Eishockey: Diverse Personalrochaden beim ERSC Ottobrunn, aber Kooperation mit TEV Miesbach
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Diverse Personalrochaden beim ERSC Ottobrunn

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Georg Critharellis Teammager des ERSCO.
Georg Critharellis Teammager des ERSCO. © hh

Eishockey-Landesligist startet Kooperation mit dem TEV Miesbach – Trainersuche gestaltet sich noch schwierig

Ottobrunn – Keine Atempause bei den Ottobrunner Eishockey-Cracks auch in der wärmeren Jahreszeit: Landesligist ERSC Ottobrunn treibt nur wenige Wochen nach durchaus erfolgreicher Spielzeit mit Klassenerhalt und finalem Playoff-Achtelfinal-Aus gegen den späteren Landesliga-Meister und Bayernliga-Aufsteiger Waldkraiburg die eigenen Planungen energisch voran. Dabei will sich der Verein vom Haidgraben künftig noch breiter aufstellen.

Um dem zahlenstarken eigenen Nachwuchs künftig verstärkt wie frühzeitig mehr Spielpraxis im Erwachsenenbereich zu verschaffen, haben sich die ERSCO-Verantwortlichen zusammen mit Bayernligist TEV Miesbach entschieden, eine eigene 1b als zweite Mannschaft ins Rennen zu schicken. „Dort sollen vor allem unsere Talente aus der U20 und U17 ebenso Spielpraxis sammeln wie jene Akteure, die es nicht in die Erste geschafft haben“, erklärt ERSCO-Teammanager Georg Critharellis gegenüber dem Münchner Merkur.

Schleppende Trainersuche

Apropos Erste: Während sich das letztjährige Team derzeit gehörig personell wandelt, geht es bei der Suche nach einem Nachfolger des auf eigenen Wunsch am Saisonende ausgeschiedenen Trainer Patrick Gerber nach Critharellis‘ Worten „schleppend“ voran. „Ich habe bereits mit zwölf Trainern gesprochen“, gewährt der frühere Verteidiger-Recke des ERSCO etwas zerknirscht Einblick in ein offenkundig schwieriges Projekt.

Mehr Bewegung und Wechselrochaden sind währenddessen auf dem Eis zu beobachten. Mit dem in der vergangenen Saison durch viele Verletzungsprobleme geplagten Sturmtank Tobias Feilmeier (Ziel unbekannt), Angriffskollege Max Zirngibl (Auslandsjahr) und den beiden ihre Karrieren beendenden Verteidiger Fabian Hamberger und Max Pröls muss der neue Coach ohne vier bislang arrivierte Kräfte planen. Mit Kapitän Peter Meier und Goalie Severin Dürr werde „noch verhandelt“.

Fünf Neuzugänge

Doch die Ottobrunner konnten in dieser Phase schon fünf Neuzugänge verpflichten. Aus dem erweiterten Bayernliga-Kader des EHC Klostersee stoßen im 23-jährigen Jan Fiedler und dem erst 20-jährigen Bernhard Schönig zwei im Grafinger Nachwuchs ausgebildete Verteidiger zu den Haidgraben-Puckjägern „und sollen bei uns natürlich mehr Eiszeit bekommen“ (Critharellis). Mit Benedikt Pfeiffer wechselt vom Kooperationspartner Miesbach ein weiterer, hoffnungsvoller Defensiver mit Ottobrunner „Jugend-Stallgeruch“ zurück zum ERSCO.

Die Ottobrunner haben aber auch im Sturm erste Personalien klargemacht: Felix Linus Bernau (24) hat den Nachwuchs beim EHC München durchlaufen und in Kempten Bayernligaluft geschnuppert. Zuletzt agierte der talentierte Außen bei Landesligist Freising. Mit dem 20-jährigen Simon Eimansberger kommt ein hungriger Angreifer aus der bewährten Talenteschmiede des SC Reichersbeuern in den Landkreis. Einen deutlichen Talentnachweis konnte Eimansberger ab der U15 dann beim Renommierclub EC Bad Tölz in der Nachwuchseliteliga DNL erbringen und will nun den Schritt ins Senioreneishockey schaffen.

„Ganz unsere Linie, mit einem klugen Mix aus erfahrenen Akteuren und hoffnungsvollem Nachwuchs eine schlagkräftige Truppe auf die Beine zu stellen. Dazu soll möglichst noch ein Bayernliga erfahrener Keeper stoßen. „Wir stehen in Verhandlungen“, verrät der Sportchef. Für Atempausen ist da vorerst wenig Zeit.

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