De Zerbi mit kryptischen Äußerungen zu seiner Zukunft
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De Zerbi mit kryptischen Äußerungen zu seiner Zukunft

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Roberto De Zerbi gilt als heißer Kandidat beim FC Bayern München. Der Trainer von Brighton erklärt sich – und will wohl bleiben.

München – Kann der FC Bayern München Trainer Roberto De Zerbi von Brighton loseisen? Der Italiener beschäftigt sich aktuell vor allem mit Blick auf die Zukunft von Brighton. Das Onlinemagazin The Athletic zitierte De Zerbi: „Zuerst müssen wir mit Tony Bloom (Eigentümer), Paul Barber (Geschäftsführer) und David Weir (Technischer Direktor) sprechen und die Situation analysieren. Die Frage, ob ich irgendeinen Verein habe, der meine Idee ändern könnte, dann gibt es da niemanden.“

De Zerbi äußert sich zu seiner Zukunftsplanung

War das nun schon eine Absage an den FC Bayern? De Zerbis Äußerungen wirken kryptisch. Er führte weiter aus: „Wenn ich sage, dass es keinen Verein gibt, der meine Idee ändern kann, dann war ich immer ehrlich: Es gibt keinen Klub, der hinter mir steht.“ Meint De Zerbi damit, dass es keinen anderen Verein gibt, der ernsthaftes Interesse an einer Zusammenarbeit mit ihm hat? Bild hatte zuletzt berichtet, dass De Zerbi für Bayern-Sportvorstand Max Eberl inzwischen Topkandidat sei.

Was macht Brighton-Trainer De Zerbi?
Was macht Brighton-Trainer De Zerbi? © IMAGO/Adam Davy

Doch der Coach schaut vor allem auf seine Arbeit bei Brighton: „Wir haben vergangenes Jahr die Europa League erreicht. Ich würde gerne jedes Jahr ein gutes Ergebnis erzielen.“ Sollte De Zerbi beim aktuellen Tabellenzehnten der Premier League bleiben, „dann möchte ich jede Saison das höchste Ziel erreichen, das wir erreichen können“. Eigentümer Bloom werde er „für den Rest meines Lebens“ dankbar bleiben: „Er hat mir die Chance gegeben, in der Premier League zu arbeiten. Dadurch konnte ich die Fans und meine Spieler kennenlernen. Das kann niemand mehr rückgängig machen.“

FC Bayern handelte sich Absagen bei der Trainersuche ein

De Zerbi betonte: „Wir können unterschiedlicher Meinung sein, was den Transfermarkt, die Ziele und die Organisation des Vereins angeht. Aber der Eigentümer ist auf jeden Fall wichtiger als der Trainer. Der Trainer kann seine Meinung sagen, und ich möchte immer meine Meinung sagen, weil ich denke, dass ich das Recht dazu habe.“ Er endete mit dem Satz: „Ich arbeite immer für das Wohl des Vereins und nicht für andere Dinge. Und wenn wir dann miteinander sprechen, glaube ich nicht, dass es irgendwelche Probleme geben wird.“ War das nun ein Bekenntnis? Oder öffnet De Zerbi eine Tür für den FC Bayern? Das Statement, es lässt viele Fragen offen.

Die Trainersuche der Münchner nahm in den vergangenen Wochen abenteuerliche Züge an. Xabi Alonso (Bayer Leverkusen), Julian Nagelsmann (DFB), Ralf Rangnick (Österreich) und Oliver Glasner (Crystal Palace) durften oder wollten nicht kommen, Thomas Tuchel lehnte eine Wende ab. Der Druck auf Eberl und den FC Bayern wächst weiter.

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