Im März dieses Jahres sorgte das bearbeitete Foto von Catherine, Princess of Wales, 42, anlässlich des Muttertags für Furore. An solch einen Skandal war vor rund 70 Jahren nicht zu denken, als ein Bild vom achtjährigen Prinz Charles mit seiner Schwester, Prinzessin Anne, 73, entstand, das Prinzessin Margarets, †71, späterer Ehemann Antony Armstrong-Jones, 1. Earl of Snowdon, 1956 schoss. Er sorgte auch für das Highlightfoto der neuen Ausstellung "Royal Portraits: A Century of Photographs". Rund 150 ikonische Aufnahmen der britischen Königsfamilie können Royal-Fans ab Freitag, 17. Mai 2024, in London bewundern.
Ausstellung zeigt ikonische Porträts der Royal Family
In der King's Gallery im Buckingham Palast gewährt die Ausstellung einen Blick hinter die Palastmauern. Neben berühmten Porträts der Royal Family werden auch einige bisher unveröffentlichte Bilder zu sehen sein, darunter der schöne Moment zwischen dem heutigen König Charles, 75, und seiner jüngeren Schwester in der Gemäldegalerie des Buckingham Palace. Es handelte sich dabei um eine Auftragsarbeit anlässlich seines achten Geburtstags.
"Ich denke, die Kinder hatten ihren Spaß beim Posieren", meint Ausstellungskurator Alessandro Nasini im Gespräch mit "Hello". "Es ist immer spannend, diese Art von Material mit den Besuchern zu teilen. Ich finde es toll, wie der junge Fotograf, der damals erst 26 Jahre alt war, mit den Kindern und ihren Reflexionen in den Spiegeltüren spielt."
Das Highlight der Ausstellung: vier royale Babys und ihre Mütter
Für besonders viel Aufsehen bei der Ausstellung "Royal Portraits: A Century of Photographs" dürfte eine bisher unveröffentlichte Aufnahme sorgen, die die royale Mutterschaft wie kaum ein anderes Foto porträtiert. Das Bild, aufgenommen von Antony Armstrong-Jones im Jahr 1964, zeigt Queen Elizabeth, †96, Prinzessin Margaret, †71, Prinzessin Alexandra und die Herzogin von Kent mit ihren Neugeborenen auf dem Arm. Sie hatten zu diesem Zeitpunkt alle innerhalb von zwei Monaten entbunden.
Nach Angaben von "Daily Mail" wurde die Aufnahme von Prinzessin Margarets Gatten Antony Armstrong-Jones als persönliches Dankeschön für den damaligen königlichen Geburtshelfer John Peel, †65, aufgenommen, der alle vier Babys innerhalb von zwei Monaten zur Welt brachte.
Das beeindruckende Bild wird zusammen mit einem handgeschriebenen Brief von Margaret an ihre Schwester ausgestellt. Darin bittet sie Lilibet, einen Abzug "als Erinnerung an die außergewöhnlichen zwei Monate nach der Geburt" zu signieren, berichtet "Daily Mail"-Reporterin Rebecca English.
Weitere bisher unveröffentlichte Aufnahmen von Queen Elizabeth + Co.
Außerdem werden Bilder von berühmten Fotograf:innen wie Cecil Beaton oder Dorothy Wilding gezeigt, darunter eines der 16-jährigen Prinzessin Elizabeth in einem Blazer mit Diamantbrosche in Form des Regimentsabzeichens der Grenadier Guards und Mützenabzeichen, um ihre Ernennung zum Colonel im Jahr 1942 zu feiern.
Ein weiterer Hingucker ist ein romantisches Porträt der jüngeren Schwester von Prinzessin Elizabeth, Prinzessin Margaret, die zu ihrem 19. Geburtstag in einem mit Paillettenschmetterlingen verzierten Tüllkleid posiert.
Sehr viel intimer und freizügiger jedoch ist das Porträt, das Lord Snowdon 18 Jahre später von seiner Liebsten aufnimmt. "Prinzessin Margaret wird hier als glamouröse, kultivierte Frau gezeigt – von großer Schönheit", sagt der Experte. "Zu diesem Zeitpunkt sind Prinzessin Margaret und Snowdon im siebten Jahr ihrer Ehe und Eltern von zwei kleinen Kindern."
Ein Jahrhundert königlicher Porträtfotografie wird gefeiert
"Royal Portraits: A Century of Photographs" zelebriert ein Jahrhundert königlicher Porträtfotografie und enthüllt die Geschichten hinter den außergewöhnlichen Aufnahmen der Royals bei staatlichen Anlässen oder privateren Familienmomenten. Drei Jahre hat der Kurator die königlichen Archive nach passenden Schätzen durchkämmt. "Ich hatte die Qual der Wahl, da die Königliche Sammlung einen solchen Reichtum an Porträtfotografie besitzt", so Nasini.
"Ich glaube, die königliche Familie hat im vergangenen Jahrhundert die Bedeutung der Fotografie erkannt und verstanden, wie ihre Unmittelbarkeit jeden ansprechen kann, egal wo auf der Welt er sich befindet."
Verwendete Quellen: hellomagazine.com, twitter.com, dailymail.co.uk/
