Kurzurlaub direkt vor der Haustür in NRW – 6 Ideen für den nächsten Ausflug
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Kurzurlaub direkt vor der Haustür in NRW – 6 Ideen für den nächsten Ausflug

Viele Menschen nutzen die Feiertage im Mai für einen Kurzurlaub. 24RHEIN hat sechs schöne Ausflugstipps für NRW zusammengestellt.

Köln – Nicht nur die Tage rund um Pfingsten bieten in NRW die perfekte Gelegenheit, einen Kurzurlaub zu planen. Mit Fronleichnam steht am 30. Mai bereits der nächste Feiertag in NRW an. Ob ein Städtetrip in die Römerstadt Xanten, ein Besuch im malerischen Städtchen Monschau oder ein Ausflug in den Teutoburger Wald. NRW hat viele spannende Ausflugsziele zu bieten. Wer sich zudem den Brückentag freinimmt, kann sogar ein langes Wochenende nutzen. 24RHEIN gibt sechs Tipps für einen Ausflug in NRW.

Teutoburger Wald erkunden

Externsteine
Im Teutoburger Wald finden sich mit den sogenannten Externsteinen geradezu mystische Felsformationen, die zu den bekanntesten Natur- und Kulturdenkmälern Deutschlands gehören. © Volker Preusser/Imago

Mit seinen dichten Wäldern, malerischen Hügeln und idyllischen Wanderwegen bietet der Teutoburger Wald eine Vielzahl an Freizeitmöglichkeiten für Erwachsene und Kinder. Die berühmte Hermannshöhen-Route schlängelt sich durch die Landschaft und bietet spektakuläre Ausblicke auf die umliegende Region. Für Mountainbiker gibt es anspruchsvolle Trails, die durch dichte Wälder und über steinige Pfade führen. Neben sportlichen Aktivitäten bietet der Teutoburger Wald auch kulturelle Highlights. Historische Stätten wie das Hermannsdenkmal oder die spektakulären Externsteine laden zu Erkundungstouren ein.

Euskirchen: Ein charmantes Ziel für einen Kurztrip

Fachwerkhaus am Alter Markt, im Hintergrund das alte Rathaus, Euskirchen.
Euskirchen ist nicht nur eine Stadt mit Geschichte, sondern auch ein Ort zum Entspannen. (Archivbild) © Erich Teister/imago

Euskirchen ist eine charmante Stadt am nördlichen Rand der Eifel. Mit einer reichen Geschichte und einer Vielzahl von Freizeitmöglichkeiten ist auch Euskirchen ein perfektes Ziel für einen Kurztrip. Das Stadtzentrum lädt mit gemütlichen Cafés, Geschäften und Restaurants zum Bummeln ein. Naturliebhaber werden den Stadtwald Euskirchen zu schätzen wissen, ein idyllisches Naherholungsgebiet mit schönen Wanderwegen und ruhigen Plätzen zum Verweilen. Ein Highlight ist die Therme Euskirchen: Mit verschiedenen Saunen, Pools und Wellnessangeboten können Besucher hier die Seele baumeln lassen.

Rund um die Stadt, im gleichnamigen Kreis Euskirchen, gibt es außerdem einige Burgen und Schlösser zu erkunden. Die malerische Burg Satzvey in Mechernich – mit ihren mittelalterlichen Türmen und historischen Veranstaltungen wie Ritterturnieren und Mittelaltermärkten – lädt zu einer Zeitreise ein.

Monschau begeistert mit malerischen Gassen und Fachwerkhäusern

Die historische Altstadt von Monschau.
Die historische Altstadt von Monschau ist ein idyllischer Ort zum Schlendern und Flanieren. (Archivbild) © Zoonar.com/Kay Augustin/Imago

Seinen besonderen Charme erhält Monschau vor allem durch seine engen Gassen, zahlreiche einladende Restaurants und gut erhaltene Fachwerkhäuser. Von Köln und Düsseldorf ist Monschau etwa anderthalb Stunden entfernt. Monschau ist eines von vielen sehenswerten Kleinstädten in NRW.

Eines der bemerkenswertesten Sehenswürdigkeiten in der historischen Altstadt von Monschau ist das Rote Haus. Es wurde von einer einflussreichen Tuchmacherfamilie errichtet und gibt heute einen Einblick in den Lebensstil und die Arbeitsprozesse der Tuchmacherzeit. Auch sehenswert sind die Burg Monschau und die Glashütte, wo Besucher das traditionelle Handwerk der Glasbläserei hautnah miterleben können.

Kalkar: Fachwerkhäuser, Kunst und Niederrheinischer Spargel

Luftbild von Kalkar mit Stadtwindmühle.
Kalkar hat eine gut erhaltene historische Altstadt mit malerischen Fachwerkhäusern, engen Gassen und vielen Restaurants und Cafés. © Peter Schickert/imago

Die meisten werden Kalkar wahrscheinlich nur für seinen Freizeitpark – das Wunderland Kalkar – kennen. Jedoch hat die Kleinstadt am unteren Niederrhein noch einiges mehr zu bieten. Der Marktplatz im Herzen der Stadt ist ein lebendiger Ort, an dem regelmäßig Märkte und Events stattfinden. Kalkar hat viele Sehenswürdigkeiten zu bieten, darunter das Schloss Moyland. Das beeindruckende Wasserschloss beherbergt das Museum Schloss Moyland, das für seine umfangreiche Sammlung moderner Kunst bekannt ist.

Auch die im Jahr 1770 erbaute Kalkarer Mühle ist einen Besuch wert – sie ist eine von vielen besonderen Windmühlen in NRW. Außerdem ist Kalkar bekannt für die lokalen Delikatessen, darunter den „Niederrheinischen Spargel“.

Die Römerstadt Xanten bietet viele Ausflugsmöglichkeiten

Die Römerstadt Xanten mit Dom und Karthaus.
Die Römerstadt Xanten war neben Köln das bedeutendste antike Handelszentrum. (Archivbild) © Zoonar/imago

Xanten ist die einzige Stadt in Deutschland, deren Name mit einem X beginnt und ist zudem ein anerkannter Luftkurort im Kreis Wesel. Sowohl Xantens schöner mittelalterlicher Stadtkern als auch die vielfältigen Wassersport- und Freizeitaktivitäten an der Xantener Nord- und Südsee sind besonders im Sommer Anziehungspunkte für zahlreiche Besucher. Auch findet in Xanten eines der schönsten Mittelalter-Feste in NRW statt.

Neben den vielen Outdoor-Aktivitäten ist Xanten vor allem als Römerstadt bekannt: Hier befindet sich das größte archäologische Freilichtmuseum Deutschlands, der LVR-Archäologische Park Xanten (APX). Er befindet sich auf dem Areal der einstigen römischen Stadt „Colonia Ulpia Traiana“. Neben einem Museum, das sich der römischen Geschichte widmet, und Gebäuden, die entweder aus der Antike stammen oder im Stil der alten Römer nachgebaut wurden, gibt es auch eine beeindruckende Kampfarena und moderne Spielplätze.

Heimbach: Besuch in der kleinsten Stadt in NRW

Ausblick auf Heimbach mit der St. Clemens Kirche in der Mitte.
Als Nationalparkstadt als staatlich anerkannter Luftkurort und als Wallfahrtsort wurde Heimbach ein beliebtes Ziel für Touristen. (Archivbild) © Pond5 Images/imago

Mit seinen charakteristischen Fachwerkhäusern, den verwinkelten Straßen und den lebhaften Plätzen, die von Cafés und Gaststätten gesäumt sind, ist das Städtchen Heimbach ein Juwel der Eifel. Es liegt unweit des Nationalparks und zählt gerade einmal etwa 4.300 Einwohner. Aufgrund seiner geringen Größe hat Heimbach sogar den Titel „Kleinste Stadt in Nordrhein-Westfalen“ erhalten. Die malerische Stadtlandschaft und die Burg Hengebach machen Heimbach zu einem spannenden Ziel für einen Tagesausflug. (spo)

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