Johann Jank - Bild: AfD
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Am Dienstag, den 26.01.2021, fanden sich die Mitglieder der Alternative für Deutschland mit Wohnsitz in der Gemeinde Gersheim zusammen, um den AfD-Gemeindeverband Gersheim zu gründen.

Zum Vorsitzenden wurde der Fraktionsvorsitzende der AfD im Gemeinderat, Johann Jank, gewählt, sein Stellvertreter ist der AfD-Landtagsabgeordnete Lutz Hecker. Des Weiteren wurden Gerd Litzenburger, der ebenfalls Mitglied im Gemeinderat ist, zum Schatzmeister und Normen Deutscher zum Schriftführer gewählt. Alle Wahlergebnisse waren einstimmig.

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„Möglich gemacht hat das eine tolle und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen vor Ort. Allen voran möchte ich bei Johann Jank und meinem Homburger Fraktionskollegen Markus Loew bedanken, ohne deren Vorarbeit und Erfahrung eine solch zügige und reibungslose Gründungsversammlung nicht möglich gewesen wäre. Es ist die erste Neugründung eines AfD-Gebietsverbandes im Saarpfalz-Kreis seit mehr als sechs Jahren und das auch noch in Corona-Zeiten. Auf diese Arbeit und dieses Ergebnis können wir stolz sein und es zeigt, dass die AfD gebraucht wird und präsent ist“, so die stellv. Kreisvorsitzende Vanessa Haas, die seit Herbst letzten Jahres den Kreisverband Saarpfalz leitet.

Der frisch gewählte Vorsitzende Jank bedankte sich bei allen Anwesenden und sprach von „großen Aufgaben und Herausforderungen, die nun vor dem Gemeindeverband liegen“. Als langfristiges Ziel gab er aus, dass die AfD bei den Kommunalwahlen im Jahr 2024 in allen Ortsteilen der Gemeinde Gersheim mit eigenen Kandidaten zur Wahl antreten wolle. „Die Mitgliederwerbung steht hierfür mit an vorderster Stelle unserer zukünftigen Arbeit im Gemeindeverband. Dazu bedarf es einer bürgernahen und authentischen Politik vor Ort. Wir sprechen und packen die Probleme der Bürger an und bringen diese Themen auch immer wieder in den Gemeinderat, auch wenn uns dort das Leben sehr schwer gemacht wird. Bei der Kommunalwahl haben wir mit 8,59% das viertbeste Ergebnis in der Gemeinde erzielt und sind dennoch durch die Tricksereien im Gemeinderat nicht stimmberechtigt in den Ausschüssen vertreten“.

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Der Gemeinderat hatte nach der Kommunalwahl mit Stimmen von CDU, SPD, Grünen und dem Vertreter der Linkspartei die Anzahl der Mitglieder in den Ausschüssen verringert, so dass die AfD nach dem D´Hondt-Verfahren nun keinen Sitz mehr hat, der ihr normalerweise zugestanden hätte.

„Das Absurde daran ist, dass durch Verzicht der SPD auf einen ihrer Sitze der einzige Vertreter der Linkspartei, die 4,6 Prozent erzielte, in einem Ausschuss vertreten ist, die AfD, die rund 8,6 Prozent erzielt hat hingegen nicht. Was das mit der Abbildung des Wählerwillens zu tun haben soll, wissen wohl nur die Mitglieder der anderen Parteien im Rat. Wir werden uns das jedenfalls auch weiterhin nicht gefallen lassen“, zeigt sich Jank kämpferisch.

Quelle: AfD Saarpfalz

 

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