"Großes Herz, großes Drama und noch größere Farben - All That Heaven Allows ist Douglas Sirk vom Feinsten" . so beschrieb ein Kritiker den 1955 gedrehten "Was der Himmel erlaubt". Ein Jahr zuvor führte der deutschstämmige Regisseur bereits mit dem Duo Jane Wyman und Rock Hudson "Die wunderbare Macht" zum Erfolg. Und auch "Was der Himmel erlaubt" spielte national gute 3,1 Millionen Dollar ein. Und seine Wertschätzung steigerte sich auch nachträglich. Die Kritiker bewerteten den Film beim Kinostart nicht gerade gut, trotz der guten Publikumsresonanz. Man ordnete das Melodram in der Kategorie "Frauenfilm" ein. Was spätere Filmemacher nicht davon abhielt, Sirks Film als Inspirationsquelle zu nutzen. Rainer Werner Fassbinder drehte seinen "Angst essen Seele auf" mit genau derselben Figurenkonstellation "ältere Frau verliebt sich in einen jüngeren Mann". John Waters parodierte "All that heavens allows" in seinem 1981er Film "Polyester". Mit Todd Haynes wurde gar ein Nachfolger für Douglas Sirk entdeckt, dessen Filme "Far from Heaven" oder "Carol" sind moderne Versionen von Sirks Filmen. Auch Francois Ozon hat in seinem Kultfilm "8 Frauen" eine ähnliche Location im Winter mit Hirschen, die vor dem Haus spazieren, eingebaut. Durch den Erfolg von "Die wunderbare Macht" bekam Sirk mehr künstlerische Freiheiten zugesprochen. Seine Ideen sind spiegeln sich nicht nur in der Story wider, sondern auch die farbliche Gestaltung trägt die Handschrift des Regisseurs.
Beim Filmende musste Sirk allerdings Kompromisse machen, denn er wollte Rock Hudsons Filmfigru Ron Kirby sterben lassen. Der Produzent Ross Hunter setzte sich aber durch, so bekommt das ungleiche Liebespaar der Geschichte doch noch das HappyEnd.
Heute kann man "Was der Himmel erlaubt" neben "Solange es Menschen gibt" und "Duell in den Wolken" unbestritten zu Sirks großen Meisterwerken zählen.
Erzählt wird die Geschichte einer Frau, die sogar erwägt auf das große Glück zu verzichten, weil die Moral und Sozialkodexe eine "unmögliche Liason" nicht zulassen wollen. Optisch erstrahlt der Film noch heute in glühenden Colorfarben und zelebriert mit Rock Hudson und Jane Wyman ein dramatische Attacke gegen das Spießbürgertum einer US-Kleinstadt.
Cary Scott (Jane Wyman) ist eine wohlhabende Witwe in der Kleinstadt Stoningham in einem Vorort von New England, deren gesellschaftliches Leben sich lediglich um die Wochenendbesuche ihres Sohnes Ned (William Reynolds) und Kay (Gloria Talbott) oder den gemeinsamen Aktivitäten mit iher besten Freundin Sara Warren (Agnes Moorehead) im Country Club dreht. An einer neuen Beziehung hat Cary kein Interesse, auch wenn es ihr schmeichelt, dass Harvey (Conrad Nagel) , der betagte Freund der Familie, ihr einen Heiratsantrag macht. Sie will es sich überlegen. Zeitgleich lernt sie auch den Baumpfleger Ron Kirby (Rock Hudson) kennen. Dieser junge Kerl lebt ein sehr einfaches Leben ausserhalb der materialistischen Gesellschaft, er liebt die Natur und ist damit total zufrieden. Er lädt sie zu sich nach Hause ein, um ihr seine Bäume zu zeigen. Cary ist zwar überrascht von so wenig Luxus, aber sie ist doch fasziniert von dieser Lebensart. Darüberhinaus ist der bodenständige Ron auch ein leidenschaftlicher junger Mann, der Cary sehr bald seine Zuneigung offenbart. Die beiden verlieben sich ineinander und Ron macht der etwas älteren Frau einen Heiratsantrag. Cary nimmt an, hat aber Bedenken wegen des Altersunterschiedes und auch wegen einem verschiedenen Stand und Lebensstil. Doch sie hat dann den Mut ihrem Umfeld den neuen Mann in ihrem Leben vorzustellen. Beide haben aber nicht mit dieser Arroganz und der Klatschüchtigkeit von gehässigen Neidern gerechnet, die nicht nur hinter dem Rücken, sondern auch ganz unverholen versuchen, diese Beziehung zu zerstören...
Von Anfang an herrscht eine gewisse Paranoia im Ort und sie ist real. Denn Cary und ihr neuer Freund stehen permanent unter Beobachtung von ihrem Umfeld. Es werden üble Gerüchte entworfen. So bekommt Ron den Ruf, dass er es auf das Geld einer reichen Witwe abgesehen hat und Cary, die bisher über einen tadellosen Ruf verfügte, wirft man vor sie hätte den Verstand verloren, weil sie auf einen gut gebauten, muskulösen Mann steht. Als Klatschbase des Ortes ist Jacqueline deWitt zu sehen. Großes Lob an das hervorragende Szenenbild und an die genauso überzeugende Kameraarbeit von Russell Metty (Sturmfahrt nach Alaska, Mit stahlharter Faust, In den Wind geschrieben, Im Zeichen des Bösen, Misfits, Spartacus, Mitternachtsspitzen) .
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Sólo el Cielo lo Sabe [Blu-ray]
Jane Wyman
(Actor),
Rock Hudson
(Actor),
Douglas Sirk
(Director)
&
0
más Clasificado: Apta para todos los públicos Formato: Blu-ray
Formato | Subtitulado, Blanco y negro |
Colaborador | Paul Smith, Gloria Talbott, Lillian Culver, Jim Hayward, Alex Gerry, Rock Hudson, Agnes Moorehead, Helen Mayon, Joseph Mell, Conrad Nagel, David Janssen, Helen Andrews, Nestor Paiva, Forbes Murray, Helen Dickson, Art Gilmore, Merry Anders, Douglas Sirk, Eleanor Audley, Alan DeWitt, Helene Heigh, Rosa Turich, Jack Davidson, Donna Jo Gribble, William Reynolds, Paul Keast, Vernon Rich, Gia Scala, Jacqueline deWit, Virginia Grey, Donald Curtis, Jack Lomas, Leigh Snowden, Charles Sherlock, Edna Smith, Charles Drake, Tol Avery, Jane Wyman, Hayden Rorke, Anthony Jochim, Forrest Lewis Ver más |
Idioma | Inglés |
Duración | 1 hora y 29 minutos |
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Descripción del producto
Una viuda de buena familia inicia un romance con su apuesto jardinero. A pesar de pertenecer a dos mundos completamente diferentes deciden casarse, pero su amor tropieza con el rechazo de los hijos de la mujer y de su círculo social.
Detalles del producto
- Relación de aspecto : 16:9
- Dimensiones del paquete : 17 x 13,4 x 1,2 cm; 60 gramos
- Director : Douglas Sirk
- Formato multimedia : Subtitulado, Blanco y negro
- Tiempo de ejecución : 1 hora y 29 minutos
- Fecha de lanzamiento : 18 agosto 2014
- Actores : Jane Wyman, Rock Hudson, Agnes Moorehead, Conrad Nagel, Virginia Grey
- Subtitulado: : Castellano
- Subtítulos: : Castellano
- Idioma : Inglés (Dolby Digital 2.0)
- Estudio : Llamentol
- ASIN : B00N120L1C
- Número de discos : 1
- Clasificación en los más vendidos de Amazon: nº41,652 en Películas y TV (Ver el Top 100 en Películas y TV)
- Opiniones de los clientes:
Opiniones de clientes
4,8 de 5 estrellas
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Ray
5,0 de 5 estrellas
Eine Kleinstadt, wie tausend Andere...
Revisado en Alemania el 28 de febrero de 2023Tita Fürst - Koren
4,0 de 5 estrellas
Eine reiche Witwe und ein junger Gärtner?
Revisado en Alemania el 23 de septiembre de 2019
Und das in den 50-Jahren in einem Land, das Treue, Familienwerte, eine Vielzahl von Kindern und noch und noch als Motto hervorhebt.
Der Krieg in Korea ist zu Ende. Von nun an sollte es für die jungen Männer nur besser werden (wir vergessen oft, dass die A**** von 1950 bis 1953 die Truppen nach Korea geschickt haben. Dass somit für viele Männer zwar der Zweite Weltkrieg 1945 zu Ende war, dann aber fast nahtlos weiterging. Wie auch immer, die Männer waren wieder weg). Warum das so wichtig ist? Die Zeit der Kriege war für Frauen eine sehr schwierige Zeit, die meisten mussten sich emanzipieren, arbeiteten schon während des Krieges in "Männerberufen". Sie sind aber jetzt sozusagen WIEDER AM/BEIM HERD GELANDET.
Vielleicht merkt man das in großen Städten nicht so offen. Die kleine Gemeinden (Städte), alle mit einer "Elite", mit einem Country Club und ihren perfekten Familien sind wieder zur Tagesordnung gegangen. Die Ehefrau soll ab sofort zu Hause sein, sie soll schön, adrett und gepflegt aussehen. Sie kann Freundinnen haben, bei den Partys muß sie sich benehmen können. Sie ist wie eine Blume für ihren Ehemann!
Und wenn die Frau eine Witwe ist, wäre es am besten, sie würde sich ab und zu draußen zeigen, bei Hilfsprojekten oder bie den Basaren arbeiten bzw. helfen und auf Enkelkinder aufpassen. Wenn eine Witwe noch einmal heiraten würde (WENN!!!), dann absolut einen älteren, distinguierten Mann, vielleicht einen Freund des verstorbenen Ehemanns. So würde alles in der Familie bleiben.
DER FILM: in einer klienen Stadt lebt im einen großen Haus Cary Scott (Jane Wyman). Sie ist Witwe, für damalige Verhältnisse schon "in den Jahren". Wenn man aber weiß, dass sie mit 17 geheiratet hat, und das Alter der Kinder erahnen kann, so ist Mrs. Scott etwas über 40 Jahre jung!
Sie hat einen schönen Garten, von dem sie nichts weiß. Zufällig arbeitet der Gärtner, Ron Kirby (Rock Hudson) im Garten um ihn für den Winter zu bereiten. Mrs. Scott hat vom Besuch Kaffee übrig und bietet ihn Kirby an. So erfährt sie, dass er seit drei Jahren regelmäßig kommt, sie ihn aber nie angesehen hat.
Dabei ist Ron Kirby ein Mann, den man NICHT ÜBERSEHEN kann!. Jung, stark, kultiviert, "polite", er hat Manieren.
Ein Small Talk, beide sind sich sympathisch. Mrs. Scott würde gerne mehr über die Bäume wissen. Der junge Gärtner lädt sie zu sich ein. Sein Haus ist auch sein Gewächshaus. Daneben steht eine alte, verlassene Mühle, die Cary unheimlich gefällt. Sie kann sich vorstellen, dass dort die Menschen wohnen und glücklich sind.
Die beiden Kinder aus dem Hause Scott, die Tochter Kay (Gloria Talbott) und der Sohn Ned (William Reynolds) sind erwachsen, so um die Zwanzig. Beide studieren und planen das Leben auf ihre Weise. Die Mutter freut sich, wenn sie kommen, sie haben meistens wenig Zeit für sie. Eine Mutter muß aber zuhause sein, den Kindern in jeder Lage zur Hilfe bereit stehen.
Cary's Freundin Sarah Warren (Agnes Moorehead) kommt öfter zu Besuch. Sie überredet Cary wieder einmal ins Club zu gehen. Cary trägt ein rotes Kleid (nach Monaten im Schwarz), das ihre Kinder gewagt finden, einige Männer lassen sich sogar zu unangebrachten Handlungen. Cary sieht ein, das Country Club ist nichts für sie. Man will ihr einen Fernseher schenken, sie wäre dann nie mehr allein (?).
Cary sieht Ron jetzt öfter. Er hat mit der Renovierung der Mühle begonnen. Sie lernt auch seine Freunde kennen, Alida und Mick, der nach dem Krieg in Korea die Ruhe weg von New York sucht. Und sich mit der Arbeit beschäftigt, bei der seine Hände gefragt sind...
Cary und Ron - man merkt, wie die Flamme zwischen den beiden langsam höher, heller wird. Beide haben Angst, aber Ron ist es, der Cary heiraten will.
Nach einigen Bedenken willigt sie ein und löst eine Lawine an boshaften Bemerkungen...Den Menschen ist diese Liebe suspekt. "Sicher waren sie schon vorher ein Paar, als Carys Mann noch lebte...", das sind die Worte, die sie hören. Ron kann damit umgehen, ihm ist Cary wichtig und nichts anderes. Er will sich mit ihren Kindern zwar verstehen, kann sie aber gut einschätzen.
Kay und Ned sind auf einmal entzürnt, beleidigt...Sie und "Freunde" sind so stark, dass Cary sich entscheidet, sie kann Ron nicht heiraten...
DIE FASSADE: Der Film ist nur einer von den Filmen, die man gerade in den 50-Jahren produziert hat. Auch hier stimmt auf dem ersten Blick ALLES. Eine Frau, die ihr Leben hat und sie sollte zufrieden sein! Die Freunde sind fast alle reich, sie haben ihre Welt, in die ein Gärtner (oh, welche Schande!) nicht passt!. Und dann die Jahre, sie ist ja älter (im wirklichen Leben war sie 8 Jahre älter)! Sie hat erwachsene Kinder, was macht sie mit einem jungen Mann, der dazu noch wie Gott aussieht! Hinter den halbgeschlossenen Türen wird getuschelt, seziert...die Männer sind eifersüchtig, weil ein Junge ihnen eine potenzielle Partie wegnimmt, die Frauen neidisch, weil eine von ihnen solchen Mann heiraten kann. Da arbeitet das Unterbewusstsein, die Fantasie malt die Bilder, bei denen sie rot werden...
Man soll den Film nicht unterschätzen. Obwohl die Landschaft wie gemalen aussieht, ein Reh z.B. vor dem Fenster steht wie im Märchen, der Schnee fällt auch so wie in einem Zeichenfilm...Die Damen sind ohne Makel, wenn sie aufstehen, sehen sie so wie meine Wenigkeit nach 2 Stunden professioneller Pflege. Die Häuser putzen sich nur so, es kommen Geister und kochen..., also eine Idylle, bei der mir fast schlecht wird.
Doch, Douglas Sirk (ja, mein Daniel T, er hat einige gute Filme gemacht) zeigt die Diskrepanz zwischen der Verlogenheit, die in den Menschen wohnt, und der äußerlichen Welt ganz bewusst.
Auch Cary und Ron sind nicht ohne Schwächen, aber sie trauen sich auszubrechen. Nur wenige Menschen können bei der Geschichte zweier ungleicher Liebender menschlich bleiben.
Jane Wyman und Rock Hudson sind mit D. Sirk noch einige Male zu sehen. Beide spielen tadellos. Für mich ist wieder Agnes Moorehead vorne, sie kann die Rolle der ambivalenten Freundin sehr gut darstellen.
FAZIT: viel KITSCH in den Farben, der hier notwendig ist. Und sehr gute Geschichte, die so wahr ist wie unsere geheimen Gedanken, die uns einen Spiegel zeigt. Sind wir bereit für unsere Freunde zu kämpfen, sie verteidigen. Oder gehen wir mit der Mehrheit und lassen uns treiben?
Damals wie heute - es gibt sie - die Geschichten, die der Film zeigt.
Gute 4 Sterne!
Der Krieg in Korea ist zu Ende. Von nun an sollte es für die jungen Männer nur besser werden (wir vergessen oft, dass die A**** von 1950 bis 1953 die Truppen nach Korea geschickt haben. Dass somit für viele Männer zwar der Zweite Weltkrieg 1945 zu Ende war, dann aber fast nahtlos weiterging. Wie auch immer, die Männer waren wieder weg). Warum das so wichtig ist? Die Zeit der Kriege war für Frauen eine sehr schwierige Zeit, die meisten mussten sich emanzipieren, arbeiteten schon während des Krieges in "Männerberufen". Sie sind aber jetzt sozusagen WIEDER AM/BEIM HERD GELANDET.
Vielleicht merkt man das in großen Städten nicht so offen. Die kleine Gemeinden (Städte), alle mit einer "Elite", mit einem Country Club und ihren perfekten Familien sind wieder zur Tagesordnung gegangen. Die Ehefrau soll ab sofort zu Hause sein, sie soll schön, adrett und gepflegt aussehen. Sie kann Freundinnen haben, bei den Partys muß sie sich benehmen können. Sie ist wie eine Blume für ihren Ehemann!
Und wenn die Frau eine Witwe ist, wäre es am besten, sie würde sich ab und zu draußen zeigen, bei Hilfsprojekten oder bie den Basaren arbeiten bzw. helfen und auf Enkelkinder aufpassen. Wenn eine Witwe noch einmal heiraten würde (WENN!!!), dann absolut einen älteren, distinguierten Mann, vielleicht einen Freund des verstorbenen Ehemanns. So würde alles in der Familie bleiben.
DER FILM: in einer klienen Stadt lebt im einen großen Haus Cary Scott (Jane Wyman). Sie ist Witwe, für damalige Verhältnisse schon "in den Jahren". Wenn man aber weiß, dass sie mit 17 geheiratet hat, und das Alter der Kinder erahnen kann, so ist Mrs. Scott etwas über 40 Jahre jung!
Sie hat einen schönen Garten, von dem sie nichts weiß. Zufällig arbeitet der Gärtner, Ron Kirby (Rock Hudson) im Garten um ihn für den Winter zu bereiten. Mrs. Scott hat vom Besuch Kaffee übrig und bietet ihn Kirby an. So erfährt sie, dass er seit drei Jahren regelmäßig kommt, sie ihn aber nie angesehen hat.
Dabei ist Ron Kirby ein Mann, den man NICHT ÜBERSEHEN kann!. Jung, stark, kultiviert, "polite", er hat Manieren.
Ein Small Talk, beide sind sich sympathisch. Mrs. Scott würde gerne mehr über die Bäume wissen. Der junge Gärtner lädt sie zu sich ein. Sein Haus ist auch sein Gewächshaus. Daneben steht eine alte, verlassene Mühle, die Cary unheimlich gefällt. Sie kann sich vorstellen, dass dort die Menschen wohnen und glücklich sind.
Die beiden Kinder aus dem Hause Scott, die Tochter Kay (Gloria Talbott) und der Sohn Ned (William Reynolds) sind erwachsen, so um die Zwanzig. Beide studieren und planen das Leben auf ihre Weise. Die Mutter freut sich, wenn sie kommen, sie haben meistens wenig Zeit für sie. Eine Mutter muß aber zuhause sein, den Kindern in jeder Lage zur Hilfe bereit stehen.
Cary's Freundin Sarah Warren (Agnes Moorehead) kommt öfter zu Besuch. Sie überredet Cary wieder einmal ins Club zu gehen. Cary trägt ein rotes Kleid (nach Monaten im Schwarz), das ihre Kinder gewagt finden, einige Männer lassen sich sogar zu unangebrachten Handlungen. Cary sieht ein, das Country Club ist nichts für sie. Man will ihr einen Fernseher schenken, sie wäre dann nie mehr allein (?).
Cary sieht Ron jetzt öfter. Er hat mit der Renovierung der Mühle begonnen. Sie lernt auch seine Freunde kennen, Alida und Mick, der nach dem Krieg in Korea die Ruhe weg von New York sucht. Und sich mit der Arbeit beschäftigt, bei der seine Hände gefragt sind...
Cary und Ron - man merkt, wie die Flamme zwischen den beiden langsam höher, heller wird. Beide haben Angst, aber Ron ist es, der Cary heiraten will.
Nach einigen Bedenken willigt sie ein und löst eine Lawine an boshaften Bemerkungen...Den Menschen ist diese Liebe suspekt. "Sicher waren sie schon vorher ein Paar, als Carys Mann noch lebte...", das sind die Worte, die sie hören. Ron kann damit umgehen, ihm ist Cary wichtig und nichts anderes. Er will sich mit ihren Kindern zwar verstehen, kann sie aber gut einschätzen.
Kay und Ned sind auf einmal entzürnt, beleidigt...Sie und "Freunde" sind so stark, dass Cary sich entscheidet, sie kann Ron nicht heiraten...
DIE FASSADE: Der Film ist nur einer von den Filmen, die man gerade in den 50-Jahren produziert hat. Auch hier stimmt auf dem ersten Blick ALLES. Eine Frau, die ihr Leben hat und sie sollte zufrieden sein! Die Freunde sind fast alle reich, sie haben ihre Welt, in die ein Gärtner (oh, welche Schande!) nicht passt!. Und dann die Jahre, sie ist ja älter (im wirklichen Leben war sie 8 Jahre älter)! Sie hat erwachsene Kinder, was macht sie mit einem jungen Mann, der dazu noch wie Gott aussieht! Hinter den halbgeschlossenen Türen wird getuschelt, seziert...die Männer sind eifersüchtig, weil ein Junge ihnen eine potenzielle Partie wegnimmt, die Frauen neidisch, weil eine von ihnen solchen Mann heiraten kann. Da arbeitet das Unterbewusstsein, die Fantasie malt die Bilder, bei denen sie rot werden...
Man soll den Film nicht unterschätzen. Obwohl die Landschaft wie gemalen aussieht, ein Reh z.B. vor dem Fenster steht wie im Märchen, der Schnee fällt auch so wie in einem Zeichenfilm...Die Damen sind ohne Makel, wenn sie aufstehen, sehen sie so wie meine Wenigkeit nach 2 Stunden professioneller Pflege. Die Häuser putzen sich nur so, es kommen Geister und kochen..., also eine Idylle, bei der mir fast schlecht wird.
Doch, Douglas Sirk (ja, mein Daniel T, er hat einige gute Filme gemacht) zeigt die Diskrepanz zwischen der Verlogenheit, die in den Menschen wohnt, und der äußerlichen Welt ganz bewusst.
Auch Cary und Ron sind nicht ohne Schwächen, aber sie trauen sich auszubrechen. Nur wenige Menschen können bei der Geschichte zweier ungleicher Liebender menschlich bleiben.
Jane Wyman und Rock Hudson sind mit D. Sirk noch einige Male zu sehen. Beide spielen tadellos. Für mich ist wieder Agnes Moorehead vorne, sie kann die Rolle der ambivalenten Freundin sehr gut darstellen.
FAZIT: viel KITSCH in den Farben, der hier notwendig ist. Und sehr gute Geschichte, die so wahr ist wie unsere geheimen Gedanken, die uns einen Spiegel zeigt. Sind wir bereit für unsere Freunde zu kämpfen, sie verteidigen. Oder gehen wir mit der Mehrheit und lassen uns treiben?
Damals wie heute - es gibt sie - die Geschichten, die der Film zeigt.
Gute 4 Sterne!
vic378
5,0 de 5 estrellas
Fantastic!
Revisado en los Estados Unidos el 9 de octubre de 2023
Beautiful classic romance movie, great actors.
Kindle Customer
5,0 de 5 estrellas
LOVE STORY
Revisado en los Estados Unidos el 29 de septiembre de 2023
VERO ROMANTIC MOVIE; BOUGHT FOR MY SISTER. SHE REALLY WANTS THIS ONE.
C. B.
5,0 de 5 estrellas
Great classic movie!
Revisado en los Estados Unidos el 22 de septiembre de 2023
Love the moral to the storyline. Love the old actors and no CGI just pure, true, old movie making.😃