TikTok wird von einem deutschen Zungenbrecher erobert. „Barbaras Rhabarberbar“ bringt Hunderttausende zum Tanzen.
Wie unter anderem die „New York Post“ berichtet, erobert ein deutscher Zungenbrecher mit dem Namen „Barbaras Rhabarberbar“ die internationalen Social-Media-Plattformen. Geschrieben wurde der Liedtext von dem Musiker und Comedian Bodo Wartke und dem YouTuber Marti Fischer. Sie haben den Zungenbrecher in einen Rap-Song verwandelt, der weltweit viral ging.
Zusammenarbeit aus deutschen Comedians und US-amerikanischen Influencern
Das ursprüngliche Video, in dem Wartke und Fischer den Rap aufnehmen, wurde im Dezember gepostet und erhielt auf TikTok über 34,4 Millionen Klicks. Über YouTube kamen zusätzliche 3,5 Millionen Aufrufe hinzu. Damit war der Grundstein für den Hype gelegt.
Als dann die TikTok-Influencer @steph_who___ und @Christina Stasii einen passenden Tanz zum Lied schufen, konnte nichts mehr den Siegeszug der gerapten Zungenbrechers aufhalten. Die Tänzerinnen beschrieben das Video mit dem Satz: „Du hast einen Song, den du nicht einmal verstehen kannst, 24/7 im Kopf.“ Der deutsche Ton und der passende Tanz wurden tausendfach nachgeahmt. Auf der Plattform entgeht man dem Lied kaum noch.
Der TikTok-Kreis Schließt sich: Zweiter Teil in Arbeit?
Insgesamt sind auf TikTok Mitte Mai fast 50.000 Videos mit dem Zungenbrecher hochgeladen. Auch Wartke und Fischer haben bereits Videos mit dem Tanz veröffentlicht. In einem aktuelleren Video berichten die Musik-Comedians, sie seien überwältigt von dem Erfolg.
Beide tragen T-Shirts mit Rhabarberkuchen-Aufdruck, die Fischer über seinen Onlineshop vertreibt. Und sie zeigen die Produktion eines zweiten Teils. Denn sie haben in ihrem viralen Hit nicht den ganzen Zungenbrecher vertont.
Zungenbrecher zum zweiten Mal im Umlauf: Gut für Deutschland
Wem der Text bekannt vorkommt, erinnert sich an einen für damalige Zeiten ebenfalls absolut viralen Hit in YouTube-Deutschland. Das Video „Rhabarberbarbara“ wurde im Jahr 2013 hochgeladen und zählt heute knapp 9,4 Millionen Aufrufe. Ohne Tanz, dafür aber mit Bildern, die laut Videobeschreibung mit Microsoft Paint erstellt wurden, bliebt seine Bekanntheit aber auf den deutschen Sprachraum beschränkt.
Die internationale Aufmerksamkeit für den altbekannten Zungenbrecher tut Deutschland gut, so der „Stern“-Kolumnist David Baum in einem Meinungsbeitrag. Der Song würde dem Klischee, Deutsche hätten keinen Humor, etwas entgegensetzen.
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