Fernseh-Comeback nach fast einem Jahrzehnt: Stefan Raab boxt bei RTL gegen Regina Halmich

RTL hat sich die Ausstrahlungsrechte an dem bereits angekündigten Boxkampf zwischen Stefan Raab und Regina Halmich gesichert. Der Showkampf findet am 14. September im Düsseldorfer PSD Bank Dome statt. Zuvor hatte ProSiebenSat.1-Lenker Bert Habets einer Übertragung eine Absage erteilt. ProSieben war einst Raabs Muttersender.

Inga Leschek, Programmgeschäftsführerin RTL und RTL+, sagt: „Der Traum von vielen Millionen TV-Zuschauer:innen und mein ganz persönlicher wird endlich wahr: Stefan Raab tritt wieder ins Rampenlicht und wir werden ihm die perfekte Bühne bereiten. Boxen auf RTL passt wie Reginas Faust auf Stefans Auge. Wir freuen uns sehr, dass RTL die Nacht der Nächte live begleitet - und auf einen spektakulären Moment der Fernsehgeschichte.“

Zur Erinnerung: 2001 brach Regina Halmich Stefan Raab die Nase, in der Revanche 2007 entschieden wenige Punkte Unterschied zugunsten der 46-fachen Box-Weltmeisterin. Beide Mal übertrug ProSieben. Nun also die Revanche. 

Raab selbst kommt in der Mitteilung von RTL nicht zu Wort. Dafür aber seine Gegnerin. „Wenn Stefan eine Idee hat, dann brennt er dafür. Dann ist er beharrlich. Wenn er etwas anpackt, dann wird’s auch zum Kracher. Er weiß, wie gute Unterhaltung funktioniert", so Regina Halmich. Sie verspricht: "Ich werde zeigen, dass ich es immer noch schaffe, ihm ordentlich eine zu verpassen. Und es wird wieder weh tun. Versprochen! Wer mich unterschätzt, hat schon verloren. Raab wird nach allen Regeln der Kunst eine Mega-Show liefern. Und ich werde ihm mächtig einheizen.“

Hintergrund

Raab kehrt damit nach langer Bildschirm-Abstinenz ins Fernsehen zurück. Im Jahr 2015 hatte er sich aus der Öffentlichkeit weitgehend zurückgezogen. Seitdem arbeitet er hinter den Kulissen. 2018 trat er bei einer Bühnen-Show in Köln auf, die aber nicht im Fernsehen übertragen wurde. Im Januar wurde bekannt dass Raab zusammen mit Daniel Rosemann die Produktionsfirma Raab Entertainment gegründet hat. 

Raab hatte rund um den 1. April mit Andeutungen in den sozialen Netzen überrascht, dass er sich eine Rückkehr ins Rampenlicht vorstellen könne. Wegen des Datums war mancher Beobachter zunächst von einem Aprilscherz ausgegangen - dann wurden aber tatsächlich Tickets für den Boxkampf zum Kauf angeboten. Wo und wie ihn Zuschauer verfolgen können, die nicht selbst in der Düsseldorfer Halle sitzen, hatte aber lange als unklar gegolten.

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