teespasser,
Nient plns ne pnet enfin entrer
Nns riches bons en pai^adis;
u Cest li conunans qne Jbesn Cris
A enaaignii k tont le mont;
Et dl s'ociat ejb se eonfont
Ki ae l'entent, li saint Tolrent
88
Ki le seurent et entendirent
Et ki ä tous le fisent dire.
Li un le sorent par martyre
Et li autre, 8i comme sage,
5 S'en fuXrent el hemütage;
niuec fisent lor penitenche
Chascnns selonc sa consienche.
C'est li souvrains commandemens
Ke Dex anonche a toutes gens
10 De bien entendre et de bien &ire,
De Teskiver et del retraire
De cest siede ki si est fans
K*ä grans palnnes i est nus saus.
Ki de cest siecle se consire
15 n est de Tantre rois et sire;
C'est la vraie phylosophyc,
Cil ki entendent Tantre vie
Laissent les maus, si [f]ont les biens,
Cis commans est molt anciiens,
20 Tres le premier estorement
Ol joa cest commandement/^
Yozaphas respondi: „Biaus maistre,
Or me dites comment pnet estre:
Quant cis commans certainnement
s6 Fu fais si anciiennement
Bien le deüssent tenir toit
En bonne foi, si com jou cuit/^
Li sains hermites respondi:
„Mains hons a ces commans snK
so Et mains hons s'en est mis arriere,
Qaant il virent qae la qoariere
Fu par ians ä droit esfondr6e,
Li fois ki premiers fa fondee
Est en ploisoors ore perdae,
85 Car la quarriere est esfondue.
Apiel^ sont tont d'one vois,
Li un dient: „Sire, jou vois,"
Et U autre par lor mesfait
89
Se sont arriere molt retrait.
Li an foiit bien, li autre mal,
Et dl ki sont plus desloial
Gnident estre de millor foi
Et miex garder iaus et lor loy.
U ont en iaiu uue francbise
Ki par raison i fü assise,
KU feront mal quant il volront
Et quant il volront sei lairont,
Tant ont el siecle de pooir
Faire n laissier k lor voloir.
Bien pnet faire et bien laissier
Et repentir bien et pecbier/'
Tozapbas respondi briement:
„Moostre moi plus apertement
Dont tes francblse k Tomme vient
El ponr coi Ta, por coi le tient?'^
Dist Balebam: „Jel te dirai
Et par raison te mosterrai:
Geste francblse est jagemens
Ki est donn^ k tootes gens
Fers, delivres et bien estaUes
Gar par Tarne est 11 hons raisnables
Et par raison set et entent.
L'eiection del jogement
Primes eslat en sa raison,
Apries, selonc Telection,
Poet jngemeat par raison dire
Et le miez tont adies esUre;
Une balanche i est poste
Tont Vk dedens en la pensee,
lÄ met li boDB deÜTrement
8(m penser par son jngbement.
Cooment qua 11 pensers Tenivre
8a Tolentte est si deliyre
KV poet Uen &dre k son pooir
L'Maetion de son voloir,
0» dK» k*fl ft en son p6Bs6
M
Met et livre k sa volente,
U soit de bien ü soit de nials,
Sa volentes est ses consaus
Et k chou faire s'appareille
5 Ke ses voloir^ mostre et conseille.
Mais uns voloirs, c*est verites,
Est plus isniaus d'un antre asses;
Diverses sont les volentes
Et diverses les qualit^s;
10 La qualit^s kl est cÜverse
Et mains et plas lor voloir verse;
Se tu chou vels senlement querre
Esgarde as vainnes de la terre,
Car par deseore ans fumes naist
15 Ki par douchoor desine plais
Tele eure k*il naist en j. mout
Et en maint liu naist plus parfont
L*une aighe est douce et Paotre amere,
Li une est torble et Tautre clere;
io Tout ensi est il des peusees
Ki par raison sont devisöes:
Li une est blanche et Tantre paile
L[i] une est bonne, Tautre est maise,
L'une est d*aval Tautre est d*aiiiont,
sö Li autre vient de plus pairfout;
Mais as voloirs que chascuns a
Vient sa pensee et s'en reva.
De maint penser c*om puel avoir
Pueent naistre mile voloir;
90 Li voloir ne sont pas comuu,
Mais nequedent se tient k un
Cbascuns ki s'oste de dontanohe
Quant il Ta mis en la balancbe/*
•— „Maistre, chou dist 11 fils to n»,
85 Par ton plaisir entent k moi:
Es tu tous seus, u sont pkiisor
De tel vie preecheor?"
Baleham U respont: „Amis,
>n oonnois nul en ton pab;
es peres les en a cadiies,
It les plnisors martiriite,
[e ü de Diu n'a soing ne eure.
Sioa que joa di est d'escriptiire,
3ar li prophetc le me disent
üt li apostle le m'aprisent,
j'ewangiles le in*a conte
St jou le t'ai dit et oonte.
?ar le siecle a maint crestiieu
ü ceste vie sevent bien
¥i a maint bon preecheor,
Slaint bon prestre, maint bon pastor,
Ki sevent bien choa qne t*ensaing.
Ton vieng ä toi, pas ne me faing
Del dire et de Tensaignier
Car il t*arojt molt grant niestier."
Dist Tosaphas: „Or nie di, frere,
Dont nen ol onques mes pere
Parier de ces commandemens
hiis qne il est des antres gens?"
— iiOl[l], parier en a ol,
Mais onques mot n'en entendi
Car il le het de caer et doute
Et sa penste ne voit goute,
A mal fsire se met et donne,
De toules pars s^i abandonne."
— „Jou yolroie, biaus dons amis,
K*0 en eflst asste apris
Et demandö et entendu
Si Pen fust ja biens avenu."
Balaham dist: „De cest ailaire
Te dirai jou qne on doit fiure:
La merdu Diu dois esgarder,
CUi le poroit molt bien salver
Ki le mont a en son plaisir,
Et ü poroit bien avenir
Ee tu sflTOiea Uen, Uaz frere,
92
En bonne foi pere ä ton pere,
Pere k ton pere devenroies
Se tu ja croire le faisoies.
„Car j'oX ja d'un roi parier
5 Dont je te voel chi raconter;
Biax hom estoit, de grant nobleche,
Et si avoit nne proueche,
n estoit molt de bon affaire,
Envers son peuple deboinaire,
10 Preudons eit, mais tant i faloit
Ke il en Diu pas ne creoit.
Od lui avoit .j. consillier
K*il amoit molt et tenoit chier,
Cil estoit sages et vaiUans
15 Et si estoit en Diu creans;
Molt li pesoit de son signor
De chon k'il ert en tele error
Et sonvent 11 eüst blasme,
Mais nne rieu i a doute
20 K*il cremoit molt, s'il li desist,
Ke maus et ire n'en venist;.
(c«tuu) Et molt doutoit ke por la foi
Ne reperdist Tamour le roi,
Gar plains estoit de molt grant sens.
S5 II atendoit et lin et tens
K'il par raison li demonstrast,
Car, se il sMre ne doutast,
II li eüst mostr^ souvent
En bonne foi, raisnablement
80 .1. jour vint que il Tapiela,
En compaignie l'amena,
Od lui esgarder sa cit6,
Souventes fbis i ont al^;
A compaignie, si com moi samble,
35 II et li rois s'en vont ensamble
Ponr esgarder et por savoir
Se il poroient rien veoir.
Tant ont errö par la cit^
rement vestus estoit;
estoit et besoigneiis,
18 ftYoin €rt ddsirais.
te li rent Uen sa dete,
I tOQS biens »Yoit disete.
me, si ke joa n*i mente,
i g. vdrre li presente
. et chante ä molt grant joie,
chantant le vin coiiTOie.
«8 ert d*iin voirre der,
s vermaoB Id respasser
j. homme de la conloor
Q eflst eil laDgonr
JCT. [am] en son eage.
MMtre grignor bamage
pouette ne demant,
t grant joie et en chantant
watA chelni le vin
rois tint li molt firarin.
8 reegarde longhement,
imeryeille il et sa gent
pooreti ridie Teoit
Id pas ne se plaignoit
„U eist ont pris si &it ccmseil
„K'en pottret6 par droit s'alitenl
„Et en vin boire se delitent;
„II mendient en lor riqneche
5 „Et tristre sont en lor leeche,
„n chantent qoant ploorer defnriMt
„Et vivent, mais morir sdoient,
„En lor prison se fönt deli?re
„Et en la mort tencent del viTre,
10 „Ris est en pleor et m(»« en vie;
„Ne puis muer ke jou n'en die,
„Et nons ki ridiement vivons
„Et richement nos cors vestons,
„Et ki avons joie parfite
15 „De qnanqne eners pense ä eslita
„Ne vivons pas ä si grant hait
„Com eil ponres Ik dedens hü:
„n mainne joie en sa misere,
„En son parastre devient pere,
20 „n est molt riches en besoigne
„Et veritables en men^oigne.
„n est molt larges en poverte
„Et bien convers en desconverte,
„n est en Tame molt rians
»5 „Et Sans avour riches manans,
„Et Sans conseil bien oonsilUös,
„Et Sans aide bien aldi^s;
„11 est riches sans nnl aTOir,
„Et puet asses aans nnl pooir;
30 „n est sages si ne set rien,
„n a asste si n'a nnl bien,
„II Vit, non fait, anchois deTle,
„Onqnes ne mena nostre Tis
„Tant com dl &it en son endroiif
85 „En sa misere te dechoit/^
.„Li consilliers ki chon entent
AI roi respont isnielement:
„Rois, de lor vle ke te samMe?*'
M
Li roiB respont: ^^Si oom moi ümble
,,Molt est chaiüye et molt amere
,,£t plainne d*ire et de misere.
,3oi8, eis est plus malvais aaste
5 „Ki atent tant ke trespaaste
„Soit de cest siede sans bien üire^
„Gar, sonyent Tai ol retraire
jjL chiaos ki ce siecle ont pcMr vil,
,^e U hom est en cprant peril.
10 „Cil drap et eil aornemeot
„Ne eil tres ridie Testement
,,Ne pris joa riens contre la gloire
,,iril ont adies en lor memoire.
„Eusi com vous m'aYte mostr^,
15 „Ke eil me samUent forsen6
„Ki joie mainnent en dolonr,
f^ossi nous dient cbascon jonr
„Quant neos devons joie mener
„Ke nons dereriens miex plorer
t«) „Car ds deslis n'est fors dolonrs
„Et fausetes yers les dondionrs
„Ke eil noii content et nons dient
„Ki en bien fait se gtorefient
„Et k la gloire bante entendent
>s „Ponr la couronne k'il atendent/^
„Li rois tons esbabis respont:
„Amis, di moi, dont qoi dl sont
„Ki mindre vie de nons tiennent;
„Di moi comment il se maintiennent?^^
^ — „Molt Yolentiers, si com Jon sai,
ifiiBJi sire roto, le yoos dirai,
„Car dl ki che ?il siecle beent
„Et ai regne oeiestre beent
„Cil mainnent asste miUor vie
^ „Ke ne iyaoBS, nel mescroi mie/^
„Li rois respont: „Kax dons amis,
„Ki est ds regnea ke tn dis,
nEt qsele eü oela etmiMs?''
06
Cil ii respont: „Ja le sarte:
„Amis, li regnes de lassus
„Yalt miex ass^ qae da cha Job,
„La est richolse sans poverte
5 „Et plus merite qne deseite;
„La a grant joie sans dolonr
„Et grant richoise sans paoor,
„Grant signorie sans merage
„Et sans avoir grant hyretage,
10 „Et sans paonr de mort k vi?re
„Et sans prison estre delivre,-
„Et sans folie ass6s savoir,
„Et sans damage assds avoir.
„Chi! ki conquerre chon pora
16 „Joie et honor tons jors ara,
„Et si ara la trinit^
„Ei pronmise est par verit^
„A chiax cui Dex asot et aimme;
„Car eil ki de lai se reoUimme
so „Ne se doit Ja de rien clamer
„Fors de cest siede trop amer;
„Et dl ki cest siede haront
„Od Dia lassus tos jors senmt
„Ens en la gloire permenable
85 „De la cort Dia et de sa table/'
„Li reis respont: „Ne me ment mie,
„Ki est dignes de ceste vie?"
— „Par foi, che dist li consilliers,
„Li entrers i est molt legiers
so „A chiax ki bon Toloir en ont"
— „Or le dites, li rois respont,
„Qaes est la painne et qaes la voie
„Ki Tomme mainne ä si grant joie?**
Cil 11 respont: „Bonne creanche, -
36 „Car ki Dia croit et sa naiesandie
„Et jehist sainte trinite
„De caer par bonne Tdent^
„Cil sera saos, die sadiies Uen,
**)
97
„Car chou croient li crestiien."
Li rois respont, ki bien Tentent:
„Celet le m*as trop longhement,
„Tu ies mes hom, je soi tes sire,
s ,fi\en me deüsses trestont dire
,,Ki bon me fast et ki m^aidast
„Et ki de painne me jetast,
„Car se tu m'as dit verit6,
„Por coi le m'as lonc tans cel6?"
10 — „Nel laissai pas par ma preeche,
,,Par malvaistie ne i^ar destreche
„Que je ne t'aie castii6,
„Mais por cremoar de t'amisti^
„Que ne voloio chose emprendre
IS „Qne voos ne volsissies aprendre,
„Car ceste chosc molt est voire
„Et eil ki saimme le doit croire/^
Li rois respont: „Jel te commant,
„Nel me celer d'or en avant,
ifi ,^ns le m'ensaigne chascnn jor
„Et Jon Torai par bonne amor/*
Tant consilla li consilliers,
Tant i mist painne volentiers,
Tant li aprist par son casti
i^ K*il son signor en converd,
Et li rois fn puls si preudom
De grant hanteche, de grant non,
Et veski pois molt saintement.
Aussi te di joa Yoirement
M S'il est anchnns ki ä ton perc
3ettst mostrer bonne matere
Et entrodoire et castiier
U 86 ferdt tost baptisier
Et a lainrft sa mescreanche
^ Dont 8*aiiie glat em fort balancbe/'
Toanphas respondi: „Biax frere,
Damedez ftche de mon pere
Son plaisir et sa volenti,
98
>
Mais Jon, ki sai la yanit6
De cest siecle et le connois,
Le voel lalssier, et si m'en vois
Od toi ma vie demener;
6 Car, si com jon t'oi chi conter,
On doit cest siede bien fair
Ki de bon euer velt Diu servir."
Li hermites li respondi:
„Par foi, dont ves tu faire aussi
10 Com jadis fist uns jonenchiaus
Ki molt estoit ricbes et bians,
Fils ä riebe bomme et fils ä sage,
Et molt estoit de baut parage;
Et d'autre part ens en sa vile
16 Avoit .j. bome molt nobile;
Haus estoit, [et] de grant noUeche,
De sens, d'ounor et de proecbe.
Une molt biele fille avoit,
Molt ricbement se maintenoit,
so Toutes celes de la cite
Passoit d^avoir et de bialt^;
Et eil, li pere al joveuendel
C'on retenoit forment ä biel,
A[l*oes] son fil Ta demand^e;
25 On li a volentiers donn^e.
Li jovenencbiaus, quant cbou ol,
Plus tos[t] k'il pot si B'en ful,
Molt fu dolans de la nouviele,
Car il baoit la damoisiele
80 Por cbou qu'ele ne creoit mie,
■ Ne volt avour en sa baillie
Femme ki en Diu ne crelst
Et sa creancbe ne jebist.
En fuies tome, si s'en va.
86 Li jors fu caus, si escauüa;
Par une vile s^en passoit,
Mais por le jor ki caus estoit
S'est arestes por reposer;
99
Poor le cant ne pooit aler,
Entr^ est en iine maison;
Dedens manoit ans ponres hom,
Moll Tiex, molt ponres i manoit
& Et one senle fille avoit;
De derant Ini priveement
CoQsoit J. poore vestement,
Mais Damedin de euer aeore
Et prie molt k*il le sekenre;
10 Grasoes li rent et le merchie
De sa sant^ et de sa vie.
Li jovenenchiaus, qoant chon ol,
A grant merveille s'esbahi:
„Yirgene, fait il, ne te poist pas,
15 „Est chon k certes n & gas?
„Et qnel donneonr as tronv^
„Kl riebe don t'a hni donn6
„Ponr coi tn dois tel merchi rendre?
„Mostre le moi, jel voel aprendre;
M „Et ki est eil, nel me celer
,tKe je t'oi ei de cner loer?"
— „Amis, chon respont la pnciele,
„Jon sni k Diu serve et anciele,
„Fille .j. ponre homme et tont kenn,
>& „Müs desk'ä chi Ta Dex pefl
„Et moi anssi par son plaisir.
„Chelni doi Jon de euer servir
„Ki m'a donn6 qnanqne Jon ai,
„Et certe sni, et bien le sai,
M „Ke plns qne jon ne pnis ronver
„Me pnet, se Ini plaisoit, donner.
„Chon sacbe Dex, jon ne pens mie
„As biens de la presente vie,
„Car tont passent et tont en vont
^ „Les richoises Id sont el mont;
dU ne valt rien chon de cha jns
i,Enven la ^ire de lassns;
nEt Jon U Mi T9iMon entendre,
100
,,I)oi bleu :\ Diu grans grascos reiulre
„Ki me fist rt nie desfera
„A soii plaisir quant U volra
,^t jugera m'ame et mon cors
5 „Et chou dedens et chou defors:
„Et sc jou grasces ne li reiic,
„Quant chou venroit al jugoment
„Quelle escusation aroie
„Se de bon euer ne raouroieV
\u „Plus ne te sai conter ne dire,
„Je sui s'anciele, il est me sire/'
„Li jovenenchiaus s'esmervilla
De chou que cele li moustra
Et de son bon entcndement;
15 A li s^en vient isnielement;
Sc li contA de sa riqueche,
De son perc et de sa noblcchCy
(v") Se li dist cui fils il cstoit.
Le viex hom bien le connissoit,
so da fille li a demandee
Et dist que il Ta molt amee
Taut k'ä moillier le volra prenidre
Car eile set raison entendre,
Et si est f[r]anche et deboinaire
25 Et raisnable et de bon aifaire,
„Tant a en li sens et savoir
„Ke k moillier le voel avoir."
Li viex hom dist: „Entent k noi,
„A ton parage ne ä toi
80 „Ne couvient pas tel femme preudre,
„Ne jou de si tres riebe engendre
„Ne cuideroie ja joXr;
„Poures hom sui, ne puls soffrir
„Nul damoisiel de Jone cage
»!s „Ki demenast damoiselagc/'
— Sire, fet il, chou n'i a pas,
„Jou le demanc, n*est mis ä gas,
„Ains le prendrai molt volentiers
101
,Xar laus uic» cuers e« est cntiors.
,-\]ue riebe nren crt douuee
.-Des plus riclies de la contrve,
,,Ne le voc preiidrc ains uj'e« ful;
.,Ta fiUe Yoel par ta lucrchi
,,Pur ebou qu\'lc est cu Diu crcaii-s,
,,Et s'est si preus et si vaillans
,,Plus vüleiitiere le prenderoic
„(iue toutes celes que je voie.
' Li viex respont: „Nel pues avüir
„Se ta ue vels od moi nianoir,
^,Elle est od moi en compaiguie;
,,Maleuieut t*iert apparillie
„Cor iie t'i pues appariller
^ „Se ta me vels descompaiguier.
,,Seas sai, et seole est uia compaigiie;
nKt 8*ans aatres sM acompaigne
„Nel prendra pas k compaignon
,,Por que nous doi descompaignou;
^ ,,Ja por nnle aatre compaiguie
nNe sera de moi departie.
„Cest ma oompaigue saus depurt
>,Et saus partie ai en li part.
„Jou parc en li sans departii*
*^ „Que d^autre part n*i voel partir
„S'ans aatres avoec li partoit
„Por k*il de moi nel departoit,
„Car eis depars seroit ma pars.
„Partir ne voel sans ces depars;
^ ffSans part avoir ml acompaing,
nCar en paiüe est mes compaing/*
Chil li respont molt bouuemeiit:
„Ma volonte et mon talent
„Voos voel Chi dire et descouvrir:
^ nPres so! de faire ton plaisir/'
U viex encerke sa devise
fie toates pars en mainte gulsc,
hive» se fliit et puis salvage.
103
Sa consienche et son corage
Espurge el van de son cors sain,
La paille jete fors del grain,
Tant fait k*il se met fors d'error,
5 Tant entendi k*en fole amor
N'ert enbatns ne en folie,
Ne por chou n'en demandoit mie.
Par bonne foi, par bonne entente
Ent emprise, que jon ne mente,
10 L'alianche del mariaige,
Et sa nobleche et son corage
Ne prisa riens contre cheli;
En grant poverte s'enrichi,
Car li prendom ki bien entent
15 Et par raison le pmeve et prent,
Et li &is de la raison poise
S'aperchnt bien qne por ricboise
Ne porpense de grant avoir,
Ne le velt pas ä femme avoir,
so Mais por piti6 et por mesnre.
Li pere entent bien la droitnre,
En sa cbambre Ten a men6
Et grant avoir li a moustr^;
Sa fille et le tresor li donne
s5 Et quank*il a li abandonne,
Et eil ki pas ne se deehint
En byretage le rechint
Et fa pnis, si com j'ol dire,
Sor ses voisins parans et sire,
30 Et tant aqoist, tant amassa
Ke par xichoise les passa/'
— „Par Diu, che dist 11 fils le roi,
Gest example as dit por moi,
Mais en as tn bien entendn
36 Se par raison a respondu.
Tn as cerkie ma pens^e
Et Jon le t'ai abandonnöe,
Cerki6 as en mainte maniere
lOS
En ma forest, en ma riviere;
Ma forest as, je cait, assise,
Et Jon et ta ravons enqnise,
Si k^il n*i a remese beste
5 I>e tontes pars ne soit domeste.
£n ma riviere as est^,
Fi a oysiel ne soit prive
Et li estraigoe sont tont pris
Par ton estre, che m'est avis.
10 Or me moostre de euer Y[e]rai
S*encontre riverer n*i sai;
Cerkie as tonte ma contree,
Mon cor, mon cner et ma pensee,
Ne m'en porter onqnes manaie;
IS Les bnissons sarte apries la haie/^
Baleham dist: „Je voi et sai
Ke tn as molt le cner Y[e]rai
Si ai, chon me samble, tronv^e
Dedens ton cner ferme pens^,
to Gar tn ies sages damoisiaus.
Li oommenchiers en est molt bians,
Mais garde al bon commenchement
K*il i ait bon definement,
Hais prie k Din et jon li proi,
n Ki bien oonnoist et moi et toi,
Kil soit vers toi misericors,
Garde de t'ame et de ton cors,
Et hni t*envoit par ma proiere
Sains Esperis yraie Inmiere
N Dont tes cors soit enlnmines
Et tes corages alnm^s
A rechoirre la verit6
Et le foi de la crestient^.
8a delt^s et sa vertns
» Et sa bont^ te soit escns
Et si te doinst entendement
Ke tu le croies vraiement/'
Tonphas Tot, de euer sospire:
104
„Maistre, che me deves vous dire;
Le gloire Diu et sa vertu."
Baleham li a respoudu:
„Jott proi ä Diu que sens te doinst.
5 £t tes pechies tous te perdoinst,
De sor toi moustre son pooir
Et tant te dornst sens et savoir
Par ton sens le puisses eutendre
Tout chou que je te voel aprendre.
lu L'ewangiles nous mostre et conte
Ke 11 pooirs Diu est sans conte,
Car si grans est sa majestes
Que c'est inolt grans infinites;
Et tant saches tu bien por voir
15 Ke nus ne pot ainc Diu veoir,
Ne ja nus hom ne le verra
Desci adont k'il jugera;
Adont verrons le creator
Ki partira le nuit del jor
20 En sa gloire et en sa sustanche,
En majeste et en poissanche.
A chou que je te dlrai voir
Poras tu bien aperchevoir,
Car Dex est graindres ke ne sont;
25 Car ä tous chiaus ki sont el mont
Fauroient langues por soffire
Les vertus Diu conter et dire.
Car esgarde sa creaturc
Con sa biautes longhement dure,
SU Prent garde al ciel, ainc ne noiiHsi
N'onques la terre n*envesci,
N'ainc sa vertus ne fu lass^e,
Et si fu grant piecha cri^e.
Vois les fontainnes et la mer
35 Ke tu ne vois onqucs finer,
La mers rechoit tous jors et rent
N^onques del sien riens ne dcspcut.
Li solaus a tous laus son cours,
105
A la lane üdt grant secours
Car lumiere li a prest6e
Dont la lune est eolominee.
Par ses faitures paes savoir
5 Que Damedex a grant pooir/'
Yozaphas respondi: „Biax maistre,
Or me dites qne chou puet estre
Qne Toos de si fors questions
Save« si les solatious.
10 Bien voit ki raison velt entendre
rar loi melsme puet aprendre
Le pooir Diu et sa vertu/^
— Voire, li viex a respondu,
Bfais si grande est sa deltes
15 Ke hons hnmains n^omanites
Ne poroit par son sens esiuer
Le pooir Dia ne deriser/'
Yozaphas dist: „Ensi Ic croi,
Mais or me di voir en ta foi:
so Qnans ans a il qne tn fus nes
Ki si par ies bons eures,
Et ü endroit est ta maisons,
Et as tu auqnes oompaignoiis
De ta sentense? or le me di/'
u Et Baleham li respondi:
„.XL. ans ai, si com jon cuit,
El desert mainc et jor et nnit;
Ulaeqaes faich ma penitenche.
Compaignons ai de ma sentenche
)• Ki el desert viyent et sont
Et par le bos Tiennent et vont,
N'ont hebregage ne hostel
Cir il entendent molt k el/'
Li fils le roi li respondi:
^ „PfMrpeose toi, et si me dir
In m'as dit qne .zl. ans as,
Eigarde ei voi, chou samble gas
Ke de cboii ne m'aprendroit nm
106
Que ta n*aies .c. ans n plus/'
— „Par foi amis, c'est yerit^s,
Bien a .c. ans qne je foi n^s,
Mais les .k. mec defors
5 Por chou qn'al siecle fa mes con
A grant Joie et k grant delit,
Mais eis est mors ki ensi vit. .
Les .k. ans tont voirement
Despendi jon molt folement
10 A cest siecle et k son deport,
Por chon di jon eil an sont mort;
Mais 11 .xl., chou m*est vis,
Cil sont de yie, biax amis;
Por ohon ne voel jon conter mie
15 Les ans de mort k chians de vie.
Tant ai Tesca, com j'ai bien üait
Et tant sni mors com ai mesfait;
Si yic en Dia et Dex en moi,
Tant com jon l'ainc, par bonne foi,
so La vie de ma char est morte
Gar ma chars molt se desconforte
En chon que je le tienc por tu
Gar je Tai mise k grant escil.
£n ma prison me üaidi delivre,
t5 J*ocit ma char por Tarne vivre.
Qoi les delis aimme del mont
En sa misere se eonfont;
U coide vivre voirement <
Mais il muert desrainaUement,
so Car li pechi^s k'il fiüt Todst
Et por chon mnert entmes k*il vH.
II mnert en vie et vit en mort
Ki peche adies sans nnl resort,
Car pechies est, sans nnl mentir,
35 Mors ki jamais ne paet morir;
Et eil ki del pechi^ s'enivre
Cil mnert de mort, k'il ne set Thrre;
Mais eil ki vit en bonne in
Et BaoB ordore et sans besloi
CSl ne maert pas, anchois devie,
£n deviaat reTient k Tie
A vie ki ne paet morir
5 Ne point de mort ne pnet sentir/'
Yozaphas dist: „Maistre, entendte;
Tont cbou me samble verit^s,
Mais neqnedent sooffres qne die
Quant Yons dites qne ceste vie
10 WbbX pas yie apielte ä droit,
Dont vons di jou qne on ne doit
Mort temporal mort apieler;
Par tel raison le voel mostrer."
Dist Baleham: „Che doit on croire;
ift Ceste parole est toute voire,
Car dl ki mainnent en cest mont
Et ki 4 grant delit i sont
En lor grignor avoir mendient
Et en lor yie s^entrochient;
N N'est mie vie ceste yie.
Mais eil ki dd se glorefie
Por la gloire Celeste avoir
Amasse chi son bon avoir:
Äomosnes de misericorde
IS De penitendie, de concorde
Ponr achater le paradys
Qne Dex promet k ses amis.
CSl paradys est joie estable
Et s^est la vie permenable,
10 Tle ki mort ne pnet douter
Ne mors n*i pnet en fin entrer.
Mais cfl ki vivent en pechi^,
(9 sont de mort si entechi^
()a*4 toiis Jon permenaUement
SI Morroiit de mort par jogement/^
Li fib le roi U respondi:
JUuL dorn naistres, vostre merchi,
B«Br fulee nte U choa saves
108
Et Id tel vie demencs,
Ki manes es parfons dcsers
U chascuns est purement sei-s,
A Damediu son creatour,
r> Car il le siert et nuit et jour.
Maistre', el desert, en vostre fol
Dont vives vos? dites le moi,
Et ü prendes vous vestemens
Quant loing estcs de toutes geusV*
10 — „Biax dous arais, entendes i,
Jcl vous dirai, vostre merchi:
Des fi'uis de tous arbres vivous
Et des herbes que uous trouvous,
(ccxvij) Car nous trouvons le fruit salvage
15 Ki croist adies el hermitaige
Et les herbes et la rachine,
Le glanc del caisne et le falne.
Ja par nous n*6rt terre semee,
Chou que chius donne et la rousce
80 Et que la terre nous velt rendre
Chou nous couvient ä vivre prendre.
Avarisces ne couvoitise
Ne nous esprent ne nous atise;
Tout saus barat et sans envie
25 Nous delitons en nostre vie.
Ja ne forrons en nule ten*e
Pour semenchier ne por aquerre;
E[n]s es desers ensi vivons,
Ne ja de pain ne mangerons
ao Se Damedex, c'en est la sommc,
Ne le tramet auchun preudomme.
Or vous dirai de no vesture
Ki molt par est et aspre et dure:
De dure lainne faisons faire
3-1 Chascuns et vestemens et hairc.
Lonc tans avons ensi este
Et en yvier et en este;
N^avommes autre vestcnicnt.
s&
109
(liou sacbies vous certainuemcnt.
CU vestemens, taiit com il dure,
Ist convrctoirs et vesteüre;
Quant al cors est apparillies
& Ja puis nol jor u*ert despoillies
Desci adont qa*ele est porrie,
(Test li ordenes de nostre vie."
Yozaphas li a responda:
„Et ki t'a dont si bien vestn?'^
lu Balebam li a racontd:
„Cest Yestement ai empnintö
Quant joa dnic chi ä toi veuir;
Jon Taportai por moi couvrir,
Car ne voel pas qae on chi voic
IS Le vestement qae je soloie
User ei parfont hermitaige.
Or t'ai moustr^ de mon coragc,
Si t'ai moQstr^ bien ton salu,
Ke sai comment Fas entendu.
*o Se bien Tentens et bien le tiens
Pour qne tn soies crestiiens
Tarne poras desprisonner
Et de prison de mort jeter.
Bien t'ai raoostr^ des escriptnros
Les samblanches et les fignres,
Si t'ai monstr^ bien en apert
<2aanqn'4 ton euer estoit convert.
l'or toi i ving en tel maniere
Or m'en couvient raler arrierc."
Tozaphas respondi briement:
>,0r me moostre le vestement,
X.e vestement ki plos te siert
^oant tu habites el desert.
Xj sains hermites li mostra,
X^ vestement despoilUet a
lie par desous avoit vestu;
^ozapbas garde, s'a veü
ILä char tainte, desrolorie
110
Ki molt estoit laide et noirdüe,
Et nne haire deskir^e,
Gar il Tavoit lonc tans port^e
A le canrre et ä la froidoor.
5 Convertes ot ses rains entonr
Des genoos desk' & la chainture
De la haire k'est aspre et dore.
N*avoit fors les os et la piel
Et par deseare ot .j. mantiel,
10 N*estoit de porpre ne d'ermine
NU avoit liste sebeline,
Ne n'i avoit ne vair ne gris
Ne liehe penne de grant pris
Ni escarlate ne bronete
15 Ne riche vert ne vielete,
Ains estoit de si aspre lainne
K*on ne peflst sans molt grant painne
Ne adeser ne sonhauchier,
Tant estoit aspre k manüer.
»0 Tant ert aspre, tant ert poignans
Qne les pointores perent grans
De sor la char al saint bermite.
Et li mantians molt bien s'aqoite
AI saintisme homme ki le porte,
>ft Gar en Faspret^ se comforte;
Plus Yolentiers Ta afdblö
K^on d'ermines bien engonlä;
So4s li sanle de Faspreche
Et grans joie de la destreche
80 Ki si destraint le cors et art,
Enyers le dyable se combat
Et par ordene de Faspre vie
Son cors tient maigre, sei castie
Et par juner et par vestir.
35 H6! Dex comment pnet il sonffirir
Si dure vie et si fort coite!
Li fils le roi forment convoite
^^) Sa oompaignie et son confort.
111
Moit B'esmerveiUe k'ü si fort
Le traeve et en tel habitaache,
Ctr molt fait dnre penitanche.
Holt esmerreille son labonr
Comment le sueffire et nnit et joor,
Et molt en ptoore tenrement:
,3iax dons maistre, üait il, oomment
En irons nona ensamble andni?
Gar molt aroie grant anni
Se voos partes de chi sans moi,
Bians dons maistres, prendes conroi
Qne Jon adies voise el desert.
Bien sai et voi qne s'ame pert
Ki dii demoöre longhement;
Biax dons chier maistre, alons ent,
Gir Chi ne doit nns demorer
Ki bonne Tie yelt mener/'
— „Chon ne pnet estre, biax amis,
Car Damedex, che m'est avis,
L'a ponrea en antre sens.
Atendre dois et liu et tens
Ke Dex preodra molt bon conroi
Qoe tn seras ensamUe od moi.
Or te contiont demorer chi
Ätendre Diu et sa merchi,
De oors le siert, de euer Taoare
Et si le siert molt et honoure.
8e ta le siers de euer et criens
Giert tes pardons et 8*iert tes biens/'
i Li fils le roi 11 respondi:
ttPnisqne Diu piaist, si seit ensi,
Or me baptise, pries en sui,
Et si m'ensaigne sans anui
Ma loiautfr si k tenir
i (tue pnrement suche serrir
Hon creatöur et le nden pere
Ki del moni est sire et. criere.
IUI de dfnroi de non atoir
112
Et quanque tu volrois avoir
Et h vestir et k cauchier,
Et se tu vels boire et mangier
S'en porte asses, je t'en donrai
h Et voleutiers t'akaterai
Quanque tu en volras porter;
Del mien poras tout akater.
Maistre, chou i^si li fils le roi,
Por Diu, priies adies por moi;
10 Vo8tre proiere m'aidera
Mais 11 depars me grevera,
Et si Ic me couvient souffrir
Se jou Diu aimme et son plaisir/^
— „Biax dous amis, del baptisier
15 Te dois tu bleu molt esploitier,
Mais ä molt grant* dolor te mes
Quant tu del tien riens nous promes,
De ton avoir ä riebe gent.
Icbou nen est ne biel ne gent
90 Que poures bom ait riebe donne,
Mais tant i a je te pardonne
Cest mesfait, car tes sens cuidoit,
Ki molt souvent Tomme dechoit,
Que nous soiiens poure el desert;
2» Mais molt est riebes ki Diu sert,
Et le ricboise que eil ont
Ne puet proisier nus bom del mont;
Cele riquecbe est toute aperte,
Car eil est riches sans poverte
30 Ki Damediu aimme et- aeure.
Cbelui proi jou k'il te sekeure
Et k*il te doinstsi bon voloir
Que tu s'amor puisses avoir/*
Yozapbas dist ä molt grant joie:
8» „Se mon avoir promis t'äVoie
Jel te donnaisse volenüers,
Mais tes cuers est fers et entiera,
Si n'as eure de nul avoir
113
Fors Dia am«r et Dia volotr.
Or me baptise en bonne foi,
Car j*ainc moit Diu et si le cr<H,
Et molt le Toel de caer amer,
5 Servir proiier et honorer/'
Baleham dist: „Or i entent;
C&r jel ferai molt bonnement; .
üai est U jors de ta naiasanche,
Hai dois avoir ferme creanche,
10 Hai coonois ta toa creatoar,
Hai deTiens sers aostre nignor,
Hai leyes ta toos tes pedues,
Hai mes t[a] Job toat ronume vi^fl,
üoi devieos ta de^ani Dia Inax,
\!» Hui es floris, hai es noaviaos.
Hui gaerpis ta malvaise loy,
Hai deviens ta de boone foi,
Hoi goerpis t« le vif dyaUe,
M es hom Dia et de sa table,
^ Boi entres ta en droite voie,
floi lai8se[8] ta dobr por joie,
^^ entres ta en bonne vie,
^^ se met Dex en U baillie,
i;, TT . '
*" es ta sages et poissans
^ ^^ deviens riches et manans,
^ <*ecbois ta riebe cooronne,
J^ Vjent li jors Id dbon. te donne,
^ ^ reride Dez tet peres,
Hai
-oHoi
Hoi
Hai
Hai
Hai
55 Hui
Hui
Hui
Hui
'^-'->*..
^ ta sers ei empereres,
^es t[a] jas dolovr et ire,
deviens ta et rois et sire,
untres ta en paradyi,
^eyiens ta k Dia amis,
^^^Qchois ta grant signorie«
^«Tiens ta de mort & yie,
^ yelt Dex resgasiter,
'^^ent sa mere k toi parier,
^ revident toat li «aint,
114
Hui t'aiimnc Dex ki od toi nmint,
Hui t'asigne de sa vertu,
Hui te prcsente soii esco,
Hui te velt 11 saiutefiier,
h Hui te presente ton loiier,
Hui pnrge Dex tont ton corage,
Hui te donne grant signorage,
Hui leves tu tonti^ t'ordure,
Hui es tu Als de Pescriplnre,
10 Hui es tu fiis de ton bon pero,
Hui es ses hom, lini es ses frere,
Hui dois tu bien ton Diu oonnoistre,
Hui doit ta dignit^ reoroistre,
Hui dois pnrgier bien sa pensöe,
tb Hui t*cst grans honors presentee,
H«i is tu fors de pouret^,
Hui est li jors de ta plente.
Hui est li jors tont voirement
Ke sains espirs en toi desoent/^
20 Balebam tont ensi parol«,
Ensi castie, ensi esoole,
Ensi espreut le fil le roi,
Ensi Patorno ik bonne foi,
Ensi le met ä bonne voie,
s?» Et Yozapbas tont li otroie.
Isnielement les fons Sacra,
Le fil le roi i baptisa,
En nonviel bonune le viel mne,
Mais sen non pas ne 11 remne.
80 II li demande sa creandie,
Cil Ten fait voire connissancfae
K*il croit ensi com croire doit,
Et Balebam s'esmervilloit
Comment ii ert par taut si fers
x& Ki par devant. estoii enfera.
Fers ert en foi, ne dontoit mie,
Et Balebam bei le chastie,
Bei li ensaigne son ailliire
115
Et bei li dist chou k'il doit faire.
Biel li ensaigoe toat Bon estre,
Messe li chaute comme prestre.
Apries le pocamenion
& Li donne le communion;
Del cors Diu trestoat proprement
L*a acomenii^ >Taiement.
Cil le rechat en grant dontanche,
Ne doute pas en la creanche.
10 Mais de chou est en grant cremonr
E'o Ini heberge son signonr.'
Son hostel dote et le mairien
Por hebregier si haute rien.
A grant dontanche le rechoit;
so Mais en chou pas ne se dontoit
K'il ne le croie vraiement,
Mais molt redonte neqaedent
I^a hanteche, la signorie
Contre Ta&ire de sa vie.
15 Del cors Dia prendre est molt dontans
Et d*antre part est molt joians;
II met en pois joie et dontanche
Mais joie trait en la balanche,
II le rechoit en grant leeche,
t'j Molt i est bonne la tristeche
C*on soit tristre de ses pechi^s
Et 11^ de chou qne hebregiis
Est avoec Ini Dex et ses cors
Ki tant par est misericors,
>i Ki Tolentiers Tot et entent,
Qoant ü ii prie bonnement,
L'omme qnant 11 a pechi^ fait
Dont il 86 sent a Dia mesfiiit.
Ii fils le roi fa molt joians
IS Et sang dontanche bien creans
Ke 8i pechU U sont tont qoite
Pir le tiesmoing dd saint hermite.
U prendom est Joians et li^s
116
Del til le roi ijuest baptisies
Et de diou k'il enteilt et set
Ke il dcspit le siede et liet.
Molt douchement Ta castus,
fi Et puls se prent ä liii congiö,
A son liostel repaire et vient
Et Yozaphas molt cort le tieut.
De devant lai souvent le mande,
Souvent enquiert, soavent demande
(yo) 10 De Din les plus fors questions.
Cil Ten dist les Solutions
Ki toutes set les escriptures,
De ses doutanches les figures.
Ui oü li enfes ne voit goute
15 Le met et jete fors d.e doute.
Mais li serghaiit ki li gardolent
De toutes pars s'esmeryiüoient
Ki dl estoit ki si souveiit
Venoit ä lui ä parlement;
20 Molt en paroleut cn rekoi,
En grant cremour erent del roi
Ki sonr lor iex lor avoit mis
Et chascuns d'iax en ert sospris.
A grant mesfiait trestout s*aoordent,
25 £n lor acorde se descordent;
Descorde sont en lor aCorde
Car en Tacorde ont i^rant descorde.
II s'aoordent en lor mesfait,
Mais descordant sont en lor fiiit.
so Li ans de chiaus ki plus Tamoit
S'en est venus k lui tout droit,
Sardans ot non, al fil le roi
S'en est venus tout en rekoi;
Li dist: „Merchi por diu, biax sire;
85 Jou redouc molt et si crienc Tire
Yostre pere, il m'a chi mis
Et je vons ai en garde pris;
De Tous garder sui en agait,
il7
'or choa vons (fi que j^ai mcsfait
ü j. straigne homme kiis aler
Sans son oongie ä voas parier.
I^e sai de coi il i parole,
Ke sai oomment U vous escolc,
Ke je nM donch fors nne riciis
Ke il ne soit des crestiiens
Et de la gent ä JLesu Crist
Et k cheloi te convertist.
3e tes peres le paet savoir
lf<n ooQvenra mort rechevoir.
Or te di joa et si te proi
Ke tu congi^ prenges al roi
\)^k Ini parier, a se choa uon
Se teiiir pas k mesproisoii
[}ar ne poroie mais durer
Por k*il venist k toi parier.
Holt ai est^ en graut ixisaiidic
Et en qneride et en doutanclio;
ttolt ai doute de ceste affaire;
Et B^antrement le revels faire
^a k ton pere, se li di
Ke grant piecha m*a8 en lial'
Et mes serviches ne tc pluiät,
Cttr grans annis t*en vicut et iiui^t.
Ensi me poras tu sauver
Et moi et toi de blasnic obtcr.*'
Li fils le roi li resixiudi:
i^imis, anchois k'il soit ensi;
Te Toel proiier et Commander
Qttnt da venra k moi parier
Tb te rcpens por M velr;
Bll ne te pnet en gre veiiir
Me sa parule, ne ses fais
Dont serai joa rers toi niesfai»;
Hen t*aiderai, si com jou crui,
Ke flcordte leres al nii;
Mab que choa laclivs tout.prcmiers/'
118
Sardans respont: ,)Molt volentiers/^
Balehans ki pas ne demeure
A la conrt vient ä icele eure;
Cil 80 respont, li viex s'asist,
6 AI fil Ic roi recordc et dist
De cief en cief tont par raison
Trestons les mos de sa lechon.
Molt le Castle bonnement;
De Dia 11 dlst premlerement
10 Kl de boln euer le doit servir;
Et dist k'U doit molt vil tenir
Le siede et tonte sa biant^,
Car prent or garde k flor d'est^,
Garde k la rose ki tost fine:
15 Son rosier garde et enlnmine
La rose tant com eile 1 dnre,
Mals puls nen a on gaires cnre
Del rosier qnant la rose fant;
Car Sans la rose riens ne vaut.
»0 Pols c'om desrose le rosler
Dont est on fors de son dangier,
Et Ines qne la rose est qnlllie
Isnlelement est enpalie.
n a molt biele flonr en rose
f5 Qnant eile est de nonviel esclose,
Cil kl le garde bei Penclot;
Qnant 11 le kent, si n'^en set mot,
Des qn'elle a sa conlonr perdne;
Elle est molt biele, mals tos mue,
so Si falt 11 hons qnant 11 est mors,
Ja ne sera si biax ses cors
Ne ne sera si dlsne chöse
K'il ne perisse com la rose,
(ccxix) Et Ines k'il est del sleclc issus
S6 Dont est 11 mors et confondns
Se 11 n'a üalt anchnn bien chl
Par coi Dex alt de lul merchi;
Mail cü ki les ydolea cfoient
II«
Et Id Din heciit et iuesi*ruk*ut,
(11 out forfkit sang uiü rcsurt,
Kt sans imrdon, iufier et mort.
eil a le euer plus dar <le fior
Ki s^enprisonne en cel infer
U li cbaitif sont en prison
A tous jors mais sans uul panloii.
Dez est molt bonne ebose k croire,
Car, si com dist la vraie estoire,
Cil ki de euer loial le croit
Et ki le siert, eil en reclioit
Haut guerredon, liaute courounn
Ke Damedex tous Jors li douiie.
Et Damedex, li nostre perc,
Ki de la virgene fist sa mero
El Üuu Jordain se baptisa,
Et son Saint non i preecba,
Et ki por nous devint cliil ^crs,
Et ki pour nous fist es dcsur>
La quarentainiie de juner,
Et apries se laissa tenter
AI diable ki Tassaia,
Et Lasaron resgusita,
Ki enfouis ert en Betliauic,
Ki ä Madalainne Marie
Pardonna trestons ses pecliies
Dont ses cors ert molt entecbien;
(.11 dex ki voleutiers souffri
i^'nns siens desciples le tralii,
Cn ki M^ fn et batus
El en la crois amont peudus;
¥x pA88k>n pour nous soufTri,
Et al tiercb jor resurrexi,
Et pais monta el del amont
Dont 11 venra jugier lo mont,
Cil dex te doinst mener tel vie
Ka tu regnea en sa partie/'
A «est oiot sWisoii 4iua.
120
A sa heberge s^en reva.
Li fils le roi Sardan apide:
„As to, fait ü, Geste Boaviele
Bien ole et bien escout^
5 Ke eis pradom a dii eont^?
n est veniis por moi sosdnire,
Orever me poroit bien et nnire.
Se joa choa que dl dist creoie;
n me conseiUe que la joie
10 De toat ceste siede ne valt rien,
Prendre me vdt par grant engien
Et atorner ä antres loys
Ke mes peres ne tient, li rois;
n tient molt viex les dex mon pere
15 Mais ä son diu riens ne compere;
Car nus des autres n'est ses pers;
De son diu dist k'il est nos pers;
n est nos pers por la menreille
Ke nos k loi ne s^appareiUo,
20 Ne ne s'i puet apparillier.
Por chou doit ou esmerviliier,
La menreille k'est sans pareil;
Et Jon melsme m'esmerreil
De la merveille k'est si grans
25 Ki sans per est esmervillans/^
Sardaus ot bien et si entent
Ke se sire molt soatilment
Li a raisnie, se li respont:
„Sire, fait il, tout dl mesfont
so Ki hom assaient en td gnise
Dont il ne set faire devise.
Assai^s sui de vostre assai,
Mais itant voi joa bien et sai
Qoe ja nnl jonr ne Tolssies,
sö Se voas ol'r nel volsissies;
Tel parole vous a monstree
Ki molt vons est el euer entrce,
Et molt vos samblc bonne et bicle.
("V
121
ü vons a kBit de resticele
Dont tont li crestöea aont qwL
Kax doos sire, si com joa coit,
Vons deTenres de cde loy;
5 Mais molt en pesera le roi.
Ponr Tons en a ü maint oocis
Et cadlies fon de son pais;
n les a toos espafeite
Et fors de son pab cachies; ..
lo Tant com U fiirent en la terrc
Leg alai joa soovent requerre
Et olr lor preecfaement
Que il prechoient molt souvent.
Et g*i alai par maintes fois.
15 Se tes peres aavoit, li rois,
Qae 11 prendom k toi venist
Et tens paroles te desist,
M comparroie chier^nent,
M sai molt bien. certainneniont/^
^ Li fils le roi li respondi:
»Le sermon que tn as ol
^tksses tn bien retenir,
Volt t'en pefist grans biens veuir
(^ sa parole est tonte Toire.
** Se tu Yolojes en Bin croire
^ reconnoistre ton ngnor
^e eaer loial par bonne amor,
^*^^e en seroit bonne ettr^,
^ la conrt Dia seroit salvee.
* ^J^i^ je te ?oi et dar et fol
^ loüen jete de ton col
^ desloiast Ions tes pechies
^^t ta seras toos jors charcies;
^ <±eas soi [jou] en mesperauchc;
* ^^^ je coidoie qoe creanche
^Umiuast ton cner sans doate.
^^ «IS bons iex, si ne toIs goute . .
-^^^Ules ies et äi vois der;
132
Tu vois molt der en mescreauehe,
Mais ta dart^ est mesestanche;'
Aveules ies en ta dartd,
Si meiis atlies en verit^.
5 Tu ses le voir sans nule essoigue
Et si remains en la mengoigno.
Fors de cest plait ne te pnis metrie;
Car ne t'en voi rien entremetre.
Tn ies dampnes par ta deserte
10 Tous tes gaaius gist en grant pcrte.
Or t'en volrai proier .j. poi
Qae tu n'en dies ricns le roi;
Car se tu dire le voloies,
En grant *dolour me meteroies.
15 Tu ies ses hom, il est tes sire,
Se ne li dois nule riens diro
Dont il se doie courechier.
Ton corage dois assaier
Et ta pens6e k diou destraindro
tu K'ele vers Diu se peOst faiudre.'^
Sardans n'entent point de conseil *
Et Tozaphas est en esveil
Del castiier et del reprendre;
Mais eil n^i velt enfin entendre.
25 AI matin, quant li jors revient,
Li sains hermites al cort Yient,
AI fil le roi en vait parier,
En Termitaige en velt raler,
Cil est dolans de son depart;
30 La departie li depart,
Car dolans est del departir«
A graut paiune le puet souflnr
K'il parot de la departie,
Mais li hermites le chaatie
Si Et dist que die ne pnet pas estre«
C'alcr s'en velt ens en son estre,
Et niolt li pcHse en son corage
K'il n'est arriere el hennitaige«
123
Li fils le roi nel Toloit mie
Mais k grant painne U otrie,
^lais molt en pleure, roolt se pltitit;
Car la dolours ki le diBtraint
» Li a ma^ sa joie en Ire,
Si k*il ne set k*il doie dire
Mais nequedent li a proi6
Aüchois kll li donnast congi^
Ke de son tresor emportast
10 Et ä ses freres le donnast
Poor enrichir chiaos en besoigne,
^lais ponretes nos n*en resoigne.
Chil li respont: „Che ne pnet estre/'
— „Or vous voel jon proier, bei maistro,
15 Ke vous Tostre aspre vestement
Me laissies dii par tel couvent,
Que vous j. [n]oef prendes de moi;
K«i8 doos maistres, je vous en proi;
^l vcsterai en ramenbranclie
« De vous et de ma penitanche."
Li hermites li respondi:
•»Ainis, il ne puet estre ensi,
^^ Jon icest cange pds faire;
^ tu me kiers une vies haire
*£a change de mon vestement,
^ Wien aras molt bonnement^'
^ fils le roi querre M feit,
^^ Baleham a le sIen trait,
^* l'a au fil le roi bailli^
eil Ten a molt merchiie
Et
^•^ niolt en raainne grignor joie
f^*l ne fesist de dras de soie;
^^H par le tient en grant chiei-to,
*^^H nequedent molt a plore
*'• ö® chou que Balebam s'en va.
^^ U preudom li ensäigua
^ qnel euer et de qncl amour
^ ^oit scrvir son creatour.
124
Et k'il i doit metre grant punne
Trestous ks jors de la semainne,
Et soit adies de caste vie,
Ke li dyables par ^vie
5 Ne le puist de riens engignier.
<«rxx) Bid li commenche k ensaignier
Les fortereches et les mars
Dont il sera vers Ini seflrs.
Atant s^en est partis de lui,
10 Et Yozaphas en grant anui
Remaint, et en molt grant pesanche;
Car che li £ait la desevranche
De 8on maistre k*il tant amoit
Por choa que bei le castioit;
15 Adont se mist en orison
Et prie Dia et son saint noii
Ke il le gart de pechi^ fiaire;
Molt a empris pesant a&ire
Et de janer et de villier
so Et de bien üaire et de proicr;
Son creatoar soavent redaimmc,
Molt le sert bien de euer et ainiiue,
Si qae tont eil s^esmerviUoient
Ki en la cambre od lui estoient
s5 Sardans, ki plus prßs le gardoit
Et qae li rois miex i creoit,
A esgarde en son corage
Ke choa li pnet faire damage.
11 voit le fil le roi mener,
so Or se commenche ä porpeuscr,
Par qael «ngien et par qael ait
Pora le roi et son esgart
Eskiver de ceste aventore
Ki tant li samble et asprc et. dure.
«5 La tristeche k'il a defors,
L^ire k'il a dedens le cors
Uapcsandist et tient molt coi,
Car il redoate molt le roL .
125
U (qrant irc de sa pensee
Li rent le con k engenr^
Conseil par coi poist cscondiro
liC grant couroac Ic roi et s'ire.
r» Molt esgarda bonne raison.
Venus s'en est en sa maison,
Malade et mal haitie se foit;
Car il set bien kll a forfait;
II s^acnse de sa bonte,
» Del m le roi k*ü a garde
Dist qne gard^ Ta malement.
Bien Ta gard6, de chon se ment,
Li fils le roi est crestiiens,
En sa garde est venös li bicns
'* K'il a apris et entendn;
Mais eil se tient a dediett
Ki dechefls est voirement
Qoant k sa sente ne s'asent.
Dechefls est en decheyanche
>o Et mescreans en mescreanche.
II mescroit dion qne dl bien croit;
£n la foi pas ne se dechoit
Li fils le roi ki croit ensi.
Sardans s*en tient k mal bailli,
'& Le roi donte k'ü ne Tode;
Car il coide k*en sa baillie
Soit mesbaillis 11 fils le roi.
Molt est Sardans en grant efirot,
Fait soi malade; li rois Tot
^ Et al plos tos k*il onqnes pot,
li envoia le miUor royre
(Ton pot en son pals eslire.
Molt donchement U meve et prie
Vü li bdie tonte Tale
^ K'il li pnet faire por garir,
Si Ten pom gnuu biens venir.
Li mjres molt 8*en entremet
Et DKdt aU donne et molt sU met
126
Pour apercUoivre et por savoir
Quel mal Sardans pooit avoir;
En rorinal souvent Tespraeve,
Mais nule enfermete n'i trueve.
& AI roi le dist: „Garir nel pais,
Car nule enfermete n'i truis,
Ne nul mehaing ne voi en loi;
S'il est malades, c'est d'anui."
Quant li rois Tot, si a pens^
10 C^auchun courouc 11 a mostr^
Ses fils, et por chou se doloit,
Ne clamer pas ne s*en voloit.
Li rois ki se doute en pensant
Sardan manda par .j. serghant
15 K^il demain le visitera,
K*il velt savoir quel mal il a.
Sardans Toi, molt s'esmerveüle,
Le matinee s'appareille,
AI roi en vint molt dehaiti^s,
90 Li rois en est molt couredd^s:
„Pour coi, fait il, t'esfor^as tu
Outre pooir, outre vertu,
Ki si matin venis k mot,
Quant jou devoie aler ä toi,
2b Et pour chou aler i voloie
Que on seüst quo je t'amoie/'
— „Sire, Sardans li respondi,
Jou ne sui pas malades si
Que ne puisse venir k toi,
(v**) 30 Mais mesfais sui molt endroit toi,
Car j'ai molt malement gard6
Chou que m'avoies command^;
Et la dolours et la tristeche
M'a mis en si tres grant preeche,
36 Que la dolours al euer m'en nent
Et tout adies m'en resouvient; .
Car jou t'ai mis en grant erronr.
3e tu sayoies la dolonr
127
Kt la graut painne et la grant i>eiie
Ke ta rechda en ma deserti^^
Che cnic joa qne to m'ociroies
Se to de moi pitie n'ayoies,
& Car jngemens bicn s'i acorde;
Mais rois se ta misericorde
Ne me seqaeurt prochainnement
Dont morrai joQ par jughcment/'
Li rois respont: „Et tu, por coi?
o C*as ta forfait, mostre le moi?
Le jagement te pardonrai."
Cil li respont: „Jel te dirai,
U soit mes maus, n soit mes biens;
Rois, li tiens fils est crestiiens.
ö Uns Balehans le converti,
Ne sai k'il est, onques nel vi,
Fors nne fois, si m'aperchui
K'il ne cachoit fors men anni.
Si r6 ton fil nüs ilt raison,
Ko n le tint molt k mesproison
Ke joa de chou le chastioie;
Et je li dis jel te diroie;
Et il se fist hies baptisier,
Ne me fina de preeohier
ift KU Toloit Jon me convertisse
Et qne joa mot ne t'en desisse;
Mais de tont dioa ne voc rien faire;
Et Baleham en son repaire
S'en mist, n*i toU plas arester."
N Qaant li rois Tot ensi parier,
AmolB est ne set qae dire;
La grant doloor et la grant iro
K*fl a ai caer d'ire Tafole,
8e li taot töole sa parde;
H Ne pot parier, moians devint
Et k grant ptinne se sostint.
VM est enflfe en son corage,
SoB gaaiDg tome k grant damage,
128
Sa graut joie torne por ire,
Et son deduit en grant martyre,
Sa ^nt riqaeche en pour^,
Son grant tresor por molt grant perte,
b Son hardement ponr couardie,
Aaqnes por nient et mort por vie;
Sa joie conte poor tristeclie
Et por viltanche sa nobleche;
Son regne het et sa conronne;
10 A si grant ire s'abandonne,
Ke tont son sens en a perda
Et son pooir et sa vertu.
Por sa joie k'il a perdne
i^' En sa grant ire s'esvertne
15 Tant k'il parole eil son anni.
Asrachin fait venir k Im,
Cis ert ses maistres consilhers;
Venös i est rnoit volentiers;
Cil savoit molt d'astrenomie;
20 n Yint al roi, 11 rois 11 prie
Cor 11 alt k censillier,
Car 11 en a molt grant mestier.
„Abosm6s stii en ma pen86e,
G*est nne riens ch'ai plus dontöe.
85 Avenue est, or m'en conseille.
De mon fil al molt grant merveiUe,
Ei dech^ls est en creanohe;
H6! las, j'avoie grant fianche
K'il le servist et honerast,
30 Et moi cremist tant et doutast
K'il nule riens ne peilst faire
Ki me peüst enfin desplaire.
Balaham Ta mort et trahi,
Lni a souduit, mol mal bäilli.
35 H6! las, mort Ta et moi ocds;'
Devenus est mes anemis
Mes fils ki amer me soloit.
n fu mes fils, or me dedioit
129
Kt si nie het ä inolt graut turt,
(jaaut Ini oeist et moi a mort.
Trabis sui eu sa trahisou.
Molt a crre contre raison
• Ki a crcü le dechevaucbe,
Kt dechetts est eu creanche
Car il crel la dechevanche
Dont est mis fors de sa creanche.*'
Asracins dist: „Ue! rois, biax sire,
Car laisses ta doloor et t'ire,
Et si te jete fors d'esmai.
Je coic bien te consillerai.
Faisons cbeloi qaerre et tracbier
Ki de loing le vint engignier;
Tant soit cachies et tant soit quis,
Rois, bians doos sire, k'il soit pris.
Amen^ soit de devant toi;
Par le commandement de toi
Soit delivres k Gel torment
K'ü renoit son ensaignement;
Devant toi et devant ton ül
Soit delivres & grant escil;
Et qnant tes fils idioa verra
Ke il son din renoiera,
Lors sara il tont sans doatancbe
Ke tonte est fanse sa creancbe
Et qne no din sont plns vaillant/'
Li rois respont de maintenant:
„Cil consans est bien afines
Se Baleham estoit tronvös.
Hais, or me di, s'on ne le truevc
Qnele en sera la fine espmevc?''
Asracins dist: „Jel te dirai;
.1. antre maistre qne je sai
Ferai ichi k toi venir
Ki Baleham sans jinl incntir
-Samble del cors et del visage,
Dd Testement et de Teage;
13ü
Nacor a noii, inolt est sarlian«;
Et sor tous autrcs engignaii«;,
Molt est sages et raolt senes,
Baleham crt chi apieles
5 Devant ton fil, lues s'en venra
Quc ja tes üls nel connistra.
Tons mande tes rectoriieus
Et tous les astrenomiiens
De ton pals et de ta terre,
1» Et tant les fai cachier et qnerre
Quc tu les aies tos cnsamble.
Adont venra, sc bon te samble
Nacors en lia de Baleham;
Droit al commenchement de Tan,
15 Qoant tu seras en ton palais
Et ä grant joie et k grant pais,
Et tes fils ert de Tantre part,
Par ton devis, par ton esgart,
Desputeront de la creanche
so Cil et Nacors; toat Sans doutanche
Nacors desfendera la foi
Des crestiiens et de lor h)y
Et Nacors vaintre se laira
Ki Baleham nommes sera.
25 Et qoant tes fils ora cest plait
Si sara bien k'il a mesbit;
Tonte fera ta volente.'*
Quant li rois Tot sa escoat6
Tel conseil loe en son talent,
so Car Ol Ta molt bonnement,
Et molt s'en est esleecbies.
Asrachins s'est apparilli^s
Od compaignie de grant gent,
De toutes pars les Toies prent,
85 Partout envoie ses esples,
Gent de diTerses compaignies,
Mais ne pot müs estre trouTös;
Et Asrachins s^en est «itrte
131
desers, aval et amont
B .Y^. jom^es de parfont;
moH li vient ä grant engaiguc,
yd qa'£t la noire montaigne
Baleham trachi^ et qais
l pot troaver, che m'est avis.
. la montaigne dont joa di
esgarde, si a cfaoisi
üis cens hermites et molt plus
i en la roke Ut desas
enoient vie d'ermitage
L molt estoit aspre et salvage —
t k ces rois et & ces contes
1 hui cest jor tiennent lor contes
•e prendre tos les fiuu loiers
'or achater riches mangiers,
^ riches dras lor cors vestir
üt saus piti^ & gr6 servir.
iX saves toos qae il atendent?
is goeredons malvais k'il rendent
ü oorediier et k Tirer
ilt & la poure gent fooler
St iaos jeter en lor prison
St k prendre tele ranchon
E'il ne paeent «n la fin sorre.
De Cordes de hars et de corre,
[)e kalnes et de oarkaos
Les cmcefient en lor hans;
Frop se fient en lor baillie,
Mais malvaise est la signorie;
N1 doit avoir nns esperanche.
Dedieft sont en lor poissanche
Qtaat il Ul mostrent lor pooir
U il deSsseat lor avoir
Depaitir k la poore gept
Cd il fimt vivre k grant torment,
Bfc si n*ont d^iaos nule merchi;
Et Da, ki paasion sontbi,
132
Ära iJ[vaiit turt, >\\ a pilic
(v") De» liaus barons ki sont jiigie
l*ar lor nieYsme jughenient,
Quant il fönt mal h poure geiit.
5 Ha! signor, car vous repontes!
Felon baron, car csgardes
De vos anccstrcs ki mort sont!
Car Tescripture nous despont
Ki cbi ne fait ke faire doit
10 En ceste vie mort recboit.
On dist Herodes et Noirons
Et Pylates et Lucions
Estoient mort, m'ais c*cst men^oigne
Qne je vous di bien sans alonge
15 Ke Cent Herodes trouveroie
Par le pals, se jes queroie.
Pylates et Herodes vit,
Car souvent sont h grant delit
Et en Franche et en Lombardie.
20 Car Herodes pas ne mendie
Tant com li rois est ä Paris
Et Pylates, cbe m'est avis,
Est molt sires de Yermendois.
Hui cest jor n'est ne qnens ne rois
25 Ne soit Harodes en justiche
ü Pylates, par tel devise
Que li baron ki hui cest jor
Sont del malvais siecle signor
Se deliteut en felonnie.
no Tel pooir ont et tel baillie;
Trop sont enfran por mal eatendre,
Et malvaistiös en ians engendre.
La volente de faire mal.
Felon baron et desloial,
55 Car prendes garde k ceste esU^re!
Cil ki en la montaigne noire
Coversoient el hermitaige
N'avoient pas el cors la rage
133
ijm commo vons avcs chi.
Cis Asracius quo je vous di,
Ki cousiliicrs le roi estoit
Et ki grant geut od lui meuoit
Por Balebam k'il prcndre cuido
Kt toat son euer et son ostuidc
1 a toot mis & son pooir,
Le fil le roi velt dochevoir
Ki decheOs oe pooit estrc
Par parlemeut d'estraigiie nlai^tre.
Asrai'ins fn el hcrmitaigc.
Li hemiite, ki sont salvage
S'esmcrveillent ki eil estoieut
Ki 81 griement les porsivoicnt
Et apries iaus s'en voiit eii quest«»
Con li brakes apries la beste
Ki crie qua»! il Ta trouvcc.
Asracins a sa vois levce,
8a gent escrie, apres chiax vait,
Sor cliiax recaovre le forfuit
Ke Baleham ot entrcpi-is
Dd fil le roi k'il aToit pris:
Xon, joo i menc, repris Tavoit
Del grant forfoit qae il faisoir,
Car c'estoit grans entreprcbui*
K'il aouroit la creatnrc
Kt despisoit son creatour.
VA Asracius por son signuiir
E»t en painne de porcacbier.
De cliolui fiaire renoiicr
Ki n'ot eure de mescrcancbe.
Car il croit bien, tout sans doutanclio,
Lc diu qnc Arascins mescroit.
En sa misere se decboit,
MuH par est fals et decbcvaii?'
Li ffls le roi qu'cst Wen creaiw
QaanqaMraspius porcairbe et fait;
A Yonphas niolt bicii rcirait.
134
£t bien se gaite vers chelui
Kl ne caclie fors son anui.
Arascins est en la montaigne
A molt grant gent, ä grant oompaigne;
5 Les hennites yit el boscage
Et dl s'en vont par rermitaige,
Ne foient pas ains les atendent
Et eil les cachent ki les prendent.
De lor prison grant joie mainnent,
10 Devant le prinche les amaiiment.
.1. en i ot, viel et kenn
Et d'aspre vestement vesta,
Relikes de cors sains portoit,
Entour son col pendu avoit
15 La borse ü li cor saint gisoient
U li hermite se fioient.
Arascins voit et si esgarde
Et d'nne chose se prent garde
Que ßaleham pas nM estoit;
2u Arascins bien le connissoit,
Partout esgarde n*en vit mie.
Quant il nel voit, avois! s'escric:
„Signor, fait il, je vons ai pris,
Dites ü est li anemis?
25 U est, ü est? Dites le moi,
(ccuij) Car souduit a le fil le roi/'
Li viex ki les cors sains portoit
Et ki sor tous 11 maistre estoit,
Molt douchement li respondi:
SU „Entre nous n'a nul anemi,
Mais entre vous, je cuic, est il,
Sottvent vous met cn grant esdl.
No partie n'est pas averse,
Car Damedex od nous oonverse/^
S5 Arascins dist: „Entent .j. poi:
.1. Balehani ensaigne moi,
Bien le connois, si com jou cuit,
Le til le roi nous a souduif
135
O U rcspoiit: „Soudoit uous a!
Aius Baleliam ue le precha
Tor lui soudaire et por lui prciidie,
Mais la loy Diu li voll aprendre,
& Se U aprist, il le retint
Et por chou Baleliam i viiit
K'il le jetast de mescreanchc;
11 Ten jeta tout sans doutancbc.*'
— „Voire, fait il, jou quier cbelui,
10 Car fait nous a inolt graut auui;
A son repaire noos couvoic,
Moustrc uoua i la droite voio/*
Dist 11 bemiites: „Nou ferai,
Certaiunemeut eutenc et sui
i& Que 8*il volsist k toi pai'lcr
Bieu i venist sans demorer.
TeU est nostre religious
Ke che ne seroit pas raisuus,
Se uous vous menieus u sou iiii,
s« Car taut amoiis et cremouä Diu
Qne noas ne roseriemes faire.
Ne monte pas a nostre affuire."
Li prinches Tot, si s'en aUc
Quant il Toi si escondirc;
13 Ireement lor respondi:
,,Entendes cha, car voir vous di
Se nel moustres aperteiueut,
Vous i morres certainneuieut;
De la plus laidß mort nraurrus,
M Li plais eil est tos affines,
Qne on pora el siecle eslire:
A ceste plaie n*a uol myre/^
Li viex respont: „Mort uc douLon.>
Ne Dianache; car Uien savous
tt Qoe dl ne doit inort rcdouter
Ki cesto mort vclt trespasscr.
Voirvmcnt est mors ceste vje,
Car saeldes bieu, eil ue vit uiie
136
Ki Vit el siecle por morir.
On paet le point de mort sentir
£n .ij. manieres en cest moQt:
Car ane mors est ki oonfont
5 Ceste vie qu'est de mort pres;
Gil ne vit pas ains muert ades
Ki en pechie vit en morant,
Et eil maert bien tot en vivant
Ki peche adies sans repentir;
10 Vie ne puet chelui sonf&'ir
Ki el mont velt vivre et pechier;
Gar quant il peclie, al oomenchier
Maert laes 11 hom, car li pechi6s
Le fait morir, s'est entechi6s
15 Li hom de mort et de pechie;
Car el pechier a commenchi^
La mort dont il morra tos tans.
Son bon corage et son bon sens
Li mehaigne pechi^s et moi*t;
so Car on ne puet pechier sans mort,
Nons ki gisons en penitenche
Et ki portons la conscienche
Ne devommes mort redouter
Car nns ne puet mort eschaper,
86 Et tu ki penses ne sai koi.
Pues bien mostrer tout ton desroi;
Car ne doutommes pas t'espee
Ki envers nous est molt desree.
Non est, jou cuit, forfait Tavommes, ,
80 La penitanche ü ens nous sommes
Nous a Gonduit ä ceste vole,
Mais tes voiuiges i forvoie.
Fai chou que tes faus cuers couseille,
Car nus de nous ne s'appareille
35 A faire cliou que tu commandes.
Baleham kicrs et sei demandes;
^ien savons s'abitasion.
Ja por nous faire mesproison
137
le t'iert eu nulc ün mostrce/^
LTiscins ot bien sa penscc
ilt Toit bien qne por manecbier
!(e li volroit pas ensaignier.
Moh 8'alra ireement,
Les fait livrer & grant tonneiit,
Holt les fait batre des oorgies
3i que les cars en sont plales,
Si qne li saiis fors en degontc
Et file aval tont gonte h goutc.
Molt les angoisse et destraint.
Bes Sarasins nns ne s'en faint
Des sains hennites tormenter,
Mus ains por chon nes pot donter
Arascins ki les bat et donte,
Et chon que n'a qnant rien nc moiite
Qnant enfin vaintre nes itoroit
Ke Balebam en nnl endroit
Li mostraissent ne sa maisou.
Et Arascins ä contenchon,
Par maltalent et par desroi,
Les fait mener devant le roi.
Alolt sont batn, molt sont gäbe
Et deyant iaos fönt lor abbe
Aler le viel ki prcechoit,
Ki les relikes lor portoit.
Tant ont M par les dcsers
Kt laidengie Din et ses siers
K*Q sont en la (Aiä renn,
Ens el palais ü li rois fn;
Et Asracins diiax li presente.
Li roi, ki in de male entente,
1^88 regarda par derverie;
% voit tel geut kMl n'aimme niic
* Aids les het molt, mais c'est cnfancho.
^ ians a torne la venjanche
^ Balebam, molt sM esproeve.
A ses tyrans commandc et ruvve
138
Que eil soient isnielement
Livre a painne et k torment;
En laus acroist molt son pecbie,
Batre les fait tous sans piti^,
5 N*a pas piti6 de lor dolour;
Ck)nquerre i cnide grant hoauour
En iaos batre et laidengier;
Les bateonrs fait atargier,
„Signor, fait il, venes avaut,
10 Et si me dites maintenant
De- Balebam la verit^;
Et fie chou Don, je Tai jure
Ancui morres ä molt grant honte/'
— „Reis, tu ne dois tenir nol coute
15 De tel demande ä demander.
Par batre ne par tormenter
Ne nous poroies assaier
Poor Balebam k ensaiguier;
Ja.nel dirons por nnl destrois/^ -
20 — „Dites me dont, che dist 11 rois«
Par quel maniere estes si os
Qu'entour vos cols portes ces os?*'
— „Molt volentiers, che dist li maistre;
Nons les portons, et bleu doit estre,
2b Car es coi*s sains avons fianche
Dont nous portons la ramembrauche
Et plus vil en tenons le mont;
Car eil ki en la gloire sont
Nous ajncnt al salveour;
30 Por chou lor portons nous honour.
Sc ne passons obedienche
Nous lor devons grant revci*enche
Grans poi-fis est d'iax honorer,
Ki saintement sc velt mener
nri Et par bonne relig^on.
Cil ki fait nctc sa niaison
Et dcsorde de grant ordure
Apries esgardc la mesurc
i39
Dont miex se pnet amesarer.
Se li &as cuers ne velt fauscr
Meaure, puis k'il l'a emprisc,
Mesure adreche et si devise
5 Le pecbeor k'il pora faire,
Comment 11 se pora retrairo
De mesnre desmesurer
Ki son mebaing velt mesurer;
Li maisons est li cors de riiommc
10 Ki kierke Tarne de fort somme
Et le met en perillous iia
U li travers et li tonlia
Sont al dyaUe k'il servai.
Rois mescreans, illaec tenui
IS Car tenir dois cest enlal,
Tu le tenras, et je t*en fall.
Por chou portou les os des mors
Que ramembranclie ait chi li cors
K'il le coavient ichi iiiorir,
«0 En tcrre porrissant porrir.
Rois, tn morras, nel mescroi inie,
Et si mners ja dedens ta vie;
Tu n'ies pas eil ki mort refase,
Mescreandise ki t'acnse
SS Te fait morir apertement.
Rois, se ta maers, ne ses comment
Tn dois morir ne tu dois vi vre;
Rois, li pechi^ de mort t*enivre,
Rois, ensi mners en ton peclii6
<• Dont je te voi molt entechic.
Ton fil cnides avoir perdu
Mais k la voie de sala
Est amen^ k droite voie.
Ki va aillors il se forvoie.
u Or fai de nons & ton talent;
Tes manaches ne ton torment
Ne devons noiis en fin doutcr.*'
Quant li rois Tot ensi parier
140
Ircemeut a cominaude
Qae eil soient Ines decol6.
Si votts dirai molt bien commeut:
Trenchier lor fait premierement
b Les langlies; et eil lor trenehiereiit
Ki de noient nes espargnierent.
VUainnement les fait mener,
Car les sains iex lor fait crever.
Et puis, por s'ire assonagier,
10 Lor fait et malus et pies trencbicr.
Signors les fait de grant martyre,
Veiyanehe prent de sa grant ire
Sor ehiaas ki forfait ne Pavoient,
Mais volentiers en rcelievoient
15 Et le martyre et la dolour.
La painne offrent al ereatour,
Car la painne suei&ent por lui;
Por joie cliangent lor anoi,
C^l ki la painne en out soflfcrte;
20 Car Dex lor reut bien lor descrte
Et rendera mais h tous dis.
Lor ames sont em paradys,
Car taut gaaigneut ki tant i)ert
Li Saint ki fürent cl desert
25 Et eonverserent longbeuient
Et par nature et par tonncut
Out la eouronne deservie
Que Daniedex lor a pai-tic,
.XVIL i fnrent par droit coute
y« GüYOS ki dist et ki i*aeonte
Et ki Testoire a si nienee
Kc cu ronmaneh Ta translatec
Fenist iclii de lor martyre.
L'estoire dist quo Nostre Sire
35 A lor ames biel recbcücs;
Car les painnes k'il ont ottcs
Les ont rendus al creatour;
Empcreour sont et siguour
\k la grant glüire de lassns
Par le martyre de cha jus.
Li rois, ki est en sa citis
Son consillicr a demande,
i Et eil i est molt tos venas.
„Or sui, fait il, trop dechens
Ke Baleham ne puis troaver;
Nacor me fai chi ameiier
Savoir s'il chou me poroit rendre
10 Ke Baleham, sans nul desfendre,
Me vient tolir dedens ma terre,
Mais tant Tai fait trachier et qnerre
Ke il trouTes ne poroit estre.
Amis ales por vostre mestre,
15 Si le faites & moi venir
Savoir s'il poroit ja partir
Mon fil de ceste mescreanche
Dont mes cuers est en grant doutanche.
Ales i tost, bons consilliers/'
10 — „Sire, feit il, molt volentiers."
Asrachins est d'illnec torn^,
Droit a Nacor en est al^.
Cil Nacor ert en .j. desert,
N*ert pas pradom anchois i sert
» Li dyable ki par son sens
AtoH serri dont et tos tens.
Cil Nacor savdt molt d'agnre;
Uns hom estoit ki d'aventure
Yi?oit par art et par enghien,
H Moh savoit mal et poi de bien.
Asradns est en grant esvel,
Tont ii descaevre son consel
Et molt li prie et moH li rueve
Ke son enghien tont i espmeve
IS A raToier le fil le roi
Ki desToiidB ert en la lojr.
Cn H a dU Uen le f era
Et Ansfliiis Ines s'en torna,
142
AI roi revient se li a dit:
„Nacor veura saus contredit,
Demain venra k joie ichi."
Li rois respont: „Vostre merchi."
b Arascins niolt matin se lieve,
La demoaree molt li grieve.
Les Chevaliers le roi apiele:
„Signor, fait il, je sai soavieie
De Baleham, k ranoiti^
10 Uns miens eerghans Ta espii^
Ens el desert, illaec amont,
La se quatist, lä se repont
Por cliou k'il a forüait le roi;
Leves tost sus, venes od moi.
15 Se Tirous tant querre et trachier
Par Tenqueste mon messagier
Qae il sera trouves ancui;
Vengie serons de nostre anni
K'il nous a quis et porcachi^/'
20 Quant eil Toent, si s'en fönt li^;
Isnielement se sont leY6
(v») Lues k'Arascins Ta commande,
£nti'6 en sont el hermitaige,
Espiant vont par le boscage
25 Baleham ki le fil le roi
A converti k bonne foi.
Nachor ert de sa boue issus
Comme dolans et esperdus,
Et samblant &it triste et dolent
30 Por perchevanche de la gent;
Escoute et ot, entent le eri
Par Termitaige s^enfol,
Or fuit aval, or fuit amont,
Or se demonstre, or se repont;
85 II fait samblant de eorechi^,
Et Arascms se fait molt lie
De chou k'il fait le gent entendre
K'il est venus Baleham prendre.
143
«^acor coisi, puls si escrie:
„Gardes ne vons cschape mie;
3'il eacliape, maus eu venra
Et le roi molt en pesera/'
Ismelement le pottnivirent
Tont dl ki de la roate Lssirent,
Kl a cbelni ne fiie et braie;
Nacor B'enfuit de haie en haie.
Baleham cnident avoir pris,
Tonte la terre, et li pa!s
Est esmefis de cest affsdre.
Nacor ne set qne il pnist faire,
Samblant monstre de grant trister,
Sa joie cnevre de paour
A Araschin crie merchi
Car li serghant Tont mal bailli
Et Bi le mainnent & grant honte.
Arascins dist riens ne li monte,
Di moi oomment ta as ä non.^'
Nacor respont: „Balans ai non,
Crestiiens soi et en Din croi
Ki tont cria, et moi et toi/'
Quant Arasdns ot [et] entent,
Grant joie fait entre sa gent.
n saYoit bien ki dl estoit,
Nns des antres nel oonnissoit,
Holt est joians de oest afaire;
Phu tost k'ü pot al röi repaire,
Naoor &it devant Ini mener.
Li roia se haste de parier:
„Ques hom es ta, mostre le moi,
li dyables est aroec toi
Per coi m*as mis ä tel esdl?
Ta as de moi parll mon fil
Fei Baleham, por c'tai dion fait?
Pur eoi as tani ▼«! moi mes&it
P^ eoi m'as ta moB fil tola?''
— *nBoit, ta M l*as nie perdn,
144
S'il croit en Diu che n'est pas perte,
II eil ara riche deserte.
Je cuidai faire inolt grant blen
Quant de tou ül fis crestiien/'
& Li rois respout: „Merveilles ai
Se tu de mort n'ies en esmai;
Molt as dite gi*ant mesproison
Et tu morras sans raenchou,
Car tu morras ä grant martyre
10 Se ceste en*our ne vels desdire.'*
Nacor respont: „Rois, or cntent:
Tu me manaches folement
Bonne est l'errours que j'ai emprise,
Ne criem manache ne martyre."
15 Li rois en fu molt anuies,
Samblant a fait k^il fust iries;
Son maistre consillier demande«
Nacor a pris, se 11 commande
Que il ie fache pres garder
20 Et eil le fait emprisonner.
Or dient tout par le pals
Que 11 hermites estoit pris
Kl Yozaphas a converti.
Li fils le roi quant chou oY
2b A fait samblant d'omme ddant,
Car il emplenre temrement;
Tonte jor est en orison
Et prie Diu et son saint non
K'il gart son maistre de martyre.
30 Tant est dolans, ne sei que dire,
Mais Dex son angele 11 tramist
Ki de ceste oevi*e le gamist
Et li ramaiune ä grant leeche
Gbou dont il ert ä grant tristeche.
35 Bien li conta la trahison
Et si dist par quele raison
Ses peres le voloit sosduire
Ki se penoit de Ini destruire.
Üb
L'&ngeles s'em pari et eil remaint,
Li rois de toutes pars ataint
Yen son fil par molt grant entente,
Par quele voie, par qael sente
n le pora miex engignier
K'il li fache Diu renoier.
Son consiUier en set bon gre
Del conseil k'il li ot donn^;
Molt Ten merchie dorement,
Gar 11 ne li caot pas comment
n pora s'aevre traire ä fin.
Par le commandement devin
Sera molt s'ueyre arriere mise
Dont U fait or riebe devise.
Dens jors apries ceste aventare
Se porpensa par qael mesnre
n pora s'neTre miex mener.
A Tozapbat en va parier;
Li varles va encontre lol,
Et ses peres, par fin anni,
Ne 8*i daigna nes approcbier
Ki le soloit toos jors baisier
Et acoler con son enfant
D*ire li üait molt grant samblant,
Gar il le tient ä desloial.
U 8*e8t assis ou lit roial,
Son fil apiele par grant üre,
Ireement li priat k dire:
„Fils, cbou qoi eat mostre le moi,
Tel nonviele di chi de toi,
Plus t*amole qne nnle rien;
Or fönt soodnlt 11 crestiien;
Onqiies enfiml tant n^ama peres,
Tu ieret aire et empereres
Da ma terra plna qne n'eatoie,
Iba dons fib ierea et ma joie
Et mea aolas et ma hanteebe
Et li baalMMi de ma vielleche;
ij^_^ 10
146
Bastons ieres iK)r soastcnir
Le cors ke je voi envidlir.
Fils, c'as tu fait, porpense toi?
Tu ieres tiens, tu leres moi,
r. Car m'amours en toi ert doublte,
Raemboit toutc ma pens^e,
Ke ne pensoie nule rien
S'ä t'onuour non et 4\ ton bien.
Mos biens estoies et m'amonrs,
M Ma signorie, mcs seconrs
£t de mon regne tous li niius;
Or m'as crcv6s ansdeas les ieii,
Si te dirai en quel mauiere:
Car il anoite en ma lamiere,
15 Ma lamiere devient oscnre
Desmesuree est ma mesore;
M'aighe douche devient amere,
Plus est torble quant plus est clere,
M'onnoors est revenae ä honte,
20 Ma hauteclie perist sans conte,
Ma riqueche devient poverte,
Mes grans gaains me tome ä perte,
Mes arbres muert en la rachine, *
Ma grans amors devient halne;
25 Tu les sages et nient ne ses,
Mes amis ies et si me hes;
Deshyret6 m'as en ma terre,
En ma grant pais m^as ÜEut grant gnerre.
Tu m'abaisses en ma hanteche,
80 Dolant me fais en ma leeche.
Bians doos, biax fils, biax dons amis,
Devenns ies mes anemis.
Com ai perdu tonte ma joie!
Avenu est chou qne doutoie
35 Tu n'as gaires m*amor dont^.
Ton cors, ton euer et ta p6n86e
As commandö h g. estraigne;
Certes bian fils chi a fol change;
147
Li diu s*en sont molt corecbie.
Car ü lor a molt anui^
De cbou qa*ä antres tMes donnes.
Yozaphas fils, es tu derv6s
5 Ki nos dex as si viex tenos
Por ne aai coi ki fti pendos?
Se che fa dex, bien pues entendre
Ne se sonffirit nol jor ä pendre;
Tont est fMe cbou c*om en conte.
10 Biax fils, car amande che honte,
Si entendes h, mon conseil
Et je ferai grant appareil
Por les dex reconciliier.
Venes i tost sacrefiier,
IS n en aront misericorde
Et je serai li^ de Tacorde;
Vien i par bonne entencion
Si k*U te facbent vrai pardon/'
Quant li varles ol son pere,
a^ Se li commenche la matere
Et li prueve raisnablement
K*il aoure molt sagement.
„Peres, Cut fl, entent ä moi,
Molt ai £ait bien ki en Diu croi;
»5 Fors des tenebres sui issus,
A la londere sui venus;
Bfis me sui fors de mescreanche,
Mis sui & Diu par alianche.
Je sui Jons k mon creatour,
a« Lui ai donni tonte m'amour.
n me forma et si me fist.
Je sui ses aers, car il m'aprist
A kd servir, ti[l] senrirai
A tons jors mais tant com vivrai.
« n fist Adaa mon premier pere
Far coi nons sommes en misere;
OD ne tint pas s^obedienche,
Pnis en fa mia en fort sentenche,
10'
148
Cur li dyables Tengigna;
Et Dicx ki roinrnc rcgarda "^
Nascui en terre par pitie
Por lui jetcr foi'S de pechie;
5 n devint hom toat par raison
Por uous jeter fors de prison,
Et si naski, nel mescroi mift,
D'ane virgene sainte Marie;
De sou desciple fu vendus
10 Et puis fu en la crois pendus
Et soufFri mort molt bonnemefit
Et tout por uostre salvement;
Molt essaacba no$tre naturc
Quant il se mist en [n]o figure.
15 Bon gr6 devons savoir no pere
Quant il por nous devint no frere
Et nous promist la haute gloire
Que cbascuns doit en sa memoire
De euer penser et retenir
80 Por k*il ä Diu voelle venif.
Chelui aour et chelui croi
Et chelui sert par bonne foi,
Et en son non baptisi^ sui
Ne je ne sai nul diu fors lui,
25 Sire de droit et de justiche
Si que al jor del grant juise
Rendra chascun son guerredon;
Et eis Tara et biel et bon
Ki avoec lui pora remaindre.
80 Peres, penses de chou ataindre
Et si laissies vostre creanche
Car eile est molt de grant viltanche
Lassus, devant Nostre Signor.
Peres, car croi el salveor,
35 Car il fist toute creature,
Se ta pens6e ert nete et pure
Tu poroies de legier estre
Lassus en la gloire celestre.
149
Peres, ti diu ne sevent rien;
II ne sevent ne mal ne bien
Wü n'a en iaos nole vertu.
Car esgarde, dont ne vols tu
5 K'fl n'a en iaus nnle valonr
Fors senlement de lor atonr.
Qoant il ne pueent riens savoir
Comment poroie dont savoir?
8e Jon tes dex merchi prioie
tu Dont Jon ols ja ne seroie.
Vä diu sont et sans connissanche
K'O n'ont en iaos nnle poissanclie.
Enduuitement sont del dyable
Et chascons doit tenir ä &ble
li Ke niis dex soit fors Jbesn Crist.
Li sains hermites le m^aprist,
£t Jon, id Tai bien retenn,
^i trcs bien Diu et sa vertu
^'il est vrais dex et s'est vrais siie.
^^ ^e nulc ianghe ne puet dii'c
^ vertu de sa delt^,
^ prist por nous humanite
^^ desoendi en cest escil
^^ nous jeter fors de peril.
" '^^res por toi ai graut dolour
^^e ta ne crois el creatour,
^^ molt Ten ai souvent proie
we ü efist de toi pitie.
^Uuis en sui par maiutes fois
^ we jou sal bien que ceste lois
^^ puet bonnir et vergonder
^ Damediu ne vels amer,
Mais bien entent en ta siencbe
'^*U u'i a point d^obcdienche,
^ Mais trop ies durs al convcrtir
^^ Dex ne puet durte soffrir.
^^ ies trop durs en bonne foi
^ omccides ies de toi,
150
Car tu t*ocis en ton pechie.
Tes cors est molt en grant daintiö
Mais t'ame gist ä grant viltanche
Tant com tu gis en mescreanche;
5 Cheloi mescrois ki te cria.
Rois, tu ne ses k'il t'avenra,
Gar la painne d'ynfier est dure
Dont mescreanche f asegure,
Et jou ki ä Diu fia mon veu
10 Nl doi douter ne fier ne eleu,
Car li martjres et la painne
Li fers, et li clans et la kainne
Me portent le roial conronne
Et la prisons me desprisonne.
15 Je sui tes fils, c'est une fois
Car de nature muet la lojs
Ke jou tes fils sui camelment;
(ccxzt) Mais Sains Espris pas ne descent
En homme de malvaise foi
20 Ke Diu nen aimme ne sa loy.
Or m'entendes, je vous di voir,
Por chou deves de fi savoir
Que partis sui de ta partie
K'en departant as departie.
85 Partie Pas, ses tu en koi?
En chou que sui de bonne foi
Et tu remains en fole amour;
Tu t'ies partis de tel signor
Ki de tout a la signorie;
so Tes signorages Ten merchie,
Mais tu ki tiens le signorage
Tomes k honte et & damage;
Se tu de nient Ten merdoies
Et se merchi en lui trouvoies
85 Ne le saroies tu ja querre.
Peres, tu as empris fors guerro
Vers toi ki ies tes anemis.
Rois, car deviens rois et amis,
151
Amis ä Dio, de t^ame rois;
£t Dex ki est partout cortois
T'aideroit molt par son plaisii*
De cest roialme k maintcnir.
5 Adont, ki raison i eutcnt,
Tes fils scroie doblement.
Et s'aatrement le vels empreudre.
Je ne te voel trahir ne vendie:
Li nons del pere ort cn escil
lo Et tu perdras le uon del fil.'*
(juaut li rois ot son fil pailcj*,
Ne me deves pas demander
Se durement l^en a pcse.
li rois a molt le euer ire;
la Por s'ire ki Tart et espreut
Kcspout son fil irecment:
„C'ai jou forfait, c'ai jou cuchi«»
C*est emcü par mou pechieV
Car aiiis peres, si com juu »ai,
SU Ne fist de fil cbou que fait t\ii,
J^ai fiedt de toi plus quc nus pcr(\
S*cn sui cbetts en grant miserc.
Biax fils, li astrenomiicn
Prophetisierent de toi bicn
ats Ke ja nul bien nc mc fcroics,
Moi et mon regne desti'uiroics.
Tu m'as ocds, tu nfas destruit,
Ne jauiais jour, si com jou cuit,
Nus peres fil tant n*amera.
M Or est li jors k*il le bara,
Car tu ras molt mesfait vers mui
Par ton mesfoit, par ton dcsroi.
Se tu ne vels mon consel croiro
Je te di bleu, ce n*est la vuirc,
36 Plus te harai que nul el niuiit.
Car ta creancbe me coufunt.
Pnnier te voel sans nul anui
Por ciioa que juu tef* peres sui
152
Qoe ta aies de moi merchi,
U, 86 chou noD, tu m^as trahi,
Dechefls sui en ton affaire.
Biax fils, garde que in dois faire;
5 Tu ies mes fils, je sni tes pere,
Or garde bien ke il apere.
Autre jde ne m*a mestier
Se tu t'error ue vels laissier."
Yozaphas dist: >,Pere, or entent;
itf Tu me cbasties folement;
Se Jon &isoie ta devise
Molt grans veiganche en seroit prise.
Mais tu n^entens pas la veiganche
Par Terrour de ta mesoreanche;
15 De mon bien mainnes grant dolor.
Se je sui sers ä cel signor
Ki me cria n'i mesfac rien,
Por cbou le facb que je facb bien.
Tu ies mes peres voircmeut,
20 Mes peres, vobre, he Dex! comment
Me poroit eil apertenu-
Ki ainc ne toU h Diu partir?
En vraie entente sui so^ris,
Mes peres non, mais anemis
95 Est ja mes peres devenus,
Dont sui en pere dechefls.
Et se non sui jou ai tel pere
Ki plus est rois et emperere
Ke n'est peres Id ä toi mont,
so Car dl pere est sires del mont,
Del mont por chou que te cria;
Cji peres, pere te forma,
Mais en sa forme t*as trahi.
Peres, por quoi as enhal
35 Le pere ki te fist mon pere?
Molt i perdis bonne matere,
Gar il te fist et biel et geut,
Signor davoir, signor de gent
153
Ki poäielb de niolt grant terre,
Et tu li quiers lialne et guerre!
(herre li quiers k molt grant tort
Car ü souffiri por nous la roort,
Haine i quiers, car tu le bes.
Pere et non pere, ta ne ses
Ki sa guerre est ne sa halne,
(^ la guerre est de saisine
De la joie de paradys,
Et la halne, che m*est >is,
Senefie la mescreanchc
Dont il prendra crnel veiyauche.
Onqnes ä moi painne ne met,
Car molt est fols ki s^utremet
De moi faire penser u'entendre
Qa*antre[8] Joies doi cnti*eprendre.
Ne t*en pener cn nule iin
Qae le commandement deviii
Doie por nnle riens gnerpir,
('ar autre dlo ne doit senir
Nos hom ki raison i esgardc.
Pere, por Diu, car i prent garde
De cest siede ki si tos vait;
Et cQ s*odst et se desfait
Ki son oorage ensi despent
Car il le garde folement.
Esgarde com les flors pcrissent
El prin d'est^ quant elles isseut,
De terre naissent les homoors,
Adonqoes sont bieles les floars,
llais tos matissent et tos vont,
Si font tout 11 dem del mout
Et si < toute Creatore;
Petit est biele et petit dure.
Pere, por Diu et por sa mere,
Car deviens ore et fils et pere;
Flb Damediu deviens premicrs
Apriet seras molt droitariers.
154
Mes peres et joa tes fils serai
Et tes compains, cor jou verrai
Que tu creras le creatour.
Biax doos amis, ä quel doloor
5 Sommes noos departi nons dui
Se tu ne vels croire chelui
Ki me cria et toi aussi,
Mais en chou sommes departi
Que tu vas molt contre raison,
10 Ne poons estre compaignon.
Gar tu ies fols et contre moi,
Contre droiture et contre foi.
Peres, tu t'en repentiras
A la parfin quant tu verras,
15 Ck)m grans veigancho cn sera prise,
Chou ert al jor del grant juise;
Adont recorderas Ies jors
Et Ies delis et Ies douchours,
Lcfi plentes et Ies signories
SU Que en cest siecle aras eües,
Mais nule riens ne te vaura,
Ensi est voirs, ensi venra.
Mis en seras en fort seutencbe
Dont tardive ert la penitenche,
25 Car en infier n^a nul conseil;
Et tu si fais grant appareil
Et molt te mes en abaudou
Pour aler ä perdidon.
Peres, com as perdu ton seus
so Ki si acertes te consens
K*omecides soies de toi.
Nc te dois pas plaindre de moi,
Car jou sui mis en bounes voics;
De toi me plaing ki te desvoies,
3b Enconti'e toi est tes corages,
Prive le cuides, s*est salvages,
Tes hostcs t'a molt mal bailli,
llebrcgie t'as si t'a trahi;
155
Tes hostes est tes eocrs 11 folg.
£ns es epistles dist sains Pols:
Pols que cners d'omine se varie
lii cors et Tarne en est perie.
» De tes pediite ne t'esmaier,
Car, se tu yels, de molt legier
Te poras a Dhi aoorder,
Se ta li vels merchi crier.
Por pecbeoiB rechint la mort;
10 Et to, biavs pere, aras grant tort
Se ta proier ne vels merchi
De[a] ki por toi la mort souffri.
Pere, tn cnides dex ayoir
Mais riens ne valent lor pooir
15 K*il ne seyent ne mal ne Inen
Ne lor creanche ne yalt rien/'
Li rois Tentent, si s*esbaln;
De ebon se tient h mal bailli
Ke ses fils tient en tel viltanclie
»0 Scs dex et tonte lor creanche.
Molt yolentiers le laidengast
Se ja natnre li laissast;
Mais natnre molt li desfent,
Et tant li dist il neqnedent:
s& „Fils, moi poise qnant ta ies nes
Qne je sni si par toi grevds;
Molt as troay^ fole matere;
^> Contre Ies dex, contre ton pere,
Ck)ntre mon los, oontre m*amoar
90 Ies enbatos en tde erroor;
Mais tant te yoel joa bien monstrer :
S'4 mon oommant ne yels ccsser
Liyrte leres k grant torment,
Car ta respons trop folement,
» Nies pas mes fils, ne mes amis,
Devenns ies mes anemis,
Et joa te traitenu ensi
Com feroie mon anemi
156
Tu ovres molt contre nature,
Ost^e ras de sa droitore;
On set bien qne tes peres sui
Et ta m*as fait si grant anui!
5 Par toos mes dex et par ma loy
De toi melsmes me mescroi
Ke par barat n'eu ait fait cange,
Gar trop te trois vers moi estraigae.
Molt sai dolans quant je t'esgart/^
10 NM pot plus estre, atant s^em part,
Molt se depart ireement
Et Yozaphas molt douchement.
S'est mis ä tere en orison
Et prie Diu Vü ait pardon
ift De lui, et doinst forcbe et scienche
K*il ne trespasse obediencbe:
„Dex! sire pere, ajue moi,
Gar jou Taeure et si te proi;
Rcsgarde moi par ta piti^,
xo Si me pardonne mon pecbie.
Eu toi est tonte m'esperancbe
Et ma vertus et ma poissanche;
Biax sire, aies de moi mercbi,
Gar jou t'aeur et si te pri,
25 Je sui tes sers, tu ies m*ate,
De tout me mec en ta baillie/^
Ensi faisoit li tils le roi,
Ensi prie par bonne foi,
Mais li peres est en esvel
30 Par quel engien, par quel [conseilj
II pora Tozapbas souduire.
Asrachin mande por estruire
Gonseil, par coi il puist oster
Son fil de Diu croire et amer.
36 Asrachins li a consillie
Parot k lui par iEunistie:
„II est ireus et molt Tafule
CasUcmens d'aspre parolc;
157
?ar douch parier le dois Uandir.
C«r dl ne puet ire sonffirir.
Par biel parier et par doudioar
Le ratndras tos k t'amoor,
k Ne antrement riens n*en fera/'
li peres Tot, puis si s'en va
De rechief ä son fil parier;
Baisier le va et acoler
Et doachement le trait vers lui:
o „Biax fils, Cait U, en grant aiitii
Et en grant painne [m']a8 laissi^
Qoant je te voi si forvoi^.
Bians fils, car laisse ta folie
Et ?ien as dex, si sacrefie;
i& Se ta raison yels cbi entendre
Tn ne dois pas vers moi contendre,
Car yiex hom sni et kenus peres.
Or dois rois estre et empereres
Et maintenir por moi ma terre,
so De tontes pars finer ma guerre;
Et ta, biax ffls^ si te desvoies;
Pias me fais mal, plus roe gaerroies
Ke trestont dl ki sont el mont,
Et dioa m'odst m<dt et confont
SS Ke ne vels faire riens por moi.
Qaanqne j*akaier, fils, c'est por toi
Et poor croistre ta dignit6
Adenet dd ta volenti
Et si me porte reverenche
so Car ta me dois obedienche.
Ta ne me dois pas corechier^
Pense de moi esleechier,
Biaas fil&, dont ne caides ta bien
()ae J'aie ol maint crestiien
SI Pukr el lor Tie entendne?
Ibis de bontA le ▼! si nae
Et si tres fole la creanche
KU n*i aToit Iots meeestanche;
156
Et d'autre pari, ens en mon tens,
Reconuois clers de molt bon Bens,
S'il seassent qoe cele foi
Fast garnie de bonne loy,
5 n ne prisaissent riens cestL
Fil, molt te tieng k mal bailli
Quant tu les dex as conredii^
Par coi tu foisses essauchi^s
Et recheüsses grant honnor;
10 Si te tenissent k signor
Li Indiien et li Persant
Or as ton pere fiiit tristrant,
Gar tristes sni quant je te y<m
(▼«) Mal bailli par malvaise loy.
15 Fils, or esconte et si entent
Et si reuen molt bonn^nent
Mon conseO, car ta le dois fiure.
Biax filSf retome et si repaire
A mon conseil, si lai le tien
»0 Et je ferai trestont ton bien/'
Li enfes ert sages et prens,
Si Vit qoe eis oonsans n'ert i^eiis,
Et connnt bien en son oorage
Ke s'ame aroit molt grant dannge
ib S'il k son pere obtiäsoü
Ki si le met ä grant destra^
BaisnaUement responi al rai:
,,Toiit chon, &it il, qiie fiüre doi
Ferai jon bien, ae jd pvia ftute;
so Se pere ayde debomaire
Et ü en Dia croire TolfiiBt
Et Taoarast ei le aerriat»
Et i nmlBi tovt mm pena^i
Bien feroie sa volMt6
» Et treatoote sa
Mais, pere, ta
Et dioa qoe jo« fiüre le toi
Me taat ä obefr 4 loi.
<59
Cor ne dois p«s m'ame dampner
Por ton commondement garder.
S'en ton commant eüst raison
Adoni fesisse mesproison
& Se Jon de mon euer n^esgardaisse,
Biax peres, se jon ne Vamaisse,
Jon fesisse desloiant^;
Mais por diou sommes desevre,
Ke in vels m*ame & escil metre,
10 Et contre Dia, contre la letre,
Yels qne jon fache ton commant;
Mais obelr n*i doi de tant;
Si n'est pas sages ki m'en proic,
Gar onqnes mais n^oc si grant joie,
n Peres, com ai hni en cest jour
Qnant jon sni sers Nostre Signour.
Mes parens doi de euer halr,
Ki me desfendent k senrir
Chelai ki de nom tons est sirc.
20 Pere, n'ai soing de ton empire.
Se conronne porter Toloie
Tos premerains le perderoie,
Et li regnes est temporans
Et la oouronne dedoians;
u Et li diu Bont mniel et sort
Ke eil aeorent de ta cort
n n'a en lans nnle poissanchei
Dechefls ies en ta creanche.
CSs siedes bit adies et fiiit,
M Ta sei Uen qoe noas morons toit.
Et qa'iert de toi apres ta mort?
Eagarde ei voi, tä as grant tort
Ki me Uasmes de mon grant bien.
Pere, trestoot li andiiien
M Boot moft, fluds il releveront,
Qoant il le cor comer oront
Ke li Boina a^eles sonnera
AI Jar qoe Dez nous Jogera.
160
Dex! qu'iert de toi <lont & cel jor?
Ne cait que uns lä te secort,
Et Sans ale et sans secoure
leres en painne mais tos joars,
6 Quant tu verras de Paiitre part
AI jughement par droit esgart
Que tottt li bon seront en joie
Et tn seras en autre voie,
En la voie de ta deserte
10 U t'ame ert mise k molt grant perte
Adont seras molt tres dolens.
Trop ies tardins et trop ies lens.
Pere, por Diu, car te haster.
Trop es tardins d'ä Din aler;
ift N*en partirai de sa Inmiere
Ne par commant ne par proiere
Ke par riens qne tn saches dire;
Che nie commande Nostre Sire."
Qnant li rois Tot, dolans devint
10 Mais sa grans ire le retint;
Felon le voit ponr entamer
N'il ne le pnet pas enganer
Par proiere, ne par promesse;
En mainte gnise Ten iqinresse;
ib Mais il n'i puet tronver maniere
Par coi s'en voelle traire arriere.
Et 11 rois pense ä cel affieüre
Ke Arascins en vobra &ire.
AI yarlet dist: „Fils, or entent,
ao Tn m*as mosträ raisnablement
Chon qne cnides qne li hom soll,
Mais par raison et par bon droit
Soit esgard^s 11 joghemens
Et soit ols devant Ies gens
85 Li qnes creanche doit miex estref .
U la moie u la ton mestre.
En prison Tai t'antrier [r]epris
(eenrrg) Gel Baleham ki t'a apris
161
eeste errour mise eu corage
o&t il m'*a fait si grant damogc.
mente ert €n mon pabtis
i s'iert oIs & molt grant pais.
«es crestiieBB ftni mander
'X num pals abandonner
lant k'ü seront k moi venu,
l honor ierent rechefl
üt bonnes trives lor donrai,
üt pois apries si manderai
jramariiens, rectoriiens
St tooB mes atrenomiiens.
ü oraa lor despatison,
St 86 li üen dient raison
St me moBtrent voire creanche
>onqae8 crerai tovt sans doutanche;
St se mi clerc demostrent bien
(e tont 8ont fiins li crestiien^
)ont Yolrai joa par bonne foi
}ae ta revignes ä no loy
St qoe ta laisses oeste erroar
)ont tu ies mis ä deahononr/'
Li jovenenchians ki sages fu
9e se tint pas & dechefl.
?ar le deyin commandement
^i otroia molt bonnement:
,I>e taut ferai ta volenti,
ITois m'en dii tont entalent^;
St Damerdex et sa memoire
i(oii8 doinst hui en oest jor victoire
Vü noQS %ivt par la vertu.
l hu me doins, k lui m'afi/'
Pards B'en est li rois atant.
?9T soD esgart, per son commant
Bst sa semonse Uen crito
hr son pab, par sa contr6e;
hr brieSi par letres, par messages«
les iiob, semont les sages,
11
162
St^inons a tous li cre«tiiens,
Les Caldeus et les Indiens.
As crestiiens fait seürt^
Que par lui n'ierent encorabre;
f. Venir pueent segureinent.
Li rois assamUle nioU de gent,
Ains mais ne fu en sa contn'^o
Faitc de gent tele assambleo.
.Xlir. inil[lel sont par conic
11) Sans les nieniis c'om i nicsconte,
Mais en tiestoute icele gent
Ki fu a cel assamblement
N'ot crestiien ki Diu ci-elst»
Knsi com Testoire lo dist,
15 Foi's YoKaphat et Baracic.
Sour cos .ij. ere la psr^
Nostre Stgnor ki le tenroiit
Vers trestos chiaus ki sont el mont.
Cis Nachor n*estoit pas creans
20 Anchois estoit faus Balahans.
Cis Barachie estoit preodom
De bonne vie et de bon non;
Li autrc crestiien estoieni
El hermitaige ü il manoient.
25 Por Ic rm et por sa dootanche
N'osent les poins de lor creanche
Moustrer, car ki raison n'entent
A forche et desraisnableiiient
Veit les raisnables sormonter
30 Quant il nM set raison moustrer.
. Li rois k tout scm grant concile
.L petitet fors de sa vile
Fait ses tres et [ses] brehans tendre;
De riches dras les fait portendre,
35 Les pans des tr^ fait soslerer
De toutes pars por escoot^r
Les sens de la desputison
Comment chascans dini raison;
163
Pais i üst lairc et grant sileucbe
Qae nos n'i noise ne n'i tenche.
Entour le roi sont en corone;
(liascuns al miex olr se donne.
r. £1 fandestuef li rois s'asist,
Mais ouqacs tel nas liom ne vit.
Et li siege molt riebe estoieut
U 11 redoriien seoient
Et li ricfae homme et li princhier,
&o Li haut baron, li Chevalier
Et haut derc ki venu i sont
Por oXr chon que cbü diront.
AI parlement molt gent avoit;
Avoec le n^ ses fils estoit
^^ Je Yons di voir, ne voas menc pas:
Jehans, uns yesques de Damas,
Le translata molt haatement,
Car il le 80t biai vraiement;
Et ans Jehans le mos presta
3(u En Aronaise Temporta.
Cil Jehans ert d'Arras doiiens,
Je coic k^U ert bona crestiiens;
Haas hom estoit, de graut nobleche,
Et de parage et de hautecbe.
^:. L'estoire ama de Baleham;
De Jehan vint chi par Jehan.
Guts de Cjücbbat, ki Fa trouv^e
Et en ronmanch l'a translatee,
Dist qne li rois asu estoit
so AI pariement qßd ü tenoit.
Qoant li rois ot son fil vett
Holt bielement Ta recheü,
El ÜMideatnef les lui s'asist,
Molt richement aeoir le fist.
tt Tont le regaxdent environ
Et molt prisiereat sa fachon
Et sa UaatA et plos son sens.
Bois Arenir fidt son desfens
11
164
Quo 11 s'acoiseiit ot sc t^isent;
De touies pars Ics gens s'apaisent.
Naclior est amenös avant,
D'ommc dolant fiüt grant samblant,
r> ßaleham al parier se fait,
Kt Ics gens caidcnt entresait
Quc Baleham soit Traicment;
Mais declieü sont laidotncnt.
Molt ert grans la despntisons.
10 De la rose ert la trahisons«.
Derlicü sont li traliiUrar,
Mis en ierent ä grant doloar,
11 fauront k lor dedicvanchc.
Li baron sont en grant doQtandie
ir> Et 11 rois est eff grant estuide
De Yosaphat; car 11 Ic cuide
Par Ic desputison sousprendre»
Mais Dex le fait ä et entendfre.
Tont sont assis de mainte part,
20 Li rois en est en grant esgart.
Hant a parle, bien oVs fa
Si quc tont Tont bien entenda:
„Oiies, signor rectoriioirr
Gramariicu, phyllosofien;
25 Chi a molt grant desputison;
Esgardes i sens et raison
Selonc les poins de nostre loy
K'ele ne voist hui ä besloy,
Et sacbies bien, se to« yainkes,
so Cbascans de voas ert conronnte
De la cooronnc de victQire
Et molt ares hounor et gloire
Et k grant feste et ä grant bnut;
U, se chou uon, toos morrer tvit
35 Tous vous ferai ardoir a pendre
Et s'en ferai venter Ui cendre,
Pois gasterai tont vostre avoir;
A tous jors mala seront ro koir
1A5
IHur juglicnient iiiis en scrvagc.
Or voos ai dit tout mon corage
Et %\ sui emperere et rois,
Pour cliou est il raisons et druis
ft Que mes dis soit bien ateudus
Pais ^c de toos est cntendus.''
Li fils le TOI, quant cliou oü.
Holt hantemeut li resiioudi:
,,Rois, clii n'as ta nieut forfait;
««> Comme drois rois as dit et fait.
Cui k'il cu doie avenii* maus
eis jugheroens est bien loiaus.
Ta as jogi^ comme bons sirc,
Et chou mebme voel jon dirc
>s A mon maistre qac je cbi voi.
Balcham, fait il, entent inoi
Ta me troavas cu mon palai^
A mult graut Joie et h graut pah,
A graut hautechc, L graut delit
2e«j Et taut m'as enorte et dit
Ke Jon la[i]88ai les loys mon pcro
Et la creanche de ma mere,
Et dcvcnas sni crestiieus
l'or les promesses des graiks bieus
^& Que Dex promet k ses anii^;
Balebam oe m^as tu promis
Et por cest dorn gaerpi ma loy.
Or di ge toi bien eudroit moi
<jue tu soies cu bou purpeus
^ I)c nofitre loy faire desfeus
Vers chiaus ki chi sont assanible;
Je ne voel pas c*or soit cnibie
Chon que tu m^as dit si souveut,
Ains soit ol apcrtemeut,
3s Et eil de Ut soieut coufus,
En lor desputison conclus,
K'il aiKsrchuivent saus doutauchc
Qoc neu ne valt la lor crcaucbc.
«66
Hui ai)cre uosCre lumiere
Ki tant est gloriouse et chiere:
Hui apere li sains solaus
Ki tant par est esperitaus;
5 Hui est la piere precieuse,
Hui doit estre molt gloriense
Et plainne de molt grant vertu;
Hui redoit estre en liu d'escu
Et se Dex tant te velt d'onnour
1^) 10 Ke tu vainques hui en cest jour,
A tous jors mais le servirai
A mon pooir et de euer vrai.
Se vaincus es, tout sans dontanohe
J'en prcndcrai Ines Ic vei^janche
15 De ma venjauche et de mon honte;
Ja n'i lairai ne roi ue eonte
Ne serghant adeser fors mol.
Par cel signor en cui je croi
II n'i ara ne plus ne mains
20 Ke jou moYsmcs üt nies mains
Ne te ti'aie le euer del ventre.
Geste desputisons ki entre
Te sera hui molt chier vendue;
Se ta parole est abatue
25 As chiens ferai mangier ton cors,
La langhc traire par defors
Por ensaignier raisnablement
Quo nus n'ait mais tel bardement
Ki ül al roi mete en errour
3u Dont il ait nule deshonour."
Quant Nachor Tot ensi parier
Si sc commenche ä vergonder
C/om sages elers que fl estoit
Et ki des ars asses savoit.
3ö Le fil le roi ot et entent
Ki Ic manachc durement.
Quel fin, quel oevre doive prendre
Sa Partie volra desfendre.
167
Tant diou fait Dex por percevaucho
Pur metre avaiit nostre creauchc.
Li rois en son throsue 8^asist,
N'i avok iiol \d luot desist
» Et Bes fils ert encoste lui
Dont U avoii tuolt graut aitui,
Kt Baracbies et Nacbar.
Li rois pora bien l« trcbor
Apercbcvoir par verite
o K'U cuide luetrc ä fausete.
Coutre Nacbor icreut contraire
Pbyliosopbien et li graniaiif;
Et trestont U rectoriieii
Ki agaisoient lor ciighicii
A A destruire la bouiic fui.
Li Yudiieii de piUe luv
S*a¥iroiineitf tont euviron
Tor olr la despatisuii
Et por olr li quel vaiutruiit.
fu Li rois lor dist et kir äciiiont
K'uiiiuüs est de Toposer teus.
Chasciuis doit esprottver soii »eu«
Pur esprcmver de la batailie
Li quel feroni premeFaiiis faiUe.
21 Li rois a sa senioiue &iite
Et cbaseuus d^iax molt pres se gaite;
Et por cIkw qae le roi taut grieve
Ulis des rectoriieos se lieve,
Naehor apiele fieremeiit
9« Et se li dist molt bautemeiit:
„Es ta, fait il, ae noas uient mio,
Cil Baleham ki ooiitralie
Kons et le roi et le sieu lii
Qne ti as niis k graut escil,
^ Cai to as dit et eusaiguie
K*il aoart le cmcifiic,
Et as nos dex lais si graut liouteV^'
Nacbor respirt ä iccst coute;
468
. Et ti le fis dem ^. ^^^ .^
Tout dl 8ont wt ^^
^Vlotts rendera le g ^^^„
U sage clctc te<*^*;\,,^es.
l^, creaBche .- n^ ^^^^
^^^"^'lextetSonst««^
A autees dex oe ^^^^.
Que atitres dex ^^^^^^
««^^ ^^ te Diu c'orn doU a»e.
,„ Que nostre »« ,,^,
Et aouret, cesi ^^
Ca fönt le« ^Zi.1^^^
Easoa servage d^^
,0 Quant nesepoj^le
^«"•^ r ^nabtent;
De sa »ain ac ^ ^^^.
,5 AI toi a *^' ;;^,,„^ , toi
De Pa' ^* "™ 4e doutancte
Por toi oster ioi« de^ ^^^,^,
Et ciuc fausc est teste
IM
Eigude et chiel et terre et mer.
Et b sokil doifi esgarder,
La liqjt et tou les ekNMiis,
L'air, les estofles et les rens,
» Tont sont oontre lor volonte
MoTant par grant necessitc;
Et dex CHI il monvoir estoit
Et Sans mouvcHr estre ne puet.
Cil n'est pas dex par delte.
lu Quant il se muet oatre son giii.
Aichane riens le isdi mouvoir,
Cele chose a grignor pooir.
Ke Tsdt li dex ki est movans
Qnant fl par Ini n'est si poissans
15 Ke fl tenir se pirisse coi?
(^ n*est pas dex, si com joa croi;
Clifl U ensi momrofr le &it
^^ est dex tont entresait,
Cv forche i mlst eertainneniciit
^ Pw coi mnevent li element.
^^ proprement i esgardons
^ nuuüeres qne noas reons,
^^ crestiiens Damredin donte
*•' li paiens ne revoit goute,
'' ^ crertüen et li gyn
^ ainmieiit Jliesa le pio,
^ giof servent par erronr,
' «oorent le creatour
ft jr^ ^ marissent en lor loy,
^*Qnteiident pas la bonnc fei;
^^ chou s*en gisent en grant couikj,
^^ grant eonroede a en lor coupc;
Bont avenle en lor veüe,
^^i* loys est conmecles et nue
^^ le oonmede a molt bou vin,
i coident fors le maseriu;
'1 ii'en goostent et si sont ivro
Sinnt il Ictifloscs de lor livie
tTO
N'enteudent selonc la figm*e, ^-'.^.\«
Car lor loys est tonte si dore. r*; .^
Et eil ki les fang des calUvent, <^^rj^
Car il nen sentent ne nc viveut, '** *
5 De trois manieres en i a,
6i voos dirai comment chou va:
Egyptiien sont et Grigojrs
Et Caldiien, eil ont lor loys
Establies par lor fols sens
10 Et par usage fait desfeus;
Gil fisent les foles loys naistre
Et si en sont et jirinelie et n)ai»tre;
Or esgardons la fausete,
S'il i a point de verite:
15 Li Calden fnrent li premior
Cui Dcx volt priines onsaignier.
Com faltement se bestornerent
As elemeiis k'il aourereut!
Richcs ymages lor ont £Eiites
2u Et ncheuieut les out portraitos;
II ont fait dex de lor faitore
Et plus chier out lor oreature
Ke il n'aient lor ereatour.
De Tor fondu fönt lor signoar,
»5 Teus dex eonvieut niolt bien garder
Car on les puet molt bien embler.
Eu ees dex n'a point de ralaoa
U il a crieme de laron.
Cis dex comment me paet secom
3i) Quant ne se puet d'aatrui resconrre?
D'antrui moi samble ne loi kaut
Quant il tout premerains se faut.
Eu ees dex n*a point d'onsou
Car piain sont de corruptiou
n5 Et de molt poi sont corrompu.
Dont ai jou par rai^son vell
Rien ue scvcnt no rieiui ue Tttlent
Quant prcnioraiunvuuMit «le falMt;
i7l
Kt saclües bien eil irest pas suge
Ki lor fait* mostiers ne ymagcs.
„Rois or TenoiM a[s] elemeDs,
Si soit Ol devant tes gens
^ Qael sa'mtuairo i pnct avoir
Et 8*il en iaus ont nul pooir.
Jon di eil sont en fole crrour
Ki del ciel fönt lor creatour,
Car u'i a point de deyt^
to Qoant il tornie oatre son gr^,
Quant forche le puet si destraiudre
K*il li couvient 6on tonr ataindre,
Dont Yoel jon dire, et si ai droit,
(jue eil est fols ki el eiel croit,
ir» Kt si est molt de mal affaire
Qoant 11 del ciel velt soii diu Caire.
Chou ki fait est raisnabteniöiit
A fin et s*a commendieiheut;
Kt se dex fine et dex oommeiiclic
a» Chi a fort lime et molt fprt teiK*Jie
Et s'en doit ou molt Uen teadder,
Car dex ne pot alfis oommencUer,'
Ne ja dex ne commencbera
Ne Jamals jour ne finera.
n Ne 11 ciels cois estre ne puet;
Od sa Inmiere se remitet
Car les estoiles si comportent
De signe en signe se reportent;
Or se conkent selonc droitnrc,
30 Or reuaissent selonc natnre,
Car 11 tans i sont orden^
Li uns d'yvier l'antres d'este;
Si tornie 11 dels entour,
l/ons tans amainne la calonr,
35 L'antres le froit, lonc son affiiire,
Clioa H couTicnt k forclie faire. •
Por chou pruis jou et si ai droit
*Jue li ciels dex estre ne doit.'*
vn
..^ est stts tev*6
Kl «Ott ert saß«'^ a, ^^ ^^
Xi nel des^'f** * ', de soft i^^"
Et les arbtes parU, ^^^^^
^,,inoustcnt^^^,Ue.
Kt paiü «t ^" ; ior ^v^*'
l,a wrtc o» J?» ^ ,crgoi«tte
EU ««^"^ rlt graut raencbon.
n ic vebcrtcTvt et o
1-c semeo« « . ^t.
Iti sewevoit a«»» ^ ^^^^^
173
Uns antres dont se relevu
Ki moU aTenamment paria
Si lor a dite sa p^is^
Qae terre n'ert mais apiel^
i Dex ne dinene par esgart;
„Dont di joo bien qae d'antre pari
Qae Teve est des certainneinent ;
Sei proavenü nusnablement:
A toate gent a grant mestier
jo £t al laver «t^^al baignier,
Et as poiflsoiia qtt*ele nous donne;
£n mainte gvise s^ibandonne
A porcadiier ä 8on pooir
Chon qae mestier nons pnet avoir.
^^ Por chon di joa qo^ dex doit estre,
3i ne m'en desdizi'jna mestre/'
Nadior respont:. „N'eBt pas eiviir
Ta mescreanche t'a trahi:
L'ere qae ta laogae tant prise
^ Est desoos Pomme en sa jostiche,
Com le paet bien ensangleüter
£t en aatre cooloor maer?
S*e8t oorrooipae et maillentee
Ei refroidie et engelee,
^ £t 8*en lere on tonte Tordore.
I>ont prais joa Uen par escripture
Ki hantement le nons descnevre,
Qae u'est pas dex, anchois est s'ueTre.'
Uns des aatres rectoriiens
^ Ki molt eti contre crestiiens,
Uns Ions, ans magres, ans kenus,
Mais ricbement estoit vestas
B'nn samit et d'an siglaton,
t!t si estoit fireres Plathon,
^& Bidie cbapel «i def avoit
Et environ trecliies estoit,
Holt e[r]t bideas en sa figare,
U borbe avoit k la chaintore,
i
1T4
•^''""■" "i de put« 10,
Gar 8»''V « ne de«»»»' ^
C«^ ^^ ^' Ta:ie .olentie«-
' ' rtl cAiOtt VOlt»! '^
C^, a secourt tout .^ ^,,
,„ ^e te poi^t •««, ud m«BW:
^^^nultd^^'««^"
pout cbou VU ^^
pe litt en to W P e,,
^.i ,ortt U. ;elUeu ^^^ ,«. cars.
^^ ^^"' ^t Se diu d'u. ^^ ■
,0 Ifoisttes, de diu ^^dr^
jott ne sai neu to ^^j^ .
Kc feus tfest d«x ^^ ,
Mais Sost^e 8»re8
175
Varro ki fii nioll bons (fnunaires,
Ses freres fu 11 rois Cesayre«
Ki Finadefe tint et Sonte,
S'est SOS levte i kicest eonte,
i }&oA par est stges et letr^
Mus tn^ par ert desmesnres,
Car eil aon aens feoit se fioit
Qae desmesore le deehoit.
8a laaghe i agnisier comneDche,
IV De sa maoi a^nne silenche,
Pois a pari^ raisiiablement:
„Se tu deadire vels le vent
K*il ne seit des, jel moeterrai
£t par raison le prettrenü:
'^ Tu tiens nos des i graut Tütanche,
Si t*cn Teora gno|| mesceanche;
Derant le roi neos yeb desdtre
Ki est nos juges et nos sire,
Nnle raison ne ses movstrer
^ Pors de nos des i ve^gonder.
Ke me desdiraa Ja del vent
K'il ne soit dias certainnementv
Car qnant la terra est bien moillie
Elt de la plneve est »ecfnllie,
^'^ Li yens Fessne «i le ralome,
A la biant^ qu'de ot Patome
Et qnant les gens sont en este
Per le cait tans bien eecaaf6
Id Yens i yient por refiroidier.
^^ I>ont dois tn bien par droit jagier,
Se tu ndson ses, ke 11 Yens
Kst des et nns des elemens;
I>ex est acertat, fii IVitroi,
Croire le dois par bonna foi/'
^^ — „Amis, Chi n*a pinnt de droitnre,
Chi yas tu oontre rescriptore;
Li vens fn £us et antnii sert
£t eil mescroit et eil se piert •
176
Ki croit quo ja dex li vens soit,
Car signoric uc redtoit;
Et puis k*il n*a niü signorage,
# Anchois fu fais par grant servage
b Et dcx ne puet sers devenir
N'autrui ne puet enfin servir
N'ä diu n'afiert n'^ diu ne monte
KMl del servage alt ja nul honte;
Et pour chon di qu'estre ne puet
10 Qne quant le vent & forche estuet
Amenuisier et engrangier,
Dont di jou bien chon n*a mestier.
Nus devins ne poroit ja dire
Que ja li vens fnst nostre sire/'
15 Amalichons, uns Indiiens
Ki molt ert contre crestiiens,
A hicel mot cum hom iri^s
Devant le roi estut em pies.
De quank'il ot a grant desdaing
«0 Nis Aristoble et ses compaing;
Molt ert crueus et ramprosnoos
Et d'autre part sages et prous,
Et si avoit asses de rente;
Se 11 ä Diu eflst s*entente
35 Et par clergie et par linage
Ettst asses de signorage.
Une dte ot en demainne.
Molt par avoit mise grant painne •
En retenir et en aprendre,
(ccxxxi 30 Et molt ert larges de despendre.
Molt estoit preus en mainte goise,
Del lignage de saint Denise;
De la cort ert siens li dangierK,
Od lui avoit .c. chevaMers
n5 Ki en la court furent od lui.
S'auchnns li volsist faire anui
II em presist cruel veiganche;
Pour chou parole sans doutanche.
177
'Nadior a pris ü laidengier,
Poar cliou sc coide bien vengier.
,,Choa devons noos croire sans doute.
Ne ja nnl jor ne verriens goate
» Sc li Solans n^esclardssoit
Et liimiere ne nons donnoit;
Ja nostre oel riens ne noos aidaissent,
Ne valissent ne porfitaissent
Se li Solans en sa maniere
> N'enlnminast nostre Inmiere;
Li jors en est eniamin^s,
ITantrement n*est jors ajorncs
Se sa Inmiere n*i ajorne
Ki od le jor adies s^ajome.
& Dont est tes argnmdlis tons fans
Se tn chon dis qae li Solans
Ne soit nns dex tont par raison;
Chi n'a nnle despntison
Car chon set on certainnement;
t> Et il trestont le firmament
Enlumine de sa Inmiere
Ki tant est precieiis[e] et chiere;
Ichi nen a nnl contredit."
Nacor respont: „Yostre mercbit,
^5 Por estre mis en decevanche
Se tn ies sages saus doutanche
Ksgardez bien, car tn mens cbl:
Esgarder dois par ta mercbi
Qae ta raisons Ta trop arrierc.
ao Quant del soleil por sa Inmiere
Yels faire din, che ne pnet estre;
Car prendes garde, biax dons mestre,
K*fl naist contre sa volenti
Et condie par neocessit^,
H Et de&nte soelfre de Ini,
An[a]ieiii est en son anni:
Quant phu den est par tont le mont
Pttr V16 mie se repont,
,^,_. 12
178
T.i rai de Uli sont esconse
(iiiant il so scnt si enuue,
I It sc vertas It^ se desnue
(juaut csnu6s est de la nue.
:. Ki diu en fait s'entente i pert.
Fais fii por hommc et si le sert.
Et uienres est del fimwinient.
Tour chou di jou certainnoment,
S'eii ai mostroe la prouvanche,
M> K'il n'a en lui nule poissanchc,
K'il ii'est pas dex n'estre nel doit:
Ki diu en fait eil se dedioit."
Tanthaplamos se leva sus,
A hicel mot nc targa plus,
15 De ses dex est molt cofcdiics
Que Nachor a molt laidengies;
Caldeus estoit, bons clers et sages^
Et si savcHt molt de langages;
DTnde raoieniie nes estoit,
20 De trcstous ai*s asses savoit,
De la lune avoit son diu fait,
Et sachies bien tout entresait
Que li Caldeu lor dia faisoicnt
Des elemens k*il aooroieiit.
25 „Par raison te voel chi moostrer
C'on doit la lune reclamer:
Sa dcites est counette
Qu'elle est, quant eile velt, cornac;.
Quant eile velt si est reonde,
30 Et si apert h tont le monde,
Ne por diou mains de li n'i a,
Ne ja por chou plus n'i ara,
Mais mains al siccle sHibandonne,
Car mains de sa lumiere i donxie;
35 Chou ne puet nus enfiu faillir
C'on ne le doive bien servir
Comme dyuesse u comme den.
Che doient croire li Caldeu,
179
Et tous' 11 mons Ic doit savoir
Por k'il creanche voelle avoir/*
Nacbor resx>ont raisnablement:
„Par toi et par ton argument
& Te Toel inostrer qne c*est contrairc
Quant de la lone vels diu faire;
Choa ne pnet estre ne ja n'ert
Ne rescripture ne requiert,
Decheüs ies en ton enghien.
&o De diu cornn ne sai jou rien;
Edypse soeffire et si deüant
Qoant eile doit estre plus haut;
Et choa nons faxt raison entendre
Qn'ele devient et graindre et mendre;
^8 Choü ne me pnet nns ensaignier,
Ke dex ne pnet amennisier,
Ne engrangier ne pnet 11 mie.
Dont est fansse t'astrenomie
Qne la lone des ne sera,
«0 Mais oevre din, si le cria."
Aradynes ot grant dolonr
Qoant 11 ses des et son signor
Blastengier si tres fort ol;
N*est merveille s^il s^esbahi,
15 Sns est levte, molt s'alra,
Par felonnie resgarda
Chelni ki toos ses dex laidenge;
Or i Yolra metre calenge
Si tres felon et si tres fort:
M ,,Maistre, fait il« vons aves tort
Qni si parfimt nons desdisies,
Chascons de nons en est irite;
Nons parlomnies comme Calden
Chi apries parienmt li Gryn.
I» Mdt te coaYient g[ra]nt chose emprendrc
8*enoont3re toos te vels desfendre,
Gif desCmse n*i a mestier
8e ta li droit le Tels Jogier/'
12*
180
•
Naclior respont: „Or as tu tort,
Mais en tes dis me reconfort.
l'u paroles par mesproison,
Mais gi*ant fianche ai en raison;
r. Raisons te doit amesnrer
Se tu raison ses esgarder,
Car en raison a grant mesnrc;
Ki raison set s'entent droiture.
Mais or di clion que tu vels dire,
u. Et jou responderai sans ire."
riiil li respont: ,>,Dire te voot,
(■ar reconnoisses ton orgoel;
Esmette nous as fort guerrc,
Car tu dcsdis Tcuve et la terrc,
15 Le feu, le vent et le soleil.
Et la lune; niolt m'esmerveil
Que H rois Ta souffeite tant,
Mais or entent, joa te demant:
Pttisqne tout chou, c*en est la somme,
80 Fu estore por servir romme^
Dont te di jou que dex est hom«
Sei mousterrai tout par raison:
Car il est molt de bei eage
Se n^est nule plus biele ymage»
25 Et s'a tout en sa signorie::
Avoir, honor, pooir, baillie,
Hauteche, regne, or et arghenty
Fi s'est sires de mainte gent
Ki le losengent et Iionorent
30 Et si renclinent et aourent.**
Nacbor respont par son saToirr
„Par foi tu mens et si dis voir:
Voir dis en cbon que Dex naski^
Si devint bom, por cbon te di
35 Que Dex est bom raisaablement,
Mais tu Tentens tout autrement;
Pour cbou est faus cbou que tu dis
dex est bom, c*est grans meidis»
181
Et bom croist et ei^jovemst,
Et puis apries si envieHist^
Or a tristeche et or a joie,
Cr 86 desment en droite voic,
9 Et de vestir a grant mesticr,
Ne pnet sans boire et sans maugier,
Repentans est et envioos,
Et oorreas et couvoitons.
Plains est de graat abaissemeiit,
1 0 Et corrompus est inolt souveut ;
De glaives, d'armes et d'espce
Pnet bie[n] rechoivrc graut colet»,
Et si mnert, c'est certumne chc»s(*.
Dont est eil fots ki eii oi»ose
IS Que dex soit hom ne hoin soit dox
Selonc reutcute des Caldex.
Mais .s'antrement le vels eiitcndro,
Dex de lassus vint hominc prcndr«*.
Et si le prist, iiou pas i tort;
20 Punr nous raeuibre de la iiiurt
Deviut Dex hom, por xhou to di
Qnant il cl mont por nous naski
Qne dex est hom en cel endroit
N*autrement estre ne poroit/'
th Li Calde« sont si abatu
Qne nos n*i a mot respoudu,
Car il n'oseot vers lui rcspondre
Quant il s^uent ensi eoufoudre.
Jhereroies, uns clers grygois
M Ki molt ert sages de lor loy>«,
A esgardc en son corage
Qne li Calden ki icrent sage
Sunt devenn mut et taisaut,
Sns est levcs en son cstaut,
1^ Le roi apiele par grant ire:
„Biax sire ruis, ne sai que dire;
Cil Caldeu out molt bieu parle,
Par Buleham sont refu^e;
\&
Cis est «res ^ ^^ ^,^
C\9eslU*''*\e6t««^**
PO. *•• "l^rt: „&»»*•
»*•" '^?I .«*> «'" ,.
Si com OviA<=^
l
163
£n üificr son pcrc jeta,
Le cid lassus i conquesta,
Si en fu sirc et commanderc,
Et les bian menbres de son \^re
^ Jeta, cboa dist, en mer parfonde,
lÄ {q conciate en une onde
Venus, la dyuesse d^amours;
Ains pnis ne fn ne nois ne joui':>.
Qae die fn voirs, mal ait kii dist
1 o Et ki acroire le neos fist!
Che n*est fors controuvee fable,
Car eil sont serf ä vif dyable
Ki Jamals ceste neos diront
Et ki acroire le feront."
15 Madrans se lleve ä hlcost uiot,
Molt li poise de diou k*il ol:
„Comment, £ait il, qae veus tu diii
Dont nen est nient Jupiter sire!
Et dex est rois et posteKs
^ Et del del et de pamdys,
C*est voirs c*Ovides racouta,
Car es haus livres le trou\a,
Et Ovides fu si preudom
Quo il ne dist se raison nun.
•^ De Jupiter ne t'entremet,
En maiute muison so niet,
Qu le doiC bien partout sei* vir
Car 11 Eait bien k son pluisir,
^ bans dex est et si poissan^
^u Et si sages et si vaiilaus
Que nus encontre lui nc posc
K*il nc devigne molt vil cliosc.
Ne cuic que tant oses onipreudre
(jue tu ä lui to doies prendrc,
^^ Car s'en faisoies nes samblauclio
II cm prendroit crucl venjauehc.
Four cbou te lo, si te rasti
Que tu de hii rien^ nc mcsdi,
184
T* **''^ .Ix est 3upit*r
Cü Jupiter 4««^/* ^^ti^.
Ftt engeres pax a ^^ ^ 41^1
^ d'un avotte d^ .^ ^^^
^^»'^ ^ "^rirwen entlud--
^« ^' ' tu et dcsloiaus
^olt par ert aven
TVetit fors de la «t6,
Jupiter conuu to^ ^,.„,^
Tout ««'^«P^^.^^^doBBe;
Dc juer vet« ^^^^ eoron«e
^'^ '' ^'^'e n^tisdic.
Et Jttl^tor U \^
185
Entre la uicr de Tantre part
ßl k'il n'ot puls dcl roi regart.
lUaecqaes Ta despacelee.
La nouviele ist yar la contree
K'£[a]roi>e estoit ensi perdne.
Quant Agenor Ta eutendue,
.1. fil avoitf Cadmns ot non,
CheLoi banist de ga maison
6*il sa fille ne li ramaiunc.
Cis est entr^ eu molt graut paiiiuo
Car Jamals ne le tronvera,
Fors del pais s'en ist et va;
Quant ne le tmeve en nulc terre
Si ne le set or mais ü qaerre.
> £nsi comme Testoire dist
Che fii Cadmns kl Thebes fist;
Quant sa seronr ne pot ravoir
Si le convint lä remanoir,
£t Agenor, li rois, ses pere,
^ Ploora son fil, il et sa niere,
Et si a dit qne molt mar fa
Qnant por sa fille Ta perda;
Sonyent a dit k*il est mesfais
Ki d*an damage avoit .ij. fais.
'^ La se mna tes dex en tor;
Une antre fois se refist or
Por Dan^ ooi il en dechiut
Mais ains oele ne Taperchlut
Desd adont k*il Pot trale.
^ En dsne por ane antre amio
Se remna, Leda ot non.
En tel diu n*a point de raison,
Si n*e8t a diu ne bon ne bei;
Une antre fois en sotcrcl
^ Se mna por Anthyop^,
En esfondre por Semele.
De ces ot il enCaus asses
Tomme licieres forcenes.
186
Liber cu ot li uns ä uon,
Le sccont apielent Theon,
Et Hercules et ApoUo,
Arthemyas et Amphyo,
5 Et Perseum et Castorem,
Et Elenan et Pollucem,
Et Sarpedo et Radamans,
Minos refii de ses enfans.
Cist sont li fil, .ix. fiUes ot,
10 Chi a dyable diu et sot
Ki tans enfans a engenr^s.
D'autrc part, rois, vos ne savcs;
Od lui estoit uns biax varles
Ki avoit non Gauyinedes,
15 Cis estoit maistrcs sodomitcs.
Des dcx puans et desherites
Com par est la samblanche biele
U on de malle fait fumiele!"
Sour iaus volrai .j. pau dcsceudrc
20 Car Chi em puis venjanche prendi*e.
Vous ki desnatures uaturc,
Ki fauses toute sa droitui*e,
Car entendes j. poi ichi
C'onques n'ait Dcx de vous mcrchi
sfd Tant com vous estes entcchie
De si tres naturel pecbi^.
Hc! sodomites vergondeus,
• Li mas en Taigle est molt houtcus,
Molt est plus biax li mas en roie.
3« Ja Damedex ne vous doinst joic,
Felon Roumain felon Franchois!
Cis malisces est des Grigois,
Or est en Champaigne venuc,
De Franchc pas ne se remuc
35 Li jus, car on lo tient molt cliicr;
AI point jucnt de Tcskiekier
'J'ant k'il cl angle sont venu.
Li clcrc Tont primes maintcnu.
187
Si raprisent as Chevaliers.
Yilains, malTais est li mestiers,
Et eil sont molt pnsnais vilaiu
Ki per le bos laissent le piain,
r» Molt par est viex et ors 11 fais
Dont li parlers est si malvaii^,
Et bien le doi ichi laissier
Et ä Testoire repairier
Et ä Nachor ki bei respont
« o Vers les Grigois k*il tous confoiit.
De Jnpiter di voirement
K'il fa tous plains d'enchautement
Et avoutres et sodomites
Et enchanteres et erites,
a.5 „Bois, £ait Nachor, eutent k moi:
Gil Grigois sont de pate loy
Ki d'on avontre ont lor diu fait;
Vilainnement lor est retrait
Gar ne paet estre chou k'il dient.
90 En malvais dex trestont s'afient.
Vilainnement les doit repreudre
Ki ä tel point les poroit prendre;
De Diu ne seyent nnle rien
S'il n'en parolent par enghicn.
35 De Jupiter se doient tairo
Gar il fu molt de mal affaire,
Laissent lor diu et lor creanclio
Gar il n'i a point de fianche."
Archemoros sus se leva
» Ki molt tres hautement parla,
Ne pot muer k'il n'ait grant iro
Qaant il ses dex ot si despirc;
De Jupiter est mdt dolens
Quant dl a dit kll est trop Icus
n Et avoutres est et lidere;
Or esgarde par quel maniere
11 pnet aon diu enfin aidier
SU ne! roskcut.par bien tcnchicr.
188
„Tu ne m^en desdii*as awan
Com n*aoart eomme diu Vulcan,
Car en loi a diu molt poissant,
Si a bon fevre et molt vaillant
ü Com ne puet tel el mont eslire
Lui ne doit on enfin desdire."
Nachor Tentent, molt se deshaite
De la prouecbe qae eil traite
D*an fevre velt qae il dex soit.
10 „Rois, fait Nachor, eil nous desclioit
Ki de Vulcan son Diu a fait.
Fevre est et clos tout entresait
Et si foija par toute terre
Pour seulement son vivre kerre.
15 De poure diu ne sai jon rien
Ki pourcache par son enghieu
Et son vivre et sa sustanche,
Clii a, fait 11, grant mescreanclie.'*
Ebruaceus atant se lieve,
2ii Geste parole molt li grieve.
„Quant Yulcans dex estre ne puet
Autre diu querre nous estuet;
Merkurius, or dites maistre,
Dout ne poroit il bien dex estre?
25 Car il a fait mainte merveille,
An roi metsme f en conseille
Et si encerke la raison
S'il poroit estre dex u non.''
— „Certes, Nachor a respondu,
30 Jou ne Tai pas bien enteudu,
11 fiit avei*8 et devineres
Et si fu couvoiteus et leres,
Ne si fais dex estre ne doit
eis est honiiis ki en lui croit."
HA Sergestions se leva sus:
„Dout n'est bons dex Asclepius?"
Nachor rcspont: „Biax amis, uon,
11 .sav(Mt bieu faire puison
Kt emplastres et antres choses;
BoDt es tu fols ki en oposes
Qae tu d'an myre vels diu fiiire?
C*e8t molt ayers et molt contraire.
& En la fin Jupiter Tocist
Ki .j. esfoudre 11 tramist
Por le fil Da>Te k'il ot mort
De I^acedemonie k tort.
Se eil Aclepius dex fast
» A hicel point se secourust,
Hais ne se pot donqnes aidier.
Dont OS jou bien par droit jngier
Que eil est fols ki diu en fait,
Car ne poroit estre entresait/'
Narradiiens est sus leves,
De chou k*il ot est molt ir^s;
Holt het Nachor et moH s'aKre
Quant ensl Tot parier et dire.
„Jou t^oi Chi dire mainte faille;
»0 Et Mars ki dex est de bataille,
Idiou ne desdiras tu mie
Que drois ne soit s^on sacrefie
A si haut diu et porte honor;
Tout le tenommes k signor/^
»4 Nadior respont: „Por .v*. raars
Ne Yolroie que dex fnst Mars,
Ne en penser me fust venu
Que Teflsse por diu tenu.
Ha Dex! keus dex or i avons!
^ (Test uns mangieres de moutons
Et eil tenoit une dyuesse
Ki molt estoit viex leceresse^
Ceie dyuesse ot non Venus.
Tukans tes dex de lä desus
^ Ki ses licierea ert aussi
Le reprist o Mart son ami;
81 les kiia ansdeoB ensamble
I^ine kaiM, Bi com noi samUe.
190
Chi üt fül diu, cliou in'est avis,
Ki a tel koiite fu repris,
Et si estoit si batillous
Por coi ne s'est il dont rescous
& Envers Vulcan ki le loia
Et k tel honte le mena?
Ja mar s'en levera mais nns,
Qa de vos dex vos dirai plus
Ke ne m^en peuissiez conter
10 Se me voles chi esconter.
Vous faites de Ba[c]us devin,
Dites k^il est sires del vin
Por chou k'il ert si bons veneres
Et d^antrui femme[8] estoit leres,
ir> Ivi*es estoit chascune noit,
Ne maintenoit autre dednit
Et occis fu ens en la fin."
Que feront eil ki boivent vin,
Et si s'en jurent si sonvent
20 Et s'en paijurent laidement
Et jou ki les autres encoupe
En sui keüs en plus grant coupe
Que trestout eil desqu^ä Saleme, •
Car mon mestier fach de taveme
25 Si com Bachns li dex faisoit
Que Nachor si pour yil tenoit,
Et bien prouva par quel maniere
n n*ert pas dex, ains ert lechiere«
Et d'Ercules redist Nachor
80 Que li Grjru ont en grant tresor
„Com ne le doit por diu tenir
Por ke raison vellent jehir,
Car uns lechieres fu aussi
Comme li autre com jou di.
3;'i Molt fu crueus, Bessons Tocist
Si com Testoire le nous dist;
En feu f u ars ä daerndns.
Et eis dex fii fols et vilalns
191
Ki sc soffri si i\ ardoir.
Et d'AvoUo tc dirai voir:
Cil Apollo fu uns jougleres
Et si refn molt bons Ycnere!^,
f* As gens parloit et devinoit
Por grant avoir k*il en avoit;
Et de tcl diu no sai jou rien
Ki vent et fait de son enghion.
Et de Dyane tant resai,
«1 Sa saer estoit, yoir te dirai;
Li Giyn le tinrent por djnessc
Car eile ert bonne veneresse.
Chiens amoit molt por afaitier
Car eile aloit sonvent cachicr.
tb Rois, Chi pnes tu molt bicn olr
S'on tel dyaesse doit servir
Cil diu fönt bien ä oublier,
Ne eil nl set raison moostrer.
Ki diu velt faire de tel gent
^ Molt a mahais entendement.
Li Grigoys par lor fousse erromr
Despisent tont Diu et s'amonr,
Si nel devroit nus hom dcspire
Por chou k'il est et dex et sire/^
& Uns des Grigoys molt s'aira,
A hicest mot en pies leva:
„Molt as hui de nos dex mesdit.
Et si ne ses qne tu as dit
Ki nos dex as por vil tenus
^ Et par parier si abatus.
Dyane dis qu'est veneresse
Et de Venus ki est dyucsse.
K'en diras tu? mostre le moi,
Bien est raitons, devant le roi
« Se nul forfait i as trouy^,
K'eUe est de haute dignite?''
Nadior respont: „Amis, entent,
(Nant le roi, daiil la gent,
192
Te dirai bicw ki est Venus,
Ja n'i metrai ne main» ne plus:
Leceresse fu dosloiaus
Et eil cest siecle fist mains maus,
r> Et s'ot od li mains lecheours
Ki bien Tamcrent par amors:
Mars et Vulcans, Adonides,
Et uns autres fu Anchyses/'
Cis Ancisses fu perc En^e
10 Ki sires fu de la contr^e
Et veski bien ä molt grant joie
En sa maison de defors Troie,
Cil Eneas dont je vous conte,
Si comme Da}Tes nous raconte,
15 Troies tralii et son signor
Ki li ot faite grant honor;
Li rois Prians en estoit sire.
Or vous voel clii conter et dire
L'estoire anquetes voirement^
20 Car Virgilles kil conte ment
Ki Eneas partout escuse;
(rcxxxiij; Mais li üls Dajre bien Taense
Ki al siege de Troies fu
Et ki Testoire a retenu,
25 Et bien sot toute la raison
K'Eneas fist la trahison.
Ne vous poist pas, signor, vers moi«
Se de Testoire ischi .j. poi,
Ke par dröiture en doi issir
so Se jou mon dit veno esclardr.
Lonc seroit se le racontoie
Le tres grant siege ki k Troie
Fu par tant dans et par tant dis,
Mais par bries mos et par bries dis
35 1^ vous volrai conter ichi,
8e Tescoutes par vo merdiL
Par Helainne ki fa ravie
Fu la tres grans os estormie,
193
Kt ti Grigoys tont s*asseinblerent
De toQteB pars et s'aOnerent,
Et rol et duc et prinche et conte,
£n la veiganche de lor honte;
De tonte pars Troie assegierent
Et devant Troies se logierent
Et eil dedens manderent gens;
Kolt par fn grans Tassamblemens,
De tontes pars Chevalier vinrent.
Cil ki le siege k Troies tinrent
Pnrent hant homme et de grant pris;
JA fn Hector li ber occis
Xi sire ert de chevalerie,
Holt ert de bonne compaignie,
£t Achylles li ber Todst,
Si com Testoire conte et dist.
Envers lui ment la grans tenchons
P%r Patrodns son compaignon
K'Ector aTOit oods devant;
^ Amors en trai chi ä garant,
Car pnissedi molt Vem pesa
Por Polisenes k'il ama;
Achylles fn por Ini occis;
AI temple le gaita Parys,
^ ninec Tocist plns tost k*il pot,
Mais Polisena n^en sot mot
Et s'en fn grans venjanche prise;
Sor li tomerent le jnstiche.
Dayres, ensi com tn retraites,
^^ Les mamieles en ot fors traites;
De gries tormens le tormenterent,
Pftr les treches le trahinerent
Tont environ de la cit6;
Ghott fist FymiB par cnant^.
M Grief ve^jandie prist de son pere,
Et la cfaaitiye le compere
Ki n1 avoit for&it nient;
Chon dIst Dayres certainnemeDt;
13
Kt Ileneas ki racnsa
Et k Pyrrus le delivre,
Cil trahi Troies k grant honte,
N'i remesent ne roi ne conto
Ki ne fiiissent ä mort Hyr6.
Chou dist Dayres par verit^.
Se dist, s'aachnns ne me desvoie,
Que trois jorn^ dnroit Troie;
Et Eueas ki le traki
Plus tos k'il pot si 8*en fnX.
Sa femme 1 arst et si Podst,
Ensi com Testoire le dist.
Quant la cite vit embrasee
Et fumer toute la contr6e
A ses nes vint k^il ot porquises;
Ses gens, ses armes i a mises,
En mer se met, si ot bon yent,
En Crete prist arivement.
En Crcte vint ä droit rivage,
De Crete vint droit k Cartage;
Se Testoire ne nous devine,
D'iUuec estoit Dydo reine
Kl Eneas formeut ama,
Et Eneas tout 11 conta
L'escil de Troie et tont l^arsiB,
Mals 11 menti molt en la fin:
II conta la destruction
Mais 11 cela la traliison.
Dlueques demoura lonc tens
Avoec Dydo k son despens,
Puls 11 couvint prendre congi^.
Celle s'ocist por s*amiBti6
Quant 11 ne volt plus demorer.
A grant forche passa le mer;
Od sa nef et od sa navie
Est ariv^ en Lombardie
En la terre Latin le roi.
Les gens en furent en esfroi,
195
Mais pois fa sires de la terre
Et s*en soffri tan mainte guerre.
£t puissedi s'en fist rolne
Le fille al roi k'ot non [Lavine].
Envers Turnus s'en combati
Et en bataille le vainki.
La terre en ot, ki molt fd biele;
A femme em prist la damoisielc.
.1. fil aToit de molt grant non,
Aschanios aToit ä non;
Dd lignage chelni £n^
Ki sires fa de la contree
Vint Romains ki Romme fist
Et dl Remns ki Rains assist
Et sachies bien k*ü forent frere,
Mais Romalas fa emperere.
De cel parage fa Bratas
Ki deliTra dant Gorineos
Et Largrins par son bamage,
En Gresce estoient en servage;
Gl les jeta fors del pals
Com ses parens et ses amis;
A molt grant gent, ä grant compaigne
Vint en la terre d^Aqointaigne.
niaeqaes fa TarnOs ocds
n et ses gens, choa m'est avls;
Et fonderent nne cito
Ki est de haute dignit6
Et por Turnus ot k non Tours;
Qie fu grans pris et grans honours^
Apries dUluec se remuerent;
Hittd Neutrie s'en passerent,
Mais il oonquisent ains Neutrie
Com apiele ore Normendie.
Mer passerent k grant esfbrt,
U outre Tinrent k droit port
Et li oonquisent Engleterre
Fnr grant esfbrt et par grant gaette.
18 •
Ares fist ^* . ,««»otet;
Vi««^^'' Lt Che«»«»"«*
ßnsi fi««^"' '„fite Vcü«8
^^ ^t^Vre tepaVHer^
»^ ^«'' w Vi rf» «*"* t
P«role tnolt ^«J^^.^, ,, gel*,
üevant \e ro^,
197
i moustrt' bieii tot par rairwn
ia clergie tout sans tcndiun
^'ers les (Irigoys ki i^amposok-nt
SeLom: la loy qne il tciioient. .
De Yeniis a raison tiioustro«
Qoe ne doit estrc cultivec.
„Adonides, eil s'e8t lecierc;
Voas ne saves par quel inuniere
11 In occisV Jel vous dirai
La verit^, car bien le sui.
C*föt voirs kMl fn inolt bous veiioii\
Trop seroit longlie la maierc
A raconter comniout il viut
Ne comment non il li aviiit,
Et si voQs en dirai partie:
.L jour aloit en eacherie
Od SC8 brakes et od ses diieiib;
Molt estoit sages 11 paiieus
Et 81 savoit del bos asse»;
Adonydes fu molt lasscts,
Mestier avoit de ropm^er
Quant il atainst J. graut t>aiigkT
Ki graut estal li a rendu.
Adonides a bleu vcü
Piiis qnc li pors estal li reut
S*fl dorement ne se desfeut
n i pora perdre la vie,
Ei li sanglers ki le desiie
Le yoit saus armes dales lui,
Holt li promet grignor aimi
(}iie dl ne penst ki Tateudi;
Sore li qaevrt, si le feri
Anont en rainne, si rocist.
Venus ki molt s'en esbahist
Le ]^eore enoore et plourcia
Taut com li siecles darera.
,iRoto, or eiitent et si esgarde
Ei d'ine chose te prent garde
{9»
„ sollt »*»**'
^ ^"' i ü Tut !««»«-* r^
com P-f ^ " L tarro»« ^^, ,
com r»» ***" ^,,igf teuit
TSe aoarer uc *»« ^^
Se on i^e '''V ^,e toi«,
Ot ores les Eß^ ^^^
Commeut ä s»;^y^ «.ostrev,
Sa en voeUent » ^^^ 4i^
Voel\e raison m«»^ ^
^, ^ois est iu^^-^J .^te.
199
Sa loy; tormeut li a pese,
Molt baateineut en a parle,
Mais de cboa molt s^esmervilla
C'onques li rois iDOt ne soiina
ITainc n*en mostra piour samblaut
^ient idus arriere qne devaut.
Tholomefis molt s^en alrc
Quant il le roi nient u'ol dlre.
*Tholomeüs dont je vous cout
£8toit U plus proisies del luont
De fesike et d^astreuomie.
Cil Tholomeus, jou ne meuc inie,
JFu fils chelni Tholomeüs
lii 8on signor Pompeius
Ddst, car Cesar Ten cachoit
£i grant guerre vers lui avoit.
Pompeius, ki 8*en M
Quant k Gesar se combati,
A Tholomeu Tint en sa terre
' Qoant il ne pot soofErir sa gaerre.
Cil Tbolomeas ses hom estoit
Et tont son fief de lui tenoit.
Si vint ä lui ä garison,
£t dl Todst en trahison
^ Por diou k'il volt k gre servir
Cesar, et foire k son plaisir,
Et son signor vit sans ale
Et sans pooir et sans baillie.
Le def em prist et li trencha
^^ Et k Cesar le presenta:
„Sire, bit 11, entent k moi,
Jon sui venus parier k toi,
Toute ta guerre ai afinee
Qr mlert la pais gnerredonnee,
^5 J*en dd pres eatre de t'amour
Quant por toi ai mort mon siguor/'
— „Certes, Cesar li respondi,
Molt sui dolans k'il est ensi;
200
Selouc le» mos de ta cauchon
T'en renderai le guerredou:
A tout le mont ies anemis
Quant tou signor as si occis;
5 Jon n'i poroie avoir fianche
Quant tu, sans nule mesestanche.
Ab ton signor occis k tort
Tu as par droit forfait la mort."
Preadre )e fist isnielemeut
lü Et decoler devant sa gent
Tels guen*edons et tels anior:»
Doit ou bien rendre as trahitours.
Cil Tholomeus ki leva sus
Fu fils chelui TholomeOs
15 Ke Cesar fist oceirre eiisi
Pour son signor que il mordri,
Sages clers ert et bien letr^
(v"*) Et si estoit molt konores.
Biel sot parier sans niesproison,
20 S'en son parier eüst raison.
Gentils hom ert de grant linage
Et biel parole en son langage:
„Signor, oiies, dist Tbolom^s:
Nachor, molt ies desmesur^s,
fb Egyptiien ont millor loy
Que trestout eil que jou chi voi,
Molt as fol sens et molt nfcsmai,
Selonc ichou que yoi et sai,
Se tu ichou nous vels desdire;
90 Mais uostre loys pas nH empire
Ne tu nel pues pas empirier
Car nus mesdis n'i a mestier/^
Nachor respont cortoisement:
„Tu paroles raisnablement
85 Et s'ai de toi molt grant dolour
Quant keüs ies en tele errour.
Si sambles bien de grant parage
Car biel houime te voi et sage,
Idais or dois bieii chi garde prendi-e,
3e tu raison i Tels entendre,
Üe fol Bont li Egyptiieu
iLt si sevent molt poi de bieii,
Bloli fBT sout del tont bieii frariii
Qiuait il lor diu ont fait d'lsiii.
loele Tsis dout je vous di
De Bon frere fist sou mari;
lii frere ayoit noH Osyris,
Ia lecheresse ot uon Ysis.
.1. fil i ot, Orus ot uon;
Molt par i ot biel valeton
Et uiolt rcsambloit bien son pere.
Typham, ki fa Oseris firere,
L^odst, choQ sachies sans doutauclie;
Oms em prist puis la venjanche,
£n son oncle yei^a sön pere.
Chi a, üait il, bonne matiere!
De dex avoir chiaus doit on croire,
Lor deites est sainne et Toire!
Molt est aperte lor folie.
ü^} rois, por Din, nes crees mie
Gar il voos mentent k veüe;
Lor creanche est aperte et uue,
» Nes olr les doit ou mitIs.
D font lor diu d'ane brebis,
1^ font d'nn buef n d'on veel,
D'nn kokerdile a d*nu porcel;
Dia font d'on aigle u d'un huitoir
0 D'un esprevier n d*an ostoir;
Dia font d'on cat oontre raison,
D*an leu, d*an chien a d'an dragun,
Et si n'ont point d'entendement
Vü eotendent raisnablement
u Par ooi il poissent riens valoir,
Gsr trop sont poore lor pooir/'
Doat olrent Egyptiien,
U Origoyi et li Caldiien
202
Ke bleu lur a luisou niostree
Qne lor creanche est forsenee.
„D*une chose ai molt grant merveUle
Qaes vis dyables lor oonseille
r> A faire dex ne creatoors
D'omecides, de trahitonrs.
Li phyllosophe et li poete,
Ki en lor livres misent mete,
Descouvrireut bien sans doutanclie
10 La faossete de lor creancbe,
Eu lor livres k*il trauslatereut
De la foi pas n'i amendereut.
Rois, car esgarde ore raisou
Puis k'abaissie ai la tenchou.
15 Cbou nous raconte rescriptore
Qae li diu sout d'une nature,
Et puis que li ans Tautre ocist«
Selonc ichou que cbacuus dist,
L^ 8*est nature devisee
so Ki es dex est one esgardee; -
Quant Tuns por Tautre est si dainpne«
Dout out malvaises volentes
Li diu ki si diversement
Ont si cutr'iaus divers talcns;
25 N'i esgardeut nule droiturc
Quant eusi vont contrc nature;
U afoiblisseut les estoires
U ou retraite les memoire^,
Et phisike et astrcuomie,
öo Divinite, allcgorie
Ne sU asseutent en nul leu
Que il ja puissent cstrc deu.
Or te volrai .j. poi mostrer^
Se tu Ic vcls, rois, escoutcr:
r... Bicn scs que li Eg^ptiieii,
Li Grigoys et li Caldiien
Ne croieut pas le creatour
Ne nc[l] connoissent ä siguour,
203
<h csganloiis tot sans ebrya
Gcmiment le cmrent li Gya;
2aaiit d^Egyiite forent fon mis
Ldont les tint ponr ses amis
'il dex ki les desprisoima,
'ar Moysem les en jeta.
L ierent en chaitivison
II senrage roi Pharaon;
A mer parti, ontre passercnt,
Inqaes ä Feve n'adesereiit,
It dl ki porsivi les ont
un mer recloee noie sont
doyses, ki lor maistres fn,
^r anoncha tont lor sala,
Hais molt petit i entendirent,
?ar mescreandie se trahirent^
S'entendirent pas son casti
N^en Moyses n'en Synal.
Escrit lor loy tont en figore,
Chon noos raconte Tescriptare,
Et li prophete chascon joor
L*ayenement nostre signor
Anondiierent selonc \&r loy.
Biax sire rois, entent k moi,
Entr*ian8 nasqni ne raperchnreiit
Ne lor signor ne reconnnrent.
En la Tirgene sainte Marie
Frist char et sanc, sans compaiguie
D'omme, chon est la veritte,
Ains ponr dum sa virginit^
ITen fn mal mise ne qnass^e,
Corrompne ne viol6e.
Eigene devant et virgeue apries,
Eigene remest dont et ades,
Et sauTe sa virginitö
Deiint en li par yerite
Et par mirade et par raison
Et par poüir nostre sire honi.
2M
Par iiiii-aclc eiitre uuus uaski
Kt de son gre la mort souffri;
En crois le iniseDt com larroii
Et il, i)or uostre ruenchon,
.s Le soufiri mglt beuiguement;
Et puis par son coinmaudeniviit
Droit al tierch jor res^usita.
.XL. jors puis couversa
Od ses desciples k'il avoit,
lo Et chascuu jour lor deu)0i>truit
Com faiteuient anoncheroieiit
8ou saiut non et preecheroieiit.
AI cief del quarantisuie joui'
Ont il veü nostre signour
tä El ciel lassus iiiouter amoiU;
Et li aix)stle par le uioiit
S'en alereut diversemeut
Et preechierent hautemeut
Le sacre de crestiiente
20 Dout il sont crestiien nomuie.
Li uns de chiaus, che m'est avi«,
Vint preechier en cest paXs
Et anoucha le saintc loy
Que crestiien tieuuout en foi.
15 La verite ont retenue
Et eil ki bien Tont maiuteuue
Sont hui signor de paradys
Et seront mais signor tos dis.
Crestiien ont bonne creancbc
30 Car 11 fönt voire connissanch»
De Diu quo il le croient bleu
Por k'il soient vrai crestiien.
En iaus n*a nule faussete,
Tout sont estrait de verito,
»5 Lor lo}s n'est par iaus uieuvoiguiiTe,
Cur il croient en la luiniere
Ki enluniine tout le mont.
Se tu prens garde plus parfout
205
mes dU te porus perchoivrc
le Jon ne te voel |)as dethnivre.
esüien sont en droite Toic,
lis mescreanche , ki desroie
« sarrasins et les paiieiis,
IS niet contre les crestiiens.
i Din parolcnt vraieiiient
de Diu sont ccrtainncment,
i Diu viennent et de Diu sont,
i lüi mainnent adics et vont;
•B ne paroc pas d'aventure.
e m'en croi pas mais rescriptnro.
n'ele le dist et le tiesmoigne;
)a ne paroc pas de meu^^igne,
out est faiis qnanque eil te dient,
n lor men^'oigne te destient,
*ont nul tiesmoing d^aiichiieu livre
nchois parolent si com ivre
i clerc ki trop sont non sachant;
in cnic k*il se tairont atant,
or response est hnimais &lie
it tu feras grant vilonnie
e nes fais u ardoir n pendre
ir d*ials doit on Teiganche prendre
mant il laissent lor creatour
t fönt acroire par erroor
['aotre din sont et antres loys.
ar prendes garde, sires rois,
*il pneent mostrer par raison
ekme les mos de no lechon/'
Nachor a molt tres Men parle
;t li rois Ta bien esconte;
[<dt est dolaas et molt iries,
[ais Toiaphas estoit molt Ute.
A derc le rot sont tont taisant,
f« ]i*i nqNmt ne tant ne qnant,
haieuw fait faleB qne &ire doit
Sontre raison et contre droit
206
Ne dcvroit ja nus hom respondre^
Car raisons sei molt bien confondre
Tous cbiaus coi desraisons forvoie;
Oni raisons met en droite voie
s Abatre puet legierement
Cbiaus Id parolent aatarement
Signor, par noise et par tenchon
Par gi-ant orgaeil, par desraison
Voellent li clerc le roi desfendre
10 Le tort ü nns ne se doit prandre^
Li fils le roi molt s^eejol
Ki voit que par J. anemi
Et par chelui ü Dez n'a part
Desfent si bautement sa part.
15 Par desraisnable bouke entent
K'il a OK yrai joghement
Nacbor ki jage et ki respont
Ses compaignons partout confont»
Ck)mpaignon8 de mescreandlBei
20 Mais par respondre les joBtiche
Car encontre iax est de lor loy,
Mais por la crestiienne foi
A respondu, et dit si Men
Que on ie Uent por crestiien.
25 Li rois ne set qne 11 pulst dire,
A Nacbor n'ose mostrer s'ire
Por ebou que commaadö avoit
Et devant tous redit estoit
Que por les crestiiens parlast
so Si que nus boiii ne Pen blamast
Mais li rois el i entendi,
Nc cuida pas k'll fast ensi
Car il cuidoit certainnement
Que eil Nacbor premlerement
85 Se laissast vaintre en la tenchon,
Mais par prouTancbe et par raimi
Comme bons clers s'est desfendns
Tant kMl les a trestous Tatncos.
it le jor i entendirent,
or la imit se departirent;
saphaa purole al roi:
fiüt il, entent k moi:
JQBtiche as hui tenne
ft partie est plus vaincae,
raisons, et bien doit estre,
»i en Tigne li miens ineHtro
n palais^ si p^iserons
»a qne nons responderons,
len derc iront od toi,
»t ndsoiiB, si com jou croi;
itrement fidre le viens
le seroit ne gaires inieos,
Brdt forctae sans esgart.
pü partie bien la part
1 ne dois tu forche faire
raison n'i vds desfaire,
i k desraison se donne
Ü damer-part en couronne,
B forffiit par jngement/'
I set bien et si entent
208
Krror le cnide voirement
Mais il ore plus folement,
Et por chou que il pense et quide
Que Nachor soit en graut estaide
r> I)e son fil fors de sa loi metre,
Por chou s*en velt bien entremetre
D^acompaigiiior les compaignons
Ki descompaignent en raisons;
Lor compaignie est en dontancbe
10 K'il descompaignent en creanche.
Nachor est al^ ayec loi,
Kt li rois a molt grant aniii
De chou qae si rectoriien
(ocxxzvj; N'ont respondu ne gaires bleu.
iri Jozaphas vait en son palais
Ne plus joians n'ira jamais
Pour chou k'il a le camp vainca
Et par Nachor sont confondu
Li mescreant ki ne savoient
20 Com faitemcnt il respondoient.
Cele jornee li fu biele,
Mais d^nne part Nachor apiele:
„Bien sai, fait il, que tu n^ies mie
Cil Baleham ki ceste vie
£fi Me preecha si bonnement,
Ains es Nachor tont vraiement
Ki ses d^astrenomie asses;
De chou sui jou gramment ir^
Et s'en ai molt le sens mari
30 Ki me cuidas k miedi
.1. len por nne brebis vendre.
Trop seroit grief de moi sosprendre
Mais bien nous est hoi avenn
Quant uns fols a le camp vaincu
3ft De si haute desputison
U n*ot mestiers se grans sens non.
Diva! Nacor, nel celer pas:
Tu ies molt 5«ages k trespas
tfiis tes grans sens partot t'encombre,
jii k piain jor se conche en Tombre.
res Bens est mors, choa m'est ayis,
Zlar en mort homme s'est assis;
Fn mners en chon que tu ne crois.
Dont n'est molt bonne ceste loys
Ke hui cest jor as desfendue.
la monnoie est tonte abatae,
Gar eile Caat el monnoiier
Ki le deOst bonne forgier.
Ta monnoie chon est tes sens
Ki a perdn s'nevre et son tens,
D'estre ferne en son droit coiog
Gar Tea Tas asses de loing,
Mais ta veae est molt torbl^e
Se par ten sens ert assens^e;
Ta veae ki mais ne voit
Dont reyenroit droitnre ä droit.
Droitore ensaigne as droitnriers
Qoe clers doit estre Chevaliers;
Clers doit bien estre por aprendre
Et Chevaliers por soi desfendre,
Clers por velr et por perchoivre
Comment on le poroit dechoivre,
Et Chevaliers ponr perchevance
Ponr loi garder de decevanche,
Clers por garde[r] et por enbatre
Et Chevaliers ponr Ini combatre,
Yers coi? vers les signors d'ynfier.
Ja nns n*ert tant oonvers de fer
Qoe dyables n*ait tel pens^e
Dont il tresperche sa pens^e;
8a pens^ est sa convretore,
Elle est de fer, car trop est dnre
Ponr aperchoivre et por entendre
Cmmenft Ü se pora desfendre
Eifon le dyaUe ki Passant.
Hadior, oA rim te oansaot
^hmi^ 14
810
Ponr cd ta t*ies hui combati»,
Mais ta melsmes t^ies vaincoa
En ta victoire voirement
Se tes corages ne t'aprent
ft A toi vaincre ki as perdne
La victoire qae t'as eae.
Tu as vaincu et s'ies vaincoa;
Yaincos en choa quo confondus
Seras se tu ne te repens.
10 Car esgarde comment tu pens!
A ensient t'ocis et piers,
Et si ses bien comment ta sers:
Tu siers de mal et si ses bien^
T'uevre va contre ton enghien;
15 Se ta ses bien et ta fais mal
Par choa te praeve ä desloiai
T'aevre ki de ton mal t'acase,
Et verit^ comment refose!
Le bien set, sei velt hebregier,
so T*aevre te tient k mengoignier.
Yerit^ dis et mens en oevre,
Ta malvaisti^s bien se descoevre
Qnant ta ne fais chou qae ta ses.
Amis, c^est voirs, ta ses asses,
25 Mais t'aevre ton savoir n*adaigne.
Ta langhe trnis en toi brehaigne
Car tes cners va contre ton dit
Ki maintes fois as contredit
Choa qae tes caers te commandoit,
90 De ton cner ist et si dechoit
Ton cner et ensi le bestome,
Car malvaisti^s ensi Tatorne.
De ton cner naist, si te tralst
Et ses ta qae li vilains dist
95 En son 11 vre de repronvier?
A Taevre connoist on roavrier.
Dont te prais joa k malvaia homme
(v") Car t'aevre en est et rains et
311
De malvaisti6 as la saisine
Se ta n^estiipes la rachin^e —
A.mis, car cerke ta contr^e
Bt si enqaier selonc ton sens
2ne molt est bries t'uevre et tes tens.
Tu n^as nul terme de ta mort;
}e ta Vocis^ tu aras tort.
liffolt par est gries ta penitanche;
^^e pecce pas par ingremanche
3ar tu ses bien qae tu fais mal.
loa tieng ton sens k desloial
3*aachane fois ne te reprent,
Et se tes caers ne se repent
I>e la folie qu'as emprise,
Molt en sera gries la jostiche.
Grasces renc Dia de ta victoire,
^EX si te mecbe hni en sa gloire.
Qaant ä parier si biel t'aprist,
Biel dous amis, grant garde i prist;
^ Quant k s'jmage te forma
Et Dex hui en cest jor parla
Parmi tes leeres yraiement
Car le beberge bautement;
Qoant il en toi est descendus
^ Se tes sire est k toi venas
Por metre toi fors de l'erronr,
Car reconnois or ton signor
Et si le croi, ta feras bien.
Nadior, ta ses li derc paiien
^ N*ont en iaos point de verite,
Ensi com ta as bai moostr^;
Gar entont cboa qae je to di:
Por .ij. choses t'amenai chi,
Car se li rois t^ellst od loi
^ Jon coic k'il to fesist anai
Por dioa qae ta as dit si Yoir
Et parU oontre son Toloir.
Et d*aatre part repoes entondre
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313
Ken sai et croi certalnnement
KU n'est c*ans dex ki le mont fist,
Sttüie escriptare le m'aprist,
De toutes pars mon euer alume.
Or Bai c*on doit male coustume
Plus tos c*om puet desconstnmer;
Or volrai Dia de euer amer
Car droiture le m'a prouv^e
Et Tescriptare demonstr^e
Ke joa autrai senrir ne doi;
Sei servirai car jou Totroi/*
Li fils le roi ot molt grant joie
Quant voit Nachor en droite voie
Entr^ par son enhortement;
Lora le sermonne douchement:
„Amis aiies bonne creanche,
Grans pechi^s est de desperanche;
Laes qne tu proieras merchi
Si Payeras, jou le t*af6;
Tost sera preste ta cooronne
Se tes cuers del tont s^abandonne
A estre sers nostre signour.
Se ta conqaerre vels s'amoar
Ta penitanche ert molt legiere;
Ja n*iert si desloiaos pecbiere
Por qae de caer vrai le reclaint
Et senre bien qae Dex ne Taint.
Nachor, ne t'esmaier ta mie
Goerpis t'erroar et to folie
Et si t^apoie k Dia le grant;
Chdoi dois ta traire ä garant
Ki tont fist par sa commandise,
Dd tont te met en sa Jastiche/*
Nachor respont: „Bien le ferai,
Jamals nol jor ne mescrend
Ains servirai mon*creatoar
De Cüßt entler et nnit et joar,
& in regarde Uen ta foi
214
Car il en poise molt le roi,
Et si enqniert mainte maniere
Par coi il te mesist arriere;
Or te garde desk'en la fin
5 Que tu ja jor par larrechin,
Par mesfait ne par trahison
Ne perdes ja ton gaerredon.
Jon m'en irai par ton conseil,
De m'ame soi en grant esveil
10 Comment jou le porai garir,
Jamals ne qoier le roi velr/'
Jozaphas molt li^s en devint
Et de ploorer pas ne se tint,
Nacor isnielement acole,
15 Biel le chastie et aparole,
Em plourant ä Diu le commandei
Et eil s'en ya, plus ne demande.
Nacor ki ferme a le corage
Errant s'en vient ä Termitaige
20 Et plus le desiroit ass^s
Que cers ki est par bos lassis
Ne desirt ä boire fontaimie.
Nacor a le pens^ sainne
Et envers Dia molt bien s'acoite.
25 Errant s'en vient k g. bermite,
As pies li chiet, mercbi li crie,
Les poins li conte de sa vie,
Confiesse üedt de euer entier,
Apries se fist Ines baptisiery
30 Car eis ert prestres ü 11 ala
Ki volentiers le baptisa
Et le retint tont sans dontanche
Por faire od loi sa penitanche.
Nacor molt bonnement servi
85 Damerdiu tant com il veski;
Tant fist ke s'ame in sauv^e.
Jou n^oubli pas la matin^e
Que li rois ert matin Ioyös,
915
BieQ Bei Nachor en ert al^;
Fftli li ot de coaTenandie,
8or chiaos recuevre la vei^anche
Ei si maLvaisement parlerent
AI pailement qoant il i erent.
Batre les fist et laidengier;
n n*ot el roi qne conrechier,
Yen iaos ne coide riens forfaire,
Les lex lor fist de lor def traire,
AI dyable les commanda.
A sa grant ire .j. poi pensa,
Toat son pens^ met en balanche;
La fiiQSset^ de sa creanche
Connoist en choa qne Nachor dist,
Mais ses corages Tavealist
Et le met fors de tel pensöe
Sa yolentds est encombr^,
Or pense k Dia, or s'en retrait,
Or desfait choa kMl ayoit fait;
n Yoit bien der, si ne voit gonte,
En dion k*il voit gramment redoote;
n ne se set qael part tenir,
Car s*il emprent k Dia servir
Et ü ses diex laisse en la fin
Yraiement coide qa*& dedin
Soit dont sa vie retom^e;
Holt s'esbahist en sa pens^e,
Holt par se met en fort esgart;
Qnant il s'aert en doable part
DoaUe partie Ta confiis;
Mais li delit k'il ot en os
Por nole painne n'entroablie.
MoU mainne delitease vie
Bekmc le cors, mais Pame i pert,
Gtf eis ki le dyable sert
Ataoft mdt malvais gnerredon.
Rois Avenir en iowpedKm
A Molt ies des k'il n*i repaire.
316
Ne s'entremet de lor afiaire.
Ses fils, li nobles et li biax,
Ki tant par ert bons damoisiaz,
Tant doos, tant frans et tant gentils,
6 Tant preus, tant sages et tant pins,
Son cors, son euer, tonte s^entente
A Damerdin sonvent presente.
De son maistre li menbre adies
Et son commandement tient pries;
(to) 10 Son euer Aorist et sa pensee,
Et d^anmosnes et de rons^e;
La roas6e les larmes fönt
Ki les pechi^s del cors confont;
Adies en aroose son cner,
15 Ne set penser ä nesun faer
Comment il soit plns droituriers
K'il ne le fache Yolentiers;
Et en genoas, en orison,
Et en molt grant afifliction
20 Met cner et cors raisnablement.
Damerdin sert molt pnrement,
Et maint riebe homme k Ini yenoient
Ki yolentiers de Ini ooient
Parier de Din com il soloit,
s6 Gar molt tres bien parier sayoit;
Et, sachies, maint en conyerti
Ki ä Din orent pois merchi.
Molt par estoit partout par&is,
En dis, en oeyres et en fids
so Et molt destraignoit bei sa yie,
Gar eis est sages ki castie
Son cors tant com il en est sire.
La yerit6 yons en yoel dire:
Li fils le roi prie sonyent
35 Qne Dex par son commandement
Li laist encor yeoir son maistre
Et ayoec loi, se Ini piaist, estre.
n ayint chose en la dU
ai7
rms Jon de la sollempnite
ddt k conrt terme venir,
Joe li rois soloit molt joir;
folt i soloit fiure grant feste,
Cais or Tedoate[nt] sa moleste
A derc ki les fiins dex seryoient.
[. jor avint qa^ensamble estoient,
llonseil ont pris k'il porent faire
llomment poront le roi atraire
l cele feste celebrer;
Vi poeent nnl conseü trouver
Tan .j. tou^ senl k*il ont vefl
St k chelni se sont tenu.
Uaec ert pries uns sortissiere
Holt fei et de cmel maniere,
rheonas estoit apiel^s,
}e ingremanche sot asste.
lii roi rama molt et crel,
!^'ot en sa terre nnl ami
Vü amast tant com Ini faisoit
Ponr chon que sage le savoit.
?ar le commnn esgardement
}*en vont k Ini oommnnement;
Holt losengierent son afaire
?ar dis et par parole Traie,
]loiit6 li ont oomment li rois
]e TOlt retraire de lor loys,
3t par uoe despatlson
Q fii mefle par tenchon
bnment Naoor les a trahis,
Jörn laitement s*en est partis,
lomment U fils le roi esptoite,
Jonmient fl les traveille et coite.
tmA y ont dit et raoontA,
ä qu% cde sdkmpnitö
Mofft ü rois ftire menreille,
to Bvle rien na s'appareille
Um iM}B ttant molt et ooi et mu;
218
n n'ont en lai aperchea
Que ja se voelle apparillier,
N'a soing des dex sacrefiier:
„H^! Theona, biax dous chier sire,
5 Car nous secour ä cest martjre;
Vien ent od noas, prie le roi
K^il port grignor honor sa loy;
Se tu n1 viens par ta merchi
Noas en serons tont mal bailli/^
10 Quant Theonas ot et entent
Avoec iax vait isnielement,
Molt est dolans et irascus;
Desci qu^al roi en est venas,
£n son palais entr^ estoit.
16 Rois Avenir qnant il le Toit
Sos est lev6s, honor 11 porte,
En son venir molt se conforte;
Seoir le fait dejonste lui,
Confort^s est de son anoi
80 £n chou que il venir le yit
Li rois li conte et se li dist
La bataille k*il ot eüe,
Mais la victoire estoit vaincoe.
„Rois, biax sire, dist Theonas,
15 Quank'il te dient est tout gas;
Ne sevent rien li crestiien
Anchois gladssent comme chieiL
Rois, devien rois en ton oorage,
Molt tomeroit k grant damage
80 Ta terre et ä mesaventore
Se tu enfin contre droitore,
Contre tes dex, contre raison
Yels agait fiure en ochoison.
(eexszTiU) Ja nus n*ert si hardis en soi
96 K*il en ost parier derant moL
Ne soies souplea ne iri^
Mais soies, s'il te plakt, tos IMs;
Si £ai grant joie en ta cit6
219
L ceste grant sollempnit^,
St Jon te di, ne t'esmerveil,
Vor te donrai si fait conseil
>oiit tes fils ert ä grant honor
ilt B*en pora ravoir t'amonr.
>r fai la feste en cele entente,
H ne croi pas qne jon te mente."
ü reis li dist: „Molt volentiers/^
1 apiela ses messagiers,
Par 8on roianme les enyoie.
!)r est li reis en molt grant joie:
^es bries, ses chartres ses saiaos,
3i com il est en caer nonviaus,
k par son regne ja tramis.
Ses hans barons et ses amis
Biande k*il vignent k sa feste,
Mainte fomte d*orde beste
I fera boire en lin d*enoens,
Gar tel kavage et itel cens
Doit on bien rendre k itel gent
Ki lor dex fönt couTrir d'arghent.
Partont en Ta la renonmiöe
Si s'esmnet tonte la contra
Chascnns son sacrefisce amainne.
Or est li rois en molt grant painne
Ponr ses dex reoondliier,
Oiascnns i fist saerefiier,
Et Theonas i sacrefie.
Qr a li rois mok grant envie,
Por Theonas est Yergondeos
Et A sa feste molt joiens.
Esee dont feste? Nenfl Toir,
Dar U n*i a point de saT(Mr
Et s^est oontre dostre aignor,
Dont est la joie aana saronr;
La Joie n'est pas aaveronse
Ki Sana diu Teh estre Joionse.
El quak la IMe defina
320
Li rois k Theonas parla:
„Or ai faite ta volenti
Selonc ceste sollempnite,
Or m'en dois rendre gnerredon;
6 Et se ta ses nul bon sermon
Ki mon fil traie k ta maniere
81 en devien ses preechiere.
Li tans et Teure en est venae
Se ceste chose ert avenne
10 Jon te feroie en ton estage
D^or esmer6 molt riebe ymage,
Et tons jors mais i aonrroie
Tant longhement com Jon vivroie/*
— „Biax sire rois, ne t'esmaier
15 Car Jon te sai bien consülier:
Se tu ton fil yels recouvrer
Et fors de ceste erronr jeter,
Fai ces serjans en bonne pais
Trestons oster de cest palais,
>o Et si qoier ricbes damoisieles
Ki soient et gentis et bieles,
En son palais le serviront
Et nuit et jor od hii manront.
La cbars demande sa droitnre,
25 Se n'est [mie] contre natare,
Et cbars ki est desnatnr^
Est forjngie en sa contr6e.
Et femme, pnis qn'ele est esprise,
Ne puet donter nole jnstiche;
80 Sa volonte fera tons jonrs,
U soit bontes n soit honoors
NU esgarde nnle rnesnre;
Pardon i a, car sa natnre
Li conseille tel chose ii prendre
96 Ki de molt bant le Cait desoeod;
Se tu ton fil vels conTortir
Les damoisieles bi venir.
Tant en i met de haut pangt
m
Joieuses et de jorene eage,
idoDt ne se pora garder,
£t s*il assanlent per k per
Li grans delis de riueeaibtöe
6 Desfera toate sa pens^.
Lea plus bieles qae poes eslire
Ne Id soient de Um empire
Celcs feras avoec Ini estre;
Taxi! lor aoointe de son estre
0 Qae cele ü ü anamUera
Riolie couronne portera
Ex dd varlet ara sanine,
n 5$<ra rois, eile roine»
FejLnme est li riens ki seit el moat
K^ plus ataint homme et eonfoat
^^ plus le lache et plas l'eqMrent;
^i t« dirai molt bien comment:
^^xao raison te vocl moastrer
*^^*^ coi ta le poras proarer.
Il fü uns rois molt aasea^s
^^ de chatiaas et de cites;
*^^*ie8 estoit, de grant avoir,
"^^is nnl fil ne pooit avoir.
^^It en avoH le euer dolent
^^ ne savoit son casement
"^ oni laissier s*il treqMSSoit
^^It est dolans, et si a droit
^ ^diaitif oir a et firarin
^ ^"^ aans nnl pooir enfenin.
^trnes k'fl ert en tel pena6
^na fils U naist de grant lnant6;
^ tx)is, ki la nonviele ol,
^ XKienreilles s'en esjol;
^^^^^ clera, bona myrea a Cait qnerre
^^ son roianme et par sa terre;
^^ qaant il farent tont ensamble
^^ lor demande k'U lor samble
^^ aon enfHtt ki nte eatoit.
28S
„Yoiis le sares bien orendroit
„Mais que Palons .j. poi yefl.
Au berch renfemt en sont venu
De tontes pars Tont esgardö
5 Puis descouvrirent lor pens6:
„Rois, or entent nostre oonseil:
„S*]l veoit ne fen ne soleil
„Dedens .x. ans, tos yoirs sera,
„Ansdeus les iex em perdera.
10 Quant li rois Tot si est dolens;
De conseil qnerre n'est pas lens.
Par le conseil de sa contr^e
Une fosse parfonde et 166
Fist ii rois faire en tele maniere
15 Qa'entrer n*i polst nnle Inmiere.
Li rois, ki molt 8*en entremet,
Dedens la fosse son fil met;
Laiens Tenclot par grant anui
Et ses nooriches avoec Ini.
90 Desqu'ä .x. ans i fa ensi,
Rois Avenir, com je te di,
C'onques n'i vit nnle clart6.
Quant li .x. ans furent pass^
Fors de la fosse fu jet^.
2b Signor, cbon fu la verit^s,
Quant nule rien n'avoit vefl
Ki par ses iex fast connefl,
Et ses peres fait Commander
Com toute rien li voist mostrer:
so Hommes femmes dras et cheraos,
Damoisieles et damoisiaus,
Argbent et or et bos et piere,
Et flours de toutes les maniere,
Et bues et vacbes et brebis
sfi Et ricbes porpres et samis;
Et eil ki cbou li ont moustr^
De renc en renc Ten ont men6
L'enfes enquiert par son englden
MS
demandc trestont molt bleu,
asciine rien li ont mostr^
com U Ta miex demand^e.
femmes vient, si demanda:
(ael chose esce qne je TOi Ut?
18 gaberes li respondi:
el te dind par ta merchi:
/he sont dyable qne tu vois
Q engignent contes et rois;
ä qnant l'omme baise et acole
i^us le destraint et plus l*afole.
lant on l'enfant eat tant mea^
jot ensaigniö et tont mostr^
. roi son pere repaira,
t ses peres li demaoda:
imis, de quanque ta vefo
}ae te piaist miex en ton avii?
'enfes respont: „Je[l] te dirai,
Ja de mot ne t*en mentirai:
^nle chose ne me piaist si
3onmie li dyable que je vi
lü Tomme engigne voirement.
t qnant li rois Toit et entent
grant merveille Tesgarda
e ü les femmes plos ama
ne nole riens k*il pot veVr,
IT natnre ne pot mentir.
ar chon te prois par choa te pose
B^amoiirs de femme est t[r]op gries chose,
en pnet on molt Tomme destraindre;
pgiere chose est h ataindre.
om ki od femme est nuit et jor
*a d monde si forte amor
rai est de femme, che saves,
lO dont li hom soit si lassös/^
nant li rois ot itel conseil
^ l*ha8ter est en grant esvel.
. fidl quarre x. damoisiele«
234
Des plas haates et des plus bides
K'il pot eslire en son paXs,
De riches porpres de samis
Les fait molt ricfaement vestir.
5 Par elles caide Uen trahir
(cüxxxix) Son fil cui Damerdez consaat,
Car il atent molt fort assaat
Asaat de coi? de biele femme
Et del dyable ki bien semme
10 Le mal car bien le set sauer
Quant il voit femme envoiseler;
Dont envoiflider de loxore
Mali[ss]e, orgius et desmesnre
Truevent en femme tont hostel,
16 Et li dyables tont autretel,
Puis que li dyables s'i i^oint
Et la biant^s ki le poroint
Puis n'i a il regne tir^
Que Ines ne soit k mal tom6.
so Et quant orgils en son euer entre
Ki puet entrer dedens son yeutre
Et eile monte sour bauchant,
Ne prise puis ne tant ne quant
Doucbe parole ne casti,
s5 Ne manache de nnl amiv
De toutes femmes ne di pas
Car che seroit tout faus et gas
Car des bonnes ass^s i a
Ki nel diroient, jou cnio ja
80 Que uule fenune mefesist.
Li rois ki les manda lor dist:
„Entendes, franches damoisieles:
Hautes femes estes et bieles,
Les plus gentis de mon pald;
85 Or Yous voel dire mon avis
Por coi vous estes chi venues,
Por coi Yous ai si biel yestnes,
Se Yous Yolez raison entendre
225
ITostre biant^ pores Men vendre.
kiYes qne je vons Toel offirir?
Hon fil Yons convenra servir
1 8on plaisir de tonte rien,
3ar ki le fisent creatiien
[i*oiit parti de ma volente;
SUtt en Yoel Cure oonronn^
St eele od loi sera rolne
U de 8on oors aura saisine.
[tant Yons Yoel moetrer et dire
2iie cde ert dame de Tempire
Q le pora faire pechier.
Porpenses dont de loi coitier
Bt del senrir et de Tatraire
Tant c^aachnne le pnist retraire
De s'erroar et de sa folie,
Dont ai al cner si grant envie.
Ilolt sni dolans et irascns
)oant par folie est si Yaincus/^
Les serghans fist tous fors aler,
lies damoisieles fist entrer
Bu el palais ü ses fils maint;
[Jiscone d^eOes ne se Saint,
Del Uen serYir i a contanche
Bt tontes sont en esperanche
De la conronne conqnester.
Dt conYient ii j^us pres garder
Le fil le rd k'il ne soloit,
Sur li dyables Id dedioit
Halnt honune ei mainte femme aussi
Li a mdk nalYais gin parti;
Dir las fonmes ki od Ini sont
Bl «Yoec tad Yiennent et Yont
9e painnent molt de Ini dechoiYre.
Se H Yarles ne pnet perchoiYre
La pointore de ragnikm
DoBt K eovfient k mesproison
Bm afldre aaqnes retomer;
lö
226
Et Dainerdex le paist saaver!
Car molt par est en fort assai.
Poar chou k*il a le. euer si vrai,
Ne doac joa nol aboissement.
5 Li varles est en grant tCMrment
Ki se combat contre natore,
Molt i couvieiit sens et mesure.
Dcvant Jozaphas vont ester,
Chascane d'eles vient parier
lü Devant lui si mignotement,
Se nature ne s^i desmeut
II li couvient cn fin pechier.
A j[e]ttner et al villier
Et k Torer em prent vei^auche.
15 U fait de Diu escn et lanche
Por lui desfendre et lui garir.
Celes le viennent assaillir,
Molt i jetent ä graut fuison,
Ke n'ont eure de s'orison,
20 Biax gas, biax dis, biel acointier,
Com il couvient k tel mestier;
Cifleut et gabent et si rient,
Souventes fois ä lui redient:
„Vous n'estes mie trop jalons;
26 Sire varles, qoe penses vous?
Vous n'aves eure de dosnoi;
Ne couvient pas ä fil de roi
K'il ne parot molt autrement?
Nous te veons et biel et gent,
30 Et haut homme de franc linage,
Mais trop aves le euer salvage.
Quant deves estre et sire et rois
Gar devenes J. pol cortois.
Ne saves point de cortoisie
86 Se ne faitea noaviele amie,
Nouviele amie est bonne ä fiuie
Por qu'ele soit de hont parage.
Ames, biax sire« ames, amee.
227
}i ne soies si trespens^;
Holt par est bonne la pens^e
?m qae d'amors est honorte;
^0118 saves bien qa'en bonne amor
Donquiert on hui pris et valor,
Et joTenes hom sires de terre
Doit bien valor pener et querre/*
Dist Yozaphas: „Si faich jou voir,
imour desir et voel avoir;
Fainc loiaoment et amerai
i tous les jors qae je vivrai,
EX m'amoors est molt enterine
dar de mon caer a la saisine.
Jon Boi saisis de bonne amoor
A coi Jon pens et nnit et jour;
Li pensers m'est et bons et biaas
Car adies m*est fires et nonviaus.
Jamais nol jor n'averoi joie
S*ä cele amoor plus ne pensoie
Qne k nule autre qae jou sacbe.
3i me destraint et si me lache,
Qae ne demandi ne ne reqnier
Caatres me pnist enfin lachicr,
Et ploB m'est doos qne plus i pens;
Et se chascone avoit mon sens
CiBcane en averoit envie
De dum qne J*ai si riche amie.'^
Une de celes respondi:
„Moastre le nons, par ta merchi,
Ja del monstrer n'averas honte.
Est fiUe ä roi n fiUe ä conte?"
— ,,Fille ä rot est sans mesconter;
Sa hantedie ne poet conter
Nu Gonteres U tant contast
S% menreilles ne mescontast;
ITafiert de riens k ton lignage.
Wuaie est molt et preos et sage
Et m'amoors est molt bien assise
15'
228
Puis (|ue m'amic lant me prise
Qu'ele me tient por son ami,
De tout en toat me reue k li,
A li me reue k 11 m^otroi/^
5 Cele respont: „Dites le moi/^
— „Nommer, par Diu, nommer nel pois,
Ne jou enfia en vos ne trois
Moniere ü vons poissies entendre
A quel amor joo voel miex tendre/'
10 A ces paroles se leva,
A Damerdiu merchi cria,
A chelui fait et dist son Claim
Kl de s^amoor a le reclaim;
Ne se claimme pas de s'amour
]& Mais d'aatre fait ä loi damor,
n fait clam[o]r d'on autre amer
Dont il se doit par droit damer;
C'est d'antre amoor dont 11 se daim
K'il ne couvoite pas ne aimme;
20 Merchi li qoiert, merchi li crie
Et em ploorant molt le merchie
De chon k'il Pa enoor gard6
£n tante male adversit6.
Encor H prie et em ploorant
25 Qne miex le gart d*or en avant
Entre eles dient et conseiUent
Les damoisielles, s'esmerveillent
Que eis varles est forsente.
Une en i ot kl 80t aases,
80 Et molt estoit de grant hanteebe
Et par parage et par noUedie*
Fille ä .}. roi, deshiret^e
Mise estoit fors de sa contrde.
Ses pere , si com j*oI dire,
35 Fn de Sydoine um et sire.
Sine ert la terre de Sydoine,
Parente fa roi Apollo[i]ne
Qui de sa terre s'en fol.
229
[Jon caic qu'asses avee oi
Coniiiieut cM A|K)lloinc tkt
Bt k^il perdi «t qa*il eonqnist).
La damoisiele ert bide et gente,
Bt toule avoit misc s'entente
H enamer K fil le roi;
Bt ü djaUes endroit soi
S^en est pen^ ä son pooir.
Molt ot le caer et tristre et uoir
La damoisiele se nel vaint
Kl de Famer pos ne sc f'aint
Et molt coavoite son delit.
A Ini s*en vient devaut son lit,
Elardiement Ta envalt,
Car femme a molt le euer hardit
Laes qn'ele emprent la cbose a faii-e,
Dont ne s'en vdt enfin retraire.
Li dyaUes, ki l'enfant gälte
Et ki la damoisiele affiaitc
Et ä parier et k respondre,
S'en vient ä loi por lui coufoudre.
„Sire, üait eile, eutent k moi:
Ja fni Jon fille ä riebe roi
Ki fa sires de grant contree,
Mais or sni Jon desbiretee,
Et 86 ta n'as de moi piti^
Dont fenw tu molt grant pecbie.
CliaitiYe sni, n'ai poiut de pere,
Et orpbeninne sni sans mere,
For toi prendrai crestiiente,
CSar j*en ai bonne volonte;
Se de toi pois avoir ale
Jon lairai tonte ma foiie/'
— ,3iele, li enfes respondi,
Se to Toloies fiedre ensi
Con ta me dis, che seroit biens.
Nu hom, se il n'est bons crestiiens,
Ne venrn ja Dia en la crois,
230
Dont est il bien raisons et drois
Quo thascuns hom ä chon s'apuit,
KU n'a el mont point de dedoit,
K*il n'i a joie ne leeche
h Ki ne revingne k grant tristeche.
Bicle, fornis bien ta pens^e:
Se in ies bien enparent6e
Et ta ies de molt hant lignage,
Tant feras tu grignor damage
lü Se tn te piers ä escient.
Mais molt as bon entendemept;
Et se porsuire vens t'entente,
Dont es entree en bonne sente/^
Biaas sire Dex! c'en est la somme,
16 Nns ne poroit esmer prcndomme;
Preodons ne pense ä nul engien,
S'on pense mal il pense bien;
Or est Eve venue avant
Ki le euer a molt dechevant/
so Mais n'a pas clii Adan trouvet,
Car eis a molt le euer fremet
De sainte^ et de savoir;
Cis coide qn'ele die voir,
Mais eile ment, s'a le euer vain.
25 Adans retrneve chi Evain
Mais miex se tint qu' Adans ne tist,
Eve en Adan ichi mesfist,
Mais Adans ki miex se gaita
Kc Eve ne fist ki le gaita,
30 Geste Eve fn Adan marastrc,
Adans ne li fü pas parastre.
S'elle volsist Adans fast pere,
Se li eüst trouvöe merc,
Mais nU volt pas ä chon entcndro
3-1 Ains sc penoit de lai sosprendre;
Do lui sosprendre se penoit.
Sc li varlcs ne s'apcrchoit
II comparra chier son agait*
23t
Que la biele ciigigiioiiiM) a fait.
yJBiaas sire dous, biax 8ire aiiiis,
Dist la puciele od le der vis,
Se vous m^ame voles sauver
U vous convient droit esgarder;
Se une riens me creantes
Je ferai quanque vous volres,
Et antrement nel ferai mie/'
— „Or me dites dont, doucbe aiiiie,
Qae demandes, dites le luoi/^
— „Volentiers, sire, par iiia foi/*
Ses lex sa boocbe et son saiiibbiiit
Et son oorage toat avant.
Et tont son cors forme en loxuro;
£n cel calonr en cele ordure
A Yozapbas biel respondu
Plus joians c^onques mais ue fu:
„Se tn me vcls k mariaige
Prendre et avoir mon pucelaigeV^'
— „Certes, biele, che me deshaite;
Dore petision m*as faite;
T'ame volroie bien sauver,
Mais que de chou me voel garder
Que nul jor ne me seroit bon
Que Jon mon cors avoec le ton
En nule fin ne mesleroie,
Se Jon Diu perdre ne voloie
Se Jon por toi ü k)i aperte
Dont seroit male ma deserte;
Ne joo Order ne voel ma vie
Par si vilainne compaignie/'
— „Diva! &it eile, dis tn bieu?
Sont ore ord6 li crestiien
Ki femmes ont par mariaige.
Idii endroit sui Jon plns sage
Que tn nen ies, si com moi samblc.
Cd mariaige et loys assamble
Dil tarn saus certainnement
232
Pour k'il le tigne saintemciit.
(▼<») Muriaiges c'est une loys
U il a molt raisons et drois.
Dex melsmes le commanda
& Et tous Premiers les assanla
Et toat Premiers, je caic, les fist.
Ki honmie et femme ensamble misl.
De .ij. Sans fist ime jointure,
Si desfendi en Tescriptare
10 Et dist che qae Dex assamblast
Ja nas hom ne descompaignast.
Gele compaigne et ds compaing.
Tant te di joa bien et ensaing
Qae si tres baute compaiguie
15 Ne doit ja jor estre partie.
Mariaiges est loiaut^s:
Piiis qae haus hom n'est mari^
II doit bien qaerre mariaige.
Hante maisons en est plas sage
so Et plas amee et mains parverse
Pais qae haute dame i oonverse.
Bonne dame fait k proisier,
Si le doit on plus essauchier
Et plus amer que nul tresor.
S5 Si com la piere siet en Tor
Ensi siet dame en la maison
Por qu*elle soit de bon renon
Sains Pols melsmes le tiesmoigne,
Que jou ne di pas chi mengoigne,
90 Que molt sc valt miex marier
Com laist son cors ades brouUer."
— „Par Diu! dist Yozaphas, c'est voirs;
Asses est chou graindres savoirs
Com se marit lonc Tescriptare
S5 Qu^en son cors brolle par luxure;
Mais molt se fait bon consirer
Ki velt sa caaste garder
Kiens ne mc uuist anchois m^ale,
233
^'oles voos doiit, suer douche ainie,
)ite por vo bon ki est ontrages
3oit hui perdns mes pncelaiges?
Ei ontrageus en choa seroie
äe de Toutrage vous creoie
Ne seroit pas dont loiantds
Mais ontragenae [faiis8e]tes.
Cis mariaiges se refose
üar ontrages del Umt Tacasc.
Puis c'outrages l'a acuse
Dont seroit il saus loiaute/'
La damoisiele li respont:
„Tes argumens chi te confont,
Car bien sai qa*en cest mariaige
Ne troaveroit nus hons outrage.
Paienne sni et fiUe k roi,
Et devenir revoel por toi
Crestiienne si me prendoies,
fit double aumosne eu moi feroies.
Car fai de moi Id sui paienne
Qae 8oie vraie crestiienne.
Se tu nel faia dont mar fui nee,
Par toi sera m'ame dampnee!
Sire, tu ies mes dampnemens,
Et si seras mes salvemens.
S'ä moi salver te piaist entendre,
Et Uen i dois grant garde prendre,
N*i fiüch oi&re se bonne non,
Se tu n'i trueves ochoison
U Q n^a ne raison ne droit;
Ki Uen velt faire bien i voit
Qoe nus ne doit chou contredire.
Por Diu te proi, deyien mes sire;
Si raverai mon hyretage,
Se tu me prans par mariaige,
Dont jou sni or deshiret^.
Mainte raison t'en ai mostree
Pur od t*en dois bien entremetre.
234
L'auctorit^s dist et la letre
Que sains Pieres femme espousa;
Onques por choa ne se dampna.
Li Saint prophete femmes prisent
^ Et ä prendre le nons aprisent
Ains n'en oi dcsfense faire.
Ques hom es tu, de quel afaire?
Chi n'es tu pas vrais crestiiens,
Quant tu la loy as anchiiens
10 Et la loy Diu vcls renoier?
Jou me ferai ja baptiser,
Si serai sauve se tu veus;
Par foi! tu ne pues faire mius
Qnc d'une femme qui est dampnee
15 Qu'ele soit hui par toi salvee."
— „Douche amie, molt m'esmerveil
U tu as pris si fait conseil.
Dont ne pues tu baptesme prendre
Sans couvoitise d'ä moi tendre?
20 De euer ne muet pas ta ereanche. -
Quant tu i mes ta convenanche.
Mais or rechoi crestiient^,
Si garde ta yirginit6,
Plus en sera tos pardons biax.
25 Ta couvenanche est desloiaus
(rcxii) Quant tu baptesme vels rechoivre
Pour ton cors et le mien dechoivre.
De ta biaute aies mercbi,
Jou te proumee bien et affi
so Se Jon ja femme prendre doi
N*en prenderai nule fors toi/'
— „Par foi! chi a trop longbe ateiit«,
Car ja, je cuit selonc m^entente,
N'tgomera puiscedi jour
35 Car tes pensers est molt aillors;
D'autrc giu ies entalentes.
Mar fu tes cors et ta biautes!
Tu as, valles, bien affaitics;
235
Tes deduis est apparilliefi
Td com tu ras acoostamc.
Biax sire Dex! qiiel castfeje!
Dex quel varlet et de quel pris*
* Com fii grans joic k ses amis
Quant tens varles fu engenr6s
Ki si par est bons eflrös!
Si castes est n*ai pas menti
Qne li varles dont il issi
• Porte or mais si grant honor
Por sospresore d^antre amor
Qae les parens trestons en het
Pour chou que il voit bien et set
Qae Dole cople n^est plus biele
Qae c'est de masle et de fumielc,
Et pais que conple feminine
Devient par masle maskiline
U masles vait oontre natare
Ki taut ä femme sa droiture.
» Masles ki devient feminins
Ne doit pas estre mascnlins/^
— „Par Diu! ma douche damoisiel(%
Vostre parole n'est pas biele;
A tort me dites molt grant honte
s Et si sai bien k coi cbou monto.
Se Jon vo volenti faisoie
Dont paries vous d*ane autre joie.
Hais tous jors ont femmes en us
Ki ne velt faire lor sorplns
•« Honnis en est et abaissi^s
Et par la langhe laidengite,
Gar lor langhe est plus esmolue
Que n*est rasoirs ne fous agUe
Et Sans esmorre tous jors tenchc.
K
Que Je n*ai soing de prondre femme
Et la somencfae que jou semme
Ne reprendroit en nole terre.
236
Biele, n'ai eure de lor guerre,
Tons jors groucbe, tos jors se plaint
Et les bont^s d'aatroi estaint.
A ceste jouste aves failli;
5 Trop me tenroie k mal bailli
Se Jon par vous ere conclas.
Sner douche amie, il u'i a plus,
Ailloors qnerres vostre besoigne
Car ceste joste vous eslonge
10 Et li estris et la laidenge
I metera molt fort fort calenge;
Et joa ki n'en ai nul talent
Car li miens caers aiUors entent.'^
— „Sire frans hons, por Diu! luerchi,
15 Ne Yous vengies de moi ensi
Puls qu*ä femme ne me vol^s
Une autre riens me creantes;
Ne refuses pas mon creant
S'iert m*ame sauve h en avaut.
20 Tant me deves faire d^ale
Que de mon cors aies partie,
Seule une fois ne vos quier plus,
Par cele fois ier adcsus
De quanque je volrai conquerre.
25 Li rois me rendera ma terre
Et crestiienne deveurai,
Par cele fois sauve serai/'
Jozaphas li a resi)oudu:
„H^! douche amie, com mai* fu
30 Tes cors ki a le euer volage!
On te deflst trouver salvagc
Et on te trueve si priv6e.
Dex com ta mors est endetee
Et ta honte est molt desvagie!
'4h Jou te voi toute apparillie
De querre ton abaissement.
8e jou crcisse ton talent,
C-ouronnc, terre ne avoirs,
237
le sigiiorie iie jKX)irs,
It dangiers de nul hyretage
ramenderoit ton pncelaige
^or qu'ä tel honte fast perdus.
]e de ceste oeyre ere cretts
rn devenroies crestiienne,
"kt tant com ta seras paienne
K^ieres ta ja de Dia am^.
Pols qae Dia as en ta pensde
Gt tn le Tels croire en la fin
Por coi te mes dont k declin
EX ton cors vels por choa livrer.
Ton baptesme dois achater,
liais anchois qae le Yoelles prendre
jd vels par convenanche vendre.
Wertes, amie, j*ai yo6
i Diu de garder ma caste,
^e je ne voel mon veo enfraindre
^e tn n'i dois ton blasen taindre.
te ta entens bien Tescriptare
S*i metend bonne taintnre.
Por Dia! entent cbon qae je di,
3ar mott m^est bon qae te casti.
3e li Yoloies retenir
^t t'en poroit grans biens venir.'*
— „Por Dia! biax sire, entendes cha:
Mb Avenir cha m*envoia
Por Toas senrir et honorer
Bt por mon oors k voas livrer.
}'i mec mott plos qae ü ne fist
j§r tachies bien kll tant me dist
)m ma terre me renderoit
3e li miens cors od vons partoit.
Taut i met jAos qae joa ferai
^ erestiieone devenrai.
ifc taddai ma crestiientte
Senit la vosftre salvette;
Et ae Joa sanve par voa sai
238
Li gaerredons n*ert pas autroi,
Mais vostres ert, u feres bieii;
Trop par vous tnüs dar crestiien."
A ces paroles soospira,
% En souspirant asses ploora.
Cil le regarde, s^a pitiö
Ki cuide faire grant pechie.
Dex! com par est fors eis esgars!
Car eu balanche est de .ij. pars;
10 Car sUl cest oevre lait äffaire
n caide inolt vers Diu mesfaire^
Et s'il le fait il a paoor
K'il n'en coaroat nostre signoor.
Et li dyables ki le tangonne,
15 Ki ceste volenti li donne
En aises k'il ne Tentreprent.
Or le velt faire, or s'en repeut.
Cele ki em plourant li prie
Li change molt en sa partie
20 Tout Testre de sa volente.
Piti^s Pen a entalent^,
Mais n^entent pas en la piti^
Le fort entr6e del pechi6.
En cel point d'iUuec se leva,
85 En une chambre s'en ala;
lUaec se coache ä orison
Et prie Diu et son Saint non
Que il le voelle consillier,
Que il en a molt grant mestier.
so En cel pesanche s*endormi;
Et Saint Mikias s*ame ravi,
Em paradys, lassas, Temporte,
Et li varles molt se conforte
En regarder le grant dednit
35 U on tenroit le jor por nuit.
Tant par est grande la blaute
Li varles s*est molt confort^s,
Mais ses deduis est tos mues
239
Car sains Mikias li a mostres
Et infier et le grant dolour
Ki ne faorra jamais nnl jour,
Les grans painnes et les grans maus
C^om i partiBt a[8] desloians.
Apries li moustra par raison
Et Tagait et le trahison
Qae ses peres li poarcacha
Par Theonas lü li mostra.
Et dl s'est molt esmervilües,
A hicel point 8*est esvilli^;
£n esvillant fremist et saut
Por la paoor ki si Passant;
Molt s^esmenreüle et molt s'esmaio,
Mais Dez par son plaisir Papaie.
Li fils le roi se leva sns
Molt erranment, ne targa plus;
A orison vers Diu se mist;
Molt li pria et molt li dist
Qae il eflst merchi de lni
Et Paligast de son annL
Li des li delt, molt li greva,
bmelement se reconcha;
Malades fii, li rois le sot,
A son fil vint plns tos k*il pot.
Molt doodiement Pa aparl^:
,,Kax fils, de vostre enfermete
Soi jou dolans, ains ne fdi si/^
— „Peres, li enfes respondi,
Che m'as tn foit que jon mal ai.
Ja tant vers toi ne mesferai;
Tu me cnidas tnUr et prendre
Afl rois que tn me fesis tendre,
Mais Dez par son saintisme non
Mfl fiflt savoir la trahison
Et ai m*en a si hien gard6
Ke Jon nH ai pas mesorr^.
Pore, or te tieng k desloial
240
Quant tu porcagas si mon uial.
Tu as err6 encontre moi.
Pour coi n*eüs piti6 de moi
Ki tes amis et tes fils ere,
5 Et tu, jou cuic, eres mes pere;
Mais j'ai asses en toi perdo,
Si m'en tieng molt k decheO
Lai m'ent aler avoec mon maistre,
Car avoec toi ne quier mala estre.
lu Peres, n'ai eure de Pempire,
Jou n'en quier ja jor estre sire;
Jou n'ai eure de tes cit6s.
Ja n'en ruis estre conronn^s.
£1 liermitaige voel aler
LS Pour plus grief vie demener
Car k trop grant delit sui ehi.
Lai m'ent aler par ta merchi,
La mors m*angoisse, al euer me tient,
Se vous plus longhes me retient/'
so Quant li rois Tot s'ot grant paoor
Car de son fil avoit tristour.
£1 palais vint isnel le pas
Et si manda lues Theonas;
De son fil pleure tenrement,
2b A lui se plaint isnielement:
„J'ai fait, dist il, tont ton commant
Mais ne me valt ne tant ne qoant,
T^ars est falle et tes consaos;
S'en est mon fil pris molt grans
30 Or ne sai mais quel conseil croire
Car ten art cuidoi tonte voire,
Mais de chou sommes dechett
Qu'ele ne nous a nient valn/^
Dist Theonas: „Entent .j. poi:
S5 blande ton fil chi devant moi,
U nous alons k lui laiens,
Car taut est tristes et dolens
K*il ne poroit, jou cuic, soffrir
241
En ton palais ä toi venir/'
,,Maifltre8, fiait il, molt volentiers/*
Li rois s'en est leves premiers,
Od Ini enmainne Theonas.
Or sai jon bien qne Yozaphas
Atent haute despntison,
Se bien ne set nommer raison.
Li rois, ki cueyre son anui,
Theonas mainne derant lai;
' II le castie hantement,
En mainte goise le reprent:
„Amis, dist il, qn*as em pens^?
Car noas despons ta volenti;
Ta as nos dez molt coorechi^
' Dont tu dettsses estre li^
Et bire le conseil ton pere;
Si foisses rois et emperere,
Si foisses sires del pals,
Or as perdn tons tes amis."
» — „Amis, non ai, mais reconvr^;
Se por avoir ere dampn^,
Gie me venroit ä grant contraire;
Le Yoir fen Toel partout retraire:
Dex est mes rois, Dez est mes sire,
s Jon ne desir nnle aatre empire/'
Dist Theonas: „Amis, entent:
Tu respons chi molt folement;
Ses ta ki yie te donna
Et ki ton pere ahyreta
t« De toi, ki de sa terre ies rois?
Jel te dirai, car tos est voirs:
Li din kl te donnerent yie,
Mais laisBie as lor signorie;
Pir ton fol WOB et par t'erronr
^ Perdne en as tonte Tamonr
Des dez et de ton pere aossi/*
U Cb le rd U respondi:
nOUl ptatore de menchoigne
16
242
Comme trais or vilain eslonge
Seroence de male aventare!
n pert trop bien ä ta figare
Et k ton Chief ki est kenus
5 Que tos jors as vilment vescn.
C'est mes esgars, c^e8[t] mes creans
Que del lignage ies as gayans
Ki la tour fesist de Babel;
Mais il ne fn pas ä Diu bei,
10 Si lor mostra, car tant veskirent
K^il en la fin de mort perirent.
Poor coi gabes de Jbesn Crist?
Choa saches bien ja nel soffrist
SMl en vausist prendre veiganche.
15 De tant te mec en esperanche,
Mais n'i entens mie granment.
Chon t'iert parant al jngement.
Chaitive riens, en coi crois io?
Reconnois Din et sa vertu,
so Entent que soies sa faitore,
N'aoure pas la Creatore
Ains aoure le creatoor
(▼o) Et si le tien com ton signoor.
n couvient tes dex achater,
25 Et che ne pnes tn pas celer
C*om nes fesist et cntaillast
Et on tel forme lor donnast
Si com il volt k son Tdoir.
SMl a en toi point de savoir
80 Et tn enteudre ses raison,
Pols que son diu a fait li hom
n fii ains fais que cele ymage;
Dont te tieng jou k molt salvage
Se tu crois en chose entailiie
35 Que li hons a par s'art forgie.
Cil est haus hom ki Ies des fidt!
Ja ses tu bien tout entresait
K*il n*i a fors rentaillemenl
243
U fast u piere voirement,
Et ichon n'est fors devinaille;
Se Jon men diu faich d'one entaille,
Encor soit eUe et gentc et biete,
NH a ne langhe ne cerviele,
Et 8i n'a bonche por parier,
Et si n*a euer por riens penser;
Fantosmes est et chose vainne;
Ki de ces dex servir se painne.
n n'a en ians fors la matere;
Li entaillieres c*est lor pere,
Dont est li dex de rhomme menres
Puis qne li hom le roi engenre.
Tu ies molt fols ki en choa crois
dar desrainable est ceste loys,
Je me mec fors de ton consel.
H6! Theonas, molt m'esmervel
Pnis qne tn ies et clers et sages
Comment est torblte tes corages.
Ja tes dex jor ne senrirai
Ne k nol Jor nol n'en crerai,
Ains servirai mon creatonr
Et le crerai et nnit et jonr,
Qoe par son sanc qn'en crois sanna
Toutes mes plaies restanka;
De moi, et noient d^antre beste,
Yobraa sacrefiier sa feste;
Son sacrefisce n'onbli mie
Gar tont mon cors i sacrefie.
Servage prist la deit^s,
Senrages est homanit^s
Gar hons hnmains n'ert ja sans painne.
C*68t li senrages kil demainne.
Foime de serf prist nostre sire
Et eomme sers rechiut martyre.
BmpuMB ta al tierch jor;
Or atendons le creatonr
<)ae il Tigne jngier le mont.
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et U^ötl
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Ba
dife
245
K mult aiiiiiue crestiieiito.
Mdt Diaimie dnrc peuiteuchc
El lies est de sa consienclie
KMl velt ä Din si atomar.
K*a soing de regne gonverner,
Son fil guerpist tonte sa tere,
Si s^entremet de Diu conquerre,
11 gist tous joars ä orisoiis
Et pric Dia et ses saiiis iioiib
• KMl li pardoinst tous ses pechirs
Üont ses irors est i\ niort ju^if•^.
Rois Avenir .iiij. ans voski
Apries cel terme k'il creü;
Molt dore vie demena
Et euvers Diu s'uinelia,
Vers Diu estoit certains et fers
Et al quart an dcvint enfers.
N*e8t pas enfers contrc la loy
Ains est malades endroit sei.
En cel malage se repeut,
Del tout en tont ä Diu sc reut
Et ses mesfais trestous recorde
Dont il prie misericordc.
Jozaphas, ki le confortoit
Et ki de Diu li preeclioit
Et ki li conte la promessc
Qne Damedez par sa confesse
Li rendera al sonvrain juur:
„Peres, fait il, tonte Tamour
Et tous les biens qne pues pouiser
Dob tn faire por toi salver.
Soavigne toi de Diu adies,
Garde qne soies vrais confes,
Otf par vraie confiession
Ports tu Inen avoir pardon;
ConiieniODB est medechine
As pecheors, et s*est rachine
Da penitanche et de bien faire.
246
Por diu! prent garde k tou afaire
Et si soies vrais repentans
Si oom ta ies eu Dia creans.
Biax pere, aies bonne creanche
5 Et si soies en esperanche
D^avoir merchi certainnement
AI souvrain jor del jagement.
Voos fnstes mors, or estes vis,
Car mescreans, che m'est avis,
10 Maert bien entrues k*il caide vivre.
De chou vous ai jou fait delivre,
De raort estes vous delivres
Dont li pechieres est dampnes
Ki el siecle ne se repcnt.
15 Cil est garis kl bien atent
Merchi, et merchi cuide avoir,
Car sans merchi ne puis savoir
Que ja Diu voies et son cors
S'il n'estoit tant misericors,
90 Mais sa misericorde as gens
Est graindre que ses jugemens.
Par chou pues tu savoir de fi
Que Dex aura de toi merchi,
Merchi voire, n'i douter mie.
s6 Del tout te met en sa baiUie,
n n*a el mont si juste baille;
Et tu kl ies en la bataille
De cest siecle ki est si faus
Prent garde as biens, prent garde a[s] maus,
SU Fai bien et soies repentans
Des maus que tu as fait si grans/^
Rois Aveuir pleure et sospire
De chou k'il ot ä son fil dire;
De ses pechiös est en esmai
85 Et si se repcnt de euer vrai.
„Biax fils, fait 11, biaus dous amis
Ki cousillie nraves tous dis,
Par vous ^ui jou garis et saius
247
Et deiivres de tous inehains^;
Par vous vieug joa k la Imutccho
U Damerdez mon euer adreche.
Joa croi en Dia, k lui m^otroi,
» A lai me renc par bonne foi;
Mon cors et m*ame li commant/^
Et li reis est fenis ataiit;
L'ame li est del cors partie
Kl preut as angeles compaiguie,
8'aliga molt sa peuitanclie
K'il fine eu vraie repentaiiclie.
Qaant Jozaphas vit mort son pcn^
K ifa ja rois et emperere
Et sires d*Ynde le msgour
» Merchi en rent al creatour
De choa k*il ert mors en creanclie,
Car il savoit bien sans doutanche
Qae Dex aroit de lai merchi
Por choa k'il estoit mors ensi.
^> Grant joie en fönt par le regne
Et Yozaphas a molt ploare;
De joie pleare et de pitie.
De che se &it joiant et lie
Qae ses peres ara pardon,
r& Et si a aaqaes de raison.
Toot li baron i sont venu
Ki ont Ol et entendn
Qae lor sire ja mors estoit,
Dont Tozaphas molt se plaiguoit.
M» D^iUaec, je caic, al sesme jour
L*ont enfoni k grant honoor.
Li Gors In mis el monament;
Mais sachies bien, mien escient,
N*i ot ne paile ne cendal
^ Ne siglaton ne drap roial,
Hais nne haire d^aspre laiune
Ki n'estoit pts naeve ne sainne
DoBi li cors fit envolepte
Kkl ^ocÜR- im tmttms
VirnM Vwmd satte Mine.
Eacor i a mm akbeye
^)«e ToOfkMS fi rob i fist
ä Par siM pcre ki dednis gisl;
.C. MjgBrs- Hns i a assis
Ei praeat i Dia i U» dis
Posr toas les aars et por k n»
Ki gaerpt la sahaise loy
M Et aeaia le creatoar.
Jonphts sst tresloat le joar
Desear la toaibe i orisoD
Ke Dex fesst s^ame pardon.
Ena fiaa rob ATeair.
IS Chi deres Toas exarople preodre
Qai TOS Bwsfris rcües repiendre;
Chi deTes Toas la^ regarder
Toas ki a Dia voles aler.
eis rois fa moh craeiis et fans
M El fist al siede taat mains maos.
Et pais, qaant fl se repenti,
La madd Dia le reqaeilli.
Et Toas ki estes pecheoar
BqMdries k to creatoar
fs Et aies vraie repentandie
Et fititos Tostre penitanche
Tant com el siede vos loist estre.
Dont ne momrent vostre aucestre?
Signor, oü, si feres yoqs;
so Por coi estes dont si jaloos
De cest siede qu' est si nuüvais?
iixuxnt Yous moires, dont k jamais
£rt 11 niens del retenir,
Et tart venres al repentir
55 S'apries vo mort vous repentcs.
Mais dementrnes que vons vives
Faites bien, si ccHome ds fist
Dont ceste estoire oonte et dist,
240
Car par les bicns k'il tist el munde
Fist fl son cors de pechie monde.
Ensi mondes com il monda,
Car en cest monde si monda
& Et tant fist par amendement
Del mont issi toat mondement.
Jozaphas est en son palais,
Tonte sa terre a mise em pais,
L*avoir son pere biel despent
10 Car il le donne k ponre geut;
Nns n*a sonffiiiito iie besoigne
Qne il de son avoir ne doigne.
n departi tont son avoir,
Millonr tresor ne velt avoir
li Fors les poores qne il enaise
Ki molt estoient h mesaise.
Et quant il ot tont departi
Et tont donn^ et tont saisi,
Ses barons mande en sa cit6,
fo Et eil i sont tont assambl^,
Et qnant il fnrent tont ensamble
lA rois lor dist chon qne Ini samble:
„Signor, fait il, mande[8] vous ai,
Entendes chon qne vons dirai:
& Mors est mes pere, u*i a plus,
Onqnes garir ne Ten pot nus,
Ne hanteche ne signorie,
Ne roianmes ne grans baillic
Ne grans avoirs ne parentes
m Ne fortereche ne cites
Ne Jon kl ses ciers fils estoie
Et ki sa mort pas ne voloie.
Or est il mors tont vraiemeut,
8e li coQvient al jngement
ks Venir de 8*nevre raison rendre;
Li poni bien par voir entendre
CoDuneiit il a el siede oavrc,
N*i pora riens estre odA,
250
Sou jagemeut de toat ora.
Et choa melsmes aveura
A tous chians ki el siecle sout
Et ki Jamals i naisteront.
5 Signor, por Diu, or eoteudes,
Je sai enBi com yoos saves
Crestiiens et yous tout aussi,
Mi ft«re estes et mi ami,
A Dia vous estes aeorde
lu Par la sainte crestiieut^;
De m^ame sui eu graiit esniai,
Molt grant pieche a que desirui
Uermites estre el hermitaige,
Encor en ai molt bou corage
15 Mais por mon pere demorroie
Que convertir ä Diu voloie,
Tant fis que jon le conveiü,
oiiii) Or en est Tarne en sa merchi;
Fors de cest siecle voel aler,
2^i Ne voel od voos plus demorer
Car je voel tout cangier mon estre
Et demorer avoec mon mestre
Se Jon trouver eufin le puls,
eis sicdes est uns parfons pui»
25 Plains de douche eve envenimec,
NU voel faire plus deniouree
Car jou i ai trop demour^
Et si m'en a piecha pes^.
Or voel k vous tous congi6 prondra
30 Et la couroune vous voel rendre.
Xe voel mais estre vostre dre,
.1. autre vous couvient eslire."
Quant li baron Tont entendn
A une vois ont respondu:
.13 „Sire, por Diu, tolles, tolles!
Est chon dont voirs que [n]ons laircs
Vostre est la tcn'e et Tyretages,
Nostres seroit graiis li damagei;
251
hüus volcb luissiei* eiisi
dolour serous departi.
•e, por Diu, car esgardes,
ichi^ seroit et crualt^s
3 cest roialme degnerpir
ur nos ne le doit miex tenir.
re, por Dia et por la crois,
e souffires pas qn'estraigucs rois
oit de la tcrre jor Baisis/'
a noise engrange et 11 graus cn:«.
OQt plonroietit par la eile
t tont Tont plaint et regret6,
[olt par demainnent grant dolour,
Tant sont li cri, grant sont 11 pluur,
rrans est la plainte et li dlels foi*s,
\i se u'i a mestiers confors;
üs diels fait bien tous jors k plalndre
{ae nos confors ne pnet ataindre,
li dolerense ert molt la plainte
[i ja nMert par dolour atalnte.
Jozaphas dist: „Olles, signor,
^aissies le plainte et tot le plor,
(e plores pas ä ceste fois
^ k bien vait la nostre loys.
?ombatre vait contre le dyable,
A bataille est bien couvegnable
/BT li cors est de craisse plains
üt li vaissiaus k Tarne est vains.
legne k tenir est ochoisons
*iT Goi on &it les mesproisons,
üt 8i sai bien par jogement
!fe tient nns regne justement.
)eilolaQtte et desmesnre
le oomlMitent contre droitnre;
ä ti conyient faire maint tort
it fflaint homiDe livrer k niort,
it dire mainte iaosete,
St aler contre verit^,
252
Et maint faus jugemeut oir,
Et maint preudomme dessaisir,
Et emprendre tant mainte guerrc
Pour la desfense de la terre;
b Maint orphenin i couvient nuire
Et mainte veve h tort destruire,
Fouler maint poure Chevalier
Et escouter maint losengier.
Che fönt li roi, li terriieu,
10 Ki mais ne pensent ä nul bien;
Et jou, ki m'ame voel sauver
Ne ruis janiais k chou penser.''
Adont recommencha li cris
Et la grans noise et li estris.
16 La noise esforche des plourans,
Par la cite est li cris grans
De Yozaphas , le preu , le sage,
Ki velt laissier son hyretage
Et sa cooronne deguerpir
20 Ne en la fin nel velt tenir.
„Sire, fönt il, por Diu, merchi!
Se nous voles laissier ensi
Dont sommes nous livre k honte;
Li malvais roi, li malvais conte
s.-i Vostre roiaume escilleront
A tous les jors k'il viveront.
Por diu, biaus sire, or enteudes;
Encor aves .xyj. cites
Et .c. chastiaus, che saves bion,
30 N'i a remes nes j. paiien,
Crestiien sont tout devenu;
Vous anonchastes Ic salu
Et ses fesistes baptisier,
Or les voles ensi laissier!
0.^ Lor su'c estcs et lor bons iiere
Et lor compains et lor bons frere.
Et rois par grant aucisserie.
Chi a malvaise compaiguie
253
>e nous lassies eii tel maniere.
7ar escoutes uostre proiere,
»i remanes avoec nous chi
et par proiere et par merchi/'
— „Signor, fait il, che ne puet estre,
uns me couvient qnerre mon mestre,
3ar grant piecka qne li pronmis,
)r voel k'il soit par inoi reqnis.
Wer m*en voel el hermitaige,
A voel despendre mon eage
1,1 che petit qne j^ai de vie;
)ignor c*est bonne compaignie
>e je m'en vois m'ame garir,
?ar joa ne doi regne tenir
l'ontre m'ame, che m^est aris;
3e chon cnic estre molt sospris
[Ce Tai tenn trop longhement.
Jon Boi li rois ki le vons rene,
3i ne deves de chon plourer,
(Joe Be jou m*ame voel salver
Che deves vous enfin laissier.
Chon poise moi qne je vous lais,
Mais por amende des mes&is
Ki sont en moi laissier vons voel,
Hais en laissant de vons me doel.
Por Dia, signor, ne plonres mais,
Bfais escoutes, si faites pais!
Car bon signor vous puls eslire
Ki vous sera et rois et sire,
Ki dignes est de la baillie.''
D en apiele Baracbye,
(M Barachye estoit preudom,
De grant hautecfae et de grant nom;
Crastiiens ert de grant piecha
Et molt preudom, car 11 vint ja
A la despotiaon Nachor.
Je le Toiu dis et di encor:
Ghm fc li tien ki iUuec In
254
Quant Nachor ot ie camp vainco
Vers tons les astrenomiiens.
Tres dont estoit il crestiiens,
Et Yozaphas ki Tapiela
<> Par proiere li commanda
Que il recoille la couronne.
n li eslist et se li donne
Et la terre coite li claimme,
Et tant le prise et de tant Taimme
10 Ke li roiaumes i ert saus.
Cil li respont: „Che seroit maus
Se uie voles le fais carcier
Ke vous Yoles enfin laissier.
N^est pas dedois de choa tenir
15 Ke ne voles plus sostenir.
Vostre est la terre et Tjretages
Teue[z] le, si feres que sages.
Sire, laissier ne le deves
Se vous raison 1 esgardes,
80 Car nostre gent n^en ont mestier
Ke vous aves ä consiUier.
Se les laissies vous feres mal,
Si vous en tieng ä desloiaL
Desloiautös n'est pas mesure;
s5 Che ne seroit nole droitüre
Se vostre regne gnerpissies.'*
— „Sire, por Dia, cest j^t laissies,
Dist Yozaphas, che nU a mie,
De vous ferai roi Baracie,
so Car grant piecha voai mon maistre
Que jou avoec lui devroi estre.
n n'i a plus, jou m*en irai
Et la couronne vous lairai.'^
Dist Barachie: „Che saves,
86 Che ne seroit pas loiaut^s
Se nous laissies certainnement
Sans le congi6 de vostre gent;
Ne vous en puet prendre iM68?
255
So maus cii vient cVrt vor pecliies.
Vous les aves bieii k aprendro,
A gouvrener et h reprendro,
A maintenir et ä garder
h Se loiante voles mostrer.
Qne saves vous qae jou feroie
Se de la terre rois estoie?
Se je faisoie nnl desroi
Emi com fönt maint antro roi
10 Vons en series molt enconp^^s.
He! Tozaphas, car esgardes
Com vou» faites grant mesproison.
S'cnsi &ites la tnhison.
La terre aves tonte k garder
i^ Et si poes molt bien sanver
Vostre ame clii et estre rois,
8i monteront adies nos loys
Qne par vous sont primes mont^es;
Se de vons sont deshyret^es
o Plus vils seront tos jors tenues
Et mains dout^es et cremues/'
Dist Tozaphas: „Biax amis chiers,
Se par moi vint la loys premiers
Cil le tenront or mais molt bien
% Ki devenu sont crestiien.
Par tonte lüde est crestiient^,
N*i a chastiel ne bonrch remes
U Dex ne soit partout servis,
Li regnes est tons convertis,
t« A Diu se sont trestont tom^;
Et 86 Jon lais ma dignit^
Ne sni pas dignes del tenir
Et digneroent le voel gnerpir;
Et ta ki dignes ies les prens
» El dignement retien les gens.
Tv ies dignes de la oonronne
Et dignement li rois te donne
Le roiaiine dont ta ies dignes.
256
S'al rechoivre ieres beiiigDOs
Dont donbleroit ta dignitös.
Quant tn seras rois coaronn6s
llumles soies et sans orgaeil,
5 Et ^ Tentrer te garde al sneil,
Et si prent garde ä ton linage.
Tu ies asses de haut parage,
En bas dois metre adies t'eutente;
Se roialmes ne t^aparente,
10 Se la couronue t'en semont,
Prent garde al malvaistie del niont
Et la vie ki si tos faut,
Car tout sont .j. et bas et haut
Quant yient al terme de morir.
ir. Car esgarde tout par loisir,
II te couvient le regne prendre
Et moi couvient k el entendre.'*
Dist Barachies: „Non ferai,
Ja voir nul jor nel preoderai;
20 .1. autre roi te couvient querre,
Ne sui pas dignes de la terre.'^
Jozaphas Ta atant laissi^.
Li jors s*en va, s^est anuiti^;
Chascuns ä son ostel repaire.
25 Li rois prent garde ä son a&ire,
A son pooir vera Diu s^aquite,
Toute nuit a la cartre escrite.
Escrit i a con faitement
II velt guerpir son tenement
30 Et le roialme et le porquoi
De Barrachie fachent roi,
Che mande bien ä ses barons,
Car ites est s'eslections ;
En son regne ne set millor
»5 Ki dignes soit de tel honor.
Molt humlement lor meve et prie
Ke roi &chent de Barraehye,
Puis s'en ist fors de son palais
257
S k*il n*i velt entrer jamaU.
La chartre laisse sor les dois,
Em B'en est partis li roi9,
ICais les gens erent esmeües
Ki Yont coorant panni les raes,
Pleurent et Orient ä haut cri:
„Par Yozaphas sommes trahi,
Car il B*en ftut, rales apres,
Sei lamenes en son pales.
Rois soit encontre son talent
Quant nel velt estre boinement;
i forche le deyons tenir
Quant k forche noos velt gnerpir/'
ipries en vont tont li baron,
ü Toiaphas volsist n non
En son palais Tont cooronn^
Voiant tons chiax de la äiL
Grans est la noise et grans li cris,
Onqnes mais [rois] plns ä envis
El siede ne se cooronna.
A. ses barons dist et jnra
Qne por noient le conronnoient
Et por noiral cort le tenoient,
Qne jamaii Jor puls icel jonr
Ne le verroient en Tonnonr
Ponr k*il fast ä sa volente;
Li baron ont conseil trouT^:
Tonte sa volenti feront
Ne jamais jor ne le tenront,
Mais il voellent k'il fache roi
Ki maintenir sache la loy:
,,Blax slre, esUsies uons signor
Ki maintenir sache Fonnor."
— „Signor, fait il, molt volentiers/'
D s'est lev6s trestons premiers,
Barrad^e a k forche pris,
L'aniel nrfal en son doit mis,
Et ie li a oalre lon gr6,
i,__ 17
Voiant tous, son cief oonronn^,
Et por lai s'est de&cooronn^.
Ne velt mais estre rois clainös;
L'onnoor li a qaite damte,
6 Si a la teste couronn^e.
Cil le rechoit, cni molt em poise,
Mais li grans cris et la granB noise
Et la plainte de nudiit baron
Li &it rechoivre voelle n non;
10 Et Yozaphas biel le eastie:
„Or entendes, rois Barrachye,
La terre aves en vo demaiiuie,
(▼<>) Or deves metre molt grant painne
A essaucbier Diu et la loy,
15 Car che coavient ä loial roi.
Loiaat^ dois tenir ä per
Se tu ta geut vels bien garder;
El euer aies seDS et mesiire
Selonc raison, selonc droiture;
20 Droitnre doit porter ensegne
Qne desraisons ne le mehaigne.
Adies sier Diu et sainte eglisa
U j'ai tous jors ma painne fldM;
Consillier dois la poure gent,
25 Prendre n*en dois or ne argbent
Por faire tort de nule part
Rois, tous jors soies en esgart
Et en dontanche et en esvel,
Et sans orgnel et sans consel,
80 Por Dia! garde ta terre en pais.
Se tu ies en ten haut palais,
En tes maisons et en tcs cors,
En tes chastiaus, en tes honors,
Por chou ne dois ta pas despire
85 La poure gent de ton empire/'
A hicest mot baisa le roi
p]t Ies barons tos enlor soi;
Molt hamlement a pria «ongM,
Et tont plorerent de piti6;
MoH Bont dolant en lor corage
Et vont plaignant en lor [langage].
H prent congiö, d'illnec s'em part,
Et les gens de diascone part
L*aYironnoient em plonrant,
Molt en 80Qt triste et dolant.
'Se sevent entr'lans tons qne dire
Qnant ensement en va lor sire.
Tant i atoit gent assambl^
<2a* ä painnes ist de la cit6,
Trestont le jor Tont convoi^
Qa* k molt grant painne prent congi^,
Gar ne Toloient repairier
Desd k*il vint ä Tanoitier.
Or les depart la nnis oscore.
Dex! com chi a fort aventare
De si haut homme et de si sage
Ki a goerpi son hyr^age,
Sa grant terre, sa grant honor
Por Pamisti^ del Creatonri
El hermitaige en est foXs,
Sa terre laisse et son paXs;
Holt par en f a joians et U^
Qoant por Din est despaXsies.
Tons les delis laisse del mont
Le cors destraint, si le confont
Por mener Tarne k salvet6.
Quant li faaron sont retomö
En foies tome, si s^en ya,
Ains plos Ute hom mais n'eschapa.
Pirtis s*en est molt liement
Et cQ remesent molt dolent.
n B*en repairent tont confos
Et dl est noUement issns
Et de s'omunr et de sa terre,
Holt liement Tait Din reqoerre.
ftas aTott itahei jda pendal;
17'
900
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«0
L
C\» «<^ '° est <*» ^'^^
961
Et gntnt plent^ de serpentinne.
Li desien est grans et plenien
£t grans i est li destorbiers,
Et li varles Id i entra
Nostre Signor en aoura
De choa kUl est el hermitaige;
Felon le traeve et molt salvage,
D^erbes i vit et de rachines,
Che soDt les riches medecbines
Ki meteront s'ame en la gloire
Quant assommee ert sa victoire.
Li dyables ki Fassaioit
En mainte fonne se metoit
Por cbon k'il le coidoit sosprendre,
» Mais Dex le fait k el entendre;
Avoec Ini est, avoec loi maint;
Et li dyables ki Pataint
Li cnide faire mespresnre,
Mals 11 ramembre rescriptore
Et se sainne por le dyable.
Molt fer le tmeve et molt estable
Si k*il nel pnet descoragier
Ne par enghien faire pecbier.
Par rermitaige va tons sous;
Molt par est frans, simples et dous,
Ne prent garde de son aler,
Ne par vUlier ne par jnner,
Et par aler et par destrecbe
Et par proiere et par nneche
Castle son oors et reprent;
Et Damerdez partont Pesprent,
Quant li dyables li ramenbre
Qoe si noirdasent tont si menbre,
Fa fors le pid senl et les os,
Se sdoit estre k grant repos
En sei duunbres et k delit,
Or a le nnit mdi cmel lit
Et molt fdon et molt tres dor,
Mais il i gisi nudt k segnr
Et molt li samble deUteas.
Li varles est li^ et joiens,
Et Dex grant joie li presente
6 Ki si li a torn^ s'entente«
Cascan jor prie de son maistre
Car il ne set riens de son estre
Ne il ne set sa manandie,
Mais Damediu souvent em prie
10 Qne il li laist enoor venir
La ü son maistre pnist Telr.
.IL ans le quist en tel samblandie
Mais molt i ot grant mesestanche,
Molt par en ot travail et painne,
15 Mais Damerdex ki le demainne
Le sauvera qnant hd plaira.
Ensi vient Yozaphas et va,
Ensi atome son corage,
Ensi oirre par Termitaige,
so Ensi aonre Dia et sert,
Ensi s*en vait par le desert;
Herbes mangfle par le boys;
Ains mais ne fa ne qnens ne rois
Ei tant amast son creator
s5 Ne degnerpist si grant bonor;
Mais entre s^ame et son ccnrs
Est la bataille dare et fora.
Li cors b^e as ddis del mont,
De tant odst Tarne et confont
80 Li cors ramembre la oooronne
Ei tant est baute et biele et bonne,
Et Tarne dist qne rien ne taot
Contre cheli ki vient de hant^
Et li cors dist qne par oesti
8& Pnet on bien conqnerre cbeli.
„Geste est tos drois et tn le lais^
Or ses tn bien qne tu mesbis,
Car Chi a trop cmel aSüre
MS
Ei pechi^ est de moi desfaire.
T« me desfais et si m^occis,
Devenns ies mes auemis.
En coi ai joa forfait vers toiV
Per coi m'ocis k tel desroi?
Tes ostes sni, hebregid t*ai,
Et ta me mes en grant delai,
Engignie m^as par grant cnghien;
Les keTÜles et le mairien
Me Bont remes, de ma niaison
Descouvert sont li kieviron.
A grant escil m*a8 delivre
Ki jadis fni de grant biante;
Holt m*as hal et toi amee;
A moi t'estoies marine,
Mais tu desfais le mariaige
Gar tu me iais trop grant damage.
Ta m'as tolne ma hauteche,
Ua signorie et ma nobleche
Et mon dednit et mon delit,
Meft mon nom, mon soef lit,
Ma biele table et mes bians mes,
Et mes serghans et mes varlcs
Ki ja senrirent devant moi
8i com il convenoit k roi.
U sont li mes, ü sont li Tin
Et li hanap Id sont d*or fui?
U est Targens, ft est li ors
Dont tons combles.ert mes tresors?
ü sont li riebe servitoor
Ki me senroient nnit et jor?
Tont est gastÄ tont est perdo,
Pirtont me tmis dolant et nn.
Last joa ne lai ü consillier,
Tonte U nnit m'estnet villier
Et tont le jor janer m'esinet,
Gur ensi iait ki miex ne puet
LatI Joa ae m*ai de coi couTrir
«w
«et«»'
Gt«»*
* ° « aM*" "^ «•»• ,
r,n P»-*' " ^ *»• *J
M5
; riches dras et biel ator,
t fd el siede k molt bon grt;
61t i ot de sa volenti.
len se oontint k son Toloir
t par riqneche et par savoir,
t mescrel molt longbement;
t dont, k son definement,
rei en Dia et fist maiiit bien
nsi com fönt li crestiien;
^est pas perdos, si com jon coit,
St s*eat el siecle maint dedoit
!iiides in dont que por estroire
Tons voeUe Damerdez destroire?
'or ooi fist il si biel cest mont
e trestont dl Id dedens sont
Bont dampnö ki i deroenrent?
li M Dia seirent et aenrent,
li Ud caocbiö et bid vesta,
Ms ta por diou k*il sont perda?
?n ies molt fole ki me coses.
)amerdez fist Ies bieles choses
iToec komme por deliter,
!ar on ne paet ades ovrer.
üa, cbe me samble, m'as trahi
[i dd siecle m'as dessaid;
in dede so! et d m*en part
]ir ta m'en tols tonte ma part;
tet i avoie, tn m*en pars,
lott ea est hni ponre ma pars.
Tna et deseans et ponres sni,
fett me lais estre en grant anoi/'
- »JPar Dfail dist Tarne, tn as tort;
^ eonqoiers fie en ceste mort;
te pooreti et par nnedie,
te Cdn, par tdf et par destrecbe
ietM ta dres de lassns.
« aes ta bien k*U a dia jus?
Met et maarC, perlst et fine,
SM
Sans certainnitö de termine
As tu nnl terme de ta vie.
QuaDt tu seras de moi partie
Tu remanras com viex caroigne
6 Qne tons li mons het et esloigtie.
De roi Avcnir qae dis ta?
C'est voirs, il ot molt grant verta
Et sires fu de ceet pals;
(ecziTii) De grant hanteche et de grant pris
10 Fu tant longlies com il veski,
Mais ä la fin se repenti
Et 8i fist dore penitanche
Car il ot vraie repentanche.
Repentans fu de ses pechi^,
16 Par repentanche fa pai6s
A Dia, car bien sU acorda,
Car en la fin bien se pronva.
Tu ne porteras pas son fais
Et si es molt vers Dia mesfais,
to Car pechier vels en esperanche.
Ki ensi peche, sans doatanche,
Doit bien estre ä mort jugi^«
Tant est oribles 11 pechi^.
Por chou te tieng et maigre et nn»
S5 Et por chou t*ai si mal peü
Qae tonte iroit t'ame ä grant perta
Se ta maisons estoit coayerte;
Mais par maigreche [t]e casti.
Et s'en ai molt le sens mari
so De chon qae reproaver te voi,
Car joa le faich par bonne foL^^
— „Foi! dist li cors, che m*e6t 9m
N'en i a point, che m'est avis,
Anchois i fais grant trahisoa
86 Qaant ta ocds ton compaignon;
Ja n*en seras k Dia delivre
Quant ä tel honte me fais vivre;
Mar vi onqaes ta oompaigBiel
En moi oocire i'es trahie.
Si bis pedii^, che si^ ta Uen,
Ke Vest de moi nes que d'an cbien.
Poor coi m*ocis? ta ne Ceüs prea;
& Jon hH Toi gaires de ton preu,
Car U pecbi^s ramnoene estaint
Quant ma compaigne si m'ataint.
Jon mnir de soif , Jon muir de fain,
Jon Yoi le fruit ki pent al rain
o Hais Jon n*en goet, si le desir.
Ensi me lais de fain morir,
Por cbon te tieng k desloial
Qoant ta, ä tort» me fiais grant mal;
Si me pefisses faire Uen.
9 Font cbon 11 aotre crestiien?*'
— ,,011 par foi, ensi fönt il,
Le cors delivrent k escil
Por metre Farne k garison/'
— „Par foil Chi n'a point de raison;
ao Jon compv trop ton sanvemeut
Quant j'en sni mis en tel torment/*
— „Bleie raison m'en as monstrtet
Se Jon Sans toi ere sanvöe,
N*en ma joie n'eOsseM part
a» Dont i aroit malvais esgart
Qne tu por moi Aiisses en painne,
Mais Im cbose est vraie et certainne,
Sei sacbes Uen et si le crpi,
Qne to Sans moi et joa sans toi
n Ne poons pas estre sanv^
Joa ponr la toie sanvetö
Me »60 ä painne et k dolonr
8e Jon de moi te &ich signonr.
Tn me qnems bonte et tergoigne,
« Por cfaoa te lais svoir besoigne
Qua ta ne soies encrassite
Fu rordore des grans peoUte.
Je sai la daae et ta mes sers,
De tant soies sacbans et cen
Ja ne ferai signor de toi;
Si te dirai tres bien por coi:
Se Jon de toi signor faisoie
6 Nostre Signor en perderoie,
Ne Jon de toi &ire nel voel;
Tant connois toi et ton orgoel,
Qu' ä grant honte seroit tomto
La nete^s de ta pens^e.
10 Ne me vant pas, mais jel te di
Et par le dire te casti,
Car tu ies fols et orgiUoos
Por ton parage et outragons;
Si ramenbres ton baut linage
15 Por cbou hes tu ton dnr oorage;
Ta me retes de trabison
Mais tu n*as pas, che caic, raison,
Gar trahitre ne sni joa mie,
Ains est bien drois qne te chastie/*
so — „Tu me casties trop griement,
Mais fitimme .j. poi d*aligement,
Car ne pois mais ichon soflrir,
De jonr en jonr mnir et empir.
Ja ses tu bien qne joa di voir,
s5 Ta paes molt bien mon mal veoit.
Esgarde et voi com joa defiil,
Ne joa ne trais evre ne sei
Anchois vois tant afoibloiant
Qne joa ne pois parier avant.
80 Ne moaverai jamais de chi
Se .j. poi n'as de moi merchi/^
— „Merchi de ooi? je sni toits vains
(▼'*) Se ta ieres sol^ et plains
Ta penseroies tel folie
86 Ke ta ne penses ore mie;
Ta maigret^ te &it penser
Aillors qae k toi deliter;
D t'en soavi^nt mais moi n*eii eaiC
ir jou Bai Inen riens ne te vant.
1 pnes venir, aies ta pais,
•r ta n*i revenras jamais;
It Bi te dois bien faire 116
)ar encrassite ies, sans pechi6
ie poToit pas el siede vi?re;
)e Pencrasaier te falch delivre;
ITaras jamais nal blel mangier
Por c'est 11 nlens de Pencraissier.
Solbir m'estnet ceste jornöe
3e tu n'encraisses ta peoste
St ton las con de ramenbranche.
Ullors ne paes avoir fianche
?ar Jon t*en ai molt eslongiö
St par anmosne et par pedüö."
The dist 11 con: „Si com joa croi,
To n*as nnle pitiö de mol
!)ar tn me lais trop alamir,
lliex te consel de moi partir
^'o moi soies en Itel gnise.
kfa cars! eile est tainte et remise,
Est ma fache est descoulourie.
^e dame u kl si m'oublie!^^
— „Onbli ! por Diu, nou faich, amis,
\iiis m*en sonvient, joa cnit, tos dis;
Por toi oster fors de sentence
Soeffire joa dure penltenche,
Mais ne me vels gaires aidier
indiois me fais grant destorbier.
Tu me destorbes k grant tort
Et si porcaces bien ta mort;
Ta me donnes malms consel
Qm Jon, por toi et por mon yel,
En soi en patnne et en misere
Et le dedoit de toi compere;
Ei iiuh Chi mon pelerinaige
A grant destredia el hermitaige
For ta Muemie deeervir.
Molt t'en deflsaes esjoKr.
Amis, que seroit il de td
Et qoe seroies tu sans moi?
Jon te gouverne et s! te pais,
6 Et tu goolouses ks mes&is.
Ne sai de toi que poisse dire
Quant ä forche me Tele oodre.
Ne pues chi longes demorer
Ains te couvient lues trespasMr.
10 Prent garde ä toi, n'est mie gas,
Geste vie n'est fors trespas,
Morir sans virre te couvient
Se il de toi ne te souvient.
Souvigne toi del jughement
16 Et de la joie et del torment'^
— „Comment! sont dont eil tonne&t6
Ki en cest siecle sont fin6
Et ki lä fors ont le dednit?*'
— „Certes, oil, si com jou ciiii,
20 Tormente sont, et s'est ä droit
Puis que li siecles les dedioit
Et il s'en vont sans repentir."
— „Puis que li hons vient al morir
S'il se repent sera il saus?^^
25 — „Od, che cttit, de tos ses maus
Mais saches bien tels repentanche
Est sauvemens en grant doutandie/^
— „Comment! jou me repentirai
Et puis apres si douterai!'^
80 — „Yoire, douter et repentir,
Comme chelui ki velt servir
Et amender de son mesCait.'^
— „S'il a vers son signor mesfait,
Dont ne doit il s'ire douter
35 S'il a talent de Tarnender.
Adont en est en grant doutancha
Et del forfait a grant peaandie/*
•^ „Cest Yoirs eaai oomme la .dii,
^o
(^ tels i a ki Bont soospris
Et ki inesfallt k desraison.'^
— „Se joa mesfiBtch et i^ rwatm
Send je dost por choa jogite?^
— „Raisons! por Dhi c'est gra&s pechite
Qne ta raison mes al meefaire,
Gar par raison ne pnet nns iaire
Pedu^." — „Si fcit" — „Et on comment?'*
— „On peche Uen raisnablement/^
— „Par Diu! nou &it, che ne paet estre;
Che deTiserent nostre ancestre
Qne raisons est adies contraire
A diiaas ki pechi6 voellent fidre.
Ja ses tu hien qve en raison
Ne pnet avoir se toos biens non;
Pedii^ est maos, n'est mie biens,
Et dl n'est pas vrais cresüiens
Ei par raison cnide pechier/'
— „Par Din, raisons i a mestier,
Car 88 raisons iiel desdisoit
Jamais nns hom ne pecheroit
De pechi6 bire c'est la voire/^
— „Certes, amis, ceste est la voire:
Dez est raisons, ades desfent •
Lc pechid faire ä tonte gent.
Qnant li hons pense, c'est li Toirs,
Raisons, mesore ne savoirs
Ne mainnent pas od le pechiö,
Mais par donchoor et. par piti6
£t par merdii del Creatonr
Heviennent hien al pecheonr.
Pechieres soi et si le croi
])ont maint adies pechi^ od moi
Tant com j'ai nom d'estre pecbicre."
»^ — „Or me di dont par qnel msniere
¥net nos raison en moi mostrer,
Ki Sans raison le velt trouver.
C^'iere pechima et li pechiös
V
»1
Manra od moi, slere entediite
De mes mesfais, n com moi samble.
Or couvient qne vignent ensamble
Raisons, savoirs, drois et mesnre,
5 Se me levent selonc droiture
De mon pechi^, et tn deeis
Qne ja raisons al tien avis
Ne seroit el pechi6 nnl jonr,
Mais bien seroit el pecheonr/^
10 — „C*est Yoirs, bien Tas ichi retrait,
Car quant li hons son pechi^ Cüt
Raisons n'i sera ja veüe,
Mais apries est molt tost venoe.
Chelni reprent, chelui castie
15 Et blasme molt de sa folie;
Dont maint raisons el pecheor
Ki le castie nnit et jor
Et le reprent de son afaire,
Mais ne vient pas al pechi6 &ire/'
so — „C'est Yoirs, or le m*as bien mostr6,
Mais or me di la veritö:
Pour coi me mainnes ä tel honte?
Tu mc jetes trop fors de conte;
Mius me peüsses aesier/'
fb — „Yoire, se jou te lais pechier,
Mais che seroit tes dampnemens,
Tes pechi^ est tes jugemens;
Ansdeus neos vels fedre dampner,
Mais je t'en voel molt bien garder/^
«0 — „Dampner! non fach/^ — ,,Sienlre
Est on dampn^ s'on a-mesCut^'
— „Dampne, oll certainnement
S'on del mesfait ne se repent;
Est chou mesfais de loi vestir
»5 Ne de mangier ä son plaisir?'^
— „Oll, car il i a orgneil;
C'est une riens dont molt me dv
C'onqoes nnl jor bid te veatt;
srs
Et dd mangier renaist aossi
Grans gloutrenie et desmesnre
Et sorparlers et grans loxore."
— ,»Yoire, che naist ki trop em prent,
» Et 8*on le fait raisnablement
K'i mesfiüt on? ensegne moi/'
— „Par Dinl ndent, si com Jon croi;
En tonte rien ü a raison
Ne Toi Jon rien de mes&chon;
» Mais tn ies si desmesnr^s
Se tn veoies Ies plent^s
Del biel mangier et del biel boire
Trop glons seroies del reehoivre/'
— „De chon m'as tn molt bien gard6
w C$r Jon n*en ai nnle plent6,
N*ai fors Ies os senl et la pel/'
— „Si m'alt Dex, che m'est molt bei,
Encor as plus qne ne desers/^
— „Par Din! non ai, je sui trop sers,
o Et si me poise molt sonvent
C^nns antres rois ä toi n'apent;
Jel croi asses hontes seroit."
— „Ghaitive riens com te dechoit
Li djables ki est en toi!''
5 — „Non est, par Diu, n'a riens en moi
Fors mantalent senl et grant ire/'
— „Et che melsme voec jon dire,
Et chon est chose veritable:
Ire n*ert ja sans le dyable/'
•• » „Ire si est, ires I9*en vois,
Hais tant ses tn bien et connois
<2De sans ijMe sni iri^s/'
— „Ja ses tn bien k'ire est pechi^
Et pechite, che m'aprist mes maistre,
ts Sans le dyable ne pnet estre."
— ^JEt qn'en pnis jon se j'ai grant ire?
Ti m'as tolii mon grant empire
Et na hasteohe et mon avoir,
18
ST4
Et si me tiens et maigre et noir
Et si m'as mis en grant servage;
Tons sni gast^ el hermitaige;
Del tont me mis en ta prison
(▼°) 6 Et tu m'en rens mal gnerredon."
— „Certes, ains le te renc molt bon,
J'ai despendn molt biel le ton
Et ton avoir et ta conronne
Et richement te gnerredonne,
10 Car tu roesis en mon voloir
Et ta conronne et ton avoir,
Et bien et biel Tai despendn."
— „Puis qu^est ensi di me dont li?*^
— „Jel te dirai molt volontiers:
16 Dex en est sire et parchonniers,
Se 11 donnai, nel contredire,
Car 11 en ert compains et sire."
— „Compains, comment puech avenir?
A Diex mestler d*ä moi partir?
20 Dont n'est 11 riches hom asses?
Slues sont tontes les plent^;
N'ettst mestier de mon avoir."
— „Ich! ne dis tu mie voir,
Mestler en a, ses tu comment?
»ß Car on le donne ä poure gent,
Chou est h Diu, 11 le commande;
Tous 11 mens est en sa commande,
Por toi salver le departl,
Et que Dex alt de toi merchi.
so Merchi si ara il ä forche
Car roesalse si Ten afforche."
-- „Non fait, di m'ent la verit^;
Sc tu le fais outre mon gre
Ne sai por coi t*en mentiroie,
s5 Molt volentlers m*en relairoie .
Car ne puls pas soffiir la painne
Ne la dolour ki me demainne."
— „Ceste painne n'est kn dedoi
275
Eofen cbeli del porfont pais
D^ynfier ü dl erent dampii6
Ki malement aront outi^."
— „Comment! sont dont dampni li cors
» Ki al siede mainnent \h tan
Qaant il ne mainnent 8i fort vie?"
— ,,Dampn6, che ne dirai jon mie,
Dont i aroit molt pan de sans.
Pnes estre il fönt asses de maus
» Gar 11 siedes lor atalente,
Pins de legier i ont Tentente
Gl ki le voient qne dl n'ont
Ki jamais jor ne le Terront/*
— „Veoir! on le puet Wen velr,
& AI siede estre et Dia servir;
Ces .y. choses jpnet on avoir:
Le siede amer et Din veoir/*
— „Certes c'est niens, ja ne verra
Diu en la crois ki Tamera,
o Car li siedes est nns engiens
Dont dampn^s est mains crestiiens/^
— „Por coi? dont nd pnet on amer?
— „Nenil, ki s'ame reit sauver;
Li siedes est envenim^;
5 Ki trop s'i met dl est dampnte/^
— „[Ai]ns [s^i pnet metre par mesnre."
— 9, Anus, Dex dist en Fescriptnre:
Vons, gent ki estes en cest mont,
L^amors dd siede vons confont;
M Se nd laissies par bonne fd
Ne partires ja jor & moi,
Ne ne verres Jamais ma fache.
Oertes, dii a dnre manache,
Poor dKm le doit on Uen laissler/'
sft — „Qr[e] t*ol Jon raison jogier;
Ldsder 1« doit sans odioison
CD U Din aimme et son saint non.**
— „Amer, Jon ne le pvis amer
18«
276
Car trop le trois dnr et amer/-
— „Certes, non faich, mais doach et ina
— „Mais il m*a mis en si fort lia,
Et si me fait tant mal sofrir
5 Qne je fall k quanque desir/'
— „Non fais, se tu desires estre
Lassus en la gloire celestre.
Tn i venras, tout sans doatanche,
Se prens en gr6 ta penitanche."
10 — „Ma penitanche! es tu derv^e?
Caides tu dont qne che m'agr6e?
Qne je sui nus et famillons;
Cis lius n'est pas trop delitous,
Je mnir de faim je mnir de soi,
16 Ne vels avoir piti^ de moi."
— „Pitie! chaitis, qnele piti^?
Ja t^ai Jon mis hors de pechi^,
Si te ferai donner conronne
A Damerdin ki si les donne
20 Qne nns nes pnet descouronner;
Cheli te ferai jon porter.
Qne jamais nns ne te tanrra."
— „Lons est li jors, ja ne venra
Chon qne tu dis en nnle gnise;
25 Et tels conronne ü seroit prise?
Tu m'en as ja nne tolne,
Che poise moi qne i'ai perdae;
C'est ma grans perte et mes damages,
(ceziiz) La conronne est mes hjrretages/'
80 — „Hjretages, por Diu! c'est fitos,
Tes pensers est molt desloians.
Dont ne vois tu tos chians moiir
Ki couronne voellent tenir?
Li conronne nes garist mie
35 Ne hauteche ne signorie.
£t dont ne muerent tont li roi?
Amis, esgarde bien et voi
Qne se rois eres tn AionoieSy
vn
Ne ja por choa ne gariroies;
Et vie d'omme est corte et lasqoe.
Se ta pens^ ne te lasqne
Mar venis chl en cest desert
& Se tes corages envis sert.
In te repens de ta bonne oevre
Gar tes corages te descuevre;
Tu ies atains par ton forfait,
Par sorparier as trop mesfait.
o 8'ensi le crois com tu le dis
Dont ies par ton pecbid sospris/*
— yfSonspris! non sni, car je voel Wen
La loy tenir de crestiien,
Mais trop m^apresses laidement,
s Nel puis soffirir plus longhement/^
— „Certes, soffirir le te couvient,
Car grans joie et [grans] biens t'en vient;
Ne t'en piain pas, inais fai ades,
Car tes tennines est trop pres."
ro — „Termes de coi?" — „Termcs de mort,
Por choQ as ta vers moi grant tort
Car tu morras prochainnement.^'
— „Che m*as tu fait, n'en pnis noient,
Morir me fais par destorbier,
IS Ne me pnis mais enfin aidier;
Che poise moi qn^ensi m'ocis/*
— „Qr as ta chi gramment mespris,
Se cras eres et bien vestas
Et richement de dras vestas
N Se te convenroit il morir,
Ne t*en poroit craisse garir
Ne riches dras tant fast de soie,
Ne teils li aiedes ne sa joie/'
^ „Che sa! Jon bien et bien 1o croi,
M Ulis Jon di Uen en droit de moi
Pias longfaement dnrast ma vie
Se Jo« ettsse compaignie
Del tiede ne de son dedaif
378
— „NoQ fesist Toir, si com Jon caii|
Et ceste vie n^est pas vie
Mais eil ki si se glorefie
Et eil ki est vrais repentans,
5 Vrais erestiiens et vrais ereans
Et por Diu sueffire les dolonrs
Cil pora bien vivre tos joors,
Et bner fn ii6s ki ensi vit.
Se ta por Dia mes en despit
10 Ta volenti et ton eorage
Yivre poras le lone eage."
— „Vivre! es ee dont mes gaerredons?"
— „Ofl, par Diu! vie est pardons
Et joie ki ne finera;
15 Tes gaerredons toos jor durra.
Et toi qn'en eant qne faches du
Por qne Dex alt de toi merchi?
n ne te doit de riens caloir
Por qne merchi pnisses avoir,
to Ta cars sera as vers pastore
Et tont venra ä ponretore.
AI sonvrain jor del joghement
Yenrai k toi, bien sai comment,
La compaignie referai,
15 Car ä cel jor ä toi venrai;
Lassos serommes couronne.
Che ne paet estre deve6
Por qne faches ta penitanche
Et de bon cner et par areanche.
so Laisse Torgneil et la folie,
Cor est 11 termes de ta vie.
N*as nient k vivre» Ines monras,
AI sonvrain jor releveras.
Sneffire les painnes et les maus,
sft Por cbo« seras en joie sans.*^
Che dist U oors: »«Mais ne me dae^
N*ai soing d^onaoor, n'ai soing d^orgi^
Tonte ferai ta volei^
8V9
PoiB que g'i voi ma salvete;
Ne me grieve nuus rieii8 la painne;
Donrte me samUe la semainne,
Ke me grieve nient h sooffrir
Ains me piaist molt ä Dia servir,
A lai me reue h lui m*otroi,
Toat son plaisir fache de moi/'
Ensi estrive Yozaphas;
De la painne n'est mie gas
Que 11 soeffire par le desert.
De bon euer aimme Diu et sert,
Son maistre qniert, .ij. ans Ta qnis,
Nel tnieve pas, chou m'est avis,
Che poise Ini, souvent se plaint;
Molt a le euer noirchi et taint
Par le chant et par la froidonr.
A Diu atome si s'amor
Et son corage et tos ses bieus
Se ne li grieve nole riens.
Del dyable est souvent tentes,
Molt 11 mne ses volent^s
Et molt li change son affalre;
A Damerdiu del tont repairo
Kl li alt et le consant.
n met adies son cner en haut,
A Diu le met, ä Diu le rent
Et li dyables molt sonvent
L^assant, de chou s'esmervilla
CTains en nnl liu ne Tentama;
Molt tnieve entier tont son corage,
Ensi 8*en va par Permltalge;
Lon^e barbe a et longhe come.
Taat flat k'il vint ä g. prendomme
Ki ei desert parfont manolt.
Molt est joians quant U le voit,
D M rogarde s*a veü
Ofllid venir ä Ini tont nu;
Et Toapbas Ta endinne,
980
. cioiii«^ .^«M«'>•"'•
^ia est fc » ^t »guB.
n est vcnus «^ pensee,
^^^^ "iSCrentr»'
iswelctaent l«e^
B vint ftvaut, « » ^^^.
MftteBe^».f ailectntt,
»» Et »o^^J^^.tt desfig»^«
^"'' CiXwe sa biat.**»-.
^* ""ll ert descotdone.
^«'''^f^rBedemeBtoü;
,0 La tose ei n» ^^^^^
U tose ß«" , ^^ettre,
petdue »^<»y ^'^a^oisian»
Car ^o«'P^*',iret biai»
,^ p^ f« si ccaouns ,^
281
Et B^est fenie la bttaille
DA Term^ taint de sa ctmhr
Ki molt tenchoit de sa blankor,
£t ea biaiit68 et sa couloors
£t ses vermaas et sa blankours
Sst tont perda et enpaili
£t en sa ftche tont noirchi,
K'en apert mais en son Tisage
Won senl la sente de Hnage.
ITmage d'omme i paet connoistre
Ol kl le velt miez reconnoistre,
Va en Ini nnle ooimissanche
X'on fonne d'omme et sa samblanche.
Cel veetement od lui porta
<2ae dl ses maistres li donna,
Ses rains en ot entor estraintes
K'il avoit molt noires et taintes,
Xt en son chief ot g. chapel,
7ai8 fn de Jons et de roseL
3folt par est maigres et despris.
JIn tel samblant, che m'est avis,
S*en est h Baleham venns;
Holt saintement fn rechefls:
,,Mai8tre8, dist 11, connissies moi;
Tonphas snl, li fils le roi,
Qne Yons yenistes convertir.
Hes peres fii rois Avenir;
Aves me vons reeonneü?
Holt a grant tans qne che ne fn;
' Tant ¥008 ai qnis et demand^,
Maistre, qne Je Tons ai tronvö/^
Qaant Balaham yit Josaphas
8» eit bvfa ianel le pas;
A graut paimie le ravisa
^ liaia mok graat Joie en demena,
La jde trendie la paiole,
Somreirt le baise et molt Taoole,
Ei graut piedM ne pot parier.
90»
^'^ """traute et deseru.
10 Et ^ ^'^^ittäoa« et cMtt «^
^%exlco«'8.^'^to«l
^"^^ ^ tf eamervffl»
^' '^ "" r.rconverti
Ete»l»&^''"^ae8atett«• .
Cotniaent is» ^^ ,eqnerre,
^^'\t ^t et to U dij-
^^ '"*^1 9e Bont le^*'
X orfeon soBt »« ^^,
•^-«n^::tt'i^^
Q'^* . ««inte d>«»
283
Hais il nU ot mes de grant prisi
ITi ot poiflBon ne cbar ne irin,
1^'i ot arghent ne maserin,
ITi ot de pain nes nne mie*
Et li varles Id ne s'oablie
En aonra le creatoor.
n estoit ja none del jour.
n orent pomieleB salvages,
Car che redoit li bermitages
Et 8*orent herbes et rachines;
Et s'orent et glans et faavines,
Et eye k boire qn'est amere.
„Biax fils, che sont li mes vo pere,
Dist Baleham qne jou t'aport/'
— „Maistres, chi a molt bon confort;
Or a .y. ans, mien ensient.
Qoe jou laissai mon tenement
Et qne jon Ting el hermitaige
Qoe j*ai tronv6 tos jors salvage,
Ains pois ne poi tant mes tro?er
Com j*ai ett k cest disner.
A Din en doi les merds rendre
Ki chi me fist ä vons descendre/'
— ,)6iaz fils, bien soiies yous venös.
Tes cors ocmunent est sonstenus
A tel mesaise en cel desert?'*
— ,,Encor a plns k'il ne desert;
Dd cors ne doi jou pas penser
Por qne m'ame voelle sanver/'
Chi sont andoi li compaignon
Et en bataiUe et en tenchon
U uns Ters Tantre, k grant eniie,
De demenar plns sainte vie.
Joi^ihas Teil scm maistre ataindre;
k Et Baleham ne se set fiundre,
Ate s*6sner¥eill6 del varlet
li tant s*i doue et tant s'i met.
MenreOteft da tel enlente
884
Qae viel le trueye en sa jovente;
Ja ne sera 11 jore si Ions
Qn'adies ne soit en orisons.
Bien met s'entente k Diu servir;
5 Molt velt villier et poi donnir.
Et Baleham molt s'esmeryeille,
Sonvent li dist et li conseille
K*il mains en fache k*il n'en fidt;
Et eil le tient k grant medait,
10 Car il en cnide foire poi;
Et en enble et en rechoi
S*en vait orer et aillors estre
Car il redonte molt son mestre
Ki le Castle et le reprent,
16 Mais ne 8*en velt lasqnier noient.
Lonc tans farent andoi ensamble
En tel gnise, si com moi samble,
Qae Yozaphas n*ot nnl declin,
Mais Baleham traist & la fin
so Car li sains angeles li mostra
Qae il par tans definera.
AI varlet Ta dit et cont6
Et Tozaphas a molt ploar6;
De son.maistre est grains et irite,
(▼«) S5 Et Baleham en est molt*lite
De choa k*il set qae Dex Papiele;
n n*a el mont miUor noaviele.
Dist Jozaphas: „Et pere et mestre,
Or me dites qae che paet estre
80 Qae Yoas partes ichi de moi
Ki tant voas ainc de bonne foi?
Seal me laires el hermitaige!
Molt sai dolans en mon corage
K*en mon yivant est departie
85 Nostre tres doache compaignie;
Compains et maistre et pere et rin
Qae porai joa faire ne dire
Quant voas partes de moi de dii?
ir m^enmeneB, vostre merchi.
ere, qiiaiit toos me convertistes,
[ftistres, apres, si me feststes
l baptiaier et crestiien;
Ire, de choa qne voos maint Inen
In cestni siede m'aves üait,
!ompaing estes car entresait
üstes ä moi encompaigni^.
lien vons dettst prendre piti^s
)e moi lü me voles laissier.
Sre, car &ites respitier
Tostre depart, ne pnis dorer
3e avoec vons n*en pnis aler.
ifaistres, por Diu! soffires J. poi
Elt si aies merchi de moi.
Bien en deves merchi avoir
Car ne pnis pas sens remanoir/'
— „Amis, Jon n*i remanrai mie;
ITe sni pas sires de ma vie,
Uais Dex en est et garde et sire,
Sa volenti n'os escondire,
hLoi convient fitire son commant/'
Al orison s'est mis atant,
Chdni castie douchement
Ki Tentendi molt bonnement.
Bn orison se retoma,
[i cors 8*estent, Tarne s*en va.
({nant I'ame fn del cors partie
loEapbas a la vois ole
Des angeles Id l'ame en portoient
Et lü grant joie demenoient.
Tocapbas est en grant dolour
Quant il son maistre et son signonr
Voit mort, et si a molt grant leche
De cfaon Vü set qn*en grant hanteche
Est l'ame del prendomme alee;
Mais mainte lärme en a plonr^e.
Hott ett dohuM de ton depart,
286
Li con Ten remest en sa p«rt;
Or pense de V ensevelir.
A grant doloor & grant sospir
L'a enterr^, pnis s'endormi
5 Desor la terre qne Jon di;
Mais ranne n^est pas endormie
Ains est ei ciel lassns rayie;
Illoec Vit les eternit^
Et les dedois et les plentte,
10 Les hanteches, les signories
Et les honors et les baillies;
Si Vit devant le malst^
Les Sieges de virginit6,
Et les Sieges et les coaronnes
15 Ki molt erent riches et bonnes;
Trois en i vit et esgarda
Dont Yozaphas s'esmervilla.
n demanda cnl che seront,
Et chil respondent ki 1& sont:
20 „L^nne est ton maistre, il Tara;
L*aatre est ton pere ki Pa ja.
Et la tierche puis bien damer
S*en penitanche voes finer.'*
Qnant Jozaphas ol cest mot
»5 Se li pesa de chon k*il ot:
„Gomment! mes pere ki crel
Et ki rantrier se converti
Ära cooronne anssi bide,
Anssi firesce et anssi nonvide
ao Ck)m jon arai, che n*est pas drois
Ki ai soffSert les grans destroto
Et la grant painne et la doloor
Por l'amisti^ Nostre Signonr;
Et il en a sonffert si pol!
35 SHert coaronnes si com Jon voi
Si hantement com jon serai;
Se chon est voirs merveüles m*ai.^
Baleham, si com hü samUcrit»
887
Isnidement li reBponddt:
„Je le te dte molt en ma yie
Qne ta n^eüsses ja enTie
D'antnii bien ne d'antmi honor;
Tels to Uasmer Nostre Signor
S^il vdt ton pere couroimer
De ta conronne per ä per?
Dont n'es ta li^s 8*11 a pardon
£t a merchi par forison?
De chon dois ta bien joians estre/^
<2nant il ol parier son mestre
Si s'i blasma molt en droit loi
lEt se reprist de son anoi
Adonqnes Ta Baleham pris,
Se li mostra le paradys
<2«i*ä ses amis Dex appareille.
De choo li vient k grant merveille
£*il a vefl et esgardd
Si grant dedoit et tel bialt6;
Apries 11 mostra les doloors
Ki prestes sont as pecbeonrs,
D'jnfier li mostra la grant painne
Qne li dyables i demainne.
Jozapbas s*est molt esmai^,
^ De la paoor s'est esvlDi^s;
£n loi se tint et coi et na;
Choa recorde k^U a vefl
Molt est dolans en sa pens^e
Qaant la mesaise a record^e
i> D'ynfier k*il a toate vefle.
Hainte ame i Vit qn* est tonte noe
Ki molt se diot et molt se plaint,
Poor la doloor ki le destraint.
Soavent se plaingnent li dampn^,
*& La joie l'a reconfort«
Ke 11 retit em paradys
Qne Dex promet k ses amis;
Bor la toinbe flNm maistre net,
868
M*a nnl talent qne il s'en liet;
Holt 86 plaint de sa desevranclio.
Signor, aies en ramenbranche
La grant doloar quo dl demamne,
6 La gnnt dolor et la grant painiie
K*il sneflre por son Creator,
Gar por loi velle noit et jor,
Et soel^s est de janer,
De chon se pnet bien soeler
10 K*il ne nuugoe ne ne boit.
A Diu servir tant entendoit
Ke del mangier n^avoit il eure;
Souvent recerke rescriptnre,
£n cbou despent son tans et ose
15 Tos les delis del mont refose;
D'autre delit ne se delite
Fors de la röche ü il habite
Et des proieres qne il fait;
Et si avoit molt pol mesfait,
so H^! Dex, de coi se repenti
Et son cors livre k tel escil?
Mol samble k'il n'ait forfait rien;
Molt par i a bon crestiien,
Molt a grant painne et grant dolor
25 Et molt sert bien Nostre Signor.
Signor ki ceste bystoire oes
Por Tamor Diu voos repentes
Ensi com eis se repenti;
Mais Yons ki estes anemi
80 Nostre Signor, n'entendes mie
De Tozaphas s'oevre et sa Tie.
Voos, baut baron, et voos signor
Ki tant castel et tante toür
Et ki tenes tante dt^,
85 Qii n'aves voos gaires pens6.
Voos ki Testes les dras de soie
Car esgardes com poore joie
Et poi de bien en eeit siede a»
289
"es i est n^ mar i entra.
^or coi naski k'il ne fait bien?
^or coi naskoirent crestiien
i\ lor batesme ont viole?
161 li cbaitif mar farent ne,
üar trop griement dampn^ seront
ü Bouvrain jor qnaiit il venront
!)evaiit Diu la merite prendre.
!)exl qnel raison poront il rendre?
[Wertes, nnle, si com joa cait,
i'il n*a en iaus ne flor ne frnit
Joant ont pens6 qne poront faire.
A siedes est trop depntaire
St mal qnerans k grant desroi.
Li uns ne porte Tantre foi;
^'ois, Dex! c*est voirs, il est perie,
Tsr Trahisons et Felonnie
ii*ont fors del siede piecha mise,
St li prelas de sainte eglise
Umt hni cest jor prelas de mal ;
^evena sont symonial,
^hasemiB ki a riens en baillie
Sst mais qrmons et sjrmonie;
Iffescreant sont et sodomite,
ffatore en iaos tot claimme cuite
St sa raison et sa droitnre.
riol^ ont sainte escriptnre.
Li apo8toilea, li legat,
Li archevesqne, li prelat
)iit si droitnre mise arriere,
£e Foii ki piecha gist en biere
ffe lor ose riens contredire.
Coot M roiamne sont empire
3ar toot empire par le mont,
S^enqiirent mais, empiret sont.
Pfer Im den est venus li mans;
im en Fordene de Oterevaus
Ve traoroit on Jamals J. bomme
19
290
Ki voir disans fast sans mengoigne.
H6! clcrgie, com to ies basse!
De mal faire n'es tu pas lasse,
Mais de bien faire es tu lass6e,
5 Com en i puet trouver denree.
Romme, com tu ies poi cremue!
Ta graiis verlas qu'est devenne
Com par le mont redoatoit tant?
Molt paes a?oir le euer dolani
10 Qae deiiiers onqoes te Tainki
Ne de droitai*e te parti.
Or ies tu femme de bordel,
Ki por chainture a por anlel
Fait ä Tomme tout soii plaisir;
15 Tu commenchas gens h trahir,
Et par droitare et par raison
Es ore chies de trahison
Ki chies fus de crestüent^.
Mais crestiien sont rema6,
20 Mais ton premier commenchement
Ta commenchas le sacrement
Et le cors Diu premiers k vendre.
A toi doit on bien garde prendre
Ki Ies Judas nous.fiais eslire.
25 De chou se plaint Dex nostre sire
K'il est adies par toi vendus
Et en la crois mil fois pendos.
De le proverbe te ramenbre:
Cui li cies diut, et tout li menbre
30 Li doient par raison doloir;
A toi pues bien apercheToir:
Li cies te deut, car ci63 estoies
Et cies seras tu toutes voies;
Tu fus ja ci^s de sainte eglise
35 Mais en tel point Pas ore mise
Que tu ies cies de tous Ies maus
Et Damerdex symoniam.
Sainte eglise est et mare et m«e
89i
!ar Synagoge est derenne
üt par ton dit et par ton fait.
l toi repsdrent toot li plait;
Oeniers en a le signorage.
Per coi tiens or en soignentage
Fespense ki tant est dolente
(Jnant tn son cors a[B] rois en vente?
Chascun jor est mil fois vendne,
Sa caast6 li as tolae;
Trop as le caer dar et yilain,
Ta prendefemme fais pntain,
Car por le plus et por le mains
Le tient ki velt entre ses mains.
Ghier comparras ta trahison,
Car eis set bien ta mesproison
Coi tu n'en poras nient celer.
Che poise toi k*il voit si cler,
Car diascnn jor par ton affaire
Le vels ä forche aweole faire.
H61 signor dere, car aies honte
Qoant vons oes conter cest conte,
Et prendes garde ä tos mesfais;
Li pechi^ est yflains et lais,
Et 8i le set bien Nostre Sire
Qne vons tenes «n avoutire.
Vostre espense [qn']est et bonne et biele,
De la dame fidtes anciele;
Molt par ales contre droitnre.
Bien entendes sainte escripture,
Mais n'en voles fiiire noient
Enoontre vostre entendement
Faites les maus et les enghiens
Piff coi perist li crestüens.
Sainte e|^ est mais marc[e]ande:
Por oonvoitise de Tofrande
Chante 11 prestres sans decr6
De» 0168868 k J. senl secr^,
EM naat U le aaerement,
19*
292
Sei cuide faire coicment;
Mais Dex le voit tout h fianche
Ki saura prendre la vei\janche.
H6! signor roi, h^! signor conte,
5 A Tous reyient car k vous monte
Li siecles qne je voi faülin
As guerredons deves partir
Que j^ai as clers devant donn^s,
Car de vous viennent les plent^s
10 Des maus et les dest[ra]cions
Dout confondus est tous 11 mons.
Yous ki deves porter Tesp^e
Dont sainte eglise et sa contr^e
Soit desfendue et essauchie
15 Partout Faves si abais&ie
Que noiens est del relever.
n voQS couvient aillors penser
Qu'aiUours est mise vostre entente.
Molt de legier softes sa vente
20 Car vous en estes parcbonnier;
(eeui) Souvent prendes maint faus loier
Por autrui de son droit grever;
Vous n'i saves riens esgarder
Fors desraison et vo voloir
s5 Ki couvoiteus est de Pavoir.
Signor, avoirs est vostre sire
Car vous n^oses riens contredire
Quanques il velt, che vous dechoit,
U soit k tort u soit k droit.
80 A chiaus que vous deves aidier
Et par droiture consillier
Faites les maus ä tort sonffrir;
Dont vous voit on molt esjoir
Quant vous aves par vo vertu
85 .1. poure homme le sien Uda.
Vostre palais et vostres sales
Remanent molt wides et pales,
Car vous haes le compaignie
293
TooBOT et de cheviüerie.
i trahitoar, li losengier
Umi vofitre raaistre despensier,
}il Tons mainiient k recelee
U fii demnt la ehemin^e;
tfais molt aves poure trahiii
[Jiiaiit entr^ estes el chemin
De chemin^e et de la chambre.
Tont li arvol et tout H lambre
5t li portiers ki Tnis tient pres
St ki le garde tont adies
ktorn^ sont k tont mal faire.
^elon baron et depataire,
!]!ar resgardes k la vostre oevre
[ikmfiBitemeDt ja se dcscnevre,
!}om Tons manes en grant pechie!
Oex Yoos a fait maint bon marehie,
iTous les aves tous refns^s.
ilalvais baron, car esgardes
[>ominent vous estes decbeü:
Ifaiiite matere de sala
IToos a Nostre Sires donnee,
[Jne TOQS en avoit mostree
U rona deflssies garde preudrc,
[lar de rechief se laissoit veudre:
Por noos mener k saavet^
Laissa il prendre sa cit6
Bt aon sain fast ü 11 pendi;
i'aodiims de vons i entendi
La crois prist al commenchement,
Hais find Ta malTaisement.
Hahraise crcrfs i ayes prise
I2iiaiift Tons tel fin i aves mise!
HoK en aves mal esploitid
Qwuit Damerdin et s^amlstie
ivea perda par tel maniere.
EifoWe est oele baniere
D k Damat devoit aler
294
Ponr paienime conqnester.
Que feres voos de vostre orois?
Grant piecha fast raisons et drois
Qa'elle al sepulchre fast port^;
& Mais trop ames vostre contree
Et les dedois ki sont el mont
Et le delit ki toos confont,
Et trop haes le bonne voie
Ki Yoas promet le haate joie.
10 Des pecbies estes entrepris
Dont voas estes raiens et pris;
Ne Toas poes pas consirer
De vostre malyaisti6 mener.
Trop estes piain de felonnie^
15 En voas n^a point de cortoisie;
Trop estes coavoitoas del prendre
Mais n^aves nol talent del rendre;
Molt emprendes crael bataille
Sor poure gent de faire taille.
xo Voas les taillies en tel figore
Qae la taille est contre droitare.
Qoant voas por Dia estes croisi6
Por coi perdes voas s^amistie?
De choa devenes anemi
S5 Dont voas deüssies estre ämi
Mais li dyables voas tratst
Ki en tel volenti voas mist
Et en tel point de voas croisier
K'il voos peüst fedre pechier
80 Pias k'il ne pot faire devant
Molt par en estes recreant;
Li pechi^s croist adies et monte.
Signor, voas n^entendes nol conto
De la voie qa*aves emprise,
85 Ancbois cerkies en toute gaise
Une hontease demoarancbe,
La voie est molt en grant balanch<^,
Molt en sont dolant li preadommo
Hub 8or les piindm gist la somiira
Kl assomme sont es gram maus,
Es ora pechi^ es desloiaos.
11 ont bonni la ponre gent
Tant assamblent or et argent
Qne je ne sai por coi le fbnt.
Che £ait pechi68 ki les confont.
n mnevent, mais c^est par parier,
Csr plus tendent al demorer
Qie il ne &chent al monvoir.
U se delitent en Tavoir
£ chascun jor par mal lor vient,
Mais de la crois ne lor soavient;
Ne lor soavient de lor voiaige,
n ont tost lor pelerinaige
Par lor pechi^ mis en oubli,
Mais en la fin seront honni
S*il ne le fönt; mais die qne vaut?
Si com jou coit, no lor en chant,
Car molt convoitent le retour;
N'i Yont pas tant por lor siguour
Ki les crea que por la gent
Ki em parolent-laidement.
Li siedes vait k desbonor,
Ki a ne prinche ne signor
Ki ne sc paint de faire mal.
Toat li i^os pren sont desloial,
Dedoiantte est mais cn as,
Desloiaoter ne pnoent plos;
Par le node n'a se mal non.
Chaacnns i aqniert malvais non.
Coanriteos sont et piain d'envic,
Ctmr^ de mal et de Me;
Deskriantös est bien reprise
Dedena le Tentre sainte eglise.
Bontte est tonte abastardie
H^en ia nnl, qnel c*om cn die,
Ki Uen peM ne fiüre Toelle
296
Chose par ooi Dex le reqneille.
Miez croient hui li mescreaut
Que ne font eil ki sont creant,
Gar sadiies que tonte creanche
G Est hui torn^e h mescreanche.
Or sachies que li crestiien
Sont mains creant qne li paiien.
Molt voi le siecle mal bailli;
Li bant baron sont asordi,
10 Tos les Yoit on et sours et mns,
Par ians melsmes sont condns.
Mal i a tant n'en sai qne dire
Car n'en pories g. seul eslire
Entre jl. mile kl prens fast
15 Ne ki fache chon k'il deüst.
Li siecles va tont ä declin,
Plains est de mal et de venin,
Envenimes est de la gent
Ki s*i maintienent folement,
90 Pechite est mais par tont commnns^
Si ne s^en set convrir chascans,
Car U folie les afole
En fait, en dit et en parole.
Trop est 11 siecles commnnans,
S5 Nus pechi^s n^est mais criminans
Car de crisme mais ne s'acnsent
Por penitanche k^il refnsent.
Sl sachies de voir qne natnre
Ne daimme riens de sa droitnre«
80 Car li fils i traXst son pere,
La fiUe n'i connoist sa mere,
Li fireres vient k sa seronr.
Tont sont felon et trahitonr,
Ne tronveries en la contrte
85 Espens loial ne esponsto;
Trestont mainnent mais envotire,
Anssi la dame com li sire.
On s'esmerveille d'nn prendomme«
397
Yoire, je cuit, mais des qu'ä Romme
N^en pories mais J. seol trouver.
Et des dames revoel parier,
Quant on en voit hui one sage
Ki loiaos soit en mariaige
Les autres par parier Tempirent
Et sa proeche 11 descirent,
Et se painnent de li trahir
Et par envie et par mentir.
Tuit com il est el mont d'oonor
Tinl en fönt hui li vayasor,
Et s^en sont il molt recrefl
Selonc ichou qoe j'ai vefl.
Phu fönt de bien qne li baron
Gar il sont toot bon compaignon
Et biel parolent k la gent,
Et se contiennent biel et gent,
Et se tiennent lor cors plus cbier
Qae de vestir et de caudiier;
Et chascnns selonc sa riquecbe
Demainne asses grignor noblecbe
Ke ne fachent ne roi ne conte
Ki tont cest siede ont mis h bonte.
Li vavasoar sont li plus pren,
3*0 J. petit erent mains len
De devorer le ponre gent;
Et se n*en pneent il noient
Gar ü qne soit lor conyient prendre
QMm qu'k bonor voellent despendre.
Des TaTasoors vons ai mo8tr6
POor J. o cni jou ai est6
Ki est de bonne compaignie,
Et si mainne molt nete Tie.
Bon cors ne volt onques dechoivre
De biel mangier ne de biau boire,
Molt a donnö et despendn
Tknt com il en cest siede fn;
M^a eheralier en son pals
298
Ki sor lui doie avoir le pns
S*on ne li trenche par envie.
S^onnours, ses sens, sa compaignie
Fait k proisier et k loer.
5 NU Yoel pas longhes demorer
Qae joa ne samble losengier,
Ne je ne sai nnl Chevalier
Ki si bien sache hounor faire,
Ne cai donner ne cai retraire,
10 Ne plns loiaos 8oit k signor.
De tant Tai joa gaitiö maint jor
C*ainc ne Pol .j. jour mesdire
K'il ne desist: „Preas est mes sire/'
En maint IIa Ta rescous soavent.
15 Car on parole laidement
Et des contes et des barons,
S'il Tont forfait c'est bien raisons;
Plus est mont^s qne abaissi^,
Et si n'est pas si entechi^s
20 K'il tos les biens alt dedens lui,
Mais selonc chon c*om voit d'aotrui
Le doit on asses bien loer,
Ki voir en velt en fin conter.
II est asses de hant linage;
25 La dame rest et preos et sage
Et Sans orgaeil, et desmesnre
En li ne met pas nonreture.
Por lui, por li ai Taeyro emprise
Qui molt est pres de la fin mise,
SU La renommee n*ert Jamals.
Mesire Gilles de Mabkais
En ert apries sa mort nommes
Tant com dorra crestiient^s,
Et sa femme, oele Marie
35 Ki par bonne eure se roario;
A Damerdia nostre signor.
Cil em pricnt le creator
Ki ceste hystoire oftr vorront
299
K toat dl Id resconteront
|ae de lor ames alt merclii
Hl ki en crois por nous pendi,
Dt de chelui ki le trouva
fi le traita et ki TouTra,
St 8i nous dornst toas bonne vie
St nous meche en sa compaignie.
Or voos ai dit de mon labour
St de la dame et del signonr,
St del siecle felon waignart
U Dex ne claimme mie part,
3ar eil en a part en partie
Bl molt en het sa compaignie.
rrop va 11 siecles ä grant honte.
Signor car entendes cest conto
Bt ä Tystoire ki ja &nt
D'Ayenir et de Yozaphat.
Ghil Yozaphas est el desert
U Damerdiu aeort et 8ert>
Bt adies est k orison
jUT molt oonvoite sen pardon;
Sfolt het le siecle et son dednit,
Q i pert bien car il le foit,
^'a soing del siecle ä anter
dar il le voit molt mal aler;
Et dl le doit de euer hair
Ei Damerdiu aimme k servir.
Por Baleham dolans estoit,
9or sa tombe adies gisoit;
Holt le regrete et molt le plaint
Bt de plourer pas ne se faint
Hdt poi mangfle et molt poi boit;
k grant mesaise se tenoit.
k orison se met adies
Et de la tombe se tient pres;
Holt est Jdans et molt iri^s
Et le redoit estre molt li6s;
B est irite et por son mestre
300
Et li^s de choa k*il set son estre
Et k'il a la joie veüe
Dont maintes fois li cuers li sue,
Et s'est joians k'il avera
5 Et k'il cooronne portera,
Cooronne! voire en paradjs
U Dex coaronne ses amis;
Gele coaronne est biele et bonue,
El siede n'a tele coaronne.
10 Certes li siecles ne si bien
Gontre cheli ne valent rien.
Jozaphas kl cheli atent
Le deservi molt liement;
Et maint preadomme illaec manoient
15 Kl molt soavent k lai venoient.
Por conforter et por reprendre
(v") Dient k'il ne doit garde prendre
De Baleham ki mors estoit,
Gar ä morir le coavenoit;
10 N'est mie mors mais trespass^s.
Ha! Dex, com baer fa onques nes
Quant il est en la compaignie,
Ghiaas ki ont men^ bonne vie
Ensi comfortent Yozaphat,
25 Et eil si son corage bat
Qae si del toat k Dia se tient.
Par le boscage va et vient
A Dia crie merchi soavent
K'il le paist servir bonnement
80 Et faire chose ki 11 plaise;
Ne li chaat mais de sa mesaise,
A Dia soavent del toat s'otrie.
Dex le maintigne en bonne vie.
Amen, Amen, chascans en diel
Ghi define Tystolre de Yozaphäs.
301
ANMERKUNGEN UND VERBESSERUNGEN.
in [] eingesohloßene prolog ist der hs. des Monte Cassino entnommeii.
B 1, 17 [il] ist SU elidieren und sn lesen: Deoefi ..., wie s. 152, 3
r.
S sofs]] hs. sor. Hs. des Monte Cass. richtig soas. 84 [de
I. ptr aaticipation ans dem folgenden yerse li oors.
2 ATenir] hs. al venir. 17 0[a]t] hs. ont 22 apren]
M. k perdre.
enhance] ist nicht klar; statt dessen M. Cass. manache.
itttt dieser beiden yerse hat M. Cass. :
Ensi estoient dont lor fais
Entre les teztes et oel malvais
e ... biele. 28 despi[st]] hs. despite.
mon[t]] hs. monde, das sam reime nicht passt; yerbeßert nach
2 el mont] in M. Cass. la mont 8 S*[a]ert] hs. s*iert;
laoh M. Cass. 84 In diesem verse fehlt eine silbe. Beßer in M. Cass.
t s*est desmentie. 88 Nach diesem verse hat M. Cass. noch
wei Terse:
Onblitf as le non del pere
De tes enfimt et de lor mere.
H. Caas. ne t*en sonricnt, ne t*en. ... 6 M. Cass. ke ... as.
Das wort ensegne reimt nicht mit amisti^. Entweder fehlen
I swischen diesen beiden yersen, oder ensegne ist sohlechte
P[a]r] hs. por.
N[e]] hs. aalst de mesnre. Derselbe fehler wiederholt sich
32 C*on[i]met] hs. c5 met Allerdings kann nient cbenso-
Js sweisUbig genommen werden; einsilbig 85, 11. 150,88. 183, 18.
(wefsUbig 86, 18. 248, 83.
I ae pris rieas] hs. ne pris jon riens. 88 perir] actif,
B ferir in Indem.-
TgL Brec ei Enide t. 87 — 88 in Haupte zeitsohr. 10, 875:
Et Ib tant beaz qa^en nnle terre
ITflitnet phii bei de li aquerre.
9ft(r]de8] hs. gades, ebenso wie s. 6, 30 matire ftlr mar-
81« t6 ftcier Ülr arcier.
iMm die Bote sa 9, 24.
i[ob]] dto beidea letstea bachsUben sind ia der hs. aaleeerliob.
■ vmM ist dedialb aicht recht klar. 24 C'il] oflfeabar für ß'il.
*ia^ 14 Oai de Cambrai hat diese stelle sehr kam und daakel
302
wiedergegeben. Nach dorn lateinischen i»t der graf scheinbar fibenengt, lUft
der könig (wie er es a. 17 sagt) das weltleben verlaßcn and die wüste nf-
zusnchcn gedenkt ; er will ihm dorthin folgen. Der könig, gerflhrt tob Iw-
sem zeichen der ergebenheit, verzeiht ihm; aber seine wnth gegen dieQn-
aten wird dadurch nicht vermindert, sondern im gegcntheil vermehrt S4 kii-
ter diesem verse oder hinter v. 22 ist wahrscheinlich eine Ificke«
21, 37 8*aorne] auszusprechen wie im modernen französischen s^oric
28, 88 Li adeboinairist] das i von 11 muß elidiert werden.
25, 24 me'isme] hs. meXsmes.
80, 9 ariv^] vielleicht in avivd zu verbeßem. 81 oeUl] fai
chelui. 83 A icel] hs. ahi cel; ebenso wie 84, 16. 68, 16 iLa.w.
82, 11 die werte Chou est la somme können anch als nkht Mi
rede gehörig aufgefaßt werden und würden dann bedeuten: difi infcttr
antwortete er. 22 vertu] lies vertus. 33 ai] hs. alt.
34, 21 — 22 mangi^ : apparilli^] lies mangle :apparillie. &
bemerken, daß das s in aemeres die ellsion des e nicht hindert
87, 6 conte] gegen die regel der gprammatik erfordert das vermft
contes. Vgl. auch die anm. zu 116,86. 84 pora] hs. poras.
39, 15 tous] lies tont 36 — 38 susats des Goi de Camtou. hi
lateinischen ist natürlich nicht von Rom die rede.
40, 20 aointure] oder s^ointure? 81 das „ ist ans ende d« v»*
sea 34 au setsen.
42, 22 das frageseichen muß in einen punkt verwandelt werden, tt Mi
ende des verses ist ein „ anzuftigen. Ebenso 45, 18.
43, 14 nus, wahrscheinlich in nos zu ändern.
49, 4 sonverain] auszusprechen sonvrain, wie 49, 22; 57, 94 «i
paasim.
50, 88 der sinn verlangt die einsohiebong eines et; vieUeieht ist m 1mm:
Soufferront painnes et dolors.
52, 25 d[on]oit] hs. devolt.
58, 19 E es ist an lesen Et; ebenso 57, 14.
54, 82 der sinn des verses ist nicht klar; es fehlt eine ailbe, wir wÜM
keine verbeßerung vorzuschlagen.
57, 20 nes] hs. nest 29 ff. Der dichter passt den feezt iaiBer lÄ M-
58, 13 [f]ora] hs. sera.
Gl, 10 est^] vielleicht zu verbeßem in err^
62, 85 Lor] hs. lors.
64, 88 das ; am ende dea verses ist zn streichen.
65, 25—26 avarisces und visines geben keinen reim. Wahndiai'
lieh ist hier eine lücke. Der lateinisohe text laßt sie nicht emtben, U^
Übersetzung, wie gewöhnlich, sehr frei ist nnd die im originale an
atclle befindlichen dogmatischen und biblischen oitationen der red
laams übergangen sind. 33 die hs. beginnt mit einem
hier irrthümlich einen neuen abschnitt.
66, 25 rien] hs. riens.
303
68, 33 der correspondierendo vera fehlt
70, 17 eh am b res] da von einem banme die rede ist, so ist wahr-
ialich branches das richtige.
71, 25 frait mordre] hs. frait k mordrc; man könnte aach an-
Is in ains yerbeßern. 27 [sjavors] hs. favors.
72, 4 — 5 Ton den beiden reimen rungierent ist einer wshrscheinlioh
angierent zu yerhcßcm; vgl. 71, 4—6.
78, 15 encossement] Tielleicht zn verbeßem in entossement, ans
latein. i n toxi e amen tum. 80 ff. Die g^eschichte der drei freunde ist
aUs Ton Qai de Cambrai den sustllnden seiner zeit angepasst worden.
teile der anleihe der zehntansend talente setit er eine provinz, den der
; einem prevdt anvertraut hat Vergleiche auch 74, 10 ff., wo eine
mittelalterliche art, bei gericlit seinen freunden zu helfen, angegeben
31 Kil molt cremoit et molt Tamoit, so die hs. Man kann
sben: Ki molt le cremoit; doch ist es ungewöhnlich, das object
Terbum getrennt zu sehen. Zu yerbessem KMl und amoit ohne vor-
hendes 1*.
r4, 2 [tierch]] ha. uert. 28 [requerre]] fehlt in der hs.
r5, 16 nnle soigne] Tielleicht beßer nulo [es]Boignc. 17 — 18
D Bsittelalter sehr häufig angewandtes Sprichwort; s. Le Roux de Lincy, Le
des prorerbes üranQais, 2te aufl. 11,231 — 232 und Bartsch« Denkro.
lud 33, 28.
76, 88 [f]ronohe] ha. enbronohe, aus dem Torhergehenden Terse
Mffgeiiommeii.
77, 10 mo[n]] hs. moi«
78^ 80 — 81 die beiden reime sepoatnre setzen einen fehler Toraos.
Ir daa erste Tielleicht couTreture zu setaen?
79, 81 monde, lies mont.
82, 19 A ses feoles les commanda. Das versmaß ist nicht richtig
dss wort feoles ist Ton ungewöhnlicher form. Um daa Tersmaß her-
llen, mfiate daa k nnterdrückt und die folgenden werte als datiTC b»*
itsc werden.
84, 87 C snaaU dee franaösischeii dichtere; diese antithesen finden sich
> im lac gnindtezte. Siehe auch 94, 2 fL
85, 10 ii*ot Ja] die hs. hat natürlich notia. Die richtige lessrt
rshrseheinlioh notaL 14 der reim conte ist falsch; wahrscheinlich
iee m Teibeßenu 84 e[m]prendre] hs. entreprendre wegen
tnmaßes nnmöglieb.
16^ 18 [n^^M ^ *<»^^
10, 16 deslnc (oder desine) plais] diese werte geben keinen sinn;
wm dar beiden ist gans angewöhnlich, und für plais muß des reime«
rfewiae piaist gelesen werden. 87 preecheor] hs. pereoheor.
I Mk m reden handelt, so ist die verbeßerung nicht zweifelhaft. 97, 10
■ gegentheil sutt preeche pereche (poresse) zu verstehen.
)l, 8*9 wiedenin dasselbe wort als reim in beiden Tcrsen, wie schon
304
ufter. 22 Ot[\] ha. o'ir. 24 le] wahrscheinlich in les so Xoderii. 31 ^\
Pen] hs. Sil len.
92, 38 ftl^] yielleicht beßer est^, des reimes und der constmetioo halber
98, 20 [ans]] fehlt in der ha. Dem mittelalterliohen spraohgebnuidM
«ngemeßener wäre X ans n XV.
94, 88 — 95, 1 samble] hier scheint die Wiederholung abaiehtUel
zu sein.
98, 22 JoYenenciel] hier ebenso wie 26 and 99, 12. 100, 12 JoTt<
nenohiant muß als dreisilbiges wort ausgesprochen werden. YgL 98» 16l
24 A [1*0 es]] hs. ayoec 30 — 33 das dort angeführte argnment tefaiit
sich nicht im lat. gnindtezte. 32 ne] ha. nel.
100, 87 mis errat, lies mie.
108, 8 estraigue] errat. Lies estraigne. 1 — 15 soaata der fr»
sösischen bearbeitnng; im gegentheil der beweis des daseina gottes aaa tär
nen werken, a. 104 — 105 ist sehr abgekürzt
104, 10 — 105, 5 ist hier sehr abgekürzt.
111, 29 im grundtexte antwortet Barlaam mit der fabel Tom tmhm
manne und dem reh (a. Aneodota grseca IV, s. 157); aie fehlt im fr«*
zösischen. 88 de] 1. te.
113, 8 £ der französischen bearbeitung eigenthümliohe oratoriacbe «M*
führung. 18 und 80 mes t[u]] hs. meste.
114, 26 im gnmdtexte ist von einer l&ngeru Torbereitnng lur tMfc
die rede. Der gebrauch der epischen dichter der zeit war aber, die MMi
convertiten onTerzüglich taufen zu laßen. Gui de Cambrai folgt
gebrauche. 29 ebenfalls gemäß dem gebrauche der zeit und dar
diohtungen; ygL Aye d*Avignon (Anoiena poötea de la Franoe) I.40II
und Fierabraa z. 6018. 34 par tout] wahrscheinlich in par taut ü ü^
beßem.
115, 7 der vera iat um eine ailbe zu lang. Man könnte l'aonmeai*
im pnsteritum lesen, um den yers zu berichtigen.
116, 36 pere] hs. perea falach. Hier und an einigen andern itaBw
zählt daa atumme e als eine silbe, obgleich ein vocal darauf folgt
118, 14 ff. Dieser Tergleioh iat zuthat dea fransöaiaohen bearbeitafi.
119, 6 en, errat, liea em.
120, 4 ol6] errat liea oite. 5 prudom] errat liea preadom. 10 eeaUl
errat liea ceat 30 hom] errat liea home.
126, 8 dieae art der krankenbehandlnng iat ganz mittelalterlieh. !■
lateinischen steht nichts dergleichen.
128, 24 statt der lesung „C'est une riens ch*ai plus doot^ AnMl
est*' eto. könnte auch folgendermaßen gelesen und abgetheilt werden: Cell
nne riena ch*ai plua deutle Ayenne eat Dieae ganu redi U
Übrigena eine zuthat dea französischen dichtere.
129, 18 de toi] Tielleicht en Terbeßom [le roi}. 19 oel]
zu Terbeßem in tel.
180, 4 —5 folgende punktierung der beiden Terse aoheint }
305
Balftham ert chi apteMs,
Devant ton fil lues 8*en Tenra.
131, 1 Es desers] der lateinische text bezeichnet diß genauer aU
i Scnnaritidem eremum. 3 zu ende des venes ein punkt zu setzen.
SC Dieser aiufall gegen die reichen fehlt natürlich im gmndteztc. Übri-
(u ist die stelle hier offenbar rerstümmelt ; der anfang derselben fehlt.
182, 13 m*ais] lies mais.
135, 2 precha] hs. pecha, was eigentlich in preeoha aufzulösen^
Im wäre des yersmaßes wegen nel statt ne le, oder Bai am statt Ba-
asm (Tgl. 143, 20) su lesen.
187, 82 roi] lies rois.
186, 32 rererenche] Semikolon nach reverenche!
139, 13 serTai] lies seryi. 14—15 die beiden endworte tenui und
talal aind gem&ft der hs. wiedergegeben. Ihre form und bedentung sind
■i niobt deutlich.
140, 23 hinter pert ein punkt zu setzen.
141, 8 fai] hs. fait. Dergleichen Verwechslungen der gloichklingen-
la penonalformen sind sehr häufig in unserer hs., was anzudeuten scheint,
iai dem Schreiber diotiert wurde. 24 prudom] lies preudom. 25 Li]
BvLe.
144, 26 empleure] lies em ploure. temrement] lies tenrement.
145, 23 hinter enfant punkt!
146, 28 m^as] hs. mais.
147, 7 fu] vielleicht fust ist zu verbeßem. 8 souffrit]lies souffrist.
148, 14 [n]o] hs. vo. 22 8 ert, so die hs., verbeßert ser.
149, 86 durt^] hs. durt^s.
158,5 le] hs. les. 81 matissent] vergl. 169,29 marissent in
bedeutung. In einer von beiden lesarten ist offenbar ein fehler.
154, 11 et eontre moi. Diese ganz moderne redeweise wftre bisher
^ick das mehr mittelalterliche encontre moi zu ersetzen.
155, 2 tr. Diese ciution findet sich nicht im grundtezte. 12 De[u]]
L des; der ünn aber erfordert den accusativ. 38 am schluß dieses ver-
H,on punkt!
156, 80 [conseil] (1. consel)] hs. esvel aus dem vorhergehenden
157, 11 [m*]as] hs. las.
158, 10 Si] hs. Sil.
160, 37 Tai l'antrier] lies t'ai Tautrier. [rjepris] hs. le pris.
164, 10 diese anspielung ist dunkel. Die correspnndicrende stelle des
IL festes hat keinen bezug auf diese fabel : et completa est in eis illa
arabola quod adversus leonem caprea pugnam iniit.
167, 1 Tant] lies Tont. 18—19 das olr des zweiten vorses ist viel-
lisbt ia Tclr oder savoir zu ftndem.
168, 9 [V]ous] hcNous.
170i 88 d'orisoD] Tiellelcht beßer: de raison.
20
306
171, 8 ft[s]] hs. a1.
172 ff. Diese breite entwlokelang der dispnUtion hllt sieb doithiH
niebt mebr an den gnindtext. Die lange rede Nacbon , welobe damit eiidi|t,
daß die gegner non valentes contradicere niai qaod iifirai
qniBdam et nnllius momenti verbula mnsoitabant wirai, kl
Gui de Cambrai in mebrcre reden getbeilt , welcbe antworten auf cUhi*
Tiele einwendnngen sind, welche er den götsendienem in den mnd legi
Letstere fÜbrt er aucb namentlich auf, wie s. b. Varro, Ptolemiot o. i. w.
Die aaBfÜhrnngen über die griechische mythologie haben Orid snni gewfl»
manne (s. 183, 21 u. 23), die über den trojanischen krieg den apükijfj«
Darea den Phrygier (s. 192, 22) vielleicht darch rermittlung des geMM
Benoits Ton St. Maure, so verbreitet im mittelalter. Das folgende {%. 19S)i
die einwandemng der Trojaner in Gallien und Großbritannien konnrt m
der historia Britannomm des Gottfried v. Monmonth oder dem frantSsiiehtt
Brut des Wace. Bei gelegenheit des Ganymedmythus greift der dichter pSm
aeitgenossen wegen ihres banges zu demselben laster heftig an, dsicrii
der Champagne als sehr verbreitet angiebt und wo die cleriker es des rit-
tem gelehrt (s. 186, 19 ff.).
173, 87 e[rt]] hs. est.
174, 81 D'e[T]e] hs. De ne.
175, 5 est] vielleicht zu verbeßem in ert wegen des folgenden Tencii
wo ebenfalls das imperfcctum steht.
179, 8 ne] vielleicht nc[l]? 35 g[ra]nt] hs. gnt, wobei dss sbkir-
lungsseiohen vergcßen; desgl. 181, 12 bie[n].
181, 6 zwischen diesem verse und dem folgenden fehlen wahrichehiifc
swoi andere; denn der Zusammenhang ist gestOrt
184, 15 kil] hs. ki le.
185, 1 Entre] so die hs., verb. Outre. 26 or] hs. tor, au des t
des vorhergehenden wertes entstanden. 84 soterel] vgl. la vraie ■•dt'
eine d*amour, bei F. Wolf, über einige altfr. doctrinen mid sllc|. vo
d. minne (Wien 1864) s. 34: „Une maniere d^oisians qne Jon ai oi ip>>^
soteriaus.**
186, 28 aigle] wahrscheinlich in angle zu verbeßem; vgL:
Tu me deüs mat en Tangl^e.
De Renart et de Piaudoue, Chabailles suppl. au rem. de Renaitipl^
190, 11 Ba[c]us] hs. batus.
191, 29 vil tenus] vil ist wahrscheinlich in Tiex so
wegen des vorhergehenden pluralis dex. 82 der pnnkt am ende dieiei **'
ses ist fehlerhaft.
192, 20 kil] hs. ki le; vgl. die anm. zu 184, 15. 81 le] so distal
verb. je. 88 dans] lies d*ans.
195, 2 soffri tan] ftir soffrist tant. 4 [Lavine]] fthh |lvl><^
in der ha. 82 Neutrie] ist gewis nicht am rechten orte ond ilikt^
des namens einer andern provinz.
196, 87 Toat] vielleicht m verbeßem in dont
307
S amposoient] vielleicht f^r ramposnoient 85—86 ploa-
rera] he. plonerra :daerra.
i ore] wahneheinlioh in yerbeSern in erre. 80 — 31 der latei-
t hat: Ut media die lopum pro ove Bosciperem.
7 am ende des yerses ist ein ? an setzen. 12 das komma am
ist fehlerhaft. 81 pens^e] ist falsch, wie der reim des
leigt.
19 8 et] der vinn erfordert die zweite person und nicht die dritte.
mapiele dieses Sprichwortes aus Leronx de Lincy, le lirre des
6t frangais t. II, s. 143.
S raehin^e] das zweite e ist in der hs. erst spftter hinzugefügt,
tm werte contr<5e des folgenden rerses zu reimen. Jedoch so-
•iDn alt auch der reim erfordern offenhar räch ine; so daß der
8 isoliert bleiht 19—24 diese verse scheinen in folgender weise
ert einen heßem siun zu geben:
Biel dons amis, grant garde i prist
Quant k s*ymage te forma;
Et Dex hui cn cest jor parla
Parmi tes levrcs Traiement
Car le herherge hautement
Quant il en toi est descendus.
C> tu] der sinn erfordert vielmehr die bedingungsconjunction se.
16 — 17 die ermahnung Josaphats an Nachor, nicht an der gnade
venweifeln, ist im grundtexte angemeßen durch eine äußerung
efbeigeftihrt In unserem texte sind diese werte Nachors weggeblie-
in folge dessen die rede Josaphats fast unverständlich. 38 hs.
U qaier] hs. quiert 20 — 22 diese drei verse sind die tiber-
ea lateinischen „currendo quasi cervus.**
16 setze ans ende dos verses einen punktt
14 aoloit] hs. soloient.
8 porent] der sinn erfordert pueent, nicht das perfeot 14—16
ere] Im lateinischen: „quidam vir magicis vacans artibns et ido-
iria aeerrimus defensor Theodas nomine." 38 [sje] hs. le.
15 Be n*e8t [mie] o., hs. So n'en est c.
19 liea trop ohne cinklammernng des r. 38 die erzfthlung von
hnngaversaohen der m&dchen und der ausfall gegen die frauen ist
Machen dichter sehr ausfahrlich dargestellt.
It mali[as]e] hs. maliffe.
17 CDTie] vielleicht zu lesen enuie, das man als femininform
8 enDai ansehen könnte.
18 ftTeroi] wahrsoheinlich in auroie zu lindem.
1« eUm[o]r] ha. clamer. 87—229,8 diese verse enthalten
Mm an^ielong an Apollonius von Tyrus (cap. 153 der geeta
irav).
20*
306
229, 19 affaite] die hs. Iftßt auch die lesang aifaite ra; abcr&ii
form ist gewis nicht richtig. Überhaupt ist in anserer hs. , wie ia lo Til-
len andern, die nnterscheidung von ff und sf darcbans unmöglich. S7 16
il] aaszusprechen wie s'il. Ebenso 230,29 Ke Etc = K*£f6,odcrki
le = kil.
231, 14 genaue wiedergäbe dcR lateinischen: „totam semet ipumti
libidinem transformans.*' 27—28 beide verse beginnen mit Se Jon. Dtfa
sinn nicht genflgend deutlich, so ist ansunehmen, daß in einem Ton Ufa
fällen 8 e j o u f&lschlich steht
232, 12 des sinnes halber roüste Cele [est] compaigne gelcsei fv>
den. 32 im grundtezte erwiedert Josaphat nur, daß er das gelflbdi im
keusohheit abgelegt. Gui de Cambrai giebt diese antwort weiterhin (217,
16 ff.); seine eigenen ausHlhrungen nehmen den platz bis zu Jener stelle «a
284, 38 As] der sinn erfordert es.
235, 34 tenche] der sinn erfordert trenche; der correspondiensii
Ters fehlt.
237, 24 li] errat, lies le.
238, 10 kffaire] errat lies k faire. 31 lies sains.
239, 1 Mikias] lies Mikius. Der heilige Michael, der in dieses W-
den Tcrsen erscheint, ist eine erfindnng des französischen dichten, b
grundtezte heißt es: „a quibusdam terribilibus raptnm."
247, 13 lies ki fu.
248, 1 lies ki el. 14 Aus versehen ist folgender Ters weggeblieba:
Ensi doit on k Diu venir.
249, 12 Que] der sinn erfordert cui. 36 par] errat lies por.
250, 15 demorroie] so die hs., richtig wftre demoroie.
251, 25 vait] zu verbessern in die erste person.
258, 1 lassies] errat lies laissies. 20 Hier ist der vert «u**
schalten :
Che deves vous bien convoitier.
254, 17 Tene[z]] lies Tene[s]. ,
256, 5 tegarde] wahrscheinlich ein fehler des copisten statt regtric*
83 8*eslections] kann auch ses lections gelesen werden.
257, 30 fache] hs. fachent
258, 1 1 die ormahnungen, welche Josaphat dem Barachias ertbeiki 9^
in unserem tezte mehr praktischer natur, während sie im grundtezte wfff
dogmatisch sind. 22 sier] hs. siert
259, 8 [langage]] hs. coragc, wiederholt aus dem vorigea feni'
7 sont triste; zwischen beiden ist in der hs. die spur der eoiyniietioi **
lu bemerken, welche radiert worden, und mit welcher der vers corredcriA
260, 1 [r]oial] hs. loial. 15 melsme] hs. melsmes.
261, 27 Ne par villier ne ...] So die ha.; die beiden nttSai^
leioht in et et zu verwandeln.
262, 26 dieser lange, dialog zwischen der aeele und dem k8ip«i ^0*
wir so viele aus dem mittelalter kennen, nimmt hier die ildk te vi^
909
in mühen eis, die Jotaphat in der wfiste erduldet, als er seinen lehrer
S64, 80 dieser Tera ist fast gleichlautend mit 27, 88.
S74y 18 paeeh «Tenir] wahrscheinlich statt puet ch*avenir.
m, 2« [Aijna (a'ji] ba. Ensi.
376^ 2 lies an ende des verses einen pnnkt mit anfUhrongsseichen.
IM» 30 dieae «nallllinuig über die yerschwundene Schönheit Josaphata,
Ik nm und lilien n« a. w. ist dem Gai von Cambrai eigenthümllch.
S9ty 13 29 dieser dialog findet sich nicht im original.
I8S, 98 Toea] in der ha. zweimal wiederholt
Ml, 6 ha. tant par est.
19t, 10 deat[ro]cion8] hs. desticions.
SlO
SCHLÜSZWORT DER HERAUSGEBER.
Indem i^r durch verOffentlichnDg der hier znm erstenmile 1
zugebenden altfranzösischen reimQbersetzong des Barlaam und Jonphrt
die anfmerksamkeit des gelehrten publicuros von neuem auf den nsk-
würdigen roman des mittelalters lenken, halten wir es für nöthig,udrt
nur den kritischen apparat gerade unseres textes vorzulegen, soadn
Oberhaupt in kurzem die gescbichtc des buches zu verfolgen und die ii
den letzten jähren hinzugekommenen, so wie namentlich die uns voriw-
gcnden, noch unbekannten documente zu benützen, um dessen Me»
lauf richtiger, als bisher geschehen konnte, darzustellen. Der gegenitud
ist dessen auch werth. Es giebt nur wenige fruchte des mensdiKdia
geistes, welche durch ihren allgemein menschlichen Charakter daicA-
theil des morgen- und abendlandes geworden, und diese wenigen nai
um so beachtenswerther, als sie ein richtiges psychologisches eleBOt
zur beurtheilung des geistes gewisser zciten, gewisser Völker, da
menschlichen geistes überhaupt, seiner gänge und wege, darbietoL Dit
ist in hohem maaße der fall mit dem romane Barlaam und JosaphiL
Wurzelnd an den ufern des Ganges, als ausfluß des tiefianniga
geistes der lehre Buddhas, kam die erzählung frühzeitig nach dei
lande, wo das christcnthum in seinem Stifter und seiner entwiddug
so merkwürdig ähnliche seilen darbietet, wird dort in das gern'
der griechischen spräche, der muttersprache des christenthums, gdU-
det, und später, als diese nach und nach verschwindet, in die netf-
setzende landcssprache, das syrische übersetzt. Als auch diese anntirii^
geht sie bald ins arabische über, wo sie in nur wenig verschiedener gs*
stalt bei den beiden großen sccten, Melchiten und Jacobiten, großes u-
sehen genießt und einer moslemischen bearbcitung zur grundlage didli
aus welcher wiederum eine hebräische Übersetzung hervorgieng. Dieiit-
bisch-jacobitische gab einer äthiopischen Übersetzung den Ursprung, w
wie später einer armenischen.
Die abendländische Christenheit bei ihrem ersten wiederenmAs
im 11 und 12 Jahrhundert, vielleicht auch schon früher, lernte du
buch kennen, fand darin ihrem geiste verwantes und nahmesinikn
spräche, die lateinische auf; und als diese den nationalen spncki
weicht, eignen sich fast alle europaischen Völker und spcMhen du
buch an, jedes und jede in dem ihnen eigenthümlichen geiste.
311
Es ist noch gar nicht lange her, daß der indische Ursprung des
BarUam und Josaphat aufgedeckt worden, eine entdeckung, deren trag-
weite weit größer ist, als sie oberflächlich erscheint. * Daß der rah-
men dieser erzühlung nichts weniger i^t, als das leben Buddlias selbst,
daß manche der eingeflochtenen fabeln in buddhistischen Sammlungen
sich wiederfinden , daß ganze lange stellen des Barlaam und Josaphat
mit entsprechenden des Lalitavistara, dem leben Buddhas, wörtlich
(Ibereinstimmen , liegt so offenbar zu tage und ist von Liebrecht so
deutlich gezeigt worden, daß eine weitere beweisführung unnöthig sein
dflrfte. Aber die wichtige frage, die nun sich aufstellt, ist diese : Auf
▼eiche weise kam die erzühlung nach Vorderasien , in christliches land,
wo sie ohne zwcifel redigiert worden ist? Allgemein läßt sich die frage
genflgend beantworten. £s ist seit langer zeit nachgewiesen, daß in-
dische, namentlich buddhistische idecn und werke in den nächsten
Jahrhunderten nach Christus in Vorderasien eingang gefunden und man-
cherlei einfluß geübt. £s ist bekannt, daß der beziehungen zwischen
den Diadochenreichen und später der römischen hcrrschaft einer- und
Indien andererseits zahlreiche waren, daß sowohl Syrien und Ägyp-
ten, als auch namentlich das persische reich, durch seine läge und
politische Stellung jene beziehungen vermittelnd , die länder waren , in
denen jeuer ideenaustausch statt fand. Wir wißeu auch ferner aus
ganz bestimmten nachrichtcn, daß im sechsten und siebenten Jahr-
hundert mehrere indische bücher unmittelbar oder durch Vermittlung
der pehlevisprache ins syrische ttbergingen und besitzen endlich noch
ein dem Barlaam und Josaphat in gewisser bezichung ähnliches , ur-
sprünglich indisches werk, den Kaliiah und Dimnah, das ebenfalls im
sechsten Jahrhundert ins syrische übersetzt worden ist. ^ £s ist daher
nichts natürlicher, als daß auch die erzählung von der bekehrung des
indischen königsohnes denselben weg nahm. Gewiss hat Liebrecht
redit, wenn er sagt, „daß das merkwürdige leben des begründers des
Buddhismus, sowie das durch ihn vervollkommnete ascetenlcben und
ndndithnm mit den sich daran knüpfenden so streng eingeschärften
lehren der armuth, bezwingung der sinne und keuschheit für einen
christlichen ascetcn, sobald er erst damit bekannt wurde, einen viel
zu lockenden und das heidenthum viel zu sehr ehrenden Stoff darbot, als
daß er ihn nicht gehörig angepasst, auf christlichen boden verpflanzen
1 8. Felix Liobrecbt im »weiten bände von Ebcrts Jahrbuch für roma-
■icehe und engUiche literatur b. 314 ff. 2 8. Aueinani, bibliotb. oriental.
tut th. 1. I. S20.
312
sollte.'' ^ Nar müßen wir liinzufügen, daß die im BarluB
flochtenen parabeln nicht minder, als die erzfthlang selbst, du
tragen haben mochten, dieselbe dem christlichen bcarbeiterza
len. Denn wenn auch das Lalitavistara, in der nns bekannte
sion , diese gleichnisse und fabeln nicht enthält, so muß do(
nommen werden , daß sie in irgend einer andern recensioB i
oder, was wahrscheinlicher, in der mündlichen flberlielimii
selben eingeflochten waren. Auch haben wir uns den flberg
erzählung aus der indischen in die neue gestalt kaum anders n
als durch mündliche mittheilung.
Daß der uns vorliegende griechische text der orspr
sei, kann keinem zweifei unterliegen. Diß ergiebt sich
darstellung, dem wortgefüge, der anführung der bibelsteU
gleich die oben angeführten aualogien auf eine ursprflngli
rische bearbeitung schließen laßen könnten und obgleid
auch die namen meist syrisch sind. Letzterer umstand ed^
jedoch leicht daraus, daß der Verfasser ein syrischer Qu
der die erzählung „aus dem nmnde glaubwürdiger männer*
ren nnd sie niedergeschrieben hat. Wer dieser verfaßer ,
ist seit lange streitig und schien allen neueren berausge
schwierig zu erörtern, daß sie die beantwortung dieser firage
gen. Sollten wir ihrem beispiele folgen? Neue vennuthnngei
stellen, wäre allerdings unrecht; es laßen sich jedoch einiget
liehe angaben leicht finden.
Die meisten der uns erhaltenen griechischen bandschrifke
folgende Überschrift: „Erbauliche geschichte, welche aus da
lande der Äthiopien, das man das land der Inder nennt, di
möuch Johannes , einen angesehenen und tugendhaften mann
kloster des heiligen Sabas nach der heiligen Stadt gebradit wc
und in welcher sich das leben der hochgepriesenen und 8eli(
ner Barlaam und Josaphat erzählt findet.'^ Hiermit stimmen ;
ren Übersetzungen überein. Es liegt durchaus kein gmnd
richtigkeit dieser angäbe zu bezweifeln, deren erster theil n
nügend bewahrheitet dasteht. Was nun den möncfa Johtm
dem St. Sabakloster betrifft, so hat man schon früh (schon
arabischen hs. des eilften Jahrhunderts) denselben mit dem <
Damascenus identificiert , der bekanntlich in jenem kloster lani
und dort gestorben ist. Ist diese aimahme richtig? Sie ist zv
Cardinal Bellarmin (de scriptor. eccles. ad ann. 751) au di
1 L. c. 8. 384.
313
gninde oder vielmehr scbeingrunde bestritten worden,
:b Johann. Damasc. lehre, daß der heilige geist nur vom
le, im Barlaam und Josaphat aber gelehrt werde, er gehe
Bd Tom sohue aus. Das ist aber nicht der fall; der wahre
[kam nnd Josaphat lehrt dieses dogma in dem sinne des Jo-
laacenos. Bellannin war durch eine falsche Übersetzung der
i iteUe getenseht worden. *) Alle die, welche nach ihm das werk
iesDamascenns bestritten, stützten sich auf denselben folschen
te auch nur sich die mühe zu geben, den text zu unter-
Ncjenigen dagegen, welche die autorschaft des Damasceners
lidten, gaben ftar ihre ansieht einzig folgende gründe au:
Tschriften einiger handschriften, namentlich die der alten
Übersetzung, nennen den Verfasser Johannes Damascenns.
Sma der bilderverehrung , sowie das der emanierung des
istes , stimmen in den schritten des Johannes Damascenns
!laam und Josaphat flberein (oder beßer ausgedrückt: sind
liieden). 3. Einige andere theologische darstellungen, die
le dogmen sind, im Barlaam und Josaphat, zeigen eine ge-
dikdt mit den ansichten des Johannes. Endlich 4, werden
len Schriften des Johannes, als auch im Barlaam und Josa-
irchenväter, namentlich Basilius und Gregor von Nazianz
ift angeführt. ' Man sieht bald, wie schwach und unhalt-
beweise sind. Daß die abschreiber und Übersetzer den
haanes aus dem St. Sabakloster*' für den Johannes Damas-
Bn, ist durchaus nicht zu verwundern. Diejenigen, welche
»n, Tcrgaßen, daß Johannes Damascenns weder in seinen
Bocli sonst als „Johannes, mönch aus dem St. Sabakloster^S
wird. Daß auch die Übereinstimmung, oder vielmehr nicht-
iheit der theotogie, sowie die anführungen der kirchenväter
I nnd Josaphat, sowie in den Schriften Johannes, nichts-
dnd, liegt auf der band. Noch wollen wir hinznltogen, daß
wdche aus dem oben angeführten gründe unser buch als
dhaanes Damascenns herrührend betrachteten, bald diesen,
mOnch, des morgenlandes, namens Johannes, (doch immer
liwoBiiadg, «Dced. gr. t IV. s. 168 f. S 8. VoMinf (de hittor.
e. 24; Matth. Keder, lugoge in Seal. Joh. Clim. oap. 1; Ondin.
• leriptor. eeelei. ant t. I, ■. 1750, §.8; Leo AlUtii» ap. Le-
DuiMc Opp. Prolcgg. a. XXV IL 8 LeonL Allatli prolegg.
, Opp. Job. Daoiaac XXV. aeqn. Oadin. Commeiit d« icriptor.
1^ 1750 ff. i. 8.
314
ohne genttgenden beweis) als dessen verfaßer bezeichneten. > Min w%
es entschuldigen, wenn wir dieser nntersnchong noch einige wäm
widmen.
Bemerken wir zunächst, daß die Überschrift jenen JobuMi
nicht sowohl als den Verfasser zu bezeichnen scheint, sondern mrib
deigenigen, der die erzählung nach der heiligen Stadt gebncht \aL
Andeutungen, daß das werk nicht in Syrien, sondern in ÄgjrptafB^
£aßt worden, finden sich bald zu anfang desselben: ,,Da8 logemiii
land der luder liegt fem von Ägypten, ist groß und volkreich ond wiri
nach Ägypten hin von meeren und bcschiifteu scen bespQlt ..." (S. S
der Übersetzung Liebrechts). Per verfaßer beginnt also damit den sdm-
platz seiner erzählung in beziehung auf Ägypten zu bestimmen. Dff
natürliche Schluß, den man hieraus ziehen muß, ist der, daß er sich in
Ägypten befand. Weiterhin kommt er noch einmal auf Ägypten zarfti
und lobt den engelglcichen waudel seiner bewohnen Diß ani
allerdings die einzigen mcrkmale, welche einen fig^'ptischen vcrMff
anzudeuten scheinen; da andere jedoch fehlen, so wird man diese woU
berücksichtigen müßen.
Anders verhält es sich mit der abfaßungszeit, welche sich mit
größerer gewissheit im allgemeinen bestimmen läßt. £s ist ntanlkk
mit Sicherheit anzunehmen, daß das buch vor dem auftreten de
islam verfaßt worden ist. Der beweis befindet sich im buche sdbiL
In der theologischen disputation, welche der könig Abener anstdU,
ist die rede von allen nur bekannten reiigionen: dem heidenthnnK
der Griechen, Inder, Babylonier, Äg}'pter, Perser, dem judenduBe
und christenthunie; man findet aber nicht die leiseste andeotaog n
betreff des islam. Da der verfaßer alle erwähnten Systeme zicnU
eingehend bespricht und außerdem seine beweisführung ausdrücklich
darauf hinzielt, alle nur bekannten reiigionen durchzugehen, am flu!
unhaltbarkeit dem christenthumo gegenüber darzuthun, so ist diese lat-
laßnng keineswegs zufällig; der verfaßer kannte nicht den islam, bt-
selbe existierte noch nicht. ^ Die zeit der abfaßung unsers bncfaei UM
sich aber vielleicht noch genauer festsetzen. Bei der grenzbesUmDOif
1 3. Mattb. Reder, TsAgoge in Seal. Joh. Clim. cap. 1. 2 Eioeii «>'
wände, den man uns möglicherweise machen könnte, wollen wir hier WH
begegnen. Vorausgesetzt nitmlicb , Johannes Damaacenus sei der TCffiifitfi
so könnte man Termuthen, er habe sich gescheuet, gegen die bemchcA
mächtige religion su schreiben. Daß er aber diese scheu nicht halte, wiMi
wir aus seinen andern Schriften, in dem buche de hnresibus i. b. (csp^lO^
Mqn. ed. Lequien), wo er in der heftigsten weise gegen die religion Ut^
meds polemisiert.
315
lieni heißt es: „ ... nach dem festen Lande zn nähert es sich den
snzen Persiens, welches lange zeit durch die finstemis der ab-
tterd Terdunkelt i^nrde, in den höchsten grad von rohheit versank
d sidi gottlosen thatcn ergab.'* Dieser ausfall gegen Persien, das
r Verfasser von allen heidnischen ländem allein in dieser weise her-
rhebt, scheint von ganz bestimmten ihm noch lebendigen thatsachen
igegeben zu sein; nnd diß sind gewis keine andere, als jene wQ-
mden einftUe, welche die Perser im sechsten, namentlich aber im
benten Jahrhundert ohne unterUiß auf das römische gebiet mach-
1, in welchem sie durch feuer und schwert und Verfolgungen aller
i das entsetzen der Christen wurden. In jener zeit namentlich, wo
I in Syrien einfielen, Jerusalem und unter andern auch das kloster
. Saba zerstörten, finden wir ähnliche ausspräche in christlichen
srken nicht selten. Wir sahen auch bereits oben, daß gerade um
eselbe zeit ein dem Barluam und Josaphat ähnliches buch in Vorder-
aen eingang gefunden , und sind daher einigermaßen berechtigt, die
ifaßnng dieses, wenn auch nicht in dasselbe Jahrhundert, so doch
s folgende zu setzen.
Ans den im buche dargestellten dogmen wird man vergebens
nen Schluß auf seine abfaßungszcit zu ziehen suchen. Sie stimmen
dt den seit dem vierten Jahrhundert festgestellten orthodoxen, melk-
itischen glaubensregeln übereiu , welche im Oriente verbreitet waren,
f an vergleiche z. B. unser buch mit einem ebenfalls im siebenten jahr-
lOnderte von einem mönche des Sabaklosters verfaßten, ausschließlich
logmatischen werke, um sich zu überzeugen, daß die unterschiede
idbst in der darstellung der hauptsächlichsten glaubenslehren kaum
aerkbsr sind. ^
I. Orientalische Versionen.
Die älteste aller nur bekannten Obersetzungen des Barlaam und
Josaphat ist eine arabische , von welcher wir eine handschrift ans dem
elften Jahrhundert besitzen. Diese ist aber nicht unmittelbar ans dem
Briechischen texte gefloßen, sondern, wie man aus spräche und wort-
Ikguig leicht ersieht, aus einer syrischen gmndlage. Obgleich wir
brebins keine nachricht von einer syrischen Übersetzung des Barlaam
nd Josaphat haben, müßen wir eine solche doch voraussetzen nnd
Utainen dies mit um so größerem rechte thun, da der gewöhnliche
Kg der griechisch -christlichen litteratur eben der ist, daß die grie-
*
1 Antiochus, izvihixzr^i t^; a>(la^ YP^^^i l^'urii, 1624. fol.
316
chischen werke ins syrische und von da ins arabische Übersetzt wnrdeD:
nar äußerst wenige giengen unmittelbar aus dem griechischen ins vir
bische über.
Die arabische Übersetzung ist uns in acht handschriften bduut,
von denen eine in St. Petersburg, im besitze des herrn Norow, die
übrigen auf der kaiserlichen bibliothek zu Paris sich befinden. ' b
ist hier nicht der ort und wäre ohne anfflhrung der textessteUa M
gut möglich , das Verhältnis dieser verschiedenen handschriften n ob-
ander darzulegen. Nur so viel sei bemerkt, daß trotz der sehr aU-
reichen abweichungen diese acht handschriften sich auf eine geneii-
Bchaftliche grundlage zurückfuhren laßen , nämlich die syrische, dift
femer mindestens zwei verschiedene arabische Übersetzungen dieser ^fri-
schen grundlage angenommen werden müßen und daß endlich, lbg^
sehen von diesen zwei verschiedenen Übersetzungen, zwei recensioieB
vorhanden sind: eine melkhitischc d. h. ein text conform dem griedd-
sehen in beziehung auf die dogmen und eine monophysitische d. h. oi
text, in welchem einige dogmen, gemäß den mouopbysitischen gnmd-
Bätzen abgeändeil sind. So sind die texte suppl. ar. 111, anc. fonds 169,
anc. f. 160 A. suppl. 113. melkhitisch; anc. f. 146 suppl. 112, sappL
110, monophysitisch ; ein umstand, der sich leicht ans der vergleidmog
der stelle über die zwei naturen in Christus ergiebt. S. Boissonade
anecd. graec. TV, s. 161. Ms. ar. suppl. 111. f. 111 r<> — 112i*;
anc. fonds 169, fol. 131 r<^; anc. f. 146. fol. 52 r^; suppl. ar. lli
fol. 93 T^; anc. f. 160 t. 139 r®; suppl. ar. 110. fol. 62 r»; mfj^
113. fol. 85 r^
Außer diesen Übersetzungen giebt es eine arabisch musulmSrnsdie
bearbeitung, von welcher kürzlich eine handschrift in Constantinopd
gefunden worden. (S. Zeitschrift der deutschen morgcnländischen ge-
sellschaft b. YIL). Diese bearbeitung hat außer dem ganz allgeDci-
nen umriße und den parabeln fast alles geändert und« wie sidi iw
selbst versteht, aus dem christlichen königssohne einen mohamedni-
schen, aus dem ercmiten einen derwisch gemacht Dasselbe thituA
die hebräische Übersetzung dieser bearbeitung, welche, den rahnmii
allgemeinen beibehaltend, die grundsätze und lehren auf das jndci'
thum anpasste *). Aus der arabisch - christlichen Übersetzung got
*
1 Eine beschreibung der erstem befindet sich in den Melugei tM'
qaes d« St. P^tenboarg 1. 1, s. 585; sie ist sehr modern. Die FarlMr kü
•ind in der reihenfolge ihres alters die nr. 111 suppl., 169 anc. fondi, Itf
anc f. 112 sappl., 160 A. anc f., HO suppl., 113 suppl. 2 Diese hebitifchi
flberMtinng i^t oft veröffentlicht worden, und auch wieder in« deutsche fib*'
Mtit 8iehe darüber Steinschneider in der aeitschr. der d. o. g. t VL ■• H.
317
Ine ithiopisclie Übersetzung hervor, von welcher wir drei bandschrif-
en kennen (zwei in einer privatsammlnng in Paris , die dritte auf der
kaiserlichen bibliothek ms. cth. u^'. 121). In einer nächstens erschei-
lenden arbeit wird über diese ausführlich gesprochen werden.
Es existiert endlich noch eine armenische Übersetzung des Barlaam
mid Josaphat, welche bis jetzt unbekannt geblieben ist. ^
II. Abendländische Versionen.
1. Lateinische version.
Wie die syrische Übersetzung im morgenlande , so diente in Eu-
ropa als Grundlage einer großen reihe bearbeitnngen unseres romans
dne lateinische, deren text in zahlreichen handschriften noch vorhan-
len und außerdem seit den anfangen der buchdruckerei mehrfach her-
nsgegeben worden ist. Diese Übersetzung, wie die meisten der im
Mittelalter gefertigten Übersetzungen aus dem griechischen, ist ziem-
lich fehlerhaft. Mit übergehung des anfanges des grundtextes beginnt
sie folgendermaßen :
Indpit über gestorum Barlaam et Josaphat servorum Dei , editua
graco sermone a Johanne Damasceno viro sancto et crudito.
Cum cepisseut monasteria construi ac monachorum congregari
mltitndines et illorum virtutum et angelice conversationis felix fama
finesorbis occuparet et usque ad Indos perveniret, eosdem ad similem
idam eicitavlt ita, quod multl eorum omnia desererent ac peterent de-
Krta et in corpore mortali conversatiouem susciperent angelorum.
Schluß:
Hnc usque finis prescntis sermonis quem secundum virtutem
Mm scripsi sicut accepi a venerabilibus viris qui veraciter illum tra-
Uenmt mihi. Contingat igitur vobis legentibus et audientibus utilen
unamm narrationem , ut in parte sanctomm qui ab initio placueruni
Ooaiiio computari mereamur, precibus et intcrcessione Barlaam et Jo-
mtat beatomm, de quibus est uarratio in Christo Jesu Domino nostrc
csi decns honor et Imperium gloria et magnificentia cum Patre et Spi-
Aa lancto nunc et semper et in secula seculorum, amen.
Conversos ad te Deum patrem, dominum omnipotentem pure
Corde tibi qnantum potest parvitas mea niaximas atque uberes gratia«
ago, deprecans toto animo singnlarem tuam mansuetudinem ut prece:
■eas in beneplacito tuo exaudire digneris, inimicum quoque a meis acti
bös et cogitationibus tua virtute expelle, multiplica mihi iidem, men-
*
1 8. Journal de St P^tersbourg. 1855.
318
tem gaberna et spiritnales cogitationes accende et ad beatitndinem tiuB
perdncere dignare, per Jhesum Christum filinm tnum. Amen.
Explidt liber de gestis Barlaam et Josaphat servomm Dei.
Das Zeitalter ihrer abfassung, sowie ihr verfoßer ist unbekannt
Handschriften derselben gehen bis ins zwölfte Jahrhundert hinauf (so
z. b. in der kaiserl. bibliothek die hss. nro. 2153 und 2380, nroJS
der bibliothek zu Montpellier, nro. 470 der bibl. zu Troyes). Die an-
nähme der meisten alten ausgaben, daß Georg von Trapezunt ihr Ter-
faßer sei, bedarf keiner abweisung mehr; die, namentlich von (xasp.
Barth, aufgestellte meinung, ^ daß Anastasius Bibllothecarius im Mu-
ten Jahrhundert der Übersetzer sei, hat eben so viel für als gegen adi,
da ihr alle anhaltspunkte fehlen. Aus dieser Übersetzung, welche t«
Yincentius Bellovacensis in seinem Speculum hlstoriale lib. LXY wifidff-
gegeben wurde, gingen die von Jacob de Yoragine bearbeiteten attl^
Zungen, so wie eine von baron von Reiffenberg (Bulletin de VAßiüüt
de Belgique t. X. 2te abtli.) veröffentlichte, hervor.
Über die deutschen bearbeitungen des Barlaambuches haben wir
nichts neues beizubringen nach dem, was Pfeiffer in seiner einidtng
und spater in den Sitzungsberichten der phil.-hist. classe der kais. ib-
demie der wißensch. (Wien 1864) gesagt hat. Dasselbe gilt von der
altnordischen, von Unger und Kayser veröffentlichten.
2. Die französische Version des Gui von CambraL
Wir kennen vier französische Übersetzungen des Barlaam ^
Josaphat: drei poetische und eine in prosa. Yon jenen hat die eine,
die||enige, welche wir veröffentlichen, zum verfaßer Gui von CuahWi
der außerdem auch einen zweig des Alexanderliedes veiCaßt hat, tt
zweite ist von Chardry, die dritte von einem ungenannten.
Auf fol. ccxxvy der hs., welche unserer ausgäbe zur grudV
dient (Ms. de le Bibl. Imp. fonds frang. 1553), vor dem beginiM d*
theologischen disputation, liest man folgende verse:
AI parlement molt gent avoit;
Avoec lo roi scs fils estoit.
Je Toud di Toir, ne vom menc pai:
Jehans, ans vesques de Damas,
Le translata molt haatement,
Car il Ic sot bien vraiomeiit;
1 Animadv. ad HermsB pastorein, hinter der abhandlong A. Cl. Eodieiiu
Marmertus de statu animie, CygnesD 1666.
S19
Et QDB Jaluuit 1« noni presU,
En ArronaiM remport«.
Cil JehaiM ert d*Arra8 doiiens,
Je cnio k*il ert bons crestiiens.
Hans hom eitolt, de grant Doblecbe,
Et de para^ et de bauteche.
L*estoire ama de Balebam;
De Jeban Tint cbi par Jeban.
Gays de Cambray ki Ta troar^e
Et en romanob Va tranalattfe
Dist ke li roia asiis eetoit etc. >
igesehen Ton der irrigen ansieht, daß Johannes Damascenns der
itier unserer legende gewesen, welchen irrthnm auch einer der
m bearbeiter des Barlaam und Josaphat, Rudolph von Ems, be-
diren diese verse, daß Gni von Cambrai die geschichte von „Je-
lyen d'Arras" mitgetheilt wurde, der sie nach Arrouaise, einer
diöcese von Arras abhängigen Augustinerabtei, gebracht hatte.
merke, daß der verfaßer in den angeführten versen von diesem
doyen d* Arras, in der Vergangenheit spricht, derselbe also be-
; war, als Gui von Cambrai schrieb. Die Gallia christiana
i4) giebt uns drei dekane, namens Johannes, welche hier in
; kommen können. Der erste ist erwähnt in einer Urkunde des
L186 und war spater bischof von Cambrai. Wenn es dieser
DD dem Gni sprechen wollte, so würde er nicht unterlaßen haben,
einer eigenschaft als bischof zu bezeichnen. Einen zweiten fin-
in Urkunden der jähre 1190 und 1191. Höchst wahrscheinlich
ler der dritte Johannes, von dem in jenen versen die rede ist,
te in der reihe der dekane von Arras, der in den Urkunden zum
■ale im jähre 1200 erscheint und noch im jähre 1212 im
itiner würde war, während im jähre 1214 bereits sein nach-
lenannt wird. Wir sahen, daß dieser Johannes, dem Gui die
ug der Barlaamenlegende verdankte, eine Zeitlang in der abtei
oaise gelebt hatte. In der that findet man im jalire 1194 an
2e jener abtei einen Johannes, von dem es in der histoire
bbaye et de Tancienne congr^gation des cha-
I riguliers d'Arrouaise von Gosse (Lille, 1786,
beißt: „H etoit de Tancienne maison de Beaumez, Tnne des
irtres du royaume par ses richesses et par T^clat de ses allian-
iß stimmt überein mit dem, was Gui von Cambrai von ihm aussagt:
Hana bom eetolt, de grant noblcche.
•
. 16t, 18 ft: 8. auoh 140, 80.
ziemlich genau sich bestimmcu läßt. In dem prologe, der ni
der beiden handschriften erhalten ist, sagt er, daß er diese
verfaßt habe:
. . . por Gilloiii qu'est ^MarcaiSy
Tor craiiiioldrer lul et sa vie,
Por sa ferne qu'a non Marie.
Gegen das ende seines gedichtes, nach einem ansfiille a
rone, deren schlechte auffühmng er schildert, belobt er dii
seurs, eine art kleiner herreu, welche zwischen den bai
den freien standen, die, nach Gui von Cambrai, edler i
Bchaffener lebten als die barone. Unter diesen Tavassc
er namentlich einen hervor, für den er sein werk gearbeitet.
Por lui, por li ai Tucvre emprise
Qui molt est prcs de la fin mise.
(8.298, I. 28~S9).
Er fügt hinzu, daß, ebensolange wie die Christenheit,
des „Mesire Gille de Markais*' und seiner frau Maria
werde. Dieser Gilles de Markais ist offenbar derselbe als
de Markais, gemahl der Marie de Haplainconrt , von dem
histoire de Cambray von Le Carpentier (b. II, s. 76
„Markais ou Marquais porte d'or fret^ de guenle
quelle maison estoit Guillaume, sire de Markais, chevaliei
1228 donna ä Tabbaye de S. Aubert dix mencaud6es de te
& Tilloy lez Cambray, du consentement de son espouse Mar
Iftin^mirf. nni nnrt/)it. iiiiA nrniY Rnr»rpA nnnr S(>s nrmm.**
321
gedichtesBarlaam und Josaphat der ersten hälfte des 13ten Jahrhunderts
aveisen zu können. In der französischen litteratur des mittelalters,
wo so viele werke anonym und ohne Zeitbestimmung uns entgegentreten.
JA der umstand, ein bedeutenderes werk, wenn aucli nur annähernd,
einer bestimmten zeit anweisen zu können, von grol^em werthe und
wird dem kUnftigen gesichichtschreiber dieser litteratur als willkommner
Ifitstem dienen. Wir werden bald sehen, daü unser werk noch eine
dritte Zeitangabe in sich schließt.
Der text, den wir veröffentlichen, ist nicht nur seiner reinen
lynche wegen, dank unserer sorgfaltig ausgeführten handschrift,
die ins 13te Jahrhundert hinaufreicht, sondern auch in bcziehung anf den
stA den beiden andern bald zu erwähnenden reimversionen vorzuziehen.
Allerdings ist die anwendung der sogenaimten vers equivoques,
jener bekannten art von Wortspiel, die in jener zeit so sehr gefiel, ge-
nde in unserem gedichte übertrieben häufig. Jedoch sind verse wie
%nder
Cest ma compaigne saus depart
Et Sans partie ai en li part.
Jon parc en li sans departir
Que d'autre part n*i voel p a r t i r etc. *
boffl geschmackloser, als so viele andere in den werken Rutebeufs
iiBdBaudoins de Conde, sowie jenes beispiel aus dem Renard le be-
ttonrne, angefahrt vom baron von Rciffenberg (Philippe Mouskes,
iodrodaction, s. clix).
Gui von Cambrai geht oft bedeutend von seinem grundtexte ab.
Haitentheils verkürzt er, bisweilen erweitert er ihn. In den anmer-
1 haben wir das bedeutendste der art hervorgehoben.
Was aber die version des Gui von Cambrai namentlich vor den
i andern auszeichnet, ist die gegen dos ende des gcdichtes befind-
liche abfichweifuug auf die creignisse seiner zeit, in welche er in krflfti-
■bt md beredter weise die gefühle ausdrückt , welche die Christenheit
dmb bewegten.
Die nutzanwendung einer erzählung gibt ihm anlaß zur heftigsten
Win gegen seine zeitgenoßcn, die mächtigen baronc und kirchen-
AniiB. „Ihr herren, die ihr diese erzählung hOrct,'' sagt er ihnen,
Win gotteswiUen, gehet in euch, wie der künig Avenir! Aber ihr,
ftUe unseres herrn, höret ja niclit die thaten und das leben Josaphats!
&r, mAcbtige barone, die ihr so viele schlölSer und bürgen habet . . .
I 101, 22 IT. S. ancb s. 8. 9. 14. 6V(. 11 G etc.
BftrUm nnd Jonphmt.
322
Die farsten der kirche sind heut forsten des Übels; sie sind deri
dem Unglauben und der Sodomie ergeben; die heilige Schrift
sie entweiht; der papst und die legaten , erzbischöfe und bischöfe hiba
die bahn des rechtes verlaßen , den glauben getötet ... die mOieh
sind die Urheber alles Übels; selbst im orden von Clairvaux würde an
vergebens noch einem rechtschaffenen manne suchen. Wie tief ist dod
die geistlichkeit gesunken ! zum bösen immer bereit, so widerstrebn^
zum guten !^^
Seine verse gegen Rom erinnern beinahe an jene Danta gega
Italien:
Ahi! serva Italla, di dolore ostcllo,
Nave senza noccluero, in gran tempesta
Non donna di provincie, ma bordcllo!
(Pnrg. VI. 76-78).
„Rom/* heißt es bei Gui von Cambrai, „wie wenig bist da ft
achtet! wohin ist deine so gefürchtete tugend! du hast grund, beMh
zu sein; denn das geld hat dich besiegt. Nun bist du eine feile dirae
die für einen gürtel oder einen ring dem manne sich ergiebt. ... Dm
heilige kirche ist traung; denn sie ist zur Synagoge geworden, oc
zwar allein durcli dich. Sie ist die sclavin des geldes. Warum Tcr
kaufst du für geld den körpcr deiner betrübten gemahlin tfigiich U'
zählige male? . . . Ihr künige und grafcn, auch ihr sollt euren tha
haben. Ihr, die ihr das schwert der kirche tragen solltet, zn iliKi
und ihres landes (wahrscheinlich des heiligen landes) verüieidigang, hibet
sie Überali erniedrigt. . . . Unwürdige barone, sehet, all die |
ten, die gott cucli dargeboten, habt ihr von euch gewiesen; von i
ließ er sich verkaufen; um euch zum heile zu führen, ließ er saH
Stadt und sein kreuz nehmen; wenn jemand von euch darauf adltat^
nahm er wohl zu anfang das kreuz auf sich, endigte aber die BUtfl^
nehmung schlecht. ... Ihr habt schlecht gehandelt, da ihr so gottvi'
seine liebe verlöret. Entehrt ist jene fahne, die nach Damaskus (Ab
sollte, um das land der beiden zu erobern. Was werdet ihr mit evtf
kreuze wohl beginnen ? Seit lange sollte es am heil, grabe sem, ikl
ihr hanget zu sehr an eurem lande und den freuden der weit . . . k
bedrücket die armen gegen alles recht . . . u. s. w." Dieser heftip
ausfall, dessen hauptsächlichste stellen wir übersetzt, enthfltt jedod
zu wenig anhaltspunkte, um das Zeitalter des gedichtes mit gewiaU
bestimmen zu können. Man bemerke indess, daß in unserer Stele A
ereignisse der Stadt Damiette nicht erwflhnt sind, deren ttbeigabeii
jähre 1221 einen ungeheuren wiederhall gehabt und zu einer nei|l
anklagen gegen Rom upd den legaten Pelagus, durch dessen flcbiM A
323
leDzfahrer ihr verderben gefunden, anlaß gegeben. Es ist daher wohl
rnnebmen, daß zur zeit der abfaßung unseres gediehtes jene ereignisse
km einer mehijährigen Vergangenheit angehörten. Denn sowohl aus
indilicben gründen und der anwendung der vcrs equivoquos als
mAl wegen der oben erwähnten stelle bezüglich des Gilles de Markais
id des Johann von Arras kann die abfaßungszeit nicht vor 1221 an-
BNtzt werden. Sehr wahrscheinlich beziehen sich die angefühlten
'Orte des Goi von Cambrai auf das mislingen mehrerer kreuzzüge in
er zeit zwischen dem Verluste Damicttes und dem ersten kreuzzüge
Adwig des heiligen im jähre 1248. Das widerstreben Friedrichs des
weiten, das erkalten des religiösen eifers der barone, die nicht mehr
eidit ZQ bewegen waren, ihre besitzthünier auf weite und abenteu(>rliche
flgebin zu verlaßen, machten es damals schwer, einen kreuzzug zu
tinde zu bringen. Diesen umstand eben beklagt Gui von Cambrai.
ßdldcht hat er auch ein ganz bestimmtes derartiges ereignis im äuge.
ITir wißen, daß im jähre 1239 Thibaut V graf von Champagne, der-
dbe von dem wir eine anzahl lieder besitzen, an der spitze vieler kreuz-
idirer nach Syrien aufbrach , als der pai)st Gregor IX dieses beer auf
Wantinopel zu lenken suchte zur Unterstützung des seit dem todc des
ikenkönigs Johann vouBrienne sehr schwankenden lateinischen kaiser-
bms. Nur ein theil jener kreuzfahrer gieng daher nach Syrien , von
Wrie nach einigen vergeblichen versuchen hn jähre 1241 zurückkehr-
en. Wir wißen ferner, daß gerade um diese zeit der gebrauch allge-
Kin wurde, sich durch gcld vom gclübde des kreuzes zu befreien.
Me snmmen, die der püpstliche stuhl dadurch zusammenbrachte, waren
cdentend, aber auch der Unwille gegen Rom nicht minder. ^
Man sieht ans allem vorhergehenden, dass Gui von Cambrai
jdit das stillschweigen verdiente, mit dem er von den meisten, na-
Mllch von der histoirc litteraire de la France über-
logen worden. Nur der abbu de la Ruo hatte ihm einige werte
nridmet,' welche von Diuaux' und Gräße* wiederholt worden sind.
Bter den dichtem des 13ten Jahrhunderts verdient er einen der be-
MCendsten platze; die verse, welche den Barlaam und Jusaphat enden,
eilen ihn als Satiriker an die seite Guyots von Provins, reire Car-
■dt mid mancher anderer Vorläufer Dantes.
Wir besitzen von Gui von Cambrai noch ein anderes, in fünf hand-
Mfcen vorhandenes gedieht, eine foilsetzung des AleKandcrromans,
*
1 S. Mftlthaeui Paris Mub anno 1240. '2 KssniK liiMt. siir Üb Bardci
M7. III, 180. 3 Tioiivrn*H caiiibruHien» ».121. 4 !)io yroßen sagen-
eifte ■. 4Ö1.
21 *
334
welche die räche des todes Alexanders zun gegenstände hat
andern zweige desselben cyclns, ist dieses gedieht in 12fiBfiif
abgefaßt, deren es etwa 1800 enthält. Nur zwei der fi
Schriften geben den namen des verfaßers, mit der nachridii
werk zu ehren des tapfern grafen, in dessen abhängigkeit Clen
and seines brnders Simon, verfaßt worden. Dieser „tapi
könnte wohl Gaucher von Chatillon sein, der im jähre 1236 d
heirath mit der erbin jenes besitzthumes zu dessen herrschaf
nnd im jähre 1250 in Ägypten im kämpfe gegen die Saraiei
tod fand. Einen bruder namens Simon können wir jedoch i
ihm, noch von einem andern grafen Clermonts nachweisen,
lautet also:
Ms. fonds frang. 786. (olim 7190) fol. 84 y^ ool. 2. ^
Ces yers ai commenci^s por le comte et portimU
Qui tient caite Clermont pur deseare BiaDvaia
Dameldex li doinst joie, yictore, onor et pais.
£1 Dom al vallant comte k cni Clennona apent
Et por 8ymon sen frere sacies seürement
Sont eist vcr ici fait qae ci sont en present
Guis de Cambrai les fist en lor tesmognement
Qui por ccste oevre ara gueredon bet et gent
D*Alexandre vlat dire et de son yengemeBt.
Dioag fu quant il mom par tel encantement
Par les siers depataire cai Dameldex cravent!
Qai venim li donerent et tel entoskement.
Dont garis ne pot iestre, ains mom k torment.
Die handschriften fonds frang. 375. 789 und 792 entt
ersten 8 verse nicht; 375 (bl. 211 r®. sp. 3) ffthrt so fort:
eist yer sont d\\lixandre et de son yengement
Li rois fu mors cn Mai, oe sacies vraiement
Par les sers de putaire cni Damedix oraventl
3. Die übrigen französischen Versionen des Barlaai
Josaphat
Der abbe de la Rue in dem capitel Ober Chardiy, imd
Dinanx, Fr. Michel und Gräße, * geben von diesem trouvtre d
1 Dieselben ycrse finden sich mit geringer abweiehong u
fr. 16094 (olim suppl. fr. 403). 2 De la Bae, Esiaii bist J
Fr. Michel, Koman de la Violette s. XLVL Dinanx, trovy^nt o
s. 117—118. Gräße, die großen sagenkreiße 8.461.
325
iB, wdche sich zasammen in der hs. des Brit. Mus. Colon -Calignla
LDL finden; nämlich la vic de $. Josaphat, la vies des sept
BormentB and le petitPlet. La vie de S. Josaphat enthält
«Ade k Bae (III, 137) 2924 verse und schließt folgendermaßen:
Ici finist U bone vie
De Josaphaz le duz enfant.
A cens ki fürent escntant
M«nde Chardri salas Ban fin
E aa Teapre e au matiD.
Fr. Michel erwähnt von dieser version Chardrys ein zweites ms.
a Oxford, Jesos-College n*^ 29. ^
Wir sind außer stände, die ahfaßungszeit dieses auszuges der
^oupbatlegende anzugehen. Wenn das erwähnte ms. , wie Fr. Michel
riD, wirklich in der ersten halfte des 13ten Jahrhunderts geschriehen
rorden, so wäre anzunehmen, daß die bearbeitungen Chardrys und
Ms von Cambrai gleichzeitig sind.
Eine dritte, anonyme version befindet sich in zwei hs., deren eine
oToors, die andere, unvollständige, in Carpentras aufbewahrt wird
8. lahang B). Dieselbe ist nicht, wie die von Chardry, eine abkür-
nng, sondern im gegen theil wenigstens eben so lang, als die des Gui
OD Cambrai; denn sie entliält ungefllhr 12000 verse.
Auch sie scheint zu derselben oder , wenn man auf einige sprach-
idK eigenthflmlichkeiten nachdruck legen möchte, nur kurze zeit nach
tten entstanden zu sein. Ihrem verfaßer wai*en aber die andern un-
Mannt. Er beginnt mit der erklürung, daß er gern einem andern
ittdiickteren manne die sorge überlaßen hätte, das leben der beiden
Reuigen zu einem romane zu verarbeiten; „aber^^ fügt er hinzu, „der
nemtand war vielleicht den meistern noch unbekannt, da er noch
■oig verbreitet ist. Doch mag, wer es bcßer machen will, den gegen-
tendvon neuem bearbeiten; ich gebe ihm alle erlaubuis und bin ent-
Vit, mich darüber zu ärgern. Was ich gegenwärtig unternehme, ist
■ttiger, nm einen roman zu machen,, als um eine lehrreiche geschichte
■ verbreiten, ans der mancher, der sie hören wird, gute beispiele zie-
Ni kinn." Ans den proben, welche wir weiterhin geben, wird man
cUitiidi flberzeogen, daß stil und spräche, dichtung und auffaßung
V Gvis von Cambrai bei weitem nachstehen.
Der abbe Massieu schreibt etwas zweifelnd ein gedieht Barlaam
■>< Josaphat Herbert, dem bekannten verfaßer des Dolopathos (Hist.
*
1 fr. ICtehol L c
haben. Von den drei bandscbriileu derselben, welche wir
giebt deren wahrscheinlich noch andere) , enthält keine dei
verfalSers. Die spräche läßt auf das 13te Jahrhundert seh
jener bss., die von Koni, scheint selbst bis ins 13te jahrhnn
zureichen.
Die französische Übersetzung des Barlaam and Josaphi
in der hs. der kaiserl. bibh'oth. fonds fran^. 5036 (olini96'
löten jahrh., angefübrt von Leroux de Lincy (le rem an
sages s. xxij), gründet sich auf den auszag des Jacob de 1
In dem inventarium des schloßes la Fertc en Ponthie
1 4ten Jahrhundert, ist „un livre de Barlaam et Josaphat'^ erv
scheinlich ein französischer tcxt. ^
Es war uns versagt, die von Gräße ' angefahrte, im
gedruckte, französische prosaübersctznng einzusehen. Ist di<
sie überhaupt existiert) nur eine Verjüngung der altfiranzOfl
steht sie somit zu ihr in demselben Verhältnisse, wie die i
der ältesten ausgaben zu ihren originalen des 14tcn jahrhai
Die provenzalische Version (s. anhang D) ist noch
kürzt, als die französische, namentlich in ihrem dogmatii
wahrend der rahmen der erzählung selbst, sowie die parab
behalten sind. Aus den mitgetheilten stücken wird man
weise der tlbersetzung ersehen. Aber weder über ihren ve
über ihr genaues Zeitalter vermögen wir etwas beizubringen
neu wir nur eine handschrift derselben, ausgeführt im 14
dert; aus der spräche zu schließen, ist die Übersetzung
327
m7208 A) enthalten ist und über welches wir hier hinweggehen kön-
I, da man den text mit den nöthigen hemerknngen am ende des ban-
• fiadflU Der zweiten hälfte desselben Jahrhunderts scheint ein myste-
■ arnngehören, das in einer gleichzeitigen hs. (ßibl. imp. fonds
1042, olim 7332 — 6) sich befindet. * Letzteres ist sehr ausgedehnt und
i nr die alleräußersten umriße der ursprtlnglichsten erzüblung bei-
lalten. Es trägt folgenden titel: „Sensuit Ic niystere du Roy Advenir
n^par Jehan du Frier dit le Prieur, raarechal des logis da
)y de Sicile Rene le Bon/' ^
4. Die italiänischen Versionen.
Es war uns nicht möglich, obgleich wir diese zeilen in Paris
lireiben, irgend eine der italiänischen ausgaben des Barlaam und Jo-
phtt einzusehen. Man findet die meisten dies(;r ausgaben verzeich-
tbei Gamba (Testi di lingua, 4te ausg. s. 2b0) Paitoui (Bibl. degli
tori antichi volgar. II, 116), GrRße und Brunct. Wir müßen daher
hingestellt sein laßen, ob dieselben auf einem der drei texte beruhen,
! wir kennen. Die beachteuswertheste aller ausgaben des Barlaam und
sipbat ist die vom jabre 1734 zu Rom (wiederaufgelegt 1816) bei
Inoni erschienene. ^ Dieselbe wurde, nach Ganiba, aus einem vom
Ire 1323 datierten ms. abgedruckt und enthalt auf dem rande va-
mten ans einer vom abbe Xicolo Barchiacchi herrührenden handschrift
d einer andern, welche die akademiker della (-loisca 1)enützt hatten
Pkitoni l. c.). Nach Gambu ward dieser text aus dem provenza-
lAoi oder altfiranzOsischcn übersetzt. In diesem falle ist es sehr wahr-
Mnlich derselbe, wie derjenige der hs. Corbinelli, welcher wohl sicher
I dem provcnzalischen übersetzt i^t. Auch diese Versionen haben den
alogischen und dogmatischen theil ihres lateinischen grundtextes ver-
int Wahrend jedoch der text a (Ms. ehemals Corbinellis, jetzt in
r Ubliothek St. Geneviöve zu Paris) mit dem provcnzalischen texte
Ach abkflrzt, sehen wir im texte ö (Bibl. Iinp. fonds ital. 660) die-
Iben aoslaßungen und Verkürzungen, zugleich aber längere ausftthrung
«iiier theile, wie z. b. der parabcln. Kine vergleichung der unten
(Von dieier hv. befindet Rieb eine nbscbrift anv^ dorn 18tcn jnhrhun-
t KbL Imp. Luv. 73. 2 Die iintcrstrielu'ncn worto bciicinen von Jean
I Ker selbst hcrziiriihren, dcHscn untvrsclirift sicli außerdem ain ende des
(■^ befindet. 3 iStoria du' .SS. ItHrliiani et (iiuHaf'Httc ridotta alla sua
ilica poritä di fuTclIa coli' ajuiu dcgii antichi tcüti a punnn: all' altesza
^ di Carlo Odoardo Principe di Galle». In Kuma, apprcssu Giovanni
'«lASdYioni. ... 1734.
328
einander gegenübergestellten stücke zeigt dies auf den ersten anUek
(s. unten anhang E).
Der text c ist in zwei hss. vorhanden, deren eine (im diileetev«
Siena) in der Sammlung des commenthurs Francesco de Bossi ädi te>
findet und im jähre 1852 von Telesforo Bini ^ veröffentlicht wordn irt;
die zweite (in venezianischem dialecle) ist in derBibliotb^ueLnpMk,
Lav. 93. Er ist durchaas von den beiden andern verschieden ondii«
deimaßen, daß Marsand (I manoscritti ital. della Bibl. del Re 1, 548)
von ihm sagen konnte: „Questa legenda nulla ha che fare oon lartorii
di Barlaamo e Giosafatte re dell' India, giä attribuita a S. GioTini
Damasceno, volgarizzata nel secolo XIV®, publicata in latino nd w-
colo XV ® senza data . . . ma e un' operetta originale italiana, di cai U-
cesi il nome doli' autore." Marsand hatte unrecht; denn die enftUug
ist im gründe doch nichts anderes, als eine freie abkürzende bearbeitii|
des Barlaam und Josophat. Die auslaßungen dieser bearbeitODg er*
strecken sich selbst auf die gleichuisse; es fehlen z. b. die vom verkfM
söhne, vom guten hirten, vom einhorn. Auch die namen sind nm ttd
andere (z. b. statt Barachias Alfanos).
Aus einer dieser Versionen gieng wahrscheinlich das von Fntari
(nach Quadrio) angeführte gedieht hervor, das folgenden titd fthrt:
Della vita di San Giosafat convertito da San Barlaam Eremita» cutiT
composti per D. Attilis. In Palermo, per Gio. Francesco Carrara, 158i
1 Rime e prose del buoD secolo della lingua tratle da maooMritti • h
parte incdite. Lucca, dalla tipografia di Giaseppe Qiasti, 1852 (nur in StSffM^
plaren gedruckt) h. 124—152.
ANHANG.
[CHT UND PROBEN DER HANDSCHRIFTEN DER
TISCHEN BEARBEITUNGEN DES BARLAAM UND
JOSAPHAT.
A. Version des Gai de Cambrai.
s. bibl. imp. fonds fran^. 1553 (olim 7595) in fol. pergam.,
▼on zwei Schreibern um 1285, wie diß ans bl. cccxzi^ t^,
m unten) erhellt, and dann ans einem bl. clx v®, sp. 2 be-
gedichte aber den tod Engnerands, bischofs von Cambrai,
B demselben jähre starb. Der Umschlag giebt folgenden un-
itel: chants royaux aux puits de Ronen et de Dieppe. Die
aber durchaus nichts der art. Eine angäbe des Inhalts haben
I von Fr. Michel in der einleitung zum roroan de la Violette,
werk jedoch nur in wenigen exemplaren aufgelegt worden,
nidit ttberflüßig, sie hier zu wiederholen. Wir folgen der
eben pagination in römischen lilllBm, ohne rflcksicht auf die
\ hinzugeftogten arabischen.
lan de Troyes.
I. 1. Salemona noas enwügne et dit
Et 81 litt on en lon esorit
Qae DOS De doit 8on lens celer,
Pi S. Ceite estoire D*est pu ns^e
N*en g»iree de lins n*eet trov^e,
Ne retraite ne fuet encore,
ll«is Beoeois de lainte More
L'a ooDtinael fkite et dite
Et k la oiAin nous a esorite,
Ensi Uillie, ainsi cor^,
Ena MsiM, ensi pos^e
Qae plos ne niains n*i a mestier.
i^l— S.Chl ftu ■*aevra Beneois,
Gar Meo eat raais raifons et droia.
330
CboQ qae dist Daircs et Ditis
I A toot 81 retrait et mis
Que 81 sofrcDt 1i jougleour
Ki de ohon sont encaseour
Qae il oent as autre8 dire;
Mais ja par iaua ne aera pire.
Cil qui 86 sont sl repernant
Ki k touB biens sont anaiant,
Qtte ja naa hom n*ara hoanour
K'il n*en aient ire et dolonr,
II s'en poroient molt bien taire
De Toevre blasmer ot retraire,
Car tela i vanroit afaitier
Ki molt i porroit empiricr.
Chelui gart Dex et tiengne en Yie
Ki bien essanche et monteplie,
Et sei condnie k bonne (in
Par le proiere saint Martin.
Chi define li romans de Troies.
Bl. 160 y^ sp. 1. De Engerran vesque de Cambrail
Bl. 161 v^ sp. 1. Une complainte des Jacobinsetdc
deliers.
BL 162 r^ L*image du monde.
Bl. 197 r^ De Josaphat.
Bl. 253 V®. De Pieron de la Brochc.
Anfang: Quant li rois Phelippcs de Franche fila au roi Loe]
reYint de Thancs, il avoit en soti Hostel g. chambreleuc ki avoit ao
de la Broobe. . . .
Scblaß: II le fist pendre k Monfauchon par la reqneste des
roSne, de coi il en i ot au pendre .xiiij. qae comtes qae das.'
Bl. 254. De Saint Brandainne le moine. '
Bl. 265 v^ sp. 1. Chi commence li ensaignemei
sains lins d'Oatremer.
Anfang: Qui velt savoir le tierre de promisiion et las sali
le Toie don pelerinaige, k chiaa8 ki viennent k Aere poor aler
salem, et poar vir le sepalore Nostre Signor sont .ij. roles apparilD
k Jberusalem. . . .
1 (t 1285), beraasg. Yon Ed. Le Olay in den M^moum de 1
d*dma1ation de Cambray 1835. s. 137—144. 2 Heran^r. tho Aek
La oomplainte et le jeu de Pierre dt la Brasse, 1SS6. I
Aoh. Jobinal, La Legende de B. Brandaines, 1886.
331
Bl. 283 T^ sp. 2. Des soinges et des esperimens des
(es. Anfang:
longitt oTsiaiu il senefic compatre eontre lui oa iraconde. Oisians
e senefie waing. Aignicl oa boao avoir lenefie consolacion. . . .
Bl. 284 v^ sp. 2. De Adam et Eve ferne.
Bn apre« chou qae Moynefl trenpaMa, Methodiai ki martyres ta connnt
rerelation doa Saint Espir doa commenobement et de U fin doa
et laiBsa son etcrit oaquel il dist qae Adam et Eve estoicnt virge
il foreat hon mis de paradys, et oa .ZTmt. an apres chon qae Adans
D^, Cbaym et Calmana sa saer farent n^. Et en Tan que Adans ot
uz. ans, Chayni ocist Abel son frere, et .c. ans apriea Josetb ta n^s.
bon tiesmoignent li maistre ki la bible translaterent de latin en roamancb.
Ebendas. De qnantes coses Adam fu fais.
BL 285 r^ sp. 1. Comment li noms Adam fu troov^s.
Ebendas. Comment Eve fu faite.
Ebendas. Comment Adam ol ie vois Din.
Elbendas. sp. 2. Si comme Dex les maldi.
Ebendas. v^ De Sainte Anne qni ent .iij. barons.
31. 286 ^^ [Roman de la Violette. ^]
Sofa laß: Chi define li roamans de Gerart de Neveri et de la Violete
eieria Tan de Fincamation nostre signoar Jhesa Criat Mil .cc. et
jcz. et qaatre , el moys de Fcvrier. ^
Bl. 323 v^ sp. 1. Chi comment li romans de Witasse
Dine. •
BL 336 v^, sp. 2. Des .vij. sages. ^
BL 365 V', sp. 1. De Mahommet. ^
BL 877 r^, sp. 1. De Yaspasien. Anfang:
8ignor, plaist tous olr une bonne oanohon
Tonte est de Traie estoire si com diät la legon
ITi a mot de men<;oigne ne de controrison. . • .
BL391v^, sp. 1. Li vie saint Alesin, et comment il
it * Anfang:
Ch« en arriere, an tans anofaienors,
Foifl fli en tiere, justice et amors,
*
Hmugflgebea Tdi Fr. Michel, Paris 1884. 8. 2 D. h. N. & 1S86.
iw^g^eben Ton Fr. Michel, Paris 1834. 8. 4 Heransgegeben tca
oa Keller, Tflbingen 1836. 8. 5 Heransgegeben tod Beinand nnd
■hsL Paria 1881. 8. 6 Diß ist eine veijOngang der heiligeogeschichte
tm Nhr alten texte, die von W. Malier (seitschrift mr dentsehes alter-
Vy IMC) vid ^itar T<m Geasaer (Henrigs arobiT XVII, 189 ft) ver-
Oi UC UUCIUI MLM IC vic ou «»viri«!*
Devei proier quo Dez en ait merobi
Et la sine ame meohe en smint paradji,
Aun Im nostres et de tous not amis
Par la proiere le boin saint AlesU
Chi define li romans de saint Alesin.
De Sainte Agnes.
Ki bien velt commenchier k parier
Premierement doit ohelui apieler
Ki toat le bien pnet toillir et donner,
C*est Nofltro Sires qoe deTona bonorer.
Car petit valt tos nos proposemens. ...
Bl. 404 r^ sp. 2. Schloß:
Ki la joie de lassas Telt avoir
De toot Ben euer, de trestout son pooir
Doit Diu servir et en memoire avoir,
Por Dia doit tout laissier et le monde et avoir
Cbi define de Sainte Agnes.
Ebendas. Si comme Pylates fo engenr^s en lefill'
nier. ^ Anfang:
[KJioonkes cha en arriere estoit rois, il eatoit apris de .1
an ; et arint o^uns rois estoit ki avolt k non Tjms et estoit n^
ceae de Magnuse, d^an castieh o*on apeloit Leieb et estoit es pif^
Tonbiergbe« • • •
BL 405 T^, 8p. 1. Si comme Cesaires TyberiB e
Jerusalem por garison avoir de sen mal.
Ir*, sp. 2. Don cevalier aa barisiel. *
Entre Normendie et Bretaigne
En nne marche molt estraigne. . . .
:7r*, sp. 1. Doa regret de le croii.
ag: Mout fti la more pesme et oscure
Et la dolora pesanR et dure
Qae Dex aonffiri k cele foiii
K*cii la orois pendi sa figuro
Qui tant par eit et biele et pnr«. . . .
9]^, sp. 1. Schlaß:
Ella (die Jnngfraa) parti k ton torment
Et molt doaohement le reohoit
Et plowoit doleroiuemeot
La deriast itnielement
MaU laiDS Jehana le oonfortoit,
Chi definent li regret de le oroit.
Im. De saint Jehan Paalo.
In Titam patmm J. haut livre
Qni les bona estoires doob lirre
Troarrai la wie d*iiii saint homme
Ki Ai apoatolea da Bomme. . . .
Oy^ sp. 2. Schluß:
Priona k oe bonefir^
Qne il nou fache vrai pardon
Et doinat Traie oonfieaeion
Et laiit fiüre le sien plaialr
Qa*h lai polMons tont parrenir
El tona aoions em paradjf.
Che Bona otroit Dez Jhetns Cris.
Chi deilne li Tie gaint Jehan Panln.
II. De Pnnicorne. '
Monit par eat fola chins ki s'entent
Ki le bian roit et le mal prent . . .
I T^, sp. 2.
Che tont prorerbe dont Tulea dist:
OUos Id lespont anchois k*il n*ot
Bien se demoatre k ettre sot. . . .
Bi*, sp. 1. Anfang:
*
ipgebett naeh einer andern ht. ron M^n, Fablianx 1808. 1, 908.
im von Joblnal naeh der he. Bibl. Imp. 887 (olim 7818), Nou-
ii PMUiMB n, 118 — 198. Vgl. Hiftoire Httdraire XVm, 888
il-8M.
3S4
Prestre Jehani, p«r le gratee de Dia rois entr« Im roii eratiim,
mmode mIob et amour k Fedrio Tempereor de Bomme. . . .
Bl. 434 v^ sp. 2. Schluß:
8! trouToni nne maniere d^oysiani ki ont nom phenycon, et e*cii G
miudre cars k maogier del mont, et cea .Tij. Jom^s del detieit tro
(Hier fclilen drei blätter.) >
Bl. 438 r®, sp. 1. [Fregus.]* Anfang:
Chou fa k feste Saint Jehan
Ke li rois k Caradigam. • . .
Bl. 481 v^ sp. 1. Chi commence li lais de reipini.*
Bl. 484 r^ sp. 1. Li flons d'amoars. Anfang:
De tant tous di joa sana faoaer
En veritd le puis conter. . . .
Bl. 486 r^ sp. 1. [Le lai d'Ignanres.] ^
Bl. 489 v^ sp. 2. De dant Constant de Hamiel. ^
Bl. 494 yo, sp. 1. Li lais de Tombre et de TanieL*
Bl. 499 r^ sp. 2. Li lais de Conrtois.^
Bl. 502 v^ sp. 1. Li lais de dame Aabr6e. *
Bl. 505 r^, sp. 1. Li epystles des fernes.
Ebendas. v®, sp. 1. Dou capiel ä .vij. flonrs.
Bl. 506 r^ sp. 1. Don vilain au bnffet *
Bl. 507 r^ sp. 2. Don mannier de Aleus. ^^
Bl. 509 v^, sp. 1. Dou priestre c'om porte. "
Bl. 515 r^ sp. 2. Chi ensaingne qantes manierei i loit
de vilains.
Ebendas. Chi ensaingne de coi il servent
Ebendas. v^ sp. 2. Chi prions nous pour laus. '*
Bl. 516 r^, sp. 1. Dou ?rai chiment d'amours.
Bl. 519 r^, sp. 1. Chi commence li Riote del monde.^
Bl. 520 V®, sp. 2. Li ewangilles des fernes.
Bl. 521 r^sp. 2. Chi commenche li AveMaria deNostreDaa^
1 Diese wohlbekaonte ersablang ist nach einer ausgäbe dca 16taiJd^
handerts von neuem heransgegeben worden von P. Denis; Le moaiti**
ehant^ 1848, in 32, s. 185-205. 8 Heranag. Ton Fr. Miehel, 1841. • Bv
ausg. Yon Roquefort, Po^sies de Marie de France I, 542. 4 Her— g v« ^
Michel, Paris 1832. 8. 5 Hcrausg. von M^n, Fablianz 1808. IQ, t9(. I>^
Michel, Lais in^dits, s. 41. 7 Mdon I, 356. 8 Jnbinal, Nonrssn Bi^
I« 199. 9 Heransg. von M^on, Fablianz 1808. III, S64. 10 & Bilt Lii^
XXII, 198. 11 M^n IV, 20. 12 Dieser kleine traetikl fOm die TiltiM
ist TOD Fr. Michel (Paris 1883, 100 exempl.) heraosgegeben wofdSB. li ^^
ausgegeben Ton Fr. Michel, 1884. 8.
335
Itf. T^, sp. 2. Don Dleo d'amours.
U V®, sp. 1. De la yie dou monde.
25 v^ sp. 1. Les .zv. joies Nostre Dame.
B. endet bei der dritten joie mit den worten:
E de Teoir si douc enfaiit
Par icente joie tres grant. . . .
onte Cassino, nr. 329 in 4^ pcrgam. 104 bl. 2 coL, 14tet
gegeben von Montfancon (Bibl. Biblioth. Mss. I, 215);
Bochon (Nouvelles recherches historiqnes sur la
[it6 fran^aise de Mor6e II, 362 — 384) der einige
ttheilt. Die ersten 86 bl&tter enthalten den Bari, nnd Jos.
»n Cambrai, der, nadi Bnchon, 12352 verse nmMt. Es
igefthr 2000 verse mehr, als in der hs. der bibliothdqne im-
eser unterschied erklärt sich leicht aus einigen IQcken der
» namentlich deijenigen, die seite 244, 23 beginnt und ziem-
end ist. Hierauf folgen drei religiöse gedichte von geringerem
leren erstes und längstes das wohlbekannte, H^linand, mönch
lont, ohne genügenden grund zugeschriebene werk ist, das
aßen beginnt :
Mors qui in*aB mis mon euer en mue.
ichon, nicht wißend, daß es bereits veröffentlicht war, voll-
>dergibt (s. Hist litt^r. XVIII, 87 — 103).
diese handschrift ist es, aus welcher wir den proiog geben,
Pariser handschrift fehlt. Wir verdanken denselben den
lus derselben, welche Dr. Daremberg uns gütigst roitge-
limte Version der hss. von Tours and Carpentras.
18. von Tours ist ein pergamentband in folio von 84 blättern,
Rt xwei columnen und enthftlt 72 verse, d. i. zusammen ungefähr
le. Die schrift ist die des ausganges des 13ten Jahrhunderts,
alect scheint dem westen oder dem centrum anzugehören, wie
Bfinen wie segui, freidure, solail, non für ne, e für et
iekt Diese hs. ist dtiert inderHistoire litt^raire b.XY,
I hs. von Carpentras (nr. 465) ist ein folioband von 203 blättern
■t Eine genaue beschrdbung derselben findet sich in dem Ca-
lescriptif et raisonn^ des manuscrits de la Biblio-
e Carpentras par G. G. A. Lambert, b. I, s. 286—287.
. aaOer der gereimten, leider unvollständigen Übersetzung des
■i jQMVliat (etwa 10300 verse) eine französische prosa-
I der Titie patrnm und das gedieht Conception Nostre
sa«
Dame von Wace. Die schrift ist die der ersten hftlfte des
hnnderts. Keine der beiden hs. ist sehr correct Die stadu
von Tours, welche hier folgen, verdanken wir der gOte d«
Viollet, secretärs und archivars der mairie von Tours. Die
der hs. von Carpentras hat einer der beiden heransgeber ii
copiert. Dieselben sind durchaus identis<*h mit den beCiefe
in der hs. von Tours. Einige proben werden die geringen t
beider darlegen.
Anfang, nach der handschrift von Tom
Li caers me dit et amoneste
Que en roman« mete la geste
E lei yie« de deaa ermitet
8i com ges ai el ouer escrites. ^
£ neqaedant, mot me atitot
Qo^aDS autrei Tafaire aprtittt
Cai engina peüst miaiu soflSre
A traitier ai ante matire;
8i fdtot il, mala paet oe eatre
Cil qui de oel faire sunt maistra
N^ont paa la matiere aeüe,
Qu^enoor n^eit gaires conefie.
Por oe a eat^ ensi lono tena *
Que nni ii*i a proT^ aon aena.
Or la porrai< par moi savolr;
Qoi los et pria voudrai ' avoir
De miani dire que il n'orra
Que j'aurai fait, faire porra
Norel romans de la matire;
Ja non aarai oorroi ne Ire,
Ce aaohe i], aime Ten doing Jtf
Bone liecDce et bon oongi^
Ce que ge (aa de oeat alklre
Ne faz paa tant por ronain fair«,
Com ge faa por la bone estoire
Metre en oa et en memoire,
Car puet ce astre maint rommt
Qni bon* easample i perront
Plnaor ont aovent travaiU^,
Le jor peni^, la nnit reill^
Por rimer et por choae dire
Dont il faaoient la gent rire;
1 1. 9*a eattf (ygl. naten Ne onc = N*ono),
•ebainliefa porraa. 8 Verb, roadra.
337
No lor obftloit fast yoir o fable
lüii qae k ans fast d«liuble.
Qaiqaant a ce cbose entendu,
Fa pas moD euer k eo tenda,
Ne <mc por ce ne Tuel romans faire,
Mail por moatrer et por atraire
Dont bon* eaaaiDple paiBsent prendre
Cil qui k bien Tolent entendre.
De Barlaan e Josapbas
Eit oe romanz qae ge si fas.
Ermltes furent; mais anc^oia
Fo neqaedant Josapbaz rois
E fils de rotne e de roi,
E Barlaan k nostre foi
Le eoDYerti, e en batiame
Enoinst de saint uile e de crisme;
Poiz le aegui en remiitage,
E le aenri de bon corage
Li dameaiaus come Bon maistre,
Car il estoit moinea e prestre.
Eoiemble farent longnement
Sans corroz e sodb maatalent
Taut qoe la mort lea descembla
JadiB fti el tens anciens
Qaant li pneples de Cristiena
Premerement Yint k creance
E nostre foi ert en balance,
Cil qai donc ae coDTertiBoient
A Den servir tot se mctoient
Lor poinc e lor entencion,
E menoient convercioii
Celestial e mortal tIa.
U una n*avoit vers Vautre enrie
Ne de ricbece ne d*onor,
Aina goerpiasoient li plnsor
Tot le monde por Den amor;
S*aloient en religiona
U ani es eougregationa,
En eatoient li grant convent
De .VLn noinea o de cent ;
Lor eora o Ineo d*obedience
Bounenoient en patience.
Ml MB wenigsten ein reim.
HlwML 22
338
Li aatre par les liena smaTAgei
Se metoient ea ermiUges
Oü D'avoient tote lor vie
D'ome solaz ne compaignie,
Eins ort lor conversations
Entre loppars, entre lions.
Erbes mangioicnt e racinea
Qa'il trovoient par le[s] gastinei
E sofroient sans coTerture,
La nuit, le gel et la freidare,
E Sans umbre la grant ardor
Avoient de! solail le jor.
Quant ceste cbose fn Bede
Par tot li mond s'est espandae
L'odors de cedte renom^;
Jusqu'en Inde en est al^e.
Quant fu seüe par le paSs
Encoragd sunt e esprts
Maint crestien d^antel k faire:
Enpres la cbar vestent la hatre;
L'onor del monde degaerpissent,
[E] es desers tnit sol s'en isscnt.
>Lor cors Hvrent k tel martire
Con des autres ont 61 dire.
En Inde avoit k icel jor
Un mout poestia seignor:
Li röis Avenir avoit noni,
De grant pris e de grant renom,
Bien fait de cors, fier de oorage,
De bon semblant, de bei aage,
Ra terre avoit il mout crefie
Et mainte guerre ot il Teile;
Mais matez ot ses enemif
E soz ses pi^ les ot ■! mia
Qne ne s^osoient mais moToir.
8es granz rendes e son avoir
A reconter [Jon] qne saaroie?
La nioit<$ dire non porroie.
Des biens c^om conqniert por lea oors
Estoit bien guamis ses tresors,
Mais mout ert po^rea aveo aa reine,
Arec cele n*ovre ne peine,
De nostre foi ne savoit rien;
Ainz menoit vie de paien;
En itel error demoroit
Qne lea ymagea aoroit|
339
E u aUemeiis a m delis ■
Eftoit de tot si adetU,
Ne k son cora rien ne toloit
De qamnqae il avoir Toloit.
Meie nne chose li nusoit
Qne U leece emenusoit
B ai g^riement le ■offlsoit
Qne tos desdnis en oblioit,
Car il n^ayoit n'anfant ne oir
Qai la tenre deflst avoir;
Et il 8or tote rien amast
AToir qai pere reclamast;
Ce est chote moat covotie
A rich[e] qne aToir mainie.
E tel * Tie li roia menet
E la loia des faua d^ tenet
ICaia li Saint home e li ennite
£ home lai de grant merite
Qoi tenoient crestient^,
Dont en sa terre ot k plent^,
8es d^ et ses lois despisoient
B ses menaces pon prisoient;
Mais oil qai bien erent fond^
En la loi e en Tamor D^
Qne Dez ot empli de sa grace
Ne dotent gaires sa menasce,
Ne Den senir por Ini ne cessent,
Ne nnle rien faire ne lessent
Qne' qaanqne apartient k Tenor
Del serTise Nostre Seignor.
En ce ne recroient ne lassent,
S*estre pefist, e moat amassent
Por Jesn Criit estre martir
E por la soe amor morir;
E por ice nostre creance
Parlot preeehent sans dotanoe;
B as geM inostrent k yois ylve
Come nostre rie est cheitive:
8*ele est hni ne sera demsin,
E toe soient de ce certain
Qnant Tarme del eors partira
Tot droit en enfer s*en ira.
♦
» • ist so ftreieken. 2 Hs. tele. S Vielleicht ist De su
22
340
E 86 li hom ronert baptis^s
Pot estre net de ses pechi^s.
£ mostrent quel loier aaront
Ci] qui baptisme recevroDt
S'apres vuelent h bien entendre.
Coers ne puet penser ne comprendre
De nul ome Bens ne memoire
Con grant leece, con grant gloire
Daraedex a apäreilli^e
A ciaus qui sunt de sa main^e,
Qae se ' lor cors peinent en terra
Por 1a joie del ciel acqnerre.
Plusors quM[l] ont ensi semons
Par lor dis e par lor aermons
Se sunt tom^ h nostre loi,
6i quo de la maison le roi
Des plus vaillians, des plus puissans
En i a eü ne sai quans
Qui tot le mond ont olam^ quite
Por estre moine et ermite.
Quant li rois a ice apris,
De mautalant est tot espris;
Tantost comande par sa terre
Les crestiens cercbicr .e querre
£ devant soi les fait venir;
Et tos ciaus que il puet tenir
E par tormens e par cremances
Viaut faire guerpir lor ereances
E fait noviauz tormens trover
Por ens plus durement grerer.
Die erzählang vom eiuhorn nach der handschrift toh
mit den Varianten der handschrift von Tours (vgl. Goi y^
8. 70—72):
,,Li mondes dit une folie
Que tant com dure sU ai'e.
Non fait! aina nnist, car la richetce
De cest siede et la hanteace
Nu ist tant k cex de Dien conqnerre '
Ne puet servir Di4 et la Urre. ' .
Ce nos dist^ la derine page,
Tuit li^ ancien et li tage,
*
1 Vielleicht! Qui si. 2 N. t qui rolrm Den eoa^BMi«- •ä
n.p.f.D. et 4rCarc«d, 6 T Ei L
841
Qiie na« k deas [T seigDora *] ne piiet
Bervir quar amer li estuet
L*aii [T o] Taatro ades despira;'
l/an despit et Tautre amera ^
li cbaitia, qui a en corage
De terrir a tel seignorage,
Et eat aorpria de coYoitiao
Qni renlaoe ai et juatiae
Qae del aeignor ne li aovient
Qaant raiaon* rendre li covient,
Et en Inzure toz porriat,
Et ai aoef aon cora norriat
Qae ne 11 fant rien qui li plaiHe; ^
Mea Tame giat ai k mal aiae
Qne de fain muert et de froit tremble.
Tolez aavoir qoe ce reaemble?
][]] aemble on home qui a'enfuit
Por nne beate qui [le auit ^]
Qui onicorne eat apel^e
Et li oort aus gole ba^e;
Dont ele giete bydeua bret ">
Qui an chaitif grant paor fait
Quant qu*il a^enfuit grant aleüre.
Et oil^ qui point ne a^aaeüre
A nne grant foaae eat venuz;
Mea k an arbre a'eat tenua
Qa*il ne cheSat aval au fona
Qni molt eatoit lez et parfona;
Une liacbe ^ trueve k ae« piea
Oh il lea a bien apuiez,
Et cnide bie[n] aeüreroent
Eatre iaai perdurablement.
Ifea il eagarde et voit .ij. loira,
Li ana eat hlana, li autre noira,
Rangier de Tarbre la racine,
Qoe noit ne jor nna dVla ne fine;
Et tant Tont ja entor rongi^ '^
Ne garde Tore qae il cbi^e. i*
Pola eagarde en la foaae [T et roitj <>
Un grant dragon qni enz giaoit;
*
n. p. 2 ITL'u. o Ta. »o d.* Vielleicht iat zn rerbeftem:
Mtvet L'an, adea Tantre deapira. 8 T O Tun deapire et Ta.
d r. b T Qa'k lui p. 6 C a'enfuit, T le aieuit. 7 T ■!
'Com 0. 9 TbeßerUne brancbc: 10 T rongie. 11 T ohi«.
843
Molt ert< orribIe[8] «t bideos,
Plus a ]6[8] ealz rogefs] qae fem;
Grant flame g^ete et graut Aim^e
Par la gole quMl a ba^e. '
8*il pooit tenir lo cbaitif
Ja Tauroit trangloti tot rif;
Puis regarde dejosto soi
Et Yoit isBir de ]a paroi,
OiSi la bncbe' s'aert et tient
Qai «es Jj. pies porte et sostient,
Qaatre serpenz; ja out lor testet^
Git^es borg les cruex bestes;'
Et par semblant molt le menaoent,
Si le tienent, qae mal li faoent.
Tant quHl estoit en grant destresoe*
Et en paor, sa teste dreibe
Et a regard^ rers lo ciel,
Et Toit obaoir gotes de miel
Jas des foilles de Tarbrisel
Dont il se tient k an rainsei.
En sa boche an poi en re^oit
Dont la doQors tant li [T de^oit) '
Et tant li plot et siet^ aa euer
QoHl en oblie et gite faer^
La grant paor qae il aYoit,
Lo grant peril oü il estoit.
Se in viex , li ezposioion ^
Porras alt de oest sermon."
Dist Josapbat: „Jel ToYl oltr ^
Et dedens mon caer retenir.*'
Nach der handschrift von Carpentras (vgl Gni t^^
8. 244). "
Qaant li baron de la contr^e,
Dont Ik avoit grant asembl^e,
Cberaliers et la gent menae
Qai ayec lui estoit Tenne,
Quant o[n]t ol[ le fil le roi
Parier de Crist et de la foi,
*
1 r M. est. 2 T b^e.. 8 T 0. 1. brancbe. 4 TQmB^^
bestes. 5 T Qui ont get^es fors lor testes. 6 T Qne U •• *
7 C re«?oit 8 T eist al. 9 T gete puer. 10 T bete ti«» W
M In dieser handschrift bildet dieses stück das ende dM !»»•» *
•«» dem es stebt, ist aber offenbar am nnrechten orte.
34S
Ija grmo« qui lor dx deseent
BaiiiB Espeiit ti let eaprent
Qa*il etcrient: „Tait creon bien
Qne bon diea ont li CretUen,
Et qa*il n'eiit diex fors Jheftu Crittl*'
Et quant mqaoisies fu li criz,
Ld rois ne Tolt plai demorer:
Vers Im diez, qa*il lielt aorer,
D*or et d*argent, tVit esdreoies
Et tantost lei a depeoiez;
De obascans a fait meinte part
Et puU at povres les dcpart;
Ltea temples mctent k essil,
N*i remest nul ne loit malmis;
Et en la terre solement
Ne fönt pas eel deatraiement,
Mea en tote la reginm
Qui est en lor aubjection;
Et lea diablea bora gitoient
Dea templea oü il abitoicnt,
Qa*il a*enfairent molt criant
Et Joaaphat Tont maldisant;
Et la Tertu, vuelent ou non,
De Jheau Criat et de son non
Reqnenoarent (?) et regeltasent
Par qa*il de lor templea B*en issent,
La gent qni entor demoroit
laoelement i acoroit,
£t eil de loing k grant plent^
Por receToir creatieutd.
Adont fa mandes li evesquc«,
Et il Tint, et ai clierc aveüqucs.
Qnant le roi orent priaeig^i^
Aprea Tont el[a] aains foiis baigni^.
Joaapbaa fn parrains aon pero
Qni engendr^ Tot de aa niere,
Car la choae rcAi ai priae
QiM Joaapbaa k aainte igliae
Le lengendra et fiat reneatre
Par la graice del roi celeatrc.
Au pere eat li fil charnel
DeTenni pere eapirites.
Ne porroit nna la joie dire
Qm U reif a del bapteatire.
LI amlnl» 11 duc, 11 comte
lytaltl fiüra n^ont mie honte,
^344
Li Chevalier, li chastelain
Et li borjoi« et li yilain.
Nach der handschrift von Carpentras (rgl. Gui v<
s. 253 ff.) »
Que Del porroient destorber'
Ne tant ferre qae sejorner
Volsist nes un jor ^ aveo ela,
Por c'est la plainte et li grant diela. ^
Lors a pris li rois ^ par la main
Barrachie: ,)Jc vos amain
Cestui , fet il , et s'on * fas roi
Desor vos tos en leu de moi."
Cil se deffent quanque il puet,
Me8, voille ou non, estre Testuet;
Ne li vaut rien bele proiere.
n Ta assis en la cbaiere
Et el Chief li met la corone,
Et le roial anel li done.
Isi Barrachias atorne
Et comme novel roi raorne.
Puis se torne vers Orient
Et prie Dieu omnipotent
Que il li doint perseverance
En s'amor et en sa creance;
Tenir tel vie li ensaint
Qai ä la hone fin Tamaint;
Et en apres', por toz oels prie
Que Diex a mis en sa baillie,
Qu'en tel maniere le conselt
Qn^il vuelent faire ce qp'il velt.
Quant il ot s'oroison fenie
Lors se torna vers Barrachie:
„Oz, fait il, que je te commant
Et te conseil toi tot avant;
Et puis apres les autres garde
Que tu as reoeiU en garde,
Que la pities de Jhesu Crist
Par son lano precieus t'aqoiat
*
1 In dieser handschrift bildet dieses stück den anüuig 6m
aoch hier, wie beim vorigen, ist das betreffende blalt ad mnr
3 T Qu*il ne poroient destorner. 3 C u. sol j. 4 T Por ee e.
5 rie roi. 6 Hs. sens.
345
Et por ce qne mn^ois de noi
Dien conefix et noitre foi,
Te dou plus effbrcier de faire
Por qae puisiie mielz k Diea plaire.
Tant com aa receä greignor
Poeat^ de Nostre tieignor
Tant ee tu plus aea redeyables.
Or li reut gracee acceptables
De lon bien; et scz tu comment?
Par faire lun comniandement
Et flolr tote ooeaaion
Qai te maint k perdicion.
Qoant Dotonier par la mer Tont
Qni aa eatoiles lor cors fönt,
B*aaciuis de cela qui doit nagier
Fant et meeprant de aon meatier
Petia domagei de ce vient;
Mea eil qni le govemail tient,
Qni doit partoat la nef condnire,
8e eil meaprent, il pnet deatmir«
La nef et qnanqne 11 a enz.
lüi Tet de rois et de g^s;
Si aei barona mcaprant ancuna
De ce ne rient perilz oommnns,
U en porte toz seula Tannni
Ott poi dea suens a^eques lui,
Mea le li roia pecbe et meioirre,
De ee ae lent tote la terre,
Et ce destruit tot et oonfont
Lee [antree] qni rien n'i meafont.
lUß nach der handscbrift von Tours:
Per ce Ini doiTent tnit prior
Cler d borgoia e cheralier,
Mt eTeaqaea, o der o preatre,
Dn li otroit Tainor oeltitre
W da cea denx miat en memoira
La Tie, la nKnr[t], e reatoire.
Ptaatf J* 7 * maint aemaine,
Uoalt a bien employ^ aa peine,
latadM Ja maint veapr^e
E vetUi^ pluiuon matin^es.
Or prioB Den qn*il TiTe k aiae
B %M roraiaoB k Den plaii«,
346
E que B*arme soit en rcmire
E an repos e sans martire
Au jor qu'elle deriera
E quo del cors se partira.
Amen reapondes anvirom
E puis pater noster dirom.
Explicit
De Barlaam e Josaphas;
Que Dex nos maint k bon trespas!
C. Französische prosaversion.
a. Bibl. Imp. fonds frang. 1038 (olim 7331) klein fol. pergiB.
I4te8 jahrh. Am ende liest man folgende worte: Cest livreseit
ä Philipe de Cou<;y dachessc d'Yrland et comtesse d'Oioi-
fordh. Enthaltend eine französische Übersetzung der yitse patriii
geleitet durch eine dichtung, in welcher das werk Blanche von NaTim
(t 1229), gräfin von Champagne, tochter des königs Sancho des weiaei
und gattin Thibauts III gewidmet wird. Den anfang bildet das lebet
des eremiten sanct Paulus, den schluß das des heil'. Hilarius.
EL 110. Ici fine la vie des Peres, et eil qui ce livre fist nooMa
les voyages que saint Antoine fist en la terre d'Outremer.
El. 114. Do Balaam et Josaphath.
El. IG 2. L'avenemeut Antecrist, come il vendra avant entetiCi
et oü il nestra de sa mere.
El. 164. Si conune Nostre Siros vendra jugier le monde.
El. 164 v^. L*asumption Nostre Dame et si come li apostrevii-
streut ä sa mort.
El. 167. Ein recept englischer „for to makin aqua vite."
p. Bibl. Imp. fonds frau^. 187 (olim 6847) fol., pergam., 117 li,
beschrieben von P. Paiis (Manuscrits frangois de la Biblioth. da Boi
I, 97 — 109). Auf dem ersten blatte von derselben hand (oder nii-
destens einer gleichzeitigen) , welche die ganze handscfarilt auagefthrti
sind folgende worte zu lesen: Iste liber est illustris domiit
Blanche de Sabaudia; auf dem letzten blatte: De Pavye an Boy
Louis XII. Die hs. war also zuerst im besitze jener Blanche, toc^
Aimons, grafen von Savoien, die im jähre 1350 den Mailänder hcmg
Galeas Visconti heirathete; flAr sie wurde dieselbe n^-alirscheinlich g^
schrieben. Bei der eroberung des herzogthums IVIailand kam sie in da
besiti Ludwigs XII. Sie enthält : •
Bl. 1. Li expositions de les evangile de tout Tanz, Ibv-
tetsung eines werkes von Maurice de Sully.
347
Bl. 48. Lucydaires de grant sapientie.
BL 60. Übersetzung des evaDgeliums Nicodemi.
Bl. 72. Barlaam und Josaphat.
Bl. 116 Y*^. Aufzählung der acht „beneuretz'' und der sieben
sommen^maut de science.^'
r. Rom. Bibl. Vaticana , abtheil, der königin Christine Nr. 660
4., 2 col., 67 bl., ende des 13tenjahrh., angeführt von Ad. v. Keller,
omvart s. 133. Enthält die französische Version des Barlaam und
»aphaL Wir verdanken einige stücke daraus der geMigkeit des
Brm U. von Lepinois, eines ehemaligen Zöglings der Pariser urkun-
euchule.
Bl. 114. £n ^ ce tans quc les yglises et li montier furent cou-
teadd ' ä esdeiier u ' non nostre seingneur * Jhesu Crist, et que li
dnt home comencierent Nostre Seingneur k ^ servir par diverses ma-
im d*ordre momnial, si espandi la beneuräe renonm^e par toutes
1 pirties du monde, et quaiit eile se ^ fu toute ^ espandue, que eile
iToiae^ tresqu'en Inde, uue si^ grant partie des Yndiens deguer-
ireat tontes choses terriannes et s'enfouirent u desert, et illec re^u-
»t en cors mortiex conversacions d'angres. Endementres ^^ que ces
totes se tenoient cu si bon estat et que 11 pluseur s*en aloient es dex
ttint come en vollant de pannes dorees, ^^ si avint que il ost cn Ynde
. roi qui fu apelez Avenir, qui ^* fu mout granz en richesce et em
liHince, et nobles en batailles et venchieres de touz ses anemis. II
itoit hennorez par grandesce de cors et par biautez de vout , et avoit
Mt de gloire come uns peust plus avoir *' de richesces terriennes et
a^* cfaoses trespassables; mes, de toz les ^^ biens qui ä Tarne aparte-
oi[eD]t estoit il estranges et souffroiteus , quar il estolt paiens et du
Mt abandonnez ä coutiv^ ^^ les ydoUes. Si come il vivoit es deliz et
ijoias terriannes, commecil qui du tont estoit abandonnez es^' biens de
t|niante '^ vie, si '® n'estoit uuUe '^ riens qui li fetusist [quant] '^
leon, ne qui sa joie amenuisast, que seullement une chose qn*il
iMft Dul oir. Iceste seule chose 11 apeti^oit auques sa joie, quar 11
iMnotä'' estre apelez peres; car ce est une chose qui mout pleit
liAe home. Tiex estoit eist rois con vos avez ol, et teile '^ enten-
1 P A. 2 P qae les eglisei fhrent oommenciez et moosteini farent
"■■iMütf, 3 M En. 4 P Rire. 5 R fehlt «. 6/2 fehlt m. 7 P
Ktiat % r B parvenue. 9 P R feblt si. 10 F B Ei e. U B
^•riicr. 13 II f. 18 P setzt hinia oone. 14 P des. 15 P de
■•In 16 if eultiver, P cultoir. 17 P ••. 18 P preaent, B pro-
■■•i. 19 P .5 iL 20 P iiiie. 21 P 27 Quant. Ä fon. 22 fohlt
^t 2S P eeUe.
348
H^
cion avüit , mes la glorieuse compaignie des cretiens
semblee des religicus moines cstoient mout ^ ä ce ^
il estoiciit du tout abaiidoiine ä Dicu scrvir. et eil a
du monde, pour ce mistreiit * cel roi et ses comi
chaloir et ne panscrent fors ([ue ä la vuleiitc nosti
Crist, en cui amour il avoieut niise toute Icur eiitei
il desiiToient la inoi^fj terrieniic puur aquerre la pc
si ^ commencierent mout hardicmeiit ix preesehier
gneur Jhesu Crist h tout le pueple . et leur onseingii
richesccs du monde et les ricbeseos terrieiincs pour
durable. ^ Une graut partie du pueple et 11 auquanz
et des seuaz, (et) quant il orcnt oI dirc et recorder
laut natura de toutes teiTiennes choses et la parme
ciel, (et) si deguei^irent les tenebi-es pour eutrer en li
li uns moines et li autres ' bermites par les fore
Quant 11 rois Avenir ol ces cboses , si fu si embrasi
talent qu'il fist cricr par toute sa terre que en qu
troveroit cretien , qu'il fast contrainz •* u renoier h
pour ce que eil " qui k ^" la toi Nostre Seing
n'estoient " mie legier t\ ** departir, si leur tist fei
tormenz que il post poui^penser, et autiex ** torme:
cretiens ^^ mendoit il par ses lettres h. touz les prin
hauz *® homes de sa terre qu*i les feissent cncor
pooient; nonmeement contre *** les moines enpris
n'est nu6 qui la ^'' nianiere en seut raconter. Pour
sainte eglise oommeue et sainte cretiente que ^^
porent souffnr les granz tourraenz obbeirent ä ses i
menz; li austre se repostrent es niontaingnes et
pour ce quM doutassent les toui-meuz , mes pour un<
sation] '^ des mestres de sainte eglise ^' le fesoienl
moine qui ardenment amoient Nostre Seigneur vindi
1 P k la beucur^c. 2 B cstoit nient du tout. 3
hinzu il. 5 P se. 6 In P fehlt diese stelle vun et I
unser auszug aua der hs. R. 7 In /* ist dieser satz kürzer j
li auquant des genti». homes deguerpirens i«ic) lor man
li uns devindrent moines, li autre. 8 P constroit.
11 P ne n'e. 12 P au. 13 P t>i les fist tormentur
15 P commc il les fasoit tormenter. 16 P et tuut les
lor f. soufrir et encoure. 18 Pct lümucmcut. cncontre.
SO ^ P f a tant saint crestientiez commcue que. 21
nisohe text hat dispensatione quadam divina hoc agebant.
349
repristrent inout hardioment de sa flcsloiautcz et rc^urcnt mout liee-
snt tontes les manieres de tourineiiz qu*il leur pot feirc pour plus
mir ä la periectioii (»t j\ la joio * (jue il * desirroieiit. En ce * taiis
lelnde fu ainsint en occui-U* ehcüe, et que li serjant * Nostre Sei-
neor i furent de toutes parz de1)outez . et que li meuistre de felounie
n orent ja tant ocis que la terre ne fu mic seulle ^ tainte du saue des
icrefices, ines li airs maisnie«: fu eorrumpuz. si avint que uns bauz
kons de la terre le roi Aveuir qui passoit tuuz les autres hauz homes
le grandesce et de boute et de biautc et de force , quaiit il vit la grant
kdoiaute le roi qui si destruisoit lo bleu et es$au(;oit le mal , si se
pensa qu'i feroit mauves demorcr '^' eu sa conipainguie, ä ceus qui sauver
se vonloieut. Lors prist congiö au mondo et u sa " vaimie gloire et
ans deliz cori>oricus ^ et s'en [P ala] •' es descrz et se randi en une 2ih'
}itk^^ en une compainguic de inoines, et illoc abandonna son euer et
son cors au servisse Nostre Seingneur feire , en gcunes , en vigilles, en
cioisons et en autres penitances, pour coi il cspurja s^anie de la tene-
liKn[r] des pecliiez et enlumina ^^ de la collestial clarto.
Die erzählung von dem einhorn (bl. 12K r". sp. 2).
D me semble que eil qui mestent en nouchaloir les comniendemenz
Sostre Seingneur et la poor de la poinne d'anfer pour servir k si
erieux " seiugneur comme est li niondes ot n'ont nulle '^ remenbrance
delamort ne des choses qui sont h avenir *•* sont scinblab[l]e ä Tome
vi s'en foui de la fac4? u runicornc. II avint que uns hons vit l'uni-
fione et s'en foui de *^ devant In! qui ne le devourast: et si comme 11
i'öi fnioit, **^ si ebei en nne parfonde fosse, et si com il cbeoit les
■lins tandu4^s . '^ si avint que iJ so prist ä j. arbroissel et mist ses piez
ei" noe crevace qui estuit en *■* la fosse. lUee se tint au plus forment
tillpost. " Ainsint com 11 estoit pandant, si regarda ^' entour lui,
«itit .y. suriz, ^* une blanche et austre*'* noire, qui sauz repos re-
■loient " la racinne de ^'' larbre oü il s'estoit pris: et Tavoieut ja
1 P por plus UtHt parvciiir a la perfcitc joir. 2 P HCtzt hinzu tant.
* P eth 4 /* en si graud ociirtcne'e que li feel. 5 F mic tant Beule-
••bl 6 P qiie mauvais demorer estoit. 7 /* la. 8 temporex. 9 A ale-
'•au 10 In P fehlt en nne abbaic. 11 /* alunia. 12 P a si deceTant
•* ä ii cfxiel. 13 P mie. 14 /» il a. 15 In /' fehlt de. It» P setzt
^iau qnan qu'il pooit. 17 P extendues. \S P k, 19 P h une par-
*• de 2i» P setzt hinzu: et li fu avi« qu'il fusi ein pes e muh aesse.
U P illeqao^ et regardoit. 22 P bestes. 23 In P fehlt austre. 24 BeOei
^ nignoienL 25 P de cel a.
350
presque tonte coup^e. Apres se regarda au fonz de la fosse et vit j.
dragon mout orrible qui gitoit fcn et flambe parmi les narflles^et
beoit la gaenle pour lui recevoir. Puls ^ regarda encores entoor 1«,
et Vit vers la crevace oü il avoit ses piez issir les chies de .iiü. T6n
Entre ces choses sc regarda en haut et vit une gonte de miel degontut
des branches de cel arbre. Atant mist en ' nonclialoir touz les peris
dout il estoit avironnez de Tumcorne qui l'aguestoit ^ par desenre li
fosse et du dragou qui Fatendoit par desouz, et la racine de l'UtR
oü il se tenoit qui estoit pres de ^ coui>ee. Tous ces periz mist il a
oubli et s^abaudonna ä avoir celle ® gouste de miel. Geste semUuee
qne je t'ai dist apartient k touz ceux qui k la traison ^ de la presute
vie s'abandonnent.
Schluß.
Bl. 161 v^, sp. 1. Atant s^esveilla ^ Josaphat et fu mout lies et Mit
joianz, et randi graces k Dieu^ de toutes les chosea qu*i li avoit it
moustr^es ; et il demoura en oel hermitage toute sa vie oü il Boa
vraiement vie d'angele. [P Et ases plus demora illec et plus saiiile
mant qu'il n'avoit feit devant] et s'abaudonna ^^ k toutes manierei de
tourmenz plus qu'il n*avoit feit au vivant de son mestre. Einaint ooa
vous avez ol ^^ deguerpi Josaphat son regne et re^ut habitation^* t(T'
mite u \intecincquiesme an de son aage, et si conversa .xxxv. anx n
Termitage, et quaut il ost ceste conversation parfeite en la nmieR
que vous T^'avez oule, si Tapella NostresSires en la sainte compainpie;
et le rennst en sa joie qui james ne li faudra. En celle eure miBM
que Nostres Sires en regust Tarne u ^^ ciel et lessa le cors en teirek
fist il savoir ^^ an cel hermitage k un saint hermite, k celui malsmei <{■
avoit k Josaphat ensaingnie Pabitade Balaam quant il vint premiere
ment en Termitage. " Cil ^' vint au cors et T^^annora en toutes le« ■••
nieres qu*il post, et fist ^^ toutes les droitures qu*en doit feire k cors de^
cretien, et puis le mist u sepulcre maismes oü Balaam estoit, *^ cirfl
estoit bleu droiz que li cors de ceus fnssent ensemble en terre dont
1 P setzt hinzu qui le regardoit 2 F Apre«. BPh. i P^
ganloit. 6 P qne. 0 P U. 7 der lateinische text hat sedactioni. 8 F •*«>-
Teilte. 9 P nostre seignor. 10 P et plus abandonna son eon. Hb'
fehlt E. c. V. a, o. 12 P Tabit. 13 In i> fehlt V. 14 P en. 16 P«^
»eigner. 16 P k nn hcremit qui avoit son habitacle prei d'ileo echi
meesme qn'il avoit ensign^ K Jos. la habitacle Balaam quant U Tiit ^
leremitage premeremant. 17 P 8i. 18 P 8i le. 19 P et le £ M b
P fehlt de. 21 P et p. il prist et le mist il meesme en le aepnlchre 1
351
unea sont ensemble u ciel et qai ^ longuement avoient este com-
Snon eBsemble ' ä leur vie. Puls ala eis liermites melsmes
le commendement Nostre Seingiieur et ' le tist savoir en avi-
eu Inde au roi Barrachie, et tist savoir toutes ies choses
estoieut avenues ä Josaphat. Li rois Bai*achies, quant il ost ces
les oyes, ne fa mie pareccus, ^ ainz prist avec lui mont grant ^
162] compaiugnie de geiit et ne tiiia d'errer tant ^ qu' il parvint
sepucre Josaphat, ^ et quant il vit le monument, si coumeuva mout ^
ement ä plourer et fist la fosse descou\Tir, et il trouva les .ij.
\ Balaam et Josaphat ausint biaus et ausint entiers, come le jour
il y • furent mis. ^" Quant la fosse fü descouverte, " si en issi une
kte ^' si douce et si souef flerent que tuit eil qui la sentirent en
enttnit repleui. ^' Li rois prist les .ij. precieus cors des .ij. sainz
nes et les atouma mout richement, *^ et ^^ les emporta en soin pals.
uit li pueples du reaume de Inde oürent qu'en aportoit le cors de
ui par cui il avoient este atroit ä la creance Nostre Seingneur, si
lemblerent et vindrent k grant proccssion encontre les .ij. sainz cors
les hennorerent en toutes les *® nianieres qu'il porent, nommee-
nten eierges, et de lampes ardanz et de oblations et de aumones;
n i ost .i. home qui dist assez couvenabi ement quil estoit bien droiz
e Tan henuourast de grant luminaire *^ les tiuz et les oirs de lumiere.
" dui precieus tabernacle des .ij. saintes ames furent descendu n
»tier que Josaphat maismcs fonda, ^' et illec furent mis richement
" k grant henneur, et i fist Nostre Sires Jliesu C'rist assez de •* mi-
des et de vertuz en Tanneur et en la gloire de [son] saint non. Pour
i mont grant multitude de c«ux qui encores coutivoient les ydoles
alerent leur desleantez et regurent la loi et la creance nostre
iogneur Jhesu Crist ** qui vist et regne partout les siecles des siecles.
Cil qui la vie de ces .ij. preudes homes sorent et vürent la nie
rtrent, et je Tescris en latin en la luaniere nieismes qu'il la me
1 P et qne si 1. 2 In P fehlt n. e. 3 P q — 1. A P lent ne p.
In P fehlt grant. 6 P o. et se mis k U vuic et ne fina dualer devmnt.
h P fehlt Josaphat. 8 P m. tres de. 9 P li. 10 P sctat hinxn:
cttoient lor faces et tuit si niembre cn 1a prospi'ritu de lur semblance
Sans point de connoistre ne de color iic de autro chonse, et si
encora entiers li drapeis de qnoi il furent cnvoliip^ ausi coinme li
' j©r qne ille ftirent mis. II P OTcrte. 12 P odor. 13 /' refea.
FiUt in P e. 1. a. m. r. 15 P si. 16 les fehlt in P. 17 P Inmere.
V©n hier an bis sam ende konnten wir eine abschria des ms. von Rom
itaan, desaen text mit dem nnsrigen geunii übereinstimmt. 19 P avoit
di. fO XnP fehlt r. e. 21 P aetit fainso grant. 22 in P fehlt J. C
352
retrestrent, et qu'clle avoit este cii tcsmougnages ^ de religiens hom-
mes qui tonte la verit^ eii soreut, et Nostres Sires par sa miserioorde
et.par la priere de ses .ij. sainz ' Balaam et Josapbat m'ostroit qae je
Taie en tel maniere escripte et retreite que je et tuit eil et toutes cellea
qui apres moi la liront et orrout i aiont et ^ preu et part, ^ et an con
et ans hamcs. Amen.
D. Die provenzalische Version.
Nur ein nianuscript derselben ist uns bekannt, das der Biblioth.
Imp. fonds frang. 1049 (olini 7337) in fol. 219 ff. pergam.; stam-
mend aus dein 14ten jabrbundert, aus der Stadt Aix en Provenoe,
wie diß eine note dei-selben band, welche das übrige geschrieben, deut-
lich besagt: Iste über est magistri Ricbardi Lambert! notarli
de Aquis (fol. 170). Die bandschrift ist jedenfiills nm das jähr 1S4S
geschrieben, wahrscheinlich kurze zeit vorher, da sie ein klagegedickt
auf den tod Robei-ts, königs von Sicilien, grafen der Provence, eo^
hält, das gewis in seinem todesjahre (1343) auf eines der leeren bU^
ter geschrieben wurde. Sie enthalt
Bl. 1. Die Icidensgeschichte Jesu nach den vier evangelistoi;
lateinisch.
Bl. 14 v" — 16 r**. klagegedicht auf den tod Roberts, königs von
Sicilien, grafen der Provence. ^
Bl. 19. Die provenzalische Übersetzung der bekannten fini-
zösischen abhandlung Somme des vices et des vertns de Frerfl
Laurent. Am schluße heißt es: Aqucst libre fes .j. frayre de Toris
dels predicadors a la requista del Rey Philip de Fransa, en Fan di
Tincaniatio de Nostre Senhor MCCLXXIX. Deo gratias. *
Demselben geht vorher Bl. 18. ein allegorischer bäum, anter
welchem folgende worte zu lesen sind: Ayso es Talbre d'erguelk
de que nayson li .VII. peccatz mortals.
Bl. 180. Barlaam und Josapbat. Der anfang desselben ist be-
reits von Bartsch (provenzalisches lesebuch s. 166 ff.) veröffentlich!
worden. '
1 .4 e. ooB t. 2 /' des dues saint con. 3 fehlt et in P wai Jt
4 fehlt et part in F und B, b Vcrüffeiitlicht von Bartsch, Deakmllcr te
provenxalisehen litteratur, h. 50 rt'. (In der Bibliothek des Httermrisehei w*
eins b. 89). 6 Zwei andere handschr. dieser proyensal. fiberMtimig bs-
finden sich fonds fran<;. 1745 (olim 7693) und 2427 (olim 8087); li
Varianten sind anbedeutend. 7 Diese hs. enthalt einige gefchiöfatlioh« h^
merkangeDi geschrieben im jähre 1590 und 1592, von einem Umr Imitssr.
353
1)1. 180 r'*. En af|Uol toinjw qae iiom romensot los monestiors etlifi-
car, eis moiiegues eis herinitaiis * coinciiseron a creyser, [e] In ronomada
de la crcstiandiit fon laenli saupuda que venc tro en la ter[r]a d*Jndia.
Motz hy ac d'omes ([uc dcspainarcron * lurs possessions e tornavan a
conversion. Esdcvenc si que cn aquolla terra ac .j. rey que avia nom
Avenis; aquel era de inot gran poder et de niot gran riqueza e gentil
hom e poderos contra sos enemix, e de la riqueza d*aquest mont ber
azondos; mays encar segon Tarma era niot mal azornatz car el crezis
las ydolas. K domens <iu'el vivia aysi dousament el joy et el delicl:
d^aqaest mont que avia aquo que si volia, vejeyre 11 fon que una
causa tant solament 11 falhia que niot Tagreigava e mot li mermava su
l^ria: so es assaber que nun podia aver enfant. Lo glorios linage deh
crestians e las mayzons dels nionegucs e dels hermitans mesprezavor
lo coativament ' del rey, e per menassas ui per paor de mort non lajrsa-
Tan a prezicar la ley de Jhe^sU (*ri$t ardidament e ses paor. Et acc
qae a la ley .s'aperteuia estudiozament fazian o prezicavan lo nom de
Aesa Criat. Cant lo rey Avenis auzi aquesta paraula qne aytals gens
s^eran levadas que niesprezavan las ydolas e prezicavan lo nom de Jhesu
Crist e que non doptavan * morir , mot fon plen de gran yra e de gran
tristor. £ comanda per tota sa terra a ssos baylons et a ssos senescals
qu totz sels que poyrian trobar que creyrian el nom de Jliesu Crist,
qne per diversas niortz los fezessan morir. K sertas li beneburat amic
de Nostre Senbor s'en anuavan davant lo rey e repren[i]on li la soa
ftttfuiia e la soa niescrezensa. E cant lo rey o auzi, de gran yra era
pleu e fazia los morir per diverses martiris.
Ue gleichnisse vom verlorenen söhne , dem verlorenen schafe
und dem einhorn.
ßl. 189 r® sp. 2. Un pros hom ac .ij. iillis, e Tana demandet 11 sa
itetancia, el payre baylet la li, et annet s^en en una regio luenh, e
«
%ir folgende bietet einiges interesse :
Record.
L'in ld90 , apres avoir est^ le lien d'Alps < asupgeti par les gans eon-
diiett par Munssr de la Valletc, aviut que le 14 de May, viron deux henrei
npres midi, commc chose miraculeuse , qiiiiarent le lien tant le chcvalliei
4f Toamoa qni avet en garde la ville qne seuls qne le baron de la Rocbe,
%»et eoToyd par renrors, antandmnt que le lien de Bargons' avoet est^ ca-
^m6 et pris par Monasr le conte de ('Urses, mal K Inr avantage.
1 Die ha. seUt hinzu e. 2 8o die bs. f. desampareron. 8 Bartscli
Boatinaament, unrichtig. 4 Nicht duptavan, wie Bartsch schreibt.
*
1 Anpa. (Var). 2 Barjols (Var).
2'6
i
354
vivcnt laxnriozamcnt dcRi)cndet sa snstancia e tot cant liac.
Tenc si quc liac quarcstia cii nquelia terra ; et aquel fon ajtai
que annet payser los antruy porcs. En la derriera fon vengü
que ncys de las glans que li porc niaigavan cobetava Iini
ventre qne avia; consiret si e dis en son cor: „E Dieus! c
eenaiis a en la niayzon de mon payre que son aondos de |Min
et yen en aysi pensc de fam! Tornaray nfen a la mnyxon
payre e diray li: Payre, ]>eccat ay cl ccl c davant tu, e
dignes d'escer tos fils. Fay de mi si com d'un de tos mercenna;
leva si e vay ss^en a sson payre. E cant lo pa>Te lo vi venir <
fon de niisericonlia escomogntz; e corre e gieta si sobre Si
bayza lo e torna lo en la lionor en que solia estar; e per gaug
car Tac trobat fes aiicire .j. vedel pasdial. Yeci qne aqi
raula uos compta dels peccadoi-s que tonian a peoiteutJu.
pastre quc avia las .c. fedas, cant n*ac nna perdada el l
.xcix. et annet querre la una tro qne la trobet £ can Tac
aportet la a ssas cspallas, e jostet la an las aatras. Kt af
amix e sos vczins c ssos conpayres al nianjar de ratrobamrn de
Et en aysi o dis lo Salvayre : Sera mager gaug el ccl sobre g
dor penedent que sobre .xcix. justz, que non an bcsonh de
da. E per so neguns honis nutz de mayre non si deo dczes|
misericordia de Dieu , que niajors es que non pot liom eonsirar
— „Seuher, so dis Jozaphas, qui si i>ot gardar de tot peoc
que pres lo buptesnieV car a nii es vejeyro que mot üei grea
labor de penitencia; c ])cr ayso cu volgra niot trobar via per oi
amablament los oomandamens de Dien, e que no m'en partis.^*
Barlam li dis: „Senher rey, mot as ben parlat, ayw
mot mays. Grevs causa es conversar josta fuoc que hom non
Grieus causa es mot quc eis afars seglars sia hom enlassatz
puesca hom lo comandament de Dieu gardur sens traspassar, i
zeys puesca de gracia dar, e Nostre Senher mezeys: „Nego
non pot a .ij. senhors servir;^^ non pot hom Dieu servir ni lafl
tias. £ per ayso li benhurat amix de Nostre Senhor dezwnpaia
possessions e lors parens, c lurs amix neus eis mezeys aytant
longa causa seria a coinptar. Car aquil ploravan nneg e Jörn
van, dejuuavan et oravan, e la ora non fugian ab peccati et i
£ Nostre Senher fazia lur motz mirades e motz bens e motaa
e sels que volon reccmblar los amix de Dien, coven qne n
lo segle, et aco jes, car tot es vanetat. E tug sil que amar h
sapias que son somhlant nd .j. home que fugia ad nna besti
nom nuicom.
355
Cant aquel vi veuir aquclta bestia que a iioiii unicor, eoiiieuset a
ür per paor quel devores. E domens que coriia, esdevcnc si que
et en uua fossa; e domens que cazia pres si ad J. albre et en aquel
c si fortmens; et eu aquclla fossa avia barra eu que tenc sos pes,
■egarda si e vi .y. ratz, J. blaue et autre negre, que ades rozian la
ds d^aqnel albre; et aviau la taut roza que volia cazer. E consiret
la inregonneza de la fossa e vi al fons estar .j. dragon de fer esgar-
ment, e gitet fiiec per la gola que teiiia badada per devorar aquel.
regardet si, e vi que de la barra en que tenia sos pes eysiau .iiij.
pB de colobres. £ leva sos huellis e vi que de Talbre eu que si tenia
gotava .j. fil de mel; e ]>cr anior de la dousor del mel oblidava totz
uels mals que Tenvironavan. Aquesta semblansa es en totz sels que
aan aquest segle.
Schluß.
BL 219 r° sp. 2. E Jozapbas s'esvelhet e fes gracias a Nostre Sen-
V d*aquella vezion que ac vista. E permas eu evangelial vida entro
la fin, et en mot dura convcrsasion apres la mort de Barlain. £ cant
yset son regne, era de .xx. ans, e visquet en remütage .xxxv. ans
laytal glorioza vida com neguns homs poyria recomtar. En apres
[i] .XXXV. ans acabatz plac a Nostre Scnbor quel rendes son loguier
m Corona; e fes lo traspassar eu pas.
El sante ($ic) heniiitan que Tavia ensenhat Barlam cant Tanava que-
llt, Nostre Senher li revelet lo traspassament de Jozapbas; e vay s'en
ist a lay e trobet lo fenit, e pres lo sieu precios cors et an lauzor et an
gremas pauzet lo el sepulcrc josta Barlam , car ben convenia que li
n firasan ajustat ensemps pos las arnias