Altach gewinnt in Innsbruck und sichert sich den Klassenerhalt

Bild: SCR Altach

Vor toller Auswärtskulisse macht der SCRA am vorletzten Spieltag der Saison 2023/24 den Klassenerhalt fix. Lukas Gugganig sorgt mit seinem Goldtor für den ganz wichtigen Auswärtssieg.

Joachim Standfest setzte von Beginn weg auf Physis in der Offensive. Gustavo Santos und Ousmane Diawara bildeten das Angriffsduo der Rheindörfler, die von knapp 1.000 Altacher Fans frenetisch unterstützt wurden. Der erste Abschluss im Spiel gehörte nach fünf Minuten dem Heimteam aus Tirol: Kofi Schulz kam am Sechzehner zum Schuss, welcher von den Rheindörflern zum Eckball geblockt wurde.

Diawara muss früh raus

Für Ousmane Diawara war das Spiel dann bereits leider bereits nach 10 Minuten zu Ende. Der Angreifer war bei einem Zweikampf unglücklich auf die Schulter gefallen und konnte nach Behandlungspause nicht mehr weitermachen: Christian Gebauer kam dafür in die Partie. Geschwindigkeit war also weiterhin gegeben im Altacher Offensivverbund.

Direkt anschließend hatten die Rheindörfler ihre erste Riesenmöglichkeit: Gugganig kam nach Jäger-Flanke am Fünfer zum Kopfball und zwang Stejskal zu einer tollen Parade. Gebauer brachte im Nachschuss mit seiner ersten Ballberührung zu wenig Druck hinter den Ball.

Auf der Gegenseite wurde es in Minute 19 zum ersten Mal richtig brenzlig. Nach einem unnötigen Ballverlust im Aufbauspiel schaltete die WSG schnell um und Blume kam am Sechzehner zum Schuss. Der stark reagierende Dejan Stojanovic und Paul Koller verhinderten im Verbund den Rückstand. Glück hatte Stojanovic wenige Minuten später, als einer einen hohen nach vorne fallen ließ. Für Blume stand das Tor weit offen, der Tiroler lupfte den Ball aber neben das Altacher Tor.

Gugganig lässt Altach jubeln

Das Spiel plätscherte dann so vor sich hin. Doch gerade als die Nachricht im Tivoli eintrudeltde, dass Austria Lustenau gegen BW Linz in Führung gegangen war, schlug auch der SCRA zu. Die Rheindörfler blieben nach einem Gestocher im Strafraum drauf, Gustavo Santos machte den Ball fest, flankte auf Gugganig und der vollierte den Ball mit der Innenseite ins Tor. Mit der knappen Führung wurden die Seiten getauscht.

Die zweite Hälfte war dann keine 30 Sekunden alt, da schlossen die Rheindörfler erstmals ab. Estrada bediente den einlaufenden Gebauer, der humorlos draufhielt, den Schuss aber zu hoch ansetzte. Altach musste dann ein zweites Mal verletzungsbedingt wechseln. Raus ging der angeschlagene Jäger, Vesel Demaku nahm seinen Platz ein.

Altach übersteht Tiroler Druckphase

Es dauerte dann bis zur Stundenmarke, ehe die Tiroler erstmals am Altacher Kasten anklopften. Prelec kam am Sechzehner zum Schuss, welcher von der SCRA-Hintermannschaft unscharf gemacht wurde. Im Glück waren die Schwarz-Weißen zehn Minuten darauf, als Valentino Müller aus 18 Metern Maß nahm. Der Ball strich hauchdünn am langen Pfosten vorbei. Die Tiroler hatten jetzt ihre beste Phase und Dejan Stojanovic musste Augenblicke später ebenfalls eingreifen, als er vor dem heranstürmenden Prelec rettete.

Aus dem Nichts kam der der SCRA zu einer Möglichkeit. Nach einem langen Einwurf fiel der Ball Pascal Estrada vor die Beine, welcher aus drei Metern am langen Pfosten vorbeischoss. Joachim Standfest nahm dann einen Dreifach-Tausch vor: Reiner, Edokpolor und Bahloul ersetzten Ingolitsch, Fadinger und Santos.

WSG Tirol vs. CASHPOINT SCR Altach (0:1)

Samstag, 11.05.2024, 17:00 Uhr

Tivoli Stadion, Innsbruck

Tore: 0:1 Gugganig (41.)

Quelle: SCR Altach

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein