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Elisabeth - Die Reformatorin: Das Leben der Herzogin Elisabeth von Braunschweig-Lüneburg, Gräfin von Henneberg 1510-1558 Taschenbuch – 16. Oktober 2017
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- Seitenzahl der Print-Ausgabe392 Seiten
- SpracheDeutsch
- HerausgeberMitzkat, Jörg
- Erscheinungstermin16. Oktober 2017
- Abmessungen12.8 x 2.7 x 18.8 cm
- ISBN-103959540353
- ISBN-13978-3959540353
Produktbeschreibungen
Buchrückseite
Produktinformation
- Herausgeber : Mitzkat, Jörg; New Edition (16. Oktober 2017)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 392 Seiten
- ISBN-10 : 3959540353
- ISBN-13 : 978-3959540353
- Abmessungen : 12.8 x 2.7 x 18.8 cm
- Amazon Bestseller-Rang: Nr. 1,247,287 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
- Nr. 75,653 in Historische Romane (Bücher)
- Nr. 84,275 in Biografien & Erinnerungen (Bücher)
- Nr. 121,197 in Literatur (Bücher)
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die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt?' Was diesen historischen Roman vor allem auszeichnet, ist seine Perspektivenkunst, ist, dass er 'upstairs' und 'downstairs' schaut, dass er Diener und Herrschaft zeigt und das ebenso gut wie englische Serien á la 'Eaton Place' oder 'Downton Abbey'. Ja, und dass hier auf eine Weise erzählt wird, die nicht nur uns Frauen, sondern auch an Fakten und Sachbüchern interessierte Männer lesen macht, das ist Eleonore Dehnerdt hoch anzurechnen. So oft habe ich mich über den Ton in historischen Romanen geärgert, der daherkommt und sofort klar macht: Hier wird nur so getan, als gehe es darum, Historie zu erzählen und zu vermitteln, hier geht es vor allem darum, Leseamüsement nach einem harten Arbeitstag zu ermöglichen und das für eine Zielgruppe, deren Klugheit manch Verlag und AutorIn zu unterschätzen scheint. Da habe ich nun also endlich mal den historischen Roman einer klugen Frau gefunden, der hält, was das Genre verspricht, gut recherchiert und gut erzählt ist. Und mein persönliches Highlight: Hier wird zudem von einer Frau erzählt, die dafür sorgt, dass auch Frauen lesen und schreiben lernen! Unbedingt lesen!
Das Leben von Elisabeth wird geschildert aus dem Blickwinkel ihrer (fiktiven) Dienerin Agnes. Agnes kommt Elisabeth ganz nah, ist sogar bei ihrer Hochzeitsnacht dabei. Sie bewundert Elisabeth, ist absolut loyal, aber manches an ihr befremdet sie. Aus ihrer Perspektive lässt sich das Leben im ausgehenden Mittelalter gut nachempfinden. Dabei erfährt man viel natürlich vor allem über Elisabeth selbst, aber auch genauso einiges über die Situation des „Gesindes“, zu dem Agnes gehört, und über die Zeit allgemein (Medizin, Nachrichtenwesen, Jagd, Gebräuche, …).
Elisabeth wird dargestellt als eine mutige, fromme, bewundernswerte Frau, die die Reformation entschlossen vorantreibt, ohne sich daran zu bereichern – das Vermögen der Klöster wird für soziale Zwecke eingesetzt, statt dass es in ihrer eigenen Tasche verschwindet. Sie hat aber auch schwierige und widersprüchliche Seiten. Zum Beispiel denkt und handelt sie einerseits in vielem tief christlich. In jungen Jahren lässt sie aber auch Frauen als Hexen verfolgen. Wie es zu so etwas wie Hexenverfolgung kommen konnte und welches Denken dazu geführt hat, lässt sich dabei an ihrem Beispiel gut nachvollziehen (blutrünstige Details zum Glück nur soweit unbedingt nötig).
Und was es gekostet hat, die Reformation praktisch umzusetzen - in dieser Zeit in einem deutschen Reich, das in viele kleine Herrschaftsgebiete zersplittert war. Kann man die Einladung des netten Verwandten, der nebenan regiert, annehmen? Oder wird er dem Besuch nicht doch Gift ins Essen mischen, weil er sich dann nämlich das Fürstentum selbst einverleiben kann? Mit wem man sich da alles gut stellen muss und wer da alles mit wem verheiratet, verschwägert, verbunden wird, um das eigene Stück Land abzusichern! „Networking“ ist keine Erfindung der Neuzeit! Und dann ändern sich doch wieder die Koalitionen, und man steht auf einmal eigenen Familienmitgliedern und früheren Vertrauten als Gegner gegenüber. Wenn es zum Kampf kommt, töten die Truppen, die man selbst losschickt, die eigenen Angehörigen.
Nicht ungewöhnlich für diese Zeit. Auch das hat mir das Buch wieder einmal vor Augen geführt: Wie hart errungen es ist und was für ein unschätzbares Geschenk, heute in einem vereinten Europa leben zu dürfen!