Mario-Max Prinz zu Schaumburg-Lippe

Aus MARJORIE-WIKI
Wechseln zu: Navigation, Suche

Mario-Max Prinz zu Schaumburg-Lippe (* 23. Dezember 1977 in Salzburg als Mario-Helmut Wagner) ist ein deutscher Jurist, Designer, Sänger und AstroTV-Moderator.

Inhaltsverzeichnis

Leben[Bearbeiten]

Mario-Max ist der Sohn der früheren Salzburger Landtagsabgeordneten Gertraud Wagner-Schöppl und wurde 2009 von deren Ehemann Waldemar Prinz zu Schaumburg-Lippe adoptiert.[1] Früher schon wurde er Adoptivsohn von Helga-Lee Prinzessin zu Schaumburg-Lippe, der Witwe des Rennfahrers Max Prinz zu Schaumburg-Lippe.

Ende 2009 führte seine Einbürgerung als Deutscher zu einer Kleinen Anfrage der Linksfraktion im thüringischen Landtag.[2][3]

Im selben Jahr war Prinz zu Schaumburg-Lippe Hauptdarsteller eines nationalen US-TV Werbespots für einen Juwelier. 2010 war er ebenso Protagonist einer Serie bei RTL Punkt 12. Er ist Hauptpromotor seiner Duftserie im AstroTV-Shop, die er laut New York Post im Herbst 2010 in Manhattan zum ersten Mal präsentierte. Seinen Parfums schreibt er übernatürliche Wirkungen wie etwa "Verstärkung der Reichtumsenergie" zu.[4] Darüber hinaus bietet er sich als "Hellseher", "Wahrsager", Vermittler von "Engelkontakten" und I-Ging-Experte an.[5] 2010 gab er sein Musicaldebüt mit einer Rolle in Celebrity Vampires, Dracula Story. Schaumburg-Lippe stellte 2010 auf Puls4 einen Promicamper dar.[6]

Im selben Jahr wurde von einer deutschen Anwaltskanzlei ein Gutachter beauftragt, die Dissertation von Schaumburg-Lippe auf Plagiatsverdacht zu überprüfen. In dem Gutachten wurden umfangreiche Plagiate moniert, sodass die Leitung der Universität Innsbruck den Fall überprüfte.[7][8][9] Prinz zu Schaumburg-Lippe widersprach und kündigte eine Millionenklage als Reaktion an,[10] die jedoch nicht erhoben wurde. Das Verfahren für die Aberkennung des Doktortitels wurde von der Universität Innsbruck später eingestellt mit der Feststellung, dass keine Täuschungsabsicht vorliege.[11] Das Vorliegen eines Plagiats bestritt die Kommission dabei nicht ausdrücklich.

Der Autor des ursprünglichen Gutachtens, der bekannte „Plagiatsjäger“ Dr. Stefan Weber, stellte daraufhin sein Gutachten ins Netz und erklärte: "In der gesamten Arbeit wurden nur fünf vom Autor selbst verfasste Sätze gefunden, die Verbindungssätze zwischen Kapiteln darstellen."[12] Die Dissertation bezeichnete Weber als das „das dreisteste und ordinärste Plagiat“, das ihm seit Beginn seiner Tätigkeit 2005 untergekommen sei.[13]

Alexander Prinz zu Schaumburg-Lippe, der als „Chef des Hauses Schaumburg-Lippe“ auftritt, erkennt Mario-Max nicht als Familienmitglied des „Hauses Schaumburg-Lippe“ an.[14] Rechtlich ist dies ohne Bedeutung, da Mario-Max nicht von ihm, Alexander, oder jemand aus seiner Familie, sondern von Waldemar Prinz zu Schaumburg-Lippe, aus einer Nebenlinie des „Hauses Schaumburg-Lippe“, adoptiert wurde.

Trivia[Bearbeiten]

Am 8. Juli 2012 war er Teilnehmer an einer Folge von Das perfekte Promi-Dinner. Hier traf er auf zwei Adoptivsöhne von Prinz Frederic von Anhalt und Zsa Zsa Gabor, die sich heute Prinz Ferdinand von Anhalt und Prinz Alexander von Anhalt nennen, sowie Gina-Lisa Lohfink. Dir Runde war von VOX zusammengestellt worden, um die letzten Entwicklungen in der Familie Anhalt zu kommentieren. Der aus Los Angeles zugeschaltete Frederic von Anhalt hatte erwogen, Gina-Lisa als erste Prinzessin in seine Familie aufzunehmen, kam aber wohl wieder davon ab. Die Prinzen wählten Gina-Lisa als die beste Köchin und zur Siegerin der Herzen.[15][16]

Werke[Bearbeiten]

  • Mario Wagner: Die Sozialphilosophie von Joseph Kardinal Höffner, Dissertation, 2003
  • Mario-Max Schaumburg-Lippe: Kann Der PAPST Die Krise Beenden?, Lulu.com, 2008, ISBN 140924654X (textidentisch mit der Dissertation)
  • Mario-Max Prince Schaumburg-Lippe: Mario-Max Prince Schaumburg-Lippe Yearbook 2009-2010, Lulu.com, 2009, ISBN 0557186455

Weblinks[Bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten]

  Dieser Wikipedia-Artikel wurde, gemäß GFDL, CC-by-sa mit der kompletten History importiert.