Tea With The Dames Trailer - Ein Unvergesslicher Nachmittag Deutsch German (2019) - Trailer - video Dailymotion
vor 2 Jahren

Tea With The Dames Trailer - Ein Unvergesslicher Nachmittag Deutsch German (2019) - Trailer

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Tea With The Dames Trailer - Ein Unvergesslicher Nachmittag (2019) - Trailer

Top Schauspieler: Maggie Smith, Judi Dench
Originaltitel: Nothing Like a Dame
Produktion: Sally Angel, Debbie Manners, Karen Steyn, Anthony Wall
Produktionsland und Jahr: Großbritannien 2018
Kinostart: 25.04.2019

Alle Infos: https://www.film.tv/go/45174

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Inhalt: Vier alte Freundinnen, die sich seit Jahrzehnten kennen (und die ganz nebenbei zu den berühmtesten Schauspielerinnen Großbritanniens gehören) treffen sich ab und an auf dem Land, um den neuesten Klatsch und gemeinsame Erinnerungen auszutauschen - und um viel zusammen zu lachen. Dass diesmal ein komplettes Filmteam dabei ist, um sie zu belauschen, stört die vier kaum: Sie lassen die Vorbereitungen vor der ersten Klappe professionell über sich ergehen, als der Standfotograf sie im Garten des Cottages an einem Teetischchen auf einer Wiese platziert, wie es sie so grün nur in England gibt. Und nun sitzen die vier beisammen: Dame Judi Dench, Dame Maggie Smith, Dame Eileen Atkins und Dame Joan Plowright. Aber was ist eine „Dame“ eigentlich genau? Es ist das weibliche Gegenstück zur Ritterwürde. Als Mann wäre man auf dieser Adelsstufe Knight oder Baronet, und als Frau wird man per Ritterschlag vom jeweiligen Monarchen zur „Dame“ geadelt. Judi Dench wurde diese Ehre 1988 zuteil, Maggie Smith bekam die Ritterwürde 1990 von Elisabeth II. verliehen. Bei Eileen Atkins (2001) und Joan Plowright (2004) nahm Elizabeth’ ältester Sohn, Prinz Charles, die Ehrung vor. Wobei Plowright sogar noch tiefstapelt, wenn sie sich als Dame bezeichnen lässt - eigentlich ist sie sogar Baroness Olivier, seit ihr Mann Laurence Olivier 1971 von der Königin zum Baron ernannt wurde... Die erste Frage, die sich die Dames stellen: Wo soll man anfangen bei so vielen Erinnerungen? Warum also nicht einfach am Anfang: am Beginn ihrer Karrieren? Eileen Atkins erzählt, eine Zigeunerin hatte ihrer Mutter geweissagt, dass ihre Tochter eine Tänzerin werden würde. So trat Eileen schon als Kind abends in Arbeiterklubs auf - und schlief dafür in der Schule ein. Judi Dench steuert die Anekdote bei, wie sie und ihre Kolleginnen auf Tournee, wenn eine Vermieterin unhöflich war, vorm Ausziehen einen Räucherfisch unter den Tisch des Pensionszimmers genagelt haben - und erzählt im nächsten Atemzug von Schauspiellegende John Gielgud, der sie als ihr Bühnenpartner in „Der Kirschgarten“ tröstete, nachdem der Regisseur sie als „fürchterlich“ abgekanzelt hatte. An dieser Stelle unterbricht das englische Wetter die Dreharbeiten - kurz darauf geht es im Salon weiter. Das Thema nun: Lampenfieber. Wie Plowright meint, glauben die Kritiker, sie machten das alles mit links - „aber in Wirklichkeit zittern wir im Inneren“. Und Atkins fügt scherzhaft hinzu, dass sie vor jeder Aufführung überlege, ob sie sich nicht doch lieber vor dem Theater von einem Auto überfahren lassen sollte. Das Lampenfieber, darin sind sich die Dames einig, war am Schlimmsten, wenn man es als junge Schauspielerin mit den großen Namen des britischen Theaters zu tun hat, allen voran (Plowrights 1989 verstorbener Ehemann) Lawrence Olivier. Mit ihm spielte Dench etwa 1968 in „Ein Sommernachtstraum“ an der Royal Shakespeare Company, und Maggie Smith, die mit in den 60er Jahren am neu gegründeten National Theatre in „Baumeister Solness“ und in „Othello“ auf der Bühne stand, sagt: „Alle waren nervös, wenn sie mit Olivier zu tun hatten“. Joan Plowright, die mit Olivier u. a. in „The Entertainer“ spielte, sagt es so: „Er war wie eine Naturgewalt und manchmal auch ein Alptraum.“ Das Problem des Lampenfiebers besteht aber auch fernab der Bühne bei Kino-Dreharbeiten, wie Maggie Smith gesteht: „Man hat immer Angst“, sagt sie: „Alle sind angespannt und warten mit angehaltenem Atem, und wenn man es verbockt, schauen alle angestrengt woanders hin...“ Die 60er Jahre waren für die vier aber politisch aufregende Jahre. Judi Dench erinnert sich an die gewalttätigen Proteste gegen den Vietnamkrieg in Trafalgar Square und erzählt, wie die Kollegin Vanessa Redgrave ihre Festnahme provozierte und dabei vergaß, dass sie eigentlich eine Matineevorstellung geben sollte. Den unbedingten Freiheitswillen, der sich damals schon äußerte, haben alle beibehalten - auch im Adelsstand. So versichert Maggie Smith Judi Dench: „Man darf auch als Dame noch fluchen.“ Wovon insbesondere Dench gern Gebrauch macht... Am späten Nachmittag gibt es dann Champagner statt Tee - für die letzten Kapitel dieses außerordentlichen Gesprächs. Als Regisseur Roger Mitchell die Dames bi...

Regie: Roger Michell

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