Dan Duryea

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Dan Duryea (* 23. Januar 1907 in White Plains, New York; † 7. Juni 1968 in Los Angeles) war ein US-amerikanischer Schauspieler, der besonders durch seine Rollen in Film noirs bekannt wurde.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dan Duryea arbeitete einige Jahre in der Werbebranche und begann 1935 seine Schauspielkarriere am Broadway. Eine seiner erfolgreichsten Rollen dort, die des Schwächlings Leo Hubbard in The Little Foxes, führte ihn 1940 nach Hollywood, wo er ein Jahr später in der Filmversion Die kleinen Füchse auftrat.

„Duryea war ein Spezialist in finsteren Blicken und bösem Grinsen. Zusammen mit seiner scheinbar ungehobelten Spielweise machte ihn dies zu einem der führenden Bösewichte der Leinwand“, schrieb das rororo Filmlexikon.[1] Er drehte mit Regisseur Fritz Lang Ministerium der Angst (1944), Gefährliche Begegnung (1944) und Straße der Versuchung (1945), wo er neben Edward G. Robinson und Joan Bennett auftrat. Es folgten weitere Film noirs wie Roy William Neills Vergessene Stunde (1946) und Robert Siodmaks Gewagtes Alibi (1949) sowie Western wie Anthony Manns Winchester ’73 (1950).

In den 1950er- und 1960er-Jahren wirkte Duryea zunehmend in Fernsehserien mit, darunter Bonanza und Die Leute von der Shiloh Ranch. Er trat jedoch weiterhin auch als Filmdarsteller in Erscheinung, unter anderem als nervöser Flugzeugpassagier in Der Flug des Phoenix (1965) neben James Stewart.

Dan Duryea starb 1968 im Alter von 61 Jahren an Krebs. Er war 35 Jahre mit seiner Frau Helen verheiratet, mit der er zwei Söhne hatte. 1960 hatte er auf dem Hollywood Walk of Fame für seine Fernsehkarriere einen Stern erhalten (6145 Hollywood Blvd.).

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehserien

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Dan Duryea – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. rororo Filmlexikon. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek bei Hamburg 1978, Band 4, ISBN 3-499-16233-4, S. 939.