Die Reorganisation der Bundeswehr – Zeitenwende oder Rückbesinnung?

Bundeswehr-Bus
Ahmet Düz, Dreiländer- & Oberrheinfotograf, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Die Bundeswehr verteidigungsfähig zu machen, damit sie einem Krieg gewachsen ist, wird noch viele Milliarden kosten und neue Waffensysteme im großen Umfang erforderlich machen.

Nach der bereits am 1. Februar 2024 neu eingenommenen Struktur des Bundesministeriums der Verteidigung (BMVG) sowie der am 4. April 2024 im Rahmen der Neustrukturierung der Bundeswehr erfolgten Änderungen, wie z.B. der erneuten Einrichtung eines Planungsstabes – mittlerweile „Planungs-und Führungsstab“ – oder der Wiedereinführung einer Flugabwehrtruppe in das Heer, hat Verteidigungsminister Pistorius mit Wirkung vom 1. Mai 2024 im „Osnabrücker-Erlass“ die „Grundsätze für die Spitzengliederung und Führungsorganisation im Bundesministerium der Verteidigung und der Bundeswehr“ verfügt.

Diese lauten:

  • Ebengerechte Aufgabenwahrnehmung
  • Die eindeutige Festlegung der Rollen und Aufgaben der Akteure in der nationalen Operationsführung und die klare und verständliche Verortung von Verantwortung
  • Die Planung und operative Führung aus einer Hand bei Gewährleistung der Kontinuität truppendienstlicher Führungsaufgaben,
  • Die Etablierung von Entscheidungs-und Abstimmungsprozessen, die sich maßgeblich an den Faktoren Schnelligkeit, Informationsüberlegenheit und Belastbarkeit orientieren, sowie
  • Die Reduzierung von Schnittstellen

Im nachstehenden Artikel geht es um die Beantwortung der Frage, ob die bereits erfolgten Änderungen und die noch vorgesehenen weiteren organisatorischen Maßnahmen wirklich eine Zeitenwende oder eher eine Rückbesinnung auf bewährte Strukturen und Einrichtungen sind.

Die bisherigen Erlasse zur Spitzengliederung der Bundeswehr

Nach dem „Blankeneser Erlass“ vom 21. März 1970, dem „Berliner Erlass“ vom 21. Januar 2005 und dem „Dresdner Erlass“ vom 21. März 2012 ist der „Osnabrücker Erlass“ vom 30. April 2024 der vierte Erlass zur Regelung des Verhältnisses zwischen der militärischen und der zivilen Führung der Bundeswehr.

Die nachfolgende kurze Zusammenfassung ist einer Veröffentlichung des Bundesministeriums der Verteidigung entnommen:

Blankeneser Erlass (21. März 1970)

Hintergrund: Die Spitzengliederung im Verteidigungsministerium erwies sich in der Praxis als nicht klar genug definiert. Dies betraf insbesondere die Verantwortung des Generalinspekteurs. Bei der Gründung der Bundeswehr wurde er als Berater des Ministers und der Bundesregierung bestimmt, aber aus der truppendienstlichen Befehlskette herausgehalten. Als ministerieller Abteilungsleiter stand er neben den Inspekteuren der Teilstreitkräfte, die für ihre Bereiche selbst verantwortlich waren. Darüber hinaus wurde der Bedarf erkannt, die Stabsstruktur der Bundeswehr an die der North Atlantic Treaty Organization-Partner (NATO) anzupassen.
 Wichtigste Inhalte: Die Befugnisse des Generalinspekteurs wurden erweitert. Fortan war er dem Minister gegenüber verantwortlich für die Gesamtkonzeption der Bundeswehr und als Hauptabteilungsleiter gegenüber den Inspekteuren der Teilstreitkräfte weisungsberechtigt. Die Inspekteure verfügten jeweils über einen eigenen Führungsstab.  Innerhalb des Ministeriums diente dieser als Abteilung, während er in der Bundeswehr die höchste militärische Kommandostelle der Teilstreitkraft bildete. Die Führungsstäbe konnten auf diese Weise ministerielle Entscheidungen zielgerichtet in die Truppe transportieren.

Berliner Erlass (21. Januar 2005)

Hintergrund: Im Rahmen der Umwandlung der Bundeswehr zu einer „Armee im Einsatz“ ist dem Generalinspekteur, als Verantwortlichem für streitkräftegemeinsame Aufgaben, 2002 das Einsatzführungskommando unterstellt worden. Die Verantwortung für die Vorbereitung und Durchführung von Auslandseinsätzen wurden bis 2005 erweitert, aber in der Spitzengliederung nicht umfassend geregelt.
Wichtigste Inhalte: Der Generalinspekteur erhielt das Recht, nicht nur konzeptionelle Entscheidungen zu treffen, sondern auch konkrete Weisungen zur Führung der Truppe im Einsatz, zur Streitkräfteplanung und zur Sicherstellung der Einsatzfähigkeit der Bundeswehr zu erlassen. Dies schloss die Bereiche der Fähigkeitsanalyse, Bedarfsermittlung und Beschaffung mit ein.

Dresdner Erlass (21. März 2012)

Hintergrund: Die Neuausrichtung der Bundeswehr, in deren Folge die Zahl der Soldaten reduziert und die Führungsstrukturen angepasst wurden, hat die Notwendigkeit einer weiteren Stärkung der streitkräftegemeinsamen Leitung gezeigt.
Wichtigste Inhalte: Als ranghöchster Soldat der Bundeswehr wurde der Generalinspekteur nun truppendienstlich Vorgesetzter aller Soldaten. Daneben erhielt er die Verantwortung über die ministeriellen Abteilungen „Planung“, „Führung Streitkräfte“ und „Strategie und Einsatz“. Fortan steuert er die Einsätze der Bundeswehr als wichtigste streitkräftegemeinsame Aufgabe. Dafür wurde die operative und taktische Ebene in das Einsatzführungskommando – außerhalb des Ministeriums – verlagert. Die Inspekteure der Teilstreitkräfte sind aus dem Ministerium herausgelöst und in ihrer Eigenständigkeit gestärkt worden.

Osnabrücker Erlass (30. April 2024)

Hintergrund: Der bisherige Erlass aus dem Jahr 2012 spiegelte die Rolle der Bundeswehr alsArmee im Einsatz“ wider. Er wurde den sicherheitspolitischen Realitäten seit dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der Russischen Föderation gegen die Ukraine und den daraus resultierenden Strukturentscheidungen nicht mehr gerecht. Der neue Erlass richtet die Spitzengliederung daher auf die auf zeitgemäße Landes- und Bündnisverteidigung fokussierte Bundeswehr der Zeitenwende aus.

Wichtigste Inhalte: Der Erlass schreibt die konsequente Fokussierung auf den Kernauftrag der Streitkräfte zur Landes- und Bündnisverteidigung und die Grundsätze, die in der am 4. April 2024 bekannt gegebenen Neustrukturierung der Bundeswehr zum Ausdruck gekommen sind, für den gesamten Geschäftsbereich verbindlich fest. Ferner regelt er die Verantwortlichkeiten im Verteidigungsministerium und in der Führung des neustrukturierten nachgeordneten Bereichs, einschließlich der Zusammenarbeitsbeziehungen der Akteure untereinander. Erstmals bezieht er sich auch auf den Verteidigungsfall, fokussiert die zivilen Organisationsbereiche auf ihre Rolle in der Unterstützung des Verteidigungsauftrags der Streitkräfte und treibt die Koordinierung zwischen zivilen Organisationsbereichen und Streitkräften voran.

(Randbemerkung des Verfassers: Der Erlass könnte mindestens zwei Seiten kürzer sein, wenn man nicht für jeden beschriebenen Dienstposten die männliche und weibliche Form genutzt hätte, sondern das generische Maskulinum.)

Wesentliche Strukturen und Einrichtungen der Bundeswehr, die in der Vergangenheit abgeschafft wurden.

Um zu erkennen, welche bereits verfügten oder jetzt ins Auge gefassten wesentlichen Maßnahmen letztlich eine Rückbesinnung auf einmal vorhandene Strukturen/Organisationselemente sind, ist ein Rückblick unerlässlich. Dabei wird bewusst auf genaue Zeitangaben und zu viele Details verzichtet, und es werden auch nur einige Beispiele genannt.

Über Jahrzehnte hat es in der Bundeswehr quasi zwei Arten von Landstreitkräften gegeben, nämlich das Feldheer und das Territorialheer. Die Verbände des Feldheers waren grundsätzlich der NATO unterstellt und waren damit nicht nur für die Landes- sondern auch für die Bündnisverteidigung zuständig. Das Territorialheer hatte ausdrücklich nationale Aufgaben, war also hauptsächlich für die Landesverteidigung und den Heimatschutz zuständig. Neben den s.g. „nationalen territorialen Aufgaben“ (NTA) gehörten dazu schwerpunktmäßig die Unterstützung der alliierten Streitkräfte auf dem Staatsgebiet der Bundesrepublik und die Zivil-Militärische Zusammenarbeit. Um letztere zu gewährleisten hatte das Territorialheer eine regionale Struktur, die sich an der föderalen Gliederung der Bundesrepublik orientierte. So gab es Verteidigungskreiskommandos auf Kreisebene, Verteidigungsbezirkskommando auf der Ebene der Bezirksregierungen, nachgeordnet jeweils Heimatschutzbataillone als s.g. Geräteeinheiten mit einem Nukleus aus aktiven Soldaten. Auf der Ebene der Landesregierungen gab es Wehrbereichskommandos und darüber eine regionale Kommandoebene mit den Territorialkommandos Süd, Nord und Schleswig-Holstein. Auf diese Weise hatten die verantwortlichen Politiker aller Ebenen einen militärischen Ansprechpartner auf Augenhöhe. Die genannten militärischen Dienststellen waren mit aktiven Soldaten besetzt und wurden ihm Spannungs- und Verteidigungsfall durch Reservisten verstärkt. Die Anzahl der Reservisten betrug zu dieser Zeit 1 – 1,2 Millionen.  Um eine funktionierende Landesverteidigung zu gewährleisten, gab es nicht nur die als Beispiel immer wieder genannten Sirenen, sondern flächendeckend auch Notbrunnen, vorbereitete behelfsmäßige Flussübergänge, vorbereitete Notsprengungen von Brücken, Kennzeichnung aller Brücken für die Tragfähigkeit bei Nutzung durch Panzer etc. Zivilfirmen hatten darüber hinaus genau festgelegte Aufgaben und Pflichten, wer, wann z.B. Lkws, Bagger, Schalbretter etc. zur Verfügung stellen musste. Diese Regelungen waren natürlich auch bei Naturkatastrophen ausgesprochen sinnvoll.

Neben der territorialen Wehrorganisation war es natürlich die Wehrpflicht, die die Struktur der Bundeswehr bis 2011 bestimmt hat. Durch sie war die Integration der Armee in die Gesellschaft gegeben und das Aufkommen an Reservisten gesichert. Außerdem rekrutierten Heer, Luftwaffe und Marine aus der Wehrpflicht ca. 50% ihres Nachwuchses an Zeit- und Berufssoldaten.

Strukturprobleme in der Vergangenheit, die sich bis heute auswirken

Ein großes Strukturproblem ergab sich aus dem Berlin-Bonn-Gesetz. Der Hauptsitz des Bundesministeriums der Verteidigung verblieb zwar in Bonn, aber immer mehr von den für die politische Führung der Streitkräfte besonders relevanten Komponenten verlegten nach Berlin. Man konnte sagen, dass der Kopf des Ministeriums zusehends in Berlin präsent war, während der Körper in Bonn blieb.

Eine Folge war, wie auch für einige andere Ministerien, dass ein Flug-Shuttle zwischen Bonn und Berlin eingerichtet wurde, der auch heute noch betrieben wird.

Die Führungsstäbe von Heer, Luftwaffe, Marine, der Sanität und der neu geschaffenen Streitkräftebasis als Teilstreitraft für die zentrale Unterstützung der anderen Teilstreitkräfte (TSK) wurden aus dem Bundesministerium der Verteidigung herausgelöst. Während bis dahin alle TSK und auch der Führungsstab der Streitkräfte auf dem Hardt Berg bei Bonn stationiert waren und dadurch eine Zusammenarbeit der kurzen Wege möglich war, wurde der Führungsstab der Luftwaffe, jetzt bezeichnet als Kommando Luftwaffe, nach Berlin Gatow verlegt, das Kommando Heer nach Strausberg bei Berlin und das Kommando Marine nach Rostock. Der Führungsstab Streitkräfte verlegte zu großen Teilen nach Berlin, die Streitkräftebasis und die Sanität blieben in Bonn. Die sich daraus ergebenden Folgen für die Effektivität muss man nicht beschreiben.

Die Heeresflugabwehrtruppe wurde abgeschafft. In der Flugabwehrraketentruppe der Luftwaffe wurden die Waffensysteme „Nike“ und „Hawk“, die in einem Nord-Süd Gürtel für die Bekämpfung von Flugzielen in großen und mittleren Höhen zuständig waren, durch das Waffensystem „Patriot“ ersetzt, allerdings in wesentlich geringerer Anzahl.

Bislang erfolgte oder geplante neue Strukturen

Die Einrichtung der neuen Teilstreitkraft „Cyber und Informationsraum“ (CIR) trägt der Entwicklung von militärischen Risiken und aktuellen Kriegsbildern Rechnung. Das Sanitätswesen und die Streitkräftebasis in einem Unterstützungskommando zusammenzufassen, ist nicht unproblematisch. Zum einen verliert die Sanität ihren gleichberechtigten Status als autonome Teilstreitkraft, und zum anderen unterliegen alle Sanitätssoldaten als Angehörige eines militärischen Fachdienstes ganz besonderen fachlich bedingten Befehlsstrukturen, die sich von denen der Streitkräftebasis unterscheiden.  Die Einrichtung eines „Operativen Führungskommandos“ aus dem ehemaligen Einsatzführungskommando und dem Territorialkommando entspricht dem Grundsatz „Führen aus einer Hand.“ Die Frage ist allerdings, ob die Leitungsspanne nicht zu groß ist.

Den Planungsstab neu zu gliedern und als Planungs-und Führungsstab zu bezeichnen, unterstreicht diesen Grundsatz.

Die Umgliederung der zivilen Einrichtungen des BMVg kann nicht abschließend beurteilt werden. Es ist allerdings zu hoffen, dass der alte „Soldatenspruch“ seine Gültigkeit verlieren wird, der da lautet: „Die Truppe ist der militärische Teil der Bundeswehrverwaltung.“

Wesentliche strukturelle Maßnahmen, die (noch?) nicht getroffen/entschieden wurden

Wenn es um neue Strukturen geht, sollte man sich nicht nur anschauen, welche Änderungen es gegeben hat oder noch vorgesehen sind, sondern auch, auf welche – aus was für Gründen auch immer – verzichtet wurde.

Als erstes ist die Zusammenlegung des BMVG im Standort Berlin zu nennen. Den militärischen in Bonn verbliebenen Torso weiterhin und offiziell als 1. Dienstsitz des BMVG zu betreiben, ist realitätsfremd und hat weiterhin erhebliche Reibungsverluste zur Folge. Die im „Berlin-Bonn-Gesetz“ festgelegten Regelungen hinsichtlich der Dienstsitze der Bundesministerien, sind nicht mehr zu begründen, weil die für Bonn mit dem Umzug der Bundesregierung nach Berlin verbundenen Nachteile durch die Etablierung vieler nationaler und internationaler Dienststellen, Organisationen und Einrichtungen mehr als kompensiert wurden. Für das Außenministerium und das Verteidigungsministerium war die Aufteilung zwischen Bonn und Berlin von Beginn an falsch, weil die politische Führung auf eine enge Zuarbeit dieser Ministerien besonders angewiesen ist.

Die zweite Maßnahme, die bislang nicht rückgängig gemacht wurde und offensichtlich auch nicht in Planung ist, ist die mit dem Dresdner Erlass verfügte Herauslösung der Inspekteure der Streitkräfte aus dem BMVG. Diese Entscheidung resultierte seinerzeit ausschließlich aus der Forderung, das BMVG zahlenmäßig zu verkleinern. Eine Einsparung von Dienstposten war damit nicht verbunden, stattdessen wurden die aus den drei neuen Standorten Gatow, Strausberg und Rostock entstandenen erheblichen Reibungsverluste in der Zusammenarbeit der Kommandos in Kauf genommen. Jede TSK übergreifende Mitzeichnung, die man bis 2012 auf dem Hardt Berg praktisch auf dem Fußweg erledigen konnte, muss heute zwischen drei Standorten erfolgen. Zwischen Gatow und Rostock liegen z. B. ca. 250 km.

Als Drittes ist festzustellen, dass man mit Einnahme neuer Strukturen wieder nicht den Mut gehabt hat, ein Generalstab einzurichten, dessen Schaffung bei der Aufstellung der Bundeswehr verboten war. Ein solches zentrales Führungsorgan ist unerlässlich und würde Hilfskonstruktionen wie „Planungs-und Führungsstab“ oder auch ein „Operatives Führungskommando“ überflüssig machen. Außerdem wäre ein Generalstab der Bundeswehr ein klarer internationaler Ansprechpartner für vergleichbare Organisationselemente in anderen Streitkräften.

Der vierte wesentliche Punkt, über den nicht entschieden wurde, ist die vollständige Verlegung der „Flugbereitschaft“ von Köln Wahn nach Berlin. Da diese Flugbereitschaft in der Hauptsache von Regierungsmitgliedern und Abgeordneten des Deutschen Bundestags genutzt wird, deren Dienst – und häufig auch Wohnort Berlin ist, kommt es immer noch zu Hunderten von Leerflügen entweder von Köln nach Berlin oder in umgekehrter Richtung. Das ist ein Musterbeispiel für die Verschwendung von personellen und materiellen Ressourcen in erheblicher finanzieller Dimension.

Zusammenfassende Bewertung

Grundsätzlich ist festzustellen, dass die Entscheidung richtig ist, mit der Landesverteidigung, den im Grundgesetz verankerten Auftrag der Bundeswehr, in den Mittelpunkt aller strukturellen und organisatorischen Überlegungen zu stellen. Wie aus der Darstellung der Vergangenheit ersichtlich, spiegeln viele Maßnahmen eine Rückbesinnung auf Strukturen wider, die sich über Jahrzehnte bewährt hatten. Das soll die aktuell getroffenen Entscheidungen nicht abwerten, ganz im Gegenteil, getreu dem Motto, dass man ein Rad nicht neu erfinden soll, wenn es schon einmal erfolgreich gerollt ist.

Das gilt besonders für den nationalen Aufgabenbereich der Bundeswehr, nämlich die Landesverteidigung. Dabei steht die Armee allerdings erst am Anfang und vor einer flächendeckenden Struktur, wie sie einmal bestanden hat, kann noch lange nicht die Rede sein. Ein paar Heimatschutzregimenter und ein gemeinsames Operatives Kommando können nur der Anfang eines Prozesses sein, der vor allem wegen der fehlenden Reservisten noch mindestens zehn Jahre dauern wird. Bei allen strukturellen Maßnahmen sollte man zwar das „Ukraine-Kriegsbild“ im Auge haben, es aber nicht zum alleinigen Maßstab für die Reorganisation der Bundeswehr machen. Der Fehler, den man mit der Schaffung einer „Armee im Einsatz“, orientiert an den Kriegen auf dem Balkan und in Afghanistan und Auslandseinsätzen wie in Mali oder Niger, gemacht hat, darf sich nicht wiederholen. Jede militärische Auseinandersetzung ist anders und erfordert große Flexibilität, um sie erfolgreich zu bestehen. Die Bundeswehr verteidigungsfähig zu machen, damit sie einem Krieg gewachsen ist, wird noch viele Milliarden kosten und neue Waffensysteme im großen Umfang erforderlich machen. Dabei muss man aktuell entscheiden, ob die Bundeswehr oder die Unterstützung der Ukraine Priorität hat, weil man jeden Euro nur einmal ausgeben kann.

Last, but not least sind gewaltige Anstrengungen erforderlich, genügend junge Menschen zu finden, die sich dafür entscheiden, sich als Zeit- oder Berufssoldaten in den Dienst unseres Landes zu stellen. Auf die zusätzliche Reaktivierung der Wehrpflicht oder die Schaffung einer, wie auch immer ausgestalteten, Dienstpflicht wird man nicht verzichten können.

Ein realistischer Zeitansatz, bis wann die Bundeswehr eine belastbare Verteidigungsfähigkeit und vor allem auch eine Durchhaltefähigkeit mit einem angemessenen personellen Umfang erreicht haben wird, liegt bei mindestens zehn Jahren.

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30 Kommentare

  1. Ich habe gestern Scott Ritter zugehört. Der übertreibt natürlich in die andere Richtung.

    Aber er sagte etwas Interessantes über die geplanten 5000 Bundeswehrsoldaten, die als Stolperdraht in der Brigade Litauen stationiert werden sollen: Davon sind derzeit 24 dort, 150 bis Ende 2024 und bis 2027 dann die 5000.

    https://www.bmvg.de/de/aktuelles/bundeswehrbrigade-litauen-minister-unterzeichnet-roadmap-5718672

    Die Ausbildung, was ist die eigentlich wert? Soviel wie die Polizeiausbildung in Afghanistan?

    Wie ich schon schrieb, hat Litauen wie die anderen Baltischen Staaten (Chihuahua-Staaten) eine Mini-Armee, nämlich

    17900 aktive Soldaten

    https://de.wikipedia.org/wiki/Litauische_Streitkr%C3%A4fte

    Die anderen Beiden haben je ca. 7000 aufgerundet.

    Also wenn zu ca. 30.000 Soldaten in den Balten noch ca. 5000 Bundeswehrsöldner dazu kommen, kann das echt ziemlich egal sein. Und wenn sie schön gendern, hoffentlich noch Frauen für Kampfeinsätze zulassen – um so besser für die Russen.

    Was unser pensionierter Experte aus dem Verteidigungsministerium leider vergisst zu erwähnen: Es bahnt sich gerade die Klimakatastrophe an. Die Milliarden für die Bundeswehr wären nicht so schlimm, sind ja nur virtuelle Zahlen. Aber die Umorientierung auf „Kriegstüchtigkeit“, was eh nur eine Lachnummer ist, eine dümmliche Manie, ein Geldwäschesystem für Korruption, die Verschwendung und Umweltverschmutzung dafür, die Militarisierung der Gesellschaft – DIE wird uns noch sehr weh tun.

    Wie viel Diesel braucht so ein Panzertransporter oder Panzer auf 100 km?
    Wie viel kostet es solche Militärbasen zu bauen, die dann nichts wert sind?
    Wie viel verbraucht eine F35 oder ein CH-53?

    (und das ist noch der best case – dass die NIE zum Einsatz kommen, sondern das Zeug vor sich hingammelt bis es ausgemustert – und in die Ukraine oder anderswohin entsorgt wird in ein Konfliktgebiet.)

    Wie viel kostet es die Soldaten auf Staatskosten zu bezahlen und auszurüsten, dafür dass sie ihr Leben lang nichts Konstruktives zustande bringen, nur Geld kosten? Jeder Sozialhilfe-Empfänger ist günstiger und umweltschonender.

    1. Zur Frage, wie viel verbraucht eine F-35? Ist interessant aber unwichtig.

      Falls du englisch verstehst, guck dir mal dieses heitere Video an, dass ich bei Larry Johnson gefunden habe: Matt Gaetz Grills Secretary Austin on the F-35 Program. (Demnach sind jeweils nur 29% der 100-Millionen$ Flieger einsatzfähig, der Rest wird gewartet, geputzt und bewundert)

      https://sonar21.com/war-of-attrition-vs-war-of-manoeuvre/

    2. Seit die Nato-Osterweiterung immer deutliche Europas Schicksal bestimmt, bin ich zum Teil ganz froh über so Sachen wie die dümmste Regierung der Welt, die ihre Milliarden sinnlos mit LNG-Terminals und Euro-Transfusionen für ein bis ins Mark korruptes Land verschwendet, als gäbe es kein Morgen. Durch die desaströse Wirtschaftspolitik und frühere Gesetze wie die Schuldenbremse, kriegt der deutsche Hochmut wieder doppelt so schnell Bodenkontakt.

      Militärisch gilt das auch für die Nato. Während acht Jahren Krieg wurde der Kriegseintritt Russlands ausführlichst provoziert. Ich halte den Europäern zugute, dass sie in ihrer Arroganz vermutlich sehr sicher waren, dass Russland den Kriegseintritt nicht wagt und die Nato-Übernahme der Ukraine mit heftigem Gegrummel geschehen lässt.

      Nach zwei Jahren sind die Waffendepots geleert und Russland macht immer mächtigeren Druck. Die westlichen Wunderwaffen werden vom Himmel geholt und kriegsbestimmend sind adaptierte iranische Drohnen, aufgepeppte Fliegerbomben aus der Sowjetzeit und natürlich die Flugabwehr, die Russland selber produziert und die Nato extrem teuer und hauptsächlich in den USA einkaufen muss.

      Scholz tourt jetzt nicht mehr für Wasserstoff-Luftschloss-Projekte in Afrika und Südamerika, sondern für ein Granatenwerk im Baltikum, das irgendwann in etlichen Jahren mal produziert soll – was die Wasserstoff-Luftschlösser in den nächsten Jahrzehnten sicher nicht tun werden. Man vergleiche Desertec, wo schnöder Strom produziert und nach Europa geleitet werden sollte.

      1. Es steht aber zu befürchten, dass es genau diese dümmste aller deutschen Regierungen sein wird, die nach Trumps Wahl und des sich anschliessendem Teil Rückzug aus der Nato (= vom Zahlmeister Job), genau dieses Amt übernehmen wird. Ich sehe keinen Aufstand der Steuerzahler gegen so etwas…
        dann ist das kein Bodenkontakt mehr, dann geht es in den darunter liegenden Keller.

  2. „Die Bundeswehr verteidigungsfähig zu machen, damit sie einem Krieg gewachsen ist, wird noch viele Milliarden kosten und neue Waffensysteme im großen Umfang erforderlich machen“

    Die Berliner Gurkentruppe kann ja mal in Moskau anfragen ob sie ihnen ihre S-500/S-550 verkauft um sich gegen Russische Hyperschallenkflugkörper abzusichern.

    Ich meine es ist doch um unsere Reputation eh schon Wurst bei dem was die von Sorros installierten young-global-„leaders“ tagtäglich vom Stapel lassen, ich denke da an die „360-Wenden“ und die spontan ausgerufenen Kriegserklärungen gegen die größte Atommacht auf Erden usw.. Ist der Ruf erstmal ruiniert…….

  3. – Die Bundeswehr verteidigungsfähig zu machen, damit sie einem Krieg gewachsen ist, wird noch viele Milliarden kosten und neue Waffensysteme im großen Umfang erforderlich machen. –
    Na dann lassen wir lieber. Für die Kohle gibt es bessere Verwendungsmöglichkeiten.
    Bildung zum Beispiel, damit wir nicht wieder in solche schwachsinnigen Positionen hineinrutschen.

    1. Keine schlechte Idee, nur…. Woher wollen sie Politiker nehmen, die das tun könnten und, das noch gössere Problem, die Leute die solche Politiker wählen würden?

      Nein, nein, diese Entwicklung die hat schon ihre Richtigkeit… die Deutschen zeigen sich lernfähig. Beim letzten Mal hat es nur 20 Jahre von einem verlorenen Krieg bis zum Beginn des nächsten gedauert, diesmal sind es schon 80…

  4. da sich auf dem deutschem Boden keine Bodenschätze befinden ist das Land für andere uninteressant, zusätzlich schreitet mit der Hilfe unserer „Freunde“eine Deindustrialisierung voran… verspätete Umsetzung von Morgenthau Plan…
    da wäre es vernünftig eine Demilitarisierung und Neutralität durchzuführen… (wie Costa Rica)
    um echte Klimaneutralität zu erreichen

  5. Wird wohl nicht viel werden. Diejenigen Leute mit Verstand bekommen in der freien Wirtschaft ein Vielfaches an Geld. Die DummDumms würden wohl da hingehen, aber auch die haben keine Lust zu sterben, weswegen ich auch da nicht glaube, dass es viel bringt Werbung zu machen. Vor allem, wenn dann wirklich bald hunderte Zinksärge nach Deutschland kommen oder, noch schlimmer, gar keine Särge kommen und die Leute einfach verschwinden. Denn eines ist klar, bei durchschnittlich einem Kind hierzulande ist ein Toter für eine Familie die absolute Tragödie und da würden sie halt auch nicht still sein, sondern jedem, der zuhört erzählen, dass man besser nicht zur Bundeswehr geht. Und eine heulende Mutter ist mehr wert als 1000 Friedensdemonstranten.
    Bei der Struktur haben wir auch ein Problem, da dieser woke Inklusivitätsansatz gerade diejenigen vertreibt, die für Männlichkeit, Härte und Ordnung stehen, also Leute, welche jede Armee braucht. Wer will schon in einer Armee dienen, die sich als LGBT-Partytruppe ausgibt? Und würde ein Deutschrusse, der in der Bundeswehr ist, wirklich auf seine Verwandten schießen oder lieber zu denen überlaufen? Im Gegensatz zu Deutschland spielen Verwandtschaft, Tradition und Treue dem Vaterland gegenüber im Rest der Welt eine viel größere Rolle.
    Selbst die meisten hier geborenen Mischlinge sehen sich oft nicht als Deutsch, obwohl sie eigentlich kaum noch etwas vom Land ihrer Vorfahren wissen. Deutschland ist inzwischen so unbeliebt, dass man sich lieber auf seine ferne Herkunft beruht als sich selbst „Deutsch“ zu nennen. ES gab da wohl auch vor ein paar Monaten eine Umfrage die das bestätigt.

    Auch bei den Waffen wird es wohl nicht viel bringen. Die westlichen Waffen sind um ein Vielfaches teurer als die russischen oder chinesischen. Zudem sind sie oft wartungsanfällig, zu stark entwickelt und unzuverlässig.

    1. „Die westlichen Waffen sind um ein Vielfaches teurer als die russischen oder chinesischen. Zudem sind sie oft wartungsanfällig, zu stark entwickelt und unzuverlässig.“

      Und wie wir seit dem Ukrainedesaster und dem Vergeltungsschlag des Iran auf Israel wissen, im Fall der „Patriot“ Systeme, völlig nutzlos. Ich hab generell meine Verständnis Schwierigkeiten wie man für ein einziges Raketenabwehrsystem über eine Milliarde und für jede Rakete 4 Millionen bezahlen kann ohne sich über den Tisch gezogen zu fühlen. Oder ist das eine stille Abmachung der Deutschen mit den USA eben über solchen Wucher den „Schutz“ der Amerikaner durch ihre vertrottelten Bürger bezahlen zu lassen?

      1. Das System, mit dem das Militärisch-Industrielle-Komplex (MIK) den Steuerzahler aussaugt, ist recht einfach. Der MIK sponsert die Politiker, die dann dem MIK neue Aufträge zuschustern. Das sorgt dafür, dass der MIK mehr Geld ausschütten kann und noch mehr Aufträge bekommt, usw.
        Da man nicht immer Krieg führen kann, werden die Systeme einfach immer komplexer und man nutzt Cross-Selling, um z.B. teure Ausbildungen an den überkomplexen Systemen zu verkaufen.
        Bei einem staatlichen System gibt es das auch, allerdings in einem viel geringeren Maße.

      2. @Tommy
        „Ich hab generell meine Verständnis Schwierigkeiten wie man für ein einziges Raketenabwehrsystem über eine Milliarde und für jede Rakete 4 Millionen bezahlen kann ohne sich über den Tisch gezogen zu fühlen.“

        Was verstehen sie denn da nicht?
        Das Geld stammt ja nicht von den zuständigen Politikern, sondern vom Steuerzahler. Glauben sie etwa noch immer an das Kindermärchen, dass deutsche Regierungen dazu da seien, die Interessen der deutschen Bürger zu vertreten?? Schon vergessen wie Ministerin Dumpfdoof gesagt hat: „Was die Wähler wollen interessiert mich nicht?“

  6. Wenn ich das richtig verstanden habe,dann soll aus der Kolonialpolizei Bundeswehr eine „Wehrmacht“ light entstehen. Mit einem Generalstab,der so nicht genannt werden darf.Der dann die Einsatzpläne,wie z.B. „Barbarossa 2“, ausarbeiten soll.
    Zwar ist der erklärte Zweck der „Landesverteidigung“ durchaus zu akzeptieren.Wenn mir mal jemand erklären würde,gegen wen sich diese neue „Wehrmacht“ denn „verteidigen“ soll.
    Etwa gegen Afghanistan? Die Älteren werden sich erinnern,das ja dort mal „unsere Freiheit“ gegen die Landeseinwohner verteidigt wurde.Inklusive des Schutzes des Drogenanbaus.Bis diese Truppe in einem solchen Tempo getürmt ist,das noch nicht einmal Zeit war,die vollgeschissenen Hosen zu wechseln?
    Eine deutsche Armee unter dem Kommando einer politischen Klasse,die die Interessen der Besatzer bedient und noch nicht einmal einen Schimmer davon hat,was nationale Interessen überhaupt sind.Das wird nur eine Helotenarmee im Dienste des Hegemons.
    Dazu kommt ja auch ein Offizierskorps,das gar nichts anderes kennt,als gehorsam den Willen fremder Interessen zu bedienen und ,wie das abgehörte Gespräch der vier Luftwaffenoffiziere zeigt,sich auch mit Offizieren fremder Streitkräfte gegen die eigene Regierung verschwört.
    Ein Offizierskorps,das den Feind in Russland sieht,das an einer Offiziersschule ausgebildet wird,die von einem General Klein geleitet wird.Jener Offizier,der als Oberst für die Ermordung von bis zu 200 Zivilisten in Afghanistan verantwortlich ist und für seine „Heldentat“ zum General befördert wurde…
    „Das große Karthago führte drei Kriege.Nach dem ersten war es noch mächtig.Nach dem zweiten noch bewohnbar.Nach dem dritten nicht mehr auffindbar.“ Das sollten all die Militärs und Politiker täglich mehrmals lesen,die von einer Revanche für Stalingrad und den 8.Mai 1945 träumen.Leider gibt es davon nicht wenige.Und die glauben,mit den USA diesmal als Sieger gegen den „russischen Untermenschen“ hervorzugehen.

  7. „verteidigungsfähig“? Hallo?
    Seit Monaten wird fuer die “Kriegstuechtigkeit“ der Bundeswehr getrommelt und zwar an allen Ecken und Kanten.
     „Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius wünscht sich einen Mentalitätswechsel bei den Deutschen.
    Sie sollen „kriegstüchtig“ werden. “ SWR.de
    „In fünf Jahren müssen wir kriegstüchtig sein“. Zeit.de (irgendein Experte!)
    usw usf…..

    wo soll das enden? In einer Reaktivierung der Wehrpflicht?
    Gibt es dann noch das Schlachtfeld Ukraine oder hat man bis dahin ein neues Land gefunden, das sein Territorium und seine Maenner fuer die Interessen der USA/NATO/EU opfert?
    Denn fuer einen Krieg mit Russland und/oder China werden keine Soldaten mehr in Schuetzengraeben gebraucht….danach herrscht Grabesruhe fuer eine lange lange Zeit!

    1. Nein, meine nicht. Nur die von Leuten die sie der Regierung zur Verfügung stellen, in dem sie im Einberufungsland ohne bleiben. Und für solche waren es hinterher sowieso nur der Putler im Kreml….

      Ich bin immer wieder positiv überrascht wie sehr doch die Dinge auf dieser Welt ihre Ordnung haben. Dieser Darwin mit seiner natürlichen Selektion, der war schon eine cleveres Kerlchen!

  8. „Auf die zusätzliche Reaktivierung der Wehrpflicht oder die Schaffung einer, wie auch immer ausgestalteten, Dienstpflicht wird man nicht verzichten können.“

    Damit vollkommen irre Typen wie Pistolerius ihre Onanierfantasien von einer „Kriegstüchtigkeit“ ausleben können ? Niemals! Zieht selber eure Stiefel an und lasst unsere Kinder in Ruhe…feiges Gesindel.
    Hier, eine dieser ekligen Gestalten https://www.youtube.com/watch?v=peAnEH4-T38 die ihre eigenen Kinder niemals in den Krieg schicken würden, es aber für andere zur Pflicht machen wollen. Das muss dieses „Pack“ sein, von dem Gabriel seinerzeit sprach.

  9. Vielleicht sollte man sich stattdessen der russischen Forderung nach einer neuen europäischen Sicherheitsarchitektur nach dem Grundsatz der Unteilbarkeit von Sicherheit anschließen und konsequent und gegenseitig kontrolliert abrüsten? Das wäre die weitaus angesagtere ‚Rückbesinnung‘.

    1. So einfach und richtig diese Idee auch ist…sie zu verstehen überfordert Politiker nun mal.
      „It is very difficult to get someone to understand something, when their salary depends upon his not understanding it“, Upton Sinclair

  10. Da las ich heute, das Söldner sich aus der Ukraine zurückziehen, wegen…
    Es gab sogar Berichte die schrieben das das eigene Militär sogar ihr ‚Kanonenfutter‘ erschossen haben.
    Das Gruppen sich freiwillig dem Feind ergaben.
    Wenn die deutsche Darstellerin fürs „äusserste“ bei einem Besuch in Ozz und Kiwis, den Chinesen droht mit einer (1) Fregatte, dann ist es Zeit die Politik aus Amt und Würden zu befreien. Die Politik muss reorganisiert werden und alle Drehtüren für die Einflüssterer geschlossen werden. Danach wird der Leidgeplagte Bürger feststellen, wie angenehm man leben kann ohne die Plage.

    1. Heute war der chinesische Präsident Xi zu einem Besuch in Paris eingetroffen und die deutschen Journalisten hoffen, dass Macron „Druck auf Xi“ ausüben wird, damit er die Russen nicht mehr unterstützt.

      Hab ich gelacht. Die glauben wirklich, dass das kleine Mäuschen Macron den Elefanten Xi in irgend einer Weise drücken kann. Selbst die Afrikaner lassen sich vom Führer der Grande Nation nicht mehr unter Druck setzen.

      Er wurde übrigens nicht von irgend einem stellvertretenden Pariser Bürgermeister, sondern vom französischen Premierminister Gabriel Attal in Empfang genommen. Da ging es Secretary of State Anthony Blinken in China vor kurzem ganz anders. Der hat übrigens auch ordentlich Druck auf die Chinesen ausgeübt.

  11. „Die Bundeswehr verteidigungsfähig zu machen, damit sie einem Krieg gewachsen ist“

    Die Bundeswehr soll nicht „verteidigungsfähig“, sondern „kriegstüchtig“ gemacht werden, das heißt, wir machen uns startklar für Angriffskriege. Verteidigung ist out, Angriff ist in. Man spricht wieder deutsch und denkt nach vorne!

  12. Großartig, immer weiter in den Krieg investieren, ja, immer weiter!!
    Wir haben ja auch keine anderen Probleme.
    Ich kann gar nicht so viel saufen, wie ich kotzen möchte!!

  13. Je schlechter die BW da steht um so besser ist es. Da können die und somit Deutschland nicht wirklich mit machen. Spart späteres Übel. Und für was braucht eine Verwaltungseinheit Wehrpflichtige? Die bringen doch die Gemütlichkeit durcheinander.

  14. Hust, bevor das Verschwendungs- und Korruptionsproblem nicht gelöst ist, muss keiner Angst haben von deutschen Truppen überrollt zu werden.

  15. „Verteidigungsfähig“??? Was für ein Quatsch. Das einzige Land, das Deutschland bedroht und Deutschland seit über 150 Jahren angegriffen hat, sind die USA. Die Summen, die Deutschland bräuchte, um sich gegen die USA zu verteidigen, wären astronomisch. Da hilft nur ein Bündnis mit Russland und China.
    Mit der aktuellen Bundeswehr“reform“ geht es darum, angriffsfähig gegen Russland zu werden. Das der Auto dafür Verständnis zu haben schein, mutet schon seltsam an.

  16. Der deutsche Nationalstaat, der 1871 gegründet wurde, musste sich seitdem genau wie oft verteidigen? Den Meisten wird die Antwort leichtfallen. Nie, nicht ein einziges Mal.
    Hingegen brach man zwei Weltkriege vom Zaun, überfiel Jugoslawien, Afganistan, führte blutige Kolonialkriege gegen Hereros und Boxer. Also das fällt mir auf die Schnelle ein. Darf ich noch erwähnen, dass, um das Reich zu gründen, Kneige gegen Östereich und Frankreich provoziert wurden?
    Auch wenn der Autor sicher sehr anderer Meinung sein wird, als ich es bin, folgere ich aus dieser Geschichte, dass es für uns und die Welt wünschenswert wäre, Deutschland hätte keine Armee und wenn das Ziel der Reform erreicht wird, d. h. eine wieder schlagkräftige Armee zu haben, sollten unsere Nachbarn unruhig werden.

    Könnte nicht Hartmut Mehdorn die Reorganisation übernehmen? Oder die Leute, die S21 in der Hand haben?

  17. „Grundsätzlich ist festzustellen, dass die Entscheidung richtig ist, mit der Landesverteidigung, den im Grundgesetz verankerten Auftrag der Bundeswehr, in den Mittelpunkt aller strukturellen und organisatorischen Überlegungen zu stellen. “

    Deutschland wurde vor Baerbock von NIEMANDEM bedroht und soweit man Putin brurteilen kann, wird Deutschland auch heute von niemandem bedroht.

    Dazu kommt: Die Steuerzahler und die Wähler sind mehr oder weniger identisch. Wenn die so wählen, dann wird das alles schon seine Richtigkeit haben.

    Ih tue weder das eine, noch das andere. Sehr zu empfehlen.
    Mehr ist für normale Menschen zu dem Thema nicht zu sagen!

  18. Und das beste zum Schluss: Diese Schwachsinnigen glauben tatsächlich, dss ich meinen Sohn für deren verbrecherischen Kriege hergebe, während z.B. Klitschkos, oder die Kinder von diesem Nazischwein Melnyk irgendwo Party machen.
    Selten so gelacht…

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