W2-Stiftungsprofessur für Prävention und intersektorale Behandlung der perioperativen Neuropathie (m/w/d)
W2-Stiftungsprofessur für Prävention und intersektorale Behandlung der perioperativen Neuropathie (m/w/d)
An der Universitätsmedizin Greifswald, rechtsfähige Teilkörperschaft der Universität Greifswald, ist in Kooperation mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin und dem Unfallkrankenhaus Berlin eine
W2-Stiftungsprofessur für Prävention und intersektorale Behandlung
der perioperativen Neuropathie (m/w/d)
an der Klinik für Anästhesie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin (Direktor: Prof. Dr. med. Klaus Hahnenkamp) auf fünf Jahre befristet zu besetzen, mit der Möglichkeit der Verlängerung bzw. Entfristung vorbehaltlich der haushaltsrechtlichen Voraussetzungen. Wir sind eine sehr lebendige Klinik, die sich in allen Säulen des Fachgebiets klinisch und wissenschaftlich dynamisch entwickelt. Für Ihre wissenschaftliche Weiterentwicklung stehen ein sehr gut ausgestattetes molekular-biologisches Labor und vielfältigste Kooperationsmöglichkeiten zur Verfügung.
Aufgabengebiet: Der*die Stelleninhaber*in entwickelt innerhalb einer intersektoral ausgerichteten Stiftungsprofessur Forschungsansätze sowie innovative Ansätze in der multiprofessionellen Aus-, Fort- und Weiterbildung und innovative transsektorale Versorgungsstrukturen im ruralen wie urbanen Versorgungraum für die Prävention und Behandlung der perioperativen Neuropathie weiter. Die Professur erstellt in Kooperation mit der Charité – Universitätsmedizin Berlin und dem Unfallkrankenhaus Berlin Forschungs- und Behandlungsansätze, die eine innovative Behandlung von Patient*innen mit Phantomschmerzen über sektorale Grenzen hinaus ermöglichen. In der Forschung sollen ein präzises Risiko-Assessment und individualisierte Behandlungsstrategien zur Prävention von chronischen, postoperativen Neuropathien und Phantomschmerzen erreicht werden. Die Integration der wissenschaftlichen Expertise in die Schwerpunkte der Klinik und der Universitätsmedizin Greifswald ist erwünscht und wird vom anästhesiologischen Forschungslabor unterstützt.
Gesucht wird eine Persönlichkeit mit einschlägiger klinischer und wissenschaftlicher Erfahrung in der ambulanten und stationären universitären Schmerzforschung. Die zu berufende Persönlichkeit sollte auf wissenschaftliche Publikationen in der Amputationsmedizin und Drittmitteleinwerbungen verweisen können. Ferner wird ein besonderes Engagement in der Lehre innerhalb des Greifswalder Curriculums erwartet. Als zukünftige*r Stelleninhaber*in sind Sie bereit, als Forschungspersönlichkeit im Gebiet der speziellen Schmerzmedizin die universitätsmedizinische Versorgungsstruktur durch innovative Ansätze voranzubringen und an der Vernetzung von ambulanten und stationären Versorgungsstrukturen zu arbeiten. Besonderes Engagement in der Lehre und Kenntnisse in der akademischen Selbstverwaltung sollten aus Ihrem Profil hervorgehen. Sie konnten klinische Führungskompetenz bereits aufzeigen, weisen Erfahrung sowohl in der Weiterbildungsermächtigung im Fachbereich spezielle Schmerztherapie als auch in der Führung und Begleitung multizentrischer Studien vor. Als engagierte Persönlichkeit sind sie in nationalen Netzwerken zur Leitlinienentwicklung tätig. Eine erfolgreiche Drittmitteleinwerbung setzen wir voraus. Die Universitätsmedizin Greifswald fördert und erwartet familienfreundliches Führungsverhalten.
Voraussetzungen für die Einstellung sind gemäß § 58 Landeshochschulgesetz Mecklenburg-Vorpommern (LHG M-V) neben den allgemeinen dienstrechtlichen Vorschriften ein abgeschlossenes Hochschulstudium der Medizin, umfangreiche Erfahrungen in der Lehre und pädagogische Eignung, die Promotion und Habilitation bzw. habilitationsäquivalente Leistungen sowie die Facharztanerkennung im Fach Anästhesiologie.
Detaillierte Vorstellungen zur Forschungsausrichtung im Bereich der perioperativen Schmerzmedizin sind in der Bewerbung darzulegen.
Die Besetzung der Stelle erfolgt gemäß § 61 LHG M-V. Vorgesehen ist eine Einstellung in ein privatrechtliches Dienstverhältnis zur Universitätsmedizin Greifswald.
Diese Ausschreibung richtet sich an alle Personen unabhängig von ihrem Geschlecht. Die Universitätsmedizin will die Erhöhung des Frauenanteils dort erreichen, wo Frauen unterrepräsentiert sind. Deshalb sind Bewerbungen von Frauen besonders willkommen und werden bei gleichwertiger Qualifikation vorrangig berücksichtigt, sofern nicht in der Person des Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen. Schwerbehinderte werden bei gleicher fachlicher und persönlicher Eignung bevorzugt eingestellt.
Im Rahmen des Bewerbungsverfahrens entstehende Kosten werden von der Universitätsmedizin Greifswald nicht übernommen.
Bewerbungen einschließlich Lebenslauf, Darstellung des wissenschaftlichen Werdegangs, Publikationsverzeichnis, Angabe der Impactfaktoren der letzten fünf Jahre, Auflistung eingeworbener Drittmittel, Lehrveranstaltungsverzeichnis, Nachweise über akademische Prüfungen, Ernennungen und Lehrerfahrungen, fünf ausgewählte Original-Publikationen sind bis zum 12.06.2024 webbasiert unter https://berufung-umg.med.uni-greifswald.de/ (Offene Professuren) erbeten, adressiert an die Universitätsmedizin Greifswald – KdöR –, Wissenschaftlicher Vorstand/Dekan, Fleischmannstraße 8, 17475 Greifswald. Bewerbungen per Post oder E-Mail können nicht berücksichtigt werden.
Für weitere Informationen steht der Klinikdirektor der Klinik für Anästhesiologie, Prof. Dr. Klaus Hahnenkamp, gerne zur Verfügung.
Bitte beachten Sie unsere Hinweise zum Datenschutz unter:
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Universitätsmedizin Greifswald KöR
Fleischmannstraße 8 · 17475 Greifswald
www.medizin.uni-greifswald.de