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Zehn Prozent weniger Erstsemester in Hessen

Wiesbaden (dpa/lhe) - Deutlich weniger Erstsemester haben im vergangenen Jahr ein Studium an einer Hochschule in Hessen begonnen. Ihre Zahl sank im Vorjahresvergleich um 10,3 Prozent auf rund 37.500, wie das Statistische Landesamt am Dienstag in Wiesbaden mitteilte. Ein Grund sei, dass es wegen der Rückkehr der hessischen allgemeinbildenden Gymnasien zu G9 deutlich weniger Abiturientinnen und Abiturienten gegeben habe.

Mit 28.800 nahmen 14,3 Prozent weniger deutsche Erstsemester ein Studium auf, wie das Landesamt berichtete. Um 3,7 Prozent auf 1500 sank die Zahl sogenannter Bildungsinländer, die aus dem Ausland stammen, ihre Studienberechtigung aber in Deutschland erworben haben.

Ein Plus von 9,1 Prozent auf rund 7100 registrierte das Landesamt dagegen bei den Erstsemestern aus dem Ausland, die auch dort ihre Studienberechtigung erworben haben. Im Vorjahr war deren Zahl wegen Reisebeschränkungen in der Corona-Pandemie stark zurückgegangen. Der Stand von 2019 sei trotz des Anstiegs 2021 aber noch nicht wieder erreicht, erklärten die Statistiker: Vergangenes Jahr immatrikulierten sich demnach 7100 ausländische Erstsemester, 2019 waren es rund 8000.

Die meisten kamen vergangenes Jahr aus Indien (690). Es folgten China (520) und die Türkei (410). Die Zahl der Studierenden aus der EU lag den Angaben zufolge mit 1260 fast wieder auf Vorkrisenniveau (1280).

© dpa-infocom, dpa:220118-99-751976/2

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