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Überragender Vertrauensbeweis: Sabine Kurtz zur neuen Landesvorsitzenden des Evangelischen Arbeitskreises in Baden-Württemberg gewählt

Die Leonberger CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Kurtz ist am Samstag in Pforzheim zur neuen Landesvorsitzenden des Evangelischen Arbeitskreises (EAK) der CDU Baden-Württemberg gewählt worden. Auf Kurtz entfielen bei der Landestagung 88 Stimmen. Zehn Stimmen erhielt der seitherige stellvertretende Landesvorsitzende Peter Schuster. Mit ihrer Wahl zur EAK-Landesvorsitzenden gehört Sabine Kurtz als kooptiertes Mitglied auch dem CDU-Landesvorstand an.

Mit Marc Krüger aus Leonberg als neuem Pressesprecher und Dr. Norbert Lurz aus Schönaich als Beisitzer sind zwei weitere Mitglieder aus dem CDU-Kreisverband Böblingen, der bei der Landestagung in Pforzheim gut vertreten war, in den EAK-Landesvorstand gewählt worden. Der CDU-Kreisvorsitzende Wolfgang Heubach hat Kurtz, Krüger und Lurz zu ihrer Wahl herzlich gratuliert: "Ich freue mich sehr darüber, daß in diesem wichtigen Arbeitskreis unserer Partei eine profilierte Persönlichkeit wie Sabine Kurtz mit einem überzeugenden Votum zur Landesvorsitzenden gewählt worden ist. Ihr eindeutiges Ergebnis beweist zugleich das große Vertrauen, das unsere Mitglieder in sie setzen und würdigt außerdem ihr seitheriges Wirken als Landtagsabgeordnete. Mit Marc Krüger zieht ein junger, engagierter Mann mit einer festen Grundüberzeugung und frischen Ideen in den Landesvorstand ein. Das wird nicht nur dem EAK, sondern auch der CDU gut tun. Dr. Norbert Lurz, CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender in Schönaich, ist seit Jahrzehnten eine feste Größe im gesellschaftspolitischen Geschehen. Er verkörpert in geradezu idealer Weise die Wertorientierung des christlichen Menschenbildes."
Die diesjährige Landestagung des Evangelischen Arbeitskreises der CDU Baden-Württemberg im Schlossbergzentrum in Pforzheim stand unter dem Motto "Das Gewissen in der Politik". Gleichzeitig feierte der EAK Baden-Württemberg sein zehnjähriges Bestehen: Im Jahr 2002 fand an gleicher Stätte der Zusammenschluss der EAK-Landesverbände Baden und Württemberg statt.
In diesen zehn Jahren war der frühere Karlsruher Landtagsabgeordnete Hans-Michael Bender Landesvorsitzender des EAK Baden-Württemberg. Bender hatte auf eine erneute Kandidatur verzichtet.

Der CDU-Landesvorsitzende Thomas Strobl ging in seinem Grußwort darauf ein, dass Politik auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes fußen müsse. „Eine Gesellschaft ohne Gott wäre weniger widerstandsfähig“, so der CDU-Landeschef. Deshalb müsse der christliche Glauben gestärkt, der Religionsunterricht gefördert und eine Werteordnung begründet und vermittelt werden, betonte Strobl.

In die gleiche Richtung sprach der EAK-Bundesvorsitzende, Staatssekretär Thomas Rachel, in seiner Festrede. Rachel hat einen weiten historischen Bogen von Martin Luther über Dietrich Bonhoeffer bis in die Gegenwart gezogen, um sich dem Begriff des Gewissens zu nähern. Der Artikel 4 des Grundgesetzes nehme in besonderer Weise Bezug auf das Gewissen. Dieser Artikel garantiere die Glaubens-, Gewissens- und Bekenntnisfreiheit sowie die freie Religionsausübung, so der Bundesvorsitzende des Evangelischen Arbeitskreises der CDU/CSU. Die Väter und Mütter des Grundgesetzes hätten nach ihren Erfahrungen mit einem gottlosen, gewissenlosen und totalitären System einen engen Gottesbezug ins Grundgesetz geschrieben, sagte Rachel.

Im EAK finden sich alle CDU-Mitglieder mit evangelischem Glauben. Das sind derzeit knapp 17.000 Mitglieder in Baden-Württemberg. Der EAK hat das Ziel, protestantisches Denken und protestantische Überzeugungen in die CDU einzubringen und evangelische Christen zum politischen Engagement zu ermutigen. Der EAK wurde im Jahr 1952 in Siegen vom damaligen Bundestagspräsidenten, Oberkirchenrat Dr. Hermann Ehlers, gegründet. Im Kreis Böblingen wird der Evangelische Arbeitskreis von Reinhart Böhm aus Rutesheim geleitet.

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