Wie Vincent Collet enthüllt auch Jean-Aimé Toupane, der Trainer von Les Bleues, an diesem Donnerstag, dem 16. Mai, seine vorolympische Liste. Wie sein Gegenüber sollte er eine Auswahl von rund zwanzig Spielern bekannt geben, bevor er Anfang Juli die Tür zu zwölf endgültigen Elementen schließt.
Nach der Ankündigung wird sich die Gruppe am 6. Juni im Insep zu einer Reihe medizinischer Tests treffen, bevor sie am 29. Juni zu einem zehntägigen Trainingskurs und einem ersten Vorbereitungsspiel in der Vendée nach Anglet aufbricht.
Erster harter Schlag gegen die Führung, heikler Pfosten
Der erste harte Schlag ist bereits gefallen. Aus „persönlichen Gründen“ verzichtet einer der Spitzenreiter, Alix Duchet (Bourges), auf die Olympiaauswahl. Ähnlich wie bei den Jungs schwächt dieses unerwartete Paket eine Situation weiter, die seit dem Rücktritt von Céline Dumerc, der heutigen Managerin des blauen Hauses, in Schwierigkeiten steckt. Dies ist umso schädlicher, als die Inhaberin des Amtes, Marine Fauthoux, bis heute ungewiss ist.
Die Tochter des Ex-Nationalspielers Freddy Fauthoux ist Opfer eines großen Bandscheibenvorfalls und fällt seit Ende Februar aus. Sie kämpft gegen die Uhr, um vor dem ersten Spiel des Turniers am 29. Juli gegen Kanada 100 % zu erreichen. Es gibt derzeit keine Gewissheit, dass sie gewinnen wird, aber sie wird immer noch auf der Liste stehen.
Um sie zu umgeben, wird Toupane aus der Gruppe von 21 Spielern schöpfen, die er für die EM 2025-Qualifikation im Herbst zusammengestellt hat, und dann aus zwölf Spielern für das TQO in China in diesem Winter. Sandrine Gruda (Asvel), beste Torschützin in der Geschichte von Les Bleues (2.878 Punkte), zweifache Silbermedaillengewinnerin 2012 und Bronzemedaille 2021, aber verletzungsbedingt in China abwesend, könnte in diese große Liste aufgenommen werden. Aber nichts ist sicher: Toupane könnte eine starke Wahl treffen, indem sie sich der letzten Vertreterin der Generation der „Braqueuses“ entzieht, die vor 12 Jahren in London Medaillen gewann.
Die Anwesenheit von Marine Johannes und Gabby Williams, den beiden Komplizen von Asvel, die vor einem Jahr nicht an der EM teilnahmen, wird dieses Mal nicht diskutiert. Nicht mehr als das des Nuggets Dominique Malonga: Die Blues werden sie brauchen. Dann ist es für den Trainer an der Zeit, seine Gruppe auf 12 Spieler zu reduzieren. Ohne Alix Duchet würden wir wetten, dass er dem Kollektiv vertrauen wird, das vor einigen Wochen in China glänzte.
Malonga, Leite und die „neue Generation“
Auf der anderen Seite der Welt zeigten sich seine Töchter voller Selbstvertrauen und um die Spitzenreiterin von Bourges zu ersetzen, könnte er Carla Leite (Tarbes), die gerade von Dallas in der WNBA gedraftet wurde, durchaus eine Chance geben. „Wenn ich an Toupanes Stelle bin“, sagt Fred Weis, unser Basketballberater für Paris 2024, „werde ich Sandrine Gruda trotz allem, was sie mitgebracht hat, nicht in die Zwölferliste aufnehmen.“ Auf seinem Posten möchte ich Dominique Malonga sehen. Ich möchte auch eine neue Generation entdecken. »
Wenn Jean-Aimé Toupane ihn konsultiert, wird der Vize-Olympiasieger von Sydney vor 24 Jahren eine zwölfköpfige Liste vorschlagen, bestehend aus: Marine Fauthoux (Asvel), Carla Leite (Tarbes), Marième Badiane (Lattes Montpellier), Alexia Chery (Asvel), Sarah Michel-Boury (Bourges), Romane Berniès (Lattes Montpellier), Valériane Ayayi (Prag), Gabby Williams (Asvel), Marine Johannès (Asvel), Janelle Salaün (Villeneuve-d’Ascq), Iliana Rupert ( Bologna), Dominique Malonga (Tarbes).
