Kilometerfresser im Ziel: TuS Wagenfeld feiert Meisterschaft in der Fußball-Kreisliga
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Kilometerfresser im Ziel: TuS Wagenfeld ist Kreisliga-Meister!

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Kreisliga-Meister 2024: Torwart-Trainer Hans-Peter Karsten (v.v.l.), Tamme Alscher, Alec Kuhlmann, Alexander Nandzik und Rune Scheland sowie Marco Babilon (Mitte v.l.), Felician Günther, Mathis Stahl, Andre Krause, Patrik Siebert, Lars Schulze, Mario Nolting, Co-Trainer Kim Siebert und Chris Brüggemann sowie Trainer Jürgen Damsch (h.v.l.) Luca Storck, Furkan Süzen, Daniel Zimmermann, Andrei Sabou, Teammanager Thorsten Paulussen und Alin Faur. Es fehlen: Daniel Ebeling, Rivaldo Brüning, Yannis Ah Loy, Finn Plümer, Laurenz Craemer, Ole Stolle, Josse Hartmann, Ike Kuhlmann, Julian Gläser, Arne Kwasnicki, Spartenleiter Mark Wiedemann, Betreuer Christian Maas und Physiotherapeut Pascal Schwenker.
Kreisliga-Meister 2024: Torwart-Trainer Hans-Peter Karsten (v.v.l.), Tamme Alscher, Alec Kuhlmann, Alexander Nandzik und Rune Scheland sowie Marco Babilon (Mitte v.l.), Felician Günther, Mathis Stahl, Andre Krause, Patrik Siebert, Lars Schulze, Mario Nolting, Co-Trainer Kim Siebert und Chris Brüggemann sowie Trainer Jürgen Damsch (h.v.l.) Luca Storck, Furkan Süzen, Daniel Zimmermann, Andrei Sabou, Teammanager Thorsten Paulussen und Alin Faur. Es fehlen: Daniel Ebeling, Rivaldo Brüning, Yannis Ah Loy, Finn Plümer, Laurenz Craemer, Ole Stolle, Josse Hartmann, Ike Kuhlmann, Julian Gläser, Arne Kwasnicki, Spartenleiter Mark Wiedemann, Betreuer Christian Maas und Physiotherapeut Pascal Schwenker. © Privat

Die Fußballer des TuS Wagenfeld feiern die Kreisliga-Meisterschaft - etwas eher als erwartet. Und es soll nicht die letzte Party in dieser Saison bleiben.

Wagenfeld – Ab in die Partywochen! Dank des 3:0-Erfolgs beim TSV Brockum stehen die Fußballer des TuS Wagenfeld nicht nur als Aufsteiger in die Bezirksliga fest, sondern haben auch die Meisterschaft bereits sechs Spieltage vor Saisonende in der Tasche. Dementsprechend losgelöst war die Stimmung nach dem Abpfiff – und die obligatorischen Bier- und Sektduschen nahmen noch auf dem Sportplatz ihren Lauf.

„Natürlich ist da viel Druck nach den anstrengenden letzten Wochen mit vielen Wochentagsspielen von jedem einzelnen abgefallen“, kommentierte der scheidende Trainer Jürgen Damsch den Moment des Erfolgs, der so früh eigentlich gar nicht eingeplant war. „Wir hatten tatsächlich noch gar nicht damit gerechnet, schon dieses Wochenende feiern zu können, sondern hatten uns eigentlich auf die kommende Woche eingestellt“, so der TuS-Coach.

Doch da der TuS Lemförde mit dem 2:2 gegen den TuS Kirchdorf gleichzeitig am Sonntagnachmittag gepatzt hatte, war Wagenfelds Titel perfekt – was für die Kabine in Brockum sowie das Vereinsauto auf der knapp 20 Kilometer langen Rückfahrt Folgen hatte. „Dem Vernehmen nach ist der Bulli wohl etwas umgebaut worden“, schmunzelte der zwar verletzte, aber natürlich mitfeiernde Torjäger Chris Brüggemann am Tag danach.

Und in der Kabine dürfte der Duft des Bieres wohl noch einige Tage nachwirken. Die Feierlichkeiten insgesamt wollten sowohl Damsch als auch Brüggemann dann allerdings nicht in den exzessiven Bereich einordnen. „Das ist ja das Problem bei Sonntagsspielen, da müssen alle am nächsten Tag wieder arbeiten, wir sind schließlich keine Profis“, sagte Jürgen Damsch, der sich nach dem gemeinsamen Essen in Wagenfeld recht schnell verabschiedet hatte. „Ich habe mich so gegen 21.30 Uhr auf den Heimweg gemacht, ich habe ja auch als Lehrer eine Verantwortung für den kommenden Unterrichtstag“, betonte der Übungsleiter, der in seinem Saisonfazit nicht mit Lob sparte: „Was diese Mannschaft geleistet hat, macht mich unheimlich stolz. Selbst als wir zuletzt von diversen Verletzungen geplagt waren und wegen der englischen Wochen körperlich ans Limit gehen mussten, hat die Mannschaft als Einheit funktioniert und Kilometer ohne Ende abgerissen.“

Und auch Chris Brüggemann freute sich, obwohl er selbst am Sonntag nicht eingreifen konnte. „Natürlich hätte ich lieber auf dem Platz gestanden, aber Meisterschaft ist Meisterschaft – und die darf man dann auch gebührend feiern“, sagte der mit 33 Treffern erfolgreichste Kreisliga-Schütze. Und es wird nicht der letzte Party-Akt gewesen sein. „Wir wollen uns natürlich noch auf eigenem Platz würdig verabschieden, das wird aber gerade noch besprochen“, erklärte Jürgen Damsch.

Doch bei all der Euphorie stellten Trainer und Torjäger unisono klar, dass die Wagenfelder den Rest der Saison nicht abschenken werden. „Wir werden sicher die Kräfte etwas kompensieren, aber wir haben noch das große Ziel Pokalfinale, und da könnten dann ja schon die nächsten Bierduschen folgen.“

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