Natalie Alison

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Natalie Alison (r.) mit Gerda Rogers (2012)

Natalie Alison (* 13. Juni 1978 in Wien als Natalie Henkel) ist eine österreichische Schauspielerin.[1][2]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits im Alter von fünf Jahren fasste sie den Entschluss, später Schauspielerin und Tänzerin zu werden; ausschlaggebend für die Entscheidung war eine Aufführung des Musicals Cats von Andrew Lloyd Webber.

Neben Ballett, Stepptanz, Jazz Dance sowie Klavier, Flöte, Geige, Chor und Gesang übte sie verschiedene Sportarten aus. Nach bestandener Matura erlangte sie ein Stipendium der Projuvis-Stiftung. Im Alter von 18 Jahren führte Alisons Karriere nach Hollywood, wo sie drei Jahre lang eine Ausbildung am Lee Strasberg Theatre and Film Institute machte. Erste Erfahrungen in der Filmbranche sammelte sie dann in diversen Serien und Filmproduktionen; sie wirkte hauptsächlich in Studentenfilmen der University of Southern California mit. Der Name Natalie Alison ist ein Künstlername, den sie sich in den USA zulegte. Im Sommer 1999 ging sie zurück nach Österreich, wo sie ein Studium an der Universität Wien begann. Neben ihrem Studium stand sie für einige Fernsehproduktionen vor der Kamera, außerdem engagierte sie sich im Team der Musicals Joseph und Fame.

Im Herbst 2003 wurde sie für die Rolle der Isabel Eggert, einer 27-jährigen Wiener BWL-Studentin, in Gute Zeiten, schlechte Zeiten gecastet. Die Rolle sollte zunächst den Namen Nele tragen, aufgrund von Alisons österreichischer Herkunft bekam sie jedoch den Namen Isabel. Sie war seit Folge 2851, also dem 13. November 2003, in der täglichen RTL-Abendserie zu sehen und verließ die Serie nach drei Jahren auf eigenen Wunsch. Die letzte Folge unter ihrer Mitwirkung wurde am 7. Juni 2006 gesendet. Beim österreichischen Fernsehpreis Romy war Alison 2004 als Shooting Star nominiert.

2007 moderierte Alison für Sat.1 Österreich die Sendung Avida – das Wohlfühl- und Thermenmagazin. Im Sommer 2007 schloss Natalie Alison ihr Bakkalaureatsstudium an der Universität Wien in Publizistik ab. 2008 erschien ihr erstes Buch Einmal Hollywood und zurück in gedruckter Version, 2012 als E-Book, in dem sie von ihrer Schauspielausbildung in Los Angeles erzählt, von Treffen mit Stars sowie von Castings, Auditions und Jobs in der Filmmetropole. Auch ein Castingratgeber ist enthalten.

Zwischen Juli 2008 und April 2012 drehte Alison als Hauptdarstellerin für die ARD-Telenovela Sturm der Liebe in den Münchner Bavaria Studios. Sie spielte die Rolle der Rosalie Engel und legte in den Jahren 2010 und 2011 eine dreimonatige Pause ein, um an der Schauspielschule der University of Southern California weiter zu studieren. Von 2013 bis 2015 trat sie in der Serie weiterhin gelegentlich in Gastauftritten auf. Von August 2020 bis Juni 2022 spielte sie wieder im Hauptcast der Telenovela.[3]

Privatleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 2017 ist sie mit dem österreichischen It-Boy Clemens Trischler liiert.[4] Natalie Alison ist ihr Künstlername.

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Natalie Alison – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. RTL.de: Natalie Alison Die Schauspielerin Natalie Alison wurde am 13. Juni 1978 unter dem bürgerlichen Namen Rosalie Henkel in Wien geboren.
  2. kurier.at: Schauspielerin Natalie Alison über ihr neues Buch, Astrologie und die Liebe Der bürgerliche Vorname von Natalie Alison ist laut eigener Aussage nicht - wie fälschlicherweise behauptet - Rosalie, sondern Natalie (siehe Video ab 04:40 min).
  3. ARD: Frauenpower in "Sturm der Liebe". Natalie Alison und Deborah Müller stoßen zum Hauptcast der ARD-Erfolgstelenovela. Abgerufen am 18. Juni 2020.
  4. OE24: Neue Liebe für Natalie Alison. Abgerufen am 21. Juni 2020.
  5. Lisa Trompisch: Schauspielerin Natalie Alison über ihr neues Buch, Astrologie und die Liebe. In: Kurier.at. 8. Januar 2023, abgerufen am 8. Januar 2023.