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After Earth

Vater und Sohn zusammen vor der Kamera: Will Smith nebst Sprössling Jaden müssen sich nach einem Raumschiff-Absturz im Weltall durchschlagen.
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Originaltitel
After Earth
Dauer
100 Min.
Kinostart
06.06.2013
FSK
12
Produktionsland
USA

Cast & Crew

Kitai Raige
Cypher Raige
Faia Raige
Senshi Raige
Rayna
Bo
McQuarrie
Kristofer Hivju
Sicherheitschef
Sacha Dhawan
Pilot
Jaden Martin
Kitai, jung

Redaktionskritik

Für „The Happening“ und „Die Legende von Aang“ wurde er arg gescholten, mit dem Sci-Fi-Actionfilm After Earth will M. Night Shyamalan nun sein Comeback einleiten
Der neue Film von M. Night Shyamalan heißt „After Earth“ und wird darüber entscheiden, ob Hollywood mit dem ehemaligen Regiewunderkind nicht langsam die Geduld verliert. Vor allem in den 2000er-Jahren hat der gebürtige Inder seinen Ruf mit miserablen Filmen und esoterischem Hokuspokus systematisch ruiniert. In den Studios gilt er als schwer vermittelbar, einige Spötter nennen ihn bereits in einem Atemzug mit Ed Wood, dem größten Regiedilettanten aller Zeiten. Dabei startete seine Karriere extrem verheißungsvoll: Bereits mit seiner zweiten Regiearbeit „The Sixth Sense“ landete er 1999 einen Sensationserfolg. Der Psychothriller mit Bruce Willis erzählte die Geschichte eines kleinen Jungen, der Verstorbene sieht, und begeisterte durch seinen überraschenden Plot-Twist am Ende. Der damals 29-jährige Shyamalan wurde für seine sparsam dosierten Spannungseffekte und sein ausgeklügeltes Spiel mit versteckten Andeutungen sehr gelobt. Die Erwartungen an seinen nächsten Film waren hoch. Der folgte ein Jahr später und traf auf gemischte Resonanz. „Unbreakable – Unzerbrechlich“ war als Hommage auf Comic-Superhelden angelegt und zeigte erneut Bruce Willis auf mysteriöser Identitätssuche. In einigen Kritiken wurde nach wie vor der visionäre Stilwille des Regisseurs gepriesen, andere störten sich an der Starrheit der Inszenierung und der messianischen Bedeutungshuberei. Doch noch galt Shyamalan als Regietalent. Das änderte sich 2002, als die Kornkreisutopie „Signs – Zeichen“ in die Kinos kam. Mel Gibson spielt darin einen Farmer, der auf seinem Maisfeld geometrische Strukturen entdeckt, die sich als Ankündigung einer außerirdischen Invasion erweisen. Der Film war zwar ein kommerzieller Erfolg, aber die Kritiker spotteten über den spleenigen Mystery-Schnickschnack und die Hüte aus Alufolie zur Alienabwehr. Shyamalan wurde gar als „Bilderverweigerer“ geschmäht, weil er in gewohnter Manier spannende Höhepunkte nicht zeigte, sondern der Fantasie der Zuschauer überließ. Von nun an ging’s bergab: Die Hinterwäldlerposse „The Village – Das Dorf“ war langweilig, die Märchenfantasie „Das Mädchen aus dem Wasser“ ersoff im Pathos, der Minikatastrophenfilm „The Happening“ servierte mit bestürzender Schlichtheit seine plakative Ökobotschaft. Spätestens ab 2008 fiel es Shyamalan immer schwerer, neue Projekte an Land zu ziehen. Die ihm nachgesagte Beratungsresistenz verkomplizierte seine Situation zusätzlich. Als er 2010 mit dem Fantasyabenteuer „Die Legende von Aang“ ein neuerliches Debakel erlebte, schien sein Stern endgültig gesunken. Anschließend produzierte er den okkulten Thriller „Devil – Fahrstuhl zur Hölle“, aber nach diesem ersten Teil der sogenannten „Night Chronicles“ hörte man fast drei Jahre nichts mehr von Mr. „Sixth Sense“. M. Night Shyamalan ist so etwas wie die Hitchcock-Version des Fernsehpfarrers Jürgen Fliege. Seine Filme sind spirituelle Heilsbringergeschichten mit magisch-okkulter Note und einem Hauch Religionsunterricht: „The Sixth Sense“ verhandelt das Leben nach dem Tod, Mel Gibson ist in „Signs“ ein vom Glauben abgefallener Priester, „Die Legende von Aang“ führt direkt in das verlorene Paradies. Leider fehlt dem Kinoschamanen jedes Gefühl für Ironie, und so vermag er in seinem heiligen Furor furchtbar ernst gemeinte dramatische Momente nicht von himmelhohem Quatsch zu unterscheiden. Wie etwa die Szene aus „The Happening“, in der sich Mark Wahlberg mit einer Topfpflanze unterhält. „After Earth“ ist der erste Film des Regisseurs, der auf einem fremden Drehbuch basiert. Ein früher Entwurf des Skripts stammt von Gary Whitta („The Book of Eli“), den Shyamalan mit Stephen Gaghan („Traffic“) bearbeitete. Vielleicht hoffen die Paramount-Studios auf diese Weise dem Shyamalan-Fluch zu entgehen (man beachte die US-Plakatwerbung, die den Namen des Regisseurs scheu versteckt). So kann man der Familie Smith nur wünschen, dass ihre M.- Night-Shyamalan-Rettungsmission kein völliger Reinfall wird. In M. Night Shyamalans Science-Fiction-Film „After Earth“ ist die Erde ein verwüsteter Ort. Die Menschheit siedelt seit Langem auf dem fernen Planeten Nova Prime. Der legendäre General Cypher Raige (Will Smith) kehrt nach einem langen Kampfeinsatz zurück und sucht die Nähe seines entfremdeten 13-jährigen Sohnes Kitai (Jaden Smith). Doch das Raumschiff der beiden wird von einem Asteroidenhagel getroffen und havariert auf der unbewohnbaren Erde. Cypher wird beim Absturz schwer verletzt. Kitai muss auf eigene Faust das feindliche Gelände erkunden und einen Funksender bergen, ohne den es keine Rettung gibt. Der Junge wollte zeitlebens genauso tapfer und unbesiegbar sein wie sein Vater. Jetzt kann er beweisen, was in ihm steckt ...

Fazit

Der Film wurde der Presse nicht gezeigt. Bewertung folgt auf www.cinema.de

Film-Bewertung

Galia (FR 1965)

Redaktion
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Lau
Ist doch mal was - bei den einen Familien machen Vater und Sohn zusammen einen Ausflug, im Hause Smith wird eben ein Film zusammen gedreht. Und nicht nur das: Papa hat so "geschickt" und effektiv seine Hände im Spiel das bei all dem ein für seinen Sohn perfekt designter Film herauskommt. Papa Will macht zwar fürs Plakat und die Werbung sein Gesicht als Hauptfigur breit, eigentlich steht aber sein Sohn im Zentrum. Leider hat er als Ausflugsleiter M. Night. Shymalan genommen mit dessen Namen man mittlerweile nicht mehr wirklich werben kann und der Slogan "Macher von Six Sense" ist auch nicht mehr so viel wert. Und so kommt ein Machwerk raus das einfach viel zu viel sein will: Actionnummer, epische Science-Fiction, Vater Sohn Drama und ein wenig Philosophie ist auch bei allem beigemischt ... zumindest in der Theorie. In der Praxis ist es ein Film der einfach nur langweilig ist. Der Look ist kalt, ungemütlich und wirkt nicht nach Hochglanz.
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Schwieriger Film
Will Smith ist meiner Meinung nach fehlbesetzt. Der Film fängt aus meiner Sicht langweilig an, ist dann eine Zeit lang ziemlich spannend um dann doch wieder öde zu werden. Optisch sind viele Bilder ein Hochgenuss, trotzdem kann der Film als ganzes nicht überzeugen.
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Billig
Billiges Drehbuch, billige Charaktere, billige Effekte... Einzig positiv vielleicht die (erneute) Erkenntnis, wie sehr sich Amerika militarisiert hat.
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