Quelle der Daten für diesen Artikel: AGF Videoforschung

Im Schnitt kommt der "Tatort" bislang in diesem Jahr auf rund achteinhalb Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer (vorläufig gewichtet). Am Pfingstmontag war nun der letzte Fall vor der Sommerpause zu sehen, doch Eva Löbau und Hans-Jochen Wagner blieben weit hinter den Durchschnittsreichweiten der Reihe zurück. So sahen nur 5,96 Millionen Menschen den Schwarzwald-"Tatort", der Marktanteil lag bei 22,8 Prozent. Der "Tatort" fuhr damit zwar den Primetime-Sieg ein, dennoch war es die niedrigste Reichweite für die Reihe in diesem Jahr. 2023 lief es zu Pfingsten für einen Österreich-"Tatort" noch schlechter, damals sahen 5,76 Millionen Menschen zu. 2022 unterhielt der "Tatort" aus Dresden an Pfingstmontag mehr als 8 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer. 

An diesem Pfingstmontag waren 970.000 Zuschauerinnen und Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren alt und sorgten in dieser Altersklasse für 19,2 Prozent. Auch damit war der "Tatort" das erfolgreichste Programm in der Primetime am Montag. Und dennoch war es der erste "Tatort" in diesem Jahr, der weniger als eine Million junge Menschen unterhielt. "Mord auf Shetland" hielt sich später noch bei insgesamt 2,61 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern sowie 13,9 (gesamt) und 5,1 Prozent Marktanteil (14-49). 

Am Nachmittag übertrug Das Erste auch noch die Frauen-Bundesliga-Partie zwischen Bayern München und der TSG Hoffenheim - das Interesse daran war allerdings überschaubar. Nur 690.000 Menschen waren ab 15:30 Uhr mit dabei, der Marktanteil beim Gesamtpublikum lag bei nur 6,9 Prozent. Und auch bei den 14- bis 49-Jährigen wurden lediglich 4,4 Prozent gemessen. 

Für das ZDF lief es am Nachmittag besser: Zwei Folgen der "Rosenheim-Cops" lagen bei rund 20 Prozent Marktanteil. In der Primetime mussten sich die Mainzer aber hinter der öffentlich-rechtlichen Konkurrenz einsortieren, schickten aber auch nur eine "Nord Nord Mord"-Wiederholung ins Quotenrennen. Die wollten immerhin noch 3,93 Millionen Menschen sehen, das entsprach 15,1 Prozent Marktanteil. "Honest Thief - Ein fauler Deal" lag später allerdings nur noch bei 6,9 Prozent - und auch in der Daytime war man lange tief einstellig unterwegs. Das alles sorgte dafür, dass das ZDF nur einen Tagesmarktanteil in Höhe von 10,7 Prozent holte. Das Erste siegte mit einem Prozentpunkt Vorsprung. 

Quelle für alle Daten in diesem Artikel, sofern nicht anders vermerkt: AGF SCOPE 1.5; Marktstandard: Bewegtbild; vorläufig gewichtete Daten; Tages-MA: Auswertungstyp TV-Zeitintervall; nutzungsbezogen; Sendungsdaten: Auswertungstyp TV; produktbezogen;