Lyrik aus Bad Liebenstein – Vernissage zu Volker Hennings 75. Geburtstag am 23.5.24

Dass Gedichte nicht immer ernst oder dramatisch sein müssen, sondern Welt und Region mit einem Augenzwinkern und Schmunzeln betrachten können, beweist der Lyriker Volker Henning, der nun seit 30 Jahren dichtet und schreibt.

Zu seinem 75. Geburtstag wird es eine Ausstellung im Foyer des Comödienhauses und im Spielzimmer des Palais Weimar in Bad Liebenstein geben.

Die Vernissage zur Ausstellung findet am 23. Mai 2024 um 18:00 Uhr im Comödienhaus statt – passend zum ausverkauften Auftakt des 4. Bad Liebensteiner Satire-Festes. Die Lyrikausstellung wird mit einem Sektempfang eröffnet, auf dem die Besucher der Vernissage durch die heitere Lyrik aus 30 Jahren stöbern können.

Volker Henning, Sänger im Bad Liebensteiner Männergesangverein „Sängerkranz 1857“, entdeckte im Jahr 1994 seine Vorliebe für das Dichten heiterer Verse. Seine literarischen Vorbilder dabei sind Eugen Roth, Heinz Erhardt, Wilhelm Busch und Erich Kästner.

Seit dieser Zeit sind 13 Gedichtbände mit insgesamt über 1.600 Gedichten sowie 7 Prosabücher, vorwiegend Biografien über bedeutende Bad Liebensteiner Persönlichkeiten, entstanden.

Hauptanliegen seiner »Heiteren Verse« ist es, die Welt ein wenig fröhlicher und bunter zu machen und die Leser, insbesondere auch die Zuhörer bei seinen zahlreichen Autorenlesungen, zum Schmunzeln oder Lachen zu bringen.

Henning hat zahlreiche Auszeichnungen für sein Schaffen erhalten. Die Jury des »Hans-Huckebein-Preis« in Stadthagen in Niedersachsen bewertete Volker Hennings Schaffen u.a. mit folgenden Worten: „Präzise treffen uns seine eher lakonischen, aber dichten Beschreibungen direkt ins mehr oder weniger ausgeprägte Spießerherz und lassen uns die eigenen mangelhaften Spielräume im gesellschaftlichen Gefüge erschreckend realistisch erkennen ...“

Der Autor selbst sieht seine literarische Tätigkeit mit einem Augenzwinkern – auf seiner Webseite räumt er ein, dass er sich seit Anbeginn von dem Motto des Oberpfälzer Kabarettisten Norbert Neugirg leiten ließ: „Wer Arbeit nicht so gern verrichtet, der setzt sich lieber hin und dichtet ...“

Der Eintritt zur Vernissage ist kostenfrei und der Zugang zum Comödienhaus barrierefrei, der Zugang zu den Räumlichkeiten im Palais Weimar nicht.

Nach der Vernissage kann die Ausstellung im Spielzimmer (1. OG) des Palais Weimar zu den Öffnungszeiten der Bibliothek und im Comödienhaus zu den Veranstaltungen besichtigt werden.

Im Palais Weimar wird die Ausstellung für ein Jahr zu sehen sein, im Comödienhaus aufgrund der bevorstehenden Generalsanierung bis Dezember 2024.