Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Sat.1 wird offensichtlich einen langen Atem benötigen, um seine zu Wochenbeginn gestarteten Kochshows im Nachmittagsprogramm etablieren zu können. Am Mittwoch unterboten sowohl "Drei Teller für Lafer" als auch "Das Schnäppchen-Menü" ihre bisherigen Tiefstwerte - und hielten sich in der Zielgruppe nur knapp über der Marke von einem Prozent Marktanteil. Jeweils gerade mal 10.000 Zuschauerinnen und Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein und sorgten für genau 1,0 Prozent Marktanteil.

Zum Vergleich: "Drei Teller für Lafer" war am Montag noch mit 7,4 Prozent Marktanteil gestartet und hatte seine Quote schon am zweiten Tag auf 3,8 Prozent halbiert. Für Alexander Kumptners "Schnäppchen-Menü" waren schon am Dienstag nur noch 1,8 Prozent drin, nachdem die Auftakt-Folge zunächst noch auf 4,9 Prozent gekommen war. Für einen Aufschwung sorgte erst "Notruf", das um 18:00 Uhr mit 6,6 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe überzeugte. Auch "Die Landarztpraxis" schlug sich danach mit 4,8 Prozent noch einigermaßen ordentlich.

Anders als Sat.1 konnte derweil das ZDF einmal mehr einen Koch-Erfolg am Nachmittag verbuchen: Dort überzeugte "Die Küchenschlacht" um 14:15 Uhr nicht nur beim Gesamtpublikum mit 1,41 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern sowie 20,1 Prozent Marktanteil, sondern auch bei den 14- bis 49-Jährigen, wo der Marktanteil bei 10,7 Prozent lag. "Bares für Rares" steigerte sich danach gar auf 12,3 Prozent, ehe auch die "Rosenheim-Cops" mit 11,5 Prozent beim jungen Publikum wieder einen erfolgreichen Tag feierten.

Bei RTL lief es unterdessen nicht zuletzt für "Punkt 12" richtig gut: Das dreistündige Magazin erzielte am Mittwoch einen beachtlichen Marktanteil von 19,1 Prozent in der Zielgruppe und sorgte auch bei "Barbara Salesch - Das Strafgericht" für Rückenwind. Die Gerichtsshow erzielte anschließend noch 12,8 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Danach ging's jedoch in Konkurrenz zur Eishockey-WM bei ProSieben nach unten: Ulrich Wetzel erzielte 7,8 Prozent in der Zielgruppe, der neue "Blaulicht-Report" nur noch 6,0 Prozent. In der erweiterten Zielgruppe der 14- bis 59-Jährigen erzielten aber auch diese Formate zweistellige Werte.

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;