"Mad Max": Darum hassten sich Tom Hardy und Charlize Theron am Set

Regisseur George Miller packt aus„Mad Max“: Darum hassten sich Tom Hardy und Charlize Theron am Set

Keine Freunde: Tom Hardy und Charlize Theron in "Mad Max: Fury Road". (smi/spot)
Keine Freunde: Tom Hardy und Charlize Theron in "Mad Max: Fury Road". (smi/spot)

Warner Bros. / imago/Cinema Publishers Collection

SpotOn NewsSpotOn News | 14.05.2024, 15:46 Uhr

Vor dem Start des Prequels "Furiosa" erinnert sich Regisseur George Miller an den Dreh zum Vorgänger "Mad Max: Fury Road". Er erklärt, warum es zum Streit zwischen den Stars Tom Hardy und Charlize Theron kam.

Der "Mad Max"-Ableger "Furiosa" startet am 23. Mai in den deutschen Kinos – doch Regisseur George Miller (79) blickt auf die Dreharbeiten zum Vorgänger "Mad Max: Fury Road" (2015) zurück. In einem Interview mit "The Telegraph" sprach er über den Streit der beiden Hauptdarsteller Tom Hardy (46) und Charlize Theron (48).

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"Sie waren einfach zwei sehr unterschiedliche Darsteller", sagte George Miller der Zeitung. Tom Hardy hat laut dem Australier einen "Schaden", aber auch eine "Brillanz", die damit einhergehe. "Was auch immer zu der Zeit mit ihm los war, er musste aus seinem Wohnwagen herausgelockt werden", erinnerte sich Miller.

Streit um Tom Hardys Unpünktlichkeit

Charlize Theron war hingegen immer die Erste am Set. George Miller beschrieb sie als "unglaublich diszipliniert – eine ausgebildete Tänzerin, was sich in der Präzision ihrer Darbietung zeigte". An Tom Hardys Unpünktlichkeit entzündete sich dann ein Streit zwischen den Hauptdarstellern.

Laut dem 2022 erschienenen Buch "Blood, Sweat & Chrome: The Wild and True Story of Mad Max: Fury Road" eskalierte die Lage eines Tages. Theron wartete drei Stunden in vollem Kostüm auf Hardy. Als der endlich ankam, beschimpfte sie ihn heftig. Hardy reagierte ebenfalls aggressiv. Theron fühlte sich bedroht und bestand darauf, dass ihr eine Produzentin als weibliche Kontaktperson und Mediatorin zur Seite gestellt wurde.

Verhalten der Figuren kroch in die Schauspieler

George Miller erklärte gegenüber "The Telegraph" das Verhalten der Stars als Spiegel ihrer Figuren. Schließlich spielten sie zwei Charaktere, die sich erst zusammenraufen müssen: Tom Hardy als Mad Max und Charlize Theron als Imperator Furiosa, bei der sich erst im Laufe des Films herausstellt, dass sie ebenfalls gegen den Tyrannen Immortan Joe kämpft.

Diese Figurenkonstellation habe sich auf die Schauspieler übertragen, mutmaßte Miller bereits in "Blood, Sweat and Chrome": "In der Geschichte geht es nur um Selbsterhaltung: Wenn es für dich von Vorteil ist, eine andere Figur zu töten, dann solltest du es tun, und du überlegst es dir nicht zweimal", wird der Regisseur in dem Buch zitiert.

Hardy und Theron rauften sich dann laut Millers neuem Interview tatsächlich zusammen, die Spannungen am Set ließen nach.

Der bald erscheinende Film "Furiosa: A Mad Max Saga" ist ein Prequel zu "Mad Max: Fury Road". Er erzählt die Vorgeschichte der von Charlize Theron verkörperten Heldin. "Damengambit"-Star Anya Taylor-Joy (28) verkörpert die junge Furiosa, Chris "Thor" Hemsworth (40) ihren Widersacher Dr. Dementus.