Durch einen 2:0-Auswärtssieg bei Montpellier ein Spiel vor Ende der Meisterschaft ist der AS Monaco unter dem österreichischen Trainer Adi Hütter uneinholbar zweiter in der französichen Ligue 1. Dank des zweiten Platzes ist auch die Teilnahme an der Champions League in der nächsten Saison gesichert. Der Traditionsclub aus dem Fürstentum spielt erstmals seit sechs Jahren wieder in der Königsklasse.

„Das ist ein Riesenerfolg für den ganzen Verein und natürlich auch für mich persönlich. Platz zwei zu erreichen in dieser starken und umkämpften Liga ist alles andere als einfach, aber über das ganze Jahr gesehen haben wir es uns verdient. Was mich besonders freut, ist, dass wir noch dazu sehr attraktiven Fußball gespielt haben“, sagte der 54-jährige Vorarlberger gegenüber dem “ORF”.

Adi Hütter (54)

Schlüsselspiele gegen direkte Konkurrenten gewonnen

Schlüssel zum Erfolg sei „sicherlich das großartige letzte Drittel der Meisterschaft” gewesen. “Seit Ende Februar haben wir fast alle Spiele gewonnen, darunter alle Schlüsselspiele gegen die direkten Konkurrenten“, erklärte Hütter. In der Tabelle liegt Monaco vor dem letzten Spieltag sechs Punkte hinter Meister Paris Saint-Germain und sechs Zähler vor OSC Lille.

Zur Erinnerung: Adi Hütter feierte in der Vergangenheit auch in Österreich, der Schweiz und Deutschland große Erfolge als Trainer. Während er in Österreich mit Red Bull Salzburg “erwartungsgemäß” Meister wurde (2014/15), schaffte er in der Schweiz das Kunststück, mit dem Underdog Young Boys Bern Serienmeister FC Basel vom Thron zu stoßen und Meister zu werden (2017/18). Mit Eintracht Frankfurt war er sowohl in der Europa League (Halbfinale) als auch in der Bundesliga sehr erfolgreich (2018-2021). Sein Engagement bei Borussia Mönchengladbach dagegen war ein Flop.