Die 15 besten Götter und Göttinnen des alten Ägypten | Touren zu den Sonnenpyramiden
14 May, 2024

Die 15 wichtigsten Götter und Göttinnen des alten Ägypten - Gottheiten des alten Ägypten

Stichworte: Ägyptische Mythologie

Die alten Ägypter glaubten zutiefst daran, dass Götter und Göttinnen himmlische Wesen waren, die in der Lage waren, die Geheimnisse des Kosmos, einschließlich der Milchstraße, zu entschlüsseln und Wunder zu vollbringen.

Als Zeichen ihres Respekts ehrten die alten Ägypter ihre göttlichen Wesen, indem sie physische Darstellungen schufen, die sich über ganz Ägypten erstreckten, von Kairo über Alexandria bis nach Luxor und Assuan. Diese Darstellungen dokumentierten die Vielfalt der Lebensformen in jedem ägyptischen Territorium und waren ein Beweis für die Tiefe und Weite ihrer Kultur und Religion.

Die Anbetung dieser altägyptischen Götter und Göttinnen war nicht bloß eine religiöse Praxis; sie war vielmehr in die Struktur ihres täglichen Lebens integriert und wurde zu einem wesentlichen Teil ihrer Existenz.

Das Pantheon des alten Ägypten war riesig und vielfältig und umfasste über 1500 Gottheiten. Man glaubte, dass jede Gottheit einen bestimmten Aspekt des Universums verkörperte und regierte und eine entscheidende Rolle für das harmonische Funktionieren der Umwelt spielte.

Begeben wir uns nun auf eine Zeitreise, um die göttlichen Wesen kennenzulernen, die die altägyptische Zivilisation geprägt haben. Vom Sonnengott Amun-Ra bis zur komplexen Göttin Isis hat jede Gottheit eine einzigartige Beziehung und eine Geschichte zu erzählen. Lassen Sie uns gemeinsam auf Entdeckungsreise gehen!





1 Amun-Ra: Die verborgene Kraft der Schöpfung!

Amun, ein Hauptgott der altägyptischen Mythologie und des Pantheons der altägyptischen Götter, symbolisierte Sonne, Wind und Fruchtbarkeit. Sein Name bedeutet „Der Verborgene“, ein Titel, der ein Gefühl von Geheimnis und Intrige hervorruft und seine komplexe Theologie widerspiegelt.

 

Ikonographie:

Amun-Ra wird oft als Mann in majestätischer Kleidung dargestellt. Manchmal wird er als Widder dargestellt, der Symbole der Macht und des Lebens in seinen Händen hält. Er wird auch in verschiedenen Formen wie einer Gans, einem Frosch oder einem Löwen dargestellt, wobei jede Form verschiedene Facetten seiner göttlichen Persönlichkeit symbolisiert.

 

Rolle:

Als Amun-Ra war er ein verborgener Gott, sein Name und seine Gestalt waren unsichtbar, was seine absolute Vollkommenheit und Unterscheidung von anderen Göttern anzeigte. Seine Heiligkeit hielt ihn vom erschaffenen Universum getrennt und seine Verbindung mit der Luft machte ihn zu einer unsichtbaren Kraft, was seinen Aufstieg zum höchsten Gott erleichterte.

Amun galt als selbsterschaffen, obwohl ältere theologische Schulen ihn als einen der achtfachen Götter betrachteten. Er konnte sich erneuern und neu erschaffen, symbolisiert durch seine Verwandlung in eine Schlange und das Abstreifen seiner Haut.

Durch die Verschmelzung mit Ra, der Sonnengottheit, offenbarte sich Amun der Schöpfung. Als Amun war er verborgen und von der Welt getrennt, während er als Ra sichtbar und lebensspendend war. Seine Beziehung zu Maat, dem ägyptischen Konzept universeller Gerechtigkeit und Ausgeglichenheit, war eine logische Erweiterung dieser Dualität.

 

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2 Ra (Der strahlende Sonnengott):

Ra oder Atum, einer der altägyptischen Götter und die ägyptische Sonnengottheit, wurde hauptsächlich mit der Mittagssonne in Verbindung gebracht. Ra regierte jeden Aspekt der geschaffenen Welt: den Himmel, die Erde und die Unterwelt. Man glaubte, er sei der erste Pharao des alten Ägypten gewesen. Er war der Gott der Sonne, der Ordnung, der Monarchen und des Himmels.


Ikonographie


Atum, oft als Mann in königlicher Kleidung dargestellt, ist eine verehrte Figur. Gelegentlich wird er als Schlange dargestellt, mit einem Zepter in der rechten Hand und dem Ankh, einem Lebenssymbol, in der linken. Er wird auch in verschiedenen Formen dargestellt, beispielsweise als Mungo, Löwe, Stier, Eidechse oder Affe, wobei jede Form verschiedene Aspekte seiner göttlichen Natur symbolisiert.

Rolle:


In einem der alten ägyptischen Mythen über den Ursprung des Universums wird angenommen, dass Atum sich selbst auf dem ewigen Hügel erschaffen hat und so zum Schöpfer der Welt wurde. Er wird sowohl als männlich als auch als weiblich beschrieben, was als Grund für seine Vollkommenheit gilt.

Atum steht an der Spitze der Liste der Heliopolitanischen Neunheit, die die ersten neun Gottheiten umfasst: Amun, Mut, Hathor, Isis und Osiris. Er verschmolz mit Ra, bekannt als „Atum-Ra“. Wie auf der Tafel zu sehen ist, die die Beziehungen der frühen Gottheiten zeigt, ist „Atum“ der Vater von Shu und Tefnut. Shu heiratete Tefnut und sie gebar vier weitere Gottheiten: Isis, Osiris, Set und Nephthys.

Dem Mythos von Isis und Osiris zufolge brachten sie Horus zur Welt, der auf Erden durch den ägyptischen Pharao repräsentiert wurde. Der goldene Falke symbolisierte Horus.

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3 Osiris „Herr der Gerechtigkeit“



Osiris, der Gott der Auferstehung und des Gerichts, leitete im alten Ägypten das Totengericht. Er war eine entscheidende Gottheit in der heliopolitanischen Neunheit der altägyptischen Religion und der einzige Gott, der mit der Anbetung von Ra konkurrieren konnte.

 

Ikonographie

Osiris trägt in seiner am weitesten entwickelten Form der Ikonographie die Atef-Krone mit zwei Straußenfedern und trägt einen Stock und eine Dreschflegel, die seine Rolle als Hirtengott symbolisieren. Er wird oft als Pharao dargestellt. Seine Haut ist entweder grün, was Wiedergeburt symbolisiert, oder schwarz, was die fruchtbare Nilaue darstellt. Er wird in mumifizierter Kleidung dargestellt.

 

Rolle:

 

Dem alten ägyptischen religiösen Mythos zufolge war Osiris der Bruder von Isis, Nephthys und Set und mit Isis verheiratet. Ihre Eltern waren Geb, der Gott der Erde, und Nut, die Göttin des Himmels. Der Mythos besagt, dass „Osiris“ der erste ägyptische König war, der in prähistorischer Zeit regierte.

Seine heilige Stadt war Zedu, benannt nach seinem Zauber. Was die Flussufer betrifft, war Osiris der Herr der Fluten und des Grüns und der Herrscher der Toten. Seine Verehrung in Abydos vermischte sich mit anderen Verehrungen, und man glaubte, dass dort sein Kopf begraben war. Dies lag daran, dass die ägyptischen Götter keinen bestimmten Ort zum Leben hatten, wie den Olymp für die Griechen.



4 Isis: Die Göttliche Mutter!



Isis ist eine der altägyptischen Göttinnen, deren Verehrung sich in der gesamten griechisch-römischen Welt verbreitete. Als eine der Hauptfiguren des Osiris-Mythos erweckt sie ihren ermordeten Ehemann Osiris wieder zum Leben und beschützt deren Erben Horus.

 

Ikonographie

 

Isis wurde normalerweise als menschliche Frau dargestellt, die eine thronförmige Hieroglyphe auf dem Kopf trug. Während des Neuen Reiches, als sie Merkmale annahm, die ursprünglich Hathor, der berühmten Göttin früherer Zeiten, zu eigen waren, wurde Isis mit Hathors Kopfschmuck dargestellt, der eine Sonnenscheibe zwischen Kuhhörnern zeigte.

Rolle:

Man glaubte, dass Isis, die Osiris ins Jenseits half, den Toten beim Übergang ins Jenseits half.

Sie wurde auch als göttliche Mutter des Pharaos angesehen und mit Horus gleichgesetzt. Ihre mütterliche Hilfe wurde bei Heilzaubern für Bürger gesucht. Anfangs war ihre Rolle bei königlichen Ritualen und Tempelzeremonien begrenzt, aber sie war stärker an Bestattungsritualen und magischen Texten beteiligt.



5 Hathor: Göttin der Fruchtbarkeit und der Gebete der Frauen!



Hathor, eine bedeutende Göttin der altägyptischen Religion, erfüllte zahlreiche Rollen. Als himmlische Gottheit.

Unter der Schirmherrschaft der Herrscher des Alten Reiches wurde sie zu einer der wichtigsten Gottheiten Ägyptens. Ihr wurden mehr Tempel geweiht als jeder anderen Göttin; ihr bedeutendster Tempel war der von Dendera in Oberägypten.

 

Ikonographie


Hathor, häufig als Kuh dargestellt, verkörperte ihre mütterlichen und himmlischen Eigenschaften. Ihre Hauptdarstellung war eine Frau mit einem Kopfschmuck mit Kuhhörnern und einer Sonnenscheibe. Alternativ könnte sie als Löwin, Kobra oder sogar als Bergahorn dargestellt werden.

Rolle:

Hathor, eine der altägyptischen Göttinnen, war die Gemahlin des Himmelsgottes Horus und des Sonnengottes Ra, die beide mit Souveränität in Verbindung gebracht wurden. Folglich war sie symbolisch die Mutter ihrer irdischen Gegenstücke, der Pharaonen. Sie wurde auch in den Tempeln ihrer männlichen Gemahle verehrt.

 

Auch im modernen Ägypten war sie eine der Gottheiten, die häufig in privaten Gebeten und Votivgaben angerufen wurden, insbesondere von Frauen mit Kinderwunsch.



„Ägyptische Frauen umringen den Kopf der Göttin Hathor, der Gottheit der Mutterschaft, um ihren Segen zu erbitten, im Jahr 1890.“










6 Ma'at: Die göttliche Ordnung und Gerechtigkeit

Maat, die Göttin der Wahrheit, Gerechtigkeit und kosmischen Ordnung, wird in Form einer Frau dargestellt, die eine Straußenfeder auf dem Kopf trägt, ein Symbol der Gerechtigkeit. Auf dem Bild hält sie in einer Hand das Ankh, den Lebensschlüssel, und in der anderen das Zepter der Autorität.

 

Ikonographie:

Maat, oft als Frau mit einer Straußenfeder auf dem Kopf dargestellt, symbolisiert Gerechtigkeit und Wahrheit. Dieses wichtige ikonografische Element unterstreicht ihre Rolle als Bewahrerin des Gleichgewichts des Universums. Sie wird auch mit dem Ankh als Symbol für Leben und einem Zepter als Zeichen für Autorität dargestellt. Ihre Ikonografie stellt visuell die Prinzipien dar, die sie verkörpert, und die kosmische Ordnung, die sie aufrechterhält.

 

Rolle:

 

Ma'at, die altägyptische Göttin, symbolisiert Gerechtigkeit, Wahrheit, Harmonie und Ausgeglichenheit. Ihr Einfluss durchdrang jeden Aspekt der ägyptischen Kultur. Sie ordnete das Universum, platzierte Sterne am Himmel und regelte die Jahreszeiten. Im Jenseits wurde Ma'at zur Feder der Wahrheit und wog Herzen, um über den Eintritt ins Paradies, die Schilffelder, zu entscheiden. Ma'at bedeutet „Das, was gerade ist“.

 

7 Horus: Die falkenköpfige Gottheit

 

Einer Geschichte zufolge bringt Isis Horus zur Welt, nachdem sie alle verstreuten Körperteile ihres ermordeten Mannes Osiris eingesammelt hat, mit Ausnahme seines Phallus, der in den Nil geworfen und von einem Wels oder gelegentlich von einer Krabbe gefressen wurde. Laut Plutarchs Erzählung nutzt sie ihre magischen Fähigkeiten, um Osiris wiederzubeleben und einen Phallus zu erschaffen, der ihr Kind gebären soll.

 

Ikonographie:

Horus, die falkenköpfige Gottheit, nimmt in der altägyptischen Ikonographie einen bedeutenden Platz ein. Der Falke war für sein scharfes Sehvermögen und seinen schnellen Flug bekannt und symbolisierte göttliche Herrschaft, Wachsamkeit und Autorität.

Die Falkenaugen des Horus wurden mit der Sonne und dem Mond in Verbindung gebracht und symbolisierten seine allsehende und beschützende Natur. Ab dem Mittleren Reich wurde Horus oft als geflügelte Sonnenscheibe dargestellt, die den Horus von Behdet repräsentierte, ein zentrales Kultzentrum des Falkengottes.



Rolle:

 

Im Pantheon der altägyptischen Götter hatte Horus viele Rollen inne, vor allem die des Königsgottes. Er wurde mindestens vom späten prähistorischen Ägypten bis zum ptolemäischen Königreich und dem römischen Ägypten verehrt.

Der regierende König galt als Repräsentation des Horus, ein Bild, das als Philosophie akzeptiert wurde, nachdem die Könige von Nechen Ober- und Unterägypten vereint hatten. Diese Verbindung mit den Pharaonen unterstreicht die zentrale Rolle des Horus in der altägyptischen Mythologie.

 

8 Anubis: Der schakalköpfige Wächter der Toten

 

Anubis, auch bekannt als Inpu, ist eine bedeutende Figur in der ägyptischen Mythologie. Als einer der ältesten Götter Ägyptens wird er oft mit dem Kopf eines Schakals dargestellt, was seine Verbindung zum Jenseits und seine Rolle als Wächter der Gräber symbolisiert.

 

Ikonographie:

Die Ikonographie von Anubis ist tief in der altägyptischen Kultur verwurzelt. Er wird oft als Mann mit Schakalkopf dargestellt, der eine Robe oder einen Kilt trägt. Sein schwarzes Fell steht für den fruchtbaren Boden des Nils und symbolisiert Leben und Erneuerung. Dieses einzigartige Symbol repräsentiert seine Verbindung zur Unterwelt und seine Rolle als Wächter der Gräber. Sein Bild ist auf Königsgräbern der Ersten Dynastie Ägyptens (ca. 3150–2890 v. Chr.) zu sehen und spiegelt seine langjährige Rolle als Beschützer der Toten wider.

 

Rolle:

 

Im Pantheon der altägyptischen Götter war Anubis der ursprüngliche Totengott. Er wurde als Gott der Mumifizierung, der Bestattungsrituale und als Wächter der Gräber verehrt. Er war auch der Führer ins Jenseits und der Schutzgott der verlorenen Seelen und Hilflosen. Sein besonderes Anliegen war der Totenkult und die Pflege der Toten. Er galt als Erfinder der Mumifizierung.



9er-Set: Die duale Natur des Gottes der Unordnung!

 

Set, auch bekannt als Seth und Suetekh, ist eine bedeutende Figur in der ägyptischen Mythologie. Als Gott des Krieges, des Chaos und der Stürme verkörpert er die Elemente der Unordnung und des fremden Einflusses. Seine einzigartige Ikonographie und bedeutende Rolle in der Mythologie machen ihn zu einer der faszinierendsten Gottheiten.



Ikonographie:

Unter den altägyptischen Göttern wird Set oft als rothaariges Tier mit gegabeltem Schwanz und gespaltenen Hufen oder als zotteliges rotes, hundeähnliches Tier, bekannt als Sha, dargestellt. Diese Kreatur, manchmal auch als Set-Tier bezeichnet, gilt als rein mythologisches Wesen, das speziell zur Darstellung von Set erfunden wurde. Zu seinen weiteren Symbolen zählen Greif, Nilpferd, Krokodil und Schildkröte, obwohl er hauptsächlich mit der Schlange in Verbindung gebracht wurde.

 

Rolle:

 

In der ägyptischen Mythologie spielte Set eine komplexe Rolle. In der Frühdynastischen Zeit war er ein mitfühlender Gott, der für Liebeszauber angerufen wurde. Er war auch die Gottheit, die den Sonnengott Ra vor der Schlange Apophis rettete. Im Neuen Reich wurde er jedoch als der erste Mörder bekannt, der seinen älteren Bruder Osiris tötete und dann versuchte, Osiris‘ Sohn Horus zu ermorden. Trotz seiner Verwandlung in einen Bösewicht wurde er immer noch von einfachen Leuten und Pharaonen um Hilfe angerufen.

 

10 Nephthys: Die beschützende Schwester und göttliche Helferin

 

Nephthys, im Altägyptischen als Nebet-Het bekannt, ist eine bedeutende Figur in der ägyptischen Mythologie. Als Schwester von Isis und Osiris und Frau von Set verkörpert sie die Elemente von Heiligtum und Häuslichkeit.



Ikonographie:

Nephthys wird oft mit der Hieroglyphe für „Haus“ auf ihrer Krone dargestellt. Dieses „Haus“ ist weder ein irdisches Heim noch ein Tempel, sondern mit dem Himmel verbunden, da sie mit Luft und Äther in Verbindung gebracht wurde. In ihrer Rolle als Schutzgöttin wurde sie durch die Pylone außerhalb der Tempel repräsentiert. Zu ihren Symbolen gehören der Falke, der Bergahorn und Mumienhüllen.

 

Rolle:

 

Bei Bestattungsritualen wurde sie häufig mit ihrer Schwester Isis gepaart. Sie wurde mit Trauer, Nacht/Dunkelheit, Geburt, den Toten, Schutz, Magie, Gesundheit und Bier in Verbindung gebracht. In den spätägyptischen Tempeltexten wird sie als Göttin dargestellt, die göttliche Hilfe und Schutz symbolisiert.

Im Reich der altägyptischen Göttinnen gilt Nephthys als Mutter des Totengottes Anubis (Inpu). Trotz ihrer komplexen Beziehungen innerhalb des Pantheons wurde sie von einfachen Leuten und Pharaonen um Hilfe angerufen.

 

11 Nut: Die Himmelsgöttin der ewigen Wiedergeburt!

 

Nut, im Altägyptischen als Nwt bekannt, ist eine bedeutende Figur in der ägyptischen Mythologie. Als Göttin des Himmels, der Sterne, des Kosmos, der Mütter, der Astronomie und des Universums verkörpert sie die Elemente der Schöpfung und des Jenseits.



Ikonographie:

Nut wird oft als sternenbedeckte nackte Frau dargestellt, die sich über die Erde wölbt, oder als Kuh. Ihr Körper, geschmückt mit Himmelskörpern wie Sonne, Mond und Sternen, stellte den Himmel in Bewegung dar – den zunehmenden und abnehmenden Mond, den auf- und untergehenden Sonnenmond und die Sterne, die die Jahreszeiten und den himmlischen Zeitkalender markieren. Jedes dieser Symbole war eine Erinnerung an die Präzision und Regelmäßigkeit des Universums und verkörperte die Idee, dass Leben, Tod und Wiedergeburt Teil eines unendlichen Kreislaufs sind, der vom Göttlichen überwacht wird.

 

Rolle:

 

Unter den altägyptischen Göttinnen hat Nut eine einzigartige Rolle. Jeden Morgen bringt Nut den Sonnengott Ra zur Welt, der den ganzen Tag über durch ihren Körper reist, bevor er bei Sonnenuntergang verschluckt wird. Während der Nacht reist Ra durch die Unterwelt und wird bei Tagesanbruch aus Nuts Schoß wiedergeboren. Dieses zyklische Ereignis stellt nicht nur Tag und Nacht dar, sondern symbolisiert auch den ewigen Kreislauf von Geburt, Tod und Wiedergeburt.



12 Shu: Gott der Luft und des Windes!

 

Shu, in der altägyptischen Mythologie als Gott der Luft und des Windes bekannt, ist eine bedeutende Gottheit. Als einer der ersten von Atum-Ra geschaffenen Götter verkörpert er die Elemente Frieden, Luft und Löwen.




Ikonographie:

Shu wird normalerweise in menschlicher Gestalt dargestellt und hält das Ankh-Symbol. Zu seinen Symbolen gehören der Löwe, die Straußenfeder, der Wind und die Luft. Diese Symbole repräsentieren seine Kontrolle über die Luft und seine Rolle als Friedenshüter. Seine Darstellung umfasst oft ausgestreckte Arme, die seine ewige Pflicht symbolisieren, Erde und Himmel voneinander zu trennen.

 

Rolle:

 

In der ägyptischen Mythologie spielte Shu eine bedeutende Rolle. Er war einer der ersten Götter, die von Atum-Ra erschaffen wurden. Als Gott der Luft verhinderte er, dass sich Erde und Himmel berührten. Er wurde für seine Kontrolle über Luft, Wind und Löwen verehrt. Seine Rolle in der kosmischen Ordnung betonte seine Tat, Erde und Himmel zu trennen und ein empfindliches Gleichgewicht zwischen Ordnung und Chaos herzustellen.



13 Tefnut: Die Göttin des Taus und Regens!

 

Tefnut, eine altägyptische Gottheit, wird als Göttin der Feuchtigkeit, der feuchten Luft, des Taus und des Regens verehrt. Als einer der ersten von Ra geschaffenen Götter nimmt sie einen bedeutenden Platz in der ägyptischen Mythologie ein. Ihr Name, der übersetzt „Dieses Wasser“ bedeutet, spiegelt ihre Verbindung mit lebensspendenden Elementen wider.




Ikonographie:

Tefnuts Ikonographie ist tief in ihren löwenartigen Aspekten verwurzelt. Sie wird oft als Frau mit dem Kopf einer Löwin dargestellt, was ihre wilde Kraft und göttliche Autorität symbolisiert. Diese löwenartige Darstellung ist ein häufiges Thema in der Großen Neunheit von Heliopolis, einer Gruppe von neun Gottheiten, zu der auch Tefnut gehört. Neben ihrer menschlichen Löwinform kann Tefnut auch als vollwertige Löwin oder sogar als vollwertige menschliche Figur dargestellt werden. Ihre Verbindung mit dem Uräus, einer sich aufbäumenden Kobra, die Schutz, Königlichkeit und göttliche Autorität symbolisiert, macht sie zu einer bedeutenden Figur unter den altägyptischen Göttinnen.

 

Rolle:

 

Tefnut ist die Schwester und Gemahlin des Luftgottes Shu und die Mutter von Geb (der Erde) und Nut (dem Himmel). Ihre Blutlinie umfasst berühmte ägyptische Gottheiten wie Osiris, Isis, Set und Nephthys. Tefnuts Herrschaftsbereich erstreckt sich auf Feuchtigkeit, Himmel, Zeit, Gerechtigkeit und Ordnung. Sie wird auch mit den linken (Mond) und rechten (Sonne) „Augen des Ra“ in Verbindung gebracht. Man glaubte, dass ihre Tränen das Land Ägypten fruchtbar machten.




14 Bastet: Die Löwin wurde zur Hauskatze!

 

Bastet, auch Bast genannt, ist eine verehrte Figur in der ägyptischen Mythologie. Ursprünglich als wilde Löwin dargestellt, wurde sie später mit der Hauskatze in Verbindung gebracht. Als Tochter des Sonnengottes Ra nimmt Bastet einen bedeutenden Platz im Pantheon der ägyptischen Gottheiten ein.




Ikonographie:

Bastets Ikonographie entwickelte sich im Laufe der Zeit und spiegelte ihre sich verändernde Rolle in der ägyptischen Gesellschaft wider. Anfangs wurde sie als Löwin dargestellt, was ihre wilde Natur symbolisierte. Während der Zeit des Neuen Reiches, nach 1100 v. Chr., wurde Bastet jedoch als Hauskatze oder Frau mit Katzenkopf dargestellt. Diese Veränderung in der Darstellung entspricht ihrer Wandlung von einer wilden Löwin zu einer Schutzgöttin. In vielen Darstellungen ist Bastet mit einem Ankh zu sehen, dem ägyptischen Symbol des Lebens.

 

Rolle:

 

In der ägyptischen Mythologie spielt Bastet eine vielschichtige Rolle. Sie ist die Göttin des Schutzes, der Katzen, der Schwangerschaft, der Fruchtbarkeit, der Musik und des Krieges. Bastet gilt als Schutzgöttin sowohl der Menschen als auch der Katzen. Ihre beschützende Natur erstreckt sich auch auf das Zuhause und beschützt Familien vor bösen Geistern und Krankheiten, insbesondere die von Frauen und Kindern.





15 Thoth: Der Gott der Weisheit

 

Thoth, auch bekannt als Djehuty, ist eine bedeutende Gottheit im Pantheon der altägyptischen Götter. Er ist der Gott des Mondes, der Weisheit, des Wissens, der Schrift, der Hieroglyphen, der Wissenschaft, der Magie, der Kunst und des Urteils und sein Einfluss ist tiefgreifend.




Ikonographie:

Thoths Ikonographie ist faszinierend und spiegelt seine vielseitige Natur wider. Er wird oft als Mann mit dem Kopf eines Ibis oder Pavians dargestellt, Tiere, die ihm heilig waren. Der Ibis, der im alten Ägypten mit Weisheit und Wissen in Verbindung gebracht wurde, verkörperte Thoths Domäne perfekt. Seine Ikonographie umfasst auch Symbole wie die Mondscheibe, Papyrusrollen, Rohrfedern, Schreibpaletten und Waagen.

 

Rolle:

 

Thoth war der Schreiber der Götter, dem die Erfindung der Schrift und der ägyptischen Hieroglyphen zugeschrieben wird. Thoth war auch der Vermittler und Berater der Götter und wurde eng mit der Schlichtung göttlicher Streitigkeiten in Verbindung gebracht. Im Mythos von Osiris beschützte Thoth Isis während ihrer Schwangerschaft und heilte das Auge ihres Sohnes Horus. Er wog die Herzen der Verstorbenen bei ihrem Urteil und berichtete das Ergebnis dem vorsitzenden Gott Osiris.



Abschluss:

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