Eschwege - Werratal
Luftbild Meinhardsee und Werratalsee
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Eschwege

Eschwege überrascht

Freizeit- und Urlaubsspaß sowie Stadterlebnisse für große und kleine Fans sind in der Kreisstadt Eschwege im Geo-Naturpark Frau-Holle-Land garantiert! Eschwege ist mittendrin und als kleines „Fachwerk-Städtchen“ (20.000 Einwohner) an der Werra und am Werratalsee ganz groß. Ein Stadtbummel lohnt sich allemal. Fußgängerzonen, nette Geschäfte und Einkehrmöglichkeiten sowie mehr als 1000 Fachwerkbauten mit wunderbaren Flachschnitzereien begeistern in der Altstadt! Der Sophien-Garten ist eine Oase der Ruhe mitten in der Stadt. Erlebnis-Stadtführungen, das Landgrafenschloss, das Zinnfigurenkabinett und das Stadtmuseum sind ebenso lohnenswert wie ein Besuch am stadtnahen Werratalsee.

Auf dem Weg aus der Eschweger Altstadt zum Werratalsee passiert man eine interessante Bewegungslandschaft mit Boule, Boulderfelsen, Klettergeräten, Minigolfanlage und einem Pumptrack. Den Sportlichen ist der Kletterwald auf dem stadtnahen Leuchtberg mit 6 Parcours empfohlen. Eine Wanderung auf den Bismarckturm mit herrlichen 360°-Blick auf Eschwege und Umgebung ist einfach premium – Erlebnisvielfalt in bester Natur auf engstem Raum.

Werrabrücke in Eschwege
Werrabrücke in Eschwege © Jutta Riedl

Nikolaiturm

Der Nikolaiturm gilt als wichtiges Zeugnis der mittelalterlichen Bebauungsstruktur in der Altstadt. Ursprünglich war er der Kirchturm der St. Godehardi-Kirche, die bereits vor etwa 400 Jahren verfallen ist. Laut einer Inschrift wurde der Nikolaiturm im Jahre 1455 an die damalige Kirche angebaut. Die Glocke des ehemaligen Kirchturms sowie historische Grabsteine vom ehemaligen Friedhof sind im Erdgeschoss zu bewundern. 151 Stufen führen zum Laubengang, von dem man einen für Eschwege wohl einmaligen Blick über die Stadt hat.

Altes Rathaus und Glockenspiel am Marktplatz

Das Alte Rathaus (1660) zeigt als Fachwerk-Schmuckstück auf dem Eschweger Marktplatz in dreigeschossiger Bauweise mit Krüppelwalmdach, Verstrebungen mit weit ausgestellten Mannformen, Eingangsportal mit Bogen und Pilastern, Stadtwappen, Inschriften und Engelsköpfe über dem Gesims; fein geschnitzte Gesimsgliederungen, Eckständer, Streben und Kopfwinkelhölzer mit umfangreichen Flach- und Reliefschnitzereien wie Beschlagwerk, Rankenwerk, Tiere und Köpfe. Ein Glockenspiel mit Glockengießermönch erfreut die Hörer.

Ev. Marktkirche St. Dionys

Die Evangelische Marktkirche St. Dionys (älteste Pfarrkirche der Altstadt), alleinige Stadtkirche bis 1340, älteste Teile (im Turm) aus dem 9./10.Jahrhundert ist heute eine gotische Hallenkirche aus dem 15. Jahrhundert mit einer Barockorgel von J. F. Schäfer, imposanten Kirchenfenstern, der Fürstengruft, in der u.a. der gefallene Landgraf Friedrich von Hessen, genannt der „tolle Fritz“ beigesetzt ist. Der Turm trägt eine barocke Haube, eine Sonnenuhr und die Statue der Kaiserin Theophanu sind zur Marktplatzseite hin zu bestaunen.

Sophien-Garten – eine Oase der Ruhe mitten in der Altstadt

Im oberen Teil des Sophien-Gartens sind einem Klostergarten nachempfunden Buchsbaumbeete mit Heil- und Küchenkräutern sowie Symbolpflanzen angelegt. Begeht man eine weitere Terrasse öffnet sich ein Rosen- und Pflanzengarten mit vielen schönen Verweilplätzen, der Sophien-Statue, Teichen und einer Fläche, die kulturellen Veranstaltungen zur Verfügung steht. Dieser Garten wird von Bürgern des Vereins Freunde des Sophien-Gartens gepflegt und ist in der Saison immer zugänglich.

Lohgerberbrunnen und Brückenhausen

Der Lohgerberbrunnen zeigt die Figur des Lohgerbers mit seinem Handwerkszeug, dem Schabeeisen. Damit wurden die Felle gesäubert, damit das Leder gegerbt und verarbeitet werden konnte. Die Leder- und Tuchverarbeitung gehörten in Eschwege zu den bedeutendsten Industriezweigen. Noch heute sieht man die Trocknungsböden an den Fachwerkbauten in dem Stadtteil Brückenhausen, der direkt an der Werra liegt. Eine Erlebnis-Stadtführung ist diesem Thema gewidmet.

Raiffeisenhaus

Ein recht vermögender Lohgerber hat im Jahr 1679 das heutige Raiffeisenhaus als viergeschossigen Bau erstellt. Das Haus hat des Öfteren die Bedeutung und den Besitzer gewechselt. Bildhafte Flachschnitzereien und Figurenausbildungen an den Eckständern zieren die Fassade. Die Angst vor der Feuersbrunst stellen Basilisken dar, und der Sensenmann symbolisiert den Tod, auch die kleinen Figuren auf den Kopfwinkelhölzern entstammen christlichen Symbolen. An der Ecke zeigen sich ein Richter und ein Weiser als mächtige Figuren.

Tourist-Information Eschwege
Obermarkt 8
37269 Eschwege
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