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13.05.2024

Drei Felsen f�r Podgorica

a-fact und LAND entwerfen Museen


Montenegro plant f�r seine Hauptstadt Podgorica ein neues Kultur- und Museumszentrum. Direkt an der symboltr�chtigen Millennium Br�cke �ber den Fluss Morača im Osten der Stadt sollen ein Museum f�r zeitgen�ssische Kunst, ein Naturkundemuseum sowie ein Haus f�r Architektur entstehen. F�r das ambitionierte Projekt hatte das montenegrinische Ministerium f�r Raumordnung, St�dtebau und Staatseigentum Ende 2023 einen internationalen Wettbewerb ausgelobt. Das B�ro a-fact und die Landschaftsplaner*innen von LAND (beide Mailand) gingen im April als Sieger hervor.

Gefragt waren vor allem Entw�rfe, welche die vielseitigen Nutzungsanforderungen mit dem Stadtw�ldchen Kasarna Morača zu verbinden wissen. Das Team um a-fact schl�gt drei kantige Bauk�rper vor, die wie Felsen aus der Absenkung zwischen Park und Flussbett herausragen. Die keilf�rmigen Geb�ude f�hren auf ihren D�chern die Parklandschaft weiter, dem Archiekturb�ro nach sollen so dem Park verdr�ngte Gr�nfl�chen zur�ckgegeben werden. Zwischen den markanten Volumen l�sst das Planungsteam das abfallende Gel�nde in einem geteilten Plateau mit Sitzlandschaften m�nden.

Park- und Uferebene werden in den Geschossen der Geb�ude weitergef�hrt und im Inneren durch Treppenanlagen verbunden. Der allseitig zug�ngliche Park soll die Besucher*innen an die Geb�udezug�nge f�hren, die in die Dachfl�chen eingeschoben sind. Das Raumprogramm bietet auf rund 14.500 Quadratmeter Fl�chen f�r Veranstaltungen, Ausstellungen, Forschung und Lehre, die sich in jedem Bauk�rper um ein Erschlie�ungsfeld organisieren. Dauer- und Wechselausstellungen finden in den Untergeschossen Platz und verbinden die Innenr�ume mit der weitl�ufigen Terrasse am Flussufer. Wie die Institutionen dabei auf die drei Geb�ude aufgeteilt werden, wird �ber den Grundriss nicht genau ersichtlich. Die reliefartigen Fassaden  aus Kalk- und Sandstein sollen auf die umliegenden Gebirgsketten verweisen.

In den geplanten Au�enbereichen schl�gt das Team zus�tzliche Ausstellungsfl�chen und einen botanischen Garten vor. Zudem soll ein Forschungsprojekt die regionale Biodiversit�t und die Regeneration des Flusses untersuchen und bef�rdern. Ein Fertigstellungstermin wurde bisher nicht genannt.

Text: Kjell Reiter


Zum Thema:

Nicht unweit des geplanten Museum befinden sich viele Geb�ude der montenegrinischen Architektin Svetlana Kana Radevič, die auch Thema einer Ausstellung der Biennale 2021 in Venedig war.


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