Neue Heimat Griechenland | Lesejury
Cover-Bild Neue Heimat Griechenland
24,80
inkl. MwSt
  • Verlag: Verlag der Griechenland Zeitung – Hellasproducts GmbH
  • Themenbereich: Geschichte und Archäologie
  • Genre: keine Angabe / keine Angabe
  • Seitenzahl: 204
  • Ersterscheinung: 13.05.2024
  • ISBN: 9783990210529
Geneviève Lüscher

Neue Heimat Griechenland

Königin Amalie und Pastorsgattin Christiane in Athen
In der Mitte des 19. Jahrhunderts reisten zwei junge Frauen, die eine aus Deutschland, die andere aus Dänemark, nach Athen. Sie kamen in die Hauptstadt einer eben erst aus den Trümmern eines Befreiungskrieges aus dem Boden gestampften neuen Monarchie. Sie waren gleichaltrig, stammten aber aus ganz unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten. Als Immigrantinnen lebten sie viele Jahre in Athen und mussten sich mit der fremden Umgebung auseinandersetzen. Anhand der vorhandenen Quellen hat Autorin Geneviève Lüscher den Versuch gewagt, beide Frauenleben gegenüberzustellen, sie durch ihre Jahre in Athen zu begleiten und zu beobachten, wie sie ihr Leben in der für die neuen Welt gestaltet haben. So möchte Sie den Leserinnen und Lesern einen Einblick vermitteln, wie die Königin und die Pastorsgattin mit der ihnen fremden Kultur zurechtkamen, wie weit sie sich in einem Land, das seinen Weg ins 19. Jahrhundert noch suchte, assimilieren wollten und konnten und wie weit sie es schließlich getan haben. Wie haben sie die Situation gemeistert? Beide Frauen waren typische Vertreterinnen ihres sozialen Standes. Sie gingen nicht als Pionierinnen in irgendeiner Sache voran oder leisteten künstlerisch oder intellektuell Außerordentliches. Der große Unterschied: Das Leben von Königin Amalie ist – als Vertreterin des Hochadels – seit ihrer Geburt gut dokumentiert. Die Quellen zu ihrer Person fließen üppig, auch dank ihrer eigenen Korrespondenz, welche die Zeit überdauert hat. Anders Christiane Lüth, die als Oberförsterstochter und Pastorengattin dem Bürgertum angehörte. Hätte sie ihre Erlebnisse in Athen nicht selbst in einem Tagebuch und in Reiseberichten festgehalten, wüsste man heute nichts mehr von ihr. Sie wäre als namenlose Frau im Ozean der Geschichte untergegangen.

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