Entdeckt unsere Lieblingsplätze im Alpbachtal

Marlene Scheuch Zuletzt geändert am 16.05.2024

Das Tiroler Alpbachtal wimmelt nur so von schönen Fleckerln. Und damit ihr euch im Erlebnis-Eldorado zurechtfindet, zeigen wir euch hier einige unserer Lieblingsplätze. 

Alpbachtal Tourismus

Nirgendwo sonst fühlen wir uns so in der Zeit zurückversetzt wie im Tiroler Alpbachtal. Hier treffen Tradition und Brauchtum auf Wanderwege, Aussichtspunkte, idyllische Städtchen und ganz viel Entschleunigung. Darum fällt es auch überhaupt nicht schwer, eine Liste an Lieblingsplätzen zu küren, an denen sich das Alpbachtal besonders gut genießen lässt. Elf Orte haben es insgesamt auf diese Liste geschafft: Davon möchten wir euch einige unserer Favoriten genauer vorstellen.  

Aussichtsbank auf der Gratlspitze

Um den ersten Alpbachtaler Lieblingsplatz zu erreichen, geht’s für euch – ganz in Tiroler Manier – hoch hinaus auf den Alpbacher Hausberg. In 1.893 Meter Höhe erwartet euch auf der Gratlspitze eine Aussichtsbank direkt neben dem Gipfelkreuz. Von hier aus habt ihr den perfekten Rundumblick auf 26 Kirchtürme und über 800 Berggipfel. Und so wie der Ausblick keinerlei Wünsche offen lässt, ist das auch bei den Wandermöglichkeiten der Fall. Wie ihr das Bankerl erreicht, ist nämlich ganz euch überlassen. Wenn’s schnell gehen soll, startet ihr am besten bei der Holzalm in Brixlegg, von hier aus erreicht man den Gipfel in nur eineinhalb Stunden. Braucht ihr doch etwas mehr Zeit, um die Natur zu genießen, dann könnt ihr auch direkt in Alpbach starten. Geübten Bergfex*innen unter euch empfehlen wir die Steinwegrunde – abwechslungsreich, anspruchsvoll und abenteuerlich.

So geht’s auf die Spitze:

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Alpbachtal
Die schönste Aussicht auf das Alpbachtal gibt’s von der Gratlspitze aus. (c) Alpbachtal Tourismus | G. Grießenböck

Aussichtsplattform in der Tiefenbachklamm 

Wenn ihr an Tirol denkt, dann habt ihr bestimmt sofort ein Bergpanorama vor Augen. Dabei hat das Bundesland aber auch in die andere Richtung ganz viel zu bieten. Ganz weit hinunter geht es zum Beispiel in der Tiefenbachklamm, wo sich mit der Aussichtsplattform auch schon das nächste Alpbachtaler Lieblingsplatzerl versteckt. Wenn wir ehrlich sind, hat es aber eigentlich die ganze Klamm verdient, zum Lieblingsplatz gekürt zu werden. Hier wandert ihr auf Stein- und Schotterboden, Brücken und Stegen über der Brandenberger Ache und könnt die beeindruckenden und bizarren Felsformen unter euch bestaunen. Außerdem cool: Hat es zuvor viel geregnet, findet ihr hier sogar einen tosenden Wasserfall vor. Und weil eine kleine Stärkung zu jeder Wanderung dazugehört, lasst ihr euren Tag in der Klamm am besten in der Jausenstation Tiefenbachklamm ausklingen. 

Die wichtigsten Toureninfos:

  • Tiefenbachklamm-Wanderweg: 3 h, 7 km, 60 hm
  • an starken Regentagen und im Winter gesperrt
  • wegen Stahlbrücken mit Gitterrost vor allem für kleine Hunde nicht geeignet

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Alpbachtal Tourismus
Perfekt für heiße Sommertage: die Tiefenbachklamm (c) Alpbachtal Tourismus | Maximalgrafik

Rattenberg und sein Kirchturm

Wer auch immer sich das Sprichwort Klein aber oho ausgedacht hat, hat dabei wahrscheinlich an Rattenberg gedacht. Mit nur elf Hektar Fläche und rund 400 Einwohnern ist Rattenberg die kleinste historische Stadt Österreichs. Neben der mittelalterlichen Fußgängerzone, die zum Bummeln und Entspannen einlädt, hat das Städtchen trotz seiner Größe auch einiges an Sehenswürdigkeiten zu bieten. Zum Beispiel ist Rattenberg auch als Glasstadt bekannt und gibt euch an verschiedensten Ecken und Enden Einblicke in die Tradition der Glasbläserei. Mancherorts könnt ihr euch sogar selbst am Glaskugelblasen versuchen. Außerdem könnt ihr euch am Schlossberg einen Überblick über Rattenberg von oben verschaffen. Nach etwa 15 Minuten Gehzeit werdet ihr nicht nur mit einem tollen Ausblick belohnt, sondern auch mit der Burgruine samt legendärem Bienerturm. Und last but not least dürfen wir unser Lieblingsplatzerl nicht vergessen: den einzigen begehbaren Kirchturm Tirols im Augustinermuseum samt einmaligem Blick auf die Stadt. 

Das Augustinermuseum auf einen Blick:

  • Öffnungszeiten: 1. Mai bis 26. Oktober
  • 6 € für Erwachsene, gratis für Kinder und Jugendliche bis 18 Jahre
  • freier Eintritt mit der Alpbachtal Card
  • fünf Minuten Fußweg vom Bahnhof Rattenberg

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Alpbachtal Tourismus
Rattenberg: die kleinste historische Stadt mit ganz vielen Highlights (c) Alpbachtal Tourismus

Zireiner See 

Einer Tiroler Sage zufolge wurde hier am Zireiner See einst Lehm zu Gold. Zugegeben, bei eurer Wanderung zum Zireiner See werdet ihr zwar vermutlich nicht mit glitzernden Kostbarkeiten belohnt, dafür aber mit einem unschlagbaren Ausblick auf den – mindestens genauso schön funkelnden – Bergsee. Diesen Anblick müsst ihr euch aber erst verdienen, denn der Zireiner See versteckt sich nur allzu gut im Rofagebirge. Mit welcher Wanderroute ihr das macht, steht euch dabei ganz frei – es gibt nämlich mehr als genug. Generell sollte man mindestens sechs Stunden für den gesamten Rundweg einplanen, so oder so ist die Wanderung also eher auf der anspruchsvollen Seite. Wenn ihr aber noch eine extra Challenge sucht, dann empfehlen wir euch die Bike & Hike-Tour zum Zireiner See. Mit dem Mountainbike geht’s dabei zuerst auf die Bayreuther Hütte, bevor ihr euch auf besonderes Bergpanorama bei einer 3-Gipfel-Wanderung freuen könnt.

Die besten Wanderwege zum Zireiner See:

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Der Zireiner See: die ultimative Belohnung nach der Wanderung (c) Alpbachtal Tourismus

Dorf Alpbach 

Und was wäre die Liste unserer Alpbachtaler Lieblingsplatzerl ohne das Dorf Alpbach? Der kleine Ort mitten in den Kitzbüheler Alpen ist nämlich völlig zurecht Namensgeber für die gesamte Region. Hier erwartet euch Idylle und Traditionsreichtum, wie sie sonst nirgends zu finden sind. Auch spannend: Die Verbindungsstraße ins Tal existiert erst seit 1926. Bis dahin war die Region auch durch ihre alpine Lage schwer erreichbar, wodurch sich Traditionen und auch der ursprüngliche Alpbacher Baustil bis heute gehalten haben. Schon allein deshalb ist Alpbach zwar sowieso immer eine Reise wert, besonders in den wärmeren Jahreszeiten seht ihr das Blumendorf aber wortwörtlich in voller Blüte. Egal ob auf Fensterbänken, Balkongeländern oder in den Gärten – es summt und blüht, wo ihr nur hinschaut. Aber nicht nur das Auge wird in Alpbach verwöhnt, sondern auch kulinarisch gibt’s einiges zu entdecken. Kostet euch durch und probiert das Alpbacher Geheimrezept Löffelmilch und klassisches Tiroler Melchermus. 

To-dos in Alpbach:

>> Mehr lesen: Hier erfahrt ihr mehr über die Alpbacher Besonderheiten

Alpbachtal Tourimus
Nirgendwo geht Zeitreisen so gut wie in Alpbach (c) Good Morning World | Janina Zasche

Wenn euch jetzt auch das Alpbachtal-Fieber gepackt hat und ihr noch mehr über die schönsten Fleckerl in der Tiroler Region erfahren wollt, dann schaut doch gleich direkt auf der Alpbachtal-Website vorbei. Dort findet ihr noch mehr Ausflugstipps übersichtlich zusammengefasst. 

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Was ihr mit Kindern in Tirol unternehmen könnt

11 tolle Ausflugsziele in Tirol 

*Dieser Artikel ist in freundlicher Zusammenarbeit mit Alpbachtal Tourismus entstanden.



Beitragsbild:

(c) Alpbachtal Tourismus | Thomas Kargl
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